DE3311483A1 - Puffereinrichtung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Puffereinrichtung fuer schienenfahrzeuge

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DE3311483A1
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DE
Germany
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buffer
piston
pump
buffer device
lubricant
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Withdrawn
Application number
DE19833311483
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English (en)
Inventor
Bernd Dipl.-Ing. 3062 Bückeburg Jahnke
Axel Dr. Dipl.-Ing. 8185 Kreuth Schelle
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Publication of DE3311483A1 publication Critical patent/DE3311483A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/18Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/02Buffers with metal springs

Description

  • Puffereinrichtung für Schienenfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Puffereinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einer gegen eine vorgespannte Federkraft rückverschieblich gelagerten Stoßfläche, gegebenenfalls Puffertellerstirnfläche, die im gekuppelten Zustand des Schienenfahrzeuges verschieblich an einer Gegenstoßfläche des anderen Schienenfahrzeuges aufliegt, wobei ein Aufrechterhalten einer ständigen Schmierung im Bereich der Stoßfläche vorgesehen ist.
  • Bei Schienenfahrzeugen mit im wesentlichen in ihrer Längsmittelebene angeordneter Hakenkupplung und seitlich hiervon befindlichen, gefederten Seitenpuffern liegen die Puffertellerstirnflächen zweier gekuppelter Schienenfahrzeug-e zumeist mit Vorspannung aufeinander an; die Vorspannung ist hierbei erforderlich, um eine weitgehend Stoß- und ruckfreie Fahrt der gekuppelten Schienenfahrzeuge zu ermöglichen' und sie wird durch ein entsprechendes Verkürzen der Kuppel kette der Hakenkupplung mittels des in dieser vorgesehenen Spannschloßes eingestellt. Auch beim Schiebebetrieb der Schienenfahrzeuge liegen die Puffertellerstirnflächen mit hohlem Druck aufeinander an.
  • Die während einer Fahrt ständig auftretenden Vertikal- und Seitenbewegungen der gekuppelten Schienenfahrzeuge relativ zueinander führen zu Relativverschiebungen der aufeinanderliegenden Puffertellerstirnflächen. m einen reibungsbedingten Verschleiß der Pufferteller sowie die Reibung selbst zwischen den Puffertellerstirnflächen bei deren Relativverschiebungen zu mindern, ist es bekannt, an den Puffertellerstirnflächen eine ständige Schmierung aufrechtzuerhalten.
  • Die Puffertellerstirnflächen erhielten bisher regelmäßig oder bei Bedarf einen von Hand aufzubringenden Schmiermittelauftrag, durch welchen eine trockene Reibung zwischen den Puffertel 1 erstirnfl ächen gekuppelter Schienenfahrzeuge möglichst vermieden werden sollte. Der Handauftrag des Schmiermittels auf die Puffertellerstirnflächen ist jedoch arbeitsintensiv und damit teuer, auch konnte bei mitunter vorkommender, mangelhafter Wartung das Aufrechterhalten der ständigen Schmierung nicht gewährleistet werden. Auch bestand die Gefahr, daß manuell übergroße Schmiermittelmengen aufgetragen wurden, wodurch sich neben einem überhöhten Schmiermittelverbrauch auch eine Umweltverschmutzung durch vom Schienenfahrzeug abfallendes Schmiermittel ergeben konnte.
  • Auch bei automatischen Kupplungen kann eine Stoß- bzw.
  • Stirnflächenschmierung Vorteile hinsichtlich des Verschleisses, der Erleichterung des Kuppelns und Entkuppelns und der Vermeidung ungünstiger Querkräfte haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Puffereinrichtung für Schienenfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Aufrechterhalten der ständigen Schmierung der Stoßfläche sicher gewährleistet ist, bei welcher zudem der Schmiermittel auftrag sehr regelmäßig und mit nur den jeweils erforderlichen Schmiermittelmengen erfolgen kann, so daß unnötiger Schmiermittel verbrauch und eine Umweltverschmutzung vermieden werden. Zugleich soll der erforderliche Arbeitsaufwand für das Schmieren der Puffertellerstirnfl ächen gering- gehalten und der Betriebszeitraum der Schienenfahrzeuge zwischen zwei die Puffertellerstirnflächen betreffenden Wartungsarbeiten beträchtlich gesteigert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Puffereinrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch eine in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Schienenfahrzeuges selbsttätig wirkende Dosiervorrichtung zum selbsttätigen Zuführen dosierter Schmiermittelmengen aus einem Schmiermittelvorratsbehälter auf die Stoßfläche.
  • Durch diese Ausbildung der Puffereinrichtung wird erreicht, daß die Stoßfläche in bezogen auf die Betriebszeit des Schienenfahrzeuges regelmäßigen Abständen selbsttätig mit nur den jeweils erforderlichen Schmiermittelmengen geschmiert wird, wobei sich die Wartungsarbeiten auf ein Nachfüllen des Schmiermittelvorratsbehälters nach sehr langen Betriebszeiten des Schienenfahrzeuges beschränken können.
  • Den Unteransprüchen sind nach der weiteren Erfindung vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten für nach dem Patentanspruch 1 ausgebildete Puffereinrichtungen entnehmbar.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung ausgebildete Puffereinrichtungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 den Grundriß eines mit Seitenpuffern versehenen Schienenfahrzeuges, wobei der Zeichnungsabschnitt links unten unterhalb der strichpunktierten Linie I mit wesentlich größerem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Seitenpuffer beinhaltet, Figur 2 eine Einzelheit im Stößelgetriebe; Figur 3 ein Ausführungsbeispiel für die Dosiervorrichtung; Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Dosiervorrichtung; Figur 5 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4; und Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel für die Dosiervorrichtung.
  • In Fig. 1 ist der im wesentlichen in seiner Außenkontur rechteckige Grundriß eines Schienenfahrzeugrahmens 1 dargestellt, an welchen die vier Seitenpuffer 2, 3, 4 und 5 angesetzt sind; der Seitenpuffer 5 ist dabei in wesentlich größerem Maßstab im Längsschnitt dargestellt. Weiterhin sind die Zughaken 6 und 7 einer im wesentlichen in der vertikalen Mittellängsebene des Schienenfahrzeuges angeordneten Hakenkupplung ersichtlich. Die beiden einander diagonal gegenüberliegenden, beiden Seitenpuffer 2 und 4 sind in üblicher Weise ausgebildet: Sie weisen jeweils ein am Schienenfahrzeugrahmen 1 befestigtes Hülsenteil 8 und ein federnd rückverschieblich auf diesem gelagertes Hülsenteil 9 auf, wobei das Hülsenteil 9 an seinem dem Schienenfahrzeugrahmen 1 abgewandten Ende den Pufferteller 10 mit der Puffertellerstirnfläche 11 trägt. Die beiden anderen, einander ebenfalls diagonal gegenüberliegenden Seitenpufferh 3 und 5 weisen ebenfalls jeweils ein am Schienenfahrzeugrahmen 1 befestigtes Hülsenteil 8 auf, auf welchem federnd rückverschieblich ein Hülsenteil 9 gelagert ist; das Hülsenteil 9 trägt jedoch an seinem dem Schienenfahrzeugrahmen 1 abgewandten Ende einen andersartigen Pufferteller 12 mit der Puffertellerstirnfläche 13.
  • Im aufgeschnittenen Seitenpuffer 5 ist die nur einfach dargestellte, vorgespannte Feder 14 erkennbar, welche das Hülsenteil 9 mit dem Pufferteller 12 vom Schienenfahrzeugrahmen 1 abspreizt; diese Feder 14 kann als für Seiten- puffer übliche, mechanische oder druckmittelbetriebene Feder mit geeigneten Dämpfungs- und Reibungselementen ausgebildet sein. Eine Anschlagvorrichtung 15 zwischen den beiden Hülsenteilen 8 und 9 begrenzt die ausgefederte Endlage der Hülse 9 mit dem Pufferteller 12.
