DE3644860A1 - Vorrichtung zum schraegschneiden von teigstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum schraegschneiden von teigstuecken

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DE3644860A1
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Reinhard Schroeder
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SCHROEDER EDMUND MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/04Cutting or slicing machines or devices specially adapted for baked articles other than bread
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von läng­ lichen Teigstücken in einem Langtrog, der schrittweise mit Bewe­ gungspausen im Schneidbereich bewegbar ist, wobei ein Messer in Bezug auf den gerade im Schneidbereich pausierenden Langtrog auf­ und abbewegbar ist, und wobei einer Schneideinrichtung eine Gär­ ablage mit Fördereinrichtung nachgeordnet ist und eine Schnitt­ engung vorgesehen ist.
Es ist bekannt, ein gewirktes längliches Teigstück an der Ober­ seite mit einem mehr oder weniger tiefen Schnitt zu versehen, der seine Gestalt während des nachfolgenden Gärens ändert und dem fertigen gebackenen Brötchen ein besonderes Aussehen gibt; man kann auch Wirklinge in Reihen, z.B. zu viert in Langtröge setzen, die hintereinander an einem Kettenförderer sitzen. Bei jeder Bewegungspause des Kettenförderers fährt man mit einer von Hand geführten Messerklinge entlang den in einem Langtrog aufge­ reihten Wirklingen und schneidet diese mittels einer horizontal geführten Schneidbewegung. Wenn dieser Vorgang mittels einer Vor­ richtung durchgeführt wird, sollen unsaubere und uneinheitliche Schnitte in den einzelnen Wirklingen, ein zu langsames Arbeiten der Vorrichtung und zu großer Aufwand vermieden sein.
Der Schnitt an der Oberseite des gewirkten Teigstückes wird ver­ tikal vorgesehen und das geschnittene Teigstück liegt dann in einer Gäranlage, z.B. durchwandert es einen Gärschrank mit För­ dereinrichtung, wobei der Schnitt nach oben gerichtet ist. Hier­ bei kann sich der Schnittspalt unerwünscht weit aufweiten. Dem versucht man entgegenzuwirken, indem der Schnittspalt nach dem Gären mit einer besonderen Einrichtung zusammengedrückt wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Herstellung von langen Teigstücken, bei der einer Schneideinrich­ tung eine Gärablage mit Fördereinrichtung nachgeordnet ist und eine Schnittengung vorgesehen ist, zu schaffen, bei der eine ver­ einfachte Einrichtung zur Schnittengung vorgesehen ist.
Die Erfin­ dung sieht, diese Aufgabe lösend, eine Vorrichtung vor, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Schneideinrichtung für gegen­ über der Vertikalen geneigten Schnitt mit schräg angeordnetem Messer versehen ist und zwischen Schneideinrichtung und Gärablage eine Einrichtung zum Kippen der Teigstücke um 180° vorgesehen ist.
Die schräge Neigung des Schnittes läßt sich durch Schrägstellen des Messers während des Schneidens einfach erreichen. Der Schnitt wird eng gehalten, da das Teigstück während des Gärens auf dem Kopf liegt und den Schnitt mit seinem eigenen Gewicht schließt. Eine gesonderte Vorrichtung, die beiderseits des Schnittes gegen das Teigstück drückt, um den Schnitt zu verengen, ist entfallen, bzw. nicht nötig. Durch die Verbindung der Schrägheit des Schnit­ tes mit dem auf-dem-Kopf-Liegen wird eine Vereinfachung erreicht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der Schlitten um eine Querstrebe/Leitschiene drehbar ist und eine weitere Querstrebe/Leitschiene mit dem Rest des Wagens verstell­ bar verbunden ist. Dies ist eine einfache Realisierung des Schrägschnittes bei der weiter oben beschriebenen erfindungsge­ mäßen Vorrichtung zum Schneiden.
