DE2601831C3 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE2601831C3
DE2601831C3 DE2601831A DE2601831A DE2601831C3 DE 2601831 C3 DE2601831 C3 DE 2601831C3 DE 2601831 A DE2601831 A DE 2601831A DE 2601831 A DE2601831 A DE 2601831A DE 2601831 C3 DE2601831 C3 DE 2601831C3
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    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, insbesondere eine Wasserpumpe, die eine über wechselweise absperrbare Ventile einerseits mit einer Saugleitung und andererseits mit einer Förderleitung verbundenen, in ihrem Volumen veränderbare Arbeits kammer aufweist die aus einem als Hülse ausgebildeten und aus eisiem elastischen Material gefertigten Pumpelement besteht, das zur Erzielung der Pumpwirkung wechselweise einer axialen Verlängerung und einer axialen Verkürzung unterworfen ist.
Bekannte Pumpen bestehen zwar auch in ihrer einfachsten Ausbildung aus einem Zylinder und einem in diesem verschiebbar angeordneten Kolben, dennoch aber sind sie technisch immer noch recht aufwendig und kompliziert. So erfordern derartige Kolbenpumpen eine
5Q äußerst genaue Bearbeitung der inneren Mantelflächen des Kolbenzylinders. Darüber hinaus bewirken die erforderlichen Kolbenpackungen oder auch Kolbenringe eine beträchtliche Reibung, sind selbst auch einem effektvermindernden Verschleiß ausgesetzt und erfor dem außerdem eine regelmäßige Wartung. Außerdem ist für die Übertragung der Zug- und Druckkräfte bei solchen bekannten Kolbenpumpen innerhalb der Förderleitung eine druckfeste Stange notwendig, die einerseits teuer ist und andererseits einem gewissen
«) Platz erfordert so daß die Förderleitung beträchtliche Abmessungen haben muß. Hierzu kommen auch noch die notwendigen Verbindungsstücke für die druckfeste Kolbenstange, wobei diese Verbindungsstücke auch einen größeren Durchmesser haben müssen.
h> Ferner ist durch die österreichische Patentschrift 2 85 332 eine als Flüssigkeitstransportvorrichiung bezeichnete Pumpe bekanntgeworden, die über wechselweise absperrbare Ventile einerseits mit einer Sauglei-
tung und andererseits mit einer Förderleitung verbunden ist und eine in ihrem Volumen veränderbare Arbeitskammer aufweist Diese Arbeitskammer besteht dabei aus einem rohrförmig ausgebildeten, aus einem elastischen Material gefertigten Pun.penelement, das keinerlei Armierung aufweist und zur Erzielung der Pumpwirkung wechselweise eine Verdrehung in der einen und anschließend in der anderen Richtung erfährt
Die US-Patentschrift 24 67 942 zeigt eine ähnlich gestaltete Pumpe, bei der jedoch das aus dem elastischen Material gefertigte Pumpelement zur Erzielung der Pumpwirkung wechselweise einer axialen Verlängerung und einer axialen Verkürzung unterworfen ist Hierbei besteht das als HQlse ausgebildete elastische Pumpelement aus Gummi und stützt sich mit seinem einen freien Ende auf der Oberkante des Artsaugrohres ab. Das andere freie Ende dieser Hülse dagegen ist durch eine Scheibe abgeschlossen, an die wieder ein Schlauch angeschlossen ist Die axiale Verkürzung dieser Gummihülse wird dabei mittels einer Betätigungsstange herbeigeführt, die von unten her in das Ansaugrohr eingeführt und mit der die Hülse abdichtenden Scheibe verbunden ist
Schließlich ist in der US-Patentschrift 21 91 861 noch eine Pumpe behandelt, bei der in üblicher Weise in einer Hülse ein Kolben axial verschiebbar gelagert und mittels einer Kolbenstange hin- und herzuführen ist Zwischen den beiden Seiten dieses Kolbens und den diesem jeweils zugeordneten, einander abgekehrten Rändern der Hülse ist dabei jeweils eine aus einem elastischen Material bestehende Manschette ausgespannt die wechselweise in eine Strecklage und eine gefaltete Lage gebracht wird.