  • Innerhalb der beiden Seitenpuffern 3 und 5 befinden sich je eine in Fig. 1 im Seitenpuffer 5 nur schematisch angedeutete Dosiervorrichtung 16, welche aus einem in ihr integrierten Schmiermittelvorratsbehälter Schmiermittel durch einen den Pufferteller 12 durchsetzenden Ausgangskanal 17 zur Puffertellerstirnfläche 13 zu fördern vermag.
  • Aus der Dosiervorrichtung 16 ragt ein Stößel 18 eines im einzelnen später zu beschreibenden Stößelgetriebes in Richtung zum Schienenfahrzeugrahmen 1 heraus und endet mit einem Abstand 19 vor einer am Schienenfahrzeugrahmen 1 angeordneten WiderIagerfIäche 20. Der Seitenpuffer 3 enthält eine gleichartig aufgebaute Dosiervorrichtung.
  • Während des Betriebes des Schienenfahrzeuges werden die Seitenpuffer 2 bis 5 entsprechend den Stoß- und Druckbelastungen zumeist nur kurzzeitig eingefedert. Falls dabei der Einfederungshub den Abstand 19 unterschreitet, hatdies keine Auswirkung auf die Dosiervorrichtung 16. Falls jedoch die Puffereinfederung an den Seitenpuffern 3 oder 5 größer als dr Abstand 19 ist, wird der Stößel 18 nach Aufsetzen der Widerlagerfläche 20 gegen die Dosiervorrichtung 16 gedrückt und bewirkt in dieser in später genauer zu beschreibender Weise ein Auspumpen von Schmiermittel durch den Ausgangskanal 17 zur Puffertellerstirnfläche 13. Das Auspumpen von Schmiermittel muß dabei nicht bei jedem Eindrücken des Stößels 18 in die Dosiervorrichtung 16, sondern kann auch erst nach wiederholten' entsprechenden Hubvorgängen erfolgen. Das so auf die Puffertellerstirnfläche 13 gelangte Schmiermittel wird von der Puffertellerstirnfläche des nicht dargestellten Gegenpuffers auf der Puffertellerstirnfläche 13 verteilt und schmiert zugleich auch die Puffertellerstirnfläche des keine Dosiervorrichtung aufweisenden Gegenpuffers. Es genügt also die in Stirnansicht des Schienenfahrzeuges jeweils nur zur einen Seite befindlichen Seitenpuffer mit Dosiera uszurich en vorrichtungen 16, um im ge uppelten Zustand gleichartig ausgerüsteter Schienenfahrzeuge die Puffertellerstirnflächen 11 und 13 aller vier Seitenpuffer 2 bis 5 des Schienenfahrzeuges sicher zu schmieren.
  • Gemäß Fig. 2 kann die Widerlagerfläche 20 sich an einem über ein Gestänge 21 am in Fig. 2 nicht dargestellten Schienenfahrzeugrahmen 1 gehaltenen Teil befinden; ihr kann mit dem Abstand 19 ein Ende eines vorgespannten Federpuffers 22 gegenüberstehen, der zwei durch einen Anschlag 23 gegeneinander abgefangene Hülsenteile 24 und 25 umfaßt, welche durch eine vorgespannte Feder 26 auseinandergespreizt werden. Das der Widerlagerfläche 20 abgewandte Hülsenteil 25 steht mit dem Stößel 18 in Verbindung. Der Federpuffer 22 schützt die Dosiervorrichtung 16 bei großen Einfederungshüben des Seitenpuffers 15 vor übermäßigen Eindrückbewegungen des Stößels 18, die beiden Hülsenteile 24 und 25 werden hierbei entgegen der Kraft der Feder 26 ineinander geschoben. Auch können harte Stöße gemildert werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Stößel 18 die Dosiervorrichtung 16 nicht unmittelbar, sondern über ein die Hubwege untersetzendes, in Fig. 3 dargestelltes Hubuntersetzungsgetriebe 27 betätigt. Das Hubuntersetzungsgetriebe 27 weist einen Hebel 28 auf, der drehbar einerseits am Stößel 18 und andererseits an einem festen Widerlager 29 angelenkt ist. Das Widerlager 29 befindet sich am die Dosiervorrichtung 16 tragenden Teil, bei der Anordnung der Dosiervorrichtung 16 gemäß Fig. 1 im Hülsenteil 9 also an diesem Hülsenteil 9 oder dem Pufferteller 12. Relativ nahe am Widerlager 29 ist am Hebel 28 ein zur Dosiervorrichtung 16 ragender Stößel 30 angelenkt.
  • Die Dosiervorrichtung 16 weist gemäß Fig. 3 einen über eine nicht dargestellte Vorrichtung füllbaren Schmiermittelvorratsbehälter 31 auf, in welchem sich ein auf die Oberfläche des Schmiermittelvorrates 32 drückender Kolben 33 befindet. Auf seiner dem Schmiermittelvorrat 32 abgewandten Seite ist der Kolben 33 von einer Feder 34 belastet; abweichend oder zusätzlich hierzu kann der Kolben 33 auf dieser Seite auch von einem vorzugsweise pneumatischen Druckmittel, beispielsweise dem gegebenenfalls über ein du Ruckschlagventil/zuzufu ren en ruck des Druckluftvorratsbehälters, der Hauptluftleitung oder des Bremszylinders der Druckluftbremse des Schienenfahrzeuges belastet sein.
  • Der Innenraum des Schmiermittelvorratsbehälters 31 steht über ein in Schließrichtung federbelastetes Rückschlagventil 35 mit dem Pumpenraum 36 einer Dosierpumpe 37 in Verbindung. Der Stößel 30 ragt durch eine Dichtung 38 abgedichtet verschieblich als nadelförmiger Pumpenkolben 39 in den Pumpenraum 36 und endet in diesem. Über ein weiteres, in Schließrichtung federbelastetes Rückschlagventil 40 steht der Pumpenraum 36 in Verbindung mit einem Raum 41, von welchem nach einer ersten, sehr einfachen Ausführungsform der Dosiervorrichtung 16 ein in Fig. 3 gestrichelt dargestellter Ausgangskanal 17 zur in Fig. 3 nicht dargestellten Puffertellerstirnfläche ausgeht; in dieser einfachen Ausführungsform der Dosiervorrichtung 16 weist der Raum 41 keine weiteren Verbindungen auf. Am Hebeluntersetzungsgetriebe 27 bzw. an den Stößeln 18 oder 30 können in Fig. 3 nicht dargestellte Anschläge zur Hubbegrenzung und/oder Rückstellfedern, die in Bewegungsrichtung des Stößels 18 zur Widerlagerfläche 20 hin wirken, vorgesehen sein.
  • Bei einem dem Abstand 19 übersteigenden Einfederungshub des mit der Dosiervorrichtung 16 ausgerüsteten Seitenpuffers gelangt die Widerlagerfläche 20 zur Anlage am Hülsenteil 24 und nimmt dieses sowie über die vorgespannte Feder 26 auch das Hülsenteil 25 mit. Der Stößel 18 wird dabei gemäß Fig. 2 und Fig. 3 nach rechts verschoben und dreht gemäß Fig. 3 den Hebel 28 um das Widerlager 29, wodurch der Stößel 30 um einen dem Hebeluntersetzungsverhältnis entsprechend verkleinerten Hubweg ebenfalls nach rechts verschoben wird; der Pumpenkolben 39 taucht dabei um eine entsprechende Länge weiter in den Pumpenraum 36 ein und verdrängt eine entsprechende Menge Schmiermittel aus dem Pumpenraum 36. Das verdrängte Schmiermittel gelangt durch das Rückschlagventil 40 in den Raum 41 und aus diesem durch den Ausgangskanal 17 zur Puffertellerstirnfläche 13. Bei sehr großem Einfederungshub des Puffers gelangt das Hebeluntersetzungsgetriebe 27 bzw. der Stößel 18 oder 30 am erwähnten, nicht dargestellten Endanschlag zur Anlage und der weitere Pufferhub wird durch Kompression des Federpuffers 22 aufgenommen.
