DE3644690C1 - Snap fastener - Google Patents

Snap fastener

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DE3644690C1
DE3644690C1 DE19863644690 DE3644690A DE3644690C1 DE 3644690 C1 DE3644690 C1 DE 3644690C1 DE 19863644690 DE19863644690 DE 19863644690 DE 3644690 A DE3644690 A DE 3644690A DE 3644690 C1 DE3644690 C1 DE 3644690C1
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Frank Stodt
Bernd Henzler
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STOCKO FASTENERS GMBH, 42327 WUPPERTAL, DE
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Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/001Methods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0029Press-button fasteners made of plastics
    • A44B17/0035Their fastening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Druckknopf für wasserundurch­ lässige Materialien, bestehend aus einem Oberteil und aus einem Unterteil, die jeweils an zu verbindenden Flächenmaterialien be­ festigbar und miteinander verrastbar sind, wobei das Oberteil und das Unterteil jeweils aus einer Kappe mit einem das Flächen­ material durchstoßenden Befestigungsteil (Nietschaft bei selbstlochender Ausführung bzw. Schweißwulst bei nicht selbst­ lochender Ausführung) sowie aus einem Federteil (Kugel/Öse) auf der anderen Seite des Flächenmaterials besteht, in dem das Be­ festigungsteil in einem Aufnahmeteil (Durchbrechung bei selbstlochender Ausführung bzw. Schweißnut bei nichtselbst­ lochender Ausführung) festgelegt ist.
Diese bekannten Druckknöpfe dienen zum Verbinden zweier Flächen­ materialien, beispielsweise Stoffbahnen, und bestehen grundsätz­ lich aus einem Oberteil und aus einem Unterteil, die miteinander verrastbar sind. Dabei ist das Oberteil am einen Flächenmaterial und das Unterteil am anderen Flächenmaterial befestigt. Das Oberteil und das Unterteil des Druckknopfes besteht jeweils aus einer Kappe und ist an seiner Unterseite mit einem Befesti­ gungsteil versehen, das das Flächenmaterial durchstößt bzw. durchragt. Bei einer selbstlochenden Ausführung des Druckknopfes ist dieses Befestigungsteil ein Nietschaft, der ohne Vorlochung durch das Flächenmaterial hindurchgesteckt wird. Bei der nicht­ selbstlochenden Ausführung des Druckknopfes ist das Befestigungsteil des Ober- bzw. Unterteils als ringförmiger Schweißwulst ausgebildet. Bei dieser Befestigungsart wird das Flächenmaterial vorgelocht und das Ober- bzw. Unterteil mit dem Schweißwulst so hindurchgesteckt, daß der ringförmige Schweißwulst am Innenumfang des Loches anliegt. Weiterhin besteht das Ober- und Unterteil des Druckknopfes aus einem Federteil auf der anderen Seite des Flächenmaterials, wobei das Federteil als Kugel und dazu korrespondierender Öse ausgebildet ist, wobei die Kugel und die Öse miteinander verrastbar sind. Die Befestigung des Federteils am Ober- bzw. Unterteil erfolgt mittels eines Aufnahmeteils. Dieses ist bei der selbstlochenden Ausführung eine Durchbrechung, die den Nietschaft zur Bildung einer Vernietung aufnimmt. Bei der nichtselbstlochenden Aus­ führung ist das Aufnahmeteil des Federteils eine Schweißnut, die den Schweißwulst des Ober- bzw. Unterteils aufnimmt. Die Befestigung des Ober- bzw. Unterteils mit seinem Federteil kann zentral in der Mitte oder aber auch an mehreren Punkten beispielsweise mit einer Mehrpunktvernietung erfolgen.
Derartige Druckknöpfe werden beispielsweise bei atmungsaktiver, regenundurchlässiger Sport- bzw. Regenbekleidung verwendet. Die Wasserdichtigkeit bei derartigen Bekleidungen wird dadurch erreicht, daß man in die Stoffbahnen der Kleidung eine Membrane einarbeitet, die von innen nach außen zwar Wasserdampf durch­ läßt, von außen nach innen aber Regen sperrt. Derartige Membranen können beispielsweise aus Teflon bestehen.
