DE4425706A1 - Vorrichtung zur Erzeugung einer Lösung für die Regeneration eines Betts von einem Aufbereitungsmittel für Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer Lösung für die Regeneration eines Betts von einem Aufbereitungsmittel für FlüssigkeitenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung oder ein System
zur Aufbereitung von Flüssigkeiten gemäß Anspruch 1, wobei
ein Bett von einem Aufbereitungsmittel mit einer Lösung
regeneriert wird, welche durch Lösen eines festen Materials
in einer Flüssigkeit gebildet wird. Insbesondere betrifft
sie eine Vorrichtung, um die Menge an zur Verfügung stehen
dem festen Material zur Bildung der Lösung anzuzeigen.
Einige Flüssigkeitsaufbereitungssysteme haben ein Bett aus
einem Aufbereitungsmittel, welches regeneriert wird, indem
eine Lösung, die durch Lösen eines Feststoffes in einer
Flüssigkeit gebildet wird, durch das Bett hindurchgeleitet
wird. Bei der Verwendung solcher Systeme ist es wünschens
wert, jene Personen, welche für einen ordnungsgemäßen
Betrieb des Systems verantwortlich sind, auf die Notwendig
keit aufmerksam zu machen, das feste Material aufzufüllen,
bevor es vollständig verbraucht ist. Flüssigkeitsaufberei
tungssysteme mit einem Steuersystem, welches für eine auto
matische Regeneration des Aufbereitungsmittels für Flüssig
keiten sorgt, können einen Regenerationszyklus starten,
selbst wenn der Feststoff, welcher gelöst wird, um die
Regenerationslösung zu bilden, verbraucht wurde. Wenn das
feste Material verbraucht ist, wird der Fluß von nicht auf
bereiteter Flüssigkeit während der verschiedenen Zyklen
einer Regeneration sogar eine weitere Verarmung bzw. Abrei
cherung des Betts von einem Aufbereitungsmittel verursa
chen.
Eins der gebräuchlichsten Flüssigkeitsaufbereitungssysteme
dieses Typs ist der Wasserenthärter im Haushalt, welcher
Härte aus Rohwasser entfernt, indem er dieses durch einen
Tank leitet, welcher ein Bett aus einem Aufbereitungsmittel
für Flüssigkeiten enthält, welches typischerweise aus Harz
kügelchen gebildet ist. Eine Salzlösung bzw. Salzwasser,
wird durch das Harzbett geleitet, um seine Enthärtungskapa
zität wieder herzustellen. Das Salzwasser wird in einem
Behälter gebildet, welcher durch einen Flüssigkeitsdurch
lauf mit dem Tank, welcher die Harzkügelchen enthält, ver
bunden ist. Der Flüssigkeitsfluß durch den Flüssigkeits
durchlauf wird durch ein Steuerventil reguliert, welches
durch eine elektronische Regenerationssteuerschaltung betä
tigt wird.
Salz, welches typischerweise in Form von Brocken oder Körn
chen vorliegt, wird in den Behälter gegeben. Unter der
Steuerung der elektronischen Regenerationssteuerschaltung,
erlaubt das Steuerventil einer vorbestimmten Menge Wasser,
in den Behälter hineinzugelangen. Vorausgesetzt, daß genü
gend Salz vorhanden ist, bilden das Wasser und das Salz
eine gesättigte Salzlösung oder Salzwasser, welche das Re
generationsmittel für das Harzbett ist. Wieder wird unter
der Steuerung der elektronischen Regenerationssteuerschal
tung das Steuerventil betätigt, um zu bewirken, daß das
Salzwasser aus dem Behälter entzogen wird und durch das
Harz in dem Tank zirkuliert wird, welches dadurch regene
riert wird.
Die Menge an Salz, welche in dem Behälter zurückbleibt,
wird jedes Mal vermindert, wenn ein Teil des Salzes gelöst
wird, um ein Regenerationsmittel zu bilden. Der Salzvorrat
wird nach einer Anzahl von Regenerationszyklen verbraucht
sein, wenn nicht zusätzliches Salz in den Behälter zugege
ben wird. Damit der Salzvorrat nicht aufgebraucht wird, ist
es wünschenswert, eine Alarmvorrichtung zur Verfügung zu
stellen, um anzuzeigen, daß der Salzvorrat bald verbraucht
sein wird. Eine solche Alarmvorrichtung kann als ein Teil
der elektronischen Regenerationssteuerschaltung ausgebildet
sein.
