DE3636387A1 - Verfahren zur erzielung neuer farbeffekte auf mit ueblichen farbstoffen gefaerbten denim-geweben oder daraus hergestellten artikeln - Google Patents

Verfahren zur erzielung neuer farbeffekte auf mit ueblichen farbstoffen gefaerbten denim-geweben oder daraus hergestellten artikeln

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Erzielung neuer Farb­ effekte auf mit üblichen Farbstoffen gefärbten Denim-Ge­ weben und daraus hergestellten Artikeln.
Die aus Denim-Geweben hergestellten Jeans-Artikel, insbe­ sondere Hosen, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebt­ heit. Um solchen Artikeln von vorneherein ein "verwasche­ nes" Aussehen zu verleihen, hat man schon vorgeschlagen, diese Artikel in einem Waschverfahren mit Oxidationsmit­ teln, insbesondere mit Hypochlorit zu behandeln. Das Oxidationsmittel wird dabei in einer so geringen Menge eingesetzt, daß nur eine Aufhellung, aber keine Total­ bleiche des Farbstoffes erfolgt. Anschließend wird mit Reduktionsmitteln nachgewaschen.
Auf diese Weise erhält man Artikel mit einem verwaschenen Aussehen, wobei der Farbstoff, von gewissen Schattie­ rungen abgesehen, weitgehend gleichmäßig aufgehellt ist.
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung von Jeans-Artikeln besteht darin, daß man in einem Waschverfahren harte Gegenstände, wie z.B. harte Kunststoffgegenstände oder Steine zufügt. Durch diese harten Gegenstände erfolgt vor allem im Bereich von Kanten und Nähten ein gewisses Abscheuern und Herauslösen des Farbstoffes, die den Jeans-Artikeln ein "getragenes" Aussehen verleihen. Dieses Verfahren ist der Fachwelt unter dem Begriff "Stone-Washed-Finish" bekannt. Dieser Effekt kann bereits mit den Denim-Geweben in der Färberei durch entsprechende Nachbehandlung nach dem Färben erzeugt werden. (Fischer- Bobsien "Internationales Lexikon Textilveredlung", 3. Fortschrittsband 1981-1984, S. 379, Stichwort "Denim"). Auch die Kombination der beiden genannten Verfahren, d.h. Waschverfahren mit Oxidationsmitteln in Gegenwart der harten Gegenstände mit anschließender Nachwäsche in Gegenwart von Reduktionsmitteln wird in der Praxis ausgeübt.
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß die Farbtiefe über das gesamte Gewebe oder den Artikel relativ gleich­ förmig erhalten bleibt, auch wenn natürlich gewisse Schattierungen resultieren.
Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf einheitlich gefärbten Denim-Geweben und daraus herge­ stellten Artikeln scharfe Farbkontraste zu erzielen, d.h. partiell eine möglichst totale Aufhellung zu er­ reichen, während in anderen Bereichen der ursprünglich Vorhandene Farbton unverändert bleiben soll. Diese Aufgabe kann auf überraschend einfache Weise gelöst werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird deshalb Schutz beansprucht für ein Verfahren zur Erzielung neuer Farb­ effekte auf mit üblichen Farbstoffen gefärbten Denim-Ge­ weben und daraus hergestellten Artikeln, die überwiegend oder vollständig aus Baumwolle bestehen, durch Behandeln mit harten, porösen Gegenständen in Gegenwart von Oxida­ tionsmitteln in einer geeigneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man die harten Gegenstände mit den Oxidationsmitteln in flüssiger Form tränkt und die ge­ nannten Gewebe bzw. Artikel in weitgehend trockenem Zustand in dieser Vorrichtung zusammen mit den harten Gegenständen rollieren läßt und danach in einem üblichen Waschvorgang unter Zusatz von Reduktionsmitteln wäscht.
Durch dieses Verfahren werden überraschend scharfe Kon­ traste mit scharfen Konturen zwischen total aufgehellten Bereichen und farblich unverändert gebliebenen Bereichen erzielt.
Diese partielle totale Aufhellung ermöglicht eine beson­ dere Ausgestaltung der Erfindung, die darin besteht, daß man die Gewebe oder Artikel anschließend mit für Baumwolle üblichen Farbstoffen in üblicher Weise färbt, wodurch zusätzliche Farbeffekte erzielbar sind.
