DE3245821A1 - Vorrichtung zum absaugen von sand, schlamm, erde und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum absaugen von sand, schlamm, erde und dergleichen

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DE3245821A1
DE3245821A1 DE19823245821 DE3245821A DE3245821A1 DE 3245821 A1 DE3245821 A1 DE 3245821A1 DE 19823245821 DE19823245821 DE 19823245821 DE 3245821 A DE3245821 A DE 3245821A DE 3245821 A1 DE3245821 A1 DE 3245821A1
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HAMBURGER IND DIENSTLEISTUNGSG
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HAMBURGER IND DIENSTLEISTUNGSG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads

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Description

  • Vorrichtung zum Absaugen von Sand,
  • Schlamm, Erde und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Sand, Schlamm, Erde und dergleichen unter Verwendung einer Gas-, insbesondere Luftströmung, mit einem Saugrohr, einem Sauggebläse und einer Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des abgesaugten Materials aus dem Gas bzw. der Luft.
  • Vorrichtungen dieser Art sind weit verbreitet. Die Wirkung beruht dabei häufig nicht auf einer reinen Vakuumwirkung, sondern darauf, daß eine starke Luftströmung erzeugt wird, durch die das abzusaugende Material mitgerissen wird. Dabei besteht z.B. der Vorteil, daß grössere Förderhöhen als lediglich unter Ausnutzung eines Vakuums erreicht werden können. Mit reinen Vakuummethoden können z.B. wasserhaltige Schlämme bekanntlich höchstens 8 m hoch gefördert werden. Arbeitet man aber mit einer genügend starken Gas- oder Luftströmung, so wird das abzusaugende Material zusammen mit dem Wasser in der Luft durch Wirbel zerteilt und auch über Höhen mitgerissen, die mehr als 8 m betragen können.
  • Zum Absaugen von Sand, Schlamm, Erde und dergleichen, die von Wasser bedeckt sind, läßt sich dieses Verfahren aber gar nicht oder höchstens auf sehr unvorteilhafte Weise ausüben. Befindet sich das abzusaugende Material nämlich in entsprechender Tiefe, insbesondere in einer Tiefe von mehr als 8 m, so kann das Material und das Wasser nicht mehr angesaugt werden. Befindet sich das abzusaugende Material aber nur in verhältnismäßig geringer Tiefe, so könnte durch entsprechend starke Luftströmungen und geeignet geformte Düsen zwar noch erreicht werden, daß keine reine Vakuumförderung erfolgt, sondern daß auch immer noch genug Luft mit angesaugt wird, um Sand, Schlamm, Erde und dergleichen mit dem Wasser zusammen anzusaugen.
  • Dabei werden aber sehr große Mengen von Wasser neben dem eigentlichen abzusaugenden Material mitgerissen, die dann eine sehr aufwendige Abscheideeinrichtung erforderlich machen, in der das Wasser von der Saugluft und den abzusaugenden Materialien wie Sand, Schlamm, Erde und dergleichen getrennt werden muß. Diese Probleme sind wegen der beträchtlichen Förderleistung sehr groß und erfordern sehr große Abscheideeinrichtungen, Filter oder dergleichen.
  • So können ohne weiteres Saugleistungen von 120 m3/min.
  • auftreten, wobei dann durch die entsprechend großen Filter-bzw. Abscheideeinrichtungen die Vorrichtung sehr groß werden muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die von Wasser bedeckte Materialien wie Sand, Schlamm, Erde und dergleichen abgesaugt werden, ohne daß gleichzeitig grössere Mengen von Wasser abgesaugt werden, die dann anschließend abgeschieden werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Vorrichtung eine Druckgasquelle, insbesondere eine Druckluftquelle; einen Schlauch, eine Rohrleitung oder dergleichen zum Leiten des Druckgases oder der Druckluft zur Saugöffnung des Saugrohrs; und nach unten offene Einrichtungen aufweist, durch die die Saugöffnung des Saugrohrs und die Austrittsöffnung des Druckgases kuppelartig umschlossen sind.
