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Vorrichtung zum Entleeren und/oder Füllen von Flüssi~keitsgefäßen,
insbesondere von Blumen vasen, Aquarienbecken o. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren und/oder
Füllen von Flüssigkeitsgefäßen, insbesondere von Blumenvcsen, Aquarienbecken o.dgl.,
mit einer Pumpe, an deren Saugseite mindestens eine in das zu entleerende Flüssigkeitsgefäß
eintauchbare Saugleitung angeschlossen ist und an deren Druckseite mindestens eine
Druckleitung zum Ableiten der angesaugten Flüssigkeit, vorzugsweise in ein Sammelgefdß,
anschließbar ist0 Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist eine von Hand zu betätigende,
etwa nach Art einer Kolbenspritze wirkende Kolbenpumpe auf. Diese Vorrichtung ist
dazu vorgesehen, aus See- Flun- oder Regenwasser-Reservoiren Wasser abzusaugen,
das ein Filter passiert und als gereinigtes, als Trinkwasser geeignetes Wasser in
einen Behälter abgegeben werden kann0 Grundsätzliches Prinzip dieser bekannten Vorrichtung
ist mithin dasjenige, Trinkwasser zu gewinnen. Im übrigen ist diese Vorrichtung
unhandlich, da sie einen Handbetrieb für die Pumpe erfordert und aus dem gleichen
Grunde nur mit großem und langandauemden Kraftaufwand beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
zu handhaben.
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Der Erfindung liegt die Avfgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entleeren
und/oder Füllen von Flüssigkeitsgefäßen, insbesondere von Blumenvasen, zu schaffen,
die handlich, vielseitig einsetzbar, billig und vor allem ohne jede technische Vorkenntnisse
und ohne Kraftaufwand, vor allem auch von Frauen, gehandhabt werden kann, insbesondere
um in Blumenvasen enthaltenes, abgestandenes und/oder z<Be faules Wasser zu erneuern.
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Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung gelöst durch ein tragbares Handgerät, in dessen Gehäuse ein
elektrischer Antriebsmotor und die Pumpe enthalten sind, die mit dem Antriebsmotor
gekuppelt ist. Hierdurch ist ein handliches Gesät geschaffen, das ohne besondere
technische Vorkenntnisse und ohne jeglichen Kraftaufwand gehandhabt werden kann,
z.B wie ein völlig selbsttätig arbeitendes elektrisches Haushalts- oder Küchengerät.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist somit eine wertvolle Hilfe, z.B. für jeden
Blumenfreundr für Blumengeschöfte oder für die Fischhaltung in Aquarienbecken.
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Bekanntlich lFUllgt z.B. im Wasser von gefüllten Blumengefäßen schon
nach relativ kurzer Standzeit ein Faulprozeß an, der nicht nur zu unangenehmen Gerüchen
sondern auch dazu führt, daß im Blumengefäß enthaltene Blumen, Stauden etc0 sehr
schnell verwelken. Man weiß zwar, daß Blumen bei häufigem, z.B. täglichem Wechsel
des Blumenwassers länger haltbar sind. Wegen der mit einem täglichen Blumenwasserwechsel
allgemeinen verbundenen Unannehmlichkeiten aber scheut sich jeder vor einem häufigen,
vor allem täglichen Wechsel. Lediglich in Blumengeschäften gehört der tägliche Wechsel
des Blumenwassers an sich zur Alltagsarbeit. Diese Erneuerung des Blumerwassers,
ganz gleich, ob sie in Blumengeschäften täglich erfolgen soll oder in privaten Haushalten,
Büros etc. nur sporadisch vorgenommen wird, ist mit vielfältigen Unannehmlichkeiten
verbunden; denn es müssen dazu die Blumen aus der Vase herausgenommen und irgendwo
abgelegt werden. Das Anfassen feuchter und glitschiger Blumenstiele bereitet allgemein
Unbehagen. Ferner fallen dabei häufig Blvmenstaub, Blumenblüten oder -blätter herab
auf den Boden. Der Boden muß danach also gereinigt werden.
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Auch Tropfwasser kann auf den Boden gelangen und z.B. vorhandene
Teppiche verschmutzen. Normalerweise werden nach Herausnahme der Blumen die Blumengeföße
zu
einem nächstliegenden Ausgußbecken getragen, damit das Blumenwasser
nach Hochheben und Kippen des Gefäßes in das Becken entleert werden kann. Die sodann
mit frischem Wasser gefüllten Blumengefäße müssen hiernach zum Standort zurückgetragen
werden. Auch das Einstecken der Blumen in die gefüllten Blumengefäße ist wiederum
unangenehm. Die vorgenannten Manipulationen lassen sich nur bei sehr kleinen Blumengefäßen
bewerkstelligen, ohne die damit beschäftigte Person physisch zu stark zu beanspruchen.
