DE102004021197A1 - Vorrichtung zur Wasseraufbereitung in Haushaltsmaschinen - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Wasseraufbereitung in Haushaltsmaschinen wie Geschirrspülern, Waschmaschinen oder dergleichen mit einem Ionentauscher und einem Salzbehälter, der im Innern einen Salzraum zur Aufbewahrung von Salz für die Regeneration des Ionentauschers umfasst, vorgeschlagen, die auch bei niedrigem Salzfüllstand und/oder bei schnellem Durchsatz beim Verdrängen der Sole in den Ionentauscher zuverlässig eine ausreichende Menge ausreichend konzentrierter Sole dem Ionentauscher zuführt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Soleraum (3) zur Aufnahme flüssiger Sole vorgesehen ist, der vom Salzraum (2) durch eine für gelöstes festes Salz undurchlässige, für flüssige Sole jedoch durchlässige Abtrennung (4) getrennt ist, so dass er die für einen Regenerationsvorgang vorgesehene Solemenge wenigstens teilweise als Solevorrat beinhaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wasseraufbereitung in Haushaltsmaschinen, wie Geschirrspüler, Waschmaschinen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In herkömmlichen Geschirrspülern wird das einfließende Rohrwasser über einen Ionentauscher enthärtet und somit für den Gebrauch beim Spülprozess aufbereitet. Nach einem seiner Kapazität entsprechenden Durchsatz von Wasser durch den Ionentauscher ist dieser erschöpft, so dass er regeneriert werden muss. Die Regeneration eines solchen Ionentauschers erfolgt üblicherweise durch Zuführung von konzentrierter Sole, für deren Erzeugung ein Salzbehälter zur Aufnahme von Regenerationssalz vorgesehen ist. Durch Zuleitung von Wasser in den Salzbehälter wird für einen Regenerationsvorgang eine entsprechende Menge Sole aus dem Salzbehälter in den Ionentauscher verdrängt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen kann es dabei vorkommen, dass insbesondere bei schneller Anströmung, bzw. bei hohem Durchsatz Durchbruchstellen der Wasserströmung auftreten, so dass statt konzentrierter Sole, die aus dem Salzbehälter verdrängt werden soll, teilweise das zugeführte Verdrängungswasser mit keinem oder zu niedrigem Salzgehalt in den Ionentauscher strömt.
  • Insbesondere bei weitgehend entleertem Salzbehälter besteht weiterhin das Problem, dass aufgrund des geringen Salzvolumens nur eine begrenzte Solemenge im Langzeitkontakt mit dem Salz gebildet wird und sich aufgrund der Dichteunterschiede über dem Salz ein Bereich mit weniger konzentrierter Sole bildet. Die über diese begrenzte Solemenge hinaus benötigte Solemenge muss beim Durchströmen des Salzbehälters eine noch ausreichende Kontaktzeit mit der Restsalzmenge haben, um eine ausreichend konzentrierte Sole bereitzustellen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Durch beide geschilderten Effekte kann es vorkommen, dass der Ionentauscher nicht vollständig regeneriert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die auch bei niedrigem Salzfüllstand und/oder bei schnellem Durchsatz beim Verdrängen der Sole in den Ionentauscher zuverlässig eine ausreichende Menge ausreichend konzentrierter Sole dem Ionentauscher zuführt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, dass ein Soleraum zur Aufnahme flüssiger Sole vorgesehen ist, der vom Salzraum durch eine für nicht gelöstes festes Salz undurchlässige, für flüssige Sole jedoch durchlässige Abtrennung getrennt ist, so dass im Soleraum ein Solevorrat an hochkonzentrierter bzw. gesättigter Sole vorhanden ist.
  • Diese Solemenge ist somit in ausreichender Menge und Konzentration für die Regeneration auch bei niedrigem Salzfüllstand gewährleistet. Bei hohem Durchsatz durch den Salzbehälter kann dieser Solevorrat dazu verwendet werden, unabhängig von den Strömungsverhältnissen im Salzraum die Regeneration zuverlässig sicherzustellen.
