DE3127649A1 - Dichtgesinterter siliciumcarbid-keramikkoerper - Google Patents
Dichtgesinterter siliciumcarbid-keramikkoerperInfo
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Description
ASAHI GLASS COMPANY, LTD. Tokyo, Japan
Dichtgesinterter Siliciumcarbid-Keramikkörper
Die Erfindung betrifft gesinterte Siliciumcarbide. Insbesondere betrifft die Erfindung dichtgesinterte Siliciumcarbide
mit einer hohen Festigkeit, welche erhalten werden durch druckloses Sintern (normales Sintern).
Siliciumcarbid wird häufig als Keramikquelle zur Herstellung von Keramikkörpern mit hoher Härte, ausgezeichneter
Abriebfestigkeit, niedrigem, thermischem Expansionskoeffizienten, hoher Z^rsetzungstemperatur, hoher Oxidationsfestigkeit
und Chemikalienfestigkeit und relativ hoher elektrischer Leitfähigkeit verwendet. Dichtgesintertes
Siliciumcarbid hat diese Eigenschaften und es hat eine hohe Festigkeit selbst bei hoher Temperatur und außerdem
eine hohe Temperaturwechselbeständigkeit. Es wird daher als ausgezeichneter Werkstoff zur Herstellung von
auch bei hoher Temperatur einsetzbaren Bauteilen verwendet.
Insbesondere wird es auf verschiedensten Gebieten, z.B.
im Gasturbinenbau, eingesetzt. Siliciumcarbid hat relativ starke covalente Bindungen und es ist. somit schwierig,
das Siliciumcarbid selbst zu sintern. Zur Herstellung eines dichtgesinterten Produkts ist es erforderlich, bestimmte Sinteradditive zuzusetzen. Bei einem Heißpreßverfahren
verwendet man als Sinterzusätze Bor, B^C, Aluminium,
AlN oder Al2O3. Gemäß US-PS 3 836 673 erhält man
gesintertes Siliciumcarbid mit einer Festigkeit von 10 psi (70 kg/mm ) durch Heißpressen unter Zusatz von
0,5 bis 5 Gew.% Aluminium. Die Verwendung von metallischem Aluminium beim Heißpreßverfahren hat jedoch die folgenden
Nachteile.
Es ist bekannt, bei einem drucklosen Sinterverfahren Aluminium und Kohlenstoff einzuverleiben. Gemäß US-PS
4 230 479 erhält man ein Produkt mit einer hohen Biegefestigkeit durch druckloses Sintern eines Gemisches von
Siliciumcarbid und 0,2 bis 2 Gew.% Aluminium und 0,1 bis 2,0 Gew.% Kohlenstoff. Bei diesem Verfahren wird in der
Hauptsache Aluminium verwendet und Kohlenstoff wird zur Beschleunigung des Sintervorgangs zugesetzt. Als Kohlenstoff
quelle verwendet man ein Harz. Dabei kommt es jedoch aufgrund einer Härtung des Harzes zu Störungen des Verfahrens.
Durüberhinaus ist das übliche drucklose Sintern in bezug auf die Eigenschaften des Produktes und in bezug
auf die Verfahrensführung nicht befriedigend.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, gesintertes
Siliciumcarbid mit überlegenen Eigenschaften zu schaffen, und zwar durch ein druckloses Sinterverfahren unter
Vermeidung eines Heißpreßverfahrens.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine gesinterte Siliciumcarbidkeramik mit hoher Festigkeit
KCCC «« « *
durch, druckloses Sintern eines Gemisches von 0,5
35 Gr@w.S£ Aluminiumoxid¥ Rest Siliciumcarbid f herstellt«
Es ist bekannt, Aluminiumoxid als Sinteradditiv für Siliciumcarbid
zu verwenden. Die Charakteristika und die Herstellung
der herkömmlichen Produkte unterscheiden sich jedoch erheblich von der Erfindung. Ein Teil der herkömmlichen
Produkte gehört in die KLasse der feuerfesten Ziegel
(US-PS 3 759 725 und GB-PS 1 460 635) und wird erhalten durch Formen eines Gemisches von groben Teilchen Siliciumcarbid
und Aluminiumoxid, gefolgt von einer Sinterung bei etwa 1200 bis 1500°C. Das Produkt umfaßt eine
dicke.Schicht Aluminiumoxid oder Siliciumoxid rund um die
Siliciumcarbidkörner. Andererseits wurde bereits vorgeschlagen, Aluminiumoxid als ein Sinteradditiv beim Heißpressen
zu verwenden, wobei eine dichtgesinterte Siliciumcarbidkeramik erhalten wird [J.Am.Ceram.Soc. 39(11).
386-389, 1956, Alliegro et al.].
In den anfänglichen Untersuchungen ging man davon aus, daß der Effekt des Aluminiumoxids auf das Siliciumcarbid
beim Heißpreßverfahren ähnlich ist wie beim drucklosen Sinterverfahren. Es wurde ferner angenommen, daß das beim
Heißpreßverfahren erhaltene, gesinterte Produkt eine höhere Dichte und eine höhere Festigkeit hat als das nach
dem herkömmlichen, drucklosen Sinterverfahren erhaltene, gesinterte Produkt, und zwar aufgrund des Druckeffekts,
wobei vorausgesetzt wird, daß die gleiche Mischung sit der
gleichen Zusammensetzung eingesetzt wird und der gleiche Formkörper hergestellt wird und daß das Heißpreßverfahren
und das drucklose Verfahren bei aer gleichen Temperatur durchgeführt werden. Es wurde festgestellt, daß ein Sintererzeugnis
mit einer höheren Festigkeit erhalten wird, wenn man das drucklose Verfahren anwendet, im Vergleich
zur Anwendung des Heißpreßverfahrens. Dieses erfindungsgemäße
Ergebnis ist hinsichtlich des Standes der Technik überraschend. Wie die Beispiele zeigen, ergeben sich besonders
große Unterschiede hinsichtlich der Festigkeit bei hoher Temperatur. Es wird angenommen, daß der Sintermechanismus
beim drucklosen Sinterverfahren verschieden ist vom Sintermechanismus des Heißpreßverfahrens. Die
MikroStruktur des erhaltenen, gesinterten Produkts Sat
ebenfalls verschieden.