Bei größeren Blumengefäßen, vor allem bei Bodenvasen jedoch, und zwar selbst dann,
wenn diese nicht voll mit Wasser gefüllt sind sondern nur kleinere Einsätze mit
geringerem Fassungsvermögen enthalten, stellt das Tragen und Heben der Blumengeföße
insbesondere für Frauen eine außerordentliche physische Belastung dar, weshalb sich
insbesondere Frauen vor dem Erneuern des Blumenwassers in größeren Blumengefäßen,
und zwar nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch in Blumengeschäften, scheuen.
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Alle diese Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten sind durch die Vorrichtung
gemäß der Erfindung beseitigt. Zum Erneuern des Wassers in Blumengefäßen braucht
lediglich die Saugleitung in das Gefäß eingesteckt zu werden und die Druckleitung
entweder in ein Ausgußbecken oder ein bereitgestelltes Traggefäß, z.B. einen Eimer
mit Traghenkel, gelegt zu werden. Hiernach wird das Gerät eingeschaltet, wobei der
am Haushaltsnetz oder an beim Gehäuse selbst enthaltene Batterien angeschlossene
elektrische Antriebsmotor mit der Pumpe das Absaugen des Blumenwassers aus dem Blumengeföß
und das Entleeren in das Ausgußbecken bzw. Traggefuß besorgt. Die Blumen brauchen
dabei nicht aus dem Blumengefäß herausgenommen zu werden. Auch muß dieses unhandliche
und schlecht tragbare Gefäß nicht vom Standplatz wegbewegt, gehoben und getragen
zu werden. Das Füllen des entleerten Blumengefäßes mit Frischwasser kann entweder
durch EinschUtten von Frischwasser oder auch dadurch erfolgen, daß z.B. die Drehrichtung
des Antriebsmotors und der Pumpe umgeschaltet wird oder die Druckleitung in das
zu füllende Blumengefäß und die Saugleitung in das das Frischwasser enthaltende
Traggefäß eingelegt werden, sodaß nun im Truggefäßr z.B. Eimer enthaltenes Frischwasser
in die Blumenvase hineingepumpt wird. Die Vorrichtung stellt mithin ein einfach
zu handhabendes billiges Gerät dar, das sowohl in privaten Haushalten als auch in
Blumengeschäften etc. eine wertvolle Hilfe zur Entlastung insbesondere von
Frauen
von unangenehmer und beschwerlicher Arbeit iste Zudem erfordert die Handhabung keinerlei
besondere technische Vorbildung oder Kenntnisse.
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Bei einer vorteilhaften AusFührungsform ist vorgesehen, daß das Gehause
einen mit der- Saugseite der Pumpe verbundenen Saugstutzen und einen mit der Druckseite
der Pumpe verbundenen Druckstutzen aufweist, die jeweils aus dem Gehäuseinneren
herausgeführt sind, und daß an den Saugstutzen die Saugleitung und an den Druckstutzen
die Druckleitung, vorzugsweise beide lösbar, angeschlossen sind0 Dadurch lassen
sich die Saugleitung und die Druckleitung vom Gehäuse ablösen und damit z.B. unansehnliche
Leitungen gegen neue oder gegen andersgeartete oder solche mit größerem Leitungsdurchmesser
oder größerer Länge ersetzen, Ferner sind dadurch die Voraussetzungen dafür geschaffen,
daß die Druckleitung gegen ein relativ kurzes Rohr mit Zerstäuberdüse am Ende austauschbar
ist, derart, daß das Handgerät als Flüssigkeitszerstäuber, z.B, zum BesprUhen von
Pflanzen mit einem Wassernebel, oder auch als Pflanzenschädlingsbeksmpfungsspritze,
vor allem für den Hobby-Gärtner verwendet werden kann. Die Vielseitigkeitdes Gerätes
wird somit noch gesteigert.
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Die Saugleitung und/oder die Druckleitung kann aus einem vorzugsweise
biegsamen Schlauch gebildet sein, sodaß sich die Saugleitung und/oder Druckleitung
an gegebene Platzverhältnisse gut anpassen kann und vor allem auch die Saugleitung
ohne Beschädigung von in einem Btumengefäß enthaltenen Blumen, Stauden, etc. zwischen
den Blumenstengeln in das Gefäß eingebracht werden kann. Sind mehrere Saugleitungen
und/oder Druckleitungen vorgesehen, die jeweils an den gemeinsamen zugeordneten
Stutzen angeschlossen sind, dann ist ebenfalls eine gute Anpassung an vorhandene
Platzverhältnisse infolge der Biegsamkeit der Schläuche gegeben.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind am freien Ende
derSaugleitung ein Saugkopf und am freien Ende der Druckleitung ein Druckkopf vorzugsweise
lösbar gehalten. Der Saugkopf und/oder der Druckkopf können als Massivbauteile mit
relativ großem Gewicht ausgebildet sein, derart, daß sie als Beschwerer infolge
der Gewichtskräfte das Ende derSaugleitung bzw. Druckleitung im jeweiligen Gefäß
halten. Die
Köpfe können aus Kunststoff, insbesondere aber aus Metall,
und hierbei aus einem Material bestehen, das weitgehend gegen Rost und Säure beständig
ist, beispielsweise Messing.
