DE2452375C3 - Handgerät zur Körperpflege mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles - Google Patents

Handgerät zur Körperpflege mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles

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DE2452375C3 DE19742452375 DE2452375A DE2452375C3 DE 2452375 C3 DE2452375 C3 DE 2452375C3 DE 19742452375 DE19742452375 DE 19742452375 DE 2452375 A DE2452375 A DE 2452375A DE 2452375 C3 DE2452375 C3 DE 2452375C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zur Körperpflege mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles, insbesondere zur Massage des Zahnfleisches und zur Reinigung der Zähne, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Handgerät, welches zwischen der Arbeitskammer der Pumpe und der zur Spritzdüse führenden Auslaßleitung kein Auslaßventil aufweist ist bekannt (DE-OS 18 02 838) und mit einer zum FlüEsigkeitsreservoir führenden Flüssigkeitsrückleitung versehen, über welche der Flüssigkeitskreislauf der Pumpe bei Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr zur Spritzdüse mittels des Sperrventils kurzgeschlossen wird, derart daß in diesem Falle die Pumpe im Leerlauf
ίο arbeitet In diesem Fall ist das Sperrventil als Mehrwegeventil ausgebildet welches entweder, unter Freigabe der zur Düsenöffnung führenden Leitung, die Flüssigkeitsrückleitung sperrt oder aber diese mit der Auslaßleitung verbindet wobei dann die zur Düsenöffnung führende Leitung gesperrt ist Die Notwendigkeit eine besondere Flüssigkeitsrückleitung vorzusehen, verteuert jedoch die Herstellungskosten des Handgeräts; da außerdem die Spritzdüse durch zwei flexible Flüssigkeitsleitung^ mit der Pumpe verbunden sein muß, wird die leichte und bequeme Handhabung der Spritzdüse etwas beeinträchtigt da der die beiden getrennten Flüssigkeitsleitungen einschließende Verbindungsschlauch dicker und steifer als im Falle nur einer einzigen Verbindungsleitung ist
Es sind daher bereits ohne eine besondere Rückleitung arbeitende und daher in dieser Hinsicht einfacher und preiswerter aufgebaute Handgeräte bekannt (DE-OS 16 53 362), bei denen jedoch zwei Hauptprobleme gelöst werden müssen. Diese hängen mit dem Umstände zusammen, daß das Einlaßventil in der Pumpe der Wirkung einer Schließfeder unterliegt, so daß dieses Einlaßventil normalerweise geschlossen ist und lediglich beim Betrieb der Pumpe während jedes Saughubes des Kolbens gegen die Wirkung der Schließfeder geöffnet wird. Wenn daher das Gerät nicht benutzt wird und das Sperrventil geschlossen ist dann ist das hydraulische System zwischen dem geschlossenen Einlaßventil und dem ebenfalls geschlossenen Sperrventil vollständig abgeschlossen, wobei entweder dieser Teil des hydraulischen Systems vollständig oder, infolge von Lufteinschlüssen, nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sein kann oder aber überhaupt keine Flüssigkeit enthalten kann.
Im ersten Falle, wenn das erwähnte hydraulische System vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, könnte der Motor beim Einschalten praktisch nicht anlaufen, wenn nicht dafür gesorgt wäre, daß die beim Arbeitshub des Kolbens verdrängte Flüssigkeit irgendwohin entweichen kann, solange nicht das Sperrventil geöffnet wird.
Dieses Problem des Anlaufs der Flüssigkeitspumpe beim Einschalten des Motors und bei noch geschlossenem Sperrventil ist um so schwerwiegender, als das Anlaufdrehmoment des Motors bei derartigen Handgeräten kleiner als das Motor-Nennmoment ist. Elektrisehe Kleinmotoren in derartigen Handgeräten müssen jedoch aus Sicherheitsgründen und gemäß den Sicherheitsvorschriften auch dann noch zuverlässig anlaufen, wenn die Speisespannung, also die Netzspannung, um einen bestimmten Prozentsatz unter der vorgesehenen Nennspannung liegt. Aus wirtschaftlichen Gründen und aus Gründen der Raumersparnis und des Gewichtes kann aber kein entsprechend großer Motor verwendet werden, dessen Wirkungsgrad außerdem auch nur ungenügend ausgenutzt würde.