  • Je nach Betriebsverhältnissen der entsprechenden Haushaltsmaschine bzw. des Regeneriervorgangs ist die Größe des Soleraums zu bemessen. So kann es in bestimmten Anwendungen ausreichen, wenn beispielsweise der Solevorrat nur einen Teil der für einen Regenerationsvorgang vorgesehenen Solemenge beinhaltet, so dass die benötigte Restmenge auf übliche Weise aus dem Salzraum ergänzt wird.
  • So ist beispielsweise ein Ausführungsbeispiel denkbar, bei dem der Solevorrat wenigstens die Hälfte der für einen Regenerationsvorgang vorgesehenen Solemenge beträgt, wodurch die oben angeführten Probleme zumindest teilweise behoben werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Soleraum jedoch so groß gewählt, dass er die für einen Regenerationsvorgang vorgesehene Solemenge im Wesentlichen vollständig beinhaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die gesamte benötigte Sole in entsprechender Konzentration für den Regenerationsvorgang zur Verfügung steht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Soleraum unterhalb des Salzraums angeordnet. Hierdurch findet nach Abschluss des Regenerationsvorgangs aufgrund der Dichteunterschiede zwischen hochkonzentrierter Sole und Wasser bzw. leicht konzentrierter Sole eine selbsttätige Füllung des Soleraums durch Gravitationseinwirkung statt. Da der Regeneriervorgang nur in größeren Zeitabständen stattfindet, steht hierzu eine ausreichende Zeit zur Verfügung, so dass die schwere Sole den Soleraum vollständig füllt, wenn der nächste Regenerationsvorgang ansteht.
  • Bevorzugt wird der Soleraum zusammen mit dem Salzraum im Salzbehälter angeordnet. Die oben beschriebenen Austauschvorgänge zur Ansammlung von Sole im Soleraum nach Zuführung von Wasser werden hierdurch vereinfacht. Insbesondere kann hier ein großer Übergangsquerschnitt zwischen Salzraum und Soleraum vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise wird ein Wasserzulauf zur Zufuhr von Wasser zur Verdrängung der Sole im Salzraum vorgesehen. Damit ist sichergestellt, dass die Sole im Soleraum nicht durch Frischwasser, sondern nur durch aus dem Salzraum und somit wenigstens für kurze Zeit mit dem Salz in Kontakt stehendem Wasser bzw. Sole aus dem Soleraum verdrängt wird. Hierdurch wird die Gefahr, dass Sole oder Wasser mit nicht gewünschter Konzentration auch durch den Soleraum in den Ionentauscher gelangt, vermindert.
  • Vorteilhafterweise wird der Wasserzulauf so bewerkstelligt, dass mehrere, gegebenenfalls räumlich verteilte Auslassöffnungen vorgesehen sind. Zum einen wird hierdurch der Zulaufquerschnitt vergrößert, so dass die im Salzraum auftretenden Strömungsgeschwindigkeiten verkleinert werden. Durch verringerte Strömungsgeschwindigkeiten wird die Gefahr von Durchbruchsströmungen verringert. Darüber hinaus kann bei kleineren Strömungsgeschwindigkeiten die Verdrängung der schwereren Sole nach unten bei gleichzeitigem Aufströmen von frischem, wenig salzhaltigem Wasser im Aufstrom ohne wesentliche Vermischung stattfinden.
