DE3639485A1 - Explosionsgeschuetztes elektrisches geraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein explosionsgeschütztes elektri
sches Gerät in der Zündschutzart "druckfeste Kapselung". Bei
dieser Schutzart ist das Gehäuse so ausgebildet, daß es bei
einer Explosion im Gehäuseinneren dem entstehenden Druck
standhält und eine Übertragung der Explosion auf die das Ge
häuse umgebende Atmosphäre verhindert ist. Letzteres wird
dadurch erzielt, daß an Durchführungen und Verschlüssen Spal
te verhindert oder zünddurchschlagsichere Spalte mit Mindest
spaltweiten und Mindestspaltlängen angeordnet werden.
Elektrische Energie gelangt über sogenannte Leitungseinfüh
rungen in das Innere von explosionsgeschützten Gerätegehäu
sen. Es handelt sich dabei um ein Bauteil mit einem nach aus
sen führenden Leitungsschwanz mit in Kunststoff eingebette
tem Schwanzende. Das Bauteil ist unter Einhalten eines zünd
durchschlagsicheren Spaltes in das Gehäuse eingesetzt. Die
durchführenden elektrischen Leiter durchdringen unter Einhal
tung von ebenfalls zünddurchschlagsicheren Spalten gegenüber
einem Kunststoffverguß die Einführung. Auf der Innenseite
der Einführung sitzen bei bekannten Geräten Klemmen oder es
sind Adern aus der Einführung herausgeführt. Mit Hilfe der
Klemmen oder der Adern erfolgt eine Verbindung zu einer im
Inneren des Gerätegehäuses angeordneten elektrischen Baugrup
pe.
Bei sehr kleinen Geräten, wie z. B. Leuchten, Tastern oder
Schaltern, bestehen auch Ausführungen dahingehend, daß Kon
takte der elektrischen Baugruppe direkt mit abisolierten
Aderenden eines Leitungsschwanzes verbunden sind, z. B.
durch Löten. Das so gebildete Bauteil wird in ein zylinder
förmiges Gehäuse eingeschoben, das dann nach unten hin durch
eine eingepreßte Platte verschlossen wird, die nur die Lei
tung durchläßt. Dann wird das Gehäuseinnere mit Kunststoff so
weit ausgegossen, daß alle Teile, an denen Funken entstehen
können, durch den Verguß überdeckt sind. Nach oben hin wird
das Gehäuse z. B. durch durchsichtige Abdeckungen oder durch
Bedienelemente verschlossen, die unter Einhaltung zünddurch
schlagsicherer Spalte in den vergossenen Bereich führen.
Ein erfindungsgemäßes explosionsgeschütztes elektrisches
Gerät in der Schutzart "druckfeste Kapselung" weist folgende
Teile auf:
- - ein Gerätegehäuse,
- - eine Leitungseinführung, die als gesondertes Bauteil aus geführt ist, das unter Einhalten eines zünddurchschlag sicheren Spaltes in das Gehäuse eingesetzt ist, und die nach außen hin einen Leitungsschwanz mit in Kunststoff eingebettetem Schwanzende und ins Gehäuseinnere hin eine Steckvorrichtung aufweist, und
- - eine elektrische Baugruppe, die über ein Baugruppen-Steck vorrichtungsteil direkt mit dem Einführungs-Steckvorrich tungsteil zusammengesteckt ist.
Das erfindungsgemäße Gerät ist erheblich einfacher montier
bar als bekannte Geräte, da das Kontaktieren zwischen der
Leitungseinführung und der elektrischen Baugruppe durch ein
faches Zusammenstecken erfolgt, so daß jegliches Herstellen
von Klemmverbindungen entfällt, was bei bekannten Geräten
grundsätzlich erforderlich war.
Besonders deutlich wird der genannte Vorteil dann, wenn die
Leitungseinführung zugleich den Verschluß des Gehäuses z. B.
dessen Deckel oder Boden bildet und die Baugruppe so ausge
bildet und im Gehäuse angeordnet ist, daß sie beim Einsetzen
der Leitungseinführung in eine Öffnung des Gehäuses kontak
tiert wird. Die erforderlichen Arbeitsschritte zum Anordnen
von Bauteilen und zum Herstellen von Kontaktierungen sind
dadurch auf ein Minimum reduziert.