  • Auch bei sehr schlagartigen, plötzlichen Stoßbeanspruchungen des Puffers kann der Federpuffer 22 vorübergehend komprimiert werden und die Stoßbeanspruchung auf die Stößel 18 und 30 sowie das Hebeluntersetzungsgetriebe 27 mildern.
  • Beim nachfolgenden Wiederausfedern des Seitenpuffers kehren auch die Stößel 18 und 30, das Hubuntersetzungsgetriebe 27 sowie der Pumpenkolben 39 in ihre Ausgangslagen zurück, die Rückführung dieser Teile kann durch den vom Kolben 33 auf das Schmiermittel ausgeübten Druck erfolgen, unter welchem das Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31 durch das Rückschlagventil 35 in den Pumpenraum 36 einzudringen und den Pumpenkolben 39 aus dem Pumpenraum 36 zu verdrängen sucht, der Rückhub kann jedoch auch durch die bereits erwähnte, nicht dargestellte Rückhubfeder bewirkt werden Die insoweit beschriebene Dosiervorrichtung fördert also bei jedem einen bestimmten Mindesthub überschreitenden Einfederungshub des mit ihr ausgerüsteten Seitenpuffers eine bestimmte, geringe Schmiermittelmenge aus oem Schmiermittelvorratsbehälter 31 zur Puffertellerstirnfläche.
  • Um eine Überschmierung zu vermeiden, muß die hierbei ge förderte Schmiermittelmenge sehr gering sein; es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die Dosiervorrichtung derart auszubilden, daß nur nach mehreren, den Mindesthub überschreitenden Einfederungsvorgängen des Seitenpuffers ein Austrag von Schmiermittel durch den Ausgangskanal 17 erfolgt. Dies kann durch eine weitere Ausbildung der Dosiervorrichtung 16 gemäß der weiteren Darstellung in Fig. 3 erfolgen: Hierzu wird unter Entfall des vom Raum 41 ausgehenden Ausgangskanals 17 der Raum 41 gemäß Fig. 3 mit einer Speicherkammer 42 verbunden, die von einem andererseits von einer Feder 43 belasteten Kolben 44 begrenzt ist.
  • Anstelle oder zusätzlich zur Feder 43 kann der Kolben 44 in nicht dargestellter Weise entsprechend dem Kolben 33 von einem pneumatischen Druck belastet sein Der Kolben 44 ist über eine Stange 45 mit einem Anschlag 46 verbunden, welchem beiderseits je ein Anschlag 47 bzw 48 an einer Steuerstange 49 gegenüberstehen; zwischen den beiden Anschlägen 47 und 48 ist der Anschlag 46 um einen bestimmten Lehrhub frei beweglich. Die Steuerstange 49 ist mit einem Schieberventil 50 verbunden, welches eine Auslaßöffnung 51 der Speicherkammer 42 abzusperren oder mit dem Ausgangskanal 17' zu verbinden vermag. Der Ausgangskanal 17' führt durch ein in Schließrichtung federbelastetes Rückschlagventil 52 und einen an dieses an- schließenden Kanalabschnitt 53 zur in Fig. 3 nicht dargestellten Puffertellerstirnfläche 13. Vom zwischen dem Schieberventil 50 und dem RücksChlagventiI 52 liegenden Abschnitt des Ausgangskanals 17' zweigt über ein ebenfalls federbelastetes Rückschlagventil 54 ein Zweigkanal 55 ab, der andererseits in den Schmiermittelvorratsbehälter 31 mündet. Die beiden Rückschlagventile 52 und 54 sind in ihrem Durch strömungswiderstand getrennt voneinander justierbar, ihre beispielsweise als Kugeln auszubildenden Verschlußkörper 56 bzw. 57 sind in Schließrichtung von in ihrer Vorspannung über Schraubdeckel 58 bzw. 59 einstellbare Druckfedern 60 bzw. 61 belastet.
  • Nach einigen Pufferhüben seit dem letzten Schmiermittelaustrag auf die Puffertellerstirnfläche und bei ausgefedertem Seitenpuffer nimmt die Dosiervorrichtung die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, in welcher sich in der Speicherkammer 42 eine bestimmte Schmiermittelmenge befindet, welche den Kolben 44 um einen gewissen Hubweg nach rechts entgegen der Kraft der Feder 43 gedrückt hält.
  • Das Schieberventil 50 ist dabei geschlossen und versperrt die Auslaßöffnung 51, der Anschlag 46 weist Abstände zu den beidseitigen Anschlägen 47 und 48 auf.
  • Bei nachfolgenden, den Abstand 19 übersteigenden Einfederungshüben des Seitenpuffers wird die Dosierpumpe 37 wie bereits beschrieben betätigt, wobei sie beim Eintauchen des Pumpenkolbens 39 in den Pumpenraum 36 jeweils eine entsprechende, kleine Schmiermittelmenge durch das Rückschlagventil 40 und den Raum 41 zur Speicherkammer 42 fördert; der Kolben 44 wird dabei jedesmal um eine gewisse Hubstrecke gemäß Fig. 3 nach rechts entgegen der Kraft der Feder 43 verschoben. Beim Verschieben des Kolbens 44 nähert sich der Anschlag 46 dem Anschlag 48 an, gelangt schließlich zur Anlage an letzterem und nimmt diesen mitsamt der Steuerstange 49 gemäß Fig. 3 nach rechts mit, wodurch das Schieberventil 50 die Auslaßöffnung 51 freigibt und somit die Speicherkammer 42 mit dem Ausgangskanal 17' verbunden wird. Unter der Kraft der Feder 43 schiebt nunmehr der Kolben 44 das Schmiermittel aus der Speicherkammer 42 durch die Auslaßöffnung 51 aus, das Schmiermittel gelangt durch den Ausgangskanal 17' zum Teil durch das Rückschlagventil 52 und den Kanalab-13 schnitt 53 zur Puffertellerstirnfläche/und zum anderen Teil durch das Rückschlagventil 54 und den Zweigkanal 55 zurück zum Schmiermittelvorratsbehälter 31. Durch Justieren der Druckfedern 60 und 61 vermittels der Schraubdeckel 58 und 59 sind die Anteile der aus der Speicherkammer 42 durch den Kolben 44 verdrängten Schmiermittelmenge, welche zur Puffertellerstirnfläche/lzw.
  • zurück in den Schmiermittelvorratsbehälter 31 gelangen, einstellbar. Bei der Zurückbewegung des Kolbens 44 unter der Kraft der Feder 43 hebt sich der Anschlag 46 vom Anschlag 48 ab, gelangt nach Zurücklegen des Leerhubes zur Anlage am Anschlag 47 und nimmt diesen mitsamt der Steuerstange 49 gemäß Fig. 3 nach links mit, wodurch das Schieberventil 50 schließt und die Auslaßöffnung 51 vom Ausgangskanal 17' absperrt. Damit wird die Förderung von Schmiermittel aus der Speicherkammer 42 in den Ausgangskanal 17' unterbrochen und der Kolben 44 bewegt sich nicht weiter nach links.
