DE3643682A1 - Schraenk-gabelbaummastbefestigung - Google Patents
Schraenk-gabelbaummastbefestigungInfo
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- DE3643682A1 DE3643682A1 DE19863643682 DE3643682A DE3643682A1 DE 3643682 A1 DE3643682 A1 DE 3643682A1 DE 19863643682 DE19863643682 DE 19863643682 DE 3643682 A DE3643682 A DE 3643682A DE 3643682 A1 DE3643682 A1 DE 3643682A1
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- mast
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- headpiece
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/22—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Ursprünglich wurde der Gabelbaum eines Segelsurfers am Mast be
festigt durch einen Tampen, der auf eine bestimmte Weise um den
Mast geschlungen wurde, dann durch Öffnungen des Gabelbaum-Kopf
stückes geführt wurde, um schließlich in einer am Gabelbaum-Kopf
stück befestigten Klemme festgelegt zu werden. Das führte beim
Segeln nach ganz kurzer Zeit zu unliebsamen Lockerungen, zufol
ge Streckung des Tampens oder auch Nachlassen in der Klemme.
Darnach gab es Beschläge, die am Mast festgeschraubt wurden und
die Aufnahmen aufwiesen, in welche am Gabelbaum-Kopfstück be
festigte Einsatzteile hineingeschoben oder eingehängt wurden.
Diese Befestigungen hatten den Nachteil, daß mit der Verschrau
bung eine feste Einstellungshöhe des Gabelbaums für den Mast vor
gegeben und nicht verändert werden konnte. Hinzu kam, daß die me
chanische Beanspruchung bei allen bisher bekannten Lösungen nie
mals bewältigt werden konnte, sodaß es immer wieder zu Brüchen
kam, weshalb diese Befestigungsart auch bald wieder verschwand.
Dann gab es in den letzten zwei Jahren eine Befestigung des Ga
belbaum-Kopfstückes mit dem Mast dadurch, daß man nunmehr den
Tampen am Gabelbaum befestigte, ihn mehrfach um den Mast schlang,
wobei der Gabelbaum zunächst in etwa parallel zum Mast gehalten
wurde und daß dann durch eine in der Praxis durch Probieren ge
fundenen ungefähren vorbestimmten Länge dieses Tampens eine Be
festigung am Kopfstück erfolgte, woraufhin dann durch Schwenken
des Gabelbaumes aus der etwa mastparallelen Lage in seine etwa
waagerechte Arbeitslage eine Spannung entstand, die das Gabel
baum-Kopfstück fest an den Mast preßte, indem der um den Mast
geschlungene Tampenteil durch die Verschwenkung schlingenartig definiert
zugezogen wurde. Diese Befestigungsart wurde weit verbreitet,
doch hatte sie den großen Nachteil, daß die Surfer in der Auswahl
der vor dem Schwenken bereits vorbestimmten Länge des Tampens hier
oft Fehler machten, sodaß das Gabelbaum-Kopfstück entweder am Mast
wiederum zu lose war oder, umgekehrt, daß die Schlingung so hart
pressend wurde, daß der Mast anbrach oder sogar völlig durchbrach.
Der Zustand des nur Anbrechens war sogar noch gefährlicher, weil
der Surfer dann hinausging auf das Wasser, mitunter doch auch auf
das Meer, wo dann draußen, wenn heftigere Böen einsetzten, die eine
zusätzliche Belastung des gesamten Gerätes brachten, der bereits
durch die Umschlingung angebrochene Mast dann völlig brach. Hier
hat es sogar Seenot-Fälle gegeben.
Alsdann haben sich in der Patent-Literatur neue Lösungen gezeigt,
die bis heute allerdings noch nicht in die Praxis eingegangen
sind, bei welchen man verschiedene Arten der Festklemmung des Ga
belbaum-Kopfstückes am Mast praktizierte. Oder aber es wurden
verschiedenartige Einhängungen an zunächst lose am Mast befestig
ten Manschettenteilen angeboten, wobei es sich nicht vermeiden
ließ, daß alle diese Anordnungen aus einer Vielzahl von Einzel
teilen besteht, mit der naturgemäß sich dann häufenden Gefahr der
Verletzlichkeit, der Kompliziertheit, des höheren Preises, der
Veränderung im Dauerzustand.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine kompakte
Anordnung am Kopfstück, deren Teile an sich fest und mit dem Kopf
stück homogen verbunden sind. Allenfalls sind elastische Zwischen
mittel für die Umfassung des Mastes vorgesehen, z. B. um die ver
schiedenen von der waagerechten Arbeitslage des Gabelbaumes ab
weichenden Winkel auszugleichen oder aber auch, um den Mast
pressend aber doch weich-schonend umfassen zu können bzw. Mast-⌀ auszugleichen.
Bei der vorliegenden Erfindung sind am Kopfstück von der Seite
gesehen vor und hinter dem Mast schalenförmige Anlagebacken an
geordnet, die entgegenläufig sich einmal unterhalb und einmal
oberhalb der von der Seite gesehenen Kopfstück-Mitte sich befinden.
