DE363632C - Wiederholvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Wiederholvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE363632C
DE363632C DEA27359D DEA0027359D DE363632C DE 363632 C DE363632 C DE 363632C DE A27359 D DEA27359 D DE A27359D DE A0027359 D DEA0027359 D DE A0027359D DE 363632 C DE363632 C DE 363632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
guide arm
groove
lifting
claw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA27359D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE363632C publication Critical patent/DE363632C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/095Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record
    • G11B3/0952Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means
    • G11B3/0955Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means using mechanical means for detecting the end of the recording

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AMlI. NOVEMBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 363632 -KLASSE 42 g GRUPPE 7
(A 27359 IX'i42g)
Frank H. Adaras in Cleveland, Ohio, V. St. A.
Wiederholvorachtung für Sprechmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1915 ab.
Für diese Anmeldung .ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. August 1914 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Repetiervorrichtungen für Sprechmaschinen, und zwar insbesondere für eine Sprechmaschine mit sich drehender Platte. Es sind bereits Repetiervorrichtungen dieser Art bekannt, bei welcher die Achse des Plattenträgers eine mit Gewinde
versehene Stange trägt, mit der zwecks Anhebens der Schalldose eine an einem Führungsarm angebrachte, durch einen Stift der Schalldose verschiebbare Zunge oder Klaue selbsttätig in Eingriff gebracht werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Repe-
368632
tiervorriclitung zu schaffen, bei welcher auch das Senken der Schalldose selbsttätig erfolgt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das Gewinde zwecks Hebens und Senkens der Schalldose steigend und fallend ausgebildet ist und an dem Führungsarm zwei abwechselnd von der Schalldose einschaltbare Klauen angeordnet sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind: ίο Abb. ι eine Draufsicht auf eine Sprechmaschine mit sich drehender Platte gemäß der Erfindung,
Abb. 2 ein senkrechter Schnitt bzw. Aufriß der Repetier- und Anhaltevorrichtung, Abb. 3 eine Ansicht von unten,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. 5 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und
ao Abb. 6 und 7 Einzeldarstellungen.
Auf der Zeichnung stellt 1 das Gehäuse, 2 den sich in bekannter Weise um eine senkrechte Acnse drehenden und die Platte 3 tragenden Tisch dar. 5 ist die Nadel der Schalldose 4, welche selbst einen Teil des Schalltrichters 6 bildet. Eine Brems- oder Anhaltevorrichtung 8 gebräuchlicher Bauart ist ebenfalls vorgesehen.
Ein an einer horizontalen, in einem Lagerbock ΐοέ angeordneten Achse ioa gelagerter Führungsarm 10 erstreckt sich vom Umfang nach innen über den Drehtisch bzw. die Platte und sein inneres Ende reicht bis zum Mittelpunkte des Tisches bzw. der Platte. Der Führungsarm liegt für gewöhnlich im wesentlichen wagerecht und befindet sich unter und nahe der Schalldose 4. Der Führungsarm 10 ist nach der Nadel 5 zu zweckmäßig um einen mit der senkrechten Achse des Schallrohres 6 zusammenfallenden Mittelpunkt gekrümmt. Das innere Ende des Führungsarmes 10 ist heb- und senkbar, und der Arm arbeitet bei Aufwärtsdrehung mit einer Rolle ix zusammen, die sich mit der Schalldose 4 bewegt, so daß diese samt dem U-förmigen Rohr 7 aufwärts um die Achse 7" geschwungen wird.
Die den Führungsarm hebende und senkende Vorrichtung 13 ist beweglich am oberen, vorspringenden Ende der Drehspindel 2a mit genügend Reibung angebracht, um beide Teile gleichmäßig zu bewegen. Die Stange 13 ruht mit einem runden Unterteil auf der Mitte der Spielplatte und ihr aufwärts sich erstreckender Teil 13* ist mit sich kreuzendem rechts- und linksgängigem Gewinde I3C und x$d ausgerüstet.
Eine mit dem Gewinde 13°, 13* zusammenarbeitende Klinke 14 ist an einer senkrechten Achse am inneren Ende des Führungsarmes 10 j angelenkt. Die Klinke besitzt zwei einander, gegenüberliegende, um die Stange 13 greifende Klauen 14^ und 14*. Wenn die Klinke nach der einen Richtung schwingt, greift die Klaue 14* in das hebende Gewinde I3C ein und hebt den Führungsarm, während bei der Schwingung der Klinke in entgegengesetzter Richtung die Klaue 146 in das senkende Gewinde 13^ eingreift und den Führungsarm senkt. Eine Feder I4C ist,
• wie Abb. 3 zeigt, einerseits an der Klinke 14, anderseits an einem vorspringenden Teil ioa des Führungsarmes 10 angebracht und hält die
Klauen 14" und 14* in Eingriff mit dem be- ! treffenden Gewinde.
! In seiner Ruhelage liegt der Führungsarm wagerecht und die beiden Finger 14" und 14* ruhen auf dem Unterteil 13" der Hebe- und