  • Während des Betriebes wird wie bei den vorbekannten Einrichtungen mit einem Sauggebläse und einem Saugrohr das Material angesaugt. Gleichzeitig wird jedoch durch eine andere Leitung Druckgas oder Druckluft in die Nähe der Saugöffnung geblasen. Es steht also auch bei größeren Wassertiefen immer genügend Luft an der Mündung des Saugrohres zur Verfügung, daß das Material mit großem Luftüberschuß angesaugt werden kann. Dadurch, daß die Saugöffnung des Saugrohrs und die Austrittsöffnung für das Druckgas kuppelartig umschlossen sind, kann nun erreicht werden, daß sich in diesem Bereich kein Wasser oder nur sehr wenig Wasser befindet, indem genügend Druckluft bzw. Druckgas in diese kuppelartige Einrichtung hineingedrückt wird. Das ständig zugeführte Druckgas wird dabei zusammen mit dem abzusaugenden Material durch das Saugrohr ständig wieder entfernt.
  • Es versteht sich, daß diese Vorrichtung nicht nur zum Absaugen von Materialien verwendet werden kann, die unter Wasser angeordnet sind, sondern auch zum Absaugen von Materialien, die am Grund einer anderen Flüssigkeitsmenge vorhanden sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Druckgasquelle ein Gebläse, da auf diese Weise kostengünstig auch größere Mengen von Druckgas zugeführt werden können.
  • Der Bereich, in dem das aus der Druckgasleitung in das Saugrohr strömende Gas Material mitreißt, ist besonders groß, wenn das Saugrohr und die Druckgasleitung wenigstens im Bereich ihrer Arbeitsöffnungen konzentrisch sind. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß im Bereich der Arbeitsöffnungen das Saugrohr von der Druckgasleitung umschlossen ist. In diesem Falle kann durch entsprechenden Überdruck in der Druckgasleitung sichergestellt werden, daß alles Wasser am Rand der kuppelartigen Einrichtung aus dem Ansaugbereich herausgedrückt wird.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Saugrohr aus der Druckgasleitung nach unten vorragt. Um den Druckgasstrom nicht zu unterbrechen, weil sowohl die öffnung der Druckleitung als auch die Saugöffnung in das abzusaugende Material eintauchen, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Saugrohr um 1 m oder noch mehr über das Ende der Druckleitung herausragen zu lassen.
  • Dabei kann die Länge, um die das Saugrohr vorragt, einstellbar sein, damit die Vorrichtung auf unterschiedliche Verhältnisse eingestellt werden kann.
  • Wenn die kuppelartigen Einrichtungen flexibel sind, können sie sich Unebenheiten des Grundes, von dem das Material abgesaugt werden soll, anpassen. Insbesondere können die kuppelartigen Einrichtungen ein Faltenbalg sein.
  • Da die kuppelartigen Einrichtungen, insbesondere der Faltenbalg mit Gas gefüllt sind, erfahren sie unter Wasser einen beträchtlichen Auftrieb. Damit dadurch die kuppelartigen Einrichtungen nicht nach oben gedrückt werden, können sie am unteren Rand beschwert sein. Es ist jedoch auch möglich, den unteren Rand der flexiblen kuppelartigen Einrichtungen mit einer nach unten gerichteten Federkraft zu beaufschlagen. Dadurch oder durch die Beschwerung werden die kuppelartigen Einrichtungen immer mit derselben Kraft nach unten gedrückt.
  • Will man jedoch mit verschiedenen Drucken für das Druckgas und auch unter verschiedenen Bedingungen arbeiten, kann vorgesehen sein, das der untere Rand der flexiblen kuppelartigen Einrichtungen mit einer einstellbaren nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt ist. Diese Kraft kann z.B. hydraulisch oder pneumatisch sein. Z.B. kann der Faltenbaig doppelwandig ausgebildet sein, und zwar so, daß durch Druckerhöhung in der Doppelwand der Faltenbalg nach unten gedrückt wird.
  • In vielen Fällen, z.B. zur Entleerung eines Siels, wird man den Saugkopf, der die Saugöffnung, die Austrittsöffnung für das Druckgas und die kuppelartigen Einrichtungen aufweist, am Ende eines Rohres anordnen, das dann von Hand in das zu leerende Siel gestoßen wird. Um größere Flächen oder z.B. Sielleitungen durch Absaugen des am Boden befindlichen Materials zu reinigen, kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Saugkopf an einem fahrbaren, gleitfähigen oder schwimmfähigen Gestell befestigt ist. Ein schwimmfähiges Gestell kann dabei zum Reinigen des Grundes einer größeren Wasserfläche versehen sein.
  • Ein gleitfähiges oder fahrbares Gestell kann z.B. zum Reinigen einer Sielleitung Verwendung finden. Der Antrieb kann in diesem Falle z.B. so erfolgen, daß das Gestell an einem Seil mit einer Seilwinde durch die zu reinigende Sielleitung gezogen wird.
