DE4200253A1 - Wasserfiltrationsgeraet - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein drucklos arbeitendes
Gerät zur Qualitätsverbesserung von Trinkwasser, welches im
wesentlichen aus einem Einfülltrichter, einer darunter an
geordneten, abnehmbaren Filterpatrone und einem abnehmbaren
Wasserauffanggefäß besteht.
Im Haushalt verwendbare Trinkwasserfiltrationsgeräte haben
in den letzten Jahren eine starke Verbreitung gefunden, da
einerseits die Ansprüche an die Trinkwasserqualität zuge
nommen haben und andererseits die Trinkwasserqualität
vielerorts spürbar schlechter geworden ist. Zu den die
Trinkwasserqualität negativ beeinflussenden Faktoren gehö
ren sowohl ungelöste, feste Bestandteile wie etwa Rost,
Kalk, Sand und dergleichen als auch im Wasser gelöste
Schadstoffe, worunter Schwermetallkationen, insbesondere
Blei-, Cadmium-, Kupfer- und Quecksilberionen, die Anionen
dissoziierter Salze, Säuren und Laugen, insbesondere Chlo
rid-, Sulfat- und Nitrationen und nicht zu vergessen zahl
reiche organische Verbindungen, wie z. B. chlorierte Kohlen
wasserstoffe, fallen. Bedingt durch die Fortschritte in der
Filtrationstechnologie ist es mittlerweile möglich, das als
Nahrungsmittel dienende Trinkwasser auf einfache Weise von
den meisten in ihm enthaltenen, seinen Geschmack oder die
Gesundheit des Verbrauchers in negativer Weise beeinflus
senden Bestandteilen zu befreien.
Neben den aufwendigen, stationär in die Versorgungsleitun
gen integrierten Wasserfiltrationsanlagen gibt es seit ei
niger Zeit mit auswechselbaren Filterpatronen ausgestattete
Haushaltsgeräte, mit deren Hilfe das Leitungswasser porti
onsweise gereinigt werden kann. Wie bereits eingangs er
wähnt, bestehen solche Geräte im wesentlichen aus einem
Einfülltrichter, einer abnehmbaren Filterpatrone und einem
Wasserauffanggefäß, wobei die Filterpatrone unterhalb des
Einfülltrichters angeordnet ist und der Einfülltrichter
samt Filterpatrone auf das Wasserauffanggefäß aufgesetzt
ist. Einige bekannte Wasserfiltrationsgeräte sind zwar aus
einandernehmbar, allerdings ergibt sich dadurch keine nen
nenswerte Platzersparnis, aufgrund derer eine Mitnahme im
Rucksack oder Wandergepäck angezeigt wäre.
Insbesondere beim Camping, beim Zelten oder auf Wandertou
ren und dergleichen ist man jedoch häufig auf eine Was
serentnahme aus Seen, Flüssen und dergleichen angewiesen.
Meistens ist die Qualität solchen Oberflächenwassers in Be
zug auf Reinheit und Geschmack noch um einiges minderwerti
ger als bei dem aus der Leitung kommenden Trinkwasser.
Es gibt daher speziell zur Mitnahme geeignete und für den
Außerhaus-Gebrauch bestimmte Wasserfiltrationsgeräte, bei
denen ein Hauptaugenmerk auf Gewichtsersparnis und eine
raumsparende Unterbringung gelegt ist. So ist in einem Pro
spekt vom Juni 1991 der NSA Öko Filter Systeme
GmbH/München ein Wasserfiltrationsgerät gezeigt, welches
aus einer Aktivkohle-Filterpatrone, einem Einfülltrichter
und einem mit einem Deckel versehenen Staubehältnis be
steht. Für Transport oder Aufbewahrung sind die Einzelteile
der Vorrichtung platzsparend zusammensteckbar. Zur Herstel
lung der Betriebsbereitschaft wird der Einfülltrichter le
diglich auf die Filterpatrone aufgesetzt. Zur Aufnahme des
gefilterten Wassers kann das Staubehältnis verwendet wer
den.