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Von Vorteil kann es sein, wenn der Saugkopf und/oder der Druckkopf
als Schwimmer ausgebildet ist, der im wesentlichen dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
im FlUssigkeitsgefäß, insbesondere Aquariumbecken, schwimmen kann. Der Schwimmer
kann als mit Einlaßschlitzen versehene Glocke mit darin enthaltenem Korkring ausgebildet
sein.
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In dieser Gestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem
für Aquarienliebhaber geeignet, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung das
inAquarienbecken enthaltene Wasser austauschen können. Die Vorrichtung kann z.B.
mittels zweier Halteklammern an der Glaswand eines Aquariumbeckens aufgehängt werden.
Die Glocke des Schwimmers kann aus Metall bestehen, wobei der Innenraum der Glocke
über die Einlaßschlitze mit der Flüssigkeit in Verbindung steht. Der im Inneren
der Glocke enthaltene Korkring kann volumenmäßig so bemessen sein, daß der Schwimmer
auf dem Fiüssigkeitsspiegel gerade noch schwimmt und die angeschlossene Druckleitung
oder Saugleitung bei Fallen des Flüssigkeitsspiegels z.B. infolge Absaugens durch
die Glocke nach unten gezogen wird. Der Schwimmer ist leicht austauschbar gegen
einen anderen Saugkopf oder Druckkopf.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Saugkopf und/oder der Druckkopf einen mit der angeschlossenen Saugleitung
bzw0 Druckleitung in Verbindung stehenden Durchgangskanal aufweisen, der zum freien
Ende des Saugkopfes bzw. Druckkopfes hin geöffnet ist, und daß in den Durchgangskanal
einmündende Querkanäle vorgesehen sind, die mit ihrem anderen Ende bis zur Außenwand
des Saugkopfes bzw. Druckkopfes reichen. Der Durchgangskanal bildet dabei den Hauptflussigkeitskanal.
Sollte der Durchgangskanal des Saugkopfes am freien Ende durch Blätter, BlUtenteile
oder sonstige im Gefäß enthaltene Verunreinigungen verstopft werden, dann wird dadurch
das Absaugen nicht behindert, das dann über die
Querkanäle erfolgen
kann. Der Saugkopf und/oder der Druckkopf können etwa zylindrische Gestalt besitzen
mit in Achsrichtung verlaufendem Durchgangskanal. Ferner kann der eine oder andere
Kopf oder auch beide zum freien Ende hin etwa kegelstumpfförmig verjüngt sein. Der
Saugkopf und/oder der Druckkopf können auf der Außenwand bis zum freien Ende reichende
nutförmige Rillen aufweisen, in die die Querkanäle mit ihrem Ende einmünden. Die
Rillen können am freien Ende des Saugkopfes bzw. Druckkopfes in den Durchgangskanal
einlaufen. Durch die Rillen vor allem im Saugkopf wird die Absaugwirkung bei gegebener
Verstopfung des freien Endes des Durchgangskanals in hohem Maße sichergestellt.
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Der Saugkopf und der Druckkopf können als völlig gleiche Bauteile
gestaltet sein, was einfach und billig ist, da nur ein Typ gefertigt und auf Lager
gehalten werden muß.
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Der Saugkopf kann auf der Außenwand und am freien Ende von einem Sieb
aus Metall oder Kunststoff umkleidet sein, um das Eindringen von Verunreinigungen
in den Durchgangskanalç die Rillen und die Querkanäle zu vermeiden.
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Die Saugleitung undXoder die Druckleitung können als biegesteifes
Rohr gestaltet sein.
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Hierbei kann das Rohr als in Längsrichtung verschiebbares löngenverönderliches
Teleskoprohr ausgebildet sein, sodaß es bezüglich der Länge an -gegeben Pletzverhältnisse
anpassbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Antriebsmotor und die Pumpe in ihrer Drehrichtung umschaltbar sind, derart,
daß bei Drehrichtungsumschaltung die d ie Saugseite der Pumpe mit der Druckseite
vertauscht ist. Hierbei kann die Saugleitung gegen ein Rohr mit Zerstcubercüse am
Ende austauschbar sein, derart, daß bei Drehrichtungsumschaltung des Antriebsmotors
mit Pumpe das Handgerät als Flüssigkeitszerstäuber, z.B. von Besprühen von Pflanzen
mit einem Wassernebel, oder auch als Pflanzenschudlingsbekämpfungsspritze zum Versprühen
eines entsprechenden Schädlingsbekämpfungsmittels verwendet werden kann.
