DE3645097C2 - - Google Patents

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DE3645097C2
DE3645097C2 DE3645097A DE3645097A DE3645097C2 DE 3645097 C2 DE3645097 C2 DE 3645097C2 DE 3645097 A DE3645097 A DE 3645097A DE 3645097 A DE3645097 A DE 3645097A DE 3645097 C2 DE3645097 C2 DE 3645097C2
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Takeyuki Machida Tokio/Tokyo Jp Yonezawa
Hiroshi Kawaguchi Saitama Jp Inoue
Akihiko Yokohama Jp Tsuge
Yoshiyuki Kawasaki Jp Ohnuma
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Description

Die Erfindung betrifft einen Siliziumcarbid-Sinterkörper.
Siliziumcarbid-Sinterkörper besitzen eine gute Oxidationsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Beständigkeit gegen thermische Schocks und mechanische Festigkeit. Derartige Sinterkörper wurden bereits als Hochtemperaturbaumaterial für Gasturbinenteile, Hochtemperaturwärmetauscher usw. zum Einsatz gebracht.
Da pulverförmiges Siliziumcarbid ein nur schwierig zu sinterndes Rohmaterial darstellt, wird es durch Drucksintern gesintert. Um jedoch Sinterkörper komplexer Form herstellen und das Herstellungsverfahren vereinfachen zu können, wurde bereits ein bei Umgebungsdruck durchführbares und mit einem Sinterhilfsmittel, z. B. Bor, arbeitendes Sinterverfahren entwickelt (vgl. beispielsweise DE-OS 24 49 662 und JP-A-51-1 48 712). Bei dem bei Umgebungsdruck durchführbaren Sinterverfahren lassen sich in hoher Ausbeute auch Sinterkörper komplexer Form herstellen. Obwohl jedoch Bor zur Verdichtung des Sinterkörpers beiträgt, beeinträchtigt es auch die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers bei hoher Temperatur. Kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger, die zur Entfernung von Sauerstoff in dem Siliziumcarbidpulver herangezogen werden, spielen eine wichtige Rolle bei der Verdichtung des Sinterkörpers, sie verschlechtern jedoch die Oxidationsbeständigkeit des Sinterkörpers.
Aus diesen Gründen hat es nicht an Versuchen gefehlt, die Eigenschaften des Siliziumcarbid-Sinterkörpers durch Verringern der Menge an zugesetztem Bor zu verbessern. So wird beispielsweise gemäß der JP-A-60-1 86 467 zur Verminderung der Bormenge ein Borcarbidpulver großer spezifischer Oberfläche verwendet. Aus der JP-A-60-2 26 263 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Polyphenylbor als Bor- und Kohlenstofflieferant verwendet wird.
Aus der US-PS 42 95 890 sind Siliziumcarbidpulver und daraus hergestellte Formkörper hoher Dichte beschrieben, wobei eine Sinterbehandlung bei 1850 bis 2150°C in einer Intertgasatmosphäre vorgenommen wird. Die gesinterten Formkörper selbst enthalten zwar Bor (in einer Menge von 0,15 bis 0,25%) und freien Kohlenstoff, sie sind aber hinsichtlich ihrer mechanischen Festigkeit nicht zufriedenstellend.
Die bekannten, bei Umgebungsdruck durchgeführten Sinterverfahren zur Herstellung von Siliziumcarbid-Sinterkörpern lassen immer noch zu wünschen übrig, da die bei ihrer Durchführung erhaltenen Siliziumcarbid- Sinterkörper bezüglich ihrer mechanischen Festigkeit bei hoher Temperatur, ihrer Oxidationsbeständigkeit und ihrer Korrosionsbeständigkeit unzureichend sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Siliziumcarbid- Sinterkörper guter mechanischer Festigkeit bei hoher Temperatur- und guter Oxidationsbeständigkeit anzugeben.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Siliziumcarbid- Sinterkörper mit mindestens 0,03 bis weniger als 0,14 Gew.-% Bor, insgesamt höchstens 0,3 Gew.-% an elementaren Metallverunreinigungen (einschließlich Bor), wobei jede Metallverunreinigung (ausschließlich Bor) in einer Menge von höchstens 0,05 Gew.-% vorhanden ist, höchstens 1,0 Gew.-% an freiem Kohlenstoff und insgesamt höchstens 0,15 Gew.-% an nicht-metallischen Verunreinigungen (ausschließlich Kohlenstoff), der zum Rest aus Siliziumcarbid besteht und eine Dichte von nicht weniger als 3,10 g/cm³ aufweist.