Ein derartiges handliches und zur Reinigung kleiner Wasser
mengen bestimmtes Wasserfiltrationsgerät weist jedoch den
Nachteil auf, daß das Wasserauffanggefäß, die Filterpatrone
und der Einfülltrichter zur Herstellung der Betriebsbereit
schaft axial und starr aufeinandergesteckt werden müssen
und das Aggregat dadurch eine die Handhabung häufig er
schwerende Höhe aufweist. Dies zeigt sich insbesondere
dann, wenn der Einfülltrichter unmittelbar an schwer zu
gänglichen Stellen, wie etwa an einer Quelle, einem Wasser
fall oder unter einem beengt angeordneten Hahn mit Wasser
gefüllt werden soll. In derartigen Fällen ist bei der be
kannten Vorrichtung ein zusätzliches Behältnis erforder
lich, mit Hilfe dessen das Wasser in den Einfülltrichter
geschöpft werden muß. Trotz der beträchtlichen axialen Aus
maße der betriebsbereiten Vorrichtung besteht ein weiterer
Nachteil darin, daß der Druck des in den Einfülltrichter
gebrachten Wassers beim Eintritt in die Filterpatrone in
folge der verhältnismäßig kurzen Höhendistanz bis zur Fil
terpatrone nur gering ist, wodurch je nach Art und Menge
der Filtermasse nur niedrige Filtrationsgeschwindigkeiten
erzielbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich in Be
zug auf Abmessungen, Gewicht und Handhabung speziell für
den Gebrauch unterwegs und in besonderer Weise als Bestand
teil einer sogenannten "Outdoor"- oder "Survival"-Ausrü
stung eignet und zu diesem Zweck auch an nur schwer zugäng
lichen Stellen zu befüllen ist und welches außerdem eine
Erhöhung der Passagerate des Wassers durch die Filterpa
trone gewährleistet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Einfülltrichter über einen an seinem Auslaß befe
stigten Schlauch mit der von diesem abnehmbaren Filterpa
trone verbindbar ist.
Die Verbindung des Einfülltrichters mit der Filterpatrone
unter Zuhilfenahme eines Schlauches ermöglicht eine weitaus
flexiblere Handhabung des neuen Gerätes. Der Einfülltrich
ter ist während des Betriebs nicht mehr starr axial auf der
Filterpatrone befestigt und kann dadurch zur unmittelbaren
Befüllung auch unter schwer zugängliche Wasserquellen ge
halten werden. Darüberhinaus kann durch das Hochhalten des
gefüllten Einfülltrichters eine beträchtliche, die Passage
rate steigernde Wasserdrucksteigerung am Einlaß der Filter
patrone bewirkt werden. Der mit einem Schlauch versehene
Einfülltrichter kann neben seiner eigentlichen Bestimmung
aber auch in vorteilhafter Weise für andere Zwecke Verwen
dung finden. Wenn die Filterpatrone nämlich vom Schlauch
abgezogen oder abgedreht wird, kann der Einfülltrichter mit
dem daranhängenden Schlauch universell zum Trichtern von
Flüssigkeiten aller Art eingesetzt werden und dient auf
diese Weise der leichteren Befüllung von Tanks, Kanistern,
Flaschen und dergleichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht eines Ge
rätes zur Qualitätsverbesserung von Trinkwas
ser im Transportzustand;
Fig. 2 eine Seitansicht eines Gerätes entsprechend
Fig. 1 während der Herstellung der Betriebs
bereitschaft zum Filtern von Trinkwasser vor
dem Einstecken des Schlauchs in die Filterpa
trone.
Das in den Fig. 1 bis 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt ein in vorteilhafter Weise als Mehrfunktionssystem
ausgebildetes und im wesentlichen aus lebensmittelechtem
Kunststoff gefertigtes Gerät. Seine spezielle Konstrukti
onsweise erlaubt neben der Trinkwasserfiltration die Ver
wendung als Trinkbecher, als Universaltrichter, als Tee-
oder Kaffeeaufguß-Trichter, als Saftpresse, als Signal-
Hilfsinstrument oder als Aufbewahrungsbehälter für Klein
utensilien. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die verschie
denen Funktionsbestandteile des Gerätes zum Zwecke des
Transports oder der Aufbewahrung zu einem im wesentlichen
zylinderförmigen Kompaktkörper zusammensteck- bzw. zusam
menfügbar.
Das Gerät besteht aus einem trinkbecherartig ausgebildeten
und im folgenden als Trinkbecher bezeichneten Wasserauf
fanggefäß 10 und einem im zusammengesteckten Zustand unmit
telbar über dem Trinkbecher angeordneten Einfülltrich
ter 12. Dieser weist innenliegend einen in eine Trichter
auslaßtülle 16 mündenden Trichterkegel 14 und im unteren
Abschnitt einen zylinderförmigen Mantel 18 auf. Letzterer
besitzt den gleichen Durchmesser wie der Trinkbecher 10.
Der untere Rand des Mantels 18 und der obere Rand des
Trinkbechers 10 sind so ausgebildet, daß der Einfülltrich
ter 12 zum Zwecke des Transports oder der Aufbewahrung
formschlüssig auf dem Trinkbecher 10 befestigbar ist.
Hierzu kommen beispielsweise lösbare Schnapp- oder Schraub
verbindungen in Frage.
An der Trichterauslaßtülle 16 ist ein ziehharmonikaartig
längenflexibler Faltschlauch 20 aus Kunststoff angebracht.
Dieser ist mit seinem unteren Ende an einer Filterpa
trone 22, z. B. mittels einer Rast- oder Schraubverbindung,
leicht lösbar befestigt.
Die Filterpatrone 22 weist einen runden Boden 24, einen
Außenmantel 26 und einen ringförmigen Verschlußdeckel 28
mit einer daran angeordneten Filterauslaßtülle 30 sowie ei
nen, in axialer Richtung zentriert von oben nach unten ver
laufenden, Innentubus 32 auf. Hieraus ergibt sich eine im
wesentlichen zylindrische Form, wobei der Außendurchmesser
des Zylinders etwas geringer ist als der lichte Innendurch
messer des Trinkbechers 10. Der bis zu einer mit geringem
Abstand zum Boden 24 angeordneten Filtereinlaßöffnung 34
reichende Innentubus 32 weist in Bezug auf seinen Innen
durchmesser und seine Länge ausreichende Abmessungen auf,
um den zu kurzer Länge zusammengedrückten Faltschlauch 20
sowie den unteren Teil der Trichterauslaßtülle 16 aufnehmen
zu können. Die Filtereinlaßöffnung 34 weist ein zum am un
teren Ende des Faltschlauchs 20 angeordneten Schraubgewinde
passendes Gegenstück auf, wodurch die Filterpatrone bei
allfälligem Austausch vom Einfülltrichter 12 trennbar ist.
Auf die Filterauslaßtülle 30 ist ein auf dem ringförmigen
Deckelteil 28 unterzubringender Schlauch 36 aufsteckbar.
Der Hohlraum der Filterpatrone ist in bekannter Weise mit
Filtergranulat, bestehend aus gesilberter Aktivfilterkohle
und Filterharz-Ionenaustauschern, angefüllt. Das Filtergra
nulat wird durch Gitter an den Filterein- und -auslaßöff
nungen 34, 30 in der Filterpatrone 22 zurückgehalten.
Auf dem sich nach oben hin erweiternden Einfülltrichter 12
ist ein, einen Hohlraum enthaltender, aufklappbarer Deck
el 38 angeordnet. Dieser Staudeckel weist einen sich nach
oben hin verjüngenden Außenmantel 40, einen schalenartig
und im wesentlichen als Kegelstumpf ausgebildeten Boden
teil 42 sowie eine in die durch den Außenmantel 40 ge
bildete Öffnung formschlüssig einschnappbare Verschluß
scheibe 44 auf. Der Bodenteil 42 reicht bei geschlossenem
Staudeckel 38 ein Stück weit in den Trichterkegel 14 hinein
und füllt in diesem Bereich den Trichterkegel 14 nahezu
vollständig aus, dessen ebenfalls als Stauraum nutzbares
Innere auf diese Weise zusätzlich kompartimentiert ist. Da
mit der Staudeckel 38 eingeklappt und nicht nur aufgesteckt
werden kann, weist der kegelstumpfartige Bodenteil 42 auf
Seiten einer Klappachse eine Abschrägung auf.
Zum Aufklappen dient ein Scharnier 46, bestehend aus je
weils fest mit dem Staudeckel 38, bzw. dem Einfülltrich
ter 12 verbundenen Organen. Das mit dem Staudeckel 38 ver
bundene Scharnierteil weist einen von dessen Außenrand
schräg nach unten ragenden Steg 48 auf, dessen freies Ende
als Scharnierbolzen ausgebildet ist. Die beiden Enden des
Scharnierbolzens weisen je einen scheibenartigen und mit
Haltenocken 50 versehenen Anschlag 52 auf. Das mit dem Ein
fülltrichter 12 verbundene Scharnierteil umfaßt zwei innen
gerundete Rasten, in die der Scharnierbolzen so einrastbar
ist, daß sich der Steg 48 zwischen den Rasten befindet. Die
an der Außenseite der Rasten anliegenden Haltenocken 50 der
Anschläge 52 bewirken im Zusammenspiel mit der Außenwand
des Einfülltrichters 12, daß der in eine senkrechte Posi
tion aufgeklappte Staudeckel 38 solange in dieser Stellung
verharrt, bis er durch manuellen Druck vor- oder zurückbe
wegt wird.
Das in Fig. 1 zusammengesteckt dargestellte Gerät wird auf
einfache Weise in Betriebsbereitschaft versetzt, indem der
Trinkbecher 10 durch eine Schraub- bzw. Zug- oder knickende
Bewegung vom Einfülltrichter 12 gelöst und abgenommen wird.
Die nun sichtbare Filterpatrone 22 einerseits und der Ein
fülltrichter 12 andererseits werden nach Bedarf auseinan
dergezogen, bis der beide Teile verbindende Faltschlauch 20
die gewünschte Länge erreicht hat. Auf die mittlerweile zu
gängliche Filterauslaßtülle wird der auf dem Verschlußdeck
el 28 zusammengerollte Schlauch 36 gesteckt. Sein freies
Ende wird in den bereitstehenden Trinkbecher 10 oder ein
anderes Aufnahmegefäß geleitet. Anschließend wird der Stau
deckel 38 geöffnet, womit die in Fig. 2 angedeutete Be
triebsbereitschaft zum Filtern von Trinkwasser hergestellt
ist.
Damit der Einfülltrichter 12 während des Eingießens nicht
von Hand gehalten werden muß, kann der geöffnete Staudeck
el 38 auch aus den Aufnahmeklammern 46, 46′ gelöst werden
und durch einen in seinem Stauraum lose aufbewahrten und im
wesentlichen das gleiche Scharnierteil wie der Staudeck
el 38 enthaltenden Aufhängebügel ersetzt werden. Mit sei
ner Hilfe können der Einfülltrichter 12 und die mit ihm
verbundene Filterpatrone 22 an einen Nagel gehängt oder
mittels eines gleichfalls im Staudeckel 38 enthaltenen und
an dem Aufhängebügel befestigbaren Saugnapfes an einer
glatten Fläche fixiert werden. Sofern das zu filternde Was
ser grobe Verunreinigungen enthält, kann in den Trichterke
gel 14 ein zusätzlicher Siebeinsatz installiert werden.
Wenn nun Wasser in den Trichterkegel eingegossen wird, so
bewirkt die durch den auseinandergezogenen Faltschlauch 22
vorgegebene Distanz zwischen Trichterauslaßtülle 16 und
Filtereinlaßöffnung 34 den Aufbau eines erhöhten Wasser
drucks, mit dessen Hilfe der Strömungswiderstand durch das
Filtergranulat leichter und damit schneller überwindbar
ist. Das Wasser tritt durch die Filtereinlaßöffnung 34 in
die Filterpatrone 22 ein, durchströmt diese von unten nach
oben und verläßt sie durch die Filterauslaßtülle 30, um
über den Schlauch 36 in den Trinkbecher 10 zu gelangen. Da
durch, daß das Wasser von unten nach oben das Filtergranu
lat durchströmt, wird einerseits der Reinigungseffekt be
züglich einiger Verunreinigungen, die schwerer als Wasser
sind, verstärkt; andererseits bewirkt die Konstruktions
weise der Filterpatrone 22, daß fortwährend eine Restmenge
Wasser in der Filterpatrone 22 bleibt und dadurch die im
Wasser gelösten Silber-Ionen eine mikrobielle Kontamination
des Filtergranulats zu verhindern vermögen.
Wie bereits erwähnt, ist das neue Gerät neben seiner Funk
tion zur Verbesserung der Trinkwasserqualität auch in ande
rer Weise nutzbringend verwendbar. Die Verwendung von Ein
fülltrichter 12 und daran befestigtem Faltschlauch 20 als
Universaltrichter kann gegebenenfalls noch verbessert wer
den, wenn ein zweiter, im Staudeckel 38 mitgeführter Falt
schlauch zur Verlängerung des vorhandenen Faltschlauchs 20
angeschraubt oder angesteckt wird.
Der Einfülltrichter 12 kann aber auch nach vorheriger Ab
nahme der Filterpatrone 22 zur Kaffee- oder Teezubereitung
genutzt werden. Hierzu ist der Trichterkegel mit von oben
in Richtung Trichterauslaß 16 verlaufenden Zügen bzw. Nuten
und Rippen versehen. Das benötigte Filter-Papier kann aus
einem unter der Verschlußscheibe 44 mittels einer nicht ge
zeigten Halterung gelagerten Vorratsreservoir entnommen
werden. Wenn der Trinkbecher 10 unter dem Einfülltrich
ter 12 befestigt wird, ergibt sich auf diese Weise ein kom
paktes Kaffee-, Tee- oder Heilkräuteraufgußgerät. Der
Trinkbecher 10 kann aber auch lose unter der Auslaßöffnung
des Faltschlauchs 20 aufgestellt werden.
Eine weitere Funktion des Gerätes betrifft seine Verwend
barkeit als Saftpresse. Nach vorheriger Einlegung des Sieb
einsatzes wird in den Einfülltrichter verbrachtes Preßgut,
wie z. B. Waldbeeren, Orangenschnitze, Weintrauben etc., mit
Hilfe des in den Trichterkegel 14 hineinragenden Staudeck
els 38 ausgepreßt. Der Preßsaft kann wiederum mit dem un
ter dem Einfülltrichter 12 befestigten Trinkbecher 10 auf
gefangen werden.
Vorzugsweise ist der Trinkbecher 10 aus rotfarbenem und
lichtdurchlässigem Spezialkunststoff gefertigt. Der sol
cherart ausgeführte Trinkbecher 10 kann in Notfällen als
weithin sichtbares rotes Notsignal eingesetzt werden, wenn
eine geeignete Lichtquelle, beispielsweise eine Taschen
lampe, ein Feuerzeug, eine Kerze oder ein Streichholz in
die Öffnung des Bechers gehalten wird.
Der Hohlraum im Staudeckel 38 wie auch der verbleibende
Hohlraum im Trichterkegel 14 sind außerdem in vorzüglicher
Weise zur nässesicheren Aufbewahrung zusätzlich mitgeführ
ter Kleinutensilien geeignet.
Es versteht sich, daß das im dargestellten Ausführungsbei
spiel beschriebene Gerät unter Beibehaltung des im Haupt
anspruch formulierten Erfindungsgedankens in vielfältiger
Weise modifizierbar ist.
Insbesondere können Trinkbecher und Einfülltrichter so aus
geführt sein, daß der Einfülltrichter keinen Mantel auf
weist und der entsprechend höhere Trinkbecher unmittelbar
an der Unterseite des Trichterkegels befestigbar ist.
Claims (13)
1. Drucklos arbeitendes Gerät zur Qualitätsverbesse
rung von Trinkwasser, im wesentlichen bestehend aus
einem Einfülltrichter (12), einer darunter angeord
neten, abnehmbaren Filterpatrone (22) und einem ab
nehmbaren Wasserauffanggefäß (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einfülltrichter (12) über einen
an seinem Auslaß befestigten Schlauch (20) mit der
von diesem abnehmbaren Filterpatrone (22) verbind
bar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlauch (20) als ein längenflexibler Falt
schlauch (20) ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Einfülltrichter (12) zur Aufbewahrung
oder zum Transport des Gerätes auf dem trinkbecher
artig ausgebildeten Wasserauffanggefäß (10) axial
befestigbar ist, wobei der Querschnitt der Filter
patrone (22) nur unwesentlich kleiner ist als der
innere Querschnitt des Wasserauffanggefäßes (10).
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einfülltrichter (12) einen
den Trichterkegel (14) ganz oder teilweise umgeben
den Mantel (18) enthält, an dem das Wasserauffang
gefäß (10) formschlüssig befestigbar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Filterpatrone (22) einen ge
schlossenen runden Boden (24), einen Außenman
tel (26) und einen ringförmigen Verschlußdeck
el (28) mit einem daran angeordneten Filteraus
laß (30) sowie einem in axialer Richtung zentriert
von oben nach unten verlaufenden und bis zu einer
mit geringem Abstand zum Boden (24) angeordneten
Filtereinlaßöffnung (34) reichenden Innentubus (32)
aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich im zusammengesteckten Zu
stand des Geräts der auf kurze Länge zusammenge
drückte Faltschlauch (20) im Innentubus (32) der
Filterpatrone (22) befindet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlauch (20) leicht lösbar
an der Filtereinlaßöffnung (34) befestigbar ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels eines an den Filteraus
laß (30) anschließbaren Schlauches (36) gefiltertes
Wasser in das Wasseraufnahmegefäß (10) überführbar
ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Kaffee- oder Teefilter-
Trichter ausgebildete Einfülltrichter (12) eine ke
gelige Form aufweist und mit von oben in Richtung
Trichterauslaß (16) verlaufenden Zügen bzw. Nuten
und Rippen versehen ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einfülltrichter (12) einen
Deckel aufweist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel als Stau- und Aufbe
wahrungsorgan (38) ausgebildet ist, welches einen
wannenförmig ausgebildeten und in den Einfülltrich
ter (12) hineinreichenden Bodenteil (42) sowie eine
Verschlußscheibe (44) aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (38) mit Hilfe scharnier
artig zusammenwirkender Organe aufklapp- und ab
nehmbar am Einfülltrichter (12) befestigt ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (38) gegen einen gegebenenfalls mit ei
nem Saugnapf versehenen Aufhängebügel austauschbar
ist, welcher zu seiner Befestigung am Einfülltrich
ter (12) ein im wesentlichen gleiches Scharnierteil
aufweist wie der Deckel (38).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200253 DE4200253A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Wasserfiltrationsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200253 DE4200253A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Wasserfiltrationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200253A1 true DE4200253A1 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6449195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200253 Withdrawn DE4200253A1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Wasserfiltrationsgeraet |
Country Status (1)
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