  • Vorteilhafterweise wird der Zulauf mit wenigstens teilweise nach oben gerichteter Strömung vorgesehen. Hierdurch wird der gewünschte Umwälzvorgang, d.h. die Verdrängung von Sole nach unten bei gleichzeitiger Strömung von Frischwasser nach oben unterstützt. Gegenüber einem Einlass von oben in den Salzraum weist diese Ausführungsform darüber hinaus den Vorteil auf, dass das Frischwasser in der Aufströmbewegung bereits in Kontakt mit dem im Salzraum befindlichen Salz kommt und sich somit bereits zu Sole auf konzentriert, so dass anschließend die gewünschte Solemenge wieder schneller bereitgestellt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der soledurchlässige Bereich der Abtrennung zwischen Salzraum und Soleraum in seiner Größe verstellbar ausgebildet. Auf diese Weise kann ein großer Querschnitt in der Ruhephase, in der sich die Sole nach der Regeneration neu bildet und unter Gravitationseinwirkung in den Soleraum absetzt, ohne große Hindernisse im Soleraum ansammeln. Für den Regenerationsvorgang selbst, bei dem die Sole in den Ionentauscher verdrängt wird, kann der soledurchlässige Bereich dann teilweise verschlossen werden. So ergeben sich strömungsmäßig günstige Verhältnisse, um eine Vermischung zwischen der bereitgestellten Sole und dem zur Verdrängung nachgeführten Wasser nach Möglichkeit zu unterbinden.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform werden im Soleraum eine oder mehrere weitere Abtrennungen vorgesehen, die einen für den Durchtritt von Sole offenen und einen für den Durchtritt von Sole geschlossenen Zustand aufweisen. Durch diese Maßnahmen kann der oben angeführte Effekt verstärkt werden, d.h. bei der Verdrängung der Sole kann die Strömung im Soleraum durch Schließen der Abtrennungen so beeinflusst werden, dass die Durchmischung nach Möglichkeit unterbunden ist, während in den Zwischenzeiträumen zur Bildung und Absetzung von Sole diese Abtrennungen geöffnet werden können, so dass ein ungehinderter Austausch von Sole und Wasser mit unterschiedlicher Konzentration von oben nach unten stattfinden kann.
  • So kann in einer solchen Ausführungsform mit den beschriebenen Abtrennungen beispielsweise beim Regeneriervorgang ein Strömungspfad von oben nach unten gebildet werden, wobei zwischen einzelnen vertikalen Strömungsabschnitten horizontale Strömungsabschnitte vorgesehen sind. Der Soleraum kann gewissermaßen schichtweise entleert und die abgeflossene Sole durch nachdrängendes Wasser oder Sole geringerer Konzentration ersetzt werden. So kann beispielsweise eine Art Mäanderstruktur oder Zickzackstruktur aufgebaut werden, die einer Durchmischung während des Austragsvorgangs entgegenwirkt. Nach Beendigung des Regeneriervorgangs bzw. des Austragvorgangs der Sole können die Abtrennungen wieder in den geöffneten Zustand gebracht werden, so dass sich der gewünschte Stoffaustausch zur Füllung des Soleraums ungehindert stattfinden kann.
  • Weiterhin sind vertikale Trennwände denkbar, um die Strömungsquerschnitte für die Abwärtsströmung der Sole zu begrenzen. Auch durch derartige Maßnahmen kann die Durchmischung von konzentrierter Sole mit dem verdrängenden Wasser vermindert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Durchlass zwischen Salzraum und Soleraum dauerhaft nur mit vergleichsweise engem Querschnitt vorgesehen, so dass auch während der Füllung des Soleraums durch die aus dem Salzraum nach unten drängende Sole höherer Dichte die Sole einen engen Durchgang passieren muss. Um diese Strömung zu erleichtern, wird hierbei bevorzugt eine weitere Öffnung mit einer Steigleitung in den Salzraum vorgesehen. Drückt demnach hoch konzentrierte Sole mit hoher Dichte an einem Ende des Soleraums durch den dafür vorgesehenen Durchlass, so kann das im Soleraum befindliche Wasser oder die dort befindliche niedrig konzentrierte Sole durch die kaminartige Steigleitung in den Salzraum dort Bereiche erreichen, in denen eine niedrigere Salzkonzentration vorliegt. Mit dieser Ausführung ist eine Füllung des Soleraums bzw. ein Austausch der dort befindlichen Flüssigkeit durch hoch konzentrierte Sole größerer Dichte auch bei kleinen Durchgangsöffnungen möglich.
  • Somit kann eine geometrische Form des Soleraums geschaffen werden, die einen kleinen Querschnitt bei großer Länge aufweist. Eine solche Geometrie hat Vorteile beim Verdrängen der Sole aus dem Soleraum. Da der Querschnitt, der die Kontaktfläche zwischen der hoch konzentrierten Sole und dem Verdrängungswasser bildet, vergleichsweise klein ist, kann bei der Verdrängung der Sole dementsprechend kaum eine Durchmischung stattfinden. Gegebenenfalls können im Soleraum bei dieser Ausführungsform noch weitere, wegverlängernde und querschnittsverkleinernde Strukturen, z.B. Mäanderstrukturen oder dergleichen vorgesehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Salzbehälters,
  • 2 eine weitere Ausführungsvariante mit verstellbaren Abtrennungen in geöffnetem Zustand,
  • 3 eine Ausführungsvariante gemäß 2 in geschlossenem Zustand der Abtrennungen, und
  • 4 eine weitere Ausführungsvariante für einen erfindungsgemäßen Salzbehälter.