Gegenüber diesen vorbekannten Gestaltungen derartiger Pumpen liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache sowie auch verschleißfeste Pumpe zu schaffen, die sich billig herstellen läßt dennoch aber sehr betriebssicher ist
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Pumpelement mit einer schraubenförmig gewundenen und aus einem Draht bestehenden Armierung ausgestattet ist deren Steigungswinkel größer oder kleiner als arc ctg y/2, also angenähert etwa 35", ist Hierbei ist die Größe des jeweiligen Steigungswinkels dafür maßgebend, ob nun die durch eine diametrale Kontraktion des Pumpelementes verursachte Volumenminderung überwiegt oder aber die bei der Verlängerung des Pumpelementes sich ergebende Volumenvergrößerung. Durch die jeweilige Wahl dieses Steigungswinkels also läßt sich die Pumpwirkung willkürlich beeinflussen, was wieder von ganz besonderer Bedeutung ist wenn zur Erzielung einer gleichmäßigen Flüssigkeitsströmung sich in der Strömungsrichtung das Pumpmedium gesehen hinter dem Pumpelement noch ein wechselweise mit diesem zusammenwirkendes, desgleichen als Hülse gestaltetes und aus einem elastischen Materia! gefertigtes Speicherelement befindet, das in der gleichen Weise wie das Pumpelement mit einer schraubenförmig gewundenen und aus einem Draht bestehenden Armierung ausgestattet ist, deren Steigungswinkel dann entgegengesetzt zu dem Steigungswinkel der Armierung des Pumpelementes kleiner bzw. größer als arc ctg j/2 ist.
Infolge dieser besonderen Gestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe kann dieselbe besonders preisgünstig hergestellt werden und ist darüber hinaus auch recht unempfindlich gegenüber mechanischen Beanspruchungen, wie diese insbesondere beim Transport der Pumpe auftreten. Auch werden alle eventuellen Reibungsverluste und Verschleißerscheinungen vermieden.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Länge und die Elastizität des Speicherelementes gegenüber dem Pumpelement so abgestimmt ist daß während des Ausströmens des Pumpmediums aus dem Pumpelement bei jedem Anwachsen oder Nachlassen der gleichzeitig sowohl auf das Pumpelement als auch das Speicherelement einwirkenden Saugkraft im Speicherelement etwa ίο die Hälfte des Volumens des aus dem Pumpelement austretenden Pumpmediums verbleibt
Ferner können das Pumpelement und das zu diesem gehörige Speicherelement in der Längsrichtung hintereinander angeordnet und über ein zylindrisches Absperrorgan miteinander verbunden sein, das einerseits in das hülsenförmige Pumpelement und andererseits in das ebenfalls hülsenförmige Speicherelement eingreift
Auch ist es zweckmäßig, wenn an dem in die Förderrichtung weisenden Ende des Pumpelementes oder auch das dem letzteren zugeordneten Speicherelementes eine in axialer Richtung verschiebbare, die wechselweise Verlängerung und Verkürzung des Pumpelementes und/oder des Speicherelementes bewirkende Betätigungsstange angeordnet ist die als Rohr ausgebildet ist und gleichzeitig als Förderrohr dient Bei dieser Bauart kann die Förderleitung bei gleicher Förderfläche bedeutend kleinere Abmessungen aufweisen als bei den zuvor bekannten Pumpen. Da außerdem durch diese Betätigungstange keinerlei Druckkräfte übertragen werden müssen, kann dieselbe auch in der Form eines aufrollbaren Kunststoffschlauches ausgebildet sein. Auch ergibt sich eine einfache Montage sowie eine leichte Wartung dieser Kombination Förderleitung — Betätigungsstange.