Beim Heißpreßverfahren erfolgt die Druckbeaufschlagung
durch den Druck der flüssigen Phase, welche Aluminiumoxid als Hauptkomponente enthält, und dabei wird leicht eine
dichte Struktur gebildet. Das dabei erhaltene, gesinterte Produkt hat jedoch eine Mikrostruktur mit blockähnlichen,
gleichachsigen Körnern, wobei Aluminiumoxid rund um das Siliciumcarbidkorn angeordnet ist. Bei hoher Temperatur
erweicht das rund um die Siliciumcarbidkörner angeordnete Aluminiumoxid, und es kommt zu einer ernsthaften Verringerung
der Festigkeit. Andererseits sind die beim drucklosen Sinterverfahren waltenden Sintermechanismen unbekannt,
und es wird angenommen, daß ein gewünschtes Wachstum der Körner des Siliciumcarbids aufgrund der Anwesenheit einer
ausreichenden Menge der Aluminiumoxid als Hauptkomponente enthaltenden, flüssigen Phase während des Sinterns resultiert.
Ferner kommt es zu einer Zersetzung und Verdampfung der Komponenten, welche Aluminiumoxid als Hauptkomponente
enthalten, und Aluminiumoxid trägt zur dichten
Struktur bei und wird vom Formkörper abgetrennt, wobei man eine feste MikroStruktur erhält. Dabei sind prismatische
und plSttchsnfcrsigs Körner insinäxidSF ve
Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, daß häufig Aluoiniumoxidköraer unter den Siliciumcarbidkörnern im
Sintererzeugnis gefunden werden. Andererseits beobachtet
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111«» ' " "
man jedoch keine zweite Phase von Aluminiumoxid an den
meisten Korngrenzen zwischen den Siliciumcarbidkörnera»
Das erfindungsgemäße Sintererzeugnis hat eine äußerst erwünschte Struktur, bei der cc- und ß-SiC-Körner miteinander
verwachsen und verknäult sind, wobei diese Körner als Hauptkomponenten feine, prismatische oder plättchenförmige
ß-SiC-Körner umfassen. Bei den meisten, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Sintererzeugnissen
liegen 80 bis 10 Vol-9^ a-SiC und 20 bis 90 Yol-% ß-SiC
vor. Es wurde festgestellt, daß eine solche Struktur erhalten wird durch druckloses Sintern von feinem ß-SiC-Pulver
mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 10 m /g als Quelle für die feste Struktur. Wenn cc-SiC
als Quelle verwendet wird, so erhält man gewöhnlich eine Struktur mit blockartigen SiC-Körnern als Hauptkomponente.
Beispiel 34 der US-PS 3 520 656 beschreibt ein gesintertes
Erzeugnis mit einer hohen Festigkeit bei hoher Temperatur, welches erhalten wurde durch Heißpressen unter
Verwendung von Aluminiumoxid als Sinteradditiv. Das bei diesem Verfahren erhaltene, gesinterte Erzeugnis hat eine
Struktur, welche typisch ist für die Struktur von Sintererzeugnissen des Heißpreßverfahrens. Die Festigkeit des
Sintererzeugnisses ist bei Temperaturen oberhalb 12000C
nicht befriedigend, und die diversen Nachteile des Heißpreßverfahrens werden nicht vermieden.
Es ist aus der US-PS 3 998 646 bekannt f gesintertes Siliciumcarbid
mit hoher Festigkeit herzustellen. Das dabei angewendete Verfahren ist nicht klar, und es ist ferner
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wird auch nicht die Herstellung einer gesinterten Silici umcarbidkeramik mit der erfindungsgemäßen charakteristischen
Struktur erwähnt.
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Die obigen Tatsachen zeigen, daß die erfindungsgensäße
gesinterte Siliciumcarbidkeramik verschieden ist von herkömmlichen,
feuerfesten Siliciumcarbid-Aluminiuiaoxid-Erzeugnissen,
nämlich den Siliciumcarbidkerami ken, welche nach dem Heißpreßverfahren unter Verwendung von Aluminiumoxidzusätzen
her gestellt werden, oder den Siliciumcarbidkeramikens
we','",i&~ nach dem herkömmlichen, drucklosen Sinterverfalireii
tr-nalten werden.
Im folgeixden sollen die Ausgangsniaterialien und die Herstellung
der erfindungsgemäßen Keramiken im einzelnen erläutert werden. Siliciumcarbid (SiC) kann sowohl in der
α-Form als auch in der ß-Fora eingesetzt warden, obwohl
die β-Form aus den oben erwähnten Gründen bevorzugt ist.
Eine Reinheit von 90 bis 9596 ist praktisch noch akzeptabel.
Bevorzugt ist jedoch eine Reinheit von mindestens 9596
und einer Reinheit von mindestens 9Q% ist noch stärker bevorzugt.
Die Teilchengröße der feinen Körner wird gewöhnlich anhand der spezifischen Oberfläche angegeben und
nicht so sehr anhand des durchschnittlichen Teilchendurchmessers. Zur Herstellung eines· Sinterproduktes mit einer
hohen Biegefestigkeit von mindestens 25 kg/mm und insbesondere
mindestens 30 kg/mm bei Zimmertemperatur und 1400 C und mit einer Dichte von mindestens 3,0 (mindestens 9096
der theoretischen Dichte) ist es erforderlich, daß das Ausgangsmaterial eine spezifische Oberfläche von mindestens
5 m/g aufweist. Zur Herstellung eines Sinterzeugnisses mit einer Biegefestigkeit von mindestens 35 kg/mm bei Zimmertemperatur
und 14OO°C ist es bevorzugt, ein Ausgangsmaterial mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens
destens 15 m /g im Falle von 0,5 bis 6 Gew.% Aluminiumoxid
zu verwenden, wobei in letzterem Fblle ein® Biegefestigkeit
von mindestens 40 kg/mm erhalten wird.