b5 Neben diesem Problem eines zuverlässigen Anlaufs der Pumpe besteht das zweite Problem in einer hinreichenden Entlüftung des Geräts, so daß nach dem Aufsetzen des gefüllten Reservoirs auf die Pumpe und
nach dem Einschalten des Motors die Pumpe möglichst sofort auch zu fördern beginnt Wenn beim Einschalten der Pumpe insbesondere die Einlaßkammer nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, dann muv; zunächst die im hydraulischen System vorhandene Luft nach dem öffnen des Sperrventils ausgestoßen werden, so daß eine gewisse Zeitlang nach dem Einschalten der Pumpe keine Flüssigkeit gefördert oder ein nur schwache', unregelmäßiger Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird, bis die Pumpe und die Auslaßleitung vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sind. Wenn das Handgerät nach einer Pause in Betrieb genommen werden soll, dann ist es im allgemeinen weitgehend von Flüssigkeit entleert Wenn dann zum Zwecke der Inbetriebnahme das gefüllte Flüssigkeitsreservoir auf die Pumpe aufgesetzt wird, kann im allgemeinen das Wasser nicht in die Einlaßkammer der Pumpe hineinfließen, weil diese weitgehend mit Luft gefüllt und durch das federbelastete Einlaßventil verschlossen ist so daß die Luft praktisch keine Möglichkeit hat, aus der Einlaßkammer zu entweichen. Unter diesen Umständen einer völlig ungenügenden Entlüftung des hydraulischen Systems ist eine sofort und in vollem Umfange einsetzende Flüssigkeitsförderung der Pumpe beim Einschalten des Geräts nicht gewährleistet und der Benutzer muß im allgemeinen eine längere Zeit ungeduldig warten, bis das Gerät ordnungsgemäß arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Handgerät der eingangs beschriebenen Art das keine Flüssigkeitsrückleitung aufweist das erwähnte Problem eines zuverlässigen Anlaufs der Pumpe beim Einschalten des Motors bei geschlossenem Sperrventil mit sehr einfachen und wirtschaftlichen Mitteln zu lösen.
Erfindungsgemäß wird das durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Auf diese Weise wird erreicht daß in der Ruhestellung des Geräts das insbesondere die Arbeitskammer der Pumpe einschließende hydraulische System nicht geschlossen ist sondern über das offene Einlaßventil und die Einlaßkammer mit dem offenen Flüssigkeitsreservoir in Verbindung steht Daher kann beim Einschalten der Pumpe während des ersten Teils des Arbeitshubes des Pumpenkolbens Flüssigkeit aus der Arbeitskammer durch das dann noch offene Einlaßventil entweichen, welches erst unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes mit einer gewissen Verzögerung geschlossen wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Motor unter Last anlaufen muß, und das nur verhältnismäßig geringe Anlaufdrehmoment des Motors reicht vollständig aus, damit sich dieser rasch auf seine Betriebsdrehzahl beschleunigen kann. Wenn die Pumpe dann vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, d.h. wenn sich der Betrieb bei maximalem Druck eingestellt hat dann arbeitet das Einlaßventil, wie Versuche zeigten, genau so einwandfrei wie die bisher bekannten, durch eine Schließfeder beaufschlagten Einlaßventile, wobei während jedes Saughubes des Kolbens das Einlaßventil geöffnet und bei jedem Arbeitshub geschlossen wird. Um das Einlaßventil in der Ruhestellung mit Sicherheit offen zu halten, ist vorzugsweise eine in Offnungsrichtung wirkende Schraubenfeder vorgesehen, die das Ventil bei abgeschaltetem Gerät in seiner vorzugsweise durch Anschläge definierten Öffnungsstellung hält, wobei die*e Anschläge den Weg des Ventils so weit begrenzen, daß die Verschiebungszeit des Ventils möglichst gering ist. Die Stärke dieser Ventilfeder ist hinreichend gering zu wählen, damit ihre Komprimierung bei der Schließbewegung des Ventils unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes eine nur möglichst geringe Kraft erfordert