Die nachfolgend beschriebene Druckeinrichtung und die Messer­ schrägstellung werden gerne gemeinsam verwendet, um eine beson­ dere Gestaltung des Schnittes beim gebackenen langen Brötchen zu erreichen. Beide Einrichtungen werden in Verbindung mit der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schneiden gerne verwendet, weil die Sauberkeit der Schnitte dieser Schneidein­ richtung eine Schnittbeeinflussung durch Druck oder Schräglage besonders wirkungsvoll macht.
Die Erfindung schafft nämlich auch eine Vorrichtung, bei der die von einer Schneideinrichtung erzeugten Schnitte in langen Teig­ stücken so behandelt sind, daß sie nach dem Gären und Backen eine erwünschte, schöne Gestalt haben. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß über einer Fördereinrichtung einer Schneideinrichtung eine Druckeinrichtung folgt, die pro langem Teilstück ein auf- und abbewegbares Druck­ stück aufweist, das eine über der Länge dem Teigstück angepaßte Druckfläche aufweist, wobei zwischen Druckeinrichtung und einer nachfolgenden Gäranlage eine Einrichtung zum Kippen der Teig­ stücke um 180° vorgesehen ist.
Diese von der Art der Schneideinrichtung an sich unabhängige Druckeinrichtung drückt das Teigstück entlang dem Schnitt etwas flach, wodurch der Schnitt oberflächlich geschlossen wird. Da der Schnitt während des Gärens auf dem Kopf liegt, bleibt er oberflächlich geschlossen und platzt erst auf, wenn gebacken wird. Die quer zur Teigstücklänge in der Regel geraden bzw. un­ gebogenen Druckflächen bedingen auch eine Abflachung, die ein Rollen des Teigstückes bei nachfolgenden Manipulierungen er­ schwert.
Besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist es dabei, wenn die Druckstücke der Druckeinrichtung mit dem Wagen verbunden sind. Die Auf- und Abbewegung der Druckstücke wird also von der Auf­ und Abbewegung des Wagens abgeleitet und eine den Schnittbereich auf der Fördereinrichtung verlassende Reihe von Teigstücken wird während einer der nächsten folgenden Bewegungspausen gedrückt.
Es liegt eine Vorrichtung vor, die bei annehmbarem Aufwand und bei beschleunigter Arbeitsweise verbesserte Schnitte liefert. Die Vorrichtung ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß eine Füh­ rungseinrichtung eines das Messer tragenden angetriebenen Wagens geradlinig zu dem jeweiligen Langtrog verläuft und das Messer an einem am Wagen mittels Leitschiene hin- und herverschiebbaren Schlitten sitzt, daß das Messer ein mittels Antrieb rotierendes Kreismesser ist, dem ein Niederhalter zugeordnet ist, und daß das Kreismesser zwischen jeder Hin- und Her- bzw. Her- und Hin­ bewegung auf- und abgesteuert ist.
Das Messer kann sich relativ langsam hin- und herbewegen und ar­ beitet dennoch schnell, weil es bei jeder der beiden Bewegungen schneidet. Das rotierende Kreismesser ist ausreichend schnell angetrieben, damit saubere Schnitte anfallen. Durch die geradli­ nige Auf- und Abführung taucht das Kreismesser geradlinig in das erste Teigstück der Reihe und verläßt das letzte Teigstück der Reihe geradlinig, was die Sauberkeit der Schnitte fördert. Auch ist das Kreismesser während seiner Bewegung entlang dem Langtrog eindeutig geführt und wird jedes Teigstück von nur einem Messer geschnitten. Trotz der durch den Langtrog bedingten räumlichen Einengung werden alle Teigstücke einer Reihe und der einander folgenden Reihen mit sauberem Schnitt versehen.