Während des Einführvorganges des Mastes in das Kopfstück, was von
oben nach unten oder von unten nach oben erfolgen kann, ist die
hierfür vorgesehene Öffnung für den Mast und u. U. auch des den
Mast umgebenden Segels ausreichend groß, um diese Einführung zu
gewährleisten. Wird hingegen der Gabelbaum auf dieser ca. 45°-
Winkelstellung zum Mast entweder von oben nach unten oder von un
ten nach oben in seine eigentliche in etwa waagerechte Arbeitsla
ge gebracht, so gelangen die oberhalb und unterhalb des Kopfstückes
befindlichen halbschalenförmigen Backen zur Anlage an den Mast.
Hierbei ist die Positionierung der Backen in Richtung auf die Mit
tellinie des Mastes so gewählt, daß bei der Schwenkbewegung kurz
vor Erreichen der eigentlichen Arbeitslage durch die höhenver
setzten Anlagebacken ein ausreichend starker Druck auf den Mast
entsteht, um einen festen Preßsitz des Gabelbaum-Kopfstückes am
Mast zu erreichen.
Jeweils ist klar, daß der Gabelbaum in seiner Arbeitslage bei der
einmal gewählten Stellung praktisch unveränderlich in der Höhe
des Gabelbaum-Endes ist, da hier die Segelnock mit ihrer Trimm
schot am Gabelbaum-Ende eine unveränderliche Positionierung be
wirkt. Der feste Gabelbaum-Preßsitz am Mast kann sich deshalb wäh
rend der Fahrt nicht verändern.
Die vorliegende Erfindung ist von größter Einfachheit. Dies gilt
sowohl für die in sich geschlossene kompakte Bauweise, wie aber
auch für die Handhabung ohne jede mechanischen weiteren Hilfs
mittel. Es ist somit eine außerordentlich einfache, in der Be
dienung äußerst komfortable, völlig unkomplizierte und verläßli
che Befestigung des Gabelbaum-Kopfstückes am Mast ermöglicht.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Aus
führungsform gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet der Pfeil 1 die Lage
des Mastes beim Durchschieben durch das Kopfstück, während
der Pfeil 2 das Schränken bzw. die Verschränkung des
Mastes gegenüber dem Kopfstück andeutet, wodurch der Gabel
baum in seiner waagerechten Gebrauchslage den Mast fest
umspannt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Gabelbaums mittels
seines Kopfstücks am Mast eines Segelsurfers,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopfstück zur vorderen und
hinteren Abstützung am Mast vorgesehene Halbschalen als Backen
angeordnet sind, die in Mastlängsrichtung gesehen derart zuein
ander versetzt liegen, daß sich das Kopfstück unter einem spitzen
Winkel zur Mastachse mit Spiel auf den Mast schieben und durch
anschließendes Schwenken in seine waagerechte Gebrauchslage am
Mast festspannen läßt.
2. Dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück auf der der vorderen
Halbschale entgegengesetzten hinteren Seite zwei sich mehrere
Zentimeter am Mast entlang erstreckende Viertelschalen aufweist,
die ab der größten Breite des Mastes und von dort aus sich nach
hinten erstreckend den Mast bis fast zur hinteren Mitte seitlich
angepaßt umfassen.
3. Dadurch gekennzeichnet, daß erst mit dem Hochwinkeln des Gabel
baumes aus einer ca. 45°-Lage gegenüber der Längserstreckung
des Mastes hin zu ca. 90° der Gabelbaum-Länge zur Längserstreckung
des Mastes die Anlage der oberen und unteren Kopfstück-Schalentei
le am Mast erfolgt und somit die feste Anklammerung durch Ver
schränkung der oberen und unteren Schalenteile gegenüber dem
Mast gegeben ist.
4. Dadurch gekennzeichnet, daß die den Mast umgreifenden schalen
förmigen Backen am Kopfstück elastisch sind oder/und elastische
Mittel/elastisches Material zwischengeschaltet aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643682 DE3643682A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Schraenk-gabelbaummastbefestigung |
PCT/DE1987/000597 WO1988004631A1 (en) | 1986-12-20 | 1987-12-17 | Sloping fixture for mast on the forked boom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643682 DE3643682A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Schraenk-gabelbaummastbefestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643682A1 true DE3643682A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6316718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643682 Withdrawn DE3643682A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Schraenk-gabelbaummastbefestigung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643682A1 (de) |
WO (1) | WO1988004631A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5007361A (en) * | 1989-04-06 | 1991-04-16 | Swanstrom Thomas M | Boom-mast coupler for windsurfer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4516873A (en) * | 1983-04-06 | 1985-05-14 | Humble David Raymond | Sailboard boom-to-mast connector |
DE2816584C2 (de) * | 1978-04-17 | 1985-07-18 | Marker, Hannes, 8100 Garmisch-Partenkirchen | Mast-Gabelbaum-Verbindung für Segelbretter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123197A1 (de) * | 1981-06-11 | 1982-12-30 | Mistral Windsurfing AG, 8303 Nürensdorf, Zürich | Vorrichtung zur halterung des gabelbaumes fuer windsurfbretter |
-
1986
- 1986-12-20 DE DE19863643682 patent/DE3643682A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-12-17 WO PCT/DE1987/000597 patent/WO1988004631A1/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816584C2 (de) * | 1978-04-17 | 1985-07-18 | Marker, Hannes, 8100 Garmisch-Partenkirchen | Mast-Gabelbaum-Verbindung für Segelbretter |
US4516873A (en) * | 1983-04-06 | 1985-05-14 | Humble David Raymond | Sailboard boom-to-mast connector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1988004631A1 (en) | 1988-06-30 |
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