DE1951690A1 - Handpumpe zum Reinigen des Inhalts eines Aquariums - Google Patents

Handpumpe zum Reinigen des Inhalts eines Aquariums

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DE1951690A1
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Willinger Allan H
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Aquariums Inc
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Aquariums Inc
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/10Cleaning bottoms or walls of ponds or receptacles

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

"Handpumpe zum Reinigen des Inhaltes eines
Aquariums."
Die Erfindung betrifft eine Handpumpe zum Reinigen des Inhaltes eines Aquariums mit Pumpvorrichtung, Saugteil und Filter. Der Aquariumsliebhaber weiß, daß Algen, Futterreste, Abfall und ähnlicher Schmutz sich in einem Aquarium sammeln, das die kleinen Fische enthält. Zur Erhaltung der Gesundheit von Fischen ist es wesentlich, daß solche Schmutzstoffe aus dem Aquariumswasser entfernt werden. Dazu kommt, daß sie den Boden des Behälters unansehnlich machen.
Zur Entfernung der Schmutzstoffe aus dem Aquariumsbehälter verwendet der Fachmann in herkömmlicher Weise Handpumpen oder elektrisch betriebene Pumpen. Bei FiItervorrichtungen besteht das Problem, daß sie einmal in ihrer Stellung (justiert und dann in dem Aquariumsbehälter belassen werden, wonach sich die
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Schmutzstoffe auf dem Boden des Aquariumsbehälters ansammeln. Da man die herkömmlichen Geräte für die Dauer auf eine bestimmte Aquariumstiefe eingestellt hat, bleibt ihr praktischer Wert auf eine bestimmte Aquariumsgröße beschränkt:. Bei den bekannten Einrichtungen wird ein unschöji aussehender langer biegsamer Schlauch.an dem Filtersack befestigt, um die Aufgabe erfolgreich zu lösen. Zu seiner Bedienung braucht man beide. Hände. Eine so ausgerüstete Einheit ist mit voll ausgezogenem Schlauch natürlich verwendbar, jedoch stößt man hier wiederum auf Schwierigkeiten. Wenn das Wasser aus dem Filtersack aus seiner Lage oberhalb des Wasserspiegels ausströmen kann, erheben sich die auf dem Boden des Aquariums abgelagerten Schnutateilchen und sonstige Verunreinigungen zu einer "Staub"-Wolke, die man unmöglich entfernen kann, bevor sie sich gesetzt hat, was erst nach vielen vielen Stunden der Fall ist. Solche Pumpen sind auch ungefüge, wenn man ihre Handhabung rund um das Aquarium herum in Betracht zieht. Wenn auch eine handbetätigte Pumpe mit einigem Nutzen betrieben worden ist, weil sie von einem Ort zum andern weiterbewegt werden kann, so bleibt doch auch dabei das Problem bestehen, daß man sie nur so wie oben erwähnt einstellen kann, wenn in ein und demselben Aquariumsbehälter oder zwischen verschiedenen Aquariumsbehältern Unterschiede in den Wasserspiegeln bestehen. Im ganzen gesehen sind die herkömmlichen Pumpen, einerlei ob elektrisch oder von Hand betrieben, nicht ausreichend anschmiegsam an die Bedürfnisse von Aquarien mit verschiedener Wassertiefe, noch eignen sie sich dazu gleich wirkssr/. zu arbeiten, wenn in ein und .demselben Behälter unterschiedliche Wasserspiegel vorliegen.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß man eine handbetriebene Pumpe bezüglich der Wassertiefe einstellen kann und ihre Stellung somit bezüglich des zu reinigenden Bereiches anpassen kann.
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Kit der Erfindung werden die bei den bekannten Pumpen bestehenden Unzuträglichkeiten vermieden. Die Erfindung bestellt darin, daß die Pumpvorrichtung nach Wunsch relativ su dem Aquariumsbehälter beweglich ist und der Saucteil entsprechend der Wassertiefe aus der Pumpvorrichtung- ausziehbar ist. Bei hinein Ausführungsbeispiel ist die Erfindung darin su sehen, drJä ein druckerzeugendes Pumpenteil mit einem Saug- und Druckstutzen verbunden ist und mit ihm in der gleichen Strömunjsrichtung liegt, daß das Pumpenteil zugleich als Aufnahmebehälter für Schmutzwasser dient, daß der Saugteil ein langgectreCAuos Saugrohr hat, das ein Ventilgehäuse mit einer abgewinkelten Ventilkammer trägt, worin ein Paar Klapponventile für Einlaß und Auslaß von Wasser in und aus dem Pumpenteil zusammenarbeiten, daß ein Auslaßstutzen der Ventilkammer an einen Filter angeschlossen ist,-daß der Saugteil *2 ferner ein Rohrstück mit einem Hündungstriehter am offenen Ende und einer zylindrischen Hülse am anderen Ende trägt, wovon ein Schaft abdichtend und gleitend an dem Saugrohr anliegt, so daß die Pumpvorrichtung teleskopisch zu dem Rohrstück des Saugteils verstellbar ist. Vorzugsweise gehört zu der Pumpeneinrichtung nach der Erfindung ein in der Hohe zu der Pumpvorrichtung verstellbarer Filtersack aus Gewebe.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 eine Ansicht, geschnitten und teilweise weggebrochen,
Fig. 2 und Fig. 3 schematische Darstellungen in zwei
ArbeitsStellungen,
Fig. h eine Einzelheit,
Fig. 5 und Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung von zwei Arbeitestellungen.