Es ist in der Regel eine endlose Reihe von zueinander parallelen Langtrögen vorgesehen, die schrittweise durch den Schneidbereich gefördert werden, wobei jeder Langtrog in dem Schneidbereich pausiert. Es ist u.U. auch denkbar, eine Reihe von Teigstücken von einem heranfördernden Transportband in den Langtrog fallen zu lassen, der beim nachfolgenden Schneidvorgang bewegungsmäßig pausiert und die geschnittenen Teigstücke auf ein nachfolgendes Förderband kippt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Antrieb des Kreismessers reversibel und das Kreismesser zwischen jeder Hin- und Her- bzw. Her- und Hinbewegung in der Drehrichtung um­ gesteuert ist. Die Drehrichtung des Kreismessers wird jeweils für die Hinbewegung und die Herbewegung des Schlittens umge­ stellt und ist somit bei jeder der beiden Bewegungen gleich. Da­ durch werden die Schnitte aller Teigstücke vereinheitlicht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Niederhal­ ter über Druckfeder auf Abstand gehalten an der Unterseite des Wagens hängt und über einen verstellbaren Anschlag mit einem ge­ stellfesten Gegenlager zusammenwirkt. Auf diese Weise läßt sich der Abstand, den der Niederhalter bei abgesenktem Wagen vom Bo­ den des Langtroges entsprechend der Höhe des zu schneidenden Wirklings haben soll, einfach einstellen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn zwei bei­ derends des Langtroges gestellfest vorgesehene aufragende Säulen je eine Wange verschiebbar tragen und die beiden Wangen durch Querstreben und Leitschienen des Schlittens miteinander verbun­ den sind. Dies ist eine einfache, stabile und gegen Verklemmun­ gen sichere Führung des Wagens. Der Wagen ist gestellartig auf­ gebaut, wobei den querverlaufenden Teilen außer der versteifen­ den Funktion, Teil des Wagens zu sein, noch mindestens eine wei­ tere Funktion zugeordnet ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn eine mechanisch gesteuerte Antriebseinrichtung der Auf- und Abbewe­ gung des Wagens vorgesehen ist, indem eine gleichbleibend umlau­ fende Noppe den Wagen anhebt, der während der Bewegungspause des Langtroges mittels abwärtswirkender Kräfte mit einem Anschlag gegen ein Widerlager gefahren ist. Auf diese Weise läßt sich die Auf- und Abbewegung einfach mit der schrittweisen Bewegung des Langtroges synchronisieren. Das Gewicht des relativ schweren Wa­ gens ist beim Anheben und beim Absenken berücksichtigt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn eine elektrische Steuerungseinrichtung eines reversiblen Elektromo­ tors für den Schlitten und gegebenenfalls eines reversiblen Elektromotors für das Kreismesser mittels Endschalter im Bewe­ gungsweg des Schlittens vorgesehen ist. Diese elektrische Steue­ rungseinrichtung steuert dann, wenn der Schlitten eine Fahrt be­ endet hat und das Kreismesser am Ende eines Langtroges angekom­ men ist, nachdem das Kreismesser das Teigstück verlassen hat und bevor es in ein Teigstück der nachfolgenden Reihe eintaucht, die Drehrichtung des Kreismessers um, und dann, wenn das Kreismesser in das Teigstück eingetaucht ist, den Schlitten auf gegenläufige Fahrt. Dabei ist dieser Bewegungsablauf bzw. diese Steuerung auch von der Auf- und Abbewegung des Wagens abhängig gemacht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Schlitten an einem Trumm einer endlosen Förderkette angreift, die an einer Querstrebe des Wagens vorgesehen ist. Dies ist eine einfache Art, den Schlitten in gleicher Höhe relativ zum Wagen hin- und herzufahren, zumal der Schlitten durch die Leitschiene