Unter Verzicht auf eine Ventil-Öffnungsfeder kann s das Einlaßventil in der normalen Betriebssteliung der Pumpe auch senkrecht mit dem Verschlußstück nach unten weisend orientiert sein, so daß es normalerweise unter der Wirkung der Schwerkraft seine Offenstellung einnimmt In diesem Falle wird die Arbeitskammer der ίο Pumpe senkrecht unterhalb der Einlaßkammer angeordnet
Um ferner auch das weitere Problem zu lösen, d. h. eine sofortige Flüssigkeitsförderung der anlaufenden Flüssigkeitspumpe beim öffnen des Sperrventils zu gewährleisten, ist das Flüssigkeitsreservoir bei einer bevorzugten Ausführungsform des Handgeräts über die Einlaßkammer der Pumpe mit einem senkrechten, oben offenen Steigrohr verbunden, das von der Pumpeneinlaßkammer abzweigt und als Entlüftungsrohr wirkt Durch diese sehr einfache Maßnahme bilden das an die Pumpe angeschlossene Reservoir, die Pumpeneinlaßkammer und das Steigrohr ein System kommunizierender Röhren, was die vollständige Füllung der Einlaßkammer gewährleistet wenn das gefüllte Reservoir mit der Einlaßleitung der Pumpe verbunden wird. Die Luft kann dann nämlich vollständig aus der Einlaßkammer durch das Steigrohr entweichen, wobei der Flüssigkeitsspiegel im Steigrohr die gleiche Höhe wie im Reservoir einnimmt
Zweckmäßigerweise ist die Einlaßkammer, beispielsweise durch Anbringung geeigneter Schikanen, so ausgebildet daß bei der Füllung der Einlaßkammer das Einlaßventil gut umspült wird und daß gleichzeitig auch wenigstens etwas Flüssigkeit durch das geöffnete Einlaßventil in die Arbeitskammer der Pumpe gelangt.
Aus Raumgründen kann ferner die Höhe des Steigrohrs geringer als die des Reservoirs sein, wobei dann im Steigrohr ein mit Luftdurchlaßöffnungen versehener Schwimmer angeordnet ist, der in seiner angehobenen Lage, also bei gefülltem Steigrohr, dessen obere öffnung verschließt
Die Erfindung·' wird anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine schematische Darstellung des Handgeräts nach der Erfindung, zum Teil im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-I! nach F i g. 1,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform, bei welcher das Steigrohr anders aufgebaut ist und
so Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
Nach den F i g. 1 und 2 weist das Handgerät eine Flüssigkeitspumpe mit einem Pumpengehäuse 1 auf, in dem eine mit einer Flüssigkeitseinlaßleitung 3 verbundene Einlaßkammer 2 und eine mit einer Flüssigkeitsaus laßleitung 5 verbundene Arbeitskammer 4 vorgesehen sind, die koaxial zur Einlaßkammer 2 liegt. In der Arbeitskammer ist ein axial hin- und herverschiebbarer Kulben 6 angeordnet, welcher durch einen in einen Querschlitz des hinteren Kolbenteils eingreifenden Mitnehmerstift 7 angetrieben wird. Dieser Mitnehmerstift 7 ist an der Welle eines nicht dargestellten Elektromotors, exzentrisch zur Wellenachse, befestigt, und bewegt sich bei laufendem Motor auf dem Umfang ft > des in F i g. 2 strichpunktiert dargestellten Kreises.
Ein in Achsenrichtung der Pumpenkammern orientiertes Einlaßventil liegt mit seiner Ventilstange 8 in der Einlaßkammer und ragt lediglich mit seinem konisch
ausgebildeten Verschlußstück 9 in die Arbeitskammer 4. In der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung wird das Einlaßventil durch eine als Druckfeder ausgebildete Ventilfeder 11 in Form einer die Ventilstange 8 umgebenden Schraubenfeder in seiner Öffnungsstellung gehalten, die durch Anschläge 10 an der innenwand der Arbeitskammer 10 definiert ist. In dieser Stellung ist die Verbindung zwischen der Einlaß- und der Arbeitskammer voll geöffnet. Der durch die Anschläge 10 definierte Ventilweg ist so gering bemessen, daß die Verschiebungszeit des Einlaßventils beim Betrieb möglichst klein ist.
