DE1055279B - Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenteile - Google Patents
Spuelvorrichtung fuer MelkmaschinenteileInfo
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- DE1055279B DE1055279B DEJ14322A DEJ0014322A DE1055279B DE 1055279 B DE1055279 B DE 1055279B DE J14322 A DEJ14322 A DE J14322A DE J0014322 A DEJ0014322 A DE J0014322A DE 1055279 B DE1055279 B DE 1055279B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J7/00—Accessories for milking machines or devices
- A01J7/02—Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Melkmaschinenteile, wie z. B. Schläuche und Melkbecher,
wobei zum Aufziehen der Reinigungslösung das Vakuumaggregat der Melkanlage Verwendung
findet.
Die bekannten Spülvorrichtungen dieser Art stellen in sich geschlossene Aggregate dar, die mit einem oder
mehreren Behältern zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit und bzw. oder der zu reinigenden Gegenstände
versehen sind.
Der Zweclc der Erfindung ist es, ein Spülaggregat zu schaffen, welches einfach und billig ist und welches
in Verbindung mit vorhandenen Teilen, z. B. üblichen Eimern, unmittelbar verwendet werden kann. Die
Spülanlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zur flüssigkeitsdichten
Feistspannung über einem Eimer ausgestalteten Declcel besteht, welcher mit Anschlußstutzen für die Zuleitung
von Reinigungsflüssigkeit versehen ist sowie mit einem im Anschlußrohr für Vakuum angebrachten
Ventil, das derartig von einem an der gegen die Innenseite des Eimers kehrenden Seite des Deckels
angebrachten Scihwimmer gelenkt wird, daß eine Reinigungsflüssigkeit wechselweise in den Eimer
aufgezogen wird und aus demselben frei hinausläuft. Ein solches Aggregat kann auf einem vorhandenen
Eimer unmittelbar angebracht werden, welcher danach mit dem Boden nach oben umgedreht wird, an einer
Vakuumleitung angeschlossen wird sowie an den Schläuchen, welche gespült werden sollen, indem man
gleichzeitig das andere Ende der Schläuche bzw. der Melkbecher in einem Eimer mit Wasser anbringt,
welchem Wasser eventuell gleichzeitig ein Reinigungsmittel beigemischt sein kann. Das ganze Aggregat ist
sehr einfach, füllt wenig und ist billig herzustellen. Das kräftige Saugen sowohl als der freie Rücklauf
der Reinigungsflüssigkeit durch die Organe, die gereinigt werden sollen, leisten eine sehr effektive
Spülring, und man kann somit den Rücklauf von verhältnismäßig großer Höhe geschehen lassen, wodurch
die Spülwirkung erhöht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich,
daß das Ventil mit einem vorzugsweise aus nachgiebigen Material bestehenden Ventilsitz mit einem
zentral durchgehenden Loch versehen ist und daß der Ventilkörper aus einem mit einer axialen Durchbohrung
versehenen zylindrischen Körper besteht, welcher dicht schließend gelagert ist, aber axial verschiebbar
in dem Vakuumzuleitungsrohr, welches in dem von dem Inneren des Eimers kehrenden Teil mit
einer Seitenöffhung versehen ist, die zu derselben Seite liegt als der Ventilkörper, im Verhältnis zu dem
Ventilsitz. Diese Konstrulction zeichnet sich durch Spülvorrichtung für Melkmasdiiiienteile
Anmelder:
Poul Jensen,
Povl F. Wilding, Kopenhagen,
Paul M. Proschowsky, Hellerup,
und Axel Staal, Kopenhagen (Dänemark)
Povl F. Wilding, Kopenhagen,
Paul M. Proschowsky, Hellerup,
und Axel Staal, Kopenhagen (Dänemark)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 28. Januar und 3. Dezember 1957
Dänemark vom 28. Januar und 3. Dezember 1957
Heinrich Matzen Ehlert, Kopenhagen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einen sehr einfachen Ventilaufbati ans, der überaus betriebssicher ist.
Um ferner das Ventil möglichst schnellwirkend zu gestalten und um das Aggregat zusammenzudrängen,
damit es möglichst wenig Platz einnimmt, ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, daß der Ventilkörper
und der Schwimmer gegenseitig verbunden sind, und zwar mittels eines Organs, das eine
beschränkte gegenseitige Verschiebung des Schwimmers und des Ventilkörpers erlaubt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Spülaggregates gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich,
daß am Deckel eine Dichtung angebracht ist, weiche eine ringförmige Aussparung hat zur Aufnahme
des Randes des Deckels sowie einen sich an der einen Seite befindlichen schmalen Flansch. Hierdurch
wird erzielt, daß die Dichtung wegen -des schmalen. Flansches von dem Decilcel leicht abgestreift werden
kann rind daß der Deckel für Eimer mit verschiedenen Durchmessern wegen des breiten Flansches passen
kann.
TJm eine zweckmäßige Festspannung des Aggregates auf dem Eimer zu erzielen, auf welchem es angebracht
werden soll, kann ferner gemäß der Erfindung eine in
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die Längsrichtung verstellbare Stütze für den Tragbügel angebracht sein, und zwar auf dem Deckel.
Erfindungsgemäß kann das Festspannorgan aus einem mitten auf dem Deckel befestigten Rohrstück
bestehen, dessen freies Ende mittels eines Deckels zugemacht ist, durch ein glattes Loch hindurch, in
welchem Deckel ein mit Gewinde versehener Zapfen durchgeführt ist, welcher an seinem sich in dem Rohr
befindlichen Ende mit einem Anschlag versehen ist, der gleichzeitig gegen die Innenseiten des Rohres
lenkt, und an welchem sich außerhalb des Rohres befindlichen Ende dieses Zapfens eine Flügelmutter
angeschraubt ist, wozu noch an dem äußersten freien Ende des Zapfens eine Kerbe. vorhanden ist zwecks
Eingriffes in den Tragbügel des Eimers. Hierdurch wird ein Festspannorgan erreicht, welches einfach und
billig in seiner Konstruktion ist und welches für Eimer mit verschiedenen Durchmessern verwendet
werden kann, und man erreicht, daß nur ein Festspannorgan erforderlich ist, welches die Befestigung
des Deckels vereinfacht.
Eine besondere Ausführungsform des Spülaggregates gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich,
daß der Schwimmer außen auf dem Vakuumzuleitungsrohr verschiebbar befestigt ist, wodurch man in
der möglichst einfachsten Weise eine effektive Rührung der Bewegung des Schwimmers erlangt.
Um die Bewegung des Schwimmers zu beschränken und um zu verhindern, daß er unbeabsichtigt von dem
Rohr abfällt, kann erfindungsgemäß ein Schließorgan angebracht sein, welches aus zwei in dem Rohr des
Schwimmers diametral entgegenstehenden Schlitzen besteht, die in einer Ebene liegen rechtwinklig auf die
Achse des Rohres, sowie aus einem um das Rohr greifenden scherenförmigen' Organ, welches mittels
einer Feder um das Rohr gespannt gehalten, wird und dessen Zweige in die Schlitzen hineinragen können
und Anschlag bilden gegen einen sich auf dem anderen Rohr befindlichen Wulst oder Rand.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für das Schließorgan ist dadurch eigentümlich, daß das
scherenförmige Organ mit zwei gegenseitig parallelen Armen versehen ist, deren gegenseitiger Abstand der
Stärke des anderen Rohres entspricht und welches rechtwinklig zur Seite gehende Arme hat, dia schwingbar
verbunden sind, z. B. mittels eines Nietes, wozu noch die sich entgegengesetzt befindlichen freien Enden
in Richtung gegen einander beeinflußt werden, und zwar mittels einer Blatt- oder Schraubenfeder. Hierdurch
bekommt man ein Schloß, welches einfach zu bedienen ist, wenn der Schwimmer abmontiert werden
soll, z. B. zwecks Reinigung; indem man lediglich mit den Fingern an jedes Ende des scherenförmigen
Schließorgans greift und dasselbe um 90° dreht, wodurch die Arme des Orgarii aus dem Eingriff mit den
Schlitzen gegen den Federdruck hinausgedrückt werden.
Damit das scherenförmige Schließorgan nicht zur Seite gleiten soll in Richtung rechtwinklig auf die
Achse des Rohres, kann jeder der Zweige gemäß der Erfindung an der gegen den. anderen Zweig kehrenden
Seite mit einem Vorsprung versehen sein, der in solcher Weise angebracht "ist, daß der Abstand von
den Vorsprüngen nach den· Armen ein wenig größer ist als der Durchmesser des" Rohres des Schwimmers.
Ferner kann erfindungsgemäß im Rohr des Schwimmers eine Abdrehung in gleicher Ebene als die
Schlitze vorhanden sein, welche Abdrehung eine solche Breite hat, daß die Zweige des scherenförmigen
Schließorgans darin gleiten können, wodurch ver-
hindert wird, daß das scherenförmige Schließorgan dem Rohr entlang gleitet.
Die Erfindung soll im. folgenden näher beschrieben werden, und zwar in Verbindung mit der Zeichnung,
in der
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 2 die Spülvorridhtung in Bedienungsstellung zeigt in Verbindung mit einem Eimer und mit einer
ίο Melkmaschinenanlage, d. h. mit den Schläuchen derselben, und mit den Melkbechern an die A7Orrichtung
gekuppelt;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Schließorgans zur Festhaltung des Schwimmers,
Fig. 4 dasselbe im Schnitt nach den Linien IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 dasselbe, aber in einer anderen Stellung.
Aus Fig. 1 ist ein Deckel 1 mit einer Dichtung 2 zu ersehen, welcher gegen den oberen Rand eines Eimers
Aus Fig. 1 ist ein Deckel 1 mit einer Dichtung 2 zu ersehen, welcher gegen den oberen Rand eines Eimers
so anliegen, soll. Der Deckel ist ferner mit einem Stutzen 3 versehen, auf welchem ein Schlauch angebracht werden
kann, welcher gespült werden soll, aber selbstverständlich können auch mehrere solche Stutzen
angebracht sein, so* daß z. B. vier Schläuche mit Melkbechern gleichzeitig gespült werden können. Auf
dem Deckel 1 ist ferner ein Vakuumanschlußrohr 4 angebracht, welches unten mit einem Stutzen 5 versehen
ist. Innen im Rohr ist ein Ventilsitz 6 mit einer nachgiebigen Dichtung 7 angebracht, indem sowohl
der Sitz 6 als die Dichtung 7 mit einem zentralen Loch versehen sind. Das Rohr 4 hat zwischen dem
Ventilsitz und dem Deckell eine S ei ten öffnung 9, und innen im Rohr ist ein dicht an den. Umkreis des
Rohres schließender Ventilkörper 10 angebracht, welcher mit einer axialen Durchbohrung 11 versehen
ist. Der Ventilkörper 10 ist am oberen Ende mit einer Stange 12 verbunden, und die Verbindung ist mittels
eines im Ventilkörper angebrachten Stifts 13 hergestellt, der in einem Schlitz 14 in der Stange 12
gleiten kann. Außen am Rohr 4 ist ein Schwimmer 15 verschiebbar gelagert, der mit dem oberen Ende
der Stange 12 mittels eines Stiftes 16 verbunden ist. Der Schwimmer ist im übrigen mit einem nach unten
ragenden Sperrorgan 17 versehen, welches mit einem am Rohr angebrachten Zapfen 18 zusammen wirken
kann zwecks Beschränlcung der nach oben gehenden Bewegung des Schwimmers.
An der unteren Seite des Deckels 1 ist ein Rohrstück 19 angebracht, welches senkrecht nach unten
ragt und an dessen unterem Ende ein Gewindestück 20 eingesteckt ist, welches eine Flügelmutter 21 trägt,
und dessen äußeres Ende mit einer Kerbe 22 versehen ist. Mittels der Mutter kann das Gewindestück nach
außen gegen den Tragbügel 32 des Eimers gespannt werden, auf dem das Aggregat angebracht werden
soll, indem die Dichtung 2 in dem Falle gegen den Rand eines Eimers 23 gespannt werden wird. Das
Rohrstück 19 kann mit einem Endboden 30 versehen sein, in welchem ein Loch zur Durchführung des
Gewindestüdies oder des Zapfens 20 sich befindet, welcher Zapfen zweckmäßig an seinem sich im Rohr
befindlichen Ende mit einem Anschlag 31 versehen ist, der gleichzeitg als Führung gegen die Innenseite
des Rohres wirkt, so daß der Zapfen 20 durch das Loch nicht schief gezogen wird und sich dadurch
eventuell festsetzt.
Die Dichtung 2 kann zweckmäßig mit einer ringförmigen Aussparung versehen sein, 27, zwecks Aufnahme
des Randes des Deckels 1. Auf der einen Seite des Deckels ist die Dichtung mit einem schmalen
Claims (1)
1. Spülvorrichtung für Melkrnaschinenteile, wie Schläuche und Melkbecher, wobei zum Aufziehen
der Reinigungslösung das Vakuumaggregat der Melkanlage Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem zur Avasserdichten Festspannung über einem Eimer (23) ausgestalteten
Deckel (1) besieht, welcher mit Anschlußstutzen (3, 5) für die Zuleitung der Reinigungsflüssigkeit
und des Vakuums sowie mit einem im Zuleitungsrohr (5) für das Valcuum angebrachten Ventil
versehen ist, welches von einem gegen die Innenseite des Eimers zugekehrten Seite des Deckels
(1) angebrachten Schwimmer (15) derartig ge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1055279X | 1957-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055279B true DE1055279B (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=8157370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ14322A Pending DE1055279B (de) | 1957-01-28 | 1958-01-28 | Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055279B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322226C1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Vorrichtung zur automatischen Spuelung von Melkeimern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964735C (de) * | 1954-12-12 | 1957-05-29 | Utina Elektrowerk Gmbh | Vorrichtung zum Durchspuelen von Melkmaschinenteilen |
-
1958
- 1958-01-28 DE DEJ14322A patent/DE1055279B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964735C (de) * | 1954-12-12 | 1957-05-29 | Utina Elektrowerk Gmbh | Vorrichtung zum Durchspuelen von Melkmaschinenteilen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322226C1 (de) * | 1983-06-21 | 1985-01-03 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Vorrichtung zur automatischen Spuelung von Melkeimern |
AT389623B (de) * | 1983-06-21 | 1990-01-10 | Westfalia Separator Ag | Vorrichtung zur automatischen spuelung von melkeimern |
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