Werden die herkömmlichen Druckknöpfe in diese wasserdichten Materialien eingesetzt, perforieren sie die an sich wasserdichte Membrane und lassen im Bereich der Perforationsstelle Wasser durch, so daß das Kleidungsstück im Bereich der Druckknöpfe nicht mehr regenundurchlässig ist. Dies macht sich insbesondere dann nachteilig bemerkbar, wenn sich der Benutzer für längere Zeit im Regen aufhält oder wenn der Regen sehr heftig ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckknopf zu schaffen, der selbstdichtend in das Flächen­ material eingesetzt werden kann und der verhindert, daß Wasser durch die Perforationsstelle hindurch von außen nach innen dringen kann.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung eine ring­ förmige Klebeschicht zwischen der am Flächenmaterial anliegenden Unterseite der Kappe und dem Flächenmaterial um die Durchstoß­ stelle im Flächenmaterial herum vorgeschlagen, wobei die Klebeschicht eine abdichtende Verbindung zwischen der Unterseite der Kappe und dem Flächenmaterial eingeht.
Diese ringförmige Klebeschicht um die Perforationsstelle herum bewirkt eine Abdichtung, die verhindert, daß Wasser von außen durch die Perforationsstelle hindurch nach innen dringen kann. Die Kappe des Druckknopfes ist dabei gewissermaßen mit einer Ringdichtung um die Durchlaßstelle herum am Flächenmaterial befestigt. Die mit einem derartigen Druckknopf bestückten Klei­ dungsstücke sind somit absolut regenundurchlässig, sofern die Wasserdichtigkeit des Flächenmaterials an sich gegeben ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine zusätzliche ring­ förmige Klebeschicht zwischen der am Flächenmaterial anliegenden Unterseite des Federteils und dem Flächenmaterial um die Durch­ stoßstelle im Flächenmaterial herum vorgeschlagen. Durch diese zusätzliche ringförmige Klebeschicht auf der anderen Seite des Flächenmaterials im Bereich des Federteils wird die Dichtwirkung insgesamt erhöht, so daß die Gefahr, daß Wasser von außen nach innen dringt, noch weiter vermindert wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Klebeschicht während des Ansetzprozesses der Kappe an das Federteil durch Heißluft oder durch Ultraschall thermisch verflüssigbar und geht nach dem Abkühlen die abdichtende Verbindung ein. Eine derartige Klebeschicht, die diese Funktion erfüllt, kann beispielsweise Patex (eingetragenes Warenzeichen) oder vergleichbare Klebemassen mit ähnlicher chemischer Zusammensetzung sein. Durch das Anblasen der Klebeschicht mit Heißluft oder durch das Ultra­ schallverfahren wird die Klebeschicht thermisch verflüssigt und geschmolzen. Nach dem Abkühlen verschweißt dann der Heißkleber die entsprechende Unterseite der Kappe und gegebenenfalls des Federteils mit der Oberseite bzw. den Oberseiten des Flächen­ materials. Dies wird erfindungsgemäß während des Ansetzprozesses des Federteils an die Kappe durchgeführt, ohne daß es dazu eines zusätzlichen Zeitaufwandes bedarf. Die Verschweißung des Druck­ knopfes läßt sich somit in einem einzigen Arbeitsgang durch­ führen. Die Verflüssigung der Klebemasse durch Ultraschall wird dann begünstigt, wenn die Druckknöpfe aus Kunststoff bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß beim Verflüssigen der Klebeschicht diese sowohl die Unter­ seite(n) als auch den Außenumfang des Befestigungsteils benetzt und mit dem Flächenmaterial um den Innenumfangsbereich der Durchstoßstelle herum eine Verbindung eingeht. Auf diese Weise wird der gesamte Perforationsbereich zwischen dem Druckknopf und dem Flächenmaterial verschweißt, so daß eine absolute Wasserundurchlässigkeit realisiert ist, da so gut wie der gesamte Kontaktbereich zwischen dem Druckknopf und dem Flächen­ material miteinander verschweißt ist.
