DE364292C - Automatischer Klingelapparat an Tueren mit Abwesenheitsanzeiger und Diebesalarmvorrichtung - Google Patents

Automatischer Klingelapparat an Tueren mit Abwesenheitsanzeiger und Diebesalarmvorrichtung

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DE364292C
DE364292C DER54325D DER0054325D DE364292C DE 364292 C DE364292 C DE 364292C DE R54325 D DER54325 D DE R54325D DE R0054325 D DER0054325 D DE R0054325D DE 364292 C DE364292 C DE 364292C
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Germany
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lever
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cord
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DER54325D
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ERWIN ROSENTHAL
WILHELM HUEHN
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ERWIN ROSENTHAL
WILHELM HUEHN
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/08Mechanical actuation by opening, e.g. of door, of window, of drawer, of shutter, of curtain, of blind

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Klingelapparat an Türen, der mit einer, bei Abwesenheit eingeschalteten und in Funktion tretenden Anzeigevorrichtung sowie mit einer Diebesalarmvorrichtung· versehen ist. Der Apparat bildet Ersatz für elektrische Klingelanlagen und arbeitet ohne die teuren elektrischen Elemente. Das Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß bei Betätigung des Druckknopfes die mittels Schnurspannvorriohtung beim Öffnen der Tür gespannte Gehwerkfeder ausgelöst und entspannt wird, und daß die Federbewegung auf eine Hebelanordnung übertragen wird, deren Sperrvorrichtung nach einer gewissen einstellbaren Laufzeit einen Hebel mit außen sichtbarem Anzeigeschild freigibt, wodurch die Abwesenheitsanzeige erfolgt. Die Diebesalarmvorrichtung wird bei geringster Bewegung der Tür ausgelöst, und zwar arbeitet sie in der Weise, daß sich ein mittels Schnurzuges bewegter Hebel, der mit einer schiefen Ebene ausgebildet ist, unten die gewöhnliche von dem Auslösedrucfiknopf gehobene Arretierfeder legt und diese in der gehobenen Stellung hält, so daß ein andauernder Alarm ertönt. Die Zeichnung stellt den Apparat in Abb. 1 und 2 in Vorderansicht dar. Abb. 2 ist eine Seitenansicht mit Schnitt nach Abb. i. Das Uhrwerk ist als gewöhnliches Weckuhrwerk gedacht, in der Zeichnung sind die bekannten und nicht mit der neuen Idee unmittelbar zusammenhängenden Teile fortgelassen. Auf der Gehwerkfeder 1, die in bekannter Weise mittels Druckknopfes 2, Sperrblattfeder 3 und Sperrgetriebes 4 ausgelöst wird, gleiten die miteinander verbundenen Hebel 5 und 6, deren Drehpunkt jedoch an verschiedenen Stellen liegt, und die mittels ihrer Verbindung durch die am Ende des oberen Hebels' angreifende Spiralfeder 7 gegeneinander bewegt und an der Gehwerkfeder 1 gehalten werden. Der obere Hebel 5 ist mit einer Sperrvorrichtung" versehen, bestehend aus einer gebogenen und mit einer leicht nach oben gehobenen Blattfederauflage versehenen Ablaufbahn 8 mit Stellhebel 9, der in einem Ansatz 10 des Hebels 5 geführt und mittels einer Mutter 11 verstellbar ist.
Bei Entspannung der Gehwerkfeder 1 werden die Hebel 5 · und 6 auseinanderbewegt,
'ler obere gehoben, so daß der an der Außenseite der Tür mit dem Aushängeschild 12 versehene Helvel 13 an der Ablaufbahn 8, auf der er federnd abgestützt ist, abläuft und arn Ende desselben nach unten fällt.
Es wird so der obere mit der Aufschrift :■>Abwesend« versehene Teil vor die Schauöffnung 14 gebracht (s. strichpunktierte Stellung Abb. 3). Die Dauer der Ablaufzeit regelt, sich nach der Einstellung der Ablaufbahn.