Nach Fig. 1 ist neben dem Pumpengehäuse 1 ein hohler Sockel 14 angeordnet, auf den ein oben offenes Flüssigkeitsreservoir 12 aufsetzbar ist. Das Reservoir 12 hat eine untere öffnung 13, die bei vom Sockel 14 abgenommenem Reservoir durch bekannte, nicht dargestellte Mittel verschlossen ist, jedoch beim Aufsetzen des Reservoirs auf den Sockel automatisch freigegeben und mit dem inneren Kanal des hohlen Sockels 14 verbunden wird. Die Auslaßöffnung des hohlen Sockels 14 ist über eine Verbindungsleitung 15 an die Einlaßleitung 3 der Pumpe angeschlossen.
Die Auslaßleitung 5 der Pumpe ist über einen flexiblen Schlauch 16 mit dem als Griff ausgebildeten Gehäuse einer Spritzdüse 17 verbunden, welche ein vom Benutzer betätigbares Sperrventil 18 am Umfang des Düsengriffs aufweist. In der Schließstellung des Sperrventils 18 ist die Flüssigkeitszufuhr zur Düsenöffnung gesperrt, während in der Öffnungsstellung des Sperrventils 18 die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit aus der Düsenöffnung austreten kann.
Von der Einlaßkammer 2 der Pumpe zweigt ein auf einem entsprechenden Stutzen 20 aufgesetztes, senkrecht orientiertes Steigrohr 19 ab, das oben offen ist und welches zusammen mit der Einlaßkammer 2 der Pumpe, der Verbindungsleitung zum Reservoir 12 und diesem Reservoir ein System kommunizierender Röhren bildet In der Pumpeneinlaßkammer 2 vorgesehene Rippen 21 bilden Schikanen, durch welche erreicht wird, daß die nach dem Aufsetzen des gefüllten Reservoirs 12 auf den Sockel 14 durch die Einlaßkammer 2 in das Steigrohr 19 gelangende Flüssigkeit das Einlaßventil 8,9 gut umspült und daß auch wenigstens ein kleiner Teil der Flüssigkeit durch das geöffnete Einlaßventil in die Arbeitskammer 4 gelangt. Die Anordnung und die Abmessung des Steigrohrs 19 und der Einlaßkammer 2 sind so gestaltet, daß sich die Flüssigkeitsspiegel im Reservoir 12 und im Steigrohr 19 möglichst ohne Bildung von Lufteinschlüssen während des Betriebs ungehindert ausgleichen können.
Wenn das leere oder nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllte Handgerät nach der Erfindung nach einer Pause erneut in Benutzung genommen und zu diesem Zwecke das gefüllte Reservoir 12 auf den Sockel 14 aufgesetzt wird, dann kann sich die Einlaßkammer 2 der Pumpe auch bei geschlossenem Sperrventil 18 sofort vollständig mit Flüssigkeit füllen, weil die in die Einlaßkammer einfließende Flüssigkeit alle Luft durch das Steigrohr 19 verdrängt und in diesem aufsteigt, bis die Flüssigkeits- t>o säule im Steigrohr 19 die gleiche Höhe wie im Reservoir erreicht hat Gleichzeitig wird das Einlaßventil 8, 9 gut von der Flüssigkeit benetzt und umspült eine Voraussetzung, die für den sofortigen Einsatz der Pumpenförderung beim öffnen des Sperrventils wichtig ts ist Außerdem gelangen wenigstens einige Tropfen der Flüssigkeit auch in die Pumpenarbeitskammer 4. Wenn nun der Pumpenmotor eingeschaltet wird, läuft die Pumpe ungehindert sofort an, da das Einlaßventil 8, 9 geöffnet ist und während des ersten Teils des Arbeitshubes des Kolbens 6 das Entweichen der verdrängten Flüssigkeit in die Einlaßkammer 2 erlaubt, die mit dem Steigrohr 19 und dem Reservoir 12 in Verbindung steht. Wenn der Druck in der Arbeitskammer während des zweiten Teils des Arbeitshubes zunimmt, schließt das Einlaßventil gegen die Wirkung der Ventilfeder 11, deren Federstärke hinreichend klein bemessen ist und nur so schwach zu sein braucht, daß das Einlaßventil in seiner Ruhestellung mit Sicherheit offen ist. Am Ende des Arbeitshubs des Kolbens, wenn der Druck hinreichend abgenommen hat, öffnet sich das Einlaßventil erneut, wobei der folgende Saughub des Kolbens diese Öffnungsbewegung, insbesondere bei voller Pumpengeschwindigkeit, unterstützt und beschleunigt.