In einer ersten Ausführungsform ist die Klebeschicht ein sepa­ rater O-förmiger Ring, der auf das Befestigungsteil aufschiebbar ist. Ein derartiger Klebeschichtring läßt sich unabhängig vom Druckknopf herstellen und kann im Bedarfsfall am Druckknopf angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, daß der Druckknopf sowohl ohne als auch mit Klebeschicht verwendet werden kann, ohne daß unterschiedliche Druckknöpfe gelagert werden müssen. Insbesondere lassen sich unterschiedliche Klebeschicht-Ringe mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung der Klebemasse herstellen, so daß ein einziger Druckknopftyp an verschiedenen Flächenmaterialen angesetzt und mit diesen verschweißt werden kann. Dies reduziert ebenso die Lagerhaltung unterschiedlicher Druckknöpfe mit unterschiedlichen Klebeschichten.
Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des O-förmigen Ringes im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Befestigungsteils. Dies hat zum einen denVorteil, daß sich der O-förmige Ring leicht auf dem Befestigungsteil zentrieren läßt. Zum anderen hat dies den Vorteil, daß beim Verflüssigen die Klebemasse des O-förmigen Ringes zum Befestigungsteil hin diffundieren und diesen benetzen kann, so daß der gesamte Innenumfangsbereich der Perforationsstelle mit dem Druckknopf verschweißt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht der O-förmige Ring aus einer mittleren Trägerfolie, die beidseitig mit einer Klebemasse beschichtet ist. Die mittlere Trägerfolie gibt somit dem Ring die nötige Stabilität für die Klebemasse, wobei die Be­ schichtung auf der einen Seite die Verbindung mit der Unterseite der Kappe bzw. des Federteils und die Beschichtung auf der anderen Seite die Verbindung mit der Oberfläche des Flächen­ materials herstellt.
Statt dessen kann der O-förmige Ring auch aus einem Papierring bestehen, der ein- oder beidseitig mit einer Klebemasse be­ schichtet ist.
Als weitere Alternative kann der O-förmige Ring ausschließlich aus Klebemasse bestehen, der dann übergestülpt werden kann.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist eine die Klebe­ schicht bildende Klebemasse direkt auf die Unterseite(n) aufgetragen. Bei dieser Ausführungsform kann die Klebemasse direkt nach der Herstellung des Druckknopfes aufgetragen werden, ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte während des Ansetzprozesses der Kappe an das Federteil notwendig sind.
Vorzugsweise ist dabei die Klebemasse im ringförmigen Kanten­ bereich zwischen der Unterseite der Kappe und ihrem Befestigungsteil aufgetragen. Durch diesen Auftrag im Kanten­ bereich diffundiert die thermisch verflüssigte Klebemasse in Richtung Befestigungsteil und benetzt den gesamten Außenumfang des Nietschaftes bzw. des Schweißwulstes, so daß zusätzlich noch die Innenumfangsfläche der Durchstoßstelle des Flächenmaterials mit dem Außenumfang des Nietschaftes bzw. des Schweißwulstes verschweißt wird.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Unterseite der Kappe und gegebenenfalls die Unterseite des Federteils zur Durchstoßstelle im Flächenmaterial hin trichter­ förmig ausgebildet ist. Durch diese trichterförmige Ausbildung der Unterseite der Kappe und des Federteils wird beim Ansetz­ prozeß der Kappe an das Federteil die Klebeschicht nach innen in Richtung Befestigungsteil gedrückt. Dies hat zum einen den Vorteil, daß keine Klebemasse nach außen gedrückt wird und unschöne Ränder um den Druckknopf herum erzeugt. Zum anderen wird die Klebemasse im Bereich der Durchstoßstelle konzentriert und bewirkt dort eine optimale Verschweißung zwischen dem Druckknopf und dem Flächenmaterial.