Die Aquariumspumpe 10 hat einen nach Wunsch verstellbaren £aujkopf 12. Beide Teile sind aus einem geeigneten Kunststoff hcr-
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SAD OfflGJNAL
gestellt;. Der Pumpenteil 10 hat einen zusammenquetschbaren Ball 14, der eine Doppelfunktion ausübt, da er sowohl als druckgebendes Pumpengerät als auch als Wasserbehälter dient, was weiter unten beschrieben wird. Der zusammnndrückbare Ball 14- ist stramm auf einen Saugstutzen Λξ> aufgepaßt. Dieser be- ' steht aus einem langen Saugrohr 18, das ein Ventilgehäuse 20 trägt. Das Ventilgehäuse 20 sitzt an einem Hals 22, worin auch der Ball 14 stramm eingepaßt ist.. Hierbei liegen.das Saugrohr 18, ein Winkelventilgehäuse 20 und der Kragen 22 miteinander in einer Linie, wie dies von Vorteil für.die Strömung des Wassers ist. Der Durchmesser des Saugrohres 18 ist geringer als der des Ventilgehäuses 20 und dieses ist wiederum im Durchmesser kleiner als der Kragen 22. Ein Gewindestutzen 24 des Balles 14 sorgt für den strammen Halt in dem Kragen 22. Oben auf den Ball 14 sitzt eine Entlüftung 28 mit einer Entlüfterkappe 26. Die Entlüftung nimmt bei 30 die Entlüfterkappe 26 stramm darüberpassend auf (Fig. 4).
Ivechtwinklig von dem Ventilgehäuse 20 geht eine Ventilkammer 32 ab, in der ein Paar Klappenventile 3^» 36 enthalten sind, die zusammenwirken. Die Ventilklappe 3^ regelt das Einströmen des Wassers in die Pumpe und das Klappenventil *>G das Abströmen des Wassers aus der Pumpe. Über den abgewinkelten Arm 42 der Ventilkammer 32 ist ein Ablaufrohr 40 aufgepaßt, das als Hamonikabalg ausgebildet ist, weshalb man dem Ablaufrohr 40 die Richtung abwärts auf das Aquarium 50 geben kann. Zv;isehen dem Ablaufrohr 40 und dem Saugrohr 18 befindet sich ein Halter 52, der die beiden Teile verbindet und das Ablaufrohr 40 in el* ner annähernd parallelen Stellung zu dem Saugrohr 18 hält.
Das Ablaufrohr 40 erstreckt sich etwa 1/3 entlang der Län^e des abwärts gerichteten Saugrohres 18 und hat einen zylindrischen Kragen 54, der passend auf das Ablaufende 58 gesetzt ist. Ein Filtersack 60 aus Filtertuch, Mull oder dergleichen ist über einen Flansch 56 des Kragens 5^ gestreift und mit einer Schnur
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62 daran befestigt.
Erfindungsgemäß ist die Pumpe für teleskopische Einstolluhg dadurch einger-ichtet, daß in den Saugkopf 12 das Saugrohr 18 gleitend hineingeschoben werden kann (Fig. 1, 5 und 6). Der Saugkopf 12 hat am unteren Ende eines Rohrstückes 70 einen Kündungstrichter 72 und am anderen Ende 75 eine zylindrische Hülse 74, die stramm paßt. An die Hülse 74 ist einstückig ein zylindrischer Schaft 76 angeformt, der so bemessen ist, daß er das Saugrohr 18 des Pumpenteils gleitend und abdichtend aufnimmt. So kann man das Pumpenteil 10 innerhalb des Saugkopfes 12 teleskopisch heben und senken.