Was weiter das Pumpengehäuse betrifft, so besteht dieses vorteilhaft aus einem Außenrohr, das an seinem unteren Ende öffnungen aufweist und dessen oberes Ende in eine nach oben hin offene ringförmige Kammer ausläuft, die von einem zentralen Führungsrohr durchdrungen ist, durch das die Betätigungsstange hindurchgreift
Außerdem kann in dem Pumpelement auch noch ein Füllkörper angeordnet sein, der beispielsweise aus 4r> einem elastischen Material besteht und beiderseits mit den beiden das hülsenförmige Pumpelement absperrenden Ventilkörpern verbunden ist.
Schließlich ist es auch noch von Vorteil, wenn das Pumpelement und das Speicherelement koaxial zuein-
riu ander angeordnet sind, wobei das Speicherelement dann zentral angeordnet und von dem einen Ringraum bildenden Pumpelement umgeben ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten verschiedenen Ausführungsformen wird die Erfindung nachstehend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pumpe in ihrer Ruhestellung,
F i g. 2 die in F i g. 1 gezeigte Pumpe in ihrer wi Arbeitsstellung,
F i g. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen der Wandungen nes Pumpelementes bzw. Speicherelementes,
F i g. 5 ein Diagramm hinsichtlich des Zusammenhanges zwischen dem Steigungswinkel der Armierungen h> und der Volumenänderung des Pump- oder Speicherelementes bei einer Verlängerung,
F i g. 6 den Längsschnia einer weiteren Ausführungsform der Pumpe,
F i g. 7 den Längsschnitt einer dritten Ausführungsform der Pumpe.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Pumpe besteht aus einem Pumpengehäuse 1 mit einem als Schutzrohr dienenden äußeren Rohr la, das in seinem unteren Teil 2 eine Anzahl schlitzförmige Öffnungen 3 für den Eintritt der zu pumpenden Flüssigkeit aufweist. Das obere Ende 4 des Außenrohres la läuft in eine oben offene, ringförmige Kammer 5 aus, in der sich ein zentrales, axiales Führungsrohr 6 zur Aufnahme einer ebenfalls rohrförmigen Pump- oder Betätigungsstange 7 befindet. Diese Stange 7 bildet gleichzeitig die Förderleitung für die Flüssigkeit und ist über ein nachstehend näher beschriebenes Speicherelement 8 sowie ein Pumpelemeni S mil einem im unteren Ende 2 des Außenrohres \ a angeordneten Saugrohr 10 verbunden. Dieses Saugrohr 10 weist eine Anzahl vorzugsweise schlitzförmig ausgebildete Öffnungen 11 auf und ist außerdem durch einen Bolzen 12 fest mit dem Außenrohr la verbunden. Hierbei besteht das Pumpelement 9 aus einem elastischen, rohrförmigen Körper aus einem gummielastischen Material mit drahtförmigen Armierungen 13. Das Armierungsmaterial weist hierbei eine verhältnismäßig große Biegungssteifigkeit sowie eine verhältnismäßig kleine Federung und Dehnung auf und ist erfindungsgemäß derart spiralförmig in beiden Richtungen angeordnet, daß noch eine gute Elastizität besteht.
Wie sich aus den F i g. 3, 4 und 5 ergibt, so ist der Steigungswinkel «i der Armierungsdrähte 13 von ausschlaggebender Bedeutung für die Funktion des Pumpelementes 9, wobei die Wahl des zweckmäßigen Steigungswinkels wieder von dem Verwendungszweck, den gewünschten Eigenschaften und den übrigen Abmessungen abhängig ist Ein größerer Steigungswinkel «ι, insbesondere größer als 35,2°, ergibt eine größere Pumpwirkung, erfordert aber auch eine größere Saugkraft. Größere Förderhöhen erfordern größere Zieh- oder Tragkräfte, was durch kleinere Steigungswinkel kompensiert wird auf Kosten der Pumpwirkung.
