DE1068599B - - Google Patents

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DE1068599B
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separating means
bale
movement
crank
conveyor belt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Da das Lösen von schichtweise zusammengesetzten Tabakballen von Hand sehr mühselig und zeitraubend ist, wurde bereits vorgeschlagen, die schichtweise zusammengepreßten Tabakballen auf eine bewegbare Unterlage, z. B. auf ein Transportband, zu legen und mittels eines in der Ebene der Schichtung bewegbaren Trennmittels von den Ballen kontinuierlich Scheiben abzutrennen.
Von diesem Vorschlag unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß das Abtrennen entgegen dem Ballengewicht von unten her erfolgt.
Dadurch wird ein unkontrolliertes Umkippen der Scheiben vermieden und erreicht, daß kein unnötiger Druck auf den Tabakballen ausgeübt zu werden und keine besondere, dem Druck entgegenwirkende Abtrennunterlage vorhanden zu sein braucht.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß während des Abtrennens der Scheiben eine Relativbewegung zwischen dem Trennmittel und dem Ballen quer zu seiner Schichtung erfolgt, indem der Ballen durch Bewegen seiner Unterlage und/oder das Trennmittel eine hin- und herschwingende oder rüttelnde Bewegung erhält.
Damit die vom Ballen abgetrennte Scheibe einwandfrei auf den sie weiterfördernden Schwingförderer übergeführt wird, ist vorteilhaft an der dem Ballen abgekehrten Seite des Trennmittels eine Rutsche befestigt.
Zum Transport und zur Auflage der Tabakballen ist im übrigen zweckmäßig ein intermittierend umlaufendes endloses Förderband vorgesehen, auf das die Ballen hintereinander angeordnet aufgesetzt werden. Die Stärke der abgelösten Schicht entspricht dem Vorschub der Ballen durch das Transportband.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 1 a eine Ansicht der Vorrichtung mit hochgeführter Schaufel,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung mit unterhalb der Ballen angeordneter Schaufel,
Fig. 3 die auf der Auflage ruhenden Tabakballen mit der zum Abheben angesetzten Schaufel und
Fig. 4 die Schaufel während des Ablösens einer Tabakschicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell, in dem ein Transportband 2 in der gewünschten Beschickungshöhe, etwa in Tischhöhe, montiert ist. Dieses Transportband 2 wird durch einen Motor 3 (s. Fig. 2) intermittierend angetrieben. Im Bereich der Umlenkrolle 4 des Transportbandes 2 ist in Fortsetzung der Transportbandebene eine Führungsplatte 5 als Querverbindung der beiden Rahmen 6 vorgesehen.
An dem hinteren freien Ende des Gestells 1 werden gemäß den Fig. 3 und 4 die Ballen B hintereinander
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlich erfolgenden Abtrennen von Scheiben von Tabakballen
Anmelder: Hauni-Werke Körber & Co. K.G., Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Hubert Schloßmacher, Hamburg-Bergedorf, ist als Erfinder genannt worden
so angeordnet und mit zum Transportband 2 senkrechter Lage der Schichtung auf das Transportband 2 aufgesetzt. Im Bereich der vorderen Umlenkrolle 4 des Transportbandes 2 unterhalb der Transportbandebene ist je ein noch zu beschreibendes Hebelsystem und je
a5 ein Parallelschubkurbeltrieb für die Auf- und Abbewegung des Trennmittels, z. B. einer Schaufel 8, an den beiden Seiten des Transportbandes 2 angeordnet, wrobei die den Ballen B zugekehrte obere Kante der Schaufel 8 dicht an der Führungsplatte 5 vorbeibewegt wird.
Das Trennmittel 8 ist mit einem Stiel 9 versehen, der an seinen beiden Schmalseiten Stielführungsschlitze 9 a aufweist. Zur Führung des Trennmittels 8 während der Auf- und Abbewegung sind an den Schmalseiten des Trennmittels 8 Zapfen 10 befestigt, die gleichzeitig als Gelenkachse für die Hebel 11 des erwähnten Hebelsystems und eine Rutsche 12 verwendet werden. Die Zapfen 10 werden in Führungsschlitzen 13a in den vorderen senkrechten Streben 13 des Gestells 1 geführt. In die Stielführungsschlitze 9 a greifen Führungszapfen 14 ein, die an zwei seitlichen waagerechten Streben 15 des nachgeschalteten Schwingförderers 16 befestigt sind. An dem Rahmen dieses Schwingförderers 16 ist weiterhin ein Rutschenlager 17 vorgesehen, in dem die Rutsche 12 schwenk- und verschiebbar befestigt ist.
Die Hebel 11 sind mit dem dem Trennmittel 8 abgekehrten Ende mit Stützhebeln 18 durch Hebelzapfen 19 drehbar verbunden. Die anderen Enden der Stützhebel 18 sind an den unteren Enden der vorderen Streben 13 des Gestells 1 drehbar befestigt. Die Hebelzapfen 19 greifen von der einen Seite in Führungsschlitze 20 von Kurbelzapfenführungsstangen 21 ein, die mittels Gleitlager 22 auf Gleitschienen 23
909 647/14?

