DE3644561A1 - Fahrwerk mit fuehrung einer raupenkette zur uebertragung von motorkraft auf ski - Google Patents

Fahrwerk mit fuehrung einer raupenkette zur uebertragung von motorkraft auf ski

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DE3644561A1
DE3644561A1 DE19863644561 DE3644561A DE3644561A1 DE 3644561 A1 DE3644561 A1 DE 3644561A1 DE 19863644561 DE19863644561 DE 19863644561 DE 3644561 A DE3644561 A DE 3644561A DE 3644561 A1 DE3644561 A1 DE 3644561A1
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Huber Paul 7968 Saulgau De
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/08Skis or snowboards motor-driven

Landscapes

  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk mit Führung einer Rau­ penkette zur Übertragung von Motorkraft auf Ski.
Das Fahrwerk soll ermöglichen, mit über Motor, Getriebe, Kupplung und Raupenkette angetriebenen Ski, auf der Ebene und bergauf zu fahren. Es macht somit unabhängig von Schlepp­ liften und Motorschlitten. Der Fahrer kann die Einheit An­ trieb-Fahrwerk während der Abfahrt zusammengeklappt auf dem Rücken transportieren.
Der Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, trotz des Fahrwerks die allseitige Beweglichkeit der Ski zu erhal­ ten, somit ihr Steuerverhalten nicht einzuschränken und ihre Geländegängigkeit zu bewahren. Andererseits muß die Raupen­ kette durch das Fahrwerk in Fahrtrichtung zwischen den bei­ den Ski geführt werden, und sich an das Gelände anpassen kön­ nen, gleichgültig welche Lage die Ski während der Fahrt im Raum einnehmen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst: Die Mittelstange 1 verbindet den synchronen Auszug 6 über das Lager 4 mit dem synchronen Auszug 7 über die Lager 2 und 5. Das Lager 4 ist mittig auf dem Auszug 6 befestigt, das Lager 5 mittig unter dem Auszug 7. In die vier Fahrwerksbeine 8, 9, 10, 11, die den Abstand zwischen den Ski und den synchronen Auszügen über­ brücken, ist je ein Lager 12, 13, 14, 15 montiert. Die Lager 4, 5, 12, 13, 14, 15 haben ihre Drehachse senkrecht zum Ski.
Die beiden synchronen Auszüge 6, 7 enthalten je zwei Stangen, die sich nicht um ihre Längsachse drehen lassen dürfen. Bei­ de Stangen arbeiten über ein Getriebe zusammen. Zum Beispiel können in die Stangen Zahnstangen eingearbeitet sein, die beide in ein mittiges Zahnrad greifen. Wenn eine dieser Stangen her­ ausgezogen wird, schiebt sich die andere synchron um densel­ ben Betrag in die entgegengesetzte Richtung heraus und umge­ kehrt. Werden die Ski nun auf der Ebene, z. B. einander ent­ gegengesetzt, parallel bleibend, vor und zurück bewegt, dre­ hen sich die Lager 4, 5, 12, 13, 14, 15. Die Auszüge 6, 7 verkür­ zen und verlängern sich. Die Mittelstange 1 halbiert dabei den Abstand beider Ski voneinander. Sie halbiert auch je­ den Winkel, den beide Ski zueinander bilden können. Sie führt also die Raupenkette 29 unter sich in Fahrtrichtung in der Mitte der Ski.
Wenn die Ski einen Winkel zueinander bilden, z. B. beim Pflugfahren, verkürzt sich der Abstand der beiden Auszüge zueinander. Deshalb ist in die Mittelstange vor dem Lager 27, oder direkt in das Lager 2, ein Verkürzungsteil 3 in­ tegriert.
Um zu lenken, müssen die Ski angekantet werden können. Das ermöglichen die Gelenke 16, 17, 18, 19, z. B. Kugelgelenke, die in den Fahrwerksbeinen 8, 9, 10, 11 eingebaut sind. Sie ermög­ lichen auch eine Schräghangfahrt auf den Skikanten, wobei die Raupenkette um so weniger seitlich zum Bergski hin ver­ setzt wird, je näher die Gelenke 16, 17, 18, 19 den Skiern sind. Der Flächenkontakt zwischen der Raupenkette und dem Schnee bleibt dabei erhalten, weil die Stellung des Fahr­ werks zum Boden nicht geändert wird, sondern nur die Ski um ihre Längsachse gekippt werden.
Damit jeder Ski einzeln vorn oder hinten angehoben werden kann, ist zusätzlich zu den Gelenken das Lager 2 notwendig. Es verbindet die Mittelstange mit dem Lager 5. Seine Dreh­ achse liegt längs zu den Skiern. Damit die Raupenkette auch dann in Fahrtrichtung schiebt, wenn ein Ski vorne oder hin­ ten angehoben wird, ist das Lager 2 unter dem Auszug 7 auf gleicher Höhe wie die Gelenke eingebaut. Es wird durch ei­ nen kurzen Vorski geschützt, der gleichzeitig den Schnee vor der Raupenkette verfestigt.
Am Ende der Mittelstange ist der Motor befestigt. Die An­ triebsschwinge 20 enthält zwei Kettenräder und eine umlau­ fende Kette oder dgl., und verbindet die Abtriebswelle des Getriebes mit der Antriebsachse der Raupenkette. Die Halte­ schwinge 21 ist parallel zur Antriebsschwinge auf der an­ deren Seite der Raupenkette über das Lager 23 mit der An­ triebsachse der Raupenkette verbunden, und über das Lager 22 zweckmäßig, z. B. am Motorblock, befestigt, auf einer Li­ nie mit der Abtriebswelle des Getriebes. Die Halteschwinge stützt die Raupenkette und stabilisiert deren Geradeauslauf ebenso wie die Antriebsschwinge. Der Verbund Schwingen- Raupenkette, kann nur Bewegungen in der Zeichnungsebene der Fig. 1 ausführen. Querbewegungen dazu sind nicht möglich und werden mit verhindert durch die Seitenführungseigenschaften der Federung 25.
Wenn die Vortriebskraft, z. B. über eine Fliehkraftkupplung, einsetzt, beginnt an der Raupenkette ein Drehmoment zu wir­ ken, das deren Vorderteil in den Schnee drückt. Dieses Drehmoment wird durch die Federung 25 unterstützt. Wenn sich die Raupenkette nicht im Schnee festkrallt, schaufelt sie den Schnee unter sich nach hinten, gräbt sich tiefer und nach vorne. Das hat zur Folge, daß die beiden Schwingen immer senkrechter stehen, die Vortriebskraft abnimmt, bzw. sanfter wirkt, und die nach oben wirkende Kraft zunimmt. Dies hat eine Gegenkraft im Körpergewicht des Fahrers. Die Raupenkette wird stärker auf den Schnee gepreßt, der sich dadurch verfestigt. Sie kann greifen. Weil die Schwingen hinter dem Fahrer montiert sind, kann er sogar angehoben werden und nach vorne und unten weggleiten.
Das Verhältnis zwischen Vortrieb und Anpreßkraft ändert sich innerhalb der Grenzen, die gegeben sind, durch die Zu­ sammenpreßbarkeit des Schnees, die Geländeform und durch den Anschlag 24 für die Schwingen. Dieses Verhältnis kann beeinflußt werden durch die Befestigung der Einheit Motor- Getriebe in unterschiedlicher Höhe am senkrechten Ende der Mittelstange.
Die Schwingen ermöglichen hinten Auf- und Abbewegungen der Raupenkette und somit eine Anpassung an das Gelände. Mit diesen Auf- und Abbewegungen sind Vor- und Zurückbewegungen verbunden. Die Federung muß vorne dieselben Bewegungen aus­ führen können. Deshalb verbindet die Federung die Mittel­ stange mit der Raupenkette über die Lager 26 und 27, die ihre Drehachse quer zum Ski haben.