Wie näher aus der F i g. 5 ersichtlich, so erhält man folgende Volumenveränderungen für verschiedene Steigungswinkel χ bei einer 1 %igen Verlängerung:
1,0% (Zunahme)
0,985%
10° 0,940%
15° 0,855%
20° 0,735%
25° 0468%
30° 0333%
«=(-35,2°) 0,0% (unverändert
arc ctg v^2)
40° - 0,412% (Abnahme)
45° - 1,0%
50° - 1,835%
55° - 3,09%
60° - 5,0%
65° - 9,2%
70° -14,1%
Dem in den in F i g. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Pumpelement 9 und der Pumpstange 7 oder Betätigungsstange 7 das Speicherelement 8 angeordnet, wobei das Speicherelement 8 aus einem elastischen Rohr gleicher Ausführung wie das Pumpelement 9 besteht, jedoch sind beim Speicherelement 8 die Armierungen 14 in einer verhältnismäßig kleinen Steigung d H. mit einem Steigungswinkel Ot2 unter 35,2° angeordnet. Der obere Teil 15 des Speicherelementes 8 ist über ein Kupplungsstück 16 mit der Betätigungsstange 7 verbunden. Mit seinem unteren Teil 17 ist das Speicherelement 8 an einem anderen Kupplungsstück 18 befestigt, das in das obere Ende des Pumpelementes 9 hineinragt und mit diesem verbunden ist. Dieses Kuppkingsstück 18 weist eine zentrale Bohrung 19 auf, die mit einem Kugelventil 20 zusammenwirkt. Weiterhin
lu ist das obere Ende des Saugrohres 10 mit dem unteren Ende des Pumpelementes 9 verbunden und wirkt mit einem zweiten Kugelventil 21 zusammen. In der F i g. 1 ist außerdem im Pumpelement 9 ein Füllkörper 22 gestrichelt gezeigt, der zweckmäßig aus einem nicht
is zusammendrückbar^· elastischen Material besteht und am Zwischenstück 18 bzw. am Saugrohr 10 befestigt ist. Die Funktion dieser Pumpe ist die folgende:
Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Pumpe als Brunnenpumpe wird diese in einem Brunnenloch, welches lediglich einen etwas größeren Durchmesser als das Schutzrohr la hat, angeordnet. Wenn nun das aus der Pumpe herausragende Ende der Betätigungsstange 7 eine axiale Bewegung in Richtung des Pfeiles A erfährt, so wird das Pumpelement 9 aufgrund der Armierung in der in der F i g. 2 gezeigten Weise einer diametralen Kontraktion ausgesetzt, wobei diese Kontraktion hinsichtlich des Volumens des Pumpelementes 9 wirkungsvoller ist als hinsichtlich der axialen Verlängerung, wodurch eine Volumenverminderung im Pumpelement 9 erzielt wird und die hierdurch verdrängte Flüssigkeitsmenge durch das Ventil 20 hindurchströmt. Bei einer Bewegung der Betätigungsstange 7 entgegen der Richtung des Pfeiles A dagegen vergrößert sich das Volumen des Pumpelementes 9, so daß neue Flüssigkeit durch das Ventil 21 eingesaugt wird. Das Pumpelement 9 wirkt somit intermittierend und bewirkt somit abwechselnd ein Einsaugen und Ausstoßen der Flüssigkeit
Durch das Anordnen des Speicherelementes 8 zwischen dem Pumpelement 9 und der Betätigungsstange 7 wird in einfacher Weise während des Pumpens eine gleichmäßige Flüssigkeitsströmung in der Förderleitung erzielt. Diese Wirkung wird durch die besondere Armierung des Speicherelementes 8 erreicht wobei der niedrige Steigungswinkel «2 bei den Armierungsdrähten 14 bewirkt, daß eine Verlängerung des Speicherelementes 8 bei einer axialen Bewegung der Betätigungsstange 7 in Richtung des Pfeiles A eine Volumenvergrößerung im Speicherelement 8 zur Folge hat Zweckmäßig kann
so hierbei die Länge des Speicherelementes 8 so gegenüber dem Pumpelement 9 bemessen sein, daß bei einer Bewegung der Betätigungsstange 7 in Richtung des Pfeiles A etwa die Hälfte der vom Pumpelement 9 abgegebenen Flüssigkeitsmenge im Speicherelement 8 gespeichert wird, während die andere Hälfte der abgegebenen Flüssigkeitsmenge durch die Förderleitung 7 abströmt Die im Speicherelement 8 gespeicherte Flüssigkeitsmenge wird sodann bei dem Rückhub der Betätigungsstange 7 ausgepumpt
wi Auch hinsichtlich des Zuflusses vom Brunnen erhält man durch die Verwendung des Speicherelementes 8 insofern eine gleichmäßige Strömung, als auch die äußeren Volumen der beiden Elemente 8 und 9 in gleicher Weise geändert werden. Hierdurch werden eventuelle Gefahren durch Einstürze oder Verstopfungen vermieden.