; Senkvorrichtung 13 (Abb. 1), wobei das Ende
; des Fingers 14* in der ringförmigen Nut I3C am unteren Teil des Zylinders 13* ruht oder leerläuft und das Ende des Fingers 14« sich, wie dargestellt, an der einen Seite des Zylinders
, befindet. Sobald die Nadel das Ende der Tonrille auf der Sprechplatte erreicht, greift dieser oder ein anderer sich mit der Schalldose bewegender Teil in eine Spiralrille, einen Anschlag oder eine Führung ein, die eine viel steilere Neigung hat, als die Tonrille, so daß irgendein
\ mit der Schalldose sich bewegender Teil in die
, Klinke eingreift bzw. diese verstellt und dadurch den Finger 14" der Klinke 14 mit dem hebenden Gewinde in Eingriff bringt. Gemäß
! der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform weist die Platte eine kurze und ziemlich steile spiralförmige Nut 3a auf, deren äußeres Ende
j sich in der Nähe desEndes derSpiralrille befindet.
Die Anordnung ist hier so getroffen, daß die
■ Nadel, sobald das Stück zu Ende gespielt ist, : in diese Nut eingreift, wodurch sie und mit ihr
■ die Schalldose und das Schallrohr einwärts nach der Mitte der Platte bewegt werden und hierdurch die Klinke verstellt wird. Die Ver-
! stellung erfolgt durch einen in Abb. 2 und 6 ! veranschaulichten, von dem inneren Ende ' einer Klammer 12 sich abwärts erstreckenden ! Arm oder Finger 16. Die Klammer 12 liegt hinter der Schalldose und der Nadel und kommt : bei der Einwärtsbewegung der ersteren mit ; einem sich nach rückwärts erstreckenden Fortsatz 14* der Klinke 14 in Eingriff. Durch die nun erfolgende schwingende Bewegung der Klinke greift der Finger 14** in das hebende Gewinde 13^, wodurch der Führungsarm an- : gehoben wird und mit der Rolle 11 in Eingriff kommt. Die Nadel wird von der Platte abgehobenjind das U-Rohr um die Achse ηα gedreht. Infolge der Schwerkraft kehren das SchaUrohr und die von ihm getragenen Teile in die Anfangsstellung zurück.
Der Finger 14* der Klinke 14 bewegt sich weiter in der Spiekille empor, bis er das obere Ende der Nut erreicht, worauf die Klinke durch einen Daumen 13/ am oberen Ende des Zylin-
363682
ders 13* in ihre vorherige Stellung zurückgedreht wird und das senkende Gewinde den Finger 14^ aus der hebenden Nut aushebt. Der Führungsarm wird dann gesenkt, bis er, wie vorher, auf dem Unterteil 13s (Abb. 1 und 2) aufruht.
Wenn das Schallrohr in der obenerwähnten Weise auswärts bewegt wird, stößt es gegen einen als Anschlag ausgebildeten Hebel 17, der bei χηα auf der Unterseite des Führungsarmes 10 angrenzend an den Umfang des Drehtisches angelenkt ist. Der Hebel 17 ist mit zwei Schultern 17* und I7C versehen, von denen jede auswärts in die Bahn der Nadel bewegt werden kann, um mit dieser in Eingriff zu kommen, wenn das Schallrohr nach auswärts schwingt. Die Schultern 17* und χη° sind in einem solchen Abstande angeordnet, daß sie für zwei normale Größen von Spielplatten, nämlich 30 und 25 cm, dienen können.
Der Hebel 17 dient auch dazu, in Verbindung mit dem Brems- oder Anschlagglied 8 das Instrument selbsttätig anzuhalten, wenn das Stück beendet bzw. wenn eine Wiederholung des Stückes nicht gewünscht wird. In letzterem Falle wird der Hebel 17 z. B. in eine solche Lage geschwungen, daß das Ende der Schulter 17c gerade unter dem Ende des Fingers 8* liegt, wenn dieser Finger so gedreht ist, daß er die Brems- oder Anhaltevorrichtung 8C von dem Umfange des Drehtisches wegbewegt. Da, wenn das Stück zu Ende gespielt und der Führungsarm gehoben ist, das Ende der Schulter I7C sich unter dem Finger 8* befindet,
kommt sie mit dem Finger 8* in Eingriff und übt auf diesen eine Daumenwirkung aus, durch welche die Bremse oder das Anhalteglied 8 selbsttätig eingerückt wird.
Der Hebel 17 kann in jeder seiner drei Stellungen durch Reibung zwischen dem Hebel und der Führungsstange gehalten werden, jedoch wird er in dem vorliegenden Falle in ah1 en Stellungen durch eine Zunge ιηά gehalten, welche, wie Abb. 3 und 4 zeigen, in an der Unterseite der Führungsstange vorgesehene Nuten I7e eingreift. In Abb. 7 ist eine Nut 18 in einem Glied 19 dargestellt, welche spiralförmig nach auswärts von dem Unterteil der hebenden und senkenden Vorrichtung läuft und mit 20 bezeichnet ist. Wie hier dargestellt, ist das Glied 19 an dem Unterteil so angelenkt, daß es nach auswärts in jede beliebige Stellung gedreht werden kann, wo es in jeder Stellung durch Reibung gehalten werden kann, oder man kann, wie in Abb. 7 punktiert dargestellt, .iinen Zapfen oder irgendeinen anderen vorspringenden Teil 21 anwenden, welcher in eine geeignete Öffnung der Spielplatte einspringt. Die Nut kann mit irgendeinem geeigneten, mit dem Schallrohr sich bewegenden Teil in Eingriff kommen, vorzugsweise jedoch mit einem sich von dem U-Rohr 7 abwärts erstreckenden Arm, wie z. B. dem Arm 16, welcher dazu dient, die Klinke 14 zu schwingen.