  • Die Lage des Saugkopfes kann zum Gestell einstellbar sein, so daß die Höhe, unterhalb derer vom Gestell abgesaugt wird, eingestellt werden kann. Bei schwimmfähigen Gestellen kann so der Saugkopf nach oben oder unten je nach Wassertiefe verstellt werden. Bei fahrbaren oder gleitfähigen Gestellen kann so ebenfalls die Höhe verändert werden. Es ist jedoch auch möglich, die Höhe des Gestells über einer Bezugsfläche einstellbar zu machen. So könnte z.B. zur Reinigung einer Sielleitung mit ovalem Querschnitt das Gestell auf Rädern fahrbar sein, wobei die Räder so verstellt werden können, daß das Gestell verschieden tief in die Sielleitung eintaucht.
  • Normalerweise wünscht man, daß die Druckgas- und Sauggasmenge die gleiche sind. Ist nämlich weniger Druckgas vorgesehen, so wird schnell Wasser in die kuppelartige Einrichtung eindringen und mitgefördert werden, was man vermeiden möchte. Wird jedoch zu viel Druckgas eingeführt, so wird dieses am unteren Rand der kuppelartigen Einrichtung entweichen und dabei das dort befindliche schlammförmige oder andere Material aufwirbeln, so daß es nicht mehr abgesaugt werden kann, nachdem der Saugkopf an die Stelle verfahren ist, wo vorher dieses Material aufgewirbelt worden ist. Die Mengen von Sauggas und Druckgas können auf besonders einfache Weise gleichgehalten werden, wenn Saug- und Druckgebläse dasselbe Gebläse sind. Bei größeren Wassertiefen reicht der Druck eines einzigen Gebläses möglicherweise nicht aus. In diesem Falle können Saug- und Druckgebläse zwar als getrennte Gebläse ausgebildet sein, aber hintereinander geschaltet sein.
  • Bei einer solchen Anordnung wird sich natürlich nicht vermeiden lassen, daß Druckgas verloren geht bzw. bei gasbildenden Stoffen in diesem geschlossenen Kreislauf die Gasmenge anwächst. In diesem Falle besteht die Gefahr, daß entweder allmählich Wasser in den Kreislauf eindringt oder aber Luft bzw. Gas in unerwünschter Weise nach außen gedrückt wird. Um dies zu verhindern, können Einrichtungen zum einstellbaren Zuführen oder Ablassen von Gas in den Kreislauf bzw. aus dem Kreislauf vorgesehen sein.
  • Eine unabhängige Regelung der Sauggasmenge und Druckgasmenge und besonders flexible Betriebsmöglichkeiten werden erreicht, wenn getrennte Saug- und Druckgebläse vorgesehen sind, wobei mindestens die Leistung des Druckgebläses einstellbar ist. Man kann jedoch auch vorsehen, daß die Leistung des Sauggebläses einstellbar ist, um so eine bessere Anpassung an die abzusaugende Materialien und ihre Menge zu erreichen.
  • Im Vorstehenden wurden verschiedene Einstellmöglichkeiten erwähnt, mit denen die Betriebsweise unterschiedlichen Bedingungen angepaßt werden kann. Die Einstellung kann dabei von Hand erfolgen, so daß eine erfahrene Bedienungsperson die Vorrichtung bzw. ihre Arbeitsweise jeweils den veränderten Bedingungen anpassen kann, die beim Betrieb auftreten.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch doch, wenn wenigstens einige der Einstellungen automatisch, über Sensoren gesteuert, erfolgt. Sa können z.B. durch Druckmessung die Sauggas- und Druckgasmengen gesteuert werden. Durch entsprechende Sensoren kann der Abstand des unteren Randes der kuppelartigen Einrichtung von einem festen Untergrund gemessen und dann über automatische Einstelleinrichtungen einreguliert werden. Dabei kann die automatische Steuerung mit Hilfe'vorn Mikroprozessoren erfolgen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugkopfes; Fig. 2 in einer Seitenansicht ein Verwendungsbeispiel für den Saugkopf der Fig. 1; Fig. 3 in einer Seitenansicht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugkopfes; Fig. 4 in einer Vorderansicht im Querschnitt durch eine Sielleitung den Saugkopf der Fig. 3; und Fig. 5 in einer Seitenansicht die Verwendung des Saugkopfes der Fig. 3 für die Reinigung einer Sielleitung.