Während solche Systeme in der Vergangenheit zur Verfügung
gestellt wurden, sind verschiedene Nachteile in der Bauwei
se und Betriebsweise solcher Systeme festgestellt worden.
Beispielsweise ist das US-Patent Nr. 4,987,409 von Jackson
mit dem Titel: "Level sensor and alarm" auf ein System
gerichtet, bei dem ein Sensor in der Form eines lage- bzw.
stellungsabhängigen Schalters in einem Salzwassertank
untergebracht ist. Wie in dem Jackson-Patent beschrieben,
umfaßt der Sensor 52 einen Quecksilberschalter 68, dessen
Kontakte solange geöffnet sind, wie der Sensor auf dem Salz
aufliegt. Der Sensor hat ein solches Gewicht, daß sich die
Kontakte schließen, wenn der Salzgehalt auf einen Wert ver
mindert wird, so daß der Sensor 52 auf der Flüssigkeit in
dem Tank schwimmt. Der Sensor, welcher in dem Jackson-
Patent offenbart ist, und andere, welche einen elektronisch
leitfähigen Sensor in dem Salzwassertank unterbringen, sind
der stark korrodierenden Atmosphäre ausgesetzt, welche in
dem Salzwassertank herrscht.
Es ist wohlbekannt, daß eine mit Salzwasser beladene Atmo
sphäre von Natur aus sehr korrodierend ist. In einer sol
chen Atmosphäre untergebracht, ist jede elektrische Vor
richtung, welche notwendigerweise metallische Leiter ein
schließt, der Korrosion ausgesetzt, welche letztendlich zum
Aussetzen der Vorrichtung führen wird. Da weiterhin Queck
silber als ein gefährliches Material betrachtet wird, ist
es nicht wünschenswert, einen Schalter, wie den in dem
Jackson-Patent gezeigten, in einem Salzwassertank unterzu
bringen. Sollte Quecksilber aus dem Schalter entweichen,
wird es mit dem Wasser in Kontakt kommen, welches mögli
cherweise von Menschen konsumiert wird.
Demgemäß ist es die Aufgabe dieser Erfindung, bei einer
Vorrichtung zur Erzeugung einer Lösung für die Regeneration
eines Betts von einem Aufbereitungsmittel für Flüssigkeiten
zu gewährleisten, daß die Füllmenge eines festen Materials,
welches zur Herstellung der Regenerationslösung verwendet
wird, eine Mindestmenge nicht unterschreitet, wobei wenig
stens einer der im Stand der Technik beschriebenen Nach
teile vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung
zur Erzeugung einer Lösung für die Regeneration eines Betts
von einem Aufbereitungsmittel für Flüssigkeiten, umfassend:
einen Behälter (10), in dem die Regenerationslösung herge stellt wird;
festes Material in dem Behälter (10), zur Herstellung einer Regenerationslösung mit einer definierten Flüssigkeits menge;
vertikale Markierungen (28) auf dem Behälter (10), zum Ablesen der Füllhöhe des festen Materials;
eine elektronische Schaltung zum Steuern der Regeneration des Betts von einem Aufbereitungsmittel, umfassend:
einen Behälter (10), in dem die Regenerationslösung herge stellt wird;
festes Material in dem Behälter (10), zur Herstellung einer Regenerationslösung mit einer definierten Flüssigkeits menge;
vertikale Markierungen (28) auf dem Behälter (10), zum Ablesen der Füllhöhe des festen Materials;
eine elektronische Schaltung zum Steuern der Regeneration des Betts von einem Aufbereitungsmittel, umfassend:
eine manuelle Eingabevorrichtung für die abgelesene
Menge an festem Material, zur Speicherung der Menge in
der elektronischen Steuerschaltung;
eine Vorrichtung, um die elektronisch gespeicherte Menge an festem Material jedes Mal zu reduzieren, wenn ein Teil der Regenerationslösung verbraucht wird; und
eine Alarmvorrichtung, welche auf die elektronisch gespei cherte Menge anspricht und einen Alarm auslöst, wenn weni ger als eine vorher festgesetzte Mindestmenge an festem Material in dem Behälter (10) zurückbleibt.