Den erfindungsgemäßen Siliziumcarbid-Sinterkörper erhält man unter druckfreien Bedingungen dadurch, daß man
  • (a) ein Gemisch aus einem Siliziumcarbidpulver, einer unter Freigabe von Bor zersetzbaren Borverbindung als Sinterhilfsmittel und einer unter Freigabe von Kohlenstoff zersetzbaren Kohlenstoffverbindung als Sauerstoffänger ausformt,
  • (b) den Formling nach Zersetzung der Borverbindung und der Kohlenstoffverbindung in einem Vakuum von nicht mehr als 0,13 Pa so lange auf einer Temperatur unterhalb der Sintertemperatur hält, bis das Vakuum nach einer zeitweiligen Verminderung wieder auf den vor der Verminderung vorliegenden Wert zurückgegangen ist,
  • (c) den Formling auf Sintertemperatur erwärmt und
  • (d) den Formling in einer Inertgasatmosphäre oder im Vakuum sintert.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Siliziumcarbid- Sinterkörpers bereitet man zunächst ein Ausgangsgemisch aus einem Siliziumcarbidpulver, einem borhaltigen Sinterhilfsmittel und einem kohlenstoffhaltigen Sauerstoffänger zu. Bei dem verwendeten Siliziumcarbidpulver kann es sich um ein axonometrisches α-Siliziumcarbidpulver und/oder ein isometrisches β-Siliziumcarbidpulver handeln. Vorzugsweise besitzt das Siliziumcarbidpulver eine durchschnittliche Teilchengröße von 1 µm oder weniger und eine spezifische Oberfläche von 5 m²/g oder mehr, insbesondere eine Teilchengröße von 0,5 µm oder weniger und eine spezifische Oberfläche von 10 m²/g oder mehr. Werden gröbere Teilchen einer Größe oberhalb der angegebenen Obergrenze verwendet, erhält der gebildete Sinterkörper eine Dichte von weniger als 3,10 g/cm³, d. h. mit einem so grobkörnigen Siliziumcarbidpulver erhält man keinen Sinterkörper gleichmäßig dichten Gefüges.
Das pulverförmige Siliziumcarbid wird nach den verschiedensten Verfahren hergestellt. Unbehandeltes pulverförmiges Siliziumcarbid enthält Verunreinigungen, z. B. freies Silizium, freies Siliziumdioxid, freien Kohlenstoff und die verschiedensten Metallverunreinigungen, die entweder den Sintervorgang stören oder ohne Schwierigkeiten Fehlstellen im Sinterkörper entstehen lassen können. Diese Verunreinigungen werden normalerweise entfernt, beispielsweise durch Beizen oder Entzundern, wobei der Gehalt an den einzelnen Metallverunreinigungen in den pulverförmigen Siliziumcarbidausgangsmaterial vorzugsweise 0,05 Gew.-% oder weniger beträgt.
Das borhaltige Sinterhilfsmittel setzt bei hoher Temperatur Bor frei, das freigesetzte Bor wird in die Siliziumcarbidteilchen diffundiert und verbessert die Sintereigenschaften des Siliziumcarbids. Als Sinterhilfsmittel wird vorzugsweise eine Borverbindung verwendet, die sich beim Erwärmen bis auf Sintertemperatur unter Freigabe von Bor zersetzt. Da das Ausgangsgemisch vorzugsweise in einem Lösungsmittel, insbesondere in einem später noch näher beschriebenen organischen Lösungsmittel, gründlich durchgemischt wird, bedient man sich als Sinterhilfsmittel vorzugsweise einer in einem Lösungsmittel, insbesondere in einem organischen Lösungsmittel, löslichen Borverbindung. Noch besser eignen sich borhaltige Sinterhilfsmittel, die keinen Sauerstoff enthalten oder während ihrer Zersetzung kein sauerstoffhaltiges Zwischenprodukt liefern. Beispiele für solche borhaltige Sinterhilfsmittel sind B₁₀H₁₄ (Decaboran), B₁₀H₁₃J (Joddecaboran), [(C₂H₅)₃NH]₂ (B₁₀H₁₂), (CH₃)₂NH · BH₃ und Carboran, wie B₁₀H₁₂C₂. Von diesen Verbindungen eignet sich besonders gut Carboran, beispielsweise B₁₀H₁₂C₂, da es wegen seines hohen Borgehalts nur in geringer Menge zugesetzt werden muß und sich ohne zu schmelzen zersetzt und dabei eine gleichmäßige Verteilung des Bors ermöglicht.