  • Der Salzbehälter 1 gemäß 1 umfasst einen Salzraum 2 sowie einen Soleraum 3, die durch eine siebartige Abtrennung 4 voneinander getrennt sind. Die Öffnungen in der Abtrennung 4 sind so zu bemessen, dass das im Salzraum 2 befindliche Salz nicht in den Soleraum 3 gelangen kann.
  • Das Salz wird durch einen Einfüllstutzen 5, der mit einem Deckel 6 verschließbar ist, nachgefüllt. Verschiedene Zuflusselemente 7, 8 sind beispielhaft eingezeichnet. Sie können in Kombination oder jeweils einzeln vorgesehen werden.
  • Das Zuflusselement 7 zeigt einen schräg nach oben gerichteten Einlaufstutzen, der dementsprechend eine schräg nach oben gerichtete Zuflussströmung vorgibt. Solche Zuflusselemente 7 können mehrfach, z.B. umfangsseitig verteilt angeordnet werden, um zum einen eine Vergrößerung des Einströmquerschnitts bei definierten Einströmrichtungen vorzugeben.
  • Das Zuflusselement 8 wird von unten her angeströmt, wobei die Zuflussleitung 9 den Salzraum durchsetzt. Es beinhaltet einen verbreiterten Kopf 10 mit vielen Zulauföffnungen 11, so dass sich eine Anordnung nach Art eines Duschkopf ergibt, die eine flächig verteilte nach oben gerichtete Strömung ergibt.
  • Für einen Regenerationsvorgang wird die im Soleraum 3 angesammelte Sole durch einen Ablauf 12 in den nicht näher dargestellten Ionentauscher näher verdrängt. Hierzu wird über die Zuflusselemente 7 und/oder 8 Wasser in den Salzbehälter 1 eingeströmt. Gegenüber der im Behälter befindlichen Sole ist dieses Wasser leichter, so dass es nach oben steigt, wobei durch die Dichteunterschiede die im Behälter befindliche Sole nach unten fällt. Dadurch wird die im Soleraum 3 befindliche Sole durch den Ablauf 12 verdrängt.
  • 2 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der verstellbare Abtrennungen 13, 14, 15, 16 vorgesehen sind. Diese Abtrennungen 13, 14, 15, 16 umfassen zumindest Bereiche, die von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand zu bringen sind und umgekehrt. Sie können beispielsweise durch zwei übereinander gelegte Lochscheiben gebildet werden, die gegeneinander verschiebbar sind, so dass in einem Zustand die Öffnungen der jeweils einen Scheibe durch die Zwischenräume zwischen den Öffnungen der anderen Scheibe verdeckt werden und im anderen Zustand die Öffnungen beider Scheiben aufeinander liegen. Denkbar wären auch Lamellenstrukturen, bei denen Lamellen aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage gedreht werden können. Denkbar wären auch elastische Netzstrukturen, die gedehnt geöffnet und zusammengezogen geschlossen sind.
  • Die Betätigungsmittel für die Abtrennungen 13, 14, 15, 16 sind hier nicht näher dargestellt. Sie könnten jedoch z.B. mit Strömungselementen versehen werden, so dass der entsprechende Betriebszustand z.B. durch den Strömungsdruck des einströmenden Wassers hervorgerufen wird und nach Beendigung des Einströmvorgangs der offene Ausgangszustand wieder angenommen wird.
  • Denkbar wären auch Schwimmersysteme, die dichteabhängig die Abtrennungen öffnen oder schließen.