eine Vorrichtung, um die elektronisch gespeicherte Menge an festem Material jedes Mal zu reduzieren, wenn ein Teil der Regenerationslösung verbraucht wird; und
eine Alarmvorrichtung, welche auf die elektronisch gespei cherte Menge anspricht und einen Alarm auslöst, wenn weni ger als eine vorher festgesetzte Mindestmenge an festem Material in dem Behälter (10) zurückbleibt.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die
Alarmvorrichtung nicht mit der Regenerationslösung in Kon
takt kommt und dadurch eine mögliche Beschädigung der
Alarmvorrichtung durch Korrosion, sowie eine mögliche Frei
setzung von unerwünschten, möglicherweise giftigen Stoffen
aus der Alarmvorrichtung vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Gemäß dieser Erfindung, wird eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer Lösung für die Regeneration eines Betts von einem
Aufbereitungsmittel für Flüssigkeiten zur Verfügung
gestellt, wobei die Vorrichtung eine Alarmvorrichtung
umfaßt, um die Notwendigkeit anzuzeigen, festes Material,
welches zur Bildung der Regenerationslösung verwendet wird,
in den Behälter zuzugeben, in welchem die Regenerationslö
sung erzeugt wird.
Erfindungsgemäß spricht der Alarm auf eine elektronisch
gespeicherte Anzeige der Menge an festem Material an, wel
che zum Bilden der Regenerationslösung zur Verfügung steht.
Weiterhin wird die Menge an festem Material, welche tat
sächlich in dem Behälter zur Verfügung steht, an die elek
tronische Steuerschaltung weitergegeben. Dabei ist keine
elektrische Vorrichtung in dem Behälter nötig, in welchem
die Regenerationslösung hergestellt wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, besteht in Markie
rungen, die beim Ablesen und manuellen Eingeben der zur
Verfügung stehenden Menge an festem Material in die elek
tronische Regenerationssteuervorrichtung verwendet werden.
Die elektronisch gespeicherte Anzeige der Menge wird jedes
Mal um eine vorbestimmte Menge reduziert, wenn das Bett aus
einem Aufbereitungsmittel für Flüssigkeiten regeneriert
wird.
Es ist noch ein weiterer Vorteil dieser Erfindung, daß die
elektronische Schaltung, welche eine Anzeige der Menge an
festem Material, das zur Bildung einer Regenerationslösung
zur Verfügung steht, elektronisch speichert, Nachkalibrie
rungsmittel umfaßt. Damit wird die Verminderung der Menge
an zur Verfügung stehendem festen Material jedes Mal, wenn
das Flüssigkeitsaufbereitungsbett regeneriert wird, ange
paßt. Somit reagiert die Schaltung auf die Bedingungen des
besonderen Systems, mit welchem die elektronische Regenera
tionssteuervorrichtung verbunden ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aufgrund der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen sowie anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wasserenthärters
mit einem Salzwassertank und einer elektronischen
Steuerung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei ein Teil des Salzwassertanks ausgespart
wurde;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Wasserenthärters
mit einem Salzwassertank und einer elektronischen
Steuerung gemäß einer anderen Ausführungsform die
ser Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Wasserenthärters
mit einem Salzwassertank und einer elektronischen
Steuerung gemäß noch einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung, wobei ein Teil des Salzwasser
tanks ausgespart wurde;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Wasserenthärters
mit einem Salzwassertank und einer elektronischen
Steuerung gemäß noch einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung, wobei ein Teil des Salzwasser
tanks ausgespart wurde;
Fig. 5 ein Salzüberwachungsablaufdiagramm, welches die
Arbeitsweise einer elektronischen Regenerations
steuerschaltung für ein Wasserenthärtungssystem
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Er
findung darstellt; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Teils einer elektronischen
Regenerationssteuerschaltung gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform dieser Erfindung.
Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung umfaßt eine
Vorrichtung zur Erzeugung einer Regenerationslösung zu
einem regenerierbaren Bett von einem Aufbereitungsmittel
für Flüssigkeiten eine elektronische Schaltung zum Steuern
der Regeneration des Betts aus einem Aufbereitungsmittel
mit einer Lösung, welche in einem Behälter durch Lösen
einer Menge an festem Material in einer Flüssigkeit gebil
det wird. Der Behälter, in dem die Regenerationslösung
gebildet wird, ist mit Markierungen versehen, welche in
einer vertikalen Richtung mit Abstand zueinander angebracht
sind. Anhand der Markierungen läßt sich die Menge an festem
Material, welche in dem Behälter enthalten ist, ablesen.
Eine elektronische Steuerschaltung umfaßt eine manuelle
Eingabevorrichtung zum Eingeben der Menge an festem Materi
al, welche in dem Behälter zur Verfügung steht, im Bezug
auf die Markierung, welche am besten mit der oberen Ober
fläche des festen Materials übereinstimmt. Die elektroni
sche Steuerschaltung umfaßt eine Vorrichtung, um die elek
tronisch gespeicherte Anzeige der Menge an festem Material,
welche in dem Behälter zurückbleibt, jedes Mal, wenn eine
Menge der Regenerationslösung verwendet wird um das Flüs
sigkeitsaufbereitungsmittel zu regenerieren, elektronisch
zu vermindern. Die Vorrichtung umfaßt eine Alarmvorrich
tung, welche einen Alarm auslöst, wenn die elektronisch
gespeicherte Anzeige der Menge an festem Material, welche
in dem Behälter zurückbleibt, weniger als eine vorher fest
gelegte minimale Menge beträgt.
Mit Bezug auf Fig. 1 wird diese Erfindung anhand eines Was
serenthärters beschrieben werden, wobei das Wasserenthär
tungssystem einen Salzbehälter oder Tank 10 umfaßt, in wel
chem ein Harztank 12 untergebracht ist. Der Salzspeicherbe
hälter 10 ist mit einem Deckel 14 versehen, welcher ein
Gehäuse 16 trägt, das eine elektronische Regenerationssteu
erschaltung umschließt. Die Vorderseite des elektronischen
Steuerschaltungsgehäuses 16 ist mit einem Anzeige- und
Steuerfeld 18 versehen. Der Deckel 14 umfaßt eine abnehm
bare Kappe 20, welche hauptsächlich zu dem Zweck vorgesehen
ist, daß Salz in den Salzspeicherbehälter 10 hineingegeben
werden kann. Der Salzspeicherbehälter 10 und die elektroni
sche Steuerschaltung sind in geeigneter Weise mit einem
Schlauch und elektrischen Leitern mit dem Harztank bzw.
einem elektronisch betriebenen Steuerventil verbunden.
Ein Salzwassertauchrohr 22 ist in dem Salzspeicherbehälter
10 untergebracht. In dem Salzwassertauchrohr ist eine Röhre
(nicht gezeigt) untergebracht, welche sich bis nahe zu dem
Boden des Salzspeicherbehälters ausdehnt. Ein Schlauch 24
verbindet die Röhre mit der entsprechenden Verbindung an
dem Steuerventil. Das Salzwassertauchrohr ist am Boden mit
Öffnungen 26 versehen, so daß Wasser aus dem Salzwasser
tauchrohr hinaus fließen kann und Salzwasser in das Salzwas
sertauchrohr hineinfließen kann. Jedoch haben die Öffnungen
eine solche Größe, daß feste Partikel, insbesondere Salz,
daran gehindert werden, in das Salzwassertauchrohr hinein
zugelangen.
Unter der Steuerung der elektronischen Schaltung erlaubt
das Steuerventil einer vorbestimmten Menge an Wasser durch
den Schlauch 24, die Röhre und die Öffnungen 26 in dem
Salzwassertauchrohr 22 in den Salzwassertank zu fließen.