Das borhaltige Sinterhilfsmittel wird vorzugsweise in einer solchen Menge zugesetzt, daß, bezogen auf das Gewicht des Siliziumcarbidpulvers, 0,05-1 Gew.-% Bor bereitgestellt wird. Wenn Bor in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.-% bereitgestellt wird, ist der Zugabeeffekt unzureichend. Da das Feststoff/Lösungs-Verhältnis von Bor zu Siliziumcarbid höchstens 0,3 Gew.-% beträgt, kommt es bei Zugabe von Bor in einer Menge über 1 Gew.-% zu einem unvollständigen Entweichen überschüssigen Bors aus dem Formling während der Zersetzung der Borverbindung und zu einer übermäßigen Borausfällung an den Siliziumcarbidkorngrenzen, was zu einer Verschlechterung der mechanischen Festigkeit des Sinterkörpers führt.
Es sei darauf hingewiesen, daß von Bornitrid, Bortrioxid, Borcarbid, elementarem Bor und dergleichen bekannt ist, daß sie borhaltige Sinterhilfsmittel darstellen. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, eine geringe Menge dieser Verbindungen gleichmäßig mit dem pulverförmigen Siliziumcarbid zu vermischen. Darüber hinaus beginnt Borcarbid von 1800-1900°C zu sublimieren, wodurch der Restborgehalt in unerwünschter Weise sinkt und nur eine unzureichende Sinterhilfswirkung erreicht wird. Wird Bornitrid verwendet, stören die Stickstoffatome den Sintervorgang. Bortrioxid bildet leicht eine Flüssigphase/zweite Phase, wodurch die mechanische Festigkeit des gebildeten Sinterkörpers beeinträchtigt wird. Werden diese Verbindungen als Sinterhilfsmittel verwendet, bereitet es Schwierigkeiten, die zu verwendende Menge an Sinterhilfsmittel zu verringern und gleichzeitig die erforderlichen Eigenschaften des Sinterkörpers zu gewährleisten.
Der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger entfernt den in Oxidform auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids vorhandenen Sauerstoff. Hierbei handelt es sich um eine bei hoher Temperatur unter Freigabe von freiem Kohlenstoff zersetzbare Kohlenstoffverbindung. Als Sauerstoffänger werden bevorzugt Kohlenstoffverbindungen eingesetzt, die in nicht-oxidierender Atmosphäre während des Erwärmens bis auf Sintertemperatur unter Freigabe von Kohlenstoff zersetzt werden. Da - wie bereits erwähnt - das Ausgangsgemisch in einem Lösungsmittel, insbesondere einem organischen Lösungsmittel, durchmischt wird, wird als Sauerstoffänger vorzugsweise eine in einem Lösungsmittel, insbesondere einem organischen Lösungsmittel, lösliche Kohlenstoffverbindung zum Einsatz gebracht. Beispiele für solche Sauerstoffänger sind Kohleteerpech, Erdölpech, Heizöl, Phenolharze, insbesondere Novolak- Harze und dergleichen. Besonders gut eignen sich Kohlenstoffverbindungen, die sich beim Verflüchtigen des organischen Lösungsmittels bei Temperaturerhöhung verfestigen und danach ohne zu schmelzen unter Freigabe und gleichmäßiger Verteilung von Kohlenstoff zersetzen. Solche Kohlenstoffverbindungen sind Phenolharze, beispielsweise Novolak-Harze.