genau geführt ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es insbesondere, wenn im Bewegungsweg des Kreismessers ein geschlitzter Reinigungs- Klotz vorgesehen ist, in dessen Schlitz das rotierende Kreismes­ ser eintaucht. Ein exakt geführtes rotierendes Kreismesser läßt sich mittels Filzblock einfach reinigen, was wichtig ist, da ein mit Teigresten beklebtes Messer keine sauberen Schnitte liefert. Der Reinigungs-Klotz ist z.B. so angeordnet, daß das zur Seite hin- und hochgefahrene Kreismesser in den Reinigungs-Klotz ein­ taucht und daraus hervortritt, wenn es zum Schneiden von Teig­ stücken wieder abgesenkt wird. Es ist auch denkbar, den Reini­ gungs-Klotz am Niederhalter so zu befestigen, daß das Kreismes­ ser den Klotz verläßt, wenn er zum Schneiden relativ zum Nieder­ halter abwärts bewegt wird. Auch hier ist seitliche Anordnung des Klotzes vorgesehen, da hier die Auf- und Abbwegung des Mes­ sers erfolgt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Schneiden von Teigstücken, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Druckstückes einer Druckeinrich­ tung und
Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Schneiden in Verbindung mit einem Gärschrank.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1-3 weist ein Traggestell mit zwei seitlichen Trägern 1 auf und in dem Traggestell ist ein Ketten­ förderer 2 vorgesehen, der Langtröge 3 aufnimmt, die parallel zueinander in einer endlosen Reihe hintereinander angeordnet sind. Die Langtröge 3 sind über ihre Länge als flache Rinnen ausgebildet und weisen beiderends ein Stirnteil auf, das an den Kettenförderer 2 angelenkt ist. In jedem Langtrog 3 ist eine Reihe von länglichen, im Querschnitt runden gewirkten Teigstüc­ ken 4 gesetzt und mit etwas Abstand unter den Langtrögen er­ streckt sich ein waagerechtes Anschlagblech 5, das ein allzu starkes unerwünschtes Kippen der Langtröge unterbindet. In einem Schneidbereich dieser Fördereinrichtung ist die Vorrichtung zum Schneiden vorgesehen.
An jedem der beiden Träger 1 ist eine vertikal nach oben ragende Säule 6 mittels Schelle 7 befestigt und die beiden Säulen sind am oberen Ende durch ein Querstück 8 gegeneinander versteift. Diese Säulen 6 gehören jeweils zu einer Führungseinrichtung 9 eines Wagens 10, der mittels Schellen an den Säulen auf- und ab­ verschiebbar sitzt. Der Wagen 10 umfaßt zwei seitliche Wangen 11, welche diese Schellen tragen, sowie Querstreben 12 und Leitschie­ nen 13, 14, welche die Wangen starr miteinander verbinden. An der Unterseite jeder Wange 11 weist der Wagen 10 zwei Anschläge 15 auf, die in der Höhe durch Schrauben verstellbar sind und bei abwärtsgefahrenem Wagen auf einem Gegenlager 16 aufsitzen, das von dem Träger 1 des Traggestelles gebildet ist. Zwei Zugfedern 17 wirken zwischen jeweils einer Wange 11 und einem Träger 1 und unterstützen das Gewicht des Wagens um diesen abwärts zu be­ wegen.
Zum Antrieb ist an der Außenseite jedes Trägers 1 ein Nocken 18 drehbar gelagert, der an eine Kurbelstange 19 angelenkt ist, die an eine Schiebehülse 20 angelenkt ist, die auf der Säule 6 zwi­ schen den beiden Schellen der beiden Wangen 11 auf- und abver­ schiebbar ist. Wenn die Schiebehülse 20 gegen die obere Schelle anschlägt und drückt, so ist sie bestrebt, den Wagen anzuheben. Wenn die Schiebehülse bei Abwärtsbewegung die obere Schelle und damit den Wagen freigibt, so bewegt sich der Wagen aufgrund Kraft und Gewicht abwärts, jedoch nicht schneller, als es die nachge­ bende, vom Nocken 18 gesteuerte Schiebehülse 20 zuläßt.