Aluminiumoxid (Al2O,) wird vorzugsweise als Korund
(CC-Al2O,) eingesetzt. Man kann -Jedoch auch andere kristalline
Materialien einsetzen, z.B. die γ-Form. Aluminiumquellen,
wie Aluminiumhydroxide und Aluminiumsulfate, welche durch Erhitzen in nichtoxldierender Atmosphäre in
Aluminiumoxid umgewandelt werden können, eignen sich ebenfalls. Der Ausdruck "Aluminiumoxid" umfaßt auch Vorstufen,
die leicht zu Aluminiumoxid führen. Aluminiumoxid hat vorzugsweise eine Reinheit von mindestens 98?6. Dabei sollte
insbesondere ein niedriger Natriumgehalt vorliegen. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser desselben sollte
bis zu 1/um und vorzugsweise bis zu 0,2/um betragen.
Erfindungsgemäß wird ein Gemisch einer Aluminiumoxidquelle (0,5 bis 35 Gev.% Al2Oa) und Siliciumcarbid verwendet.
Es 1st möglich, eine geringe Menge einer anderen Aluminiumquelle einzuverleiben, z.B. von Aluminiumnitrid (AlN),
Aluminiumcarbid (Al^C5), Aluminiumdiborid (AlB2), Aluminiumphosphid
(AIP), Aluminium-siliciumcarbid (Al^SiC^)
und Aluini nium (Al) .
Das Verhältnis der Aluminiumoxidquelle zur Gesamtmenge an
Aluminiumoxid und Siliciumcarbid liegt im Bereich von 0,5 bis 35 Gew.56, berechnet als Al2O,. Bei einem Gehalt von
weniger als 0,5 Gev.% Al2O3 wird beim Sintern keine dichte
Struktur gebildet, und man kann kein dichtgesintertes Erzeugnis mit einer Dichte von mindestens 9096 der theoretischen
Dichte erhalten. Andererseits wird bei einem Gehalt von mehr als 35 Gew.% zwar eine dichte Struktur erhalten,
jedoch ist die Festigkeit zu gering, "und zwar selbst beim Sintern bei einer niedrigen Temperatur von
bis zu 1900°e. Wenn man mehr als 35 Gew.% Al2O3 einsetzt
und den Formkörper bei 1900 bis 23000C sintert, so tritt
eine drastische Zersetzung ein, und man erhält eine porö-
• <
all
se Struktur mit unerwünschtem Aluminiumoxid in dem Sintererzeugnis.
Der Gehalt der Aluminiumoxidquelle liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 20 Gew. 96, berechnet als
AI2O3· Wenn der Gehalt der Alumlniianoxidquelie im Bereich
von 6 bis 35 Gew.% liegt und wenn man Siliciumcarbid mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 10 m /g sowie
mit einer Reinheit von mindestens 95% und vorzugsweise 98% einsetzt, so kann man leicht ein Sintererzeugnis
mit einer Dichte von mindestens 90% der theoretischen
Dichte erhalten sowie mit einer Biegefestigkeit von mindestens 35 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C. Wenn
der Gehalt an Aluminiumoxid im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.% liegt und wenn man Siliciumcarbid mit einer spezifischen
Oberfläche von mindestens 15 m /g einsetzt und wenn die Reinheit mindestens 98% beträgt, so kann man leicht ein
Sintererzeugnis mit einer Dichte von mindestens 90% der theoretischen Dichte erhalten sowie mit einer Biegefestigkeit
von mindestens 40 kg/mm bei Zimmertemperatur und
140O0C.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, ein Gemisch der Aluminiumoxidquelle
und des überwiegenden Restanteils des SiIiciumcarbids herzustellen. Es ist einer der Vorteile der
Erfindung, daß man das Ziel mit diesen Ausgangsmaterialien erreichen kann. Die Siliciumcarbidquelle kann Verunreinigungen
enthalten, und es können auch geringe Kengen anderer Komponenten in der Pulverisierungsstufe einverleibt
werden. Wie weiter unten erläutert, können bestimmte Komponenten, wie Siliciumoxid, in relativ großer
Menge einverleibt werden. Dies ist einer der wesentlichen Vorteile.
Man kann sum Formen der Keramikmasse alle herkömmlichen
Formverfahren verwenden. Insbesondere eignet sich das Preßformverfahren, das Schlickergießverfahren, das Spritz-
gießverfahren und das Extrudierf ο lernverfahren. Die Sinterung
wird in einer nichtoxidierenden Atmosphäre unter drucklosen Bedingungen bei 1900 bis 23000C durchgeführt.
Als nichtoxidierende Atmosphäre verwendet man vorzugsweise
eine !Atmosphäre von Stickstoff , Argon* Helium, Kohlenmonoxid
und Wasserstoff. Es 1st besonders bevorzugt, eine Atmosphäre von Argon und Helium zu verwenden. Wie
unten erwähnt wird, ist die Behandlung in einer Atmosphäre, welche die Aluminiumkomponente enthält, besonders
bevorzugt. Es ist bevorzugt, eine Atmosphäre mit bestimmten Kohlenstoff- oder Siliciumkomponenten sowie der Aluminiumkomponente
zu verwenden und den Formkörper aus der Aluminiumoxidquelle und dem Siliciumcarbid darin anzuordnen.