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung der Zeichnungen, in denen ver­ schiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Druckknopfes für wasserundurchlässige Flächenmaterialien mit ringförmigen Klebeschichten schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1a ein Oberteil des Druckknopfes (teilweise im Schnitt) in einer ersten Ausführungsform mit O-förmigen Klebeschicht-Ringen;
Fig. 1b das zu Fig. 1a korrespondierende Unterteil des Druckknopfes;
Fig. 2a eine zweite Ausführungsform des Druckknopfes entsprechend der Darstellung in Fig. 1a, bei der die Klebeschicht zum einen ein O-förmi­ ger Klebeschicht-Ring ist und bei dem zum anderen eine die Klebeschicht bildende Klebemasse direkt aufgetragen ist;
Fig. 2b das zu Fig. 2a korrespondierende Unterteil des Druckknopfes;
Fig. 3a das Oberteil aus den Fig. 1a und 2a nach dem Zusammenfügen und Vernieten der Kappe mit dem Federteil;
Fig. 3b das zu Fig. 3a korrespondierende Unterteil des Druckknopfes;
Fig. 4a eine dritte Ausführungsform bei einem Druck­ knopf in nichtselbstlochender Ausführung entsprechend den vorhergehenden Dar­ stellungen unter Verwendung eines einzigen O-förmigen Klebeschicht-Ringes;
Fig. 4b das zu Fig. 4a korrespondierende Unterteil des Druckknopfes;
Fig. 5a das Oberteil aus der Fig. 4a nach dem Zu­ sammenfügen und Vernieten der Kappe mit dem Federteil;
Fig. 5b das zu Fig. 5a korrespondierende Unterteil des Druckknopfes.
In den Fig. 1a und 1b ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckknopfes dargesellt, der aus einem Oberteil 1, das in Fig. 1a dargestellt ist, sowie aus einem Unterteil 2 besteht, das in Fig. 1b dargestellt ist. Sowohl das Oberteil 1 als auch das Unterteil 2 des Druckknopfes soll an einem wasserundurchlässigen Flächenmaterial 3 befestigt werden. Dieses Flächenmaterial 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stoffbahn, die eine mittlere Membrane 4 aufweist, die beispielsweise aus Teflon bestehen kann. Diese Membrane 4 ist atmungsaktiv und gleichzei­ tig regenundurchlässig, d. h. sie läßt von innen nach außen nur Wasserdampf durch, von außen nach innen sperrt sie aber Regen, so daß die Stoffbahn für Sport- bzw. Regenbekleidung verwendet werden kann. Beidseitig der Membrane 4 ist auf diese eine Außen­ lage 5 sowie eine Innenlage 6 aufgebracht, die aus Polyester oder Polyamid hergestellt sein können.
Das in Fig. 1a dargestellte Oberteil 1 des Druckknopfes besteht zunächst aus einer Kappe 7 (beispielsweise aus Metall), in dem ein Kunststoffkörper 8 durch Umbördeln des Randes der Kappe 7 eingepaßt ist. Die Kappe 7 ist an ihrer Unterseite mit einem im wesentlichen zylindrischen Nietschaft 9 versehen, der an seinem vorderen Ende spitz zuläuft und die Stoffbahn durchstoßen und durchlochen kann.
Auf der anderen Seite des Flächenmaterials 3 besitzt das Ober­ teil 1 ein Federteil in Form einer Kugel 10 mit einem vorste­ henden Schnappbereich 11 sowie einer mittleren Durchbrechung 12, durch die der Nietschaft 9 der Kappe 7 nach Durchstoßen des Flä­ chenmaterials 3 hindurchgesteckt und vernietet wird (vgl. auch Fig. 3a).
