DE7801634U1

DE7801634U1 - Gabelbaumbeschlag für Segelbretter

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Publication number: DE7801634U1
Application number: DE7801634U
Authority: DE
Original assignee: Akutec Angewandte Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH
Current assignee: Akutec Angewandte Kunststofftechnik 8000 Muenchen GmbH
Publication date: 1978-05-11

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PAT K N TAN WALT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-Ί?7ί| · ϋ I PL.-I N G. W. E ITLE · D R. R E R. NAT. K. H OFFMAN N · D I PL.-1 NG. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FDCHSLE · OR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASiE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N C H E N 81 · TELEFON (089) 9)1087 ■ TELEX 05-29619 (PATH E)

Firma Akutec, Angawandte Kunststofftechnik GmbH, München

Gabelbaumbeschlag für Segelbretter

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Gabelbaumbeschlag für Segelbretter, bestehend aus einem die vorderen Gabelbaumenden miteinander verbindenden, im wesentlichen V-förmigen Formteil, das zur Festlegung an einer bestimmten Stelle des Mastes des Segelbrettes mit einer Befestigungsvorrichtung ausgestattet ist.

Bekannte Befestigungsvorrichtungen bestehen aus einem kurzen, am Formteil befestigten Bändsei, mit dem der Gabelbaumbeschlag mittels eines Webeleinsteks oder eines anderen geeigneten \

Knotens an der vorbestimmten Stelle des Mastes des Segelbrettes j festgelegt wird. \

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Derartige Befestigungsvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie umständlich zu handhaben sind und den Gabelbaumbeschlag nicht verrutschsicher am Mast des Segelbrettes festzulegen vermögen. Ein Verrutschen des Gabelbaumbeschlages am Mast führt jedoch zwangsläufig zu einem Vertrimmen des Segels und damit zu einem Verlust an Geschwindigkeit und Höhe. Erschwerend kommt hinzu, daß ein nach unten gerutschter Gabelbaumbeschlag während der Fahrt nicht wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht werden kann.

Eiel der vorliegenden Neuerung ist es, die bekannte Befestigungsvorrichtung durch eine neuartige, absolut verrutschsichere und auch für Anfänger einfach zu handhabende Ausgestaltung zu ereetzen.

Dieses Ziel wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung eine den Mast zumindest an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen erfassende Klemmeinrichtung ist.

Eine derartige Klemmeinrichtung umfaßt zweckmäisigerweise zumindest einen Klemmbacken sowie eine diametral gegenüberliegende Anpreßfläche. Eine besonders gute und die Oberfläche des Mastes schonende Festlegung des Gabelbaumbeschlages am Mast wird jedoch dadurch erreicht, daß die Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken besitzt, die der Anpreßfläche gegenüberliegen. Zur Vergrößerung der Auflagefläche ist es dabei zweckmäßig, die Anpreßfläche U-förmig auszubilden. Bei einer die Oberfläche des Mastes besonders schonenden Ausgestaltung besteht die Anpreßfläche aus einem flexiblen Material, welches Lappen oder Verbindungsstreifen aufweist, die mit den Klemmbacken verbunden sind.

Ein technisch einfacher Aufbau der Klemmeinrichtung wird dadurch erreicht, daß jeder Klemmbacken am Ende eines Hebels angeordnet ist, der mit einer Spannvorrichtung in Verbindung

steht. Diese Spannvorrichtung weist vorteilhafterweise entweder einen Spannexzenter oder eine Spannschraube auf.

Bei einem bereits bekannten und in der Praxis bewährten Gabelbaumbeschlag besteht das Formteil aus zwei hülsen- oder zapfenarigen, in V-förmiger Anordnung miteinander verbundenen Aufnahmeteilon für die vorderen Gabelbaumenden. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es neuerungsgemäß zweckmäßig, die Aufnahmeteile über zwei im Abstand zueinander angeordnete Platten miteinander zu V2rbinden, zwischen denen jeweils um eine zur Plattenebene senkrechte Achse schwenkbar, zwei doppelarmige Hebel gelagert eind, die jeweils an ihrem einen, aus den Platten herausragenden Arm einen Klemmbacken tragen und mit ihrem anderen Arm mit einer Spannvorrichtung in Verbindung stehen. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel eignet sich als Spannvorrichtung besonders ein zwischen den anderen Hebelarmen angeordneter Exzenter, der u~i eine quer zur Hebeldrehachse verlaufende Achse schwenkbar und mit einem Betätgiungshebel verbunden ist. Zur Vereinfachung des Aufbaus ist es dabei zweckmäßig, den Exzenter einstückig mit dem Betätigungshebel zu verbinden.

Ein problemloses Auseinandergehen der Backen beim Öffnungen des Exzenters wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die Hebel mittels einer Feder oder eines Gummizuges an dem Exzenter in Anlage gehalten werden.

Durch die neuerungsgemäßen Merkmale ist ein technisch einfach und robust aufgebauter Gabelbaumbeschlag geschaffen, der nicht nur denkbar einfach zu handhaben ist, sondern darüber hinaus auch eine absolut verrutschsichere Festlegung des Gabelbaumbeschlages am Mast garantiert.