  • Bei nachfolgenden, den Abstand 19 übersteigenden Einfederungen des Seitenpuffers fördert die Dosierpumpe 37 erneut Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31 in die Speicherkammer 42, wodurch der Kolben 44 wieder allmählich, entsprechend der Anzahl der Einfederungshübe des Seitenpuffers, gemäß Fig. 3 nach rechts gedrückt wird.
  • Die vorstehenden geschilderten Vorgänge beginnen also sich zu wiederholen.
  • Die Dosiervorrichtung fördert also erst nach Ablauf einer Vielzahl von Seitenpuffer-Einfederungsvorgängen eine einstellbare Schmiermittelmenge zur Puffertellerstirnfläche 13, wodurch eine optimale Ausnutzung des Schmiermittels möglich wird. Zum Justieren der Schmiermittelmenge können anstelle der Rückschlagventile 52 und 54 auch justierbare Drosseln oder funktionsähnliche Durchströmungselemente verwendet werden.
  • Bei der Dosiervorrichtung 16' gemäß Fig. 4 ist der Schmiermittelvorrat 32 im Schmiermittelvorratsbehälter 31 ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 3 von einem von einer Feder 34 und/oder von Druckluft beaufschlagten Kolben 33 belastet. Der Pumpenraum 36 der Dosierpumpe 37 ist über das Rückschlagventil 35 aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31 füllbar und über das Rückschlagventil 40 in den Ausgangskanal 17 entleerbar. Der mit dem Stößel 30' verbundene, nadelförmige Pumpenkolben 39 ist von einer Feder 62 in Eindringrichtung in den Pumpenraum 36 belastet. Am der Dosierpumpe 37 abgewandten Ende des Stößels 30' ist eine in Fig. 4 nur verkürzt dargestellte Zahnstange 63 um einen Bolzen 64 schwenkbar angelenkt.
  • Die etwa parallel zum Stößel 30' verlaufende Zahnstange 63 weist einseitig abgeschrägte Zähne 65 auf. Eine in einiger Entfernung vom Bolzen 64 zwischen der Zahnstange 63 und dem Stößel 30' eingespannte Feder 66 belastet die Zahnstange 63 mit einem entgegen den Zähnen 65 gerichteten Drehmoment um den Bolzen 64. In der einen vergrößerten Ausschnitt darstellenden Figur 5 ist von der vorstehend beschriebenen Anordnung lediglich die Zahnstange 63 mit dem Bolzen 64 gezeigt; es ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß die Zahnstange 63 an zum Bolzen 64 entfernter Stelle einen Kulissenstein 67 trägt, der in einer Kulisse 68 geführt ist. Die Kulisse 68 weist einen geradlinig verlaufenden, zum Stößel 30' und damit zur Zahnstange 63 in deren Normal- stellung etwa parallel verlaufenden Kulissenabschnitt 69 auf, dessen beide Enden durch einen auf der der Zahnseite abgewandten Seite des Kulissenabschnittes 69 der Zahnstange 63/angeordneten, bügel- oder bogenförmigen, zweiten Kulissenabschnitt 70 miteinander verbunden sind.
  • Die der Dosierpumpe 37 benachbarte Verbindungsstelle der beiden Kulissenabschnitte 69 und 70 ist mit einer Schnappsperre 71 versehen, welche eine drehbar gelagerte Klinke 72, 73 eine Rückstellfeder/ und einen Anschlag 74 umfaßt. Die Schnappsperre 71 erlaubt nur einen Übertritt des Kulissensteines 67 aus dem Kulissenabschnitt 70 in den Kulissenabschnitt 69 unter entsprechender Auslenkung der Klinke 72 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 73; eine umgekehrte Bewegungsrichtung des Kulissensteines 67 schließt die sich hierbei am Anschlag 74 abstützende Klinke 72 der Schnappsperre 71 aus. Die Zahnstange 63 ist über ein Klinkengetriebe 75 mit einem Stößel 76 gekoppelt,der gegebenenfalls über einen Federpuffer 22 nach Fig. 2 und/oder ein Hubuntersetzungsgetriebe 27 gemäß Fig. 3 von einer Widerlagerfläche 20 längsverschiebbar ist. Eine Rückhubfeder 77 belastet den Stößel 76 in Verschieberichtung zu dessen Lage bei ausgefedertem Seitenpuffer.
  • Der Stößel 76 trägt nahe seines Endes eine seitlich auskragende, schwenkbar gelagerte Klinke 78, die von einer Feder 79 gegen einen am Stößel 76 angeordneten Anschlag 80 angedrückt wird. Die Klinke 78 vermag bei durch Einfederungsvorgänge des Seitenpuffers bedingten Bewegungen des Stößels 76 federnd auszuweichen, während sie in entgegengesetzter, durch die Rückhubfeder 77 bewirkbarer Bewegungsrichtung des Stößels 76 durch den Anschlag 80 in ihrer Relativlage zum Stößel 76 festgehalten wird.
  • Die Klinke 78 greift in die Zähne eines Zahnrades 81 ein, das über ein Zahnrad-Untersetzungsgetriebe 82, umfassend ein kleines Zahnrad 83 und ein großes Zahnrad 84, mit einer drehbaren Scheibe 85 gekoppelt ist. Die Scheibe 85 trägt an ihrem Umfang einen vorspringenden Zahn 86, der in die Zähne 65 der Zahnstange 63 einzugreifen vermag. Weiterhin vermag in die Zähne 65 der Zahnstange 63 eine Klinke 87 einzugreifen, welche in Bewegungsrichtung der Zahnstange 63 von der Dosierpumpe 37 weg den Zähnen 65 unter Drehung entgegen der Kraft einer Feder 88 auszuweichen vermag, bei entgegengesetzter Verschieberichtung der Zahnstange 63 dagegen sich gegen einen Anschlag 89 legt und durch ihren Eingriff in die Zähne 65 die Zahnstange 63 an einer derartigen Verschiebung hindert.
  • Am Zahnrad-Untersetzungsgetriebe 82 kann eines der Zahnräder 81, 83, 84 oder die Scheibe 85 in nicht dargestellter Weise über eine Einwegkupplung zu einem feststehenden Wellenteil gekoppelt sein, derart, daß das Zahnrad 81 sich nur im Uhrzeigersinn zu drehen vermag.
  • Ausgehend von einer Lage nach Fig. 4 und 5, in welcher sich der Kulissenteil 67 im mittleren Teil des Kulissenabschnittes 69 befindet und wobei die Klinke 587 durch Eingriff in die Zähne 65 die Zahnstange 63 an einer Bewegung gemäß Fig. 5 nach rechts und damit den Pumpenstößel 39 an einem weiteren Eintauchen in den Pumpenraum 37 hindert, wird beim Einfedern des Seitenpuffers um einen entsprechenden Mindesthubweg der Stößel 76 entgegen der Kraft der Feder 77 nach rechts verschoben.