In Fig. 2a sind weiterhin zwei O-förmige Ringe 13 dargestellt, die als Klebeschicht zwischen der Unterseite 14 der Kappe 7 und der Außenlage 5 des Flächenmaterials 3 bzw. zwischen der Unter­ seite 15 der Kugel 10 und der Innenlage 6 des Flächenmaterials 3 dienen. Dieser O-förmige Ring besteht aus einer mittleren Trägerfolie 16, die auf beiden Seiten mit einer Klebemasse 17 beschichtet ist. Diese Klebemasse 17 kann beispielsweise Patex (eingetragenes Warenzeichen) oder vergleichbare chemische Verbindungen sein. Der Innendurchmesser des O-förmigen Ringes 13 entspricht dabei dem Durchmesser des zylindrischen Nietschaftes 9. Ein derartiger O-förmiger Ring 13 ist sowohl zwischen dem Flächenmaterial 3 und der Kappe 7 als auch zwischen dem Flächen­ material 3 und der Kugel 10 angeordnet.
Während in Fig. 1a der Zustand vor dem Zusammenfügen des Ober­ teils 1 dargestellt ist, ist in Fig. 3a der Zustand nach dem Zu­ sammenfügen der Kappe 7 mit der Kugel 10 zur Bildung des voll­ ständigen Oberteils 1 am Flächenmaterial 3 dargestellt. Nach dem Durchstechen des Nietschaftes 9 durch das Flächenmaterial 3 wird in diesem eine Durchstoßstelle 18 in Form einer Perforation gebildet, wie in Fig. 3a zu erkennen ist. Nach dem Durchstechen wird das vordere Ende des Nietschaftes 9 in der üblichen Weise vernietet, wie in Fig. 3a zu erkennen ist. Während dieses Ansetzvorganges wird die Klebemasse 17 des O-förmigen Ringes 13 thermisch verflüssigt, was beispielsweise durch Anblasen mit Heißluft oder mit Ultraschall erfolgen kann. Durch diese thermi­ sche Verflüssigung der Klebemasse 17 durchtränkt diese sowohl die Außenlage 5 als auch die Innenlage 6 des Flächenmaterials 3 und verschweißt nach Erkalten der Klebemasse 17 die Unterseite 14 der Kappe 7 mit der Außenfläche der Membrane 4 sowie die Un­ terseite 15 der Kugel 10 mit der Innenfläche der Membrane 4. Darüber hinaus diffundiert die verflüssigte Klebemasse 17 in den Bereich um den zylindrischen Nietschaft 9 herum und verschweißt dort nach dem Erkalten der Klebemasse 17 diesen Nietschaft 9 ebenfalls mit der Membrane 4 im Bereich deren Durchbrechung 12. Um die Klebemasse 17 im Bereich des Nietschaftes 9 zu konzen­ trieren, sind die Unterseiten 14, 15 der Kappe 7 und der Kugel 10 trichterförmig nach innen hin ausgebildet, so daß beim Zusam­ menpressen der Kugel 10 an die Kappe 7 die verflüssigte Klebe­ masse 17 zentral nach innen gedrückt wird.
Das Verschweißen hat denVorteil, daß eine abdichtende Verbin­ dung zwischen der Kappe 7 und dem Flächenmaterial 3 bzw. zwischen der Kugel 10 und dem Flächenmaterial 3 um die mittlere perforierte Durchstoßstelle 18 gebildet wird, so daß kein Wasser von außen nach innen durch die Durchstoßstelle 18 hindurchdrin­ gen kann.
In Fig. 1b ist das Unterteil 2 des Druckknopfes dargestellt, das entsprechend dem Oberteil 1 in Fig. 1a ausgebildet ist. Der einzige Unterschied besteht lediglich darin, daß das Federteil nicht als Kugel 10 sondern als Öse 19 mit einem vorderen Schnappbereich 20 ausgebildet ist, wobei zum Verbinden des Oberteils 1 mit dem Unterteil 2 der vordere Schnappbereich 11 der Kugel 10 in den Schnappbereich 20 der Öse einrastet. Ent­ sprechend dem Oberteil 1 weist das Unterteil 2 ebenfalls zwei O-förmige Ringe 13 auf, die zum Verschweißen der Kappe 7 sowie der Öse 19 mit der Membrane 4 des Flächenmaterials 3 dienen, wie in Fig. 3b zu erkennen ist.