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Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Gabelbaumbeschlag

in einer Draufsicht, und

Fig. 2 zeigt den Gabelbaumbeschlag gemäß Fig. 1 in

einer Vorderansicht.

Der in den Fig. dargestellte Gabelbaumbeschlag besteht aus einem Formteil 1 aus Kunststoff, welches zwei hülsenartige Aufnahmeteile 2 besitzt, die V-förmig zueinander angeordnet sind und im Bereich ihrer Enden über einen Bügel 3 und im Bereich ihrer Seitenflächen über zwei im Abstand zueinander angeordnete Platten 4 miteinander verbunden sind.

Zwischen den Platten 4 sind nahe dur Hülsenwandung der Aufnahmeteile 2 jeweils um eine zur Plattenebene senkrechte Achse 5 schwenkbar, zwei doppelarmige Hebel 6 gelagert, die jeweils an ihrem einen, aus den Platten 4 herausragenden Arm 7 einen Klemmbacken tragen.

Der andere, vollkommen zwischen den Platten 4 liegende Arm 9 der beiden doppelarmigen Hebel 6 besitzt an seinem freien Ende eine Bohrung, in die eine auf die Hebelenden einwirkende Feder 10 eingehängt ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle einer Feder einen Gummizug vorzusehen.

Zwischen den anderen Armen 9 der doppelarmigen Hebel 6 ist ein Exzenter 11 angeordnet, an dem die Arme 9 durch die Feder 10 in Anlage gehalten werden. Der Exzenter 11 ist um eine zur Hebeldrehachse 5 senkrechte und in der Symmetrieebenc des Formteiles liegende Achse 12 schwenkbar und besitzt einen einstückig ange-

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formten Hebel 13, der im geöffneten Zustand der Klemmbacken 8 senkrecht zum Formteil steht und im geschlossenen Zustand die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt.

Der in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutete Mast i 4 des Segelbrettes wird durch die Klemmbacken 8 gegen eine Anpreßfläche 15 gepreßt, die mit einem Zapfen 16 in einem Teil der Bohrung für die Achse 12 des Exzenters eingesetzt ist und ebenfalls wie die Klemmbacken eine profilierte Oberfläche aus elastischem Material besitzt.

Der Übersichtlichkeit halber ist die Anpreßfläche 15 nur in
Fig. 1 dargestellt, um den Exzenter 11 in Fig. 2 nicht zu verdecken.

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Claims

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATE N TAN WÄXTE DR. ING. E. HOFFMANN (1730-1976) ■ DIPL.-I NG. W.EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMAN N ■ Dl PL. -ING. W. LEH N DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) ■ D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E) Firma Akutec, Angewandte Kunststofftechnik GmbH, München Gabelbaumbeschlag für Segelbretter Schutzansprüche

1. Gabelbaumbeschlag für Segelbretter, bestehend aus einem die vorderen Gabelbaumenden miteinander verbindenden, im wesentlichen V-förmigen Formteil, das zur Festlegung an einer bestimmten Stelle des Mastes des Segelbrettes mit einer Befestigungsvorrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung eine den Mast (14) zumindest an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen erfassende Klemmeinrichtung ist.

2. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung zumindest einen Klemmbacken (8) sowie eine diametral gegenüberliegende Anpreßfläche (15) besitzt.

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3. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken (8) besitzt, die der Anpreßfläche (15) gegenüberliegen.

4. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfläche U-förmig ausgebildet ist.

5. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfläche aus einem flexiblen Material besteht unc Lappen besitzt, die mit den Klemmbacken verbunden sind.

6. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmbacken (8) am Ende eines Hebels (6) angeordnet ist, der mit einer Spannvorrichtung in Verbindung steht.

7. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung einen Spannexzenter (11) oder eine Spannschraube aufweist.

8. Gabelbaumbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Formteil aus zwei hülsen- oder zapfenartigen, in V-förmiger Anordnung miteinander verbundenen Aufnahmeteilen für die vorderen Gabelbaumenden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (2) über zwei im Abstand zueinander angeordnete Platten (4) miteinander verbunden sind, zwischen denen jeweils um eine zur Plattenebene senkrechte Achse (5) schwenkbar, zwei doppelarmige Hebel (6) gelagert sind, die jeweils an ihrem einen, aus den Platten herausragenden Arm (7) einen Klemmbacken (8) tragen und mit ihrem anderen Arm (9) mit einer Spannvorrichtung in Verbindung stehen.

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9. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem zw sehen den anderen Hebelarmen (9) angeordneten und quer zur Hebeldrehachse (5) schwenkbaren Exzenter (11) besteht, der mit einem Betätigungshebel (13) verbunden ist.

10. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (11) einstück'j mit dem Betätigungshebel (13) verbunden ist.

11. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (6) zur Anlage an dem Exzenter (11) mit einer Feder (10) oder einem G\immizug verbunden sind.