Claims (4)

65 Patent-Ansprüche :
1. Wiederholvorrichtung für Sprechmaschinen mit sich drehender Platte und einer von der Achse des Plattenträgers getragenen Gewindestange, mit deren Gewinde ein an einem Führungsarm angebrachter Teil selbsttätig zwecks Anhebens der Schalldose in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange nicht nur das Hubgewinde (13°) sondern auch zum Senken ein fallendes Gewinde (13^) hat, in das am Ende des Hubes selbsttätig ein Leitteil eingeschaltet wird.
2. Wiederholvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einem schwenkbar am Führungsarm (10) sitzenden Klauenpaar (14^ 14*) die eine Klaue (i4a) am Ende des Steighubes selbsttätig aus dem Hubgewinde (i3c) ausgeschaltet und die andere Klaue (14*) mit gleicher Bewegung
in das Senkgewinde (13^) eingeschaltet wird.
3. Wiederholvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Klauen (14*, 14*) durch eine sich an die Sprechfurche anschließende Furche (3a) veranlaßt wird, indem ein Stift (16) an der Dose oder dem Dosenträger beim Durchlaufen der Schallfurche (3s) die Klauen (14s, 14*) gegenüber dem Führungsarm (10) verstellt.
4. Wiederholvorrichtung nach den Ansprüchen ι bzw. ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rücklauf der Schalldose zum Anfang der Sprechfurche, bevor der Führungsarm (10) sinkt, die Sprechdose auf einen Hebel (17) trifft, der entweder als Anschlag zur Wiederholung des Vortrages oder als Zwischenglied zum Einschalten der Bremse (8) eingestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA27359D 1914-08-31 1915-09-14 Wiederholvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE363632C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US363632XA 1914-08-31 1914-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE363632C true DE363632C (de) 1922-11-11

Family

ID=21888194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA27359D Expired DE363632C (de) 1914-08-31 1915-09-14 Wiederholvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE363632C (de)
GB (1) GB191512457A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191512457A (en) 1916-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE363632C (de) Wiederholvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE636374C (de) Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE547842C (de) Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE556673C (de) Schallplattengreifer fuer selbsttaetige Sprechmaschinen
DE639312C (de) Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Walzensprech- oder Diktiermaschinen mit elektrischem Antriebe
DE641862C (de) Vorrichtung zum Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen
DE858317C (de) Plattenwechselvorrichtung bei Sprechmaschinen
DE535395C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE914815C (de) Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung
DE842837C (de) Tisch mit in der Hoehe verstellbarer Platte
DE885008C (de) Selbsttaetiger Plattenwechsler
DE275822C (de)
DE324161C (de) Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen
DE671918C (de) Hebevorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
DE957350C (de) Vorrichtung zur Stabilisierung der Schallplatten bei Sprechmaschinen mit selbsttaetigem Plattenwechsel
DE1453127A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer eine Kegelbahn
DE336112C (de) Anordnung und Stellvorrichtung fuer die Schalldosen von Phonographen und aehnlichen Apparaten
DE493696C (de) Vorrichtung zum Schmieren von Schienenstoessen mittels eines den Schmiermittelvorrat tragenden, auf dem Gleis laufenden Fahrzeuges
DE398161C (de) Krawattenhalter
AT132163B (de) Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen.
DE221896C (de)
DE703385C (de) Einrichtung zur Begrenzung der Fuellhoehe bei Behaeltern fuer Benzin und andere Fluessigkeiten
AT44563B (de) Selbsttätige Bremse für Platten-Sprechmaschinen.
DE1805503A1 (de) Plattenspieler
DE572526C (de) Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen eines Plattenstapels