Claims (7)

parallel zur Ebene des Transportbandes 2 bewegbar sind. Die Gleitschienen 23 sind an den vorderen Streben 13 und an den dahinter angeordneten Stützstreben 7 der beiderseits des Transportbandes 2 vorgesehenen Rahmen 6 befestigt. Tn die Führungsschlitze 20 der Kurbelzapfenführungsstangen 21 greifen von der anderen Seite die Kurbelzapfen 24 ein, die auf einer Kurbelscheibe 25 befestigt sind. Bei der einen halben Umdrehung der Kurbelscheibe 25 werden die Kurbelzapfen 24 und mit diesen die Kurbelzapfenführungsstangen 21 aus der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Lage in Richtung auf das Trennmittel 8 hin bewegt. Diese Bewegung machen auch die Hebelzapfen 19 mit, wobei sie sich außerdem in den Führungsschlitzen 20 senkrecht nach oben in Richtung auf das Förderband 2 bewegen. Durch das Strecken des Winkels zwischen den Hebeln 11 und 18 wird das Trennmittel 8 nach oben geführt und löst dabei die gewünschte Tabakschicht S vom Ballen R ab. Durch die am Trennmittel 8 befestigte, mit nach oben geführte Rutsche 12 wird die abgegebene Tabakschicht vom Ballen weggeschwenkt und zum Abgleiten auf der Rutsche 12 nach unten auf den nachgeschalteten Schwingförderer 16 gebracht. Bei einer weiteren halben Umdrehung der Kurbelscheibe 25 bewegt sich die Kurbelzapfenführungsstange 21 wieder von dem Transportmittel 8 weg, und dieses geht wieder nach unten in die Ruhelage. Dadurch, daß das Trennmittel 8 durch die Streben 15 und die Führungszapfen 14 mit dem Schwingförderer 16 verbunden ist, erhält das Trennmittel eine zusätzliche Schwingbewegung quer zur Schichtung des Tabaks, wodurch sein Eintreten in den Ballen B und das Ablösen der Schicht erleichtert wird. Falls kein Schwingförderer 16 nachgeschaltet ist, kann diese zusätzliche Schwingbewegung auch auf irgendeine andere Weise erzeugt werden. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung einer Löseanlage vorgeschaltet, die aus dem Schwingförderer 16 besteht, wobei das gelöste Tabakgut einer dem Schwingförderer 16 nachgeschalteten Entrippmaschine 26 zugeführt wird. Der intermittierende Antrieb der Kurbelscheiben 25 erfolgt durch ein nicht dargestelltes Getriebe vom Motor 3 aus. Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlich erfolgenden Abtrennen von Scheiben von auf einer bewegbaren
Unterlage, z. B. einem Transportband, bewegten, schichtweise zusammengepreßten Tabakballen mittels eines in der Ebene der Schichtung bewegbaren Trennmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Trennmittels entgegen dem Ballengewicht von unten her erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abtrennens der Scheiben außer der Abtrennbewegung zusätzlich eine Relativbewegung zwischen dem Trennmittel und dem Ballen quer zu seiner Schichtung erfolgt, indem der Ballen durch Bewegen seiner Unterlage und/oder das Trennmittel eine hin- und herschwingende oder rüttelnde Bewegung ausführen.
3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem die hintereinanderliegenden Tabakballen bewegenden Transportband und einem senkrecht zur Ballenbewegung auf- und abbewegbaren Trennmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das z. B. schaufelartige Trennmittel (8) in seiner Ruhelage unterhalb und hinter dem Ende des Transportbandes (2) angeordnet und zum Abteilen der Schichten von dem Ballen nach oben verschiebbar ist.
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel (8) quer zu seiner Auf- und Abbewegung verschieb- oder verschwenk- bzw. in Schwingbewegung versetzbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel (8) mit einem nachgeschalteten Schwingförderer (16) derart verbunden ist, daß dieser die gewünschte Querbewegung in Form einer Schwingbewegung auf das Trennmittel überträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ballen (B) abgekehrten Seite des Trennmittels (8), zweckmäßig im Bereich seiner Oberkante, eine Rutsche (12) angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des Trennmittels (8) in der Ebene der Ballenschichtung ein Hebelsystem (11,18,19) vorgesehen ist, das mit einem Parallelschubkurbeltrieb (22 bis 25) zusammenarbeitet.
Tn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 027 577.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 647/1« 10.59
DENDAT1068599D Pending DE1068599B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0641523A1 (de) * 1993-09-02 1995-03-08 British-American Tobacco Company Limited Schneidevorrichtung für Tabakballen

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