Die Sintertemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 1950 bis 21000C. Wenn die Sintertemperatur unterhalb
1900°C liegt, so ist die Dichte nicht befriedigend, und
man erhält nicht das gewünschte, dichtgesinterte Erzeugnis. Bei einer Sintertemperatür oberhalb 23000C kommt es
zu einer Zersetzung des Formkörpers, und man erhält ein poröses Produkt. Die Sinterdauer liegt im Bereich von 1
bis 48 Stunden und vorzugsweise 2 bis 24 Stunden. Wenn die Sinterdauer zu kurz ist, so erhält man keine dichte
Struktur, oder aber es wird keine befriedigende Festigkeit erhalten, wenngleich eine dichte Struktur gebildet wird.
Wenn die Sinterzeit zu lang 1st, so tritt eine zu starke Zersetzung ein, und man erhält nachteiligerweise ein poröses
Produkt.
Im folgenden soll ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Sintererzeugnisses erläutert werden. Als Sinteradditiv wird Al2O, (Aluminiumoxidquelle)
eingesetzt. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird die Aluminiumoxidquelle
rasch zersetzt oder verdampft und somit entfernt, bevor sie einen Beitrag zur Verdichtung des Formkörpers
leisten kann. Man erhält daher keine befriedigen-
- ίο -
de Dichte und die Aufgabe wird nicht gelöst. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurden verschiedene Versuche
durchgeführt. Es wurde festgestellt, daß man vorzugsweise
das gef ormteÄiSiliciuaicarbid mit dem Gehalt an der "Aluminiumoxidquelle
in einer Atmosphäre sintert, welche Alumi= nium oder eine Aluminiumkomponente enthält. Somit erzielt
man ein dichtes, gesintertes Erzeugnis leicht durch Sintern des Pormkörpers in einer Atmosphäre, welche eine
oder mehrere Aluminiumverbindungen und/oder Aluminium enthält. Bei diesem Verfahren wird die Menge des Aluminiumoxids,
welches* entfernt wird, bevor die Verdichtung des Formkörpers beendet ist, wesentlich herabgesetzt, und
man erhält ein äußerst dichtes Sintererzeugnis mit stabiler Zusammensetzung und stabiler Struktur. Andererseits
beginnt Siliciumcarbid, sich bei der Sintertemperatur des geformten Siliciumcarbids zu zersetzen. Siliciumcarbid
wird zwar unter Atmosphärendruck nicht geschmolzen, es beginnt jedoch bei einer Temperatur oberhalb 20000C zu
sublimieren und es wird bei noch höherer Temperatur in Kohlenstoff und einem siliciumreichen Dampf zersetzt. Die
Sintertemperatur zur Herstellung des dichtgesinterten Erzeugnisses liegt im Bereich von 1900 bis 2300°C. In
der Hochtemperatürzone kommt es zu einer Süblimierung
und Zarsetzung des Siliciumcarbids und somit zur Bildung von Siliciumdampf und Disiliciumcarbiddampf (Si£C). Wenn
das geformte Siliciumcarbid in einer Atmosphäre gesintert wird, welche dampfförmiges Si und SipC enthält, so kann
hierdurch die Süblimierung und Zersetzung des Siliciumcarbids aus dem geformten Erzeugnis verringert werden.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens hat sich jedoch die Zersetzung des Siliciumcarbids nicht als ein
einfaches Einzelphänomen erwiesen. Es kommt nämlich zu bestimmten, wechselseitigen Reaktionen der als Sinteradditiv zugesetzten Aluminiumoxidquelle und einer Silici-
- 11 -
umojddschicht an der Oberfläche der Siliciumcarbidkörner
und anderer Verunreinigungen s wobei auch eine geringe
Menge Sauerstoff in der Atmosphäre eine Rolle spielt. Zur Verhinderung einer Zersetzung des Formkörpers während des
Sinterns und zur Erzielung eines dichtgesinterten Erzeugnisses ist es bevorzugt, einen Partialdruck des Gases in
der Atmosphäre über dem Gleichgewichtdampfdruck des Gases zu halten, welches durch Zersetzung des Fonnkörpers
gebildet wird.
Wenn das geformte Siliciumcarbid, das die Aluminiumoxidquelle
enthält, gesintert wird, so ist es schwierig, einen Aufschluß über die Art der Reaktionen und die Art der
gebildeten Gase zu erhalten. In verschiedenen Versuchen wurde ermittelt, daß man das Aluminiumoxid enthaltende, geformte
Siliciumcarbid vorzugsweise in einer Atmosphäre sintert, welche Aluminium und Silicium und/oder Kohlenstoffkomponenten
enthält. Mit dieser Maßnahme erzielt man dichtgesinterte Produkte gleichförmiger Zusammensetzung
und Struktur.
Die Zersetzung des Formkörpers beim Sintern wird in der Hauptsache auf die folgende Reaktion zurückgeführt:
SiC -S- Al2O,
Al2O Φ Si * CO
Wenn der Partialdruck der Gase Al2O, SiO und CO in der
Atmosphäre während des Sinterns über dem Gleichgewichtsdampfdruck dieser durch Zersetzung des Formkörpers gebildeten
Gase liegt, so wird die Zersetzung des Formkörpers gemindert und man erhält das gewünschte Sinterprodukt hoher
Diciits.
Im folgenden soll das Verfahren naher erläutert werden.
Die Atmosphäre mit der AluminiumkoiBponente oder den Alu-
·· ■
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minium- und Silicium- und/oder Kohlenstoffkomponenten wird
bereitet, indem man das Gas dieser Komponenten in den Sinterofen leitet. Das Aluminiumkomponentengas kann als
Al» AlCl3, Al2C oder AlO oder dergl. eingeleitet werden.