Gegenüber Geräten der oben genannten Ausführung mit vergosse
ner Baugruppe bringt das erfindungsgemäße Gerät neben dem
Vorteil vereinfachter Montierbarkeit noch den Vorteil verrin
gerter Lagerhaltung mit sich. Wenn z. B. von bekannten Gerä
ten Leuchten mit vier verschiedenen Farben sowie ein Taster
und ein Schalter, jeweils in beleuchteter und unbeleuchteter
Ausführung, mit jeweils vier unterschiedlichen Leitungs
schwanzlängen an Lager zu halten sind, bedeutet dies die La
gerhaltung von 32 unterschiedlichen kompletten Artikeln. Wei
sen die genannten Geräte dagegen erfindungsgemäße Ausführun
gen auf, sind lediglich vier Leitungseinführungen mit unter
schiedlichen Leitungsschwanzlängen, acht elektrische Baugrup
pen und für alle Geräte gleiche Gehäuse auf Lager zu halten.
Bei allen Ausführungsformen ist die Austauschbarkeit von Bau
gruppen oder der Ersatz defekter Baugruppen sehr erleich
tert, da lediglich die Leitungseinführungen vom Gehäuse zu
lösen sind und die vorhandenen Baugruppen abzuziehen und
durch jeweils neue zu ersetzen sind.
Es ist zu beachten, daß die Steckvorrichtungsteile an der
Leitungseinführung und der elektrischen Baugruppe Teile ein
facher und möglichst billiger Steckvorrichtungen sein kön
nen. Dies, weil die Steckverbindung im Inneren eines Gerätes
mit druckfester Kapselung liegt. Die verwendbaren Steckvor
richtungen stehen damit im Gegensatz zu den ansonsten grund
sätzlich bei explosionsgeschützten Anlagen verwendeten Steck
vorrichtungen, die Verriegelungseinrichtungen aufweisen, die
gewährleisten, daß die Steckvorrichtung nur dann gelöst wer
den kann, wenn die Spannungszuführung zur Steckvorrichtung
unterbrochen ist. Beim erfindungsgemäßen Gerät ist die Siche
rung dagegen, daß beim Trennen der beiden Steckvorrichtungs
teile Funken entstehen könnten, dadurch gewährleistet, daß
die Leitungseinführung unter Einhalten eines zünddurchschlag
sicheren Spaltes in das Gehäuse in der Schutzart "druckfeste
Kapselung" eingesetzt ist. Ein derartig eingesetztes Bauteil
darf aber nur gelöst werden, wenn das Gerät zunächst span
nungsfrei geschaltet ist. Damit das Montagepersonal diese
Pflicht zum Spannungsfreischalten erkennt, weisen mit zünd
durchschlagsicherem Spalt in ein Gerät in der Schutzart
"druckfeste Kapselung" eingesetzte Bauteile eine besondere
Kennzeichnung auf. Gemäß den deutschen Vorschriften besteht
die Kennzeichnung darin, daß das Bauteil, im vorliegenden
Fall die Leitungseinführung, über einen Verschluß in der Aus
führungsart "Sonderverschluß" mit der Gerätewand verbunden
ist. Ein Sonderverschluß ist z. B. eine Schraube mit einem
Kopf mit dreieckigem Querschnitt oder eine Innensechskant
schraube, jeweils mit einem Schutzkragen. Derartige Sonder
verschlüsse können nur mit Sonderwerkzeugen, also nicht mit
einem Schraubendreher oder einer Zange geöffnet werden.
Für den Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes ist es also von
besonderer Bedeutung, daß die Leitungseinführung unter Ein
halten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes in das Gehäuse
eingesetzt ist. Um die erforderlichen Toleranzen zu gewähr
leisten, kann die Leitungseinführung eine metallische Außen
hülse aufweisen, in deren Inneres das Einführungs-Steckvor
richtungsteil und das Kabelschwanzende eingegossen sind,
oder statt der metallischen Hülse kann eine Hülse aus einem
auch bei Temperaturschwankungen gut maßhaltigen Kunststoff,
z. B. einem Polycarbonat, verwendet werden. Von besonderem
Vorteil ist es, das Einführungs-Steckvorrichtungsteil und
das Kabelschwanzende mit Kunststoff zu umspritzen. Der Kunst
stoff ist dabei so auszuwählen, daß er gut maßhaltig ist und
eine Spritztemperatur aufweist, bei der die Isolierung der
Leitung nicht zerstört wird. Hierfür eignen sich besonders
Polyamide.