  • Im geöffneten Zustand gemäß 2 kann sich die schwerere Sole während der Solebildung, wie durch Pfeile angedeutet, nach unten in den Soleraum 3 absetzen. Der Soleraum 3 wird hierbei durch die obere Abtrennung 16 vom Salzraum 2 dergestalt abgetrennt, dass sichergestellt ist, dass in den Raum unterhalb der Abtrennung 16 kein Salz gelangen kann. Die übrigen Abtrennungen können somit auch größere Öffnungsgrößen aufweisen. Die Abtrennung 16 entspricht demnach der Abtrennung 4 gemäß 1.
  • In dem Zustand gemäß 2 ist durch die geöffneten Abtrennungen 13, 14, 15, 16 ein Stoffaustausch von oben nach unten mit großem offenem Querschnitt möglich.
  • In 3 ist der geschlossene Zustand der Abtrennungen 13, 14, 15, 16 dargestellt. Die Abtrennung 16 wird hierbei nur teilweise geschlossen, d.h. es verbleibt ein randseitiger Bereich 17, der nach wie vor die Trennung zwischen Soleraum 3 und Salzraum 2 bewirkt. Die übrigen Abtrennungen sind randseitig offen, so dass große Durchgangsöffnungen 8 verbleiben. Sie sind so angeordnet, dass sich für die Strömung, die mit Pfeilen dargestellt wird, beim Verdrängen von Sole durch den Abfluss 12 zwischen den abwärts gerichteten Strömungsabschnitten im Randbereich die einzelnen Schichten zwischen den Abtrennungen 13, 14, 15, 16 in horizontaler Richtung entleeren. Da die hoch konzentrierte Sole unten und die Sole mit abnehmender Konzentration darüber angeordnet ist, ist auf diese Weise eine Entleerung sichergestellt, die eine Durchmischung von hoch konzentrierter Sole mit weniger konzentrierter Sole oder gar dem zugeführten Wasser nahezu vollständig unterbindet.
  • Eine solche Struktur könnte durch vertikale Abtrennungen auch noch weiter untergliedert werden, so dass auch innerhalb einer Schicht eine horizontale Mäanderstruktur oder dergleichen vorliegt, die den Strömungsquerschnitt weiter verkleinert und dabei die Weglänge für die Strömung vergrößert. Solche vertikale Abtrennungen können dabei auch dauerhaft geschlossen ausgebildet werden, da sie einer Abwärtsbewegung der Sole nicht im Wege stehen.
  • Nach Beendigung des Regeneriervorgangs wird der Zustrom durch das Zuflusselement 7 gestoppt und die Abtrennungen 13, 14, 15, 16 wieder in den geöffneten Zustand versetzt. In diesem Zustand ist es wiederum möglich, die gewünschte Solemenge im Soleraum 3 mit großem offenen Querschnitt zwischen Salzraum 2 und Soleraum 3 anzusammeln.
  • Die Ausführungsvariante gemäß 4 entspricht weitgehend den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Nunmehr ist jedoch im Bodenbereich eine weitgehend geschlossene Abtrennung 19 zwischen dem Soleraum 3 und dem Salzraum 2 vorgesehen. Nur im Randbereich ist ein enger Durchlass 20 soledurchlässig ausgebildet, der jedoch für festes, nicht gelöstes Salz undurchlässig ist.
  • Ein Steigrohr 21 ist im Bereich des Ablaufs 12 zusätzlich angebracht. Darüber hinaus ist eine weitere Abtrennung 22 im Soleraum 3 vorhanden, um den Strömungsquerschnitt zu verkleinern und den Strömungsweg zu verlängern. Derartige Strukturen sind, wie bereits mehrfach aufgeführt, für eine Verdrängung von konzentrierter Sole ohne Durchmischung von Vorteil. Auch hier können gegebenenfalls auch noch vertikale Abtrennungen in einzelnen Schichten zwischen der Abtrennung 19 und 22 bzw. der Abtrennung 22 und dem Boden des Behälters 1 angebrachte werden, die eine entsprechende Struktur in horizontaler Richtung und somit eine weitere Querschnittsverjüngung verbunden mit einer Wegverlängerung bewirken.