Eine zweite Ausführungsform eines Druckknopfes ist in den Fig. 2a und 2b dargestellt, wobei der Druckknopf an sich in seinem konstruk­ tiven Aufbau gleich dem Druckknopf der Fig. 1a und 1b ist. Der einzige Unterschied besteht in der Klebeschicht bzw. den Klebeschichten. Wie in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1a und 1b ist zwischen der Kugel 10 (Fig. 2a) bzw. der Öse 19 ( Fig. 2b) und dem Flächenmaterial 3 eine Klebeschicht in Form eines O-förmigen Ringes 13 vorgesehen, der gleich dem O-förmigen Ring 13 in den Fig. 1a und 1b ausgebildet ist. Der einzige Unterschied besteht darin, daß zwischen der Kappe 7 sowohl des Oberteils 1 als auch des Unterteils 2 und dem Flächenmaterial 3 die Klebeschicht durch eine Klebemasse 21 gebildet ist, die direkt auf die Unterseite der Kappe 7 ring­ förmig aufgetragen ist, und zwar im Kantenbereich zwischen dieser Unterseite 7 und dem zentralen zylindrischen Nietschaft 9. Das Zusammenfügen der Kappe 7 und der Kugel 10 ( Fig. 2a) bzw. Öse 19 (Fig. 2b) und das Verflüssigen der Klebemassen 17 des O-förmigen Ringes 13 sowie der Klebemasse 21 an der Unterseite der Kappe 7 erfolgt in der gleichen Weise, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1a und 1b beschrieben worden ist. Nach dem Zusammenfügen und nach dem Verschweißen erhält man die fertig am Flächenmaterial 3 montierten Ober- und Unterteile 1, 2, wie sie in Fig. 3a und 3b dargestellt sind.
In den Fig. 4a und 4b ist eine nichtselbstlochende Ausführung eines Druck­ knopfes dargestellt. Dessen in Fig. 4a dargestelltes Oberteil 1 besitzt statt eines Nietschaftes einen umlaufenden Schweißwulst 22, während die Kugel 10 (Fig. 4a) und die Öse 19 (Fig. 4b) eine dazu korrespondierende Schweißnut 23 aufweist. Bei diesem Druck­ knopftyp wird das Flächenmaterial 3 vorgelocht und nicht, wie bei den beiden ersten Ausführungsformen, mittels eines Niet­ schaftes durchstoßen.
Bei dieser Ausführungsform des Druckknopfes ist lediglich eine einzige Klebeschicht in Form des O-förmigen Ringes 13 vorgesehen, der infolge des relativ großen Durchmessers des Schweißwulstes 22 einen entsprechend vergrößerten Innendurch­ messer aufweist. Auch dieser O-förmige Ring besteht aus einer mittleren Trägerfolie 16, die beidseitig mit einer Klebemasse 17 beschichtet ist. Dieser O-förmige Ring 13 ist zwischen der Kappe 7 und dem Flächenmaterial 3 vorgesehen, nicht jedoch zwischen der Kugel 10 bzw. der Öse 19 und dem Flächenmaterial 3.
Der Zustand nach dem Zusammenfügen der Kappe 7 mit der Kugel 10 bzw. der Kappe 7 mit der Öse 19 ist in Fig. 5a und 5b dargestellt. Auch hier wird während des Ansetzprozesses die Klebemasse 17 des O-förmigen Ringes 13 thermisch verflüssigt, so daß in der zuvor beschriebenen Weise eine Verschweißung eintritt. Diese erfolgt vorzugsweise im Bereich des Außenumfan­ ges des Schweißwulstes 22 und des Innenumfanges der gelochten Durchstoßstelle 18 im Flächenmaterial 3, wie insbesondere in den Zeichnungen zu erkennen ist. Auch diese Klebeschicht bewirkt eine wasserundurchlässige Verbindung des Oberteils 1 und des Unterteils 2 des Druckknopfes mit dem wasserundurchlässigen Flächenmaterial 3.
