DE3121075A1

DE3121075A1 - Spender

Info

Publication number: DE3121075A1
Application number: DE19813121075
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: WISCHERATH AND SCHREINER KG
Current assignee: WISCHERATH AND SCHREINER KG
Priority date: 1981-05-27
Filing date: 1981-05-27
Publication date: 1982-12-23
Also published as: US4438871A; IT1151226B; FR2506727B3; CA1182081A; IT8221454A0; NL8202115A; AU544458B2; AU8422582A; FR2506727A1; BE893326A

Description

Udo Schlagwein

Patentanwalt Undenwag 7d - Tel.' (06032) 85065 + 84827

D-6350 Bad Nauheim (Steinfurth)

Gebr. Jordan GmbH & Cd HG 30. April 1981

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Spender

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender für Pasten und / oder Flüssigkeiten mit einem Uarratsbehälter, in dem ein Kalben in ihn hinein axial verschieblich angeordnet ist und der eine Austragseinrichtung mit einem Betätigungsteil hat, ujelche einen in eine Pumpenkammer hin- und her uerachieblichen Dosierkalben aufreißt, ωα-bet die Pumpenkamm er zum nlnen V/erblndung mit dem Vorratsbehälter, zum anderen eine Verbindung zu einer Auslaßöffnung des Spenders hat, in die ein in Schließ-1D richtung vorgespanntes Verschlußstück angeordnet ist. Ein solcher Spender ist Gegenstand der DE-OS 59 16 2G6.

Der bekannte Spender hat seine vorteilhafte Funktion bei Pasten^mie Zahnpasta beojiesen. Er ist sowohl aufgrund seines relativ einfachen Aufbaus billig herstell- -bar, als auch zuverlässig im Betrieb und ermöglicht eine sehr genaue Dosierung der aus seinem Vorratsbehälter auszutragenden Füllgutmenge, da diese Austragsmenge stets proportional dem Verschiebeueg seines Betätigungsteils • · ist. Von Vorteil ist auch, daß bei dem bekannten Spender

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bei Benutzung sein l/orratsraum nicht unter Druck gesetzt uierden muß, so daB sich die Viskosität des Füllgutes nicht durch Druckbeaufschlagung ändert.

In letzter Zeit werden immer -häufiger Zwei-Komponentenstoffe gebräuchlich, welche erst durch Zusammenbringen der beiden Komponenten aktiv uierden. Bekannt sind vor allem Zweikamponentenkleber, aber auch Kunststoffe, welche erst durch Zusatz einer zweiten Komponente aushärten und sogar Kosmetika,denen unmittelbar war Gebrauch 1G * zum Wirksamwerden ein Aktivator beizufügen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Spender so umzugestalten, daß er als Zweikomponentensp.ender verwendbar ist, ohne daß dabei auf die vorteilhaften Eigenschaften des vorbekannten Spenders verzichtet werden muD .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch angegebenen Maßnahmen gelöst.

Beim (Miederdrücken des Betätigungsteils des erfindungsgemäßen Spenders werden die zwei koaxialen Dosierkolben

2Ü gleichzeitig betätigt, so daß aus beiden Pumpenkammern zugleich entsprechend den Querschnitten der Dosierkolben Füllgut gefördert wird. Dadurch ist das Mengenverhältnis der beiden gleichzeitig ausgetragenen Füllgüter stets gleich , so daß unabhängig von der dem Spender entnommenen Menge z. B. bei Kosmetika stets die richtige Menge

Aktivator oder bei einem Klebstoff stets die richtige ·' _w Menge des Härters beigegeben iat. Man kann den erfindungs gemäßen Spender auch'für Produkte mit unterschiedlicher

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Farbe, ζ. B. rute und weiße Zahnpasta, verwenden, damit das ausgetragene Gut z. B. eigenartig wirkende rote Streifen erhält.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Durch die dort gekennzeichnete MaBnahme genügt eine einzige Auslaßöffnung mit einem einzigen Verschlußstück, um beide Vorratsbehälter nach außen dicht abzuschließen, so daß flüchtige Stoffe aus dem Füllgut nicht entweichen können. Weiterhin vereinen sich die beiden Füllgutmengen erst unmittelbar vor der Auslaßöffnung, aa daß die Gefahr einer Verstopfung des Spenders gering ist. Es ist natürlich auch möglich, daß der Austragskanal nicht innerhalb des Spenders "in den Austragsraum mündet, sondern zu einer eigenen Auslaßäffnung geführt ist. Dann ist die Gefahr gänzlich ausgeschlossen, daß innerhalb des Spenders durch Vereinigung der beiden Füllgüter es zu einem Verkleben ader Verstapfen kommt.