Das Siliciumkomponentengas kann als Si, SiCl^, SiH^ oder
SiO oder dergl. eingeleitet werden. Das Kohlenstoffkomponentengas kann als CO oder ein Kohlenwasserstoff oder
dergl. eingeleitet werden. Gewöhnlich wird die Atmosphäre dadurch bereitet, daß man das Gas dieser Komponenten mit
einem nichtoxidierenden Gas, wie Stickstoff, Argon oder Helium, mischt. Bei einem anderen Verfahren ordnet man
ein Pulver oder Formkörper oder Sinterkörper, welche hei der Sintertemperatur die gewünschten Gaskomponenten abgeben,
rund um das geformte Siliciumcarbid an.
(1) Die Atmosphäre kann gebildet werden durch Aluminiumpulver, das Pulver einer oder mehrerer Aluminiumverbindungen
oder ein Formprodukt des Pulvers, wobei das Pulver oder das Formprodukt rund um das geformte Siliciumcarbid
angeordnet wird.
(2) Die Atmosphäre kann gebildet werden aus einem oder mehreren Aluminiumpulvern oder Aluminiumverbindungspulvern
und einem oder mehreren Siliciumpulvern oder einem oder mehreren Siliciumverbindungspulvern und einem Kohlen-S"feoffpulver
oder einem Kohlenstoffverhindungspulver oder
einem ungesinterten Formprodukt dieser Pulver, und zwar bei Anordnung derselben rund um das geformte Siliciumcarbid.
(3) Die Atmosphäre kann gebildet werden mit Hilfe eines Sinterprodukts aus Siliciumcarbid, welches
Aluminium oder eine Aluminiumverbindung enthält und rund um das geformte Siliciumcarbid angeordnet ist.
Es gibt verschiedene Verfahren, nach denen man das Pulver oder das Formprodukt rund um das geformte Siliciumcarbid
anordnen kann. Zunächst einmal kann das geformte Silicium-
i *
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carbid in dem Pulver vergraben werden oder es kann in einem Gehäuse untergebracht werden, welches aus Kohlenstoff
oder Siliciumcarbid besteht und dessen Innenwandung mit dem Pulver beschichtet ist. Die Methode des Vergrabens
des Formkörpers in dem Pulver ist bevorzugt, da hierdurch eine Zersetzung des Fonakörpers besonders wirksam
verhindert werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch nicht geeignet für großdimensionierte Formkörper oder für
Formkörper komplizierter Gestalt. Das Verfahren der Beschichtung der Innenwandung des Gehäuses mit dem Pulver
ist dann besonders geeignet, wenn Formkörper mit unterschiedlichen Formen hergestellt werden sollen. Der Oberflächenzustand
des Sinterproduktes ist bei Anwendung dieser Maßnahmen überlegen, und man erhält ein dichtgesintertes
Erzeugnis, dessen Eigenschaften ähnlich denjenigen eines nach dem Vergrabungsverfahren gebildeten Erzeugnisses
sind.
Die Beschichtung der Innenwandung gelingt dadurch, daß
man eine Aufschlämmung des Pulvers in einem organischen
® Medium, wie Alkohol, Aceton oder in Wasser, herstellt und
diese Aufschlämmung auf die Innenwandung des Gehäuses aufträgt. Man kann dabei ein Bindemittel verwenden, z.B.
ß Polyvinylalkohol.
Beim Verfahren des Vergrabens des Formkörpers in dem Pulver oder beim Verfahren der Beschichtung mit dem Pulver
können die oben erwähnten. verschiedenen Pulver eingesetzt
werden. Es ist möglich, eine Mischung von Aluminium oder einer Aluminiumverbindung und Siliciumcarbidpulver und/
oder als Aluminiumverbindungspulver verwendet man vorzugsweise Aluminiumoxidpulver, obgleich man auch Aluminiumhydroxid,
Aluminiumnitrid, Aluminiumcarbid oder dergl. verwenden kann. Bei der Pulverbeschichtungsmethode kann man
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ein aromatisches Polymeres verwenden, welches zu hohen Kohlenstoffrückständen führt, z.B. ein Phenolharz oder
Polymethylphenylen, und zwar anstelle des Kohlenstoffpulvers.
Wenn man das Siliciumcarbidpulver und/oder das Kohlenstoffpulver mit dem Aluminiumpulver oder dem AIuminiumverbiiidus^;
r-ulver mischt, so beträgt der Anteil der AluminiuiEJia^ponente etwa 2 bis 40 Gew.%, berechnet
als Al und '-«siogen auf das Gesamtpulver. Bei einem Gehalt
vcA weniger als 2. Gew.96 ist der Effekt der Verringerung
der Zersetzung des Formkörpers nicht stark genug ausgeprägt und man erhält nicht das gewünschte Siittererzeugnis
hoher Dichte. Bei einem Gehalt von mehr als 40 Gew.%
ist die Zersetzungsgeschwindigkeit des Pulvers zu hoch und der Gewichtsverlust ist nachteiligerweise zu groß, obwohl
die Dichte recht hoch ist.
Wenn man das Formerzeugnis unter dem Aluminiumpulver oder Aluminiumoxidpulver begräbt, so kommt es nachteiligerweise
zu einem Eintauchen in die flüssige Phase der Aluminiumkomponente .
Es ist bevorzugt, ein gesintertes Produkt anstelle des Pul
vers oder des ungesinterten Formprodukts zu verwenden. Es ist ferner bevorzugt, gesintertes Siliciumcarbid 2u verwenden,
welches Aluminium oder die Aluminiumverbindung enthält. In diesem Falle ist es bevorzugt, das gesinterte
Produkt mit einer ähnlichen Zusammensetzung rund um den zu sinternden Formkörper anzuordnens wobei sowohl der
Formkörper als auch das rund um diesen angeordnete, gesinterte Erzeugnis eine ähnliche Zusammensetzung haben
ch sine unterschiedliche Zu
oder absr
Wenn man ein gesintertes Erzeugnis verwendet, so ist die Oberfläche desselben gering und die Zersetzungsgeschwindigkeit
ist ebenfalls niedrig. Dies hat die Wirkung, daß
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die Atmosphäre in dem gewünschten Zustand gehalten wird,
und zwar während einer längeren Zeitdauer im Vergleich zur Verwendung des Pulvers oder des ungesinterten Formkörpers.