Die elektrische Baugruppe kann ohne Beachten weiterer Maßnah
men mit der Leitungseinführung zusammengesteckt sein. Von be
sonderem Vorteil ist es jedoch, die Baugruppe in einem
Schutzgehäuse anzuordnen, so daß sie nicht durch Kräfte zer
stört werden kann, die beim Zusammenstecken und Lösen der
Steckverbindung auftreten. Dies gilt insbesondere dann, wenn
es sich um Baugruppen für sehr kleine Geräte, wie Signal
leuchten, Taster oder Schalter handelt.
Die beigefügte Figur betrifft ein Ausführungsbeispiel eines
explosionsgeschützten elektrischen Gerätes in Form einer
kleinen Leuchte 1 mit einem zylindrischen Gehäuseteil 2 aus
Metall von etwa 18 mm Außendurchmesser und 2 mm Wandstärke.
An demjenigen Ende, von dem die Leuchte abstrahlt, im folgen
den in Übereinstimmung mit der Stellung in der Figur "obe
res" Ende genannt, befindet sich ein nach innen stehender
Bund 3 am Gehäuseteil 2. Von unten sind folgende Bauteile in
das Gehäuseteil 2 geschoben, die jeweils zylindrische Außen
form aufweisen, mit einem Außendurchmesser, der dem Innen
durchmesser des Gehäuseteils 2 entspricht: Eine transparente
Kappe 4, ein Schutzgehäuse 5 und eine Leitungseinführung 6
mit eingegossenem Leitungsschwanz 7. Die Leitungseinführung
6 weist an ihrem unteren Ende eine Nase 8 auf, die in eine
entsprechende Aussparung im Gehäuseteil 2 greift, wodurch
die Leitungseinführung 6 gegen Verdrehen gesichert ist. Die
genannten Bauteile werden dadurch im Gehäuseteil 2 gehalten,
daß eine Kappe 9 mittels einer Verschraubung 10 von außen
auf das Gehäuseteil 2 geschraubt ist. Die Kappe 9 weist in
ihrer Mitte eine Öffnung 11 auf, durch die hindurch der Lei
tungsschwanz 7 nach außen tritt. Die Kappe 9 ist dadurch ge
gen Verdrehen gesichert, daß die Leitungseinführung 6 am un
teren Ende eine Aussparung 12 aufweist, in die eine durch
die Kappe 9 gedrehte Schraube 13 greift. Diese Schraube
weist einen Innensechskant auf und ist versenkt, weswegen
sie als Sonderverschluß im Sinne der deutschen Explosions
schutzbestimmungen wirkt.
Die transparente Kappe 4 hält gegenüber dem Gehäuseteil 2
einen zünddurchschlagsicheren Spalt 15 ein. Einen weiteren
zünddurchschlagsicheren Spalt 16 hält die Leitungseinführung
6 gegenüber dem Gehäuseteil 2 ein. Durch diese Maßnahmen ist
das Gehäuseinnere nach allen Seiten zünddurchschlagsicher ab
geschlossen. Durch diese Spalte und durch die Tatsache, daß
die Wände der transparenten Kappe 4 und des Gehäuseteils 2
so stark ausgebildet sind, daß sie den höchstmöglichen Explo
sionsdrücken im Gehäuseinneren standhalten, ist insgesamt
ein Gehäuse in der Schutzart "druckfeste Kapselung" erzielt.
Daß diese Schutzart vorliegt, ist dem Fachmann unter anderem
daran erkennbar, daß der Sonderverschluß aufgrund der Schrau
be 13 mit dem Innensechskant 14 vorliegt. Dem Fachmann ist
bekannt, daß er diese Schraube 13 erst öffnen und damit die
Leuchte 1 auseinanderbauen darf, wenn er die Leuchte span
nungsfrei geschaltet hat.
