DE3643417A1 - Vorrichtung zum behandeln von haar mittels einer fluessigkeit in einem umwaelzverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln von haar mittels einer fluessigkeit in einem umwaelzverfahrenInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln
von Haar mittels einer Flüssigkeit in einem Umwälzver
fahren, wobei die Vorrichtung mit einer Umwälzpumpeinheit
versehen ist, in der eine Pumpe und ein die Pumpe antrei
bender Elektromotor integriert sind, daß die Umwälzpump
einheit mit einer Ansaugöffnung und einer Ausflußöffnung
versehen ist und am unteren Ende mit einem Fuß eine
Abflußöffnung eines Spülbeckens abdichtet.
Eine solche Vorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchs
muster G 85 32 878 bekannt. Hierbei weist die Vorrichtung
mehrere Füße auf, wobei ein Fuß mit einer Ansaugöffnung
versehen ist und eine Abflußöffnung eines Spülbeckens
abdichtet. Ein Nachteil hierbei ist, daß der Fuß mit
der Ansaugöffnung zum Abdichten der Abflußöffnung eines
Spülbeckens umständlich von Hand derartig positioniert
werden muß, daß eine Abdichtung durch die Auflagekraft
des Fußes erfolgt. Durch nicht richtige Positionierung
des Fußes und durch Verschmutzung der Abflußöffnung
bzw. des Fußes mit der Ansaugöffnung ist eine hundert
prozentige Abdichtung nicht gewährleistet, so daß es
zu einem unkontrolliertem Abfluß der Behandlungsflüssig
keit führen kann und womit die verbliebene Flüssigkeit
durch das Umwälzverfahren eine höhere Ausspülkonzentration
erfahren kann, was nachteilig für das Haarbehandlungs
ergebnis wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die durch ein
fache Maßnahmen oben genannte Nachteile nicht aufweist
und benutzungsfreundlich sein soll.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fuß als an
die Abflußöffnung angepaßter Stopfen ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Die Vorrichtung dient zum Beispiel bei einer Dauerwell
behandlung zum Fixieren der Dauerwelle mittels einer
Fixierflüssigkeit in einem Umwälzverfahren. Eine weitere
Anwendung ist zum Beispiel die Haarbehandlung mittels
einer Kurflüssigkeit. Durch den als ein an die Abflußöff
nung des Spülbeckens angepaßter Stopfen läßt sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung schnell und gezielt mit
der Abflußöffnung flüssigkeitsdicht verbinden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Stopfen derart ausgebildet, daß er die Vorrichtung
freitragend trägt.
Durch den lösbar mit der Umwälzpumpeinheit verbundenen
Stopfen kann in vorteilhafter Weise die Vorrichtung
an verschiedene Spülbeckenabflußöffnungen angepaßt werden.
Besonders bei der Fixierbehandlung ist es von Vorteil,
wenn die Umwälzpumpeinheit am oberen Ende eine Ablage
aufweist, die praktischerweise zum Ablegen von abgewickel
ten Lockenwicklern dient. Zum Reinigen oder Nichtgebrauch
läßt sich die Ablage von der Umwälzpumpeinheit lösen.
An der Ansaugöffnung ist ein herausnehmbarer Filter,
beispielsweise aus Schaumstoff, angeordnet, wodurch
dieses zwecks Reinigung oder Auswechselns herausgenommen
werden kann.
Bei der Nichtbenutzung der Vorrichtung läßt sich durch
einen an der Umwälzpumpeinheit angeordneter Schlauch
aufnehmer ein Brausehandstück ablegen. In einer anderen
Ausgestaltung weist die Umwälzpumpeinheit einen Brausehand
stückaufnehmer auf, der dann direkt das Brausehandstück
aufnimmt. Dieser Brausehandstückaufnehmer kann z. B.
gabelförmig ausgebildet sein und so ausgestaltet sein,
daß eine klemmende Verbindung erreicht wird.
Für eine Vorgabe einer bestimmten Menge von Behandlungs
flüssigkeit oder an eine gezielte Anpassung von verschie
denen Spülbecken ist eine einstellbare Behandlungsflüssig
keitsstanzmarkierung vorgesehen.
Zwecks Kontrolle der Temperatur der Behandlungsflüssigkeit
ist ein Thermometer vorgesehen. Dadurch ist eine optimale
Behandlung möglich, weil die Behandlungsflüssigkeits
temperatur einen Einfluß auf die Behandlungsdauer zur
Folge hat. Wird die Höhe der Umwälzpumpeinheit so be
messen, daß das obere Teil über dem Behandlungsflüssig
keitspegel steht, kann die Vorrichtung benutzt werden,
ohne daß man mit den Fingern in Kontakt mit der Behand
lungsflüssigkeit kommen kann. Dann ist es auch besonders
vorteilhaft, wenn das obere Teil mit - wahlweise flüssig
keitsdichten - Bedienungselementen versehen ist, wodurch
dann diese Bedienungselemente über dem Behandlungsflüssig
keitspegel stehen und dadurch betätigt werden können,
ohne daß man mit der Behandlungsflüssigkeit in Kontakt
kommen könnte.
Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung ist eine Abstellvorrich
tung vorgesehen, die die Umwälzpumpeinheit aufnimmt.
Zum Auffangen einer Abtropfflüssigkeit ist die Abstell
vorrichtung mit einem Sammelbehälter versehen. Durch
Kippen des Sammelbehälters kann die darin angesammelte
Flüssigkeit entleert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Abstellvorrichtung mit einer Akkumulatorladeeinrichtung
versehen. Die Abstellvorrichtung mit einer Akkumula
toreinrichtung kann derartig ausgebildet sein, daß durch
Abstellen der Umwälzpumpeinheit in die Abstellvorrichtung
eine Ladeverbindung entsteht, z. B. dadurch, daß die
Abstellvorrichtung mit Ladekontakten versehen ist und
mit an die Umwälzpumpeinheit versehenen Ladekontakten
kommunizieren.
Die Erfindung wird anhand eines - zum Teil schematisch
dargestellten - Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht und Schnittdarstellung die
Vorrichtung in einer Arbeitsposition (freitragen
de Verbindung zwischen der Umwälzpumpeinheit
und der Abflußöffnung eines Spülbeckens mittels
eines Stopfens);
Fig. 2 einen zweiten Stopfen zum Anpassen an eine
andere Abflußöffnung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, jedoch
gegenüber der Fig. 1 axial um 90° verdreht
und mit einer Ablage in Schnittdarstellung;
Fig. 4 in einem verkleinerten Maßstab in Draufsicht
die Umwälzpumpeinheit nach Fig. 3;
Fig. 5 in einem Ausschnitt die Umwälzpumpeinheit mit
einem Brausehandstückaufnehmer;
Fig. 6 in einem Ausschnitt der Umwäläpumpeinheit in
Draufsicht den Brausehandstückaufnehmer nach
Fig. 5;
Fig. 7 die komplette Vorrichtung bei Nichtgebrauch
in einer Abstellvorrichtung, wobei die Abstell
vorrichtung als Schnitt dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Teil der Vorrichtung 1, und zwar
in einer Schnittdarstellung und in Seitenansicht eine
Umwälzpumpeinheit 2, in der eine Pumpe 3 und ein die
Pumpe 3 antreibender Elektromotor 4 integriert sind.
Die Umwälzpumpeinheit 2 ist mit einer Ansaugöffnung
5 und einer Ausflußöffnung 6 versehen. Am unteren Ende
der Umwälzpumpeinheit 2 ist eine Aufnahme 7 für einen
Fuß 8 vorgesehen. Dieser Fuß 8 ist als ein Stopfen 9
ausgebildet. Für eine freitragende Verbindung der Umwälz
pumpeinheit 2 mit einer Abflußöffnung 10 eines Spülbeckens
11 ist ausschließlich ein Fuß 8 vorgesehen. Die Ausfluß
öffnung 6 ist außenseitig mit einem Schlauch 12 versehen,
der endseitig mit einem Brausehandstück 13 (siehe Fig.
5 und 7) verbunden ist. Für den Antrieb des Elektromotors
4 sind in der Umwälzpumpeinheit 2 integrierte Akkumula
toren 14 vorgesehen, die wahlweise von außen wieder
aufladbar sind oder zum Aufladen durch geeignete konstruk
tive Maßnahmen herausnehmbar sind. Zum Anpassen an eine
bestimmte vorgegebene Menge einer Flüssigkeit 15 im
Spülbecken 11 ist eine einstellbare Behandlungsflüssig
keitsstandmarkierung 16 vorgesehen. Unterhalb der Ansaug
öffnung 5 ist ein Filter 17 angeordnet, der durch ein
um die Fußachse verdrehbares Teil 18 gehalten wird.
Oberhalb der Umwälzpumpeinheit 2 ist ein gabelförmiger
Schlauchaufnehmer angeordnet, der dazu dient, daß bei
Nichtgebrauch der Vorrichtung 1 das Brausehandstück
13 mittels des Schlauches 12 an der Umwälzpumpeinheit
2 fixiert werden kann. Zur Begrenzung des Stopfens 9
in die Abflußöffnung 10 kann am Stopfen 9 ein außenradial
verlaufender Ring 20 vorgesehen werden. Der Fuß 8 muß
natürlich so ausgebildet sein, daß die Verbindung zu
der Umwälzpumpeinheit 2 größer ist als die Verbindung
mit der Abflußöffnung 10. Das obere Teil der Umwälzpump
einheit 2 weist Bedienungselemente 23 A auf, die zur
Steuerung des Elektromotors 4 dienen.