Der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger wird in einer zur praktisch vollständigen Entfernung des im pulverförmigen Siliziumcarbid enthaltenen Sauerstoffs ausreichenden Menge zugegeben, wobei jedoch in dem gebildeten Sinterkörper kein überschüssiger Kohlenstoff zurückbleiben darf. Vorzugsweise wird der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger in einer Menge zugesetzt, die ausreicht, um die 1,0- bis 3,0fache Kohlenstoffmenge, bezogen auf die Sauerstoffmenge in dem pulverförmigen Siliziumcarbid, bereitzustellen. Bezogen auf das Restkohlenstoffverhältnis läßt sich die Zugabemenge an kohlenstoffhaltigem Sauerstoffänger ohne weiteres errechnen. Der Sauerstoffgehalt des Siliziumcarbids kann ohne weiteres bestimmt werden.
Das borhaltige Sinterhilfsmittel und der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger können aus einer einzigen Verbindung, beispielsweise einer sowohl Bor als auch Kohlenstoff enthaltenden Verbindung, bestehen.
Das Siliziumcarbidpulver, das borhaltige Sinterhilfsmittel und der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger werden gründlich gemischt und granuliert, und zwar zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel, insbesondere in einem organischen Lösungsmittel. Als organisches Lösungsmittel kommen Paraffinkohlenwasserstoffe von Pentan bis Cetan, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Butanol, Propanol und dergleichen, Aceton, Trichlorethylen, Ethylenglykol und dergleichen in Frage.
Falls für den Formvorgang erforderlich, können mit den Rohmaterialien zeitweilige Bindemittel, beispielsweise Stearinsäure, Paraffin, Elektronwachs oder Polyvinylalkohol gemischt werden.
Nachdem das Ausgangsmaterialgemisch ausreichend durchgemischt ist, wird das Gemisch durch Sprühtrocknen, Gefriertrocknen und dergleichen getrocknet und granuliert. Danach wird das Gemisch in üblicher bekannter Weise, beispielsweise durch Trockenpressen, einer Druckformung unterworfen.
Der hierbei erhaltene Siliziumcarbid-Formling wird dann auf Sintertemperatur erwärmt. Hierbei wird der Formling zunächst auf etwa 700°C erwärmt. Während des Erwärmens wird das gegebenenfalls mitverwendete zeitweilige Bindemittel zersetzt und verflüchtigt. Auch der kohlenstoffhaltige Sauerstoffänger und das borhaltige Sinterhilfsmittel werden, nachdem sie fest geworden sind, zersetzt und liefern dabei freien Kohlenstoff und freies Bor. Die freigesetzten Elemente werden gleichmäßig auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids dispergiert.
Das Erwärmen des Formlings auf etwa 700°C erfolgt vorzugsweise so langsam wie möglich. Eine abrupte Temperaturerhöhung führt zu einer Riß- oder Porenbildung im Formling, wodurch dieser beschädigt wird. Je nach der Größe des Formlings wird vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 0,01-1°C/min erwärmt. Um während des Erwärmens eine Oxidation des pulverförmigen Siliziumcarbids weitestgehend zu unterdrücken, erfolgt das Erwärmen vorzugsweise in nicht-oxidierender Atmosphäre, beispielsweise im Vakuum oder in einer Inertgasatmosphäre, z. B. unter Argongas.