Günstig ist es auch, wenn gemäß einer anderen, Ausgestaltung der Erfindung der zweite Vorratsbehälter als separates, inden ersten Vorratsbehälter einsetzbares Bauteil ausgebildet ist. Dadurch kann der zweite Vorratsbehälter je nach notwendiger Füllmenge unterschiedlich bemessen sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Vorratsbehälter auslaßseitig ein angespritztes Klappenventil hat. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß auch der zweite

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'Vorratsbehälter beim Arbeittshub dee zuleiten Dosierkolbens nicht unter Druck gesetzt ujird, uias für manche Füllgüter nachteilig tüäre. Außerdem ist die Anordnung desKlappenventils unmittelbar am Vorratsbehälter fertigungstechnisch sehr günstig. Das Klappenventil verhindert natürlich auch den Rückfluß v/an Füllgut aus der zueiten Pumpenkammer in den zweiten Vorratsbehälter.

Vorteilhaft ist es auch, uienn die zmeite Pumpenkammer ein in Richtung des Austragkanals öffnendes Klappenventil hat.

1D Dieses Klappenventil ist allerdings nur erforderlich, uenn der Austrittskanal zu einer separaten Auslaßöffnung führt, # damit beim Ansaughub des zuleiten DosierkolbenB keine Luft in den Austrittskanal gesaugt, sondern Füllgut aus dem zweiten Vorratsbehälter in die zuieite Pumpenkammer gefördert uiird. Mündet der Austrittskanal in einen gemeinsamen Austrittsraum,, so verhindert das dort ohnehin vorhandene Verschlußstück, daß über die Austragsöffnung Luft angesaugt uierden kann. .

Wenn das Verschlußstück, uiie im Anspruch 6 angegeben, etatt 2D mit einer separaten Druckfeder mittele eines Kugelabschnittes in Schließrichtung vorgespannt ist, dann verbilligt sich die Herstellung des erfindungsgemäßen Spenders. Diese Ausgestaltung ist vor allem dann bedeutsam, wenn das Betätigungsglied nicht fluchtend auf einer Achse mit dem Schließglied angeordnet ist, so daß die Druckfeder des Betätigungsglieds gleichzeitig das Schließglied vorspannen * kann. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des· Schließglieds mit einem Kugelabschnitt ist auch seine Montage sehr einfach.

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LJm eine geringere Vorspannkraft des Schließgliedes zu erreichen, als das mit einem exakten Kugelabschnitt möglich ist, kann der Kugelabschnitt gewellt sein, wie das im Anspruch 7 angegeben ist. Durch diese üJellung kann die Vorspannkraft auch l-eicht dem jeweiligen Füllgut angepaßt werden.

Vorteilhaft ist auch die im Anspruch B angegebene Ausgestaltung der Erfindung, mit der auf einfache Uleise ein Originalitätsverschluß geschaffen wird. Solange der

1D · Bügel über die Kappe greif t,solange kann der erfindungsgemäße Spender nicht benutzt werden. Das Uorhandensein des Bügels zeigt an, daß der Spender noch unbenutzt und damit voll ist. Weiterhin verhindert der Bügel, daß bei einem ungünstigen Fallen des Spenders beispielsweise im Schüttbehälter Füllgut heraustreten und den Spender und seine Umgebung verschmutzen kann. Die erfindungsgemäße Originalitä-tssicherung ist billiger als eine übliche über die Kappe yeutulp t.ii und verplombte Außenkappe.

Eine einfache und wirksame Kindersicherung des Spenders erreicht man durch die im Anspruch 9 angegebenen Maßnahmen. Zur Bedienung des Spenders muß man mit einer Hand seine Kappe radial zusammendrücken und dann mit der anderen Hand die Kappe nach unten in den Spender hineinbewegen. Durch diese Gestaltung der Kindersicherung braucht die Kappe nicht rund zu sein, wie das bei Kindersicherungen erforderlich ist, welche durch Drehen und Drücken arbeiten. Außerdem ist die erfindungsgemäße Betätigung hinreichend kompliziert, um eine Benutzung durch kleine Kinder auszuschließen.

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Es hat sich gezeigt, daß der innere Teil des erfindungsgemäBen Spenders auch sehr gut als Spender für nur ein einziges Füllgut brauchbar ist. Ein solcher vcrteilhafter Spender ist im Anspruch 10 gekennzeichnet.

Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 - eine AnBicht des erfindungsgemäß gestalteten Spenders in natürlicher

Größe wan der Seite gesehen ;

Figur 2 - den Spender gemäß Figur 1 im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab;

Figur 3 - eine Draufsicht auf ein BetStigungsteil des Spenders gemäß den Figuren

1 und 2 ;

Figur it - einen Schnitt durch den Spender im Bereich des Betätigungsteil.

Der in Figur 1 in Ansicht gezeigte Spender besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und einer Haube 2 mit einem Betätigungsteil 3 und einer Auslaßöffnung k. Das Betätigungsteil 3 und die Auslaßöffnung k sind so ausgerichtet, daß ihre Achsen 5,6 sich im rechten Winkel kreuzen und die Achse 6 etwgs schräg zur Waagerechten verläuft. Der genaue Aufbau des Spenders ergibt sich vor allem aus Figur 2. Uie dort zu erkennen ist, hat das Betätigungsteil 3 eine Kappe 7, welche gegen die Kraft einer Druckfeder B teilweise in die Haube 2 hineingedrückt werden kann. Diese Druckfeder 8 stützt

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sich einerseits innenseitig in der Mappe 7, andererseits auf einer Abschlußkappe 9 ab, die fest mit der Haube 2 verbunden ist.

Die Kappe 7 ist mit einer in-das Innere der Haube 2 weisenden Kolbnnstange 1D kreuzförmigen Querschnitts versehen,, die Test mit einem ersten Dosierkolben 11 verbunden ist. Der erste DosierkDlben 11 hat in einem Ansaugraum 12 einen Dichtring 13 und in einer ersten Pümpenkammer 1^ eine Dichtung 15. Die Dichtung 15 ist so gestaltet, daB sie beim Arbeitshub des Dosierkclbens 11 dichtet, beim Ansaughub jedoch Füllgut in die ers.te Pumpenkammer zwischen dem Dosierkolben 11 und der Dichtung 15 hindurchgelangen IaBt. Sie ist in der deutschen Patentanmeldung P .31 12 963.3 beschrieben.

Der Ansaugraum' 12 und die erste Pumpenkammer 1*t haben über einem Kegelstumpfbereich 16 des Unterteils 1 Verbindung zu einsm ersten Vorratsbehälter 17 im Unterteil 1. Im ersten Vorratsbehälter 17 ist ein Kolben 1B angeordnet, der so gestaltet ist, daß er bei Unterdruck im ersten Vorratsbehälter 17 in diesen hinein, bei Überdruck jedoch nicht in umgekehrter Richtung uiandern kann. ·

Von der ersten Pumpenkammer 1*t führt ein erster AustrittB-kanal 19 in eine Austrittskammer 20. Aus dieser kann Füll—

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gut über die Auslaßöffnung k nach außen gelangen, uienn ein diese normalerweise sperrendes Schließglied 21 öffnet. Das Schließglied 21 hat an seinem der Auslaßöffnung k abgeuandten Ende einen Kugelabschnitt 22, der entweder exakt

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kugelflächenförmig wie in der unteren Hälfte des Schließglieds 21 gezeigt oder gewellt sein kann, wie das für die obere Hälfte des Schließglieds 21 dargestellt ist. Der Kugelabschnitt 22 ist genau tuie das Schließglied 21 als Ganzes aus einem federnden Material gefertigt und liegt gegen gehäusefeste Bauteile des Spenders mit Vorspannung an_? so daß das Schließglied 21 in Schließrichtung vorgespannt ist.

Koaxial zur ersten Pumpenkammer 1^ ist innerhalb dieser '# Pumpenkammer 1^ eine zweite Pumpenkammer 23 angeordnet. In ihr befindet sich ein zweiter Dosierkolben Zk , der mittels einer zujeiten Kolbenstange 25 fest mit dem ersten Dosierkalben verbunden ist. Aus der zuleiten Pumpenkammer 23 vermag Füllgut über einen zweiten Austrittskansl 26 in die Austrittskammer 20 unmittelbar vor der Auslaß-Öffnung k zu gelangen. Angesaugt in die zweite Pumpenkammer 23 wird Füllgut aus einem zweiten Vorratsbehälter 27, der koaxial zum ersten Vorratsbehälter 17 in diesem angeordnet ist und einen Kolben 2Θ aufweist, welcher genau wie der Kolben 1B im ersten Vorratsbehälter 17 nur in das Innere des zweiten Vorratsbehälter 27 wandern kann, nicht aber in umgekehrter Richtung.