Auf den beiden Leitschienen 13, 14 sitzt ein Schlitten 21, der zwischen den beiden Wangen 11 in horizontaler Richtung hin- und herverfahrbar ist. Die Leitschiene 13 ist im Querschnitt rund und der Schlitten 21 ist um diese Leitschiene drehbar. Die Leitschiene 14 ist im Querschnitt eckig und der Schlitten 21 stützt sich an dieser Leitschiene mit einem Paar von Rollen 22 ab. Die zweite Leitschiene 14 ist an den Wangen 11 in nicht näher gezeigter, jedoch an sich bekannter Weise derart verstellbar und feststellbar gelagert, daß sich der Schlitten 21 um bis zu 30° um die erste Leitschiene 13 drehen läßt. Diese verstellbare Be­ festigung läßt sich z.B. mittels Schlitzführung und Schraubklem­ me verwirklichen.
An einer weiteren Querstrebe 27 zwischen den Wangen 11 sitzt ein endloser Kettenförderer 23, der sich zwischen den beiden Wangen 11 erstreckt und über eine Kette 24 von einem reversiblen Elek­ tromotor 25 angetrieben wird, der von der einen Wange 11 des Wa­ gens 10 getragen ist. Ein Kupplungsstück 26 zwischen dem Unter­ trumm des Kettenförderers und dem Schlitten läßt zwar die Kipp­ bewegung des Schlittens zu, verbindet aber die Kette und den Schlitten bezüglich horizontaler Bewegungen starr.
Der Schlitten weist einen nach unten ragenden Arm 28 auf, der über eine fliegende Welle 29 ein Kreismesser 30 trägt, das eine ungezahnte, glatt umlaufende Schneide besitzt. Die fliegende Welle 29 wird über einen endlosen Riemen 31 getrieben, der von einem reversiblen Elektromotor 32 angetrieben wird, der von dem Schlitten getragen ist. Es ist auch denkbar, den Elektromotor unmittelbar am Wagen vorzusehen und dann das Kreismesser über eine flexible Welle anzutreiben. Der Schlitten 21 trägt über einen zwischen dem Riemen 31 hindurchragenden Kragarm 40 einen geschlitzten Klotz 41, durch den der obere Teil des Kreismessers 30 läuft, das so gereinigt wird, wenn es den Klotz 41 passiert.
An der Vorderseite der Querstrebe 27 sind zwei Gleitböcke 33 vorgesehen, in denen je ein Aufhängebolzen 34 mit Kopf auf- und abverschiebbar ist, der am unteren Ende einen Niederhalter 35 trägt. Zwischen dem Gleitbock 33 und dem Niederhalter 35 wirkt eine Druckfeder 36, die bestrebt ist, den Niederhalter abwärts zu drücken. Die Aufhängebolzen sind mit dem Niederhalter 35 über ein Zwischengestänge 37 verbunden, das beiderseits je einen durch Schrauben verstellbaren Anschlag 38 trägt, der auf ein Gegenla­ ger 39 trifft, das an dem Träger 1 des Traggestelles befestigt ist. Der Niederhalter 35 besteht aus zwei Leisten, die zwischen sich einen Spalt begrenzen, durch den das Kreismesser 30 nach unten durchtreten kann.
Gemäß Fig. 5 wird eine Vorrichtung 42 zum Schneiden verwendet, die gemäß vorhergehender Beschreibung aufgebaut ist und ein schräg angeordnetes Kreismesser 30 aufweist. Die Vorrichtung 42 zum Schneiden versieht längliche Teigstücke 4 an der Oberseite mit einem schrägen Schnitt 43, wobei die Teigstücke auf einer Fördereinrichtung 44 liegen. Nachdem der Schnitt 43 erfolgt ist, werden die Teigstücke 4 von der Fördereinrichtung 44 um 180° nach unten auf eine weitere Fördereinrichtung 45 gekippt. Diese verläuft durch einen Gärschrank 46, den die Teilstücke auf dem Kopf und auf dem Schnitt 43 liegend passieren.