Da also die Schließung des Einlaßventils jeweils verzögert in bezug auf den Beginn eines Arbeitshubs des Kolbens erfolgt, kann die Pumpe praktisch ohne Belastung anlaufen und rasch ihre Betriebsdrehzahl erreichen, selbst wenn die Arbeitskammer 4 und die Auslaßleitung 16 bis zum geschlossenen Sperrventil 18 mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Wenn nun das Sperrventil geöffnet wird, setzt sofort die Flüssigkeitsförderung zur Spritzdüse 17 ein, da wegen des Steigrohrs 19 das hydraulische System zumindest im Bereich der Einlaßkammer der Pumpe gut entlüftet und vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und nicht erst Lufteinschlüsse aus der Pumpeneinlaßkammer herausbefördert werden müssen. Für den normalen Betrieb des Handgerätes spielt, wie Versuche zeigten, die Schließverzögerung des Einlaßventils überhaupt keine Rolle; das Handgerät arbeitet dann ebenso gut wie Handgeräte mit einem durch eine Schließfeder beaufschlagten Einlaßventil.
Hinsichtlich des Einlaßventils erfordert das Gerät nach der Erfindung also überhaupt keinen Mehraufwand, verglichen mit bisher bekannten Handgeräten, und das Problem des sofortigen Anlaufs der Pumpe beim Einschalten des Motors wird unter Verzicht auf irgendwelche zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen erreicht Auch bereitet die Anbringung eines einfachen Steigrohres keinerlei konstruktive Schwierigkeiten und stellt eine das Gerät kaum verteuernde Maßnahme dar, die jedoch das Problem der Entlüftung optimal löst.
Im Beispiel nach den F i g. 3 und 4 ist die Höhe des Steigrohres 19' kleiner als die des Reservoirs 12, was aus Raumgründen vorteilhaft ist Die offene Oberseite des Steigrohres 19' ist durch eine mit einer zentralen Öffnung versehene Kappe 24 abgedeckt und im Steigrohr ist ein Schwimmer 22 angeordnet, der nach F i g. 4 Luftdurchlaßöffnungen 23 aufweist Die Anordnung ist so getroffen, daß bei vollständig gefülltem Steigrohr 19' der Schwimmer 22 in seiner oberen Lage mit seiner zentralen Sitzfläche die zentrale Öffnung in der Kappe 24 abdich tet
Das Steigrohr hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei Nichtbenutzung des Geräts das Pumpeninnere über das Steigrohr mit der Außenluft in Verbindung steht so daß die in der Pumpe enthaltene Flüssigkeit verdunsten kann, was aus hygienischen Gründen wünschenswert ist Es wird so vermieden, daß stagnierende Flüssigkeit längere Zeit in der Pumpe eingeschlossen bleibt Ein weiterer Vorteil des Steigrohres, das nur einen verhältnismäßig kleben Durchmesser aufweist, besteht darin, daß sich dieses in unmittelbarer Nähe der Verbindungsöffnung zwischen Einlaß- und Arbeitskam-
mer befindet, was während des Anlaufs der Pumpe bei geschlossenem Sperrventil die Verdrängung von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die gefüllte Einlaßkammer erleichtert, da die Flüssigkeit in der Einlaßkammer direkt in das Steigrohr entweichen kann; die nur verhältnismäßig dünne Flüssigkeitssäule im Steigrohr hat nur eine geringe Trägheit, verglichen mit der Masse der im Reservoir 12, in der Zuleitung 15 und 3 sowie in der Pumpeneinlaßkammer 2 befindlichen Flüssigkeit, und kann daher unter der Wirkung der vom Kolben 6 erzeugten Druck- bzw. Saugkräfte nahezu verzögerungsfrei nachgeben, wobei gleichzeitig auch die zu überwindende Reibung der bewegten Flüssigkeitsmasse an den Steigrohrwänden nur gering ist Aus dem
gleichen Grunde wird auch die Flüssigkeitsförderung während des normalen Betriebes erleichtert und verbessert, da das Steigrohr wie ein kleines, nahezu trägheitsloses Flüssigkeitsreservoir in unmittelbarer Nähe des Einlaßventils wirkt, welches die Pumpe sofort und verzögerungsfrei speist, während die Flüssigkeit aus dem Reservoir 12 nur langsam nachfließt.