  • Die Ausführungsform der Fig. 1 weist zwei konzentrisch angeordnete Rohre auf. Im äußeren Rohr 1 ist ein inneres Rohr 2 angeordnet, das sich nach unten über den unteren Rand 3 des äußeren Rohrs 1 um die Länge A heraus erstreckt.
  • Die Länge A kann bis zu 1 m oder noch mehr betragen.
  • Auf das äußere Rohr 1 ist ein'Faltenbalg 4 aufgesetzt und dort befestigt, der sich um mehr als die Länge A vom unteren Rand 3 des äußeren Rohres 1 nach unten erstreckt. Der Faltenbalg 4 ist dabei mit einer doppelten Wand 5 mit Luftkammern versehen, in die Druckluft eingeführt werden kann, um die untere Kante 6 des- Faltenbalges nach unten gegen den Grund bzw. das abzusaugende Material zu drücken. Diese nach unten gerichtete Kraft kann auch durch Federn, erhöhtes Gewicht des unteren Randes 6 oder andere bekannte Einrichtungen erreicht werden.
  • Diese beschriebene Einrichtung wird nun auf den Grund der Flüssigkeitsmenge aufgesetzt, auf dem sich das abzusaugende Material wie Sand, Schlamm, Erde und dergleichen befindet. Es wird dann durch das äußere Rohr 1 Druckgas eingeführt, das in Richtung der Pfeile 7 nach unten strömt.
  • Gleichzeitig wird durch das innere Rohr 2 Luft herausgesaugt, die dabei in Richtung des Pfeiles 8 strömt und dabei das Material mitreißt. Aufgrund eines entsprechenden Uberdruckes der Druckluft, die in Pfeilrichtung 7 strömt, ist dabei sichergestellt, daß sich innerhalb des Faltenbalges 4 kaum Wasser befindet, so daß das abzusaugende Material mehr oder weniger trocken nach oben gefördert wird.
  • Der Saugkopf der Fig. 1 kann z.B. zum Reinigen des Grundes von Seen, Flüssen, Hafenbecken und dergleichen verwendet werden. Der Saugkopf 9 wird für diesen Zweck auf den Grund einer Flüssigkeitsmenge 10 aufgesetzt, wie z.B.
  • in einem Hafenbecken, das durch eine Kaimauer 11 begrenzt ist. Der dort befindliche Schlamm 12 wird dann abgesaugt, indem durch ein Gebläse 13 erzeugte Druckluft durch die Leitung 1 in den Saugkopf 9 gedrückt und anschließend durch ein Sauggebläse 14 über die Leitung 2 abgesaugt wird. In der Figur ist dabei gezeigt, daß die Leitungen 1 und 2 nicht über ihre gesamte Länge konzentrisch verlaufen müssen. Sie können auch vollständig getrennt ausgebildet sein, müssen aber im wesentlichen gleiche Durchmesser haben, da sie auch im wesentlichen Luftmengen fördern müssen.
  • Bei der Darstellung der Fig. 2 ruhen die Gebläse 13 und 14, die noch mit entsprechenden Steuereinrichtungen verbunden sein können, auf der Kaimauer 11 bzw. sind dort verfahrbar. Sie könnten jedoch auch schwimmend angeordnet sein, so daß man größere Bereiche des Hafenbeckens leichter erfassen kann.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind inneres Rohr 1 und äußeres Rohr 2 im Bereich des Saugkopfes 9 geneigt.
  • Aus diesem Grund wird auch der Faltenbalg 4 nicht wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 im wesentlichen kreissymmetrisch sein, sondern entsprechend länglich.
  • An der unteren Kante des inneren Rohres 2 ist noch ein Schaber 15 vorgesehen, durch den der Schlamm 12 in das innere Rohr 2 geführt wird, wenn der Saugkopf 9 am Seil 16 in Richtung des Pfeiles 17 weiterbewegt wird. Der Schlamm 12 wird dabei in Richtung des Pfeiles 8 in das innere Rohr geleitet und gleichzeitig abgesaugt und dann nach oben gefördert. Der Saugkopf 9 ist auf Rädern 18 gelagert, die auf den Wänden der Sielleitung 19 abrollen, wie dies schematisch in Fig. 4 gezeigt ist. Die Achsen der Räder 18 sind dabei verstellbar. Werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Achsen der Räder 18 in Horizontalrichtung aufeinander zu bewegt, so dringt der Saugkopf 9 tiefer in die Sielleitung 19 ein. Selbstverständlich brauchen die Räder 18 nicht horizontal liegend angeordnet sein, sondern können auch vertikal-oder schrägstehen.