Wird die Temperatur weiter auf 1300-1550°C erhöht, kommt es zu einer Reduktion eines Oxidfilms und von freiem Siliziumdioxid auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids durch den Kohlenstoff und zu einem Aufschmelzen von Silizium und Siliziumdioxid, wobei die betreffenden Bestandteile in Form von Kohlenmonoxid, Silizium und Siliziumdioxid verflüchtigt werden. Wird die Temperatur weiter auf einen Wert erhöht, bei dem Siliziumcarbids, freies Silizium und freies Siliziumdioxid, insbesondere der Oxidfilm auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids, vorhanden sind, lokal eine Verdampfung, Verfestigung und Diffusion dieser Elemente auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids gefördert oder unterdrückt, was leicht zu einem unnormalen Teilchenwachstum führt. Aus diesem Grunde wird die Temperatur unter Vakuumdruck (133 × 10-3 Pa oder niedriger) mit einer Geschwindigkeit von 1-10°C/min auf etwa 1500°C erhöht und so lange auf einem Wert insbesondere im Bereich vn etwa 1450- 1550°C gehalten, bis der Oxidfilm auf der Oberfläche des pulverförmigen Siliziumcarbids durch den Sauerstoffänger praktisch vollständig reduziert ist (Entoxidationsverfahren). Ob der Oxidfilm praktisch vollständig reduziert ist oder nicht, läßt sich dadurch feststellen, daß man die Temperatur unter konstanten Evakuierungsbedingungen bei einem Druck von 133 × 10-3 Pa oder weniger in den angegebenen Bereich hält und auf Druckänderungen achtet. Wenn die Temperatur aufrechterhalten wird, entstehen durch den Sauerstoffänger verflüchtigte Substanzen mit gasförmigen Reduktionsprodukten, beispielsweise Kohlenmonoxid, des Oxidfilms, wodurch das Vakuum sinkt. Wenn jedoch die Bildung dieser verflüchtigten Substanzen aufhört, kehrt das Vakuum wieder auf seinen Wert vor der Erniedrigung zurück. Folglich sollte die Temperatur bei vermindertem Druck von 133-10-3 Pa oder weniger aufrechterhalten bleiben, bis das Vakuum sinkt und dann wieder zu seinem Ursprungswert vor dem Vakuumabfall zurückgekehrt ist.
Wenn der das pulverförmige Siliziumcarbid bedeckende Oxidfilm praktisch vollständig reduziert und entfernt ist, wird die Temperatur auf Sintertemperatur von etwa 1800-2200°C erhöht. Bei diesem Erwärmen machen sich von 1600°C ab nach und nach eine Verdampfung, Vorfestigung und Oberflächendiffusion von Siliziumcarbid, die eine eine Verdichtung verhindernde Gasphasensinterung bedingen, bemerkbar, wobei die Teilchen des pulverförmigen Siliziumcarbids gröber zu werden beginnen. Eine Festphasendiffusion und eine Volumendiffusionssinterung die zu einer Verdichtung führen, schreiten noch nicht fort. Da innerhalb eines Temperaturbereichs von 1600- 1800°C eine Gasphasensinterung vorherrscht, übersteigt die Siliziumcarbidteilchengröße beim Erreichen der Sintertemperatur von 1800-2200°C etwa 1 µm, wodurch die Verwendung eines feinteiligen pulverförmigen Siliziumcarbidpulver-Ausgangsmaterials unnütz gemacht würde.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß man eine Gasphasensinterung unterdrücken und eine Vergröberung der Siliziumcarbidteilchen praktisch vollständig verhindern kann, wenn man das Erwärmen auf Sintertemperatur in nicht-oxidierender Atmosphäre (Wasserstoff, Stickstoff oder Kohlenmonoxid) durchführt. Folglich wird also das Erwärmen nach Entfernen des auf dem pulverförmigen Siliziumcarbid befindlichen Oxidfilms auf Sintertemperatur vorzugsweise in nicht-oxidierender Atmosphäre durchgeführt (Maßnahme zur Verhinderung einer Teilchenvergrößerung). Auf diese Weise läßt sich das Siliziumcarbid in feinpulveriger Form sintern.
Nachdem die Temperatur auf Sintertemperatur von etwa 1800-2200°C, bei der eine Festphasendiffusion feststellbar wird, erhöht ist, wird die Sintertemperatur aufrechterhalten und das Siliziumcarbid unter druckfreien Bedingungen gesintert. Das Sintern dauert vorzugsweise 0,5-4 h. Während des Sintervorgangs geht man zur Aufrechterhaltung der Sintertemperatur vorzugsweise von nicht-oxidierender Atmosphäre auf ein Vakuum (133 × 10-3 Pa oder weniger) oder eine Inertgasatmosphäre (Helium, Neon, Argon und dergl.) über Siliziumcarbid zersetzt sich bei hohen Temperaturen zu einem an Kohlenstoff und Silizium reichen Dampf (Si, Si₂C und dergl.). Da ein Inertgas, beispielsweise Helium, Neon, Argon und dergl., bis zu einem gewissen Grad eine Sublimierung und Zersetzung von Siliziumcarbid unterdrücken kann, erfolgt das Sintern vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre.