Die Leitungseinführung 6 besteht aus einer Hülse 17, aus
einem Polycarbonat, wie es z. B. unter dem Warenzeichen
Makrolon im Handel erhältlich ist. Der Kunststoff ist auch
bei Temperaturänderungen maßhaltig, so daß das Einhalten des
zünddurchschlagsicheren Spaltes 16 zwischen dem Gehäuseteil
2 und der Einführung 6 gewährleistet ist. In die Hülse 17
sind zwei Buchsen 18 eingesetzt, an die jeweils ein abiso
liertes Ende 19 einer von zwei Adern 20 des Leitungsschwan
zes 7 angeschweißt oder angelötet sind. Der verbleibende
Innenraum der Hülse 17 ist durch einen Verguß 21 aus einem
Epoxyharz ausgefüllt.
Das Schutzgehäuse 5 weist die Form eines Hohlzylinders mit
einem gegenüber dem unteren Ende des Zylinders etwas hochge
setzten Boden 22 auf, in den Kontaktstifte 23 eingesetzt
sind, die nach unten und oben über den Boden 22 überstehen.
Die obere Hälfte der Stifte 23 kontaktieren eine Leiterplat
te 24, an deren oberem Ende zwei Leuchtdioden 25 angeordnet
sind. Auf der Leiterplatte 24 befindet sich eine nicht darge
stellte Schaltung zum Ansteuern der Leuchtdioden 25. In zu
sammengesetztem Zustand der Leuchte 1 erhält die Leiterplat
te 24 elektrische Energie dadurch, daß die Stifte 23 in die
Buchsen 18 in der Leitungseinführung 6 eingreifen.
Es ist leicht ersichtlich, daß sich eine defekte Leiterplat
te 24 oder eine defekte Leuchtdiode 25 leicht austauschen
lassen, indem die Verschlußkappe 9 abgeschraubt wird (nach
dem die Leuchte spannungsfrei geschaltet ist und der Sonder
verschluß durch die Schraube 13 geöffnet ist) und die Lei
tungseinführung 6 mitsamt dem Schutzgehäuse 5 herausgezogen
wird. Danach wird das letztere von der Einführung 6 abgezo
gen und durch ein neues Schutzgehäuse mit neuer Leiterplatte
und neuen Leuchtdioden ersetzt. Entsprechend ist es möglich,
die Farbe der Leuchte durch Einsetzen eines Schutzgehäuses
mit andersfarbigen Leuchtdioden zu ändern, oder die Leuchte
in einen Taster umzubauen, in dem auch noch die transparente
Kappe 4 entnommen wird und statt dieser Kappe und dem Schutz
gehäuse 5 mit den Leuchtdioden ein Schutzgehäuse mit einem
Schalterbauteil und einem unter Einhalten eines zünddurch
schlagsicheren Spaltes im Gehäuseteil 2 geführten Bedienungs
teil eingesetzt wird. Alle diese Bauteile können sehr kom
pakt ausgeführt sein, da nicht irgendwelche Klemm- oder Löt
verbindungen zum Montieren herzustellen sind, sondern nur
Steckverbindungen. Zur kompakten Bauweise trägt auch wesent
lich bei, daß eine Leitungseinführung mit eingegossenem Lei
tungsschwanz 7 verwendet wird, also nicht etwa eine Durchfüh
rung mit nach außen zeigenden Klemmen, die in der Schutzart
"erhöhte Sicherheit" ausgeführt sein müßten und demgemäß er
heblichen Platz beanspruchen würden.
Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels sind
z.B. dadurch möglich, daß die druckfeste Kapselung nach
vorne hin nicht durch einen zünddurchschlagsicheren Spalt 15
zwischen dem Gehäuseteil 2 und der transparenten Kappe 4 be
werkstelligt wird, sondern daß das Schutzgehäuse 5 selbst in
druckfester Kapselung ausgeführt ist und unter Einhalten
eines zünddurchschlagsicheren Spaltes gegenüber dem Gehäuse
teil 2 in dieses eingesetzt ist. Auch können die transparen
te Kappe 4 und das Schutzgehäuse 5 einstückig ausgebildet
sein. Dabei ist das Schutzgehäuse selbst nicht druckfest ge
kapselt, es weist jedoch nach vorne hin eine solche Wandstär
ke auf, daß diese Wand dem durch eine Explosion im Schutzge
häuse verursachten Druck standhält. Weitere Änderungen sind
dahingehend möglich, daß das Gehäuseteil 2 nicht zylinderför
mig, sondern in einer anderen Form, z. B. quaderförmig, aus
gebildet ist. Wichtig ist jedoch auch bei solchen Ausfüh
rungsformen, daß die Leitungseinführung ein Steckvorrich
tungsteil aufweist, auf das eine elektrische Baugruppe di
rekt aufgesteckt ist, und das unter Einhalten eines zünd
durchschlagsicheren Spaltes in das Gehäuse eingesetzt ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur ist die Verschrau
bung 10 so ausgebildet, daß die Verschlußkappe 9 durchdreht
wenn sie ihre vorderste zu erzielende Lage erreicht hat.
Dies ermöglicht es, die Kappe 9 so weit zu verdrehen, daß
die Schraube 13 in die Aussparung 12 greifen kann. Eine ande
re bevorzugte Ausführungsform, die es ermöglicht, daß die
Schraube 13 gerade in die Aussparung 12 treffen kann, ist
die, daß statt der Verschraubung 10 ein Bajonettverschluß
zwischen Verschlußkappe 9 und dem Gehäuseteil 2 verwendet
wird.
Claims (9)
- 01) Explosionsgeschütztes elektrisches Gerät in der Schutz art "druckfeste Kapselung" mit
- - einem Gerätegehäuse,
- - einer Leitungseinführung, die einen nach außen führenden Leitungsschwanz mit in Kunststoff eingebettetem Schwanzende aufweist, und die als gesondertes Bauteil ausgeführt ist, das unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes in das Gehäuse eingesetzt ist, und
- - einer elektrischen Baugruppe, die über die Leitungseinfüh rung mit elektrischer Energie versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Leitungseinführung (6) ins Gehäuseinnere hin als Steck vorrichtungsteil (18) ausgebildet ist und
- - die elektrische Baugruppe (24) über ein Baugruppen-Steck vorrichtungsteil (23) direkt mit dem Einführungs-Steckvor richtungsteil zusammengesteckt ist.
- 02) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinführung (6) den Verschluß des Gehäuses (2, 4, 6) bildet und die Baugruppe (24) so ausgebildet und im Gehäuse angeordnet ist, daß sie beim Einsetzen der Leitungs einführung in eine Öffnung des Gehäuses kontaktiert wird.
- 03) Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinführung eine Kunststoffhülse aufweist, in die Steckerteile eingesetzt sind, an die die Aderenden des Lei tungsschwanzes angeschlossen sind, und daß der verbleibende Innenraum der Hülse ausgegossen ist.
- 04) Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teile des Einführungs-Steckvorrichtungsteils und das Leitungsschwanzende mit Kunststoff umspritzt sind.
- 05) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polyamid ist.
- 06) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Baugruppe (24) in ein Schutzgehäuse (5) ein gebaut ist.
- 07) Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse in Richtung der Außenseite des Gerätege häuses eine Wand aufweist, die so stark ist, daß sie dem Druck standhält, wie er durch eine Explosion im Inneren des Schutzgehäuses hervorgerufen wird, und es in das Gerätege häuse unter Einhalten eines zünddurchschlagsicheren Spaltes eingesetzt ist.
- 08) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (9) der Leitungseinführung (6) am Geräte gehäuse (2) durch einen Verschluß (13) der Sicherungsart "Sonderverschluß" gesichert ist.
- 09) Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinführung (6) durch eine Verschlußkappe (9) im Gehäuse (2) gehalten wird, das Gehäuse eine Aussparung (12) aufweist, in die ein in der Kappe geführtes Sonderverschluß mittel (13/14) eingreift, und die Kappe entweder durch einen Bajonettverschluß mit dem Gehäuse verbunden ist, oder durch eine Verschraubung (10), die so ausgebildet ist, daß die Kap pe durchdreht, wenn sie in ihre vorderste Lage geschraubt ist.
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Ansmann, Edgar: Ex-Schutz-Grundlagen und Praxis In: etz, 1985, Heft 15, S. 790-792 * |
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