  • Damit in dieser Ausführungsform mit geschlossener Abtrennung 19 in dem Zwischenzeitraum zwischen zwei Regenerationsvorgängen, d.h. bei geschlossenem Ablauf 12 der Soleraum 3 auch zuverlässig mit hoch konzentrierter Sole gefüllt wird, ist nunmehr das Steigrohr 21 vorgesehen. Drückt schwere auf konzentrierte Sole durch den Durchlass 20, so kann die im Soleraum 3 befindliche Flüssigkeit mit geringerer Dichte durch das Steigrohr 21 entweichen und im oberen Bereich des Salzbehälters in einem Bereich niedriger Salzkonzentration in den Salzraum 2 austreten. Das Steigrohr 21 hat eine Art Kaminfunktion, die es ermöglicht, die unmittelbar nach dem Regeneriervorgang im Soleraum 3 befindliche Flüssigkeit trotz enger Querschnitte in ausreichend kurzer Zeit durch die sich allmählich im Salzraum bildende hochkonzentrierte Sole allein durch Gravitation unter Ausnutzung der Dichteunterschiede zu ersetzen.
  • Beim Öffnen des Ablaufs 12 wird die Sole im Soleraum 3 aufgrund der hohen Dichte bevorzugt den Weg durch den Ablauf 12 suchen. Die beiden Strömungswege im Bereich des Ablaufs 12 zum Stoffaustausch im Soleraum 3 zwischen zwei Regeneriervorgängen einerseits und das Verdrängen der Sole durch den Auslauf 12 während des Regeneriervorgangs andererseits, ist durch die sich verzweigenden Pfeile im Bereich des Auslaufs 12 bzw. des Steigrohrs 21 angedeutet.
  • 1
    Salzbehälter
    2
    Salzraum
    3
    Soleraum
    4
    Abtrennung
    5
    Einfüllstutzen
    6
    Deckel
    7
    Zuflusselement
    8
    Zuflusselement
    9
    Zuflussleitung
    10
    Kopf
    11
    Zulauföffnung
    12
    Ablauf
    13
    Abtrennung
    14
    Abtrennung
    15
    Abtrennung
    16
    Abtrennung
    17
    Bereich
    18
    Durchgangsöffnung
    19
    Abtrennung
    20
    Durchlass
    21
    Steigrohr
    22
    Abtrennung

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Wasseraufbereitung in Haushaltsmaschinen, wie Geschirrspülern, Waschmaschinen oder dergleichen mit einem Ionentauscher und einem Salzbehälter, der im Innern einen Salzraum zur Aufbewahrung von Salz für die Regeneration des Ionentauschers umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Soleraum (3) zur Aufnahme flüssiger Sole vorgesehen ist, der vom Salzraum (2) durch eine für gelöstes festes Salz undurchlässige, für flüssige Sole jedoch durchlässige Abtrennung (4) getrennt ist, so dass er die für einen Regenerationsvorgang vorgesehene Solemenge wenigstens teilweise als Solevorrat beinhaltet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Soleraum (3) so groß ist, dass er die für einen Regenerationsvorgang vorgesehene Solemenge wenigstens zur Hälfte als Solevorrat beinhaltet.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Soleraum (3) so groß ist, dass er die für einen Regenerationsvorgang vorgesehene Solemenge im Wesentlichen vollständig beinhaltet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Soleraum (3) unterhalb des Salzraums (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Soleraum (3) im Salzbehälter (1) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserzulauf (7, 8) zur Verdrängung der Sole im Salzraum (3) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (7, 8) mehrere räumlich verteilte Auslassöffnungen aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (7, 8) mit wenigstens teilweise nach oben gerichteter Strömung erfolgt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der soledurchlässige Bereich der Abtrennung zwischen Salzraum (2) und Soleraum (3) in seiner Größe verstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Soleraum (3) eine oder mehrere weitere Abtrennungen (13, 14, 15, 16) vorgesehen sind, die einen für den Durchtritt von Sole offenen und einen für den Durchtritt von Sole geschlossenen Zustand aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Abtrennungen (13, 14, 15, 16) beim Regeneriervorgang ein Strömungspfad von oben nach unten gebildet wird, der zwischen einzelnen vertikal nach unten gerichteten Strömungsabschnitten horizontale Strömungsabschnitte zwischen den einzelnen Abtrennungen (13, 14, 15, 16) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steigleitung (21) vom Soleraum (3) nach oben in den Salzraum (2) vorgesehen ist.
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