DE364014C - Verseilkoerper fuer Schnellverseilmaschinen - Google Patents

Verseilkoerper fuer Schnellverseilmaschinen

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DE364014C
DE364014C DEM71397D DEM0071397D DE364014C DE 364014 C DE364014 C DE 364014C DE M71397 D DEM71397 D DE M71397D DE M0071397 D DEM0071397 D DE M0071397D DE 364014 C DE364014 C DE 364014C
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DE
Germany
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stranding
stranded
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machines
wires
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Expired
Application number
DEM71397D
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English (en)
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Publication of DE364014C publication Critical patent/DE364014C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verseilkörper für Schnellverseilmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verseilkörper für Schnellverseilmaschinen, d. h. für Verseilmaschinen, bei denen die Spulenträger innerhalb eines mit hoher Umdrehungszahl umlaufenden Verseilkörpers hintereinanderliegend derart angebracht sind, daß sie an der Drehung des Verseilkörpers nicht teilnehmen.
  • Gegenüber den Verseilkörpern der bisher verwendeten Schnellverseilmaschinen bietet der Verseilkörper, welcher Gegenstand der Erfindung ist, wesentliche Vorteile.
  • Die Verseilkörper der gebräuchlichen Schnellverseilmaschinen bestehen bekanntlich entweder aus einem Rohr mit eingeschnittenen Öffnungen und aufgezogenen Laufringen, oder aus mehreren untereinander verbundenen Käfigen, oder aus einer Anzahl von Laufkränzen, welche durch mehrere, in der Regel drei Rundstangen verbunden sind.
  • Außer diesen Verseilkörpern ist noch ein Verseilkörper angegeben worden, welcher aus winkligen oder ziakzackförmigen gebogenen Rohren oder Rinnen besteht. Das Verseilgut, welches bei allen anderen Verseilkörpern parallel zur Längsachse geführt wird, liegt bei diesem Verseilkörper in den Rohren oder Rinnen und gelangt infolgedessen nicht auf geradem Wege, sondern auf einem Zickzackwege zur Verseilstelle. Da denn Verseilgut bekanntlich durch Bremsung der Ab- und Laufspulen eine gewisse Zugspannung gegeben werden muß, wenn eine gute Verseilung zustande kommen soll, tritt der durch die Zickzackführung angestrebte Ausgleich der Zentrifiugalkräfte tatsächlich nicht ein. Die mehrfache Knickung des Verseilgutes hat vielmehr die nachteilige Wirkung, daß das Verseilgut auf dem Wege zur Verseilstelle mehr beansprucht und infolge der Reibung an den Knickstellen stärker verdreht wird als bei den üblichen Verseilkörpern, bei denen das Verseilgut parallel zur Längsachse der Verseilstelle zuläuft. Infolge dieser Nachteile hat der Verseilkörper mit zickzackförmigen Rinnen oder Rohren und Zickzackführung :des Verseilgutes keine praktische Bedeutung erlangt, trotz des geringen Gewichtes.
  • Das für den guten Betrieb einer Schnellverseilmaschine wichtige, möglichst geringe Gewicht des Verseilkörpers ist beim Erfindungsgegenstand durch die Wahl und Formgebung der einzelnen Bestandteile und die eigenartige Zusammensetzung dieser Teile erreicht worden, und zwar dadurch, daß mehrere aus j e einem stählernen Laufring einer Nabe zur Lagerung der aufgehängten Spulenträger und einer Anzahl Speichen bestehende Laufringsysteme durch in der Gesamtlänge des Verseilkörpers durchgehende Stangen von U-förmigem oder ähnlichem Querschnitt verbunden sind, die mit der Profilöffnung nach innen gerichtet sind und als Führung für die zu verseilenden Drähte dienen.
  • Trotz des geringen Gewichtes ist ein derartiger Verseilkörper sehr widerstandsfähig gegen die beim Betrieb einer Schnellverseilmaschipe auftretenden Kräfte.
  • Abb. i zeigt in Ansicht drei Felder des aus Verseilkörper, Spulenträgern, Spulen und Drahtführung bestehenden Verseilsystems.
  • Abb. a zeigt Einzelheiten des Verseilkörpers, welcher Gegenstand der Erfindung ist, in Schnitt und Ansicht.
  • Der Verseilkörper besteht aus den Laufkränzen a mit Naben b und Speichen c und den die einzelnen Kränze a verbindenden Stangen d, die in die Laufkränze a eingelassen sind und mittels der Klemmstücke e und f oder in ähnlicher Weise mit den Laufkränzen verbunden sind. Die Führung der Drähte g, die von den in den Spulenträgern hin der üblichen Weise angeordneten Spulen i ablaufen, ist bis zu den Stangen d die allgemein übliche. Neuartig ist dagegen die Weiterführung der Drähte innerhalb der U-förmigen Stangen d. In Abb. a sind der Vollständigkeit wegen die Kugellager h angedeutet, in denen die Spulenträger h mit dem vorderen und hinteren Zapfen aufgehängt sind.
  • Der Verseilkörper wird bekanntlich beim Anlaufen und beim Abbremsen sehr stark auf Verdrehung beansprucht. Diese Beanspruchung ist um so geringer, je leichter der Verseilkörper ist, d. h. je geringer die Masse ist, die beschleunigt bzw. deren lebendige Kraft durch Abbremsen vernichtet werden muß. Einen leichten Verseilkörper kann man daher schneller und mit geringerem KraftaurP-wand auf die volle Umdrehungszahl bringen bzw. schneller abbremsen als einen schweren Verseilkörper.
  • Außer auf Verdrehung ist der Verseilkörper einer Schnellverseilmaschine durch Zentrifugalkräfte beansprucht, die ebenfalls um so kleiner sind, je leichter der Verseilkörper ist. Eine weitere Beanspruchung, nämlich die Beanspruchung auf Biegung durch das Gewicht des mit gefüllten Drahtspulen besetzten Verseilsystems, ist ohne Belang, da die Beanspruchung hieraus im Vergleich zu der Beanspruchung durch die dynamischen Kräfte gering ist, und das Gewicht außerdem durch die Tragrollen aufgenommen wird.
  • Das möglichst geringe Gewicht bei großer Festigkeit wird beim Erfindungsgegenstand erreicht, einmal durch die Anwendung eines U-förmigen oder ähnlichen .Profils für die Stangen d, ferner durch die eigenartige Zusammensetzung der Laufringsysteme .aus den stählernen Ringen a, den Naben b und den- in die Naben eingeschraubten und die Naben mit dem Kranz verbindenden Speichen c, die wegen ihrer einfachen Form ohne Schwierigkeit aus Material von hoher Zugfestigkeit angefertigt werden können.
  • Für die Stangen d kann man blank gezogenes und gerichtetes U-Eisen oder ein ähnliches Walzprofil verwenden. Im Vergleich zu den Stangen mit Kreisquerschnitt haben die normalen U-Profile in den Größen, wie- sie für den Verseilkörper in Frage kommen, in der Richtung, in welcher sie beim Drehen des, Verseilkörpers beansprucht werden, bei gleichem Querschnitt das fünf- bis sechsfache Widerstandsmoment. Bei Anpassung des Verseilkörpers an ein zu übertragendes größtesDrehmoment wird demnach der Verseilkörper mit Stangen von U-Querschnitt bedeutend leichter ausfallen als bei der Verwendung der üblichen runden Stangen.
  • Der U-Querschnitt der Stangen d hat aber noch einen weiteren Vorteil, nämlich den, daß sich dieMöglichkeit bietet, die von den einzelnen Spulen kommendenDrähte so zumVerseilpunkt L (Abb. i) zu führen, daß sie nicht aus dem Verseilkörper herausgeschleudert werden, und daß abgerissene Drähte nicht in die Antriebsteile des Verseilsystems oder die Tragrollen geraten können, auf denen die Laufringe cc laufen.
  • Die Drähte g (A.bb. i) laufen in bekannter Weise durch Drahtführungen oder über Leitrollen nz; diese sind innerhalb der U-förmigen Stangen d angeordnet. Von den Rollen- oder Drahtführungen laufen die Drähte weiter im Innern der U-Eisen durch die Öffnungen n in den Klemmstücken e und treten erst hinter dem letzten Laufkranz aus den, [)-Eisen aus, um sich im Verseilpunkt l zu vereinigen. Eine Gefährdung der Verseilmaschine durch herausgeschleuderte Drahtenden ist infolgedessen ganz ausgeschlossen, da abgerissene Drähte durch die Zentrifugalkräfte gegen die innere Wandung der U-Profile geschleudert werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist hierbei, daß keine besonderen Sicherheitsvorrichtungen erforderlich sind, und daß dasEinführen derDrähte wegen der guten Zugänglichkeit der [)-Eisen schnell vorzunehmen ist.
  • Ein weiterer Vorteil liegt noch in der Verwendung jederzeit greifbaren Materials und in der einfachen Herstellung der Laufringsystene. Auch dieVereinigung mit den [)-Eisen zu einem Verseilkörper ist denkbar einfach. Man ist nicht wie bei den Rohrmaschinen an bestimmte Abmessungen der ohnehin schwer zu beschaffenden großen schmiedeeisernen Rohre gebunden, sondern plan wird stets in der Lage sein, die einfachen U-Profile und Ringe, welche für den Verseilkörper gebraucht werden, zu beschaffen.
  • Die Zusammensetzung der Laufringsysteme, d. h. der Laufringe ca, der Naben b und der Speichen c wird man zweclnnäßig unter Verwendung einer einfachen Hilfseinrichtung vornehmen, welche durch einen vorstehenden Kragen den Ring cz und durch einen vorstehenden Bolzen die Nabe b zentriert. Die Speichen c können dann einfach eingeschraubt .und nachdem sie fest angezogen sind, gegen Drehung gesichert werden, indem man z. B. die Speichen mit einem versenkten Kopf versieht, den man in der bekannten Weise gegen Drehung sichert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verseilkörper für Schnellverseilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus j e einem stählernen Laufring (a), einer Nabe (b) zur Lagerung der aufgehängten Spulenträger (lt, i) und einer Anzahl Speichen (c) bestehende Laufringsysteme durch in der Gesamtlänge des Verseilkörpers durchgehende Stangen (d) von U-förmigem oder ähnlichem Querschnitt verbunden sind, die mit der Profilöffnung nach innen gerichtet sind und als Führung für die zu verseilenden Drähte dienen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890170C (de) * 1949-06-11 1953-09-17 Hans Schwamborn Schnellverseilmaschine
DE1013546B (de) * 1955-02-08 1957-08-08 Paul Wieghardt Dipl Ing Verseilkoerper fuer Schnellverseilmaschinen
DE1293062B (de) * 1963-01-26 1969-04-17 Olympic Stranding Machinery Lt Verseilmaschine
EP0158761A1 (de) * 1983-07-26 1985-10-23 Giorgio Targa Verseilmaschine

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