Es ist möglich, dieses neue Verfahren bereits im Anschluß an die Färberei mit den unkonfektionierten Denim-Geweben durchzuführen. Bevorzugt wird dieses Verfahren aber mit konfektionierten Artikeln, wie Jeans-Westen, -Jacken, -Röcken und insbesondere -Hosen durchgeführt.
Die Denim-Gewebe, die mit Farbstoffen auf verschiedenar­ tiger Grundlage gefärbt sind, bestehen in der Regel aus Baumwolle. Doch gibt es auch auf dem Denimsektor Polyester/Baumwoll-Mischgewebe (vgl. z.B. R. Klein "Phä­ nomen Denim" Textilveredlung 10 (1975), Nr. 3 S. 112- 117). Auch kann die Baumwolle teilweise durch Regenerat- Zellulose ersetzt sein.
Schließlich können auch bei den konfektionierten Artikeln zur Erzielung elastischer Eigenschaften entsprechende Anteile an Elastomeren eingearbeitet sein.
Wesentlich ist, daß vor Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens das Gewebe bzw. die Artikel sorgfältig gewaschen und entschlichtet werden. Da im allgemeinen die Denim-Gewebe dem Weiterverarbeiter in geschlichtetem Zustand geliefert werden, was zur Erzielung der Schnitt­ festigkeit erwünscht ist, wird das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt nach der Verarbeitung zu den gewün­ schten Artikeln durchgeführt, da hier ohnehin ein Wasch­ und Entschlichtungsvorgang vorgenommen wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei unkonfektioniertem Gewebe ist dagegen nach dem Färben eine zusätzliche Wäsche und Entschlichtung notwendig und zudem in der Regel eine erneute Appretierung zur Erzielung der Schnittfestigkeit erforderlich. Aus diesem Grunde wird das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt mit den aus den Denim-Geweben hergestellten Artikeln durchgeführt.
Nach dem Waschen, Entschlichten und Trocknen setzt das erfindungsgemäße Verfahren ein. Es ist dabei nicht erfor­ derlich, daß die Ware in vollständig trockenem Zustand vorliegt. ln der Regel weist sie noch eine Konditionier­ feuchte von 8-15 Gew.% auf, bezogen auf den absolut trockenen Baumwoll-Anteil. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch noch mit Artikeln durchgeführt werden, die eine Restfeuchte von bis zu etwa 40% über der Konditio­ nierfeuchte aufweisen. In diesem Sinne ist der Ausdruck "praktisch trocken" zu verstehen. Mit zunehmender Rest­ feuchte werden dann die Konturen der erwünschten Effekte allerdings weniger scharf.
Der erfindungswesentliche Schritt des Verfahrens, nämlich die Behandlung der praktisch trockenen Ware mit den harten, porösen Gegenständen, die mit den Oxidationsmit­ teln in flüssiger Form getränkt sind, wird in einer geeigneten Vorrichtung, die eine rotierbare Trommel enthält, durchgeführt. Zweckmäßigerweise führt man diesen Schritt in einer entsprechend groß dimensionierten Wasch­ maschine durch.
Als harte Gegenstände kommen dabei sowohl synthetische organische Körper, beispielsweise auf Basis Polyure­ than, als auch natürliche, anorganische in Betracht. Besonders bewährt hat sich dabei Bimsstein, der in einer Korngröße bis ca. 8 cm Durchmesser eingesetzt wird. Während des Rollierens werden diese Steine deutlich kleiner. Es können natürlich auch größere oder kleinere Steine eingesetzt werden, wobei sich Möglichkeiten der Variation hinsichtlich des gewünschten partiellen Aufhel­ lungseffektes ergeben. Das Gewichtsverhältnis der Jeans- Artikel zu den Bimssteinen beträgt zweckmäßigerweise 1 : 0,5 bis 5, insbesondere 1:1 bis 4. Verwendet man als harte Gegenstände poröse Polyurethan-Körper, so ist es zweckmäßig, diese in einer Menge einzusetzen, die in etwa das gleiche Volumen wie die angegebene Menge der Bimssteine aufweist. Neben den erwähnten harten Gegenständen kommen auch noch solche auf Basis eines harten Kartonmaterials in Betracht.