  • Die Klinke 78 weicht dabei durch Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn unter Kompression der Feder 79 dem rechts von ihr stehenden Zahn des Zahnrades 81 aus, woraufhin sie aurch die Feder 79 bis zur Anlage am Anschlag 80 wieder aufgerichtet wird und bei der weiteren Bewegung des Stößels 76 mit keinem Zahn des Zahnrades 81 mehr in Eingriff gelangt. Die erwähnte, nicht dargestellteEinwegkupplung hindert hierbei das Zahnrad 81 an einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Beim nachfolgenden Ausfedern des Seitenpuffers drückt die Feder 77 den Stößel 76 in die dargestellte Lage zurück, wobei die Klinke 78 zur Anlage an der rechten Flanke des zuvor von ihr übersprungenen Zahnes des Zahn- rades 81 gelangt und das Zahnrad 81 um eine Zahnbreite im Uhrzeigersinn dreht. Diese Drehung wird durch das Zahnrad-Untersetzungsgetriebe 82 untersetzt auf die Scheibe 85 -und den Zahn 86 übertragen, welche eine entsprechend kleine, untersetzte Drehbewegung ausführen. Nach entsprechend oftmaligen, derartigen Einfederungsvorgängen des Seitenpuffers hat sich der Zahn 86 in eine Lage gedreht, in welcher er in die Zähne 65 der Zahnstange 63 eingreift und bei den weiteren Einfederungsvorgängen die Zahnstange 63 in Verschieberichtung nach links mitnimmt. Die Klinke 87 weicht bei dieser Verschiebung der Zahnstange 63 dem rechts von ihr stehenden, sich verschiebenden Zahn 65 durch Drehung entgegen der Kraft der Feder 88 aus und schnappt nach Verschiebung der Zahnstange 63 um eine Zahnbreite in die nächste Zahnlücke ein, wodurch die Zahnstange 63 an einer Rückbewegung nach rechts gehindert wird.
  • Nachfolgend hierzu gelangt der Zahn 86 außer Eingriff zu den Zähnen 65 der Zahnstange 63, erst nach nahezu einer vollen Umdrehung der Scheibe 85 vermag er die Zahnstange 63 um eine weitere Zahnbreite nach links zu verschieben.
  • Bei diesen Verschiebungen nimmt die Zahnstange 63 über den Bolzen 64 und den Stößel 30' den Pumpenkolben 39 entgegen der Kraft der Feder 62 mit, die Dosierpumpe 37 führt hierbei einen Teil eines Saughubes aus, wobei Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31 durch das Rückschlagventil 35 in den Pumpenraum 36 gefördert wird. Nach entsprechend vielen, derartigen Einfederungs- und Ausfederungsvorgängen des Seitenpuffers gelangt der Kulissenstein 67 in den Endbereich des Kulissenabschnittes 69, in welchem er durch die Einmündung des Kulissenabschnittes 70 seine Seitenführung verliert. Die Feder 66 vermag daher die Zahnstange 63 um den Bolzen 64 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei der Kulissenstein 67 in den Kulissenabschnitt 70 übertritt und die Klinke 87 wie gegebenenfalls auch der Zahn 86 außer Eingriff zu den Zähnen 65 der Zahnstange 63 gelangen. Anschließend vermag die Feder 62 den Pumpenkolben 39 in den Pumpenraum 37 hineinzuziehen, wobei über den Stößel 30' die in ihrer Seitenbewegung durch den im Kulissenabschnitt 70 gleitenden Kulissenstein 67 geführte Zahnstange 63 mitgenommen wird. Beim Eindringen des Pumpenstößels 39 in den Pumpenraum 37 wird aus diesem Schmiermittel verdrängt, welches durch das Rückschlagventil 40 und den Ausgangskanal 17 zur Puffertellerstirnfläche 13 gefördert wird. Gegen Ende dieses Pumpenhubes wird durch das rechtsseitige Bogenteil des Kulissenabschnittes 70 die Zahnstange 63 in ihre zum Stößel 30' etwa parallele Lage zurückgeführt, in welcher die Klinke 87 und der Zahn 86 wieder in die Zähne 65 einzugreifen vermögen. Kurz vor Erreichen dieser Lage gleitet der Kulissenstein 67 an der unter Kompression der Feder 73 ausweichenden Klinke 72 vorbei und gelangt in das rechtsseitige Ende des Kulissenabschnittes 69; anschließend schnappt die Klinke 72 in ihre durch Anlage am Anschlag 74 bestimmte Normallage zurück und hindert den Kulissenstein 67 daran, beim nächstfolgenden Eingriff von Zahn 68 und Zähnen 65 durch erneuten Eintritt in den Kulissenabschnitt 70 ein Ausweichen der Zahnstange 63 zu ermöglichen. Der Kulissenstein 67 wird also im Kulissenabschnitt 69 geführt und durch den Zahn 86 ist die Zahnstange 63 und damit über den Stößel 30' auch der Pumpenkolben 39 wieder nach links bewegbar.
  • Bei der Dosiervorrichtung 16' sind sehr viele einen Mindesthub überschreitende Einfederungsvorgänge des Seitenpuffers erforderlich, bis einmalig eine genau bemessene, geringe Schmiermittelmenge durch den Ausgangskanal 17 gefördert wird. Mit dieser Dosiervorrichtung 16' ist also eine sehr sparsame, doch ausreichende Schmierung der Puffertellerstirnflächen möglich. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß der Stößel 76 einen großen Überhub nach rechts ausführen kann, ohne daß hierdurch Beschädigungen oder eine vergrößerte Schmiermittelförderung bewirkt würden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die Dosiervorrichtung 16' vorzugsweise unter Vereinfachung den jeweiligen Erfordernissen anzupassen: Insbesondere ist es möglich, die Dosiervorrichtung derart auszubilden, daß die Klinke 78 unmittelbar mit den Zähnen 65 der Zahnstange 63 kämmt, wodurch das Zahnrad 81, das Zahnrad-Untersetzungsgetriebe 82 sowie die Scheibe 85 mit dem Zahn 86 und gegebenenfalls die diesen Teilen zugeordnete Einwegkupplung entfallen können. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig 4 und 5 wird die Zahnstange 63 durch die Kraft der Feder 77 nach links verschoben und die Förderung des Schmiermittels aus dem Pumpenraum 36 erfolgt unter der Kraft der Feder 62. Selbstverständlich ist es möglich, eine oder beide Funktionen umzukehren. Das Verschieben der Zahnstange 63 kann auch während des Einfederungshubes des Seitenpuffers erfolgen, so daß die Feder 77 lediglich eine leere Rückstellfunktion für den Stößel 76 ausüben muß, und beim durch die Einfederungsvorgänge des Seitenpuffers bewirkten, allmählichen Verschieben der Zahnstange 63 kann jeweils ein kleiner Pumpenhub durch den Pumpenkolben 39 erfolgen, durch welchen eine sehr geringe Schmiermittelmenge in den Ausgangskanat 17 gefördert wird. Die Kulisse 68 ist hierbei umzukehren, derart, daß bei Erreichen der vollen Eindringtiefe des Pumpenkolbens 39 in den Pumpenraum 36 der Kulissenstein 67 aus dem Kulissenabschnitt 69 in den Kulissenabschnitt 70 überwechseln kann und der Pumpenkolben 39 sodann unter Federkraft einen vollen Saughub auszuführen vermag.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung 16" gemäß Fig. 6 ist ein dem Stößel 18 oder 30 gemäß Fig. 1, 2 oder 3 entsprechender Stößel 90 mit dem Kolben 91 einer Luftpumpe 92 gekoppelt. Die Dichtmanschette 93 des Kolbens 91 ist in üblicher Weise einseitig wirkend ausgebildet, so daß sie die Funktion des Saugventils für die Luftpumpe 92 übernehmen kann. Eine Feder 94 belastet den Stößel 90 und damit den Kolben 91 in dem Ansaughub für die Luftpumpe 92 entsprechender Richtung. Der auf der dem Stößel 90 abgewandten Seite an den Kolben 91 anschließende Druckraum 95 der Luftpumpe 92 steht über ein als Rückschlagventil 96 ausgebildetes Druckventil mit dem Förderausgang 97 der Luftpumpe in Verbindung, an welchen ein Zwischenraum 98 angeschlossen ist. Der bezogen auf das Hubvolumen der Luftpumpe, d.h. das Volumen des Druckraumes 95 ein großes Volumen aufweisende Zwischenraum 98 ist von einer Wand 99 begrenzt, welche eine von einem Ventilsitz 100 umgebene Durchbrechung 101 aufweist, der Ventilsitz 100 befindet sich dabei auf der dem Zwischenraum 98 abgewandten Seite der Wand 99. Auf den Ventilsitz 100 ist eine Ventildichtplatte 102 auflegbar, welche an einem Kolben 103 gehalten ist. Der Kolben 103 weist einen bezogen auf den Durchmesser der Durchbrechung 101 bzw. des Ventilsitzes 100 großen Durchmesser auf, er begrenzt einen zwischen ihm und der Wand 99 befindlichen, den Ventilsitz 100 umgebenden Schaltraum 104. Der Schaltraum 104 steht über eine Drossel 105 in ständiger Verbindung zur Atmosphäre; es kann zweckmäßig sein, daß die Drossel 105 in nicht dargestellter Weise beispielsweise durch eine verschraubbare Düsennadel in ihrem Durchströmungsquerschnitt einstellbar ausgebildet ist. Auf der dem Schaltraum 104 abgewandten Seite ist der Kolben 103 von einer Druckfeder 106 belastet, welche sich andererseits gegen eine Gehäusewand 107 abstützt, die den die Druckfeder 106 aufnehmenden, gegebenenfalls über eine öffnung 108 mit der Atmosphäre verbundenen Raum 109 vom Pumpenraum 36 abtrennt und die abgedichtet verschieblich von einem mit dem Kolben 103 verbundenen, im Pumpenraum 36 als Pumpenkolben 9 endenden Stößel 110 abgedichtet verschieblich durchsetzt wird. Der Ventilsitz 100 und die Ventildichtplatte 102 bilden somit ein Ventil 100, 102, welches in Schließrichtung von der Kraft der Druckfeder 106 belastet ist. Der Pumpenraum 36 ist über das Rückschlagventil 35 aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31, dessen Schmiermittelvorrat 32 durch den Kolben 33 wiederum unter Druck gehalten wird, mit Schmiermittel füllbar und über das Rückschlagventil 40 in den Ausgangskanal 17 entleerbar.
