DE3640007A1 - Teilschnittmaschine - Google Patents
TeilschnittmaschineInfo
- Publication number
- DE3640007A1 DE3640007A1 DE19863640007 DE3640007A DE3640007A1 DE 3640007 A1 DE3640007 A1 DE 3640007A1 DE 19863640007 DE19863640007 DE 19863640007 DE 3640007 A DE3640007 A DE 3640007A DE 3640007 A1 DE3640007 A1 DE 3640007A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading
- conveyor
- conveyor section
- cutting machine
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 12
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 12
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 12
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 4
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
- E21D9/1026—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
- E21D9/126—Loading devices or installations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teilschnittmaschine mit einem
an einem Drehstuhl des Fahrwerkrahmens höhenverschwenkbar
gelagerten Schneidarm und mit einer Ladeeinrichtung, die
aus einer unter dem Schneidarm an der Frontseite des Fahr
werkrahmens höhenverschwenkbar gelagerten Ladeschaufel und
einem sich von der Ladeschaufel durch einen Tunnel am Dreh
stuhl bis zur Maschinenrückseite erstreckenden Ladeförderer
besteht, dessen rückwärtiges Ende einen Übergabeausleger
bildet, wobei der Ladeförderer der am Fahrwerkrahmen in
Längsrichtung verschiebbar gelagerten Ladeeinrichtung über
eine Hubvorrichtung auf einem Schlitten abgestützt ist, der
im rückwärtigen Bereich des Fahrwerkrahmens in dessen Längs
richtung verschiebbar geführt ist, und wobei ferner der
Ladeförderer vor dem Tunnel in einem Gelenk unterteilt ist
und mit seinem vorderen Fördererabschnitt mit der Lade
schaufel eine Schwenkeinheit bildet.
Teilschnittmaschinen werden bekanntlich als Abbaumaschinen
zur Gewinnung von Bergbauprodukten oder als Vortriebsma
schinen zum Vortrieb von Tunneln, Stollen, untertägigen
Strecken oder sonstigen Hohlräumen eingesetzt. Sie weisen
einen mit einem angetriebenen Schneidkopf versehenen Schneid
arm auf, der an dem zumeist mit einem Raupenfahrwerk ausge
statteten Maschinenraum höhen- und seitenverschwenkbar
gelagert ist. Außerdem sind die bekannten Teilschnitt
maschinen mit einer Ladeeinrichtung ausgestattet, mit der
das Haufwerk am Arbeitsstoß aufgenommen, zur Maschinen
rückseite hin abgefördert und dort auf ein nachgeschaltetes
Fördermittel abgeworfen wird. Die Ladeeinrichtung besteht
zumeist aus einer unter dem Schneidarm angeordneten Lade
schaufel od. dgl., an die sich nach hinten ein als Ketten
kratzförderer ausgebildeter Ladeförderer anschließt, der
einen über die Maschinenrückseite hin auskragenden Über
gabeausleger bildet (DE-AS 24 49 459).
Bei Teilschnittmaschinen der vorgenannten Art ist es auch
bekannt, den Schneidarm und die Ladeeinrichtung so am Fahr
werkrahmen zu lagern, daß sie sich unabhängig voneinander
gegenüber dem Fahrwerkrahmen in Vortriebsrichtung und in
Gegenrichtung verschieben lassen, um den Aktionsbereich
des Schneidarmes und der Ladeeinrichtung zu erhöhen (DE-OS
27 20 380). Weiterhin ist eine Teilschnittmaschine bekannt,
deren Ladeförderer über Horizontalgelenke zweifach gelenkig
unterteilt ist, so daß ein die Ladeschaufel tragender vor
derer Förderabschnitt und ein den rückseitigen Übergabe
ausleger bildender hinterer Fördererabschnitt gebildet
werden, die jeweils höhenverschwenkbar mit dem mittleren
Fördererabschnitt verbunden sind. Letztere ist unter dem
Schwenkwerk des Schneidauslegers ortsfest am Maschinen
rahmen der Teilschnittmaschine gelagert (EP-OS 00 43 812).
Bei einer bekannten Teilschnittmaschine der gattungsgemäßen
Art ist der längsverschiebbare Ladeförderer über eine Hub
vorrichtung auf einem Schlitten abgestützt, der in einer
Schlittenführung im rückwärtigen Bereich des Fahrwerkrah
mens in dessen Achsrichtung verschiebbar geführt ist. Da
bei ist der Förderer über Führungslenker auf dem Schlitten
abgestützt. Der den Übergabeausleger bildende rückwärtige
Fördererabschnitt ist durch eine hinter dem Schlitten be
findliche Gelenkanordnung seitenverschwenkbar mit dem auf
dem Schlitten abgestützten Fördererabschnitt verbunden
(DE-OS 35 10 400).
Die bei der vorgenannten Teilschnittmaschine vorgesehene
Ladeeinrichtung mit dem Fördersystem hat sich in der Praxis
bewährt, ist aber dennoch nicht frei von Nachteilen. Der
weit vorne liegende Drehpunkt des in seiner Neigung ein
stellbaren Förderers läßt in Verbindung mit der begrenzten
Durchgangshöhe in der Tunneldurchführung am Drehstuhl nur
eine beschränkte Übergabehöhe bzw. Verstellmöglichkeit des
Förderers zu. Bei angehobenem Förderer kann die gesamte
Ladeeinrichtung nur um ein verhältnismäßig kleines Ver
stellmaß in Richtung der Maschinenachse verschoben werden,
da sich die lichte Höhe in der Tunneldurchführung unter
halb des Drehstuhles nicht beliebig erhöhen läßt. Um die
Verstellmöglichkeit des Förderers etwas zu verbessern, muß
ein verhältnismäßig flacher Förderer mit niedrigen Seiten
wänden und entsprechend verminderter Ladekapazität verwen
det werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Teilschnitt
maschine der gattungsgemäßen Art die vorgenannten Nachteile
bei Gewährleistung einer guten Einstellbarkeit der Ladeein
richtung zu beheben, d. h. vor allem sicherzustellen, daß
der vordere Fördererabschnitt mit der Ladeschaufel und
auch der als Übergabeausleger dienende rückwärtige Förde
rerabschnitt praktisch ohne Lagebeeinflussung des durch
den Drehstuhl-Tunnel durchgeführten mittleren Fördererab
schnittes in der Höhe verschwenkt werden können, wobei die
gesamte Ladeeinrichtung auch bei großer eingestellter Ab
wurfhöhe des Ladeförderers in Längsrichtung der Maschine
ausreichend weit verschoben werden kann, ohne daß sich da
bei in der Durchführung des Ladeförderers durch den in der
Höhe begrenzten Tunnel Schwierigkeiten ergeben.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit folgenden
Merkmalen gelöst:
- - der Ladeförderer weist im Abstand hinter dem Tunnel ein rückwärtiges Gelenk mit horizontaler Gelenkachse auf;
- - der zwischen den beiden Gelenken liegende, den Tunnel durchgreifende mittlere Fördererabschnitt ist über ein Koppelglied mit dem Schlitten zugfest gekoppelt;
- - der hinter dem rückwärtigen Gelenk liegende, den Übergabeausleger bildende hintere Fördererabschnitt ist über die Hubvorrichtung gegen den Schlitten ab gestützt.
Mit diesen Gestaltungsmaßnahmen wird unter anderem erreicht,
daß beim Anheben der Ladeschaufel und des hiermit zu einer
Schwenkeinheit verbundenen vorderen Fördererabschnittes so
wie auch beim Anheben des den Übergabeausleger bildenden
rückwärtigen Fördererabschnittes der dazwischenliegende
mittlere Fördererabschnitt seine Lage praktisch beibehält,
also, wenn überhaupt, nur unwesentlich angehoben wird. Da
mit werden Förderschwierigkeiten beim Durchgang durch den
Tunnel im Drehstuhlbereich vermieden. Die Seitenwände des
als Kettenkratzförderer ausgebildeten Ladeförderers können
höher ausgebildet werden, wodurch sich eine beträchtlich
erhöhte Ladekapazität des Förderers erreichen läßt. Zugleich
ergibt sich der Vorteil, daß der rückwärtige Fördererab
schnitt, der den Übergabeausleger bildet, angehoben werden
kann, ohne daß hierdurch die Längsverschiebbarkeit der ge
samten Ladeeinrichtung gegenüber dem Fahrwerksrahmen be
einflußt wird. Das Maß der Höhenverschwenkbarkeit des den
Übergabeausleger bildenden hinteren Fördererabschnittes
läßt sich beträchtlich steigern. Die gesamte Ladeeinrich
tung ist ohne Beeinträchtigung anderer Funktionen bei
uneingeschränkter Übergabefunktion einstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das den mittleren Fördererabschnitt mit dem Schlitten ver
bindende Koppelglied in einem Schwenklager mit etwa horizontaler Gelenk
achse am Schlitten gelagert. Dabei besteht das Koppelglied
vorteilhafterweise aus einer Schwinge od. dgl., die an ihrem
einen Ende winkelsteif mit dem mittleren Fördererabschnitt
verbunden ist und sich im Abstand hinter dieser Verbindungs
stelle im Schwenklager gegen den Schlitten abstützt. Die
aus mindestens einem Hubzylinder bestehende Hubvorrichtung
wird zweckmäßig gegen das Koppelglied abgestützt, vorzugs
weise an einer Stelle der zweiarmigen Schwinge, die gegen
über dem Schwenklager zur Maschinenrückseite hin versetzt
ist. Die vorgenannte Anordnung mit dem als Lenker bzw. als
Schwinge ausgebildeten Koppelglied ist in mehrfacher Hin
sicht vorteilhaft. Die Gelenkabstützung der Schwinge auf
dem Schlitten gewährleistet, daß der Schlitten nur die
als Druckkräfte wirkenden Auflagerkräfte aufzunehmen hat,
also von Momenten entlastet ist. Dadurch ist eine kurze
Stütz- und Führungslänge des Schlittens auf der Schlitten
führung des Fahrwerkrahmens möglich. Das von der Hubzylin
der-Hubvorrichtung abgefangene Gewicht des rückwärtigen
Fördererabschnittes wird über die Schwinge auf den mittle
ren Fördererabschnitt im Sinne einer Stützung dieses För
dererabschnittes und einer Verminderung seines Auflager
gewichtes übertragen.
Der rückwärtige Fördererabschnitt wird zweckmäßig im Ab
stand hinter dem rückwärtigen Gelenk durch eine Gelenk
anordnung mit vertikaler Gelenkachse unterteilt, wie dies
bekannt ist. Damit ist auch eine Seitenverschwenkbarkeit
des Abwurfendes des Förderers möglich.
Für die Stellbewegungen der Ladeeinrichtung in Richtung
der Maschinenachse wird zweckmäßig eine Vorschubzylinder-
Vorschubvorrichtung vorgesehen, die an der den vorderen
Fördererabschnitt und die Ladeschaufel umfassenden Schwenk
einheit angreift und sich gegen den mit einem Raupenfahr
werk od. dgl. versehenen Fahrwerkrahmen abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Teilschnittmaschine in Seitenansicht darge
stellt.
Die gezeigte Teilschnittmaschine 1 weist einen Fahrwerk
rahmen 2 mit Raupenfahrwerk 3 auf. Mit 4 ist ein Schneid
arm bezeichnet, der an seinem freien Ende einen angetriebe
nen Schneidkopf 5 trägt, der im gezeigten Ausführungsbei
spiel aus einem Querschneidkopf bekannter Art besteht. Der
Schneidarm 4 ist in einem Gelenk 6 höhenverschwenkbar an
einen Schneidarmträger 7 gelagert. Zur Höhenverschwenkung
dienen hydraulische Schwenkzylinder 8, die zwischen dem
Schneidarm 4 und dem Schneidarmträger 7 gelenkig einge
schaltet sind. Der Schneidarmträger 7 ist über einen Dreh
stuhl 9 mit vertikaler Drehachse auf dem Fahrwerksrahmen 2
der Teilschnittmaschine gelagert. Vorzugsweise ist der
Drehstuhl 9 auf einem Schlitten angeordnet, der in Schlit
tenführungen des Fahrwerkrahmens 2 in Richtung der Maschi
nenlängsachse verschiebbar geführt ist, wie dies aus der
DE-OS 35 10 400 bekannt ist. Der Schneidarm 4 ist in die
sem Fall also in Richtung auf den Arbeitsstoß und in Gegen
richtung gegenüber dem Fahrwerksrahmen 2 verstellbar.
Am Fahrwerksrahmen 2 ist ferner eine Ladeeinrichtung ange
ordnet. Diese besteht aus einer geneigten Ladeschaufel 10
und einem in der Längsmittelachse der Teilschnittmaschine
liegenden Ladeförderer 11, der als Kettenkratzförderer aus
gebildet ist. Die Ladeschaufel 12 befindet sich an der
Frontseite des Fahrwerkrahmens 2 unterhalb des höhen- und
seitenverschwenkbaren Schneidarmes 4. Sie ist in bekannter
Weise mit angetriebenen Ladearmen (nicht dargestellt) ver
sehen, die das Haufwerk erfassen und es über die Ladefläche
der Ladeschaufel hinweg in den Ladeförderer schieben, der
mit seinem Aufnahmeende 12 innerhalb der Ladeschaufel 10
liegt. Der Ladeförderer 11 erstreckt sich von diesem vor
deren Aufnahmeende 12 durch einen Tunnel 13 unterhalb des
Drehstuhles 9 hindurch bis hinter das rückwärtige Ende des
Fahrwerkrahmens 2. Er ist auf seiner Länge zweifach durch
Gelenke 14 und 15 mit horizontaler Gelenkachse unterteilt
und besteht demgemäß aus drei Fördererabschnitten. Das Ge
lenk 14 liegt vor dem Tunnel 13 bzw. im Eingangsbereich
desselben, während sich das Gelenk 15 im Abstand hinter
dem Tunnel 13 befindet. Der vordere Fördererabschnitt 16
ist fest mit der Ladeschaufel 10 verbunden und bildet mit
dieser eine Schwenkeinheit. Der mittlere Födererabschnitt
17 ist durch den Tunnel 13 hindurchgeführt und ragt rück
seitig aus dem Tunnel heraus. Der rückwärtige Förderer
abschnitt 18 bildet einen Übergabeausleger für den Abwurf
des Haufwerks in bzw. auf ein nachgeschaltetes Fördermittel.
Der rückwärtige Fördererabschnitt 18 ist zweckmäßig über
eine Gelenkanordnung 19 mit vertikaler Gelenkachse gelenkig
unterteilt, so daß eine Seitenverschwenkung des Abwurfendes
20 des Ladeförderers 11 möglich ist. Solche Gelenkanord
nungen sind bekannt, z. B. aus der DE-OS 35 10 400, auf
deren Offenbarungsinhalt hier Bezug genommen wird.
Die gesamte Ladeeinrichtung mit Ladeschaufel 10 und Lade
förderer 11 ist in Richtung der Längsachse der Maschine
gegenüber dem Fahrwerkrahmen 2 verschiebbar, was mit Hilfe
hydraulischer Vorschubzylinder 21 geschieht, die zwischen
dem Fahrwerksrahmen 2 und einer Konsole 22 an der Unter
seite des vorderen Fördererabschnittes 16 gelenkig einge
schaltet sind. Die beiden Vorschubzylinder 21 liegen an
der Außenseite des Fahrwerkrahmens. Mit Hilfe der Vorschub
zylinder 21 kann die Ladeeinrichtung unabhängig von dem
Schneidarm 4 in Richtung auf den Arbeitsstoß und in Gegen
richtung bewegt werden. Die Ladeschaufel 10 und der mit
ihr zu einer Schwenkeinheit verbundene vordere Förderer
abschnitt 16 sind gegenüber dem Fahrwerkrahmen 2 und gegen
über dem mittleren Fördererabschnitt 17 höhenverschwenkbar,
wodurch sich die Höhenlage der Ladeschaufel gegenüber der
Sohle einstellen läßt. Die Höhenverschwenkung erfolgt mit
tels hydraulischer Schwenkzylinder 23, die an der Konsole
22 angreifen und sich gegen den Fahrwerkrahmen 2 abstützen.
Der Ladeförderer 11 ist im rückwärtigen Bereich des Fahr
werkrahmens 2, also hinter dem Drehstuhl 9 verschiebbar
auf dem Fahrwerkrahmen 2 abgestützt. Letzterer weist ein
rückwärtig über das Raupenfahrwerk auskragendes Rahmen
ende 24 auf, das mittels hydraulisch heb- und senkbarer
Stützpratzen 25 gegen die Sohle abstützbar ist und auf
dessen Oberseite sich ein Schlitten 26 abstützt und führt.
Die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Schlittenführung
ist nicht eigens dargestellt. Sie kann aus einfachen Füh
rungsschienen od. dgl. bestehen. Auf dem Schlitten 26 ist
in einem Schwenklager 27 mit quer zur Maschinenachse ver
laufender horizontaler Gelenkachse eine Schwinge 28 ge
lenkig abgestützt, die unterhalb des rückwärtigen Gelenks
15 des Ladeförderers 11 liegt und mit dem rückwärtigen
Ende des mittleren Fördererabschnittes 17 z. B. mittels
Bolzen 29 winkelsteif verbunden ist. Über die Schwinge
28 ist demgemäß der mittlere Fördererabschnitt 17 zugfest
mit dem Schlitten 26 verbunden. Dabei ist die Schwinge 28
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, mit dessen einem Hebel
arm der mittlere Fördererabschnitt 17 an der Verbindungs
stelle 29 verbunden ist, während sich an dem anderen Hebel
arm die von mindestens einem hydraulischen Hubzylinder 30
bestehende Hubvorrichtung abstützt, mit deren Hilfe der
hintere Fördererabschnitt 18 von der strichpunktiert ange
deuteten unteren Schwenklage in die voll ausgezeichnete
Schwenklage gehoben werden kann. Die Schwinge 28 setzt das
Auflagergewicht des Ladeförderers 11 auf den Schlitten 26
ab. Die Stützkraft der Hubzylinder-Hubvorrichtung 30 wird
über die Schwinge 28 auf den mittleren Fördererabschnitt
17 im Sinne einer Stützung des rückwärtigen Endes dieses
Fördererabschnittes übertragen.
Mit Hilfe der Hubzylinder-Vorrichtung 30 läßt sich der
den Übergabeausleger bildende rückwärtige Fördererabschnitt
18 über einen verhältnismäßig großen Höhenverstellbereich
verschwenken, ohne daß hierbei der mittlere Fördererab
schnitt 17 in seiner Lage beeinflußt wird. Entsprechend
kann mit Hilfe der Schwenkzylinder 23 der vordere Förderer
abschnitt 16 mit der Ladeschaufel 10 ohne nennenswerte Lage
beeinflussung des mittleren Förderabschnittes 17 gehoben
und gesenkt werden. Mit Hilfe der Vorschubzylinder 21 kann
die gesamte Ladeeinrichtung in Richtung der Maschinenlängs
achse vorgeschoben und zurückgezogen werden. Hierbei er
hält der Ladeförderer 11 im rückwärtigen Bereich eine Füh
rung durch den Schlitten 26, der durch die zugfeste Anbin
dung über die als Koppelglied wirkende Schwinge 28 mitge
nommen wird.
