DE364712C - Triebwerk fuer elektrische Fahrzeuge mit Blindwelle - Google Patents

Triebwerk fuer elektrische Fahrzeuge mit Blindwelle

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DE364712C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/40Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with cranked axles and coupling rods

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

B64712
Bei Triebwerken für elektrische Fahrzeuge, bei welchen der Motor über eine BMndwelle auf die Triebräder wirkt, besteht, wenn der Antrieb der Blindwelle mittels eines Zahngetriebes erfolgt, eine gewisse Schwierigkeit, für letzteres eine genügend hohe Übersetzung zu verwirklichen, insbesondere dann, wenn die Drehzahl des Motors im Verhältnis zu derjenigen der Triebräder groß ist. ίο Es besteht nämlich für den Abstand der Motormitte von der Blindwellenmitte ein Mindestmaß, welches nicht unterschritten werden kann; 'dieses ist gleich der Summe der Radien des Motorumfanges und der Blindwelle. Andererseits ist dem Durchmesser des auf der Blindwelle anzuordnenden großen Zahnrades eine Grenze dadurch gezogen, daß zwischen Zahnrad und Schienenoberkante der vorgeschriebene Abstand innezuhalten ist: das Zahnrad kann also, auch wenn die Blindwelle höher gelagert ist als die Achsen der Triebräder, über diese unterste Abstandslinie keinesfalls hinausgehen. Aus diesen beiden Bedingungen ergibt sich eine bestimmte Größe für das auf der Motorachse anzubringende Ritzel, die nicht unterschritten werden kann, und sonach ein Höchstmaß für das Übersetzungsverhältnis des Zähnrädergetriebes.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist diese ,nachteilige Abhängigkeit der Übersetzung vom Motordurchmesser vermieden. Das neue Triebwefk kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen der Motorwelle und der zweckmäßig in gleicher Höhe wie die Trie'bradachsen gelagerten Blindwelle eine Zwischenwelle eingeschaltet ist, die von den Motoren mittels Kurbelgetriebes angetrieben wird und ihrerseits durch Zahnradübertragung die Blindwelle in Drehung versetzt. Mittels einer solchen Anordnung gelingt es, die Größe der Zahnradübersetzung von den Abmessungen den Motoren vollkommen unabhängig zu imachen; diese ist vielmehr bei gegebenem großen Zahnrad nur noch durch die kleinstmögliche Zähnezahl des Ritzels und durch die Zahnteilung begrenzt.
Das Triebwerk gestattet im übrigen, den Motor in beliebiger Höhe und an beliebiger Stelle anzuordnen. Es können ferner mehrere Motoren, z. B. zwei, vorgesehen sein, die dann zweckmäßig symmetrisch zur Blindwelle j angeordnet sind und diese mittels eines an j sich bekannten Dreieckrahmens antreiben. Diese Anordnung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es sind M, M' die beiden Motoren, deren Kurbeln m, m' durch den Dreieckrahmen d miteinander verbunden sind und die Kurbeln s der Zwischenwelle Z in Umdrehung versetzen. Auf dieser sitzt das Ritzel r, welches das große Zahnrad R der Blindwelle B antreibt. Die Blindwelle wirkt in bekannter Weise mittels eines Kurbeltriebwerks auf die Triebräder T, T.
Wie bereits -erwähnt, kann das die Zwischenwelle bewegende Kurbeltriebwerk: auch jede beliebige andere Form haben, insbesondere bei Anordnung nur eines Motors. Hinsichtlich des Platzes des Motors und insbesondere der Höhenanofdnung hat man freie Hand1. Infolgedessen wird auch die radiale und achsiale Bemessung der Elektromotoren unabhängig von der Spurweite und dem Treibraddürchmesser, kann daher so ausgeführt werden, wie es die beste elektrotechnische Ausführung verlangt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß auch bei Anwendung von zwei Motoren das Getriebe nur ein Zahnradpaar, das z. B. in der Mitte zwisehen den Rahmenblechen angeordnet sein kann, statt sechs oder acht Zahnräder, erfordert.
Auch hinsichtlich, der Höhenlage der Blindwelle hat man freie Wahl; es wird insbesondere in der Regel möglich sein, die das große Zahnrad tragende Blindwelle in die Ebene der Treibachsen zu legen.
Die Blindwelle kann natürlich auch, statt mit zwei Achsen, mit mehreren Achsen gekuppelt sein, und schließlich kann sie zwischen diesen Achsen oder außerhalb derselben gelegen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Triebwerk für elektrische Fahrzeuge mit einer über Zahnräder angetriebenen, zweckmäßig in gleicher Höhe wie die Treibachsen gelagerten Blindwelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motorwelle und Blindwelle eine Zwischen welle eingeschaltet ist, die von dem Motor mitreis Kurbelgetriebes in Drehung versetzt wird und ihrerseits mit Zahnrädern die Blindwelle antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33806D Triebwerk fuer elektrische Fahrzeuge mit Blindwelle Expired DE364712C (de)

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DE364712C true DE364712C (de) 1922-11-30

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