DE8112613U1 - Csb-abwasser-dekontaminationsgeraet - Google Patents
Csb-abwasser-dekontaminationsgeraetInfo
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- DE8112613U1 DE8112613U1 DE19818112613 DE8112613U DE8112613U1 DE 8112613 U1 DE8112613 U1 DE 8112613U1 DE 19818112613 DE19818112613 DE 19818112613 DE 8112613 U DE8112613 U DE 8112613U DE 8112613 U1 DE8112613 U1 DE 8112613U1
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- Germany
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- cod
- cartridge
- wastewater
- round
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- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
Description
Ij ' ι ι ι ι ι t
ι ι i ι ■ l ι ι ι I ■
CSB - Abwasser-Dekontaminationsgerät
f In der DIli-Nonnenschrif t Nr. J8 409, Teil 4I, Deutsche
Einheit3verfahr-en zur Wasser-, Abwasser- und Schlammig
untersuchung, Summarische Wirkungs- und Stoffkenngrößen
■ (Bestimmung des Chemischen Sauerstoffbedarfs - CSB -
im Bereich über I5 mg/l) ist unter den Punkten 5.6 und
6.6 folgendes ausgeführt: "...Aus den austitrierten
Lösungen müssen die darin enthaltenen Silber- und Queckj
süber-Verbindungen entfernt werden....".
; Vom gleichen Anmelder wurden bereits eine Palette von
; CSB-Verfahren und SSB-Geräten zu Patent oder Gebrauchs-
; 1o muster angemeldet. Das hier beschriebene CSB-Abwasser-
'■:[ Dekontaminationsgerät rundet das CSB-Verfahren weiter-
!■'. hin ab.
: Das Gerät besteht in der Hauptsache aus zwei hinterein
ander geschalteten Austauscher-Einheiten, gefüllt mit einem Spezialaustauscherharz, bevorzugt Typ OCI0I4 der
'■: Fa. Bayer, Leverkusen oder gefüllt mit einem Spezial-
absorbermaterial auf der Basis von Aktivtonerde oder
Silicagel, hergestellt unter der Verwendung von Silberverbindungen und Stickstoff-haltigen Reduktionsmitteln.
Behälter 1 wird zuerst von der zu reinigenden Lösung durchflossen und steht so hoch auf einem speziellen
Sockel, daß der Ablauf als Einlauf für den etwas tiefer stehenden Behälter 2 genutzt werden kann. Beide Behälter
sind in ungebrauchtem Zustand vollkommen identisch. Beide Behälter stehen auf ihren Sockeln in einer gemeinsamen
Wanne.
Das herausragende Merkmal des einzelnen Behälters ist
seine Konstruktion, die ein Recycling-Versand-Verfahren
ermöglichen.
Der obere Einlauf erfolgt über einen Trichter in die Befüllöffnung, die während des Versandes mit einem
normalen Schraubdeckel verschlossen ist. Die in den
Boden des Behälters eingelassene Ablassöffnung ist kleiner und auch für den Versand mittels Deckel verschließbar.
Das unter den Behälter zur Herstellung der Funktionsfähigkeit das Ablaufsystem angeschraubt wird, ist i
der Sockel (sowohl der von Nr.1 als auch der von Nr.2) |
innen hohl und seitlich so eingeschlitzt, daß das Ab- t laufsytem herausgeführt werden kann. In diesem Ablauf- I
sytem steigt das von Nr.1 praktisch schon gut gereinig- I
te Wasser hoch, um über den zweimal rechtwinklig um- I geleiteten Überlauf in den Einlauftrichter von Nr.2 '
zu tropfen. Der Adsorber Nr.2 funktioniert genauso,
-je er entfernt etwaige von Nr. z.B. wegen überlastung \
nicht mehr entfernte Salze aus dem Abwasser. Sein Überlauf mündet in einen beliebigen Abfluß. |
Ist die Kapazität von Nr.1 erschöpft, wird er entfernt, Einlauf- und Ablaufsytem entfernt, der Behälter verschlossen
und zum Lieferenten zwecks Neubefüllung gesandt. Dort kann der Behälter leicht durch die große
obere Öffnung entleert werden, wird neu befüllt und wieder versandt. Das Absorbermaterial wird einem chemischen
Prozeß unterworfen, wertvolle Metalle so zurüek-
gewonnen.
Der Benutzer des Dekontaminationsgerätes hat zwischenzeitlich Behälter 2 einfach aufdie Position von 1 gestellt,
einen beliebigen neuen Absorber-Behälter an die Stelle von Nr, 2 placiert. Das Gerät war sofort wieder einsatzbe-
^0 reit.
Sollte zufällig kein neuer Behälter zur Stelle sein, kann das Dekontaminationsgerät kurzzeitig auch mit nur
einem Absorberbehälter betrieben werden. Absolut einfaches Handhaben, höchste Abwassersicherheit
durch die Hintereinander-Schaltung von zwei Absorbern und gesichertes Recycling der wertvollen Metalle sind die
hervorragenden Eigenschaften dieses Gerätes. ;|
Als Material sind verschiedene Werkstoffe denkbar. TJm aber gerade die Silbersalze zurückzugewinnen, stellt man sinnvoller
Weise die gesamte Anlage aus Kunststoffen her, zumindest jedoch alle Teile, die mit der Silbersalzlösung in Berührung
kommen.
Die Absorberbehälter sind eckig oder besonders bevorzugt rund. Das Volumen ist bevorzugt 5 Liter. Die Behälter haben Tragegriffe
und Warnetiketten.
Der Quecksilber-Gehalt liegt im Ablauf unter o.o1 mg/l, der Sxbbergehalt unter 0.005 mg/l. Eine Füllung reicht für circa 2500-3000 CSB-Bestimmungen. Der Beiadungszustand kann in einfacher Weise an der Gewichtszunahme kontrolliert werden. Bei einer Gewichtszunahme von etwa 1.6 kg ist das Filter bis zu I einem Schlupf von circa 14$ erschöpft. Sicherheitshalber wird dann zweckmäßigerweise gewechselt.
Der Quecksilber-Gehalt liegt im Ablauf unter o.o1 mg/l, der Sxbbergehalt unter 0.005 mg/l. Eine Füllung reicht für circa 2500-3000 CSB-Bestimmungen. Der Beiadungszustand kann in einfacher Weise an der Gewichtszunahme kontrolliert werden. Bei einer Gewichtszunahme von etwa 1.6 kg ist das Filter bis zu I einem Schlupf von circa 14$ erschöpft. Sicherheitshalber wird dann zweckmäßigerweise gewechselt.
Die gesamte Anlage kann entweder auf einem Tisch aufgebaut werden, an der Wand hängend montiert werden oder aber auch
unter einen Tisch fest installiert werden, indem man in den Tisch den AbIauftrichter einbaut, der den Zulauf für den
-5 Absorber Nr.1 darstellt.
Jürgen Behr
Am Schönenkamp
4000 Düsseldorf-Reisholz
Zeichnung Nr.2
Tiäch-Unterbau-Modell
I I I I Il
Claims (3)
1. CSB-Abwasser-Dekontaminationsgerät zur bestmöglichen
Entfernung von Silber-und Quecksilbersalzen im Abwasser
von Laboratorien etc., bevorzugt im Abwasser der CSB-Bestimmungsuntersuchungen, wobei zwei identische,
versandfähige Absorber hintereinandergeschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne der beiden
vollkommen identischen Absorber aus einer runden 5-L-Patrone besteht, mit runder Einlauföffnung oben in
der Mitte, mit kleiner runder Auslauföffnung unten in der Mitte des Bodens, jeweils mit Schraubgewinde
zum Öffnen, Verschließen bzw. Anschließen an einen Schlauch oder Einlauftrichter.
2. CSB-Abwasser-Dekontaminationsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Absorberpatronen in einer flachen Wanne jeder auf einem innen
hohlen, runden Socksl stehen, wobei der Sockel der ersten Patrone ca. 35 cm hoch ist, der Sockel der
zweiten Patrone ca. 1o cm hoch ist.
3. CSB-Abwasser-Dekontaminationsgerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand am Boden beider Absorber in gleicher Weise je ein
flexibler Schlauch angeschlosen ist, der seitlich durch einen Einschnitt im Sockel herausgeführt ist
und je an ein gleiches Steigrohr angeschraubt ist, dessen Überlauf kurz unterhalb der Höhe der Oberkante
der Patrone abzweigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112613 DE8112613U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Csb-abwasser-dekontaminationsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112613 DE8112613U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Csb-abwasser-dekontaminationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8112613U1 true DE8112613U1 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6727179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818112613 Expired DE8112613U1 (de) | 1981-04-29 | 1981-04-29 | Csb-abwasser-dekontaminationsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8112613U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335994A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-11 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur reinigung von mit organischen substanzen belasteten abwaessern mittels adsorbermaterialien |
DE3823127A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von abwasser |
DE4200253A1 (de) * | 1992-01-08 | 1993-07-15 | Ernst Georg Graetzer | Wasserfiltrationsgeraet |
-
1981
- 1981-04-29 DE DE19818112613 patent/DE8112613U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335994A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-11 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur reinigung von mit organischen substanzen belasteten abwaessern mittels adsorbermaterialien |
DE3823127A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von abwasser |
DE4200253A1 (de) * | 1992-01-08 | 1993-07-15 | Ernst Georg Graetzer | Wasserfiltrationsgeraet |
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