Die Gehwerkfeder 1 wird aufgezogen mittels einer geeigneten Schnurzugvorrichtung, und zwar lurch öffnung1 der Tür. Das Ende der Schnur 16 ist an dem Türrahmen der Tür angebracht, von hier ist sie in Führungen usw. 17 bis an den Apparat geleitet, wo sie über eine Rolle bis an das Ende eines an der Gehwerkfederwelle angebrachten Hebels 19 oder Schnurrolle geführt wird und hier befestigt ist. Dieser Hebel usw. macht beim Aufziehen einen bestimmten aus Abb. 1 ersichtlichen Weg. Sollte dieser Weg nicht für eine genügende Spannung der Feder ausreichen, so bleibt es unbenommen, Zwischenglieder, wie Zahnräder usw., einzuschalten.
Durch eine Spiralfeder 20 (Abb. 3) wird der Hebel ic» in seine Anfangsstellung zurückbewegt.
Das automatische Heben des gesunkenen Anzeigerhebels τ 3 in die Anfangsstellung wird beim Spannen der Gehwerkfeder bewirkt. Es ist an dem Hebel usw. iq ein Gelenk ausgebildet, woran die Hebestange 24 angelenkt ist, lie an einer Stiftführung, wie gezeichnet. Führung finden kann.
Das obere, zweckmäßig abgebogene und schräggehende Ende der Stange 24 liegt quer unter dem Hebel 13, diesen also bei der Spannbewegung les Hebels 19 und seines Gelenkes nach oben in seine Anfangslage hebend, so daß in ler Schauöffnung der untere Teil des Anzeigeschildes mit der Aufschrift :-Klingeln« wieder zu lesen ist. Es kann durch Spannvorrichtungen oder Spiralfedern, die an dem Schnurzug 16 eingeschaltet sind, dafür Sorge getragen werden, laß bei einem ungewöhnlich weiten offnen der Tür die Schnur nicht reißt oder im Apparat durch zu starken Anzug Schaden anrichtet.
Die Diebesalarmvorrichtung wird ebenfalls durch Öffnen der Tür betätigt. Sie besieht aus einem zweiarmigen Hebel 21, der einerseits die Ausbildimg einer schiefen Ebene hat, anderseits mit der Schnur 22 an dem Schnurzug 16 angeschlossen ist, zweckmäßig mittels Klemmenschlusses 23. um einer zu starken Anspannung· nachgehen zu können, indem sie dann an der Schnur 16 gleitet.
Die schiefe Ebene des Hebels 21 legt sich 6c bei Bewegung des Schnurzuges unter die Blattfeder 3, die die Sperrvorrichtung zur Klingel auslöst. Der Hebel 21 ist mittels einer Handhabe 25, die gegebenenfalls aus dem Gehäuse herausgeführt ist, in ihre alte Lage zurück- und damit die Alarmvorrichtung in Ruhe zu bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Automatischer Klingelapparat an Türen mit Abwesenheitsanzeiger und Diebesalarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Gehwerkfeder (1), die beim Öffnen der Tür mittels eines über Rollen (18) an einen Hebel oder an eine Schnurrolle f 19) geführten Schnurzuges (16) gespannt wird, durch eine Spiralfeder (γ) angezogene und miteinander verbundene Hebel (5 und 6) schleifen, deren oberer (5) mit einer Ablaufoder Arretierbähn (8) versehen ist, die mittels Stellstange (9) in einer Führung (10) verstellt werden kann, daß ferner auf der Bahn (8) ein Hebe! 113) federnd auf einer leicht gehobenen Blattfederauflage der Bahn (8) ruht, welcher ('13Ί an der Außenseite der Tür ein Anzeigeschild (τ2) gelenkig vor eine Anzeigevorrichtung (14') hält und in ausgelöster Stellung· die obere Hälfte des Schildes vorwirft, und daß endlich an dem Spannhebel usw. fiq') ein Gelenk für eine Hebestange (24'j vorgesehen ist, die zweckmäßig mittels Stiftes und Schlitzes geführt ist und mit ihrem oberen abgebogenen Hebearm unter den Hebel Ci3) greift, zum Zwecke, beim Spannen der Feder (11 auch ein Heben des gesunkenen Anzeigeschildes (12! zu bewirken.
2. Bei dem Klingelapparat nach Anspruch ι eine Diebesalarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Hebel (211 mit Rückho'handhahe (251 eine rends segmentartig ausgebildet und mit einer schiefen Ebene ausgebildet ist, die unter die Blattfeder (31 des Klingelauslösewerkes greift UiTd dieses freigibt, wenn beim Öffnen der Tür der Schnurzug (16) angezogen wird, an welchem ein am Hebel (21) angebrachter Schnurzug C22) mittels einer bei starker Spannung nachgiebigen Klemme (2$) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER54325D 1921-10-29 1921-10-29 Automatischer Klingelapparat an Tueren mit Abwesenheitsanzeiger und Diebesalarmvorrichtung Expired DE364292C (de)

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