Die Pumpe kann auch derart ausgebildet sein, daß sich die Arbeitskammer senkrecht unter der Einlaßkammer befindet und das Einlaßventil, mit seinem Verschlußstück nach unten weisend, senkrecht orientiert ist. Dann nimmt das Einlaßventil unter der Wirkung der Schwerkraft seine Öffnungsstellung ein, und es kann auf eine Öffnungsfeder verzichtet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handgerät zur Körperpflege mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahles, insbesondere zur Massage des Zahnfleisches und zur Reinigung der Zähne, mit einer Flüssigkeitspumpe, die eine mit einer Auslaßleitung verbundene Arbeitskammer, einen darin axial hin- und herverschiebbaren, von einem Elektromotor angetriebenen Kolben, eine mit einer Einlaßleitung verbundene Einlaßkammer und ein in der Verbindungsöffnung zwischen Einlaß- und Arbeitskammer angeordnetes Einlaßventil aufweist, welches beim Arbeitshub des Kolbens geschlossen und beim Saughub geöffnet wird, mit einem mit der Einlaßleitung in Verbindung stehenden Flüssigkeitsreservoir und mit einer an die Auslaßleitung angeschlosxenen Spritzdüse mit einem vom Senutzer betätigbaren Sperrventil zum öffnen und Schließen der zur Düsenöffnung führenden Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (8,9) durch eine in Öffnungsrichtung wirkende Ventilfeder (11) beaufschlagt ist, deren Federstärke kleiner als der in Schließrichtung wirkende, beim Arbeitshub des Kolbens (6) ausgeübte Druck ist und im Ruhezustand bei abgeschalteter Pumpe seine Öffnungsstellung einnimmt
2. Handgerät nach Anspruch 1, mit einem Einlaßventil, dessen Ventilstange (8) in der Einlaßkammer (2) liegt und dessen Verschlußstück in die Arbeitskammer (4) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (11) eine die Ventilstange (8) umgebende Schraubenfeder ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geöffnete Ruhestellung des Einlaßventils (8,9) durch Anschläge (10) definiert ist, welche den Ventilweg begrenzen.
4. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsreservoir (12) über die Einlaßkammer (2) der Pumpe mit einem als Entlüftungsrohr wirkenden, senkrecht orientierten und oben offenen Steigrohr (19, 19') in Verbindung steht, welches von der Einlaßkammer (2) abzweigt.
5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steigrohres (19') kleiner als die des Reservoirs (12) ist und in diesem Steigrohr ein mit Luftdurchtrittsöffnungen (23) versehener Schwimmer (22) angeordnet ist, der bei vollständig gefülltem Steigrohr in seiner angehobenen Lage mit einer Sitzfläche die obere öffnung des Steigrohres abdichtet.
6. Handgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Einlaßkammer (2) Schikanen (21) derart vorgesehen sind, daß die aus dem aufgesetzten gefüllten Reservoir (12) in die Einlaßkammer (2) und das Steigrohr (19, 19') eindringende Flüssigkeit das Einlaßventil (8, 9) vollständig umspült und wenigstens teilweise durch das geöffnete Einlaßventil in die Arbeitskammer (4) der Pumpe eintritt.
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