Ein erfindungsgemäß unter vermindertem Druck hergestellter Sinterkörper enthält allenfalls eine Mindestmenge an von Siliziumcarbid verschiedenen Bestandteilen und weist insbesondere eine hohe mechanische Festigkeit bei hoher Temperatur auf.
Bor ist eine unvermeidliche Komponente bei unter Umgebungsdruck oder bei vermindertem Druck durchgeführten Sinterverfahren. 0,03 Gew.-% oder mehr Bor müssen in dem fertigen Sinterkörper verbleiben. Eine überschüssige Menge an Bor führt jedoch zu einer Verschlechterung der mechanischen Festigkeit des Sinterkörpers infolge Fällung der zweiten Phase und beeinträchtigt auch die Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit des Sinterkörpers. Auch andere elementare Metalle, wie Aluminium, Eisen, Titan, Chrom, Calcium, Magnesium, Zirkonium, Vanadium, freies Silizium und dergleichen beeinträchtigen - wenn in dem Sinterkörper vorhanden - dessen mechanische Festigkeit bei hoher Temperatur. Folglich muß der Gehalt an Metallen einschließlich Bor 0,3 Gew.-% oder weniger betragen. Der Borgehalt beträgt
weniger als 0,14 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 0,13 Gew.-%.
Wenn der Sinterkörper überschüssigen freien Kohlenstoff enthält, führt dies zu einer Verschlechterung der Oxidationsbeständigkeit und mechanischen Festigkeit. Folglich darf der Gehalt des Sinterkörpers an freiem Kohlenstoff höchstens 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 Gew.-% oder weniger, betragen. Wenn jedoch die Menge an freiem Kohlenstoff zu gering ist, wird der in dem pulverförmigen Siliziumcarbid enthaltene Sauerstoff nicht in ausreichendem Maße entfernt, wodurch die Dichte des Sinterkörpers abnimmt. In der Praxis sollte somit die Menge an in dem Sinterkörper verbliebenen freien Kohlenstoff 0,05 Gew.-% oder mehr betragen.
Andere Nichtmetalle als Kohlenstoff, z. B. Sauerstoff, Stickstoff und dergleichen, bedingen ebenfalls eine Verschlechterung der mechanischen Festigkeit des Sinterkörpers, so daß deren Gesamtmenge 0,15 Gew.-% oder weniger betragen muß. Da insbesondere der Sauerstoff die Dichte und die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers senkt, muß der Sauerstoffgehalt auf 0,1 Gew.-% oder weniger gesenkt werden.
Die Dichte des Sinterkörpers muß 3,10 g/cm³ oder mehr betragen. Liegt sie unter diesem Wert, bilden sich zu viele Poren, wodurch die mechanische Festigkeit beeinträchtigt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich ein Siliziumcarbid-Sinterkörper der genannten Eigenschaften herstellen. Dies wird durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert.
Beispiel 1
100 g eines handelsüblichen α-SiC-Pulvers einer spezifischen Oberfläche von 15 m²/g, eines Gesamtsauerstoffgehalts von 1,4 Gew.-% und eines Gesamtgehalts an sonstigen metallischen Verunreinigungen von weniger als 0,05 Gew.-% werden in eine Lösung von Carboran in einer Menge entsprechend 0,4 g elementares B, eines Novolakharzes entsprechend 3,0 g elementares Rest-C (Restkohlenstoffverhältnis: 59%) und 10 ml Ethylenglykol in 100 ml Aceton eingetragen und eingerührt, worauf das Ganze getrocknet und granuliert wird. Jeweils 20 g schwere Proben werden unter Verwendung einer 4,35 × 3,35 cm²-Form bei einem Druck von 981 bar druckgeformt und danach bei einem Druck von 2940 bar einer Gummipressung unterworfen. Jeder erhaltene Formling wird in einer Stickstoffatmosphäre 8 h lang auf 700°C erwärmt, wobei ein entfetteter Formling erhalten wird. Der jeweils entfettete Formling wird in einen doppelten Graphitbehälter eingeführt, der Graphitbehälter seinerseits wird in einen elektrischen Ofen gestellt. Nach dem Evakuieren des Ofeninneren wird die Heizeinrichtung durch manuelles Steuern der Energiezufuhr auf etwa 1200°C erwärmt. Danach erfolgt eine langsame Temperatursteigerung auf 1300-1500°C mit einer Geschwindigkeit von 500°C/h. Hierbei verringert sich das Vakuum infolge Bildung von gasförmigem CO aus dem Prüfling. Danach wird die Temperatur unter Vakuum etwa 60 min lang auf etwa 1 550°C gehalten (Entoxidation), um eine vollständige Entgasung zu erreichen.