Fig. 2 zeigt in einer Axialschnittdarstellung einen
weiteren Fuß 8, der mit einem Stopfen 9′ für eine andere
Abflußöffnung 10′ (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
Für eine erhöhte Flüssigkeitsdichtung weist der Stopfen
einen Dichtring 21 auf.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht die Umwälzpumpeinheit
2 jedoch mit einer gesetzten Ablage 22, die durch Rippen
23 begrenzt ist. Diese Ablage kann z. B. zum Ablegen
von abgewickelten Lockenwicklern dienen und je nach
Erfordernis anders ausgestaltet sein. Zur besseren Anschau
ung der Ablage 22 ist diese in der Fig. 4 zusammen mit
der Umwälzpumpeinheit 2 in Draufsicht dargestellt. Die
Ablage 22 kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, daß
diese bis zum Spulbeckenrand reicht im Bereich der Ab
flußöffnung 10.
Fig. 5 zeigt in einer anderen Ausgestaltung in einem
Ausschnitt der Umwälzpumpeinheit 2 einen Brausehandstück
aufnehmer 24, der derart ausgebildet ist, daß er das
vordere Teil des Brausekopfes 25 gabelförmig aufnimmt,
vorzugsweise in klemmender Verbindung.
Eine Draufsicht auf den Brausehandstückaufnehmer 24
zeigt die Fig. 6.
In der Fig. 7 ist in einem Schnitt eine Abstellvorrichtung
26 dargestellt, in der die Vorrichtung 1 mit dem Fuß
8 abgestellt ist. In dieser Position kann die Vorrichtung
1 nicht nur bei Nichtgebrauch abgestellt werden, sondern
zugleich mittels einer Akkumulatorladeeinrichtung 27
gleichzeitig auch die Akkumulatoren 14 aufgeladen werden.
Z. B. dadurch, daß die Abstellvorrichtung 26 mit Ladekon
takten 28 versehen ist und mit an die Umwälzpumpeinheit
2 versehenen Ladekontakten 29 derart kommuniziert, daß
durch das Eigengewicht der Umwälzpumpeinheit 2 die Kon
takte 28, 29 in leitender Verbindung stehen, wofür die
Umwälzpumpeinheit am oberen Ende einen kappenförmigen
Vorsprung 30 aufweist, in dem Ladekontakte 29 angeordnet
sind, die mit den in der Umwälzpumpeinheit integrierten
Akkumulatoren 14 verbunden sind. Die kappenförmige Ausge
staltung des Vorsprungs 30 hat den Vorteil, daß die
Kontakte 29 durch Spritzwasser geschützt sind. Zum Sammeln
abtropfender Restflüssigkeit von der Umwälzpumpeinheit
ist innerhalb der Abstellvorrichtung 26 ein Flüssigkeits
sammelbehälter 31 vorgesehen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Fuß 8 derart gekrümmt
auszugestalten, daß die Umwälzpumpeinheit 2 näher an
den Rand des Spülbeckens 11 positioniert ist.
Claims (16)
1. Vorrichtung (1) zum Behandeln von Haar mittels einer
Flüssigkeit (15) in einem Umwälzverfahren, wobei
die Vorrichtung (1) mit einer Umwälzpumpeinheit (2)
versehen ist, in der eine Pumpe (3) und ein die Pumpe
(3) antreibender Elektromotor (4) integriert sind,
daß die Umwälzpumpeinheit (2) mit einer Ansaugöffnung
(5) und einer Ausflußöffnung (6) versehen ist und
am unteren Ende mit einem Fuß (8) eine Abflußöffnung
(10) eines Spülbeckens (11) abdichtet, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Fuß (8) als ein an die Abflußöffnung
(10) angepaßter Stopfen (9) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (9) für eine freitragende Verbindung
der Umwälzpumpeinheit (2) mit der Abflußöffnung (10)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfen (9) lösbar mit der
Umwälzpumpeinheit (2) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Umwälzpumpeinheit (2)
am oberen Ende eine Ablage (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage (22) lösbar mit der Umwälzpumpeinheit
(2) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (5) mit einem
herausnehmbaren Filter (17) versehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpeinheit (2) mit
einem Schlauchaufnehmer (19) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpeinheit (2) mit
einem Brausehandstückaufnehmer (24) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brausehandstückaufnehmer (24) für eine
wahlweise klemmbare - Aufnahme des Brausekopfes
(25) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpeinheit (2) mit
einer einstellbaren Behandlungsflüssigkeitsstandmar
kierung (16) versehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Umwälzpumpeinheit
(2) so bemessen ist, daß das obere Teil über dem
Behandlungsflüssigkeitspegel steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Teil mit Bedienungselementen (23 A)
versehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Umwälzpumpeinheit (2)
eine Abstellvorrichtung (26) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstellvorrichtung (26) mit einem Restflüssig
keitssammelbehälter (31) versehen ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstellvorrichtung (26)
mit einer Akkumulatorladeeinrichtung (27) versehen
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstellvorrichtung (26) mit Ladekontakten
(28) versehen ist und mit an die Umwälzpumpeinheit
(2) versehenen Ladekontakten (29) derart kommuni
zieren, daß durch Abstellen der Umwälzpumpeinheit
(2) in die Abstellvorrichtung (26) eine Ladeverbindung
entsteht.
Priority Applications (4)
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- 1987-12-10 US US07/133,281 patent/US4860391A/en not_active Expired - Fee Related
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |