AT254746B - Schnellverseilmaschine - Google Patents

Schnellverseilmaschine

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AT254746B
AT254746B AT746165A AT746165A AT254746B AT 254746 B AT254746 B AT 254746B AT 746165 A AT746165 A AT 746165A AT 746165 A AT746165 A AT 746165A AT 254746 B AT254746 B AT 254746B
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AT
Austria
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rotor
magazine
speed
stranding machine
speed stranding
Prior art date
Application number
AT746165A
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English (en)
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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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  Schnellve rs eilmas chine 
Die Erfindung betrifft eine Schnellverseilmaschine zur Herstellung von Litzen und Seilen, bei der die Ablaufspulen in einer Reihe hintereinander in einem rohrförmigen Rotor mittels Spulenrahmen und innerhalb des Rotors befindlicher Scheiben pendelnd gelagert sind. 



     Die bekannten schnell verseilmaschinen bestehen in der Regel   aus einem Gestell oder Gehäuse, in dem ein rohrförmiger Rotor gelagert ist. Der Rotor wird meistens von einem Motor über ein mehrstufiges Getriebe angetrieben. Im Rotor sind die einzelnen Ablaufspulen in einer Reihe hintereinander in sogenannten Spulenrahmen um ihre eigene Achse drehbar gelagert. Die Spulenrahmen sind wieder mittels Zapfen in im Rotor befestigten kreisförmigen Scheiben gelagert und machen die Drehbewegung des Rotors nicht mit. Damit sich die Spulenrahmen infolge der Lagerreibung nicht mitdrehen, liegt der Schwerpunkt der Spulenrahmen einschliesslich der Ablaufspulen unterhalb des Drehmittelpunktes des Rotors.

   Für den Ein- und Ausbau der Spulen und für das Durchziehen des Drahtes durch die Führungsspindel müssen Ausschnitte im Rotor vorgesehen werden, die eine beträchtliche Schwächung des Rotorquerschnittes bewirken. Diese geschwächten Querschnitte bestimmen die Festigkeit und damit die maximale Rotordrehzahl bzw. die Lei-   stung der Schnellverseilmaschine.   Weiterhin wird durch diese Ausschnitte bei grossen Rotordrehzahlen eine für das Bedienungspersonal nicht mehr zumutbare Geräuschbelästigung hervorgerufen. 



   Es ist bekannt, die Festigkeit des Rotors im Bereich dieser Ausschnitte durch Wandverstärkung oder aufgebrachte Bleche zu verbessern. Weiter ist der Vorschlag gemacht worden, dass der Rotor aus gleichachsig und unter Bildung eines Zwischenraumes ineinandergeschobenen und gegeneinander versteiften Rohren hergestellt wird, auch wurde die verdrehungssteife Ausbildung des Rotors durch in Umfangsrichtung hochstegige Verbindungsmittel in Betracht gezogen. 



   Alle diese Vorschläge erfordern einen grossen technischen Aufwand und eine sehr genaue Fertigung, die bei einer Serienherstellung nicht durchführbar ist. Durch diese Vorschläge ist zwar eine gewisse Verbesserung der Steifigkeit und damit der Festigkeit möglich, ein entscheidendes Problem aber, u. zw. die unzumutbare Lärmbelästigung, bleibt   ungelöst.   Die Geräuschursachen werden im Gegenteil noch vermehrt, wie dies   z. B.   durch das Aufbringen von Blechen auf die Rotoroberfläche der Fall ist. Durch die Kabel- und Verseilindustrie wird aber ständig die Forderung nach leistungsfähigeren Verseilmaschinen erhoben. Dies bedeutet wieder die Erhöhung der Drehzahlen der Verseilmaschinen.

   Bei den bekannten Schnellverseilmaschinen hat man jedoch bereits die Grenzdrehzahlen erreicht, die in bezug auf Festigkeit und zulässige Phonzahlen festgelegt sind. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellverseilmaschine zu schaffen, deren Rotor so ausgebildet ist, dass bei wesentlich höheren Drehzahlen als bisher die Maximalspannungen des Rotors noch in sicheren Bereichen liegen, die zulässigen Phonzahlen nicht überschritten werden und das Auswechseln der Spulen ohne grösseren Aufwand vorgenommen werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Rotor der Schnellverseilmaschine als vollwandiges glattes Rohr ausgebildet ist und dass zur Aufnahme der Ablaufspulen ein axial in den Rotor einschiebbares, innerhalb des Rotors mit diesem kuppelbares und gegen axiales Verschieben im Rotor durch 

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 eine Verriegelung gesichertes Magazin vorgesehen ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Schnellverseilmaschine ist es möglich, die Rotordrehzahlen beträchtlich zu erhöhen, ohne die zulässigen Materialspannungen zu überschreiten. Infolge der strömungstechnisch günstigen Rotorform wird die Geräuschbildung stark vermindert. Durch der Lagerung der Ablaufspulen in dem stirnseitig einschiebbaren Magazin ist ein schnelles Wechseln der Spulen möglich, vor allem dann, wenn ein Reservemagazin verwendet wird. Die Durchsatzleistung der Schnellerseilmaschine wird auf Grund der höheren Drehzahlen und der kurzen Wechselzeit wesentlich erhöht. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt. 



   Die gezeigte Schnellverseilmaschine besteht aus einem als glattes, fensterloses Rohr ausgebildeten Rotor 1, der mittels der Lager 5,6 leicht drehbar gelagert ist. Die eine Stirnseite des Rotors 1 ist mit einer Stirnwand, die einen hohlen Lagerzapfen 16 trägt, versehen. Der Lagerzapfen 16 ist im Lager 6 drehbar gelagert. Am Lagerzapfen 16 befindet sich ausserhalb des Lagers 6 der Antrieb 11, der ein Zahntrieb, ein Riementrieb   od. dgl. sein kann. Auf dem antriebsseitigen Ende des   Rotormantels ist eine Bremse 9 vorgesehen. Am andern Ende des Rotormantels befindet sich das Lager 5. Das dem Antrieb entgegengesetzte Ende des Rotors 1 besitzt keine Stirnwand,   d. h. dieses   Rotorende ist offen.

   Durch diese offene Stirnseite des Rotors 1 wird ein dem Innendurchmesser des Rotors angepasstes Magazin 2 axial eingeschoben und mittels einer Kupplung 12 mit dem Rotor 1 auf Drehung verbunden. Im Magazin 2 sind die Spulenrahmen 3 mittels Zapfen in den Rahmenlagerungen 10 drehbeweglich gelagert, wobei die Achse der Zapfen mit der Mittenachse des Rotors 1 zusammenfällt. Die Ablaufspulen 4 sind ihrerseits quer zur Achsrichtung des Rotors in den Spulenrahmen drehbar gelagert. Damit sich die Spulenrahmen 3 infolge der Lagerreibung nicht mit dem Magazin bzw. mit dem Rotor mitdrehen, liegt der Schwerpunkt der Spulenrahmen unterhalb der Drehachse des Rotors. An dem zur offenen Seite des Rotors weisenden Ende des Magazins 2 ist zentrisch die Legscheibe 7 fest angeordnet.

   Um ein selbsttätiges axiales Verschieben des Magazins 2 innerhalb des Rotors 1 zu verhindern, ist am Rohrende eine Verriegelung 13 vorgesehen. Hinter der offenen Seite des Rotors ist zum Auswechseln des Magazins 2 eine Magazinführung 14 angeordnet. Der in bekannter Weise hinter der Legscheibe 7 angeordnete Nippelbock 15 ist so ausgebildet, dass er sich bei Bedarf,   z. B.   beim Magazinwechsel, wegklappen lässt. Die Drahtführungen 8 sind am Magazin 2 befestigt ; sie können aber auch aussen am Rohrmantel oder in anderer bekannter Weise angeordnet sein. Der Rotor 2 selbst kann, wie im Ausführungsbeispiel, an der Abzugsseite offen sein, er kann aber auch an der Einlaufseite oder an allen beiden Seiten offen sein. Die Ausführung hängt ab von der Art der Lagerung und des Rohrantriebes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schnellverseilmaschine zur Herstellung von Litzen und Seilen, bei der die Ablaufspulen in einer Reihe hintereinander in einem rohrförmigen Rotor mittels Spulenrahmen und innerhalb des Rotors befindlicher Scheiben pendelnd gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) der Schneller seilmaschine als vollwandige glattes Rohr ausgebildet ist und dass zur Aufnahme der Ablaufspulen (4) ein axial in den Rotor (1) einschiebbares, innerhalb des Rotors mit diesem kuppelbares und gegen axiales Verschieben im Rotor (1) durch eine Verriegelung (13) gesichertes Magazin (2) vorgesehen ist.
AT746165A 1965-07-10 1965-08-12 Schnellverseilmaschine AT254746B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD11194065 1965-07-10

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AT254746B true AT254746B (de) 1967-06-12

Family

ID=5478571

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AT746165A AT254746B (de) 1965-07-10 1965-08-12 Schnellverseilmaschine

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