Zur zweiten Pumpenkammer 23 hin ist der zweite Vorratsbehälter 27 über ein angespritztes Klappenventil .29' Verbunden, welches vom zweiten Vorratsbehälter 27 in

Richtung der zweiten Pumpenkammer 23 öffnet, umgekehrt aber sperrt. Ein weiteres Klappenventil 29»kann zwischen der zweiten Pumpenkammer 23 und dem zweiten Austritta-■ .· ^ kanal 26 vorgesehen sein, welches von der zweiten Pumpenkammer 23 in Richtung des zweiten AuBtrittskansls 26

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öffnet. Ein solches Klappenventil 29^what die Aufgabe zu verhindern, daß beim Anaaughub vom zweiten Dosierkolben 2k aus dem zweiten Austrittskanal 26 statt aus dem zweiten Vorratsbehälter 27 angesaugt wird. Diese Gefahr ist indes bei der dargestellten Ausführungsform des Spenders nicht gegeben, da das Schließglied 21 beim Ansaugen geschlossen ist. Wenn der zweite Austrittskanal 26 jedoch nicht in die Austrittskammer 20 mündet, sondern aus der Haube 2 heraus bis vor die Auslaßöffnung k ge-

1D führt ist und kein eigenes Schließglied hat, dann muß ν das Klappenventil 29"vorgesehen sein. Eine solche Ge>staltung wäre beispielsweise bei einem Spender für einen ZweikDmponentenkleber sinnvoll, damit sich die beiden Komponenten nicht im Inneren des Spenders vereinigen können und den Spender dadurch verstopfen.

Zwei weitere Details der Erfindung lassen sich am besten unter Einbeziehung der Figuren 3 und k erkennen. Über der Kappe 7 ist ein Bügel 3D geführt, der mit zwei Schenkeln 31, 32 auf dem oberen Teil der Haube 2 weg-

2D brechbar befestigt ist. Der Bügel 3D deckt die obereStiinfläche der Kappe 7 weitgehendabund verhindert, daß die Kappe 7 niedergedrückt werden kann, wenn nicht zuvor der Bügel 3D weggebrochen wird. Damit stellt der Bügel 30 eine Driginalitätssicherung dar, die die erstmalige Benutzung des Spenders erkennbar macht.

Figur h läßt eine Kindersicherung der Kappe 7 erkennen. Hierzu hat die Kappe 7 zwei Rastvorsprünge 33, 3^, welche in Ruhestellung in Rasten 35, 36 der Haube 2 eingerastet si-nd. Die Entrastung erreicht man dadurch, daß man mit

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der Hand die Kappe 7 im Bereich der Rastvorsprünge 33,3** radial zusammendrückt, bis die Rastvorsprünge 33, 3k aus den Ras.ten 35, 36 gelangt sind. Mit der anderen Hand kann man dann die Kappe 7 herunterdrücken. Die Restvorsprünge können auch an der Haube 2 und entsprechend die Rasten an der Kappe 7 vorgesehen sein.

Der beschriebene Spender uij?kt wie folgt: Zum erstmaligen Gebrauch des Spenders ist zunächst der Bügel 30 wegzubrechen. Dann muß man mit einer Hand die Kappe 7 radial zusammendrücken, so daß die RBstvorsprünge 33, 34 ausrasten. Mit der anderen Hand kann man dann die Kappe 7 in die Haube 2 des Spenders hinein gegen die Kraft der Druckfeder θ be^s wegen. Durch diese Bewegung verschieben sich die Dosierkolben 11 und 24 gleichzeitig. Dabei legt sich die Dichtung 15 dichtend an der pumpenkammerseitigen Stirnfläche des Dosierkolbens 11 an. Dies führt dazu, daß der Dosierkolben 11 aus der -ersten Pumpenkammer 14 Füllgut fördert. Gleichzeitig fördert der zweite Dasierkolben 24 Füllgut aus der zweiten Pumpenkammer 23. Das Füllgut gelangt in die Austrittskanäle 19 bzw« 26 und von dort in die Austrittskamrner 20. In dieser AUBtrittskammer 2U entsteht durch das hineingeförderte Füllgut ein Überdruck, so daß daB Schließglied 21 öffnet und Füllgut aus der Aualaßöffnung 4 austritt.

Bei diesem Arbeitshub der beiden DDsierkolben 11 und Zk ist das Klappenventil 2B geschlossen, so daß sich im zweiten vorratsbehälter 27 kein Druck aufbaut. Im ersten Vorratsbehälter 17 baut sich ebenfalls beim Arbeitshub kein Druck auf, weil das Füllgut, welches aus dem Ansaugraum 12 von der Dichtung 13 verdrängt wird, hinter die Dichtung 15 in die erste Pumpenkammer 14 gelangt.

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lilird die Kappe 7 freigegeben, dann drückt die Druckfeder θ diese zurück in die in Figur 2 dargestellte Position. Dabei öffnet das Klappenventil 28, so daß Füllgut aus dem zweiten Vorratsbehälter 27 angesaugt werden kann. Der Dichtring 13 saugt aus dem 1. Vorratsbehälter 17 Füllgut an. Die Dichtung 15 löst sich von dem 1. Dosierkolben 11, so daß Füllgut von dem Raum hinter der Dichtung 15 zwischen dem eraten DoaiKrkolben 11 und der Dichtung 15 hindurch vor die Dichtung 15 in die erste Punvpenkammer "\k gelangen kann, 1D welches beim nächsten Hub in Richtung der Auslaßöffnung k zu fördern ist. Durch das Ansaugen von Füllgut aus den Vcrratsbehältern 17 und 27 werden die Kolben 1Θ und 28 in der Zeichnung gesehen nach oben gezogen, so daß es nicht zu einem Unterdruck in den Vorratsbehältern kommen kann.

Claims

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Patentansprüche

Spender für Pasten und / oder Flüssigkeiten mit einem Vorratsbehälter in dem ein Kolben in ihn hinein axial verschieblich angeordnet ist und der eine Austragseinrichtung mit einem Betätigungsteil hat, welche einen in eine Pumpenkammer hin und her verschieblichen Dosierkalben aufweist, loabei diese Pumpenkammer zum einen Verbindung mit dem Vorratsbehälter, zum anderen eine Verbindung zu einer AuBlaßöffnung des Spenders hat, in die ein in Schließrichtung vorgespanntes VerschlußBtück

-> angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet

das koaxial zur ersten Pumpenkammer (14) eine zweite

-■■- durchmesser-kleinere Pumpenkammer (23) mit einem mit dem Betätigungsteil (3) gekoppelten zweiten Dosierkolben

(24) angeordnet ist und daß die zweite Pumpenkammer (23) Verbindung mit einem zweiten Vorratsbehälter (27) innerhalb des ersten Vorratsbehälters (17) und eine Verbindung zu der Auslaßöffnung (4) oder einer separaten Auslaßöffnung hat.

2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der zweiten Pumpenkammer (23) zur Auslaßöffnung (4) über einen Austrittskanal (26) erfolgt, der unmittelbar vor der Aub1b3-öffnung (4) in eine Austrittskammer (20) hinter der Austrittsöffnung (4) mündet, in die auch der erste Austrittskanal (19) der ersten Pumpenkammer (14') mündet.

3. Spender nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d adurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorratsbehälter (27) als separates in den ersten VorrabnhiühfUtni· (17) i'innrH/ljeircei Ötiuttjll Muaguhil XdBi; ißt.

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V. Spender nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d adurch gekennzeichnet, daß der zweite Vorratsbehälter (27) auslaßseitig ein^ angespritztes... Klappenventil (29·) hat.

5. Spender nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpenkammer (23) ein in Richtung des Austrittskanals (26) öffnendes Klappenventil (29") hat.

6. Spender nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, d adurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (21) mittels eines angeformten elastischen Kugelabschnitts in Schließrichtung vorgespannt ist, welcher sich mit Beinern freien Ende gehäusefest im Spender abstützt.

7. Spender nach Anspruch 1 nder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelabschnitt (22) gewellt ist.

B. Spender nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (3) eine teilweise in das Gehäuse des Spenders bewegbare Kappe (7) hat, welche jedoch vor Benutzung des Spenders durch einen wegbrechbaren Bügel (30)abgedeckt ist, der mit seinen Schenkeln (31,32) auf der Haube (2) des Spenders wegbrechbar befestigt ist.

9. Spender nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe • (7) in Grundstellung mit radial gerichteten Rastvorsprüngen (33", 3k) in Rasten (35,36) des Gehäuses des

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Spenders greift und daß die Kappe (7) so elastisch ist, daß durch radiales Eindrücken der Kappe (7) eine Entrastung möglich uird.

10.Spender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, d adurch gekennzeichnet, daß er eine Pumpenkammer (23) hat, tuelche über ein in Richtung der Pumpenkammer (23) öffnendes Klappenventil (29¹) mit einem Vorratsbehälter (27) und über ein uieiterea, in Richtung einer Auslaßöffnung (k ) öffnendes Klappenventil (29") mit der Auslaßöffnung (^) Verbindung hat.