  • Bezugszeichenliste
     1 Oberteil
     2 Unterteil
     3 Flächenmaterial
     4 Membrane
     5 Außenlage
     6 Innenlage
     7 Kappe
     8 Kunststoffkörper
     9 Nietschaft
    10 Kugel
    11 Schnappbereich
    12 Durchbrechung
    13 Ring
    14 Unterseite
    15 Unterseite
    16 Trägerfolie
    17 Klebemasse
    18 Durchstoßstelle
    19 Öse
    20 Schnappbereich
    21 Klebemasse
    22 Schweißwulst
    23 Schweißnut

Claims (12)

1. Druckknopf für wasserundurchlässige Flächenmaterialien (3), bestehend aus einem Oberteil (1) und aus einem Unterteil (2), die jeweils an zu verbindenden Flächenmaterialien (3) befestigbar und miteinander verrastbar sind, wobei das Ober­ teil (1) und das Unterteil (2) jeweils aus einer Kappe (7) mit einem das Flächenmaterial (3) durchstoßenden Befesti­ gungsteil (Nietschaft (9) bei selbstlochender Ausführung bzw. Schweißwulst (22) bei nichtselbstlochender Ausführung) sowie aus einem Federteil (Kugel (10)/Öse (19)) auf der anderen Seite des Flächenmaterials (3) besteht, in dem das Befesti­ gungsteil (9 bzw. 22) in einem Aufnahmeteil (Durchbrechung (12) bei selbstlochender Ausführung bzw. Schweißnut (23) bei nichtselbstlochender Ausführung) festgelegt ist, gekennzeichnet durch eine ringförmige Klebeschicht (13, 21) zwischen der am Flä­ chenmaterial (3) anliegenden Unterseite (14) der Kappe (7) und dem Flächenmaterial (3) um die Durchstoßstelle (18) im Flächenmaterial (3) herum, wobei die Klebeschicht (13, 21) eine abdichtende Verbindung zwischen der Unterseite (14) der Kappe (7) und dem Flächenmaterial (3) eingeht.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätz­ liche ringförmige Klebeschicht (13, 21) zwischen der am Flächenmaterial (3) anliegenden Unterseite (15) des Federteils (10, 19) und dem Flächenmaterial (3) um die Durchstoßstelle (18) im Flächenmaterial (3) herum.
3. Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (13, 21) während des Ansetzprozesses der Kappe (7) an das Federteil (10, 19) durch Heißluft oder durch Ultraschall thermisch verflüssigbar ist und nach dem Abkühlen die abdichtende Verbindung eingeht.
4. Druckknopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verflüssigen der Klebeschicht (13, 21) diese sowohl die Un­ terseite(n) als auch den Außenumfang des Befestigungsteils (9 bzw. 22) benetzt und mit dem Flächenmaterial (3) um den Innenumfangsbereich der Durchstoßstelle (18) herum eine Verbindung eingeht.
5. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klebeschicht ein separater O-förmiger Ring (13) ist, der auf das Befestigungsteil (9 bzw. 22) aufschieb­ bar ist.
6. Druckknopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des O-förmigen Ringes (13) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Befestigungsteils (9 bzw. 22) ist.
7. Druckknopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der O-förmige Ring (13) aus einer mittleren Trägerfolie (16) besteht, die beidseitig mit einer Klebemasse (17) beschichtet ist.
8. Druckknopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der O-förmige Ring (13) aus einem Papierring besteht, der ein- oder beidseitig mit einer Klebemasse (17) beschichtet ist.
9. Druckknopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der O-förmige Ring (13) ausschließlich aus Klebemasse (17) besteht.
10. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine die Klebeschicht bildende Klebemasse (21) direkt auf die Unterseite(n) (14, 15) aufgetragen ist.
11. Druckknopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebemasse (21) im ringförmigen Kantenbereich zwischen der Unterseite (14) der Kappe (7) und ihrem Befestigungsteil (9 bzw. 22) aufgetragen ist.
12. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterseite (14) der Kappe (7) und gegebenenfalls die Unterseite (15) des Federteils (10, 19) zur Durchstoßstelle (18) im Flächenmaterial (3) hin trichter­ förmig ausgebildet ist.
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