Der Wasserfluß in das Salzwassertauchrohr 22 kann ebenfalls
durch ein Schwimmventil beendet werden, welches mit der
Röhre verbunden ist und in dem Salzwassertauchrohr unterge
bracht ist. Wie von der elektronischen Steuerschaltung
gefordert, wird das Steuerventil betätigt, um durch eine
Venturi-Pumpwirkung Salzwasser aus dem Salzwassertank durch
die Öffnungen 26 in dem Salzwassertauchrohr 22, die Röhre
und den Schlauch 24, zu entnehmen.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dieser Erfin
dung sind Markierungen 28 auf eine solche Weise an dem
Salzwassertank oder -behälter angebracht, daß sie leicht
bezogen auf die obere Oberfläche des Salzes in dem Tank
abgelesen werden können, wenn die Kappe 20 entfernt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Markierungen 28 integriert
in die Seitenwand des Harztanks 12 gebildet, welcher in dem
Salzspeicherbehälter 10 untergebracht ist, in einer solchen
Stellung, daß sie leicht sichtbar sind, wenn die Kappe 20
entfernt wird. Die Markierungen 28 könnten natürlich auch
aufandere Weise an der Seitenwand des Harztanks 12 ange
bracht werden, wie z. B. durch Zurverfügungstellen eines
separat gebildeten Meßstreifens, ähnlich einem Lineal oder
Meßstab bzw. Maßstab, auf welchem die Markierungen 28
gebildet sind, wobei der Streifen an der Seitenwand des
Harztanks 12 befestigt wird. Während die Markierungen auf
vielen verschiedenen Wegen zur Verfügung gestellt werden
können, sollten sie natürlich in einer Form zur Verfügung
gestellt werden, welche nicht durch die korrodierende Atmo
sphäre angegriffen wird, welche aus der in dem Tank enthal
tenen Salzlösung resultiert. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform dieser Erfindung sind die Markierungen 28 in
einer vertikalen Richtung mit Abstand zueinander ange
bracht, so daß die Abstände zwischen den benachbarten Mar
kierungen 1 bis 9 je ein Zehntel der gesamten Salzkapazität
des Tanks darstellen.
In Fig. 2 wird eine andere Ausführungsform eines Wasserent
härtungssystems dieser Erfindung gezeigt, bei welchem der
Salzspeicherbehälter 10 mit einem durchsichtigen oder halb
durchsichtigen Fenster 30 versehen ist, wobei die Markie
rungen 28 auf diesem gebildet sind. In der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform sind ähnliche Bestandteile durch
Kennziffern markiert, welche mit jenen übereinstimmen, die
bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verwendet wur
den. In dieser Ausführungsform sind die Markierungen 28,
wie auch die Salzfüllhöhe, leicht durch das durchsichtige
Fenster 30 auf der Außenseite des Speichertanks zu sehen,
so daß es nicht notwendig ist, die Kappe 20 zu entfernen,
um die Salzfüllhöhe an den Markierungen 28 abzulesen. Wäh
rend diese Ausführungsform bequemer benutzt werden kann,
trägt sie beträchtlich zu den Kosten des Salzbehälters 10
bei.
Fig. 3 zeigt noch eine andere Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei die Markierungen 28 integriert auf der Innen
oberfläche des Salzwassertanks 10 gebildet sind, in ähnli
cher Weise wie bei dem Harztank 12 in Fig. 1. Wieder könn
ten die Markierungen auf einem separat gebildeten Meßstrei
fen, ähnlich einem Lineal oder Meßstab, zur Verfügung
gestellt werden, auf welchem die Markierungen gebildet
sind, und welcher an der Innenwand des Salzbehälters 10 in
einer Stellung angebracht wird, daß er leicht abgelesen
werden kann, wenn die Kappe 20 entfernt wird.
Diese Erfindung läßt sich auch auf Enthärter anwenden, bei
denen der Salzbehälter 10 von dem Harztank 12 getrennt ist.
Ein solcher Enthärter ist in Fig. 4 gezeigt. Wie in Fig. 4
gezeigt, sind die Markierungen integriert auf der Innen
oberfläche des Salzwassertanks gebildet, in ähnlicher Weise
wie in der Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist.