Claims (1)

  1. Fahrwerk, gekennzeichnet durch das Führen einer Raupen­ kette zur Übertragung von Motorkraft auf Ski, wobei die Raupenkette immer in Fahrtrichtung schiebt und sich der Geländeform anpaßt, während die Beweglichkeit und das Steuerverhalten der Ski erhalten bleibt, durch
    • 1. eine Mittelstange (1),
    • 2. ein Verkürzungsteil (3),
    • 3. zwei synchrone Auszüge (6, 7),
    • 4. sechs Lager (4, 5, 12, 13, 14, 15) , mit der Drehachse senkrecht zum Ski,
    • 5. vier Lager (22, 23, 26, 27), mit der Drehachse quer zum Ski,
    • 6. ein Lager (2), mit der Drehachse in Längsrichtung zum Ski,
    • 7. vier Fahrwerksbeine (8, 9, 10, 11),
    • 8. vier Gelenke (16, 17, 18, 19),
    • 9. eine Antriebsachse (20),
    • 10. eine Halteschwinge (21),
    • 11. Eine Federung (25),
    • 12. einen Vorski (28) und
    • 13. einen Anschlag (24).
DE19863644561 1986-12-27 1986-12-27 Fahrwerk mit fuehrung einer raupenkette zur uebertragung von motorkraft auf ski Withdrawn DE3644561A1 (de)

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