Unter diesen Bedingungen kann man den Sinterprozeß während langer Zeit durchführen.
Im folgenden sollen die charakteristischen Merkmale .und
Vorteile der Erfindung nochmals zusammengestellt werden.
(1) Man kann leicht mit Hilfe des drucklosen
Sinterverfahrens einen dichtgesinterten Siliciumcarbid-Keramikkörper
hoher Festigkeit erhalten. Verni man z.B.
als Sinteradditiv Al, AlN, B oder B^C einsetzt, so muß
man ein Heißpreßverfahren anwenden und Erzeugnisse mit komplizierter Gestalt oder großen Abmessungen können nicht
erhalten werden. Aluminium wird leicht oxidiert. Es kann daher kaum eingesetzt werden. Ferner reagiert das Aluminium
sehr stark mit Wasser, und es kommt zu Schaumbildungen. Feines Aluminiumpulver ist darüberhinaus explosiv
und somit gefährlich. Andererseits sind B, B^C und AlN
recht teuer und diese Materialien können nicht leicht in Pulverform erhalten werden. Es ist schwierig, diese Stoffe
zu Pulver zu mahlen.
(2) Erfindungsgemäß wird ein Sintererzeugnis erhalten, welches eine höhere Festigkeit aufweist als herkömmliche
Erzeugnisse, Man kann z.B. beim drucklosen Sintern als Sinteradditiv B+C, B^C+C, Al+C und A1N+C einsetzen.
Als C-Quelle wird jedoch gewöhnlich ein aromatisches Polymeres wie Polyphenylmethylen oder ein Phenolharz
eingesetzt. Die Handhabung ist nicht einfach und die C-Quelle sollte gleichförmig eingemischt werden. Dies
erfordert eine lange Mischzeit. Die Festigkeit des Produktes im Falle des B-C-Additivs ist bei Zimmertemperatur
mit 40 bis 50 kg/mm relativ niedrig. Im Falle eines solchen Sinterungsadditivs ist die Siliciumcarbidquelle
recht fein und die spezifische Oberfläche beträgt minde-
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stens 15 m /g. In den verwendeten Ausgangsmaterialien
kann an sich ein höherer Gehalt an SiO2 vorhanden sein.
Es ist jedoch bevorzugt, wenn der Gehalt an SiO2 in den
Aüsgangsmateriälien nur sehr gering ist.
(3) Aluminiumoxid ist stabil und reagiert nicht mit Wasser. Man kann daher eine Stufe der Kontaktierung
mit Wasser vorsehen. Insbesondere kann man nasse Mischverfahren, nasse Mahlverfahren und Schlickergießverfahren
unter Einsatz von Wasser anwenden, und es besteht auch keine Beschränkung hinsichtlich der Atmosphäre.
(4) Obgleich die Reinheit der Sillciumcarbidquelle
gering ist (oft niedriger als 9596) oder die Korngröße relativ groß ist (spezifische Oberfläche von weniger
als 10 m2/g), beeinflussen diese Faktoren den Sinterungsprozeß und die Eigenschaften des Produkts doch nicht in
hohem Maße. Es ist nicht nötig, die Siliciumoxidschicht von der Oberfläche des Siliciumcarbidpulvers zu entfernen.
Es ist sogar möglich, Siliciumoxid zuzusetzen.
Somit bietet die vorliegende Erfindung erhebliche industrielle
Vorteile.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Beispielen 1 bis 6 werden ß- oder a-Siliciumcarbldpulver
und Aluminiumoxidpulver (Korund) mit einer Reinheit von mehr als 95% und einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von weniger als 1/um gemäß Tabelle 1 eingesetzt. Die Ausgangsmaterialien werden sorgfältig mit
Äthanol vermischt und jede Mischung wird geformt. Dabei arbeitet man nach einem hydraulicihen, isostatischen Druck-
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verfahren unter einem Druck von 2000 kg/cm . Man erhält
Formkörper mit den Abmessungen 20 mm χ 40 mm χ 15 mm.
Jeder Formkörper wird in ein Kohlenstoffgehäuse eingebracht,
welches geringfügig größer ist als das Volumen des Formkörpers. Das Kohlenstoffgehäuse wird in eine
Argonatmosphäre gestellt und sodann wird der Formkörper unter den in Tabelle 1 angegebenen Bedingungen gesintert.
In den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 wird die Mischung jeweils durch Heißpressen in einer Kohlenstofform mit einem
Innendurchmesser von 30 mm unter einem Druck von 200 kg/cm2 gesintert. In Tabelle 1 sind die Dichtewerte
sowie.die Biegefestigkeitswerte der Sinterzeugnisse angegeben.
Vergleichsbeispiele Ϊ 2"
Hauptkristallform ß
Reinheit (%) 99 <
spez.Oberflache(m/g) 13,4
Gehalt (%) 25
Sinterung
Sinterung
Temperatur (0C) 2000
Zeit (h) 5
Dichte (g/cm3) 3,06
Biegefestigkeit(kg/mm )
Biegefestigkeit(kg/mm )
Zimmertemperatur 76,7
14000C 44,7
ß ß ß ß
99 < 99 < 99 < 99 <
13,4 13,4 13,4 18,1
15 3 2 3
2000 2000 2000 2000
5 5 5 5
3,11 3,13 3,14 3,18
87,9 61,6 45,6 65,1
58,0 34,3 32,0 46,1
ß 99 <
7,4
1950 1950
5 1
3,13 3,19
56,2 43,0
38,7 15,8
99 < 13,4
2100
3,20
54,9 19,3
99 < 7,4
2200
3,19
77,0 43,2
- 19 -
Dio Proben werden geschnitten und die Strukturen an den
Schnittflächen werden mikroskopisch untersucht. Dabei wird folgendes festgestellt.