Jedoch könnten sie ebenfalls so, wie in Fig. 2 gezeigt, zur
Verfügung gestellt werden.
Auf dem Steuerfeld der Enthärtungssysteme, die in den Fig.
1-4 gezeigt sind, werden manuelle Eingabevorrichtun
gen zur Verfügung gestellt, um die Salzfüllhöhen, die mit
Hilfe der Markierungen 28 abgelesen werden, einzugeben. Mit
Bezug auf die Fig. 1 bis 4 umfaßt die manuelle Eingabe
steuervorrichtung eine Salzzunahmetaste 32, eine Salzabnah
metaste 34, eine Salzfüllhöhenanzeige bzw. Salzstandsan
zeige 36, welche als eine Balkenanzeige gezeigt ist, und
eine Alarmanzeige 38, wie beispielsweise eine beleuchtete
Anzeige.
Die Betriebsweise eines Wasserenthärters gemäß dieser Er
findung wird nun mit Bezug auf das in Fig. 5 dargestellte
Ablaufdiagramm beschrieben. Wenn man annimmt, daß eine
Menge an Salz gerade zu dem Salztank 10 zugegeben worden
ist, sollte die Markierung 28, welche am nächsten bei der
oberen Oberfläche des Salzes liegt, identifiziert werden.
Die identifizierte Markierung kann diejenige sein, die
gerade über der oberen Oberfläche des Salzes sichtbar ist,
oder es kann diejenige sein, die gerade unterhalb der obe
ren Oberfläche des Salzes liegt. Welche Markierung 28 auch
immer für die geeignetste gehalten wird, wird in die elek
tronische Steuerschaltung eingegeben, indem entweder die
Salzzunahmetaste 32 oder die Salzabnahmetaste 34 betätigt
wird, bis die Salzstandsanzeige 36 eine Salzfüllhöhe
anzeigt, welche mit der Salzfüllhöhe, die in dem Salztank
10 abgelesen wurde, übereinstimmt.
Wenn z. B. nach der Zugabe von Salz die Füllhöhe des Salzes
nahe bei der Markierung liegt, welche anzeigt, daß der Tank
zu 80% gefüllt ist, so wird die geeignete Salzzunahmetaste
32 oder Salzabnahmetaste 34 betätigt, bis die Salzstandsan
zeige 36 80% zeigt. Wie bei 100 in dem Ablaufdiagramm dar
gestellt, wird, wenn die Salzzunahmetaste 32 gedrückt wird
und wenn die derzeit gespeicherte Salzfüllhöhe nicht größer
als 90% ist, die gespeicherte oder angezeigte Salzfüllhöhe
um 10% vergrößert. Wenn die derzeit angezeigte Salzfüllhöhe
größer als 90% ist, wird die angezeigte und gespeicherte
Salzfüllhöhe nicht verändert.
Wenn nach einer Gebrauchsperiode die Salzfüllhöhe wieder
abgelesen wird, und die Salzstandsanzeige 36 eine größere
oder kleinere Salzmenge anzeigt als die, welche durch die
abgelesenen Markierungen 28 angezeigt wird, sollte die
Salzzunahmetaste 32 oder die Salzabnahmetaste 34 betätigt
werden, um die Salzfüllhöhe, welche durch die elektronische
Steuerschaltung gespeichert wurde, zu korrigieren.
Das Funktionieren der Salzzunahmetaste 32, wie sie bei 100
in dem Ablaufdiagramm dargestellt ist, wurde beschrieben.
Wie in dem Ablaufdiagramm bei 200 dargestellt, wird, wenn
die Salzabnahmetaste 34 gedrückt wird und wenn die Salz
füllhöhe nicht unter 10% liegt, die gespeicherte oder ange
zeigte Salzfüllhöhe um 10% vermindert. Wenn die derzeit
angezeigte Salzfüllhöhe weniger als 10% beträgt, wird die
angezeigte und gespeicherte Salzfüllhöhe nicht verändert.