  • In der dargestellten Ruhelage befinden sich der Kolben 91 und damit der Stößel 90 in ihren gemäß Fig. 6 linken Endstellungen. Im Zwischenraum 98 herrscht ein durch die Anzahl der vorangehenden Betätigungen der Luftpumpe 92 bestimmter Druck, der jedoch nicht ausreicht, durch Beaufschlagen der Fläche der Ventildichtplatte 102 diese entgegen der Kraft der Feder 106 vom Ventilsitz 100 abzuheben.
  • Das Ventil 100, 102 ist also geschlossen, der Kolben 103 befindet sich mit dem Stößel 110 und dem Pumpenkolben 39 ebenfalls in der linken Endstellung.
  • Bei ausreichend großen Einfederungsvorgängen des Seitenpuffers wird der Stößel 90 entgegen der Kraft der Feder 94 nach rechts bewegt, wobei der Kolben 91 mitgenommen wird und die im Druckraum 95 befindliche Luft komprimiert, so daß ein Teil dieser Luft durch das Sich hierbei kurzzeitig öffnende Rückschlagventil 96 in den Zwischenraum 98 überströmt und in diesem eine gewisse Drucksteigerung bewirkt; es sei angenommen, daß diese Drucksteigerung nicht genüge, um den öffnungsdruck für das Ventil 100, 102 zu erreichen.
  • Beim Wiederausfedern des Seitenpuffers bewegt die Feder 94 den Stößel 90 und den Kolben 91 nach links in deren Ausgangsstellung zurück, wobei über die Dichtmanschette 93 atmosphärische Luft in den Druckraum 95 angesaugt wird.
  • Bei nachfolgenden Ein- und Ausfederungsvorgängen des Seitenpuffers wiederholen sich diese Vorgänge, wobei der im Zwischenraum 98 herrschende Druck ständig weitergesteigert wird, bis er ausreicht, die Ventildichtplatte 102 entgegen der Kraft der Druckfeder 106 vom Ventilsitz 100 abzuheben. Das Ventil 100, 102 wird also geöffnet.
  • und aus dem Zwischenraum strömt Druckluft in den Schaltraum 104 über, in welchem sie sich wegen der Rückhatewirkung der Drossel 105 staut. Im Schaltraum 104 ergibt sich also ein Druckaufbau bei gleichzeitiger Druckabsenkung im Zwischenraum 98, bis in beiden Räumen ein gleicher Ausgleichsdruck herrscht. Dieser Ausgleichsdruck beaufschlagt die zur Fläche der Ventildichtplatte 102 große Fläche des Kolbens 103, so daß dieser entgegen der Kraft der Feder 106 weiter gemäß Fig. 6 nach rechts gedrückt wird und dabei über den Stößel 110 den Pumpenkolben 39 in den Pumpenraum 36 hineindrückt, wodurch aus dem Pumpenraum 36 Schmiermittel durch das Rückschlagventil 40 und den Ausgangskanal 17 zur Puffertellerstirnfläche 1 3 gefördert wird. Die währenddessen durch die Drossel 105 zur Atmosphäre abströmende Luft bewirkt eine Druckabsenkung im Zwischenraum 98 und Schaltraum 104, wodurch die Druckfeder 106 den Kolben 103 allmählich in seine in Fig. 6 dargestellte Ausgangslage zurückdrücken kann. Bei dieser Rückbewegung des Kolbens 103 wird der Pumpenkolben 39 aus dem Pumpenraum 36 herausgezogen, so daß Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorratsbehälter 31 durch das Rückschlagventil 35 in den Pumpenraum 36 nachströmt. Beim Wiederschließen des Ventils 100, 102 herrscht im Zwischenraum 98 noch ein Restdruck, der jedoch wesentlich niedriger als der zum Öffnen des Ventils 100, 102 entgegen der Kraft der Druckfeder 106 erforderliche Öffnungsdruck ist. Der Schaltraum 104 entleert sich anschließend durch die Drossel 105, bis in ihm Atmosphärendruck erreicht wird.
  • Der Seitenpuffer kann während dieser Vorgänge oder auch nachfolgend ausfedern und den Kolben 91 in die Ausgangslage zurückbewegen, wobei lediglich Atmosphärenluft über die Dichtmanschette 93 in den Druckraum 95 angesaugt wird.
  • Bei den nachfolgenden Einfederungshüben des Seitenpuffers wird vermittels der Luftpumpe 92 der im Zwischenraum 98 herrschende Druck wieder gesteigert.
  • Auch bei der Ausführungsform der Dosiervorrichtung 16" gemäß Fig. 6 sind somit viele Einfederungsvorgänge des Seitenpuffers erforderlich, bis der Pumpenkolben 39 der Dosierpumpe 37 einen Pumpenhub ausführt und Schmiermittel zur Puffertellerstirnfläche fördert.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann die Pumpwirkung der Dosierpumpe 37 auch durch andere Verdränger als die beschriebene Zylinder-Kolben-Pumpe erzeugt werden, beispielsweise durch Gestaltung als elastische Membran- oder Balgpumpe oder dergleichen.
  • Abweichend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es auch möglich, bei der Anordnung gemäß Fig. 1 im Seitenpuffer 5 die Zuordnung von Widerlagerfläche 20 und Dosiervorrichtung 16 mit Stößel 18 zu vertauschen, derart, daß die Widerlagerfläche 20 sich am Pufferteller 12 und die Dosiervorrichtung 16 sich am Schienenfahrzeugrahmen 1 befindet. Der Ausgangskanal 17 ist dann über eine bewegliche Schmiermittelleitung zur Puffertellerstirnfläche 13 zu führen. In weiterer Abänderung müssen nicht die Einfederungshübe der Seitenpuffer zur Steuerung bzw.