Wenn der Schlitten zwischen den Wangen des Wagens hin- und her­ fährt, dann betätigt er jeweils einen an den Wangen vorhergesehe­ nen, nicht gezeigten Endschalter, der den Schlitten bzw. dessen Antrieb zum Stillstand bringt. Ein weiterer, am Wagen angebrach­ ter, nicht gezeigter Endschalter wird betätigt, wenn der Wagen abgesenkt ist, indem der Endschalter mit einem der Träger 1 zu­ sammenwirkt. Dieser Endschalter läßt den Schlitten bzw. dessen Antrieb loslaufen. Die beiden vom Schlitten betätigten Endschal­ ter haben vorher die Drehrichtung des Antriebes und damit die Bewegungsrichtung des Schlittens festgelegt. Diese beiden End­ schalter kehren auch über eine Zeitverzögerung die Drehrichtung des Kreismessers bzw. dessen Antriebes jeweils um, sobald das Kreismesser das Teigstück verlassen hat, bzw. der Wagen ausrei­ chend weit hochgefahren ist.
Von einem geeigneten, nicht gezeigten Antrieb getrieben bewegen sich die Langtröge 3 schrittweise vorwärts, wobei bei jeder Be­ wegungspause einer der Langtröge im Schneidbereich, d.h. im Be­ reich des Kreismessers 30 zu Stehen kommt. Die Nocken 18 laufen von einem nicht gezeigten Antrieb getrieben kontinuierlich um und verschieben die Schiebehülsen 20 auf den Säulen 6 kontinuier­ lich auf und ab. Diese kontinuierliche Bewegung wird in eine schrittweise Bewegung des Wagens 10 umgesetzt, indem dieser so­ lange mit den Anschlägen 15 auf den Gegenlagern 16 ruht, als er nicht von den Schiebehülsen 20 mehr oder weniger weit angehoben ist. Die Bewegungspausen des Wagens decken sich mit den Bewe­ gungspausen der Langtröge aufgrund Synchronisation der beider­ seitigen Antriebe.
Wenn der Wagen 10 sich mit dem Kreismesser 30 absenkt, so wird der Niederhalter 35 aufgrund der Anschläge 38 und der Gegenlager 39 in der geeigneten Stellung zu den Teigstücken festgehalten und das Kreismesser schiebt sich durch den Niederhalter in das erste Teigstück der Reihe, wobei es bereits in der richtigen Drehrichtung rotiert. Sodann bewegt es sich mit dieser Drehrich­ tung entlang der Reihe und bleibt am Ende der Reihe rotierend stehen. Sodann bewegt es sich mit dem Wagen nach oben und be­ ginnt die Drehrichtung zu wechseln. Die Langtröge machen einen Bewegungsschritt und das Kreismesser bewegt sich mit geänderter Drehrichtung abwärts, um entlang der neu in den Schneidbereich gelangten Reihe von Teigstücken zurückzuwandern.
Die geschnittenen Teigstücke 5 kippen gemäß Fig. 4 am Ende der Fördereinrichtung 44 auf eine nachfolgende, tiefer angeordnete Fördereinrichtung 45 und bleiben auf dieser kopfüber liegen. In dieser den Schnitt 43 dichthaltenden Stellung durchwandern die Teigstücke den Gärschrank 46.