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In die elektrische- Speiseleitung des Antriebsmotors kann ein am Gehäuse
befestigter Handschalter geschaltet sein, wobei die Leitungen im Gehäuseinneren
verlaufen. Über den Handschalter erfolgt die Ein- und Abschaltung des elektrischen
Antriebsmotors und damit des Gerätes Von Vorteil kann es ferner sein, wenn in die
Speiseleitung des Antriebsmotors, parallel zum Handschalter, ein im Gehäuse befestiater
Druckschalter qeschaltet ist, der mit und/oder dem Fltissigkeitsder Druck- oder
Saugseite der Pumpe in Verbindung steht und mit dem Pumpendruck/strOm beaufschlagt
wird. Der Handschalter kann dabei als Drucktastschalter ausgebildet sein, der nur
bei anstehendem Tastendruck in der Schließstellung verbleibt. Dadurch wird erreicht,
daß der elektrische Antriebsmotor nur solange in Betrieb ist, wie tatsächlich Wasser
abzusaugen ist. Ist das zu entleerende Gefäß leergesaugt, dann erfolgt über den
Druckschalter selbsttätig die Abschaltung des Antriebsmotors0 Dadurch wird Energie
gespart, was insbesondere bei als Spannungsquelle zur Speisung des Antriebsmotors
vorgesehenen Batterien, z.B. wiederaufladbaren Batterien, von Vorteil ist. Vor allem
ist ein hoher Bedienungskomfort erreicht; denn das Gerät wird durch manuellen Druck
auf den Drucktastschalter in Betrieb gesetzt. Danach kann der Drucktastschalter
losgelassen werden, wenn der Druckschalter infolge gegebenen Druckes selbsttätig
schließt.
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Der Speisekreis fUr den elektrischen Antriebsmotor bleibt dann solange
geschlossen, bis der Druckschalter selbsttätig bei nicht mehr anstehendem Druck
öffnet. Die Bedienungsperson braucht also lediglich die Einschaltung des Gerätes
vorzunehmen und kann sich dann anderen Arbeiten zuwenden.
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Der Druckschalter kann mit dem Handschalter zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sein, Von Vorteil kann es hierbei sein, wenn der Druckschalter ein Flügelrad mit
zur Radachse schräg verlaufenden Flügeln auf dem Radumfang aufweist, das drehbar
und in Richtung der Radachse verschiebbar gelagert und vom Flüssigkeitsstrom derart
beaufschlagbar ist, daß das Flügelrad in axialer Richtung verschoben und ein zugeordneter
Schaltkontakt betätigt wird. Am Flügelrad kann ein Lagerzapfen befestigt sein, Uber
den bei Beaufschlagung des Flügelrades mit dem Flüssigkeitsstrom und Axialverschiebung
ein zugeordneter
Schaltkontakt betätigbar ist. Der dem Flügelrad
zugeordnete Schaltkontakt kann zugleich einen Schaltkontakt des Handschalters bilden,
dessen anderer Schaltkontakt mittels des Drückers betätigbar ist. Diese Art des
Druckschalters ist einfach und billig im Aufbau.
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Vor allem baut dieser Schalter relativ klein. Es wird erreicht, daß
der Flüssigkeitsstrom in der Druckleitung oder Saugleitung oder in einer davon abgezweigten
Beipassleitung das Flügelrad in Drehbewegung versetzt, wobei das Flügelrad durch
die schräg angeordneten Flügel zugleich in axialer Richtung verschoben wird und
den zugeordneten Schaltkontakt betätigen kann. Wird hingegen das Flügelrad nicht
von einem Flüssigkeitsstrom beaufschlagt, so wird das Flügelrad in axialer Richtung
entgegengesetzt zurückgeschoben.
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Um diese Ausgangsstellung jeweils sicher zu stellen, kann noch eine
besondere Feder vorgesehen sein.