Hierauf wird die Temperatur in einem Stickstoffgasstrom mit einer Geschwindigkeit von 1000°C/h bis auf 1800°C gesteigert. Unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur wird das Ofeninnere evakuiert. Danach wird die Temperatur weiter auf 2050°C gesteigert und der Formling 2 h lang in einem Argongasstrom gesintert. Der erhaltene Sinterkörper besitzt eine Dichte von 3,15 g/cm³ und eine durchschnittliche Korngröße von 1,5 µm. Aufgrund einer Analyse enthält der Sinterkörper 0,13% B, 0,04% AL, 0,4% freien Kohlenstoff, 0,04% Sauerstoff und 0,04% Stickstoff. Nach der einschlägigen japanischen Industriestandardnorm wird zur Durchführung eines Querfestigkeitstests ein Prüfling einer Querschnittsfläche von 3 × 4 mm² einem Dreipunkt-Biegetest bei einer Stützweite von 30 mm unterworfen.
Bei dem Festigkeitstest wird die mechanische Festigkeit mit 795 N/mm² bei Raumtemperatur und 824 N/mm² bei 1500°C ermittelt. Die Rißzähigkeit beträgt 5 MPa √.
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel 1 wird ein Prüfling einer Entoxidation unterworfen, worauf die Temperatur in einem Stickstoffgasstrom bis auf 1900°C gesteigert wird. Danach wird die Temperatur weiter auf 2050°C gesteigert und der Formling 2 h lang in einem Argongasstrom gesintert. Der erhaltene Sinterkörper besitzt eine Dichte von 3,18 g/cm³ und eine durchschnittliche Teilchengröße von 1,1 µm. Die Analyse des erhaltenen Sinterkörpers zeigt, daß er praktisch dieselbe Zusammensetzung aufweist, wie der Sinterkörper des Beispiels 1. Bei dem Festigkeitstest wird die mechanische Festigkeit mit 853 N/mm² bei Raumtemperatur und 883 N/mm² bei 1500°C ermittelt. Die Rißzähigkeit beträgt 6 MPa √.
Beispiel 3
Entsprechend Beispiel 1 wird ein Prüfling einer Entoxidation unterworfen, worauf die Temperatur in einem Stickstoffgasstrom bis auf 2000°C gesteigert wird. Nach dem Evakuieren wird der Formling 2 h lang in einem Argongasstrom bei 2050°C gesintert. Der erhaltene Sinterkörper besitzt eine Dichte von 3,16 g/cm³ und eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,9 µm. Eine Analyse des erhaltenen Sinterkörpers zeigt, daß dieser praktisch dieselbe Zusammensetzung aufweist wie die Sinterkörper der Beispiele 1 und 2. Bei dem Festigkeitstest wird die mechanische Festigkeit mit 834 N/mm² bei Raumtemperatur und mit 853 N/mm² bei 1500°C ermittelt. Die Rißzähigkeit beträgt 6 MPa √.
Beispiel 4
Entsprechend Beispiel 1 wird ein Prüfling einer Entoxidation unterworfen, worauf die Temperatur in einem Stickstoffgasstrom bis auf 2050°C gesteigert wird. Nach dem Evakuieren und der Zufuhr von gasförmigem Argon wird der Formling 2 h lang gesintert. Der erhaltene Sinterkörper besitzt eine Dichte von 31,4 g/cm³ und eine durchschnittliche Korngröße von 2,0 µm. Bei dem Festigkeitstest wird die mechanische Festigkeit mit 804 N/mm² bei Raumtemperatur und 785 N/mm² bei 1500°C ermittelt. Die Rißzähigkeit beträgt 5 MPa √.