Insbesondere aus Montagegründen empfiehlt es sich, den
mittleren Fördererabschnitt 17 aus einzelnen Längenabschnit
ten 17′ und 17′′ herzustellen, die an der Trenn- bzw. Verbin
dungsstelle 31, vorzugsweise lösbar, starr miteinander ver
bunden sind. Die Verbindung der Längsabschnitte 17′ und 17′′
erfolgt zweckmäßig mittels kräftiger Schraubenbolzen. Die
Trennstelle 31 befindet sich zweckmäßig zwischen dem
Tunnel 19 und der Anschlußstelle 29 des Koppelgliedes 28,
das zweckmäßig mittels Schraubenbolzen oder durch Ver
schweißen an dem Längsabschnitt 17′′ unterseitig starr
befestigt wird. Bei der Montage des Ladeförderers kann
der mittlere Fördererabschnitt 17 mit seinem Längenab
schnitt 17′ von vorne durch den Drehstuhl-Tunnel 13
geschoben werden, worauf der Längenabschnitt 17′′ an
der Trenn- bzw. Verbindungsstelle 31 angeschlossen wird.
Claims (9)
1. Teilschnittmaschine mit einem an einem Drehstuhl des
Fahrwerkrahmens höhenverschwenkbar gelagerten Schneid
arm und mit einer Ladeeinrichtung, die aus einer unter
dem Schneidarm an der Frontseite des Fahrwerkrahmens
höhenverschwenkbar gelagerten Ladeschaufel und einem
sich von der Ladeschaufel durch einen Tunnel an Dreh
stuhl bis zur Maschinenrückseite erstreckenden Lade
förderer besteht, dessen rückwärtiges Ende einen Über
gabeausleger bildet, wobei der Ladeförderer der am
Fahrwerksrahmen in Längsrichtung verschiebbar gelager
ten Ladeeinrichtung über eine Hubvorrichtung auf einem
Schlitten abgestützt ist, der im rückwärtigen Bereich
des Fahrwerksrahmens in dessen Längsrichtung verschieb
bar geführt ist, und wobei ferner der Ladeförderer
vor oder im Eingangsbereich des Tunnels in einem Ge
lenk unterteilt ist und mit seinem vorderen Förderer
abschnitt mit der Ladeschaufel eine Schwenkeinheit
bildet, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - der Ladeförderer (11) weist im Abstand hinter dem Tunnel (13) ein rückwärtiges Gelenk (15) mit hori zontaler Gelenkachse auf;
- - der zwischen den beiden Gelenken (14, 15) liegende, den Tunnel (13) durchgreifende mittlere Fördererab schnit (17) ist über ein Koppelglied (28) mit dem Schlitten (26) zugfest gekoppelt;
- - der hinter dem rückwärtigen Gelenk (15) liegende, den Übergabeausleger bildende Fördererabschnitt (18) ist über die Hubvorrichtung (30) gegen den Schlitten (26) abgestützt.
2. Teilschnittmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das den mittleren
Fördererabschnitt (17) mit dem Schlitten (26) verbin
dende Koppelglied in einem Schwenklager (27) am
Schlitten gelagert ist.
3. Teilschnittmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelglied aus
einer Schwinge (28) besteht, die an ihrem einen Ende
winkelsteif mit dem mittleren Fördererabschnitt (17)
verbunden ist und die im Abstand hinter dieser Verbin
dungsstelle (29) im Schwenklager (27) gegen den Schlit
ten (26) abgestützt ist.
4. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die von mindestens einem Hubzylinder gebildete
Hubvorrichtung (30) gegen das Koppelglied (28) abstützt.
5. Teilschnittmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Hubvor
richtung (30) an einer Stelle der zweiarmigen Schwin
ge (28) abstützt, die gegenüber dem Schwenklager (27)
zur Maschinenrückseite hin versetzt ist.
6. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rückwärtige Fördererabschnitt (18) im Abstand hin
ter dem rückwärtigen Gelenk (15) durch eine Gelenkan
ordnung (19) mit vertikaler Gelenkachse unterteilt ist.
7. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Ladeeinrichtung mittels der Vorschubzylin
der-Vorschubvorrichtung (21), die an der den vorderen
Fördererabschnitt (16) und die Ladeschaufel (10) um
fassenden Schwenkeinheit angreift und sich gegen den
mit einem Raupenfahrwerk (3) versehenen Fahrwerkrahmen
(2) abstützt, in Richtung der Maschinenachse bewegbar
ist.
8. Teilschnittmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Fördererabschnitt (17) aus, vorzugsweise durch
Verschraubung, verbundenen Längenabschnitten (17′, 17′′)
besteht.
9. Teilschnittmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennstelle (31)
der beiden Längenabschnitte (17′, 17′′) zwischen dem
Tunnel (13) und der Anschlußstelle des Koppelgliedes
(28) liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640007 DE3640007A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Teilschnittmaschine |
ES8703317A ES2005935A6 (es) | 1986-11-22 | 1987-11-20 | Maquina de corte parcial. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640007 DE3640007A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Teilschnittmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640007A1 true DE3640007A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6314597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640007 Withdrawn DE3640007A1 (de) | 1986-11-22 | 1986-11-22 | Teilschnittmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640007A1 (de) |
ES (1) | ES2005935A6 (de) |
-
1986
- 1986-11-22 DE DE19863640007 patent/DE3640007A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-11-20 ES ES8703317A patent/ES2005935A6/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2005935A6 (es) | 1989-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3905802A1 (de) | In seiner laengsrichtung vorbewegbarer kurvenfoerderer, insbesondere kurvengaengiger kettenkratzfoerderer | |
DE2854673C2 (de) | ||
DE2720380C2 (de) | Vortriebsmaschine | |
DE2500680C2 (de) | An einer Gleitführung geführter Hobel | |
DE2851742C2 (de) | Spreizschild | |
DE1185140B (de) | Kohlenvortriebsmaschine, vorzugsweise Aufhauenmaschine | |
DE3445062C2 (de) | ||
DE2430459C3 (de) | Gewinnungs- und Lademaschine für den Tunnel- und Streckenvortrieb u.dgl., insbesondere für Rohrvorpreßbetriebe | |
DE2240872C3 (de) | Schreitwerk für eine mit einem Fahrwerk versehene Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine | |
DE3510400C2 (de) | ||
DE2353230C2 (de) | Gewinnungseinrichtung, insbesondere für den schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung | |
DE3640007A1 (de) | Teilschnittmaschine | |
DE1921314C3 (de) | Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtung in Bergbaubetrieben | |
DE3501509C2 (de) | Fördereinrichtung mit Aufgabeeinrichtung und Durchgangsbrecher für Streckenvortriebe des Untertagebetriebes | |
DE3106565C2 (de) | ||
EP0242514B1 (de) | Einrichtung zum Verstellen und Verlagern einer Ladevorrichtung für ein Gewinnungsorgan | |
DE3434936C2 (de) | ||
DE2008412C3 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE1090161B (de) | Lader zum Raeumen eines Haufwerks in Bergwerksbetrieben | |
DE2806792C2 (de) | Teilschnittvortriebsmaschine | |
DE3717874A1 (de) | Kurzfrontmaschine, insbesondere streckensenkmaschine | |
DE1921092C3 (de) | Gewinnungs- und Ladeeinrichtung für den Rohrpreßvortrieb | |
DE2217765C2 (de) | Mit einer Ladevorrichtung versehene Abbaumascnine | |
DE3024499C2 (de) | ||
DE4128993C1 (en) | Method of reducing level of mining roadway - has horizontally swinging arm pivoted for movement ahead of skids to carry tools |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |