DE1055279B - Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenteile - Google Patents

Spuelvorrichtung fuer Melkmaschinenteile

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DE1055279B
DE1055279B DEJ14322A DEJ0014322A DE1055279B DE 1055279 B DE1055279 B DE 1055279B DE J14322 A DEJ14322 A DE J14322A DE J0014322 A DEJ0014322 A DE J0014322A DE 1055279 B DE1055279 B DE 1055279B
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DE
Germany
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tube
bucket
float
arms
scissors
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Pending
Application number
DEJ14322A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Matzen Ehlert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL M PROSCHOWSKY
POVL F WILDING
Original Assignee
PAUL M PROSCHOWSKY
POVL F WILDING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices
    • A01J7/02Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Melkmaschinenteile, wie z. B. Schläuche und Melkbecher, wobei zum Aufziehen der Reinigungslösung das Vakuumaggregat der Melkanlage Verwendung findet.
Die bekannten Spülvorrichtungen dieser Art stellen in sich geschlossene Aggregate dar, die mit einem oder mehreren Behältern zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit und bzw. oder der zu reinigenden Gegenstände versehen sind.
Der Zweclc der Erfindung ist es, ein Spülaggregat zu schaffen, welches einfach und billig ist und welches in Verbindung mit vorhandenen Teilen, z. B. üblichen Eimern, unmittelbar verwendet werden kann. Die Spülanlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zur flüssigkeitsdichten Feistspannung über einem Eimer ausgestalteten Declcel besteht, welcher mit Anschlußstutzen für die Zuleitung von Reinigungsflüssigkeit versehen ist sowie mit einem im Anschlußrohr für Vakuum angebrachten Ventil, das derartig von einem an der gegen die Innenseite des Eimers kehrenden Seite des Deckels angebrachten Scihwimmer gelenkt wird, daß eine Reinigungsflüssigkeit wechselweise in den Eimer aufgezogen wird und aus demselben frei hinausläuft. Ein solches Aggregat kann auf einem vorhandenen Eimer unmittelbar angebracht werden, welcher danach mit dem Boden nach oben umgedreht wird, an einer Vakuumleitung angeschlossen wird sowie an den Schläuchen, welche gespült werden sollen, indem man gleichzeitig das andere Ende der Schläuche bzw. der Melkbecher in einem Eimer mit Wasser anbringt, welchem Wasser eventuell gleichzeitig ein Reinigungsmittel beigemischt sein kann. Das ganze Aggregat ist sehr einfach, füllt wenig und ist billig herzustellen. Das kräftige Saugen sowohl als der freie Rücklauf der Reinigungsflüssigkeit durch die Organe, die gereinigt werden sollen, leisten eine sehr effektive Spülring, und man kann somit den Rücklauf von verhältnismäßig großer Höhe geschehen lassen, wodurch die Spülwirkung erhöht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich, daß das Ventil mit einem vorzugsweise aus nachgiebigen Material bestehenden Ventilsitz mit einem zentral durchgehenden Loch versehen ist und daß der Ventilkörper aus einem mit einer axialen Durchbohrung versehenen zylindrischen Körper besteht, welcher dicht schließend gelagert ist, aber axial verschiebbar in dem Vakuumzuleitungsrohr, welches in dem von dem Inneren des Eimers kehrenden Teil mit einer Seitenöffhung versehen ist, die zu derselben Seite liegt als der Ventilkörper, im Verhältnis zu dem Ventilsitz. Diese Konstrulction zeichnet sich durch Spülvorrichtung für Melkmasdiiiienteile
Anmelder:
Poul Jensen,
Povl F. Wilding, Kopenhagen,
Paul M. Proschowsky, Hellerup,
und Axel Staal, Kopenhagen (Dänemark)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 28. Januar und 3. Dezember 1957
Heinrich Matzen Ehlert, Kopenhagen,
ist als Erfinder genannt worden
einen sehr einfachen Ventilaufbati ans, der überaus betriebssicher ist.
Um ferner das Ventil möglichst schnellwirkend zu gestalten und um das Aggregat zusammenzudrängen, damit es möglichst wenig Platz einnimmt, ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, daß der Ventilkörper und der Schwimmer gegenseitig verbunden sind, und zwar mittels eines Organs, das eine beschränkte gegenseitige Verschiebung des Schwimmers und des Ventilkörpers erlaubt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Spülaggregates gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich, daß am Deckel eine Dichtung angebracht ist, weiche eine ringförmige Aussparung hat zur Aufnahme des Randes des Deckels sowie einen sich an der einen Seite befindlichen schmalen Flansch. Hierdurch wird erzielt, daß die Dichtung wegen -des schmalen. Flansches von dem Decilcel leicht abgestreift werden kann rind daß der Deckel für Eimer mit verschiedenen Durchmessern wegen des breiten Flansches passen kann.
TJm eine zweckmäßige Festspannung des Aggregates auf dem Eimer zu erzielen, auf welchem es angebracht werden soll, kann ferner gemäß der Erfindung eine in
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die Längsrichtung verstellbare Stütze für den Tragbügel angebracht sein, und zwar auf dem Deckel.
Erfindungsgemäß kann das Festspannorgan aus einem mitten auf dem Deckel befestigten Rohrstück bestehen, dessen freies Ende mittels eines Deckels zugemacht ist, durch ein glattes Loch hindurch, in welchem Deckel ein mit Gewinde versehener Zapfen durchgeführt ist, welcher an seinem sich in dem Rohr befindlichen Ende mit einem Anschlag versehen ist, der gleichzeitig gegen die Innenseiten des Rohres lenkt, und an welchem sich außerhalb des Rohres befindlichen Ende dieses Zapfens eine Flügelmutter angeschraubt ist, wozu noch an dem äußersten freien Ende des Zapfens eine Kerbe. vorhanden ist zwecks Eingriffes in den Tragbügel des Eimers. Hierdurch wird ein Festspannorgan erreicht, welches einfach und billig in seiner Konstruktion ist und welches für Eimer mit verschiedenen Durchmessern verwendet werden kann, und man erreicht, daß nur ein Festspannorgan erforderlich ist, welches die Befestigung des Deckels vereinfacht.
Eine besondere Ausführungsform des Spülaggregates gemäß der Erfindung ist dadurch eigentümlich, daß der Schwimmer außen auf dem Vakuumzuleitungsrohr verschiebbar befestigt ist, wodurch man in der möglichst einfachsten Weise eine effektive Rührung der Bewegung des Schwimmers erlangt.
Um die Bewegung des Schwimmers zu beschränken und um zu verhindern, daß er unbeabsichtigt von dem Rohr abfällt, kann erfindungsgemäß ein Schließorgan angebracht sein, welches aus zwei in dem Rohr des Schwimmers diametral entgegenstehenden Schlitzen besteht, die in einer Ebene liegen rechtwinklig auf die Achse des Rohres, sowie aus einem um das Rohr greifenden scherenförmigen' Organ, welches mittels einer Feder um das Rohr gespannt gehalten, wird und dessen Zweige in die Schlitzen hineinragen können und Anschlag bilden gegen einen sich auf dem anderen Rohr befindlichen Wulst oder Rand.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für das Schließorgan ist dadurch eigentümlich, daß das scherenförmige Organ mit zwei gegenseitig parallelen Armen versehen ist, deren gegenseitiger Abstand der Stärke des anderen Rohres entspricht und welches rechtwinklig zur Seite gehende Arme hat, dia schwingbar verbunden sind, z. B. mittels eines Nietes, wozu noch die sich entgegengesetzt befindlichen freien Enden in Richtung gegen einander beeinflußt werden, und zwar mittels einer Blatt- oder Schraubenfeder. Hierdurch bekommt man ein Schloß, welches einfach zu bedienen ist, wenn der Schwimmer abmontiert werden soll, z. B. zwecks Reinigung; indem man lediglich mit den Fingern an jedes Ende des scherenförmigen Schließorgans greift und dasselbe um 90° dreht, wodurch die Arme des Orgarii aus dem Eingriff mit den Schlitzen gegen den Federdruck hinausgedrückt werden.
Damit das scherenförmige Schließorgan nicht zur Seite gleiten soll in Richtung rechtwinklig auf die Achse des Rohres, kann jeder der Zweige gemäß der Erfindung an der gegen den. anderen Zweig kehrenden Seite mit einem Vorsprung versehen sein, der in solcher Weise angebracht "ist, daß der Abstand von den Vorsprüngen nach den· Armen ein wenig größer ist als der Durchmesser des" Rohres des Schwimmers.
Ferner kann erfindungsgemäß im Rohr des Schwimmers eine Abdrehung in gleicher Ebene als die Schlitze vorhanden sein, welche Abdrehung eine solche Breite hat, daß die Zweige des scherenförmigen Schließorgans darin gleiten können, wodurch ver-
hindert wird, daß das scherenförmige Schließorgan dem Rohr entlang gleitet.
Die Erfindung soll im. folgenden näher beschrieben werden, und zwar in Verbindung mit der Zeichnung, in der
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 2 die Spülvorridhtung in Bedienungsstellung zeigt in Verbindung mit einem Eimer und mit einer ίο Melkmaschinenanlage, d. h. mit den Schläuchen derselben, und mit den Melkbechern an die A7Orrichtung gekuppelt;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Schließorgans zur Festhaltung des Schwimmers,
Fig. 4 dasselbe im Schnitt nach den Linien IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 dasselbe, aber in einer anderen Stellung.
Aus Fig. 1 ist ein Deckel 1 mit einer Dichtung 2 zu ersehen, welcher gegen den oberen Rand eines Eimers
so anliegen, soll. Der Deckel ist ferner mit einem Stutzen 3 versehen, auf welchem ein Schlauch angebracht werden kann, welcher gespült werden soll, aber selbstverständlich können auch mehrere solche Stutzen angebracht sein, so* daß z. B. vier Schläuche mit Melkbechern gleichzeitig gespült werden können. Auf dem Deckel 1 ist ferner ein Vakuumanschlußrohr 4 angebracht, welches unten mit einem Stutzen 5 versehen ist. Innen im Rohr ist ein Ventilsitz 6 mit einer nachgiebigen Dichtung 7 angebracht, indem sowohl der Sitz 6 als die Dichtung 7 mit einem zentralen Loch versehen sind. Das Rohr 4 hat zwischen dem Ventilsitz und dem Deckell eine S ei ten öffnung 9, und innen im Rohr ist ein dicht an den. Umkreis des Rohres schließender Ventilkörper 10 angebracht, welcher mit einer axialen Durchbohrung 11 versehen ist. Der Ventilkörper 10 ist am oberen Ende mit einer Stange 12 verbunden, und die Verbindung ist mittels eines im Ventilkörper angebrachten Stifts 13 hergestellt, der in einem Schlitz 14 in der Stange 12 gleiten kann. Außen am Rohr 4 ist ein Schwimmer 15 verschiebbar gelagert, der mit dem oberen Ende der Stange 12 mittels eines Stiftes 16 verbunden ist. Der Schwimmer ist im übrigen mit einem nach unten ragenden Sperrorgan 17 versehen, welches mit einem am Rohr angebrachten Zapfen 18 zusammen wirken kann zwecks Beschränlcung der nach oben gehenden Bewegung des Schwimmers.
An der unteren Seite des Deckels 1 ist ein Rohrstück 19 angebracht, welches senkrecht nach unten ragt und an dessen unterem Ende ein Gewindestück 20 eingesteckt ist, welches eine Flügelmutter 21 trägt, und dessen äußeres Ende mit einer Kerbe 22 versehen ist. Mittels der Mutter kann das Gewindestück nach außen gegen den Tragbügel 32 des Eimers gespannt werden, auf dem das Aggregat angebracht werden soll, indem die Dichtung 2 in dem Falle gegen den Rand eines Eimers 23 gespannt werden wird. Das Rohrstück 19 kann mit einem Endboden 30 versehen sein, in welchem ein Loch zur Durchführung des Gewindestüdies oder des Zapfens 20 sich befindet, welcher Zapfen zweckmäßig an seinem sich im Rohr befindlichen Ende mit einem Anschlag 31 versehen ist, der gleichzeitg als Führung gegen die Innenseite des Rohres wirkt, so daß der Zapfen 20 durch das Loch nicht schief gezogen wird und sich dadurch eventuell festsetzt.
Die Dichtung 2 kann zweckmäßig mit einer ringförmigen Aussparung versehen sein, 27, zwecks Aufnahme des Randes des Deckels 1. Auf der einen Seite des Deckels ist die Dichtung mit einem schmalen

Claims (1)

i 055 Flansch 28 versehen und auf der anderen Seite mit einem breiten Flansdh- 29. Die Dichtung ist leicht dadurch abzumontieren, daß der schmale Flansch 28 über den Rand des Deckels 1 abgestreift wird, wenn die Teile gereinigt werden sollen. Der Deckel wird mit dem breiten, Flansch 29 gegen den Rand eines Eimers 23 gespannt. Wegen des breiten Flansciies kann der Deckel auf Eimern mit verschiedenen Durchmessern befestigt werden. In Fig. 2 wird gezeigt, wie das Aggregat zu verwenden ist, indem zu ersehen ist, wie der Deckel 1 auf dem Eimer 23 festgespannt ist, und auf dem Stutzen 3 ist ein Schlauch 24 von einer . Melkmaschinenanlage angebracht, so· daß der am Ende des Schlauches sich befindliche Melkbecher in einen Eimer 25 einhängt, der mit einer Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser, aufgefüllt sein kann, welchem wiederum eventuell ein Reinigungsmittel zugesetzt ist. Der Stutzen 5 ist an einem Schlauch 26 einer Vakuumanlage angeschlossen. Wenn die Anlage eingeschaltet wird, wird sich der Unterdruck von dem. Vakuumschlauch 26 durch den Stutzen 5 fortpflanzen, und durch die Öffnung 8, die Ausbohrung 11, das Rohr 4 auf das Innere des Eimers 23 und von dort aus weiter durch den Stutzen 3, den Schlauch 24 und die Melkbecher, so daß die Flüssigkeit von dem Eimer 25 durch den Melkbecher und den Schlauch 24, den Stutzen 3 aufgesogen wird, in den Eimer 23 hinein. Nach und nach, wenn die Flüssigkeit in dem Eimer 23. hinaufsteigt, wird der Schwimmer 15 nach oben gehoben werden, und wenn er so hoch nach oben kommt, daß der Zapfen 13 gegen das niedere Ende der Schlitze 14 in der Stange 12 anstößt, wird dieser den Ventilkörper 10 mit nach oben ziehen, wodurch die öffnung· 9 frei gemacht wird, so' daß Luft eingesogen wird. Dadurch fällt der Unterdruck im Eimer 23, und die Flüssigkeit, die sich im Eimer befindet, wird durch den Stutzen 3 auslaufen und durch den Schlauch 24 und somit eine weitere Spülung während ihres Rücklaufes vornehmen. Allmählich, wenn der Schwimmer 15 nach unten sinkt, wird die Stange 12 folgen, während der Ventilkörper 10 wegen der Reibung gegen die innere Wand des Rohres 4 seine Stellung beibehalten wird, bis das obere Ende der Schlitze 14 tmd der Stange 12 den Zapfen 13 trifft, wonach das Schwimmergewicht ausreichen wird, um den Ventilkörper 10 nach unten zu drücken zum Anschlag mit dem \;entilsitz 6, 7. Damit wird die öffnung 9 wieder zugemacht, und ein Unterdruck im Eimer 23 wird wiederhergestellt, so. daß die Flüssigkeit wieder nach oben gesogen wird und sich der Vorgang wiederholt. Der Schwimmer besteht aus einem hohlen Körper, z. B. einer Kugel 15, durch welche Kugel ein Rohr 33 geführt wurde, welches an der einen Seite der Kugel ein Stück länger 'hinausragt. Das Rohr 33 ist verschiebbar auf dem Rohr 4 gelagert, welches auf dem Deckel 1 befestigt ist. Damit die Schwimmerkugel 15, 33 von dem Rohr 4 nicht abfallen soll, muß eine Stellvorrichtung angebracht werden. Erfindungsgemäß können im Rohr 33 zwei diametral entgegengesetzt angebrachte Aussparungen oder Schlitze 34 vorhanden sein, welche in einer Ebene rechtwinklig auf der Achse des Rohres aufliegen. In diese Aussparungen kann ein Scherenorgan eingleiten und als Anschlag gegen einen Wulst oder Rand 35 des Rohres 4 wirken. Das scherenförmige Organ hat zwei Arme 36, die je mit einem zur Seite gebogenen Arm 37 versehen sind, welche gegenseitig schwingbar verbunden sind, z. B. mittels eines Nietes 38. Das andere Ende jedes Armes 36 wird durch eine Feder beeinflußt, welche versucht, die Arme 36 voneinander zu zwingen. Die Feder kann z. B. eine Schraubenfeder 39 sein, deren Enden z. B. an Löchern 40 in den Armen 36 befestigt sein können, oder die Feder kann eine Blattfeder sein. Um zu verhindern, daß das scherenförmige Organ quer über das Rohr gleitet, kann zweckmäßig an dem sich entgegengesetzt den Armen. 37 befindlichen Ende der Arme 36. ein Vorsprung 41 ausgestaltet sein, so daß das scherenförmige Organ um das Rohr herum gelenkt wird mittels dieser Vorsprünge 41, der Arme 36 und 37. Wenn die Arme 36 in die Schlitze 34 hineingeführt sind, wie in Fig. 4 gezeigt, tangieren ihre gegeneinander kehrenden Seitenränder das auf dem Deckel 1 festsitzende Rohr 4, und die Arme hindern, daß der Schwimmer abfällt, indem sie in der unteren Stellung des Schwimmers gegen den Wulst oder den Rang 35 auf dem festsitzenden Rohr 4 stoßen werden. Soll man den Schwimmer abmontieren, dreht man mittels der Finger das scherenförmige Schließ organ in einem Winliel von 90°, wodurch die Arme 36 aus dem Eingriff mit den Schlitzen 34 gezwungen werden und mit den freien Enden voneinander wegschwingen nach der in Fig. 5 gezeigten Stellung, wonach der Schwimmer entfernt werden kann. Nachdem der Schwimmer 15, 33 wieder angebracht wurde auf dem Rohr 4, dreht man das scherenförmige Schließorgan um 90°, .wodurch die Arme 36 wegen der Feder 39 in die Schlitze 34 wieder hineingezwungen werden. Um zu verhindern, daß das Sclierenorgan in die Längsrichtung des Rohres gleitet, kann im Rohr. 33 eine Abdrehung ausgeführt sein, welche in gleicher Ebene liegt wie die Schlitze, in welcher-Abdrehung die Arme 36 dann während der Drehung des scherenförmigen Schließorgans gleiten werden. Die Erfindung ist auf die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform nicht beschränkt, aber es soll erwähnt werden, daß die Fesitspannungsvorrichtung für den Tragbügel des Eimers in willkürlicher anderer zweckmäßiger Weise ausgestaltet werden kann, ebenso' wie der Schwimmer in anderer Weise, als gezeigt, angebracht werden kann, und das Ventil selbst kann im übrigen auch in willkürlicher zweckmäßiger Weise ausgeführt sein. Das Entscheidende ist lediglich, daß das ganze Aggregat derartig konzentriert ist, daß es aus einem Deckel und darauf angebrachten Organen bestellt, welche wegen Beeinflussung des Flüssigkeitsstandes in dem umgedrehten Eimer die Vakuumzuleitung in solcher Weise lenken, daß wechselweise ein Aufsaugen der Flüssigkeit von dem unten stehenden Behälter und ein Riicldauf der Flüssigkeit stattfindet. Patentansprüche:
1. Spülvorrichtung für Melkrnaschinenteile, wie Schläuche und Melkbecher, wobei zum Aufziehen der Reinigungslösung das Vakuumaggregat der Melkanlage Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem zur Avasserdichten Festspannung über einem Eimer (23) ausgestalteten Deckel (1) besieht, welcher mit Anschlußstutzen (3, 5) für die Zuleitung der Reinigungsflüssigkeit und des Vakuums sowie mit einem im Zuleitungsrohr (5) für das Valcuum angebrachten Ventil versehen ist, welches von einem gegen die Innenseite des Eimers zugekehrten Seite des Deckels (1) angebrachten Schwimmer (15) derartig ge-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322226C1 (de) * 1983-06-21 1985-01-03 Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde Vorrichtung zur automatischen Spuelung von Melkeimern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964735C (de) * 1954-12-12 1957-05-29 Utina Elektrowerk Gmbh Vorrichtung zum Durchspuelen von Melkmaschinenteilen

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