Die kontinuierliche Flüssigkeitsströmung kann natürlich auch bei einer umgekehrten Konstruktion erzielt
werden, bei der die Armierung des Pumpelememes 9 mit einer kleinen Steigung (<35,2°) und die Armierung des Speicherelementes statt dessen mit einer größeren Steigung (> 35,2°) ausgebildet ist.
Die oben beschriebene Funktion der erfindungsgemä-Ben Pumpe ist immer in den Fällen zweckmäßig, wenn die Pumpe unterhalb des bestehenden Flüssigkeitsniveaus abgesenkt werden kann und die Flüssigkeit somit bis zu dem außerhalb der Pumpe befindlichen Niveau in dieselbe einströmen kann. ι ο
Falls dagegen aus irgendeinem Grund das Saugrohr verlängert und die Pumpe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet und somit einen eigenen Saugeffekt erzielen muß, so ist zweckmäßig ein Füllkörper 22 in das Pumpelement 9 einzuführen. Da dieser Füllkörper 22 an seinen beiden Enden an den benachbarten Ventilen 21 und 22 befestigt ist, wird er zusammen mit dem Pumpelement 9 gestreckt und erhält dann eine diametrale Kontraktion, wobei das ursprüngliche Volumen eingehalten wird. Die äußere Form des Füllkörpers 22 ist so bemessen, daß er im ausgezogenen Zustand das Pumpelement 9 gänzlich ausfüllt und sein kleinstes Volumen hat, wobei jeglicher schädlicher Raum, abgesehen von notwendigen Strömungskanäle und Ventilsitze, eliminiert ist.
Das Schutzrohr la läuft in seinem oberen Teil in eine ringförmig ausgebildete Kammer 5 aus, die zum Auffangen von etwaigem Schüttgut von der Wandung des Brunnenloches vorgesehen ist und so verhindert, daß solches Schüttgut etwaige Betriebsstörungen der Pumpe verursacht Die im unteren Teil des Schutzrohres ta vorhandenen öffnungen 3 zjm Eintritt des Wassers sind so ausgebildet, daß sie den Durchtritt größerer Teilchen zum Saugrohr 10 nicht zulassen. Weiterhin weist das Saugrohr 10 zweckmäßige schlitzförmige Jr> Ansaugöffnungen 11 auf zur weiteren Partikelabtrennung. Außerdem ist das Schutzrohr la zusammen mit dem Saugrohr 10 so schwer, daß es in seiner Arbeitslage schwerer ist als die beim Pumpen bewirkte Saugkraft
Bei der in der Fig.6 gezeigten alternativen -to Ausführungsform der Erfindung ist das Speicherelement mit 8' und das Pumpelement mit 9' bezeichnet Hierbei sind diese beiden Elemente in der gleichen Weise wie oben beschrieben ausgeführt. Wie aus Fig.6 hervorgeht, ist das Speicherelement 8' an seinem unteren geschlossenen Ende 17' mit dem unteren Ende des Pumpelementes 9' und an seinem oberen Ende 15' mit dem oberen Ende des Pumpelementes 9' verbunden. Der Innenraum 23 des Speicherelementes 8' kommuniziert dabei mit einem nach dem Auslaufventil 20' des Pumpelementes 9' befindlichen Raum 24.