Beispiel 5
Unter den in der folgenden Tabelle I angegebenen unterschiedlichen Bedingungen werden verschiedene Sinterkörper hergestellt. Deren Eigenschaften finden sich ebenfalls in Tabelle I.
Tabelle I
Tabelle I (Fortsetzung)
Aus Tabelle I geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge eine gute mechanische Festigkeit bei hoher Temperatur aufweisen.
Da der Prüfling Nr. 7 (nur) eine geringe Menge Bor enthält, ist seine Dichte gering und seine mechanische Festigkeit schlecht. Da der Prüfling Nr. 8 keiner Entoxidation unterworfen wurde, bleiben unter Beeinträchtigung seiner mechanischen Festigkeit darin große Mengen Kohlenstoff und Sauerstoff zurück. Dem Prüfling Nr. 9 wurde das Bor in Form von amorphem pulverförmigen Bor zugefügt. Er besitzt eine niedrige Dichte und eine schlechte mechanische Festigkeit. Dem Prüfling Nr. 10 wurde Kohlenstoff in Form von amorphem pulverförmigen Kohlenstoff zugefügt. Er besitzt eine geringe Dichte und eine schlechte mechanische Festigkeit. Der Prüfling Nr. 11 besitzt einen hohen Borgehalt und zeigt eine schlechte mechanische Festigkeit.
Wenn bei den erfindungsgemäßen Beispielen der Borgehalt 0,03 - weniger als 0,14 Gew.-%, der Gehalt an freiem Kohlenstoff 1,0 Gew.-% oder weniger und der Gehalt an Sauerstoff weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, besitzt der erhaltene Sinterkörper eine gute mechanische Festigkeit bei hoher Temperatur δ f (1 500°C) ≧ 589 N/mm².
Erfindungsgemäß enthält der Siliciumcarbid-Sinterkörper als von SiC verschiedene Bestandteile B und C in niedrigen Mengen. Insbesondere ist auch sein Sauerstoffgehalt vermindert. Folglich besitzt ein erfindungsgemäßer Sinterkörper eine hohe mechanische Festigkeit bei hohen Temperaturen und eine akzeptable Zähigkeit.

Claims (5)

1. Siliziumcarbid-Sinterkörper mit mindestens 0,03 bis weniger als 0,14 Gew.-% Bor, insgesamt höchstens 0,3 Gew.-% an elementaren Metallverunreinigungen (einschließlich Bor), wobei jede Metallverunreinigung (ausschließlich Bor) in einer Menge von höchstens 0,05 Gew.-% vorhanden ist, höchstens 1,0 Gew.-% an freiem Kohlenstoff und insgesamt höchstens 0,15 Gew.-% an nicht-metallischen Verunreinigungen (ausschließlich Kohlenstoff), der zum Rest aus Siliziumcarbid besteht und eine Dichte von nicht weniger als 3,10 g/cm³ aufweist.
2. Sinterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als nicht-metallische Verunreinigung nicht mehr als 0,1 Gew.-% Sauerstoff enthält.
3. Sinterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nicht mehr als 0,13 Gew.-% Bor enthält.
4. Sinterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nicht mehr als 0,5 Gew.-% an freiem Kohlenstoff enthält.
5. Sinterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nicht weniger als 0,05 Gew.-% an freiem Kohlenstoff enthält.
DE3645097A 1985-09-06 1986-09-05 Expired - Lifetime DE3645097C2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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JP60195754A JPS6256368A (ja) 1985-09-06 1985-09-06 炭化ケイ素焼結体の製造方法
JP60195750A JPS6256371A (ja) 1985-09-06 1985-09-06 炭化ケイ素焼結体の製造方法
JP60195751A JPH06104592B2 (ja) 1985-09-06 1985-09-06 炭化ケイ素焼結体の製造方法
JP61159773A JPH0784343B2 (ja) 1986-07-09 1986-07-09 炭化珪素焼結体及びその製造方法

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DE3645097C2 true DE3645097C2 (de) 1990-05-23

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