Proben 1,2,3 und 5: Es liegt eine MikroStruktur
vor, bei der prismatische und plättchenförmige SiC-Körner mit einer langen Achse von etwa 2 bis 5/um gleichförmig
ineinanderverknäult sind und bei der feine SiC-Köra&r
vorliegen.
Probe 4: Es liegt die MikroStruktur gemäß Probe vor, wobei jedoch große Körner vorliegen und wobei die
Korngröße in geringem Maße ungleichförmig ist.
Probe 6: Es liegt »ine MikroStruktur vor, bei der
SiC-Körner von Blockform mit einem Durchmesser von 1 bis 5/um miteinander verbunden sind.
Es wird Siliciumcarbidpulver mit einer Reinheit von 9950
sowie mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 10 m (im Handel erhältlich) eingesetzt. Es wird jeweils
das Sinteradditiv gemäß Tabelle 2 zugemischt, und zwar in
den in Tabelle 2 angegebenen Verhältnissen. Die jeweilige Mischung wird in einen Kunststofftopf gefüllt und sorgfältig
mit Kunststoffkugeln vermischt, und zwar in Gegenwart
von Aceton. Die Miscirang vfird getrockii.et und unter einein
Druck von 300 kg/cm gepreßt. Man erhält Formkörper mit den Abmessungen 20 mm χ 20 mm χ 40 mm. Jeder Formkörper
wird in einem elektrischen Widerstandsofen 3 h bei den
in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen bei 2000UC gesintert.
■-. - - .,.ywÄiiuÄ^
7 | 8 | 3 4 |
? | 1 | O1 | Tabelle 2 | 11 | 12 | 13 | °3 | 4 | 14 | 9 | °3 | 8 | 15 | 2°3 | 16 | |
Beispiel Nr. | 1 | 9 | |||||||||||||||||
Sinteradditiv | Al2O3 4 |
Al2O 4 |
B | 2°3 | Al 4 |
2°3 | Al2O3 4 |
Al2O3 4 |
Al2 6 |
V | Al 12 |
Al2O3 1 |
|||||||
Art Menge(Gew.) |
AO | 20 | AO | 10 | 10 | ||||||||||||||
Atmosphäre | V2 | B3 | SiC 3, |
B | B | B | SiC 80 3,14 |
SiC 90 3,12 |
V | 90 11 |
V | ||||||||
Verfahren | AO5 20 | AO | 30 | AO | 40 | AO 30 | AO 50 | AO | AO | AO 10 | |||||||||
Art | C 80 3,16 |
100 3,06 |
69 | 70 14 |
SiC 3, |
60 09 |
Plf 30 SiC 40 3,13 |
SlO2SO 3,04 |
75, | 72, | SiC 3, |
»3 | SlC 90 2,92 |
||||||
Gehalt(Gew.%) Dichte(g/cm3) |
40 | 45, | 42, | ,3 | |||||||||||||||
Biegefestig= keit fkß/mm2) |
70,2 | 58,3 | ,4 | 52 | ,6 | 64,7 | 50,5 | 69 | 27,1 | ||||||||||
Raumtemperatur | 41,5 | 38,1 | ,3 | 41 | ,5 | 39,7 | 35,8 | 47 | 25,3 | ||||||||||
14000C | |||||||||||||||||||
• a
■ · *
■ · *
- 21 -
Bemerkungen:
1 - α-SiC wird als Siliciumcarbidquelle eingesetzt
(bei den anderen Beispielen wird BSiC verwendet),
V - Vergrabungsmethode: Der Formkörper wird in
einem Pulvergemisch vergraben. Die Komponenten und die
Kengen sind in der Tabelle angegeben.
Kengen sind in der Tabelle angegeben.
Hr - Beschichtungsverfahren: Es wird eine Aufschlämmung
des Pulvergemisches in Äthanol auf die Innenwandung eines Kchlenstoffgehäuses aufgetragen und gstrock=
net. Sodann wird der Formkörper eingebracht. Die Beschichtungsdicke
beträgt etwa 0,5 mm.
FP - Formprodukt: Der Formkörper wird in ein aus
dem Pulvergemisch hergestelltes, ungesintertes» geformtes Gehäuse eingebracht.
5 - AO = Al2O,
6 - PH = Phenolharz.
Die Strukturen an den Schnittflächen wurden untersucht. Proben 7 bis 9 und 11 bis 15: wie bei Probe 1.
Probe 10: wie bei Probe 6.
Probe 16: wie bei Probe 4.
Probe 16: wie bei Probe 4.