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Der elektrische Antriebsmotor kann als Gleichstrommotor, vorzugsweise
mit einer Nennspannung von 6-Volt Gleichstrom, ausgebildet seine Als Spannungsquelle
zur Speisung des elektrischen Antriebsmotors können wiederaufladbare Batterien oder
auch Monozellen vorgesehen sein, die im Gehäuse des Handgerätes, vorzugsweise austauschbar,
enthalten sind0 Am Gehäuse kann ferner eine Steckdose angeordnet sein, in die zum
Wiederaufladen der wiederaufladbaren Batterien die Ausgangsleitung eines Ladegerätes
einsteckbar ist. Dem Gehäuse des Gerätes kann eine vorzugsweise an einer Wand befestigbare
Halterung zugeordnet sein, die ein Ladegerät mit Stecker zum Aufladen der wiederaufladbaren
Batterien enthält. Das Gehäuse ist dann so in die Halterung einsetzbar, daß eine
mechanische Arretierung gegeben und zugleich der Stecker des Ladegerätes in die
Steckdose am Gehäuse zum Laden der wiederaufladbaren Batterien eingesteckt ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist der elektrische Antriebsmotor
als Wechselstrommotor, vorzugsweise Niederspannungsmotor mit einer Betriebsspannung
von z.B. 30 Volt, ausgebildet und über eine Speiseleitung vom Haushal tswechselspannungsnetz
speisbar.
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Der Stecker der Speiseleitung, der in die Steckdose des Havshai tswezhselspannungsnetzes
einsteckbar ist, kann zugleich einen Transformator enthalten, durch den die Spannung
von 220 Volt auf 30 Volt heruntertransformiert wird Hierdurch wird jede Gefahr für
den Benutzer der Vorrichtung ausgeschlossen.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, zum
Teil geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zum Entleeren und Füllen von Blumengefößen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Saugkopfes der Vorrichtung in Fig. 1, Fig. 3 ein schematisches
Schaltbild der Steuerung des elektrischen Antriebsmotors gemäß einem Ausführungsbeispiei,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild der Steuerung des elektrischen Antriebsmotors
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel , und Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teiles
eines Teleskoprohres als Saug- oder Druckleitung, Fig. 6 eine zum Teil geschnittene
schematische Seitenansicht eines Aquariumbeckens mit Saugleitung und Saugkopf, Fig
7 eine zum Teil geschnittene schematische Ansicht eines Druckschalters gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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Die in Figd 1 gezeigte Vorrichtung ist zum Entleeren und/oder Füllen
von Flüssigkeitsgefäßen allgemein, insbesondere aber von Blumenvasen, geeignet Die
Vorrichtung ist als tragbares Handgerät gestaltet, etwa nach Art eines elektrischen
Haushalts- oder Küchengerätes und weist ein allseitig geschlossenes, z.B. mit einer
nicht weiter gezeigten Zugangsklappe versehenes Gehäuse 10 aus Kunststoff auf, das
einen Handgriff 11 mit darin angeordnetem, als Kippschalter oder als Drucktastschalter
ausgebildeten Handschalter 12 besitzt. Im Inneren des Gehäuses 10 sind ein elektrischer
Antriebsmotor 13 und ferner eine als Membran oder Zahnradpumpe gestaltete Pumpe
14 fest angeordnet. Die Pumpe 14 steht mit dem Antriebsmotor 13 über eine zylindrische
Schraubenfeder 15 in Antriebsverbindung, die auf den Weilenenden der Pumpe 14 und
des Antriebsmotors 13 entweder festgeklebt oder auf diese aufgesteckt ist, wobei
im letzteren Fall die Schraubenfeder 15 so eng gewickelt ist, daß sie sich bei Drehmomentbelastung
auf beide Wellenenden festzieh Das Gehäuse 10 weist einen mit der 5augseite 16 der
Pumpe 14 verbundenen Saugstutzen 17 und ferner einen mit der Druckseite 18 der Pumpe
14 verbundenen Druckstutzen 19 auf, die beide aus dem Inneren des Gehäuses 10 herausgeführt
sind und an diesem herausgeführten Ende so gestaltet sind, daß am Saugstutzen 17
und Druckstutzen 18 mittels handelsüblicher Verschlüsse 20 lösbar eine 5augleitung
21 bzw. Druckleitung 22 anschließbar sind.
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Zumindest die Druckleitung 22 besteht aus einem biegsamen Schlauch.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Saugleitung 21 als biegesteifes Rohr
gestaltet, das aber auch durch einen Schlauch ersetzt sein kann,so wie in gleicher
Weise'statt des Schlauches als Druckleitung 22 auch ein biegesteifes Rohr vorgesehen
sein kann. Am freien Ende der Saugleitung 21 ist ein Saugkopf 23 und am freien Ende
der Druckleitung 22 ein Druckkopf 24, vorzugsweise beide lösbar, gehalten. Beide
Köpfe 23 und 24 sind als Massivbauteile mit relativ großem Gewicht ausgebildet,
sodaß sie als Beschwerer infolge der Gewichtskräfte am Ende der Saugleitung 21 bzw.
Druckleitung 22 Zugkraft ausüben und, wenn beide Leitungen 21, 22 als biegsame Schläuche
gestaltet sind, diese in der Position halten, die man von Hand den Schläuchen vorgegeben
hat.