Die Bimssteine haben den Vorteil, daß sie praktisch unbeschränkt beständig gegenüber den im Rahmen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens eingesetzten Oxidationsmitteln sind, während man bei den harten Gegenständen auf anderer Basis zunächst deren hinreichende Beständigkeit gegenüber den Oxidationsmitteln überprüfen muß.
Als Oxidationsmittel kommen die in der Textilindustrie üblichen in Betracht. Beispielhaft seien genannt: Wasser­ stoffperoxid, Hypochlorit und Kaliumpermanganat, letzte res wird bevorzugt, da Peroxid auf die verwendete Vor­ richtung korrodierend wirken kann und bei Hypochlorit der Aufhellungseffekt weniger gut ausgeprägt ist und zudem die Gefahr einer Faserschädigung besteht. Die Oxidationsmittel werden in flüssiger Form vorgelegt und damit die harten, porösen Gegenstände getränkt. Bimsstein nimmt etwa 10 bis 20%, insbesondere 12 bis 15% seines Gewichtes an derartigen Lösungen auf. In einem typischen Beispiel wird Bimsstein mit einer 10­ %igen Lösung von Kaliumpermanganat getränkt, wobei dieser etwa 12 bis 15% seines Gewichtes aufnimmt.
Die nach dem Waschen getrocknete Ware wird nunmehr in eine große Waschmaschine gegeben, und zwar wird sie zu etwa 30% ihrer Ladungskapazität beladen. Anschließend fügt man die mit Oxidationsmittel getränkten Steine hinzu und läßt für etwa 1/4 bis 2 Stunden rollieren, wobei sich bei Einsatz von Permanganaten ein dunkelbrau­ ner Belag von Braunstein bildet.
Die Ware wird herausgenommen, die Steine entfernt und wiederum in eine Waschmaschine eingefüllt.
Nun wird in einer ca. 8 bis 15-%igen Lösung einer Bisul­ fitlauge (ca. 38 bis 40°B´) unter Zusatz von Säure ca. 10 bis 30 Minuten bei 60°C gewaschen, heiß nachgespült, wobei sich der Zusatz einer geringen Menge eines Oxidati­ onsmittels, wie Perborat oder Peroxid empfiehlt. An schließend wird, gegebenenfalls unter Zusatz eines kati­ onischen Weichspülers nochmals kalt gespült. Die Ware ist damit fertig, wobei sich scharfe Kontraste und schar­ fe Konturen zwischen den gebleichten, weißen Anteilen und den nicht gebleichten Anteilen ergeben, die ihren ursprünglichen Farbton weitgehend beibehalten haben.
Im Anschluß an das Spülen (ohne Verwendung eines Weich­ spülers) kann sich aber auch noch ein Färbevorgang an­ schließen.
Als Farbstoffe kommen dabei die für die Färbung von Cellulosematerial üblichen Farbstoffe in Betracht. Die entsprechenden Färbeverfahren sind dem Fachmann geläufig.
Eine industrielle Waschmaschine (Fabrikat MlLNOR) mit einer Kapazität von 150 kg wird mit ca. 45 kg Baumwoll- Indigo-Jeans beladen und bei einem Flottenverhältnis von 1:15 mit einer üblichen Waschflotte, die 2 g/l eines handelsüblichen Entschlichtungsmittels auf Grund­ lage einer Bakterien-Amylase und ca. 1 g/l eines üblichen Tensides enthält, 15 Minuten bei 60°C gewaschen, an­ schließend ca. 5-10 Minuten heiß und dann ca. 5 Minuten kalt gespült.
Nach dem Schleudern und Trocknen auf Konditionierfeuchte wird die so vorbereitete Ware wieder in die Maschine überführt und mit ca. 60 kg Bimssteinen, die mit 10 % Kaliumpermanganat-Lösung getränkt sind (Aufnahme ca. 8 l) 1 Stunde rollieren gelassen.
Die Maschine wird entleert, die Steine von der Ware entfernt.
Anschließend wird die Ware in einer gleichartigen Trom­ melwaschmaschine mit einer 10%igen Lösung einer Bisul­ fitlauge (40° B´) bei einem Flottenverhältnis von ca. 1:15 unter Zusatz von 3 ml/l Essigsäure (60%ig) 15 Minuten bei 60°C gewaschen, nach Ablassen und Schleudern erneut in Gegenwart einer geringen Menge eines Tensides zunächst bei 60°C, dann mit einer weiteren Flotte kalt nachgespült. Es empfiehlt sich, dem warmen Spülbad eine geringe Menge eines Oxidationsmittels, z.B. 2 g/l Wasser­ stoffperoxid (30%) zuzusetzen.