Gemäß Fig. 3 ist über einer Fördereinrichtung 44 nicht nur eine Schneideinrichtung 42, sondern dieser in Förderrichtung folgend auch eine Druckeinrichtung 47 angeordnet. Diese besitzt einen Balken 48, der sich quer über die Fördereinrichtung erstreckt und über ein Gestänge 49 am Wagen 10 befestigt ist. An der Un­ terseite des Balkens 48 ist pro langes Teigstück 4 ein Druckstück 50 mittels zweier Schraubenstangen 51 aufgehängt, das von Druck­ federn 52 abwärts gedrückt ist. Auf diese Weise ist das Druck­ stück 50 nachgiebig und verstellbar angebracht. Nach unten hin weist das Druckstück 50 eine Druckfläche 53 auf, die gemäß Fig. 4 ein langgestreckter Streifen ist, der nach oben hin ausgewölbt ist.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Schneiden von länglichen Teigstücken in einem Langtrog, der schrittweise mit Bewegungspausen im Schneidbe­ reich bewegbar ist, wobei ein Messer in Bezug auf den gerade im Schneidbereich pausierenden Langtrog auf und ab bewegbar ist, und wobei einer Schneideinrichtung eine Gärablage mit Fördereinrichtung nachgeordnet ist und eine Schnittengung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidein­ richtung (42) für gegenüber der Vertikalen geneigten Schnitt (43) mit schräg angeordnetem Messer (30) versehen ist und zwischen Schneideinrichtung (42) und Gärablage (46) eine Ein­ richtung (44, 45) zum Kippen der Teigstücke um 180° vorgese­ hen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (21) um eine Querstrebe/Leitschiene (13) drehbar ist und eine weitere Querstrebe/Leitschiene mit dem Rest des Wagens (10) verstellbar verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Fördereinrichtung (44) einer Schneideinrich­ tung (42) eine Druckeinrichtung (47) folgt, die pro langem Teigstück (46) ein auf und ab bewegbares Druckstück (50) auf­ weist, das eine über die Länge dem Teigstück angepaßte Druck­ fläche (53) aufweist, wobei zwischen Druckeinrichtung (47) und einer nachfolgenden Gäranlage (46) eine Einrichtung (44, 45) zum Kippen der Teigstücke um 180° vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (50) der Druckeinrichtung (47) mit dem Wagen (10) verbunden (49) sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung (9) eines das Messer tragenden angetriebenen (18, 19) Wagens (10) geradli­ nig zu dem jeweiligen Langtrog (3) verläuft und das Messer an einem am Wagen mittels Leitschiene (13, 14) hin und her ver­ schiebbaren Schlitten (21) sitzt, daß das Messer ein mittels Antriebs (32) rotierendes Kreismesser (30) ist, dem ein Nie­ derhalter (35) zugeordnet ist, und daß das Kreismesser (30) zwischen jeder Hin- und Her- bzw. Her- und Hinbewegung auf und ab gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (32) des Kreismessers (30) reversibel und das Kreis­ messer zwischen jeder Hin- und Her- bzw. Her- und Hinbewegung in der Drehrichtung umgesteuert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (35) über Druckfeder (36) auf Abstand gehalten an der Unterseite des Wagens (10) hängt und über einen verstellbaren Anschlag (38) mit einem gestellfesten Gegenlager (39) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei beiderends des Langtroges (3) gestellfest vor­ gesehene aufragende Säulen (6) je eine Wange (11) verschieb­ bar tragen und die beiden Wangen durch Querstreben (12) und Leitschienen (13, 14) des Schlittens (21) miteinander verbun­ den sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine mechanisch gesteuerte Antriebseinrichtung (18, 19) der Auf- und Abbewegung des Wagens (10) vorgesehen ist, indem eine gleichbleibend umlaufende Nocke (18) den Wa­ gen (10) anhebt, der während der Bewegungspause des Langtro­ ges (3) mittels abwärtswirkender Kräfte (17) mit einem An­ schlag (15) gegen ein Widerlager (16) gefahren ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine elektrische Steuerungseinrichtung eines reversiblen Elektromotors (25) für den Schlitten (21) und ggf. eines reversiblen Elektromotors (32) für das Kreismes­ ser (30) mittels Endschalter im Bewegungsweg des Schlittens vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schlitten (21) an einem Trum einer endlosen Förderkette angreift (26), die an einer Querstrebe (27) des Wagens (10) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Querstrebe (27) des Wagens (10) einer­ seits den Niederhalter (35) trägt und andererseits mit An­ triebseinrichtung (23) des Schlittens (21) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bewegungsweg des Kreismessers (30) ein geschlitzter Reinigungs-Klotz (41) vorgesehen ist, in dessen Schlitz das rotierende Kreismesser eintaucht.
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