  • In Fig. 5 ist schematisch die Verwendung des Saugkopfes 9 der Fig. 3 zur Reinigung einer Sielleitung 19 gezeigt.
  • Bei dieser Ausführungsform sind wenigstens Teile der Rohrleitungen 1 und 2 flexibel als Schläuche ausgeführt.
  • Der Saugkopf 9 wird durch einen Einstiegsschacht 20 in die Sielleitung 19 eingebracht. Nachdem er auf dem Boden der Sielleitung 19 aufliegt und die Gebläse 13 und 14 eingeschaltet sind, wird er mit dem Seil 16 über eine nicht gezeigte Seilwinde nach rechts bewegt und saugt dabei den Schlamm 12 auf, der nach oben gefördert wird.
  • Das über dem Schlamm stehende Abwasser 10 wird dabei höchstens in vernachlässigbarem Ausmaß mitgefördert, indem die Höhe des Saugkopfes über dem Boden der Sielleitung, der Druck in der Saugleitung, der Druck in der Druckleitung und andere Parameter entsprechend eingestellt werden, was von Hand oder automatisch erfolgen kann. Doch noch mitgeförderte geringe Wassermengen können problemlos zusammen mit dem Schlamm in einem nicht gezeigten Abscheider von der Saugluft getrennt werden. Leerseite

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Absaugen von Sand, Schlamm, Erde und dergleichen Patentansprüche 9 orrichtung zum Absaugen von Sand, Schlamm, Erde und dergleichen unter Verwendung von einer Gas-, insbesondere Luftströmung, mit einem Saugrohr, einem Sauggebläse und einer Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des abgesaugten Materials aus dem Gas bzw. der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Druckgasquelle (13), insbesondere eine Druckluftquelle; einen Schlauch, eine Rohrleitung oder dergleichen (1) zum Leiten des Druckgases oder der Druckluft zur Saugöffnung des Saugrohrs (2); und nach unten offene Einrichtungen (4) aufweist, durch die die Saugöffnung des Saugrohrs (2) und die Austrittsöffnung des Druckgases kuppelartig umschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasquelle (13) ein Gebläse ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Saugrohr (2) und Druckgasleitung (1) wenigstens im Bereich ihrer Arbeitsöffnungen konzentrisch sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Arbeitsöffnungen das Saugrohr (2) von der Druckgasleitung (1) umschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (2) aus der Druckgasleitung (1) nach unten vorragt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (A), um die das Saugrohr vorragt, einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelartigen Einrichtungen (4) flexibel sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelartigen Einrichtungen ein Faltenbalg (4) sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen kuppelartigen Einrichtungen (4) am unteren Rand (6) beschwert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (6) der flexiblen kuppelartigen Einrichtungen (4) mit einer nach unten gerichteten Federkraft beaufschlagt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (6) der flexiblen kuppelartigen Einrichtungen (4) mit einer einstellbaren nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft hydraulisch oder pneumatisch einstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Saugöffnung, die Austrittsöffnung für das Druckgas und die kuppelartigen Einrichtungen (4) aufweisende Saugkopf (9) an einem fahrbaren, gleitfähigen oder schwimmfähigen Gestell befestigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Saugkopfs (9) zum Gestell einstellbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Gestells über einer Bezugsfläche einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Saug- und Druckgebläse (13, 14) dasselbe Gebläse sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Saug- und Druckgebläse (13, 14) hintereinander geschaltet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum einstellbaren Zuführen oder Ablassen von Gas in den bzw. aus dem Kreislauf vorgesehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Saug- und Druckgebläse (13, 14) vorgesehen sind, wobei mindestens die Leistung des Druckgebläses (13) einstellbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 11, 12, 14, 15, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie von Hand einstellbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 11, 12, 14, 15, 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Einstellungen automatisch, über Sensoren gesteuert, erfolgen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuerung mit Hilfe von Mikroprozessoren erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001014649A1 (en) * 1999-08-21 2001-03-01 Psl Technology Limited Apparatus and method for sea bed excavation
CN105297805A (zh) * 2015-11-30 2016-02-03 湖南金松汽车有限公司 吸污车的淤泥抽吸系统
CN112832236A (zh) * 2021-01-08 2021-05-25 中铁大桥局集团有限公司 一种适用于压浆槽取土的管体结构及取土装置

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