Die Armierungen und deren Steigungswinkel λ für das Pumpelemcnt 91 bzw. Speicherelement 8' stimmen mit den in Fig. 1 und 2 angegebenen Winkeln überein, wobei im vorliegenden Fall jedoch der Durchmesser und die elastischen Volumenveränderungseigenschaften des Speicherelementes 8' zweckmäßig so gegenüber dem Pumpenelement 9' bemessen sind, daß im Speicherelement 8' während der Ausströmungsphase des Pumpelementes 9* bei jeder Verlängerung bzw. Verkürzung des Pump- oder Speicherelementes die Hälfte der aus dem Pumpelement 9' austretenden Flüssigkeitsmenge gespeichert wird.
Zweckmäßig kann das Speicherelement 8' auch derart ausgebildet sein, daß dessen äußere Kontur in der Stellung, wenn das Pumpelement 9' das kleinste Volumen hat, dieses gänzlich füllt
In Fig.7 wird eine weitere Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht Hier besieht die Pumpvorrichtung aus dem Pumpelement 9, dessen Saugende in einem den Brunnen definierenden Rohr 25 durch einen Befestigungsanker 26 in Form einer Bremskeilvorrichtung lösbar festgehalten wird. Das obere Ende des Pumpelementes 9 ist mit der gleichzeitig als Förderleitung vorgesehenen Betätigungsstange 7 verbunden, die mit einer Pumphebelstange 27 zusammenwirkt. Der Wasserspiegel im Brunnen ist mit B bezeichnet. Aus dieser alternativen Ausführungsform geht hervor, wie sich mit konstruktiv einfachen Mitteln die vorliegende Erfindung praktisch verwirklichen läßt
Ferner ist noch festzuhalten, daß die beiden Rückschlagventile 20 und 21, da keine anderen Konstruktionselemente hindernd im Wege stehen, als an sich überdimensionierte Kugelventile ausgebildet und gegebenenfalls mit einer Gummibekleidung versehen werden können. Hierdurch lassen sich auch gute Strömungsverhältnisse, ein leichtes Pumpen und eine große Betriebssicherheit erzielen.
Da die mittels dieser Pumpe erzielte Wasserströmung sowohl beim Anheben als auch beim Absenken der Betätigungsstange 7 kontinuierlich ist, beträgt die Strömungsmenge pro Zeiteinheit nur die Hälfte, wodurch weitere Abmessungsverminderungen möglich sind. Infolge der erzielten kontinuierlichen Strömung der hochgepumpten Flüssigkeit werden auch wiederholte Beschleunigungen der ganzen Wassersäule vermieden, wie diese bei Kolbenpumpen regelmäßig auftreten. Infolge der Einsparung der sonst üblichen Ziehstange mit den zugehörigen Verbindungsstücken werden in der Förderleitung auch die sonst durch die Reduzierung der Durchfiußquerschnitte bedingten Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit vermieden, die sonst einen erheblichen Abfall der Pumpenleistung zur Folge haben.
Da die Förderleitung und die Betätigungsstange bei bekannten Pumpen den größten Teil der Kosten ausmachen, ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konstruktion der Pumpe auch erheblich preisgünstiger.