  • Betätigung der Dosiervorrichtung 16 genutzt werden: Es ist auch möglich, andere Parameter für den Betrieb des Schienenfahrzeuges zur Steuerung und Betätigung der Dosiervorrichtung heranzuziehen, beispielsweise bieten sich hierzu Druckänderungen in bestimmten Teilen der Druckluftanlage des Schienenfahrzeuges, beispielsweise in der Hauptluftleitung oder dem Bremszylinder, an. Bei Nutzung der- artiger Parameter kann es zweckmäßig sein, je Schienenfahrzeug nur ein von diesen Parametern gesteuertes Steuergerät vorzusehen, welches nach Auftreten eine bestimmte Fahrleistung des Schienenfahrzeuges anzeigender Parameterwerte ein beispielsweise pneumatisches Signal zu an oder zumindest nahe der Seitenpuffer 3 und 5 angeordneten Schmiermittel-Dosierpumpen zum Ausführen eines Pumpenhubes abgibt. Es ist noch zu erwähnen, daß die Erfindung nicht nur in Verbindung mit den Seitenpuffern eines Schienenfahrzeuges, sondern auch für andersartige Puffereinrichtungen, beispielsweise die Stoßflächen einer Schienenfahrzeug-Mittelpufferkupplung verwendbar ist.
  • Die nach Fig. 3 bis 6 vorgesehene Verzögerungsvorrichtung zum Bewirken eines einzelnen Schmiermittelaustrages auf die Puffertellerstirnfläche nur nach oftmaligen Einfederungsvorgängen des Seitenpuffers kann abweichend zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen in beliebiger Weise ausgebildet sein: Insbesondere können hierzu elektrische oder pneumatische Schieberegister bzw. Zähleinrichtungen üblicher Bauart Anwendung finden.
  • In vorstehend nicht beschriebener Weise ist es möglich, den Schmiermittelvorratsbehälter 31 mit einer Einrichtung zur Anzeige der Menge des jeweils vorhandenen Schmiermittelvorrats 31 auszustatten. Vorteilhaft kann hierzu die Lage des Kolbens 33 abgetastet und auf eine Anzeigevorrichtung übertragen werden, auch kann ein gesonderter Schwimmer vorgesehen werden. Wesentlich ist, daß die Anzeigevorrichtung die Schmiermittelvorratsmenge von außen ablesbar anzeigt.
  • Bezugszeichenliste 1 Schienenfahrzeugrahmen 2 Seitenpuffer 3 Seitenpuffer 4 Seitenpuffer 5 Seitenpuffer 6 Zughaken 7 Zughaken 8 Hülsenteil 9 Hülsenteil 10 Pufferteller 11 Puffertellerstirnfläche 12 Pufferteller 13 Puffertellerstirnfläche 14 Feder 15 Anschlagvorrichtung 16,16', 16" Dosiervorrichtung 17,17' Ausgangskanal 18 Stößel 19 Abstand 20 Widerlagerfläche 21 Gestänge 22 Federpuffer 23 Anschlag 24 Hülsenteil 25 Hülsenteil 26 Feder 27 Hubuntersetzungsgetriebe 28 Hebel 29 Widerlager 30 Stößel 30' Stößel 31 Schmiermittelvorrtsbehälter 32 Schmiermittelvorrat 33 Kolben 34 Feder 35 Rückschlagventil 36 Pumpenraum 37 Dosierpumpe 38 Dichtung 39 Pumpenkolben 40 Rückschlagventil 41 Raum 42 Speicherkammer 43 Feder 44 Kolben 45 Stange 46 Anschlag 47 Anschlag 48 Anschlag 49 Steuerstange 50 Schieberventil 51 Auslaßöffnung 52 Rückschlagventil 53 Kanalabschnitt 54 Rückschlagventil 55 Zweigkanal 56 Verschlußkörper 57 Verschlußkörper 58 Schraubdeckel 59 Schraubdeckel 60 Druckfeder 61 Druckfeder 62 Feder 63 Zahnstange 64 Bolzen 65 Zähne 66 Feder 67 Kulissenstein 68 Kulisse 69 Kulissenabschnitt 70 Kulissenabschnitt 71 Schnappsperre 72 Klinke 73 Rückstellfeder 74 Anschlag 75 Klinkengetriebe 76 Stößel 77 Rückhubfeder 78 Klinke 79 Feder 80 Anschlag 81 Zahnrad 82 Zahnrad.Untersetzungsgetriebe 83 Zahnrad 84 Zahnrad 85 Scheibe 86 Zahn 87 Klinke 88 Feder 89 Anschlag 90 Stößel 91 Kolben 92 Luftpumpe -93 Dichtungsmanschette 94 Feder 95 Druckraum 96 Rückschlagventil 97 Förderausgang 98 Zwischenraum 99 Wand 100 Ventilsitz 101 Durchbrechung 102 Ventildichtplatte 100, 102 Ventil 103 Kolben 104 Schaltraum 105 Drossel 106 Druckfeder 107 Gehäusewand 108 Öffnung 109 Raum 110 Stößel - Leerseite -

Claims (25)

  1. Patentansprüche 9 Puffereinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens einer gegen eine vorgespannte Federkraft (Feder 14) rückverschieblich gelagerten Stoßfläche, gegebenenfalls Puffertellerstirnfläche (13), die im gekuppelten Zustand des Schienenfahrzeuges verschieblich an einer Gegenstoßfläche des anderen Schienenfahrzeuges aufliegt, wobei ein Aufrechterhalten einer ständigen Schmierung im Bereich der Stoßfläche vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Schienenfahrzeuges selbsttätig wirkende Dosiervorrichtung (16, 16', 16") zum selbsttätigen Zuführen dosierter Schmiermittelmengen aus einem Schmiermittelvorratsbehälter (31) auf die Stoßfläche (Puffertellerstirnfläche 13).
  2. 2. Puffereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (16, 16', 16") in Abhängigkeit von Relativverschiebungen der Stoßfläche (Puffertellerstirnfläche 13) zum Fahrzeugrahmen (1) des Schienenfahrzeuges betätigbar ist.
  3. 3. Puffereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung am Fahrzeugrahmen (1) angeordnet und durch ein mit eineRmdetr Stoßfläche beweglichen Teil kuppelbares Stößelgetriebe betätigbar ist.
  4. 4. Puffereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (16, 16' , 16") an einem mit der Stoßfläche (Puffertellerstirnfläche 13) beweglichen Teil (Hülsenteil 9) angeordnet und durch ein mit dem Fahrzeugrahmen (1) zusammenwirkendes Stößelgetriebe (18) betätigbar ist (Fig. 1).
  5. 5. Puffereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Stößelgetriebe (18) ein vorgespannter Federpuffer (22) eingeordnet ist (Fig. 2).
  6. 6. Puffereinrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Stößelgetriebe (18, 30) ein Hebeluntersetzungsgetriebe (27) eingeordnet ist (Fig. 3).
  7. 7. Puffereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine Dosierpumpe (37) mit einem nadelförmigen, in einen über ein Rückschlagventil (35) aus dem Schmiermittelvorratsbehälter (31) füllbaren und durch ein weiteres Rückschlagventil (40) mittel- oder unmittelbar in einen zur Stoßfläche (Puffertellerstirnfläche 13) führenden Ausgangskanal (17, 17') entleerbaren Pumpenraum (36) eintauchenden Pumpenkolben (39) aufweist.