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Der Saugkopf 23 und der Druckkopf 24 besitzen jeweils etwa zylindrische
Gestalt mit einem in Achsrichtung verlaufenden zentralen Durchgangskanal 25, der
zum freien Ende des Saugkopfes 23 bzw. Druckkopfes 24 hin geöffnet ist und ferner
mit der an den jeweiligen Kopf 23 bzw. 24 angeschlossenen Saugleitung 21 bzw.
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Druckleitung 22 in Verbindung steht. In den Durchgangskanal 25 münden
im wesentlichen radial gerichtete Querkanäle 26 ein, die mit ihrem vom Durchgangskanal
25 wegweisenden Ende bis zur Außenwand 27 des Saugkopfes 23 bzw. Druckkopfes 24
reichend Der Saugkopf 23 und der Druckkopf 24 können als völlig gleiche Bauteile
gestaltet sein. Dies ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nicht der Fall. Dort
verjüngt sich lediglich der Saugkopf 23 zum freien Ende hin etwa kegelstumpfförmig.
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Ferner weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich derSaugkopf
23 auf der Außenwand 27 bis zum freien Ende reichende, nutförmige Rillen 28 auf,
in die die Querkanäle 26 mit ihrem nach außen gerichteten Ende einmünden. Die Rillen
28 laufen am freien Ende des Saugkopfes 23 in den Durchgangskanal 25 ein. Der Saugkopf
23 ist ferner, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, auf der
Außenwand 27 und an seinem freien Ende von einem Sieb 29 aus Metall oder Kunststoff
umkleidet. In völlig gleicher Weise kann aber, statt wie gezeigt, auch der Druckkopf
24 ausgebildet sein.
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Im Gehäuse 10 ist ein Druckschalter 30 nach Art eines bekannten Niveaureglers
angeordnet, der mit der Saugseite 16 der Pumpe 14 über eine Verbindungsleitung 31
in Verbindung steht und mit dem Unterdruck auf der Saugseite 16 der Pumpe 14 beaufschlagt
wird. In diesem Fall ist der Handschalter 12 als Drucktastschalter ausgebildet,
der nur bei Tastendruck in seiner elektrischen Schließstellung verbleibt.
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Der elektrische Antriebsmotor 13 ist entweder als Wechselstrommotor
ausgebildet, sodaß er über eine aus dem Gehäuse 10 herausgeführte Speiseleitung
32 mit Stecker 33 vom vorhandenen Haushaltswechselspannungsnetz mit Steckdose 34
gespeist werden kann.
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Das entsprechende Schaltbild hierzu ist in Fig. 3 gezeigt. Eine Leitung
35 der Speiseleitung 32 ist unmittelbar an die Klemme des Antriebsmotors 13 geführt.
Die andere
Leitung 36 führt zum Handschalter 12 und von diesem
an die andere Klemme des Antriebsmotors 13. Parallel zum Handschalter 12 ist mittels
der Leitung 37 der Druckschalter 30 elektrisch geschaltet.
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Der elektrische Antriebsmotor 13 kann aber stattdessen auch als Gleichstrommotor,
vorzugsweise mit einer Nennspannung von 6-Volt Gleichstrom, ausgebildet sein.
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In diesem Fall erfolgt die Speisung nicht vom Netz. Es sind vielmehr
als Spannungsquelle entweder Monozellen, die ausgewechselt werden können, oder aber,
wie in Fig. 1 mit punktierten Linien angedeutet ist, wiederaufladbare Batterien
38 (Nickel-Cadmium) vorgesehen, die im Gehäuse 10 des Handgerätes, vorzugsweise
austauschbar, enthalten sind. In diesem Falle ist der Ausgang der Batterien 38 an
die Leitungen 35 und 36 angeschlossen. Ferner ist am Gehäuse 10 eine Steckdose 39
angeordnet, in die zum Wiederaufladen der Batterien 38 die in Fig. 1 punktierte
Ausgangsleitung 40 eines Ladegerätes 41 ublicher Form einsteckbar ist. Das Ladegerät
besteht aus einem Stecker mit zu einer Baueinheit vereinigtem Transformator. Der
Stecker ist in das Haushaltsnetz mit 220 Volt Wechselspannung zum Aufladen einsteckbar.
Der zum Ladegerät 41 gehörige Gleichrichter kann ebenfalls zu einer Einheit mit
dem Stecker zusammengefasst sein oder aber, wie in Fig, 1 mit 42 punktiert angedeutet
ist, im Inneren des Gehäuses 10 enthalten sein. Das Schaltschema fUr diesen Fall
der Ausbildung des Antriebsmotors 13 als Gleichstrommotor ist aus Fig. 4 ersichtlich,
wobei es sich von demjenigen gemäß Fig. 3 lediglich dadurch unterscheidet, daß der
Antriebsmotor 13 ein Gleichstrommotor ist und daß die Spannungsquelle als wiederaufladbare
Batterien 38, die Gleichstrom mit 6 Volt Spannung abgeben, ausgebildet ist.