Bezugszeichenliste: Pumpengehäuse 1
1 unteres Ende von 1
2 Offnungen
3 oberes Ende von 1
4 Kammer
5 Führungsrohr
6 Betätigungsstange
7 Speicherelement
8/8' Pumpelement
9/9' Saugrohr
10 Ansaugöffnungen
11 Bolzen
12 Armierungen von 9
13 Armierungen von 8
14 oberer TeH von 8
15/15' oberes Kupplungsstück
16 unteres Teil von 8
17/17' unteres Kupplungsstück
18 Bohrung von 18
19 Kugelventil
20/20' Kugelventil
21 Füllkörper
22 Innenraum von 8'
23 Raum
24 Rohr
25 Befestigungsanker
26 Pumphebelstange
27
\a — Außenrohr von
A = Förderrichtung
B = Brunnenniveau
Λι = Steigungswinkel von
*2 = Steigungswinkel von
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Pumpe mit einer über wechselweise absperrbare Ventile einerseits mit einer Saugleitung und andererseits mit einer Förderleitung verbundenen, in ihrem Volumen veränderbaren Arbeitskammer, die aus einem als Hülse ausgebildeten und aus einem elastischen Material gefertigten Pumpelement besteht, das zur Erzielung der Pumpwirkung wechselweise einer axialen Verlängerung und einer axialen Verkürzung unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (9) mit einer schraubenförmig gewundenen und aus einem Draht bestehenden Armierung ausgestattet ist, deren Steigungswinkel (αϊ) größer oder kleiner als arc ctg l/2 (angenähert 35°) ist
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Strömungsrichtung (A) des Pumpmediums gesehen hinter dem Pumpelement (9) noch ein wechselweise mit diesem zusammenwirkendes, desgleichen als Hülse gestaltetes und aus einem elastischen Material gefertigtes Speicherelement (8) befindet, das in der gleichen Weise wie das Pumpelement (9) mit einer schraubenförmig gewundenen und aus einem Draht bestehenden Armierung ausgestattet ist, deren Steigungswinkel 2) entgegengesetzt zu dem Steigungswinkel («;) der Armierung des Pumpelementes (9) kleiner bzw. größer als arc ctg /2 (angenähert 35°) ist.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die Elastizität des Speicherelementes (8) gegenüber dem Pumpelement (9) so abgestimmt ist, daß während des Ausströmens des Pumpmediums aus dem Pumpelement (9) bei jedem Anwachsen oder Nachlassen der gleichzeitig sowohl auf das Pumpelement (9) als auch das Speicherelement (8) einwirkenden Saugkraft im Speicherelement (8) etwa die Hälfte des Volumens des aus dem Pumpelement (9) austretenden Pumpmediums verbleibt.
4. Pumpe nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpelement (9) und das zu diesem gehörige Speicherelement (8) in der Längsrichtung hintereinander angeordnet und über ein zylindrisches Absperrorgan (21) miteinander verbunden sind, das einerseits in das hülsenförmige Pumpelement (9) und andererseits in das ebenfalls hülsenförmige Speicherelement (8) eingreift.
5. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Förderrichtung (A) weisenden Ende des Pumpelementes (9) oder auch des dem letzteren zugeordneten Speicherelementes (8) eine in axialer Richtung verschiebbare, die wechselweise Verlängerung und Verkürzung des Pumpelementes (9) und/oder des Speicherelementes (8) bewirkende Betätigungsstange (7) angeordnet ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange als Rohr (7) ausgebildet ist und gleichzeitig als Förderrohr dient.
7. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (1) aus einem Außenrohr (la) besteht, das an seinem unteren Ende (2) öffnungen (3) aufweist und dessen oberes Ende (4) in eine nach oben hin offene ringförmige Kammer (5) ausläuft, die von einem zentralen Führungsrohr (6) durch-
drangen ist, durch das die Betätigungsstange (7) hindurchgreift
8. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Pumpelementes (9) mit einem Ansaugöffnungen (11) aufweisenden Saugrohr (10) verbunden ist und dieses wieder mit dem Außenrohr (la) in Verbindung steht
9. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pumpelement (9) ein Füllkörper (22) angeordnet ist
10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Füllkörper (22) aus einem elastischen Material besteht und beiderseits mit den beiden das hülserförmige Pumpelement (9) absperrenden Ventilkörpern (20,21) verbunden ist.
11. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Pumpmedium hineinragende freie Ende (2) des Pumpelementes (9) mittels lösbarer Befestigungsmittel (26) lagenfixiert ist
12. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Pumpelement (9) und das Speicherelement (8) koaxial zueinander angeordnet sind, wobei das Speicherelement (8) zentral angeordnet und von dem einen Ringraum bildenden Puirpelement (9) umgeben ist
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