Die elektronische Steuerschaltung wurde so entworfen, daß
sie bei einer vorher festgelegten minimalen Salzfüllhöhe
den Alarm oder die Niedrigsalzanzeige 38 auslöst. Zum Bei
spiel kann die vorher festgelegte minimale Salzfüllhöhe auf
30% gesetzt werden, wie bei 400 in dem Ablaufdiagramm
gezeigt. Wenn die vorher festgelegte minimale Salzfüllhöhe
auf 30% gesetzt wird und wenn die Salzfüllhöhe für mehr als
eine halbe Sekunde gleich oder weniger als 30% beträgt,
wird die Niedrigsalzanzeige aktiviert werden, wie bei 500
und 600 in dem Ablaufdiagramm gezeigt. Die Niedrigsalzan
zeige wird abgestellt werden, wenn die Salzfüllhöhe größer
als 30% ist, wie bei 400 in dem Ablaufdiagramm gezeigt.
Nachdem Salzwasser verwendet wurde, um das Harzbett zu re
generieren, wird Wasser zu einer geeigneten Zeit und in ei
ner geeigneten Menge, wie durch die elektronische Steuer
schaltung, welche das Steuerventil betätigt, oder durch ein
Schwimmventil, wie vorher diskutiert, gesteuert, in den
Salztank 10 zugegeben. Wie bei 700 in dem Ablaufdiagramm
dargestellt, wird, wenn kein Füllwasser in den Salztank
zugegeben wird, die angezeigte Salzfüllhöhe auf ihrem der
zeitigen Stand bleiben. Wenn jedoch Füllwasser zu dem Salz
tank zugegeben wird und mehr als eine Sekunde verstrichen
ist, wird, wie bei 800 in dem Ablaufdiagramm dargestellt,
die gespeicherte Salzfüllhöhe um die Menge an Salz vermin
dert werden, welche sich in der Menge an Füllwasser löst,
die in einer Sekunde in den Salztank hineinkommt, wie bei
900 in dem Ablaufdiagramm dargestellt. Wenn Füllwasser
zugegeben wurde, und Salzwasser über eine Zeitperiode hin
weg, angenommen über mehrere Regenerationszyklen, benutzt
wurde, so daß die angezeigte und gespeicherte Salzfüllhöhe
auf 30% oder weniger vermindert ist (400 in dem Ablaufdia
gramm) und mehr als eine halbe Sekunde verstrichen ist (500
in dem Ablaufdiagramm), wird die Niedrigsalzanzeige 38
aktiviert. Während eine sichtbare oder beleuchtete Niedrig
salzanzeige auf dem Steuerfeld gezeigt ist, kann ebenfalls
eine hörbare Anzeige aktiviert werden.
Nachdem Salz in den Salztank 10 zugegeben wurde, und die
tatsächliche Salzfüllhöhe in die elektronische Steuerschal
tung durch die Zunahme- oder Abnahmetasten eingegeben
wurde, und Salzwasser über eine Zeitperiode hinweg, d. h.
über mehrere Regenerationszyklen benutzt wurde, kann die
Salzstandsanzeige 36 eine andere Salzfüllhöhe anzeigen, als
die, welche durch die Markierungen 28 abgelesen wird. Wenn
dieses der Fall ist, können die Zunahme- oder Abnahmetasten
verwendet werden, um die abgelesene Salzfüllhöhe in einem
Nachkalibrierungsmodus einzugeben, wodurch die Abnahme der
Salzfüllhöhe, welche bei 900 in dem Ablaufdiagramm darge
stellt ist, so korrigiert wird, daß sie mit der tatsächlich
gelösten Menge übereinstimmt.