Claims (1)
- - 22 Patentansprüche[Ai Dichtgesinterter Siliciuscarbid-Kerainikkörper sit hoher Festigkeit und hoher Biegefestigkeit von mindestens 25 kg/mm "bei Zimmertemperatur und 1400 C, erhalten durch Formen eines Gemisches von 0,5 Ms 35 Gev.% einer Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O^, wobei der Rest im wesentlichen aus Siliciumcarbid besteht, gefolgt von einem drucklosen Sintern.2. Keramikkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Biegefestigkeit von mindestens 35 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C, erhalten durch Formen eines Gemisches von 6 bis 35 Gev.% einer Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O-,, wobei der Rest im wesentlichen aus Siliciumcarbid besteht, gefolgt von einem drucklosen Sintern.3. Keramikkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Biegefestigkeit von.mindestens 40 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C, erhalten durch Formen eines Gemisches von 0,5 bis 6 Gew.% der Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O^, wobei der Rest im wesentlichen aus Siliciumcarbid besteht, gefolgt von einem drucklosen4= Keramikkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 2 bis 20 Gew.% der Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O^.5. Keramikkörper nach Anspruch 1, hergestellt aus einem Gemisch von ß-Siliciumcarbid und der Aluminiumoxidquelle und gekennzeichnet durch eine Mikrostruktur mit verknäulten, feinen, prismatischen oder tafelförmigen Siliciumcarbidkristallen.- 23 -Keramikkörper nach Anspruch 5, gekennzeichnetdurch eine Biegefestigkeit von mindestens 40 kg/min'2 Zimmertemperatur und 14OO°C.bei7. Verfahren zur Herstellung eines dichtgesinterten Siliciumcarbid-Keramikkörpers mit hoher Festigkeit und einer Biegefestigkeit von mindestens 25 kg/mm bei Zimmertemperatur und 1400°C, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von OS5 bis 35 Gew.% einer Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O,, wobei der Rest im wesentlichen aus Siliciumcarbid besteht, formt und sodann in einer nichtoxidierenden Atmosphäre bei 1900 bis 2300°C drucklos sintert.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 2 bis 20 Gew.% der Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O,, enthält.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminiumoxid als Aluminiumoxidquelle verwendet wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dsß eine Mischung von 6 bis 35 Gev.% der Aluminiumoxidquelle und von Siliciumcarbid mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 10 m /g und einer Reinheit von mindestens 95%, welches im wesentlichen den Rest der Mischung ausmacht, geformt und drucklos gesintert wird unter Bildung eines Erzeugnisses mit einer Biegefestigkeit von mindestens 35 kg/mm bei Zimmertemperatur uiiä 14OO°C und mit einer Dichte von mindestens 3,0.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da= durch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von 0,5 bis 6 Gew.# der Aluminiumoxidquelle und Siliciumcarbid j iiää- 24 -im wesentlichen die restliche Menge ausmacht und welches eine spezifische Oberfläche von mindestens 15 m /g und eine Reinheit von mindestens 98# aufweist, formt und drucklos sintert, wobei ein Erzeugnis mit einer Biegefestigkeit von mindestens 40 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C und ad einer Dichte νου mindestens 3jO erhalten wird.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man ß-Siliciumcarbid mit einer spezifischen Oberfläche von mindestens 10 m /g und mit einer Reinheit von mindestens 98% einsetzt, um ein gesintertes Siliciumcarbiderzeugnis mit einer Biegefestigkeit von mindestens 40 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C zu erhalten.13. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man 2 bis 20 Gew.% der Aluminiumoxidquelle, berechnet als AIpO.-, einsetzt.14. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten SiIiciumcarbid-Keramikkörpers mit einer hohen Festigkeit und mit einer hohen Biegefestigkeit von mindestens 25 kg/mm bei Zimmertemperatur und 14OO°C, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch einer Aluminiumoxidquelle und von Siliciumcarbid, welches im wesentlichen die Restmenge ausmacht, formt und den Formkörper in einer nichtoxidierenden Atmosphäre kit einer Aluminiumkoisponente sintert.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich-L. JS _ Λ 1 ! Λ ΛΛΛ 1_ J _ f\^S\S\Or% — J I ■ , 'X1C7 L· ■ U.&LI7 IUiSSi VXSJ. I ^W UXO £L.^J\J\J V OXXXUCTV U ·16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre rund um den Siliciumcarbid-Formkörper gebildet wird aus Aluminiumpulver und/oder einerit « * r ·ti«IU I' " '- 25 -pulverförmigen Aluminiumverbindung oder einem Formkörper 1des Aluminiumpulvers oder der pulverförmigen Aluminium- Iverbindung oder einem Sinterprodukt, welches durch Sintern |des Formkörpers erhalten wurde, f* Ii17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich- |net, daß man eine oder mehrere pulverförmige Aluminiumver-bindungen, ausgewählt aus Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, fAluminiumcarbid, Aluminium-siliciümcarbid (Al^SiC^), |Aluminiumborid und Aluminiumphosphid, einsetzt. |18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich- | net, daß man ein Aluminiumpulver und/oder Aluminiumverbin- j dungspulver oder einen Formkörper aus diesem Pulver oder f ein Sintererzeugnis, erhalten durch Sinterung des Formkör- | pers, einsetzt, welches 2 bis 40 Gev.% der Aluaiiniumkom- \ ponente enthält. |19- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumquelle mindestens zum Teil aus
Aluminiumoxid (AIoO-,) besteht.20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- | net, daß die Atmosphäre Aluminium-, Silicium- und/oder § Kohlenstoff-Komponenten enthält. |21. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- | net, daß die Atmosphäre ein Inertgas enthält. |22. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten SiIi- \ciumcarbidkörpers hoher Festigkeit und hoher Biegefestig- Ikeit von mindestens 25 kg/mm bei Zimmertemperatur und I1400°C, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von p0,5 bis 35 Gew.% einer Aluminiumoxidqueile, berechnet j;als AloO-rj und Siliciumcarbid mit einer spezifischen Ober- f.• t ο *- (ς ι- 26 -fläche von mindestens 10 m /g und einer Reinheit von mindestens 9596 formt und in einer Atmosphäre, welche eine Aluminiumkomponente enthält, drucklos bei 1900 bis 23000C sintert.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von 2 bis 20 Gew.96 einer Aluminiumoxidquelle, berechnet als Al2O,, und Siliciumcarbid, welches im wesentlichen die Restmenge ausmacht, zu einem Erzeugnis mit einer Biegefestigkeit von mindestens 35 kg/ mm bei Zimmertemperatur und 1400 C sintert.24. . Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aluminiumoxidquelle Aluminiumoxid einsetzt.25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man als Siliciumcarbid ß-Siliciumcarbid einsetzt.26. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die eine Aluminiumkomponente enthaltende Atmosphäre herstellt unter Einsatz von Aluminiumpulver und/oder einem Aluminiumverbindungspulver oder einem Formprodukt aus dem Pulver oder einem gesinterten Produkt, erhalten durch Sinterung des Formprodukts.
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