Falls erwünscht, kann in einem weiteren Spülbad mit einem kationischen Weichspülmittel nachbehandelt werden. Falls erwünscht, kann (vor dem Aufbringen des Weichspü­ lers) nachgefärbt werden. Die Ware wird in einer Wasch­ maschine mit einer Flotte (Flottenverhältnis ca. 1 : 20), die 0,5% (auf Warengewicht) eingetragene Marke CIBA-GEIGY SOLOPHENYL-GELB FFL 350%, 0,1 g/l eingetragene Marke CIBA-GEIGY BATEX PON und 20 g/l Glaubersalz enthält, während 90 Minuten bei 96°C behandelt, anschließend gespült und dann mit einer Flotte, die 4% (auf Warenge­ wicht) eingetragene Marke CIBA-GEIGY TINOFIX EW und 2 ml/l Essigsäure enthält, wäh­ rend 20 Minuten bei 40°C unter Fixierung des Farbstoffes nachbehandelt.
Man erhält eine Ware, deren gebleichte Anteile stark gelb eingefärbt sind.
An Stelle des verwendeten gelben Farbstoffes können auch andere SOLOPHENYL-FARBSTOFFE eingesetzt werden.
Eine Reaktivfärbung kann beispielsweise mit eingetragene Marke CIBA-GEIGY CIBACRON- Farbstoffen durchgeführt werden.
In einer Waschmaschine wird die Ware während 90 Minuten bei 96°C bei einem Flottenverhältnis von 1:20 mit 1% (auf Warengewicht) eingetragene Marke CIBA-GEIGY CIBACRON BRlLLANTROT G-E behandelt. Sobald eine Temperatur von ca. 80 bis 90°C erreicht ist, erfolgt ein Zusatz von 1 g/l eingetragene Marke CIBA-GEIGY LYOPRINT RG, 20 g/l Soda und 60 g/l Glaubersalz. Anschließend wird kalt und heiß gespült und dann unter Zusatz von ca. 2 g/l eines Tensides und 1 g/l an Polyphosphat während 20 Minuten bei 96°C nachgewaschen und wie üblich, gege­ benenfalls unter Zusatz eines Weichspülers, fertigge­ stellt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Erzielung von neuen Farbeffekten auf mit üblichen Farbstoffen gefärbten Denim-Geweben oder daraus hergestellten Artikeln, die überwiegend oder vollständig aus Baumwolle bestehen, durch Behan­ deln mit harten, porösen Gegenständen in Gegenwart von Oxidationsmitteln in einer geeigneten Vorrich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß man die harten Gegenstände mit den Oxidationsmitteln in flüssiger Form tränkt und die genannten Gewebe bzw. Artikel in weitgehend trockenem Zustand in dieser Vorrichtung zusammen mit den harten Gegenständen rollieren läßt, danach in einem üblichen Waschvorgang unter Zusatz von Reduktionsmitteln wäscht und gegebenenfalls mit üblichen, für Baumwolle geeigneten Farbstoffen nach­ färbt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß man als Oxidationsmittel in der Textilindu­ strie übliche Oxidationsmittel einsetzt.
3. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Oxidationsmittel Kalium­ permanganat in Form einer wäßrigen Lösung einsetzt.
4. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als harte Gegenstände Bims­ steine einsetzt.
5. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Denim- Gewebe und der daraus gefertigten Artikel zu Bimsstein 1 : 0,5 bis 5, insbesondere 1:1 bis 4 beträgt.
6. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren mit aus Denim- Geweben hergestellten Artikeln durchführt.
7. Die nach dem Verfahren der Patentansprüche 1 bis 6 behandelten Gewebe und daraus hergestellten Arti­ kel.
DE19863636387 1986-10-25 1986-10-25 Verfahren zur erzielung neuer farbeffekte auf mit ueblichen farbstoffen gefaerbten denim-geweben oder daraus hergestellten artikeln Withdrawn DE3636387A1 (de)

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