In Fig. 6 ist ein Teil einer elektronischen Regenerations
steuerschaltung gemäß dieser Erfindung gezeigt. Ein Mikro
computer 40 umfaßt eine zentrale Recheneinheit 42 und einen
Salzstandsspeicher 44. Eingänge zu der zentralen Rechenein
heit umfassen die Salzzunahmetaste 32, die Salzabnahmetaste
34 und die Füllwasserfließzeit 46. Ausgänge der zentralen
Recheneinheit 42, die auf der Information beruhen, welche
in dem Salzstandsspeicher 44 gespeichert ist, sind die
Salzstandsanzeige 36 und die Niedrigsalzanzeige 38. Die
Arbeitsweise der in Fig. 6 gezeigten Schaltung ist in Über
einstimmung mit dem Ablaufdiagramm aus Fig. 5. Man sollte
verstehen, daß nur jene Aspekte der elektronischen Regene
rationssteuerschaltung, welche sich direkt auf diese Erfin
dung beziehen, in Fig. 6 gezeigt sind. Der Mikrocomputer 40
hat ebenfalls andere Eingänge, wie z. B. Tageszeit, Ver
brauch an durchgeleitetem Wasser, etc. und ebenfalls
zusätzliche Ausgänge, wie z. B. jene, welche das Steuerven
til steuern.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Lösung für die Regene
ration eines Betts von einem Aufbereitungsmittel für
Flüssigkeiten, umfassend:
einen Behälter (10), in dem die Regenerationslösung
hergestellt wird;
festes Material in dem Behälter (10), zur Herstellung einer Regenerationslösung mit einer definierten Flüs sigkeitsmenge;
vertikale Markierungen (28) auf dem Behälter (10), zum Ablesen der Füllhöhe des festen Materials,
gekennzeichnet durch
eine elektronische Schaltung zum Steuern der Regenera tion des Betts von einem Aufbereitungsmittel, umfas send:
eine manuelle Eingabevorrichtung für die abgelesene Menge an festem Material, zur Speicherung der Menge in der elektronischen Steuerschaltung;
eine Vorrichtung, um die elektronisch gespeicherte Menge an festem Material jedes Mal zu reduzieren, wenn ein Teil der Regenerationslösung verbraucht wird; und
eine Alarmvorrichtung, welche auf die elektronisch gespeicherte Menge anspricht und einen Alarm auslöst, wenn weniger als eine vorher festgesetzte Mindestmenge an festem Material in dem Behälter (10) zurückbleibt.
festes Material in dem Behälter (10), zur Herstellung einer Regenerationslösung mit einer definierten Flüs sigkeitsmenge;
vertikale Markierungen (28) auf dem Behälter (10), zum Ablesen der Füllhöhe des festen Materials,
gekennzeichnet durch
eine elektronische Schaltung zum Steuern der Regenera tion des Betts von einem Aufbereitungsmittel, umfas send:
eine manuelle Eingabevorrichtung für die abgelesene Menge an festem Material, zur Speicherung der Menge in der elektronischen Steuerschaltung;
eine Vorrichtung, um die elektronisch gespeicherte Menge an festem Material jedes Mal zu reduzieren, wenn ein Teil der Regenerationslösung verbraucht wird; und
eine Alarmvorrichtung, welche auf die elektronisch gespeicherte Menge anspricht und einen Alarm auslöst, wenn weniger als eine vorher festgesetzte Mindestmenge an festem Material in dem Behälter (10) zurückbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alarm beendet wird, wenn durch die manuelle
Eingabevorrichtung eine abgelesene Menge eingegeben
wird, die größer ist als die vorher festgesetzte Min
destmenge an festem Material.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierungen (28) so angebracht sind,
daß die Abstände zwischen benachbarten Markierungen
(28) für dieselbe Menge an festem Material stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen benachbarten Markierungen
(28) jeweils für zehn Prozent der Füllmenge des Behäl
ters (10) stehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierungen (28) an einer Sei
tenwand des Behälters (10) angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerschaltung
Mittel zum Nachkalibrieren der Vorrichtung zum Reduzie
ren der elektronisch gespeicherten Menge an festen
Material umfaßt, wobei die elektronisch reduzierte
gespeicherte Menge mit der tatsächlich abgelesenen
Menge an festem Material verglichen und ein Berichti
gungsfaktor erzeugt wird, welcher im folgenden beim
Reduzieren der elektronisch gespeicherten Menge verwen
det wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerschaltung
eine sichtbare Anzeige (36) umfaßt, welche die gespei
cherte Menge an festem Material in dem Behälter (10)
anzeigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufbereitungsmittel ein Ionen
austauscherharz und das feste Material Natriumchlorid
ist.
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