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Statt der in Fig. 1 punktiert angedeuteten Ausgangsleitung 40 und
des Ladegertites 41 kann bei einem nicht weitergezeigten Ausführungsbeispiel dem
Gehäuse 10 eine vorzugsweise an einer Wand befestigbare Halterung zugeordnet sein,
die selbst das Ladegerät 41 mit Stecker zum-Aufladen der wiederaufladbaren Batterien
38 enthalt, wobei das Gehäuse 10 bei Nichtgebrauch in die Halterung so einsetzbar
ist, d aß sowohl eine mechanische Arretierung und Halterung gegeben ist, als auch
der Stecker des Ladegerätes zugleich in die Steckdose 39 am Gehäuse 10 eingesteckt
ist.
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Zum Erneuern des in einem relativ großen und schweren Blumengefäß
43 enthaltenen Blumenwassers wird die Saugleitung 21 mit dem Saugkopf 23 in das
Blumengefäß 43 möglichst bis zum Grund hin eingetaucht; Ferner wird ein Eimer 45
bereitgestellt, in den die Druckleitung 22 mit dem Druckkopf 24 eingelegt wird.
Der schwere Druckkopf 24 legt sich infolge des Gewichtes dabei von selbst auf den
Boden des Eimers 45 und hält die Saugleitung 22 in Form des flexiblen Schlauches
in der gewünschten Position. Sodann wird der z0B als Drucktastschalter (vglO Fig.
3 und 4 ) gestaltete Handschalter 12 manuell kurzzeitig herabgedrUckt, wodurch der
Stromkreis zur Speisung des Antriebsmotors 13 geschlossen wird. Der Antriebsmotor
13 treibt nun die-Pumpe 14 in vorgegebener Drehrichtung an, sodaß das Blumenwasser
44 aus dem Blumengefäß 43 in Richtung der Pfeile 46 durch den Durchgangskanal 25,
die Querkanäle 26 und Rillen 28 im Saugkopf 23 in die 5aug leitung 21 eingesaugt
wird und in Richtung der Pfeile 47 über die Druckleitung 22 und die Kanäle 25 und
26 des Druckkopfes 24 in den Eimer 45 abgegeben wird Sobald am Druckschalter 30
über die Verbindungsleitung 31 ein entsprechender Unterdruck ansteht, wird der parallelgeschaltete
Druckschalter 30 geschlossen, sodaß der Handschalter 12 losgelassen werden kann
und der Speisekreis für den Antriebsmotor 13 nun über den Druckschalter 30 geschlossen
bleibt, und zwar solange, bis das Blumengeiäß 43 leergesaugt ist, da dann der Druck
am Druckschalter 30 abfällt und letzterer selbsttätig in die Öffnungsstellung geht
und den Antriebsmotor 13 abschaltet Das nun im Eimer 45 enthaltene, aus dem Blumengefäß
43 abgesaugte Blumenwasser 44 kann sodann weggeschuttet werden Im Eimer 45 wird
sodann Frischwasser bereitgestellt0 Zum Füllen des Blumengefäßes 43 mit diesem Frischwasser
wird nun die Druckleitung 22 mit dem Druckkopf 24 in das Blumengefäß 43 hineingesenkt,
während in den Eimer 45 die Saugleitung 21 mit dem Saugkopf 23 eingetaucht wird
Bei gleicher Drehrichtung des Antriebsmotors 13, der in gleicher Weise, wie zuvor
beschrieben, betätigt wird, wird nun das Frischwasser aus dem Eimer 45 in das Blumengefäß
43 hineingepumpt0 Bei einem nichtgezeigten Ausführungsbeispiel kann die Druckleitung
22 in Form des Schlauches so lang sein, daß sie bis zu einem in der Nähe des Blumengefäßes
43 vorhandenen Abflußbecken reicht, sodaß zum Absaugen des Blumengefäßes 43 der
Eimer 45
entbehrlich ist und das abgesaugte Blumenwasser 44 sofort
in das Ablußbecken abgegeben wird.
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In Fig. S ist ein als in Längsrichtung verschiebbares, längenveränderliches
Teleskoprohr 48 gestaltetes biegesteifes Rohr gezeigt, das als Saugleitung 21 und/oder
Druckleitung 22 vorgesehen sein kann.
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Bei einem weiteren1 nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Druckleitung
22 gegen ein relativ kurzes Rohr mit Zerstäuberdüse am Ende austauschbar sein, sodaß
das Handgerät als Flüssigkeitszerstäubert z.B. zum Besprühen von Pflanzen mit einem
Wassernebei, oder auch als Pflanzenschäd 1 ingsbekä mpfungsspri tze dienen kann.