  8. 8. Puffereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (39) an das Stößelgetriebe (18, 30) angekoppelt ist und daß der Pumpenraum (36) über das weitere Rückschlagventil (40) mit einer Speicherkammer (42) verbunden ist, in welcher das während mehrerer aufeinanderfolgender Pumpenhübe des Pumpenkolbens (39) geförderte Schmiermittel unter Druck zwischenspeicherbar und erst nach Beendigung dieser mehreren Pumphübe in den Ausgangskanal (17) förderbar ist (Fig. 3).
  9. 9. Puffereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchströmungswiderstand des Ausgangs- kanals (17', 53) mittels eines in diesen eingeordneten, gegebenenfalls justierbaren Durchströmungselementes (Rückschlagventil 52) mitbestimmt ist und daß vom Ausgangskanal (17') stromauf des Durchströmungselementes (52) ein ebenfalls mit einem gegebenenfalls justierbaren Durchströmungselement (Rückschlagventil 54) versehener Abzweigkanal (55) zum Schmiermittelvorratsbehälter (31) abzweigt (Fig. 3).
  10. 10. Puffereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmungselemente als in Schließrichtung von einer gegebenenfalls einstellbaren Feder (60, 61) belastete Rückschlagventile (52, 54) ausgebildet sind»(Fig. 3).
  11. 11. Puffereinrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (42) von einem andererseits von einer ständig wirksamen Kraft, gegebenenfalls einer Feder (43) belastete Kolben (44) begrenzt ist und daß in eine Verbindung der Speicherkammer (42) mit dem Ausgangskanal (17', 53) eine Absperrvorrichtung (Schieberventil 50) eingeordnet ist, die vom Kolben (44) über eine spielbehaftete Anschlagvorrichtung (47, 48, 49) betätigbar ist (Fig. 3).
  12. 12. Puffereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung als Schieberventil (50) ausgebildet ist (Fig. 3).
  13. 13. Puffereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Stößelgetriebe (18, 76, 90) und den Pumpenkolben (39) eine mechanische, druckmittelbetriebene oder elektrisch wirkende Verzögerungsvorrichtung eingeordnet ist, welche nur nach mehrmalig wiederholter Betätigung des Stößelgetriebes einen einzelnen Pumphub des Pumpenkolbens (39) veranlaßt (Fig. 4, 5, 6).
  14. 14. Puffereinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mit einer Zahnstange (63) zusammenwirkendes Klinkengetriebe(/7z5w)ischen dem Stößel (76) und dem Pumpenkolben (39), welches in Abhängigkeit von der Hubzahl des Stößels (76) ein allmähliches Bewegebne OdreZsugXumpenkolbens (39) entgegen Federkraft (Feder 62)/in Ansaugrichtung vön Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorratsbehälter (31) in den Pumpenraum (36) bewegt, und eine Ausklinkvorrichtung, welche bei Erreichen einer bevorzugt in Ansaugrichtung liegenden Endstellung des Pumpenkolbens (39) diesen aus dem Klinkengetriebe (75) ausklinkt, so daß der Pumpenkolben (39) unter der Belastung der Federkraft (62) einen einzelnen Pumphub auszuführen vermag (Fig. 5).
  15. 15. Puffereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (63) längsverschieblich und um ein nahe ihres einen Endes befindliches Drehlager (Bolzen 64) seitlich ausschwenkbar an einem mit dem Pumpenkolben (39) verbundenen Stößel (30') gelagert ist und daß eine Kulissenführung (Kulisse 68, Kulissenstein 67) für die Zahnstange (63) vorgesehen ist, welche die Zahnstange (63) in ihrer einen Längsverschieberichtung in einer mit dem Klinkengetriebe (75) in Eingriff befindlichen Lage, nach Erreichen ihrer Endstellung in entgegengesetzter Verschieberichtung in einer seitlich ausgeschwenkten, vom Klinkengetriebe (75) ausgeklinkten Lage führt (Fig. 5).
  16. 16. Puffereinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkengetriebe (75) ein Untersetzungsgetriebe aufweist (Fig. 5).
  17. 17. Puffereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (76) eine erste, gegen Federkraft einseitig auslenkbar gehaltene Klinke (78) aufweist, die mit den Zähnen eines ersten Zahnrades (81) in Eingriff bringbar ist, und daß das erste Zahnrad (81) über einen Drehantrieb mit wenigstens einem und vorzugsweise auch nur einem um eine Drehachse drehbaren Zahn (68) gekoppelt ist und daß der Zahn (86) mit den Zähnen (65) der Zahnstange (63) zu deren Verschiebung in Ansaugrichtung des mit ihr gekoppelten Pumpenkolbens (39) in Eingriff bringbar ist (Fig. 5).
  18. 18. Puffereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb ein Untersetzungsgetriebe (82) zwischen dem ersten Zahnrad (81) und einem den wenigstens einen Zahn (86) tragenden, zweiten Zahnrad (Scheibe 85) aufweist (Fig. 5).
  19. 19. Puffereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (90) mit dem Kolben (91) einer Luftpumpe (92) gekoppelt ist, daß der Förderausgang (97) der Luftpumpe (92) mit einem Zwischenraum (98) in Verbindung steht, und daß eine bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes im Zwischenraum (98) einen Kolben (103) zur Betätigung des Pumpenkolbens (39) mit Druckmittel beaufschlagende und zugleich eine Druckabsenkung im Zwischenraum (98) bewirkende Schaltvorrichtung vorgesehen ist (Fig. 6).
  20. 20. Puffereinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß* an den Zwischenraum (98) über ein vom Druck im Zwischenraum (98) entgegen einer Federbelastung (Druckfeder 106) zu öffnendes Ventil (100, 102) ein Schaltraum (104) anschließbar ist, und daß der Schaltraum (104) von dem andererseits federbelasteten Kolben (103) begrenzt ist, daß der Kolben (103) mit dem Pumpenkolben (39) verbunden ist, und daß der Schaltraum (104) über eine Drossel (105) mit der Atmosphäre in Verbindung steht (Fig. 6).
  21. 21. Puffereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (103) eine Ventildichtplatte (102) trägt, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Kolbens (103) ist (Fig. 6).
  22. 22. Puffereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelvorrt (32) im Schm ierm ittelvorratsbehälter (31) unter Vorspannung steht.
  23. 23. Puffereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelvorratsbehälter (31) einen Kolben (33) aufweist, der einerseits druckbelastet ist und andererseits an das Schmiermittel angrenzt.
  24. 24. Puffereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, für Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffer (2, 3, 4, 5), dadurch gekennzeichnet, daß nur die in Stirnansicht des Schienenfahrzeuges jeweils zur einen Seite befindlichen Seitenpuffer (3, 5) mit einer Dosiervorrichtung (16, 16', 16") zur Schmiermittelzuführung zur Stoßfläche (Puffertellerstirnfläche 13) dieser Seitenpuffer (3, 5) versehen sind.
  25. 25. Puffereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebenenfalls vom Kolben (33) des Schmiermittelvorratbehälters (31) gesteuerte Anzeigevorrichtung für den jeweils vorhandenen Schmiermittel vorrat (32) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332096A1 (de) * 1993-09-22 1995-03-23 Balcke Duerr Ag Puffer für Eisenbahnwagen, Verfahren zum Beschichten von mit hoher Belastung auf Schub beanspruchten Oberflächen von Gegenständen, sowie Verwendung des thermischen Spritzens
DE4337257C1 (de) * 1993-11-02 1995-04-13 Ringfeder Gmbh Hülsenpuffer für Schienenfahrzeuge
DE102006060174A1 (de) * 2006-12-18 2008-06-19 Lmt Ingenieur- Und Planungs Gmbh Schmiervorrichtung für Eisenbahnpuffer
EP2537730A1 (de) * 2011-06-21 2012-12-26 Schwab Verkehrstechnik AG Puffer oder Kupplung für ein Schienenfahrzeug

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