Will man den Schmutz aus einem Aquariumsbehälter 50 entfernen, der eine Wasserfüllung 80 und ein Kiesbett 82 enthält, dann läßt man das Gehäuse 12 senkrecht auf dem Kiesbett 82 aufsitzen und justiert die Höhenlage des Pumpenteils 10 so, daß der PiItersack zumindest teilweise in das Aquariumswasser eingetaucht ist (Fig. 1). Wie gesagt, wird das Pumpenteil 10 eingestellt, indem man sein Saugrohr 18 innerhalb des Saugkopfes 12 gleitend hebt oder senkt. Man kann das Saugrohr 18 in das Wasser eintauchen oder aus ihm heraushalten, weil wegen des luftdichten Sitzes des Saugrohres 18 in dem Schaft 76 der Saugkopf 12 nichts anderes darstellt, als eine Verlängerung des Saugrohres 18. So ist z.B. in Fig. 1 das ^augrohr 18 über den Wasserspiegel in dem Aquarium angehoben. Hieraus ergibt sich, daß ein bemerkenswerter Fortschritt der Erfindung darin besteht, daß das Pumpenteil 10 so eingestellt werden kann, daß Schmutz aus einer Vielzahl von Aquariumsbehältern entfernt werden kann, die von unterschiedlicher Tiefe sind und infolgedessen unterschiedliche Wasserspiegel haben. Man kann dasu das Pumpenteil 10 bei Vorhandensein unterschiedlicher Wasserspiegel betreiben, sofern der Filtersack 60 mit dem Wasser in Berührung gehalten wird, was dadurch geschieht, daß man die Höhenlage der Pumpe, wie zuvor beschrieben, ändert.
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In Betrieb bleibt die Entlüftungskappe 26 an ihron Platz und das Pumpenteil wird unter Druck gesetzt, indem der 3al3 14 v.Pig. 2) von Hand zusammengedrückt wird. Das Klappenventil 34, das die Verbindung mit dem Ablaufrohr 40 öffnet und schließt, vlvä. hierdurch geschlossen. Nimmt man den Druck von dem Ball weg (Fig. J) dann wird Wasser in den Saugstutzen 15 eingesaugt und das klappenventil 34- öffnet sich, das Klappenventil 35' schließt sich und verschmutztes Wasser strömt in das Innere des Balles 14 ein. Das verschmutzte V/asser wird ausgestoßen durch nochmaliges Zusammendrücken des Balles 14 (Pig. 2), um das aufgespeicherte Wasser dazu zu zwingen, durch das geöffnete klappenventil 36 in das Ablaufrohr 40 zu strömen, von wo es in den Piltersack 60 einströmt. Dort werden die schmutzigen Bestandteile abgefiltert und gereinigtes V/asser strömt durch die Wand des Filtersackes in den Behälter zurück. Irgendwelche Kiesbestandteile, die in den Saugkopf 12 hochgerissen werden,. fallen mit der eigenen Schwere wieder auf den Boden des Behälters zurück. Will man die Pumpeneinrichtung völlig von den Aquarium entfernen, dann hebt man das Pumpenteil über den Wasserspiegel und entfernt die Entlüftungskappe 26. Hierdurch wird das Wasser völlig aus dem Pumpenteil entlassen.
Die Einstellung ist auch so möglich, daß man die Pumpe schiedenen Winkeln, an festen Plätzen und in unterschiedlichen liefen arbeiten läßt. Ihre große Verwendbarkeit ist in ihrer großen Verstellbarkeit begründet.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    ".. Handpumpe zum Reinigen des Inhalts eines Aquariums miu 1-uspvor rieht ung, Sauckopfteil und . .M-t-er, dadurch gekennzeichnet, daß die 1'ui.jjvorriclituns (16, 18) nach Wunsch relativ zu dem Aquariumsbehälter (50) beweglich ist und der Saugteil (12, 18) entsprechend der Wassertiere (80) daraus herausziehbar ist.
    Handpumpe nach Anspruch 1, dad'urch gekennzeichnet, daß ein drucker zeugendes Pumpenteil(14)mit einem Saug- und Druckstutzen (16) verbunden ist und mit ihm in dor gleichen Strömungsrichtung liegt, daß das Pumpenteil(14) zugleich als Aufnahmebehälter für Schmutzwasser dient, daß der Saugteil (12) ein langgestrecktes Saugrohr (18) hat," das ein Ventilgehäuse (20) mit einer abgewinkelten Ventilkammer ($2) trägt, worin ein Paar Klappenventilo (34, 36) für Einlaß und Auslaß von Wasser in und aus dem Pumpenteil (14) susainmenar-"Ljii;en, daß ein Auslaßstutzen (42) der Ventilkanncr (32) an einen Filter (60) angeschlossen ist, daß der Saugteil (12) ferner ein Rohrstück (70) mit einem Kündungstrichter (72) am v'Tfenen Ende (73) und einer zylindrischen Hülse (74) am anderer. Ende tinigt, wovon ein Schaft (76) wasser-abdichtend und -leitend an dem Saugrohr (18) anliegt, so daß die Pumpvorrichtung (14, 16, 18) teleskopisch zu dem Rohrstück (70) des Saug» -ueils (12) verstellbar ist.
    3. Handpumpe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Höhe zu der Pumpvorrichtung (14, 16, 15) verstellbaren Filtersack (60) aus Gewebe.
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