Der Austausch der Druckleitung 22 gegen das Rohr mit Zerstcuberdüse ist unkompliziert
und schnell zu bewerkstelligen.
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Bei einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Antriebsmotor
13 mit Pumpe 14 in der Drehrichtung umschaltbar sein, derart, daß bei Drehrichtungsumschaltung
die Saugseite 16 der Pumpe 14 mit der Druckseite 18 vertauscht wird.
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Hierbei wird in der einen Drehrichtung die Absaugung von Blumenwasser
44 aus dem Blumengefäß 43 bewerksteliigt. Nach erfolgter Drehrichtungsumschaltung
kann dann im Eimer 45 bereitgestelltes Frischwasser aus dem Eimer über die Leitung
22 abgesaugt und die Leitung 21 in das Blumengefäß 43 eingeleitet werden. In dieser
bezüglich der Drehrichtung umgeschalteten Einstellung des Gerätes kann bei einem
weiteren, nicht gezeigten Ausfuhrungsbeispiel dann ebenfalls die Saugleitung 21
gegen ein relativ kurzes Rohr mit Zerstäuberdüse am Ende ausgetauscht werden, sodaß
dann das Handgerät ebenfalls als Flüssigkeitszerstäuber verwendbar ist.
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Die gezeigte Vorrichtung ist mit Vorteil auch einsetzbar, um in Aquariumbecken
enthaltenes Wasser gegen Frischwasser auszutauschen. Dies ist in Fig. 6 angedeutet.
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Am Ende der Saugleitung 51 ist hierbei ein Saugkopf 52 lösbar befestigt,
der als Schwimmer ausgebildet ist, der im wesentlichen dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
53 in einem Aquariumbecken 54 schwimmen kann. Der Schwimmer ist als Glocke 55 aus
Metall ausgebildet, deren Innenraum über Einlaßschlitze 56 mit der Flüssigkeit im
Aquariumbecken 54 in Verbindung steht. Im Inneren der Glocke 55 ist ein Korkring
57 enthalten, dessen Volumen so bemessen ist, daß die Glocke 55 gerade noch auf
dem Flüssigkeitsspiegel 53 schwimmt und dann, wenn der Flüssigkeitsspiegel 53 durch
Absaugen der Flüssigkeit absinkt, die als Schlauch gestaltete Saugleitung 51 nachzieht.
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Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckschalter
mit dem Handschalter zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Der Druckschalter weist
ein Flügelrad 59 mit zur Radachse schräg verlaufenden Flügeln 60 auf dem Radumfang
auf. Das Flügelrad 59 ist drehbar und in Richtung der Radachse verschiebbar gelagert.
Es ist vom Flüssigkeitsstrom derart beaufschlagbar, daß das Flügelrad 59 in axialer
Richtung verschoben werden kann und dabei einen zugeordneten Schaltkontakt 61 betätigen
kann, der Bestandteil des Handschalters 12 ist. Die Lagerung des Flügelrades 59
erfolgt Uber einen Lagerzapfen 62, über den bei Beaufschlagung des Flügelrades 59
mit dem Flüssigkeitsstrom und bei Axialverschiebung der Schaltkontakt 61 betätigbar
ist. Der andere Schaltkontakt 63 des Handschalters 12 ist vom Drücker 64 des Handschalters
betätigbar.
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Wird der Drücker 64 herabgedruckt, so wird der Schaltkontakt 63 bei
der Darstellung in Fig. 7 nach unten in Richtung auf den Schaltkontakt 61 soweit
zubewegt, bis eine Berührung mit dem Schaltkontakt 61 erfolgt und damit der Stromkreis
für den elektrischen Antriebsmotor durch Druck auf den DrUcker 64 geschlossen ist.
Wird dann das Flügelrad 59 durch einen herrschenden Flüssigkeitsstrom beaufschlagt,
derart, daß infolge der schräg angeordneten Flügel 60 ein Axialschub wirksam ist,
so drückt der Lagerzapfen 62 mit seinem in Fig. 7.oben liegenden freien Ende gegen
den Schaltkontakt 61, wobei letzterer auch dann gegen den Schaltkontakt 63 angedrückt
wird, wenn der Drücker 64 losgelassen wird. Der Handschalter 12 bleibt dann also
elektrisch geschlossen über den vom Flügelrad 59 her wirksamen Axialschub. Wird
hingegen das FlUgelrad 59 von der
Flüssigkeitsströmung nicht mehr
beaufschlagt, dann fällt das Flügelrad 59 in die in Fig. 7 gezeigte ursprüngliche
Position zurück, wodurch die Schaltkontakte 61, 63 wieder in ihre Öffnungsstellung
zuruckfallen und der elektrische Stromkreis geöffnet ist.