DE3635467C1 - Flexible belt channel for feeding belted ammunition to an automatic firearm - Google Patents
Flexible belt channel for feeding belted ammunition to an automatic firearmInfo
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- DE3635467C1 DE3635467C1 DE19863635467 DE3635467A DE3635467C1 DE 3635467 C1 DE3635467 C1 DE 3635467C1 DE 19863635467 DE19863635467 DE 19863635467 DE 3635467 A DE3635467 A DE 3635467A DE 3635467 C1 DE3635467 C1 DE 3635467C1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
- F41A9/56—Movable guiding means
- F41A9/57—Flexible chutes, e.g. for guiding belted ammunition from the magazine to the gun
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Gurtkanal zur
Zuführung von gegurteter Munition zu einer automatischen
Feuerwaffe mit den Merkmalen des Oberbegriffes nach An
spruch 1.
Ein derartiger flexibler Gurtkanal ist aus der DE
34 03 755 bekannt. Mit einem solchen flexiblen Gurtka
nal werden die Munitionsgurte aus einem Munitionsgurt
vorratsbehälter in einem Bogen seitlich an die Feuer
waffe herangeführt.
Da die Patronen in dem Munitionsvorratsbehälter z. B.
bei einem Flak 25mm Zwilling aber quer zur Waffenlängs
richtung abgespeichert sind, muß der Gurt um 90° ver
dreht werden, um die Patronenrichtung der Waffenlängs
richtung anzupassen. Weiterhin werden die Elevations
bewegungen der Feuerwaffe gegenüber dem auf der Unterla
fette befestigten Munitionsvorratsbehälter durch den
flexiblen Gurtkanal ausgeglichen. Eine einwandfreie
Führungsfunktion des Patronengurtes im Gurtkanal ist
in jedem Falle dann gewährleistet, wenn die aus Patro
nen- und Gurtgliedern gebildete Masse klein ist bzw.
die Beschleunigung für die Vorschubbewegung gering ist,
der Gurtkanal überwiegend in einer Ebene verläuft oder
die Gurtglieder bei einem nach außen gekrümmten Gurtka
nal (bezogen auf die Gurtglieder) durch die entsprechen
den Gurtzugkräfte an die Patronen gepreßt werden. Dem
gegenüber können sich jedoch unter Umständen bei einem
nach innen gekrümmten Gurtkanal (Gurtglieder auf der
lnnenseite des Gurtkanals) und bei größeren bewegten
Massen bzw. bei zunehmender Beschleunigung aufgrund
der radial nach innen wirkenden Kraftkomponenten und ei
nes zwischen den Gurtgliedern und den zylindrischen
Zwischengliedern vorhandenen Spieles die Gurtglieder
von den Patronen lösen, so daß eine störungsfreie Zu
führung der Patronen nicht immer gewährleistet ist.
Diesen nachteiligen Umständen wird dadurch Rechnung ge
tragen, daß zur Erreichung einer einwandfreien Führung
der Gurtglieder bei hohen Beschleunigungen einer
aus Patronen- und Gurtgliedern bestehenden, vergleichs
weise großen Masse auch bei nach innen gekrümmtem Gurt
kanal, an den zylindrischen Zwischengliedern der Rahmen
segmente jeweils ein Tragelement zur Abstützung der Gurt
glieder befestigt ist. Das Tragelement kann als dreh
festes im Querschnitt trapezförmiges Kunststoff- Klemm
stück oder als einfache Rolle ausgebildet sein.
Im Normalfall ist der Gurtkanal aber nicht nur in einer
Ebene gebogen, sondern dabei auch noch gewunden bzw.
verdreht oder verwendelt, so daß die über die Schuppen
bahnen zusammenhängenden Rahmenglieder innen zusammenge
schoben und außen gestreckt bzw. gefächert sind.
Für die seitliche Führung der Gurtglieder bzw. der Patro
nen weist der untere Schenkel des hinteren Rahmensegmen
tes und der untere Schenkel des vorderen Rahmensegmentes
eine nach unten abgekröpfte Form auf, wobei die vordere
Gurtbegrenzung durch das rückwärtige Ende der unteren
Schuppenbahn und die hintere Gurtbegrenzung durch den
Schenkel des hinteren Rahmensegmentes erfolgt. Dabei
gleiten die seitlichen Führungskrallen der Gurtglieder
an den Schenkeln der Rahmensegmente oder die Schuppen
bahnelemente gleiten seitlich an den Gurtgliedern entlang. Die Pa
tronen werden mit dem Hülsenboden an einer weiteren Schup
penbahn im hinteren Rahmensegment entlang geführt. Die be
kannten Tragelemente bzw. Rollen können also nur Kräfte
in radialer Richtung zur Rollenachse, aber keine seit
lichen Führungsfunktionen für die Gurtglieder übernehmen.
Bei Gurtzugkräften bis zu etwa 2.500 N können jedoch bei
verwendeltem Gurtkanal in Seitenrichtung große Reibungs
kräfte zwischen den Gurtgliedern und den Rahmengliedern
bzw. Schuppenbahnelementen auf
treten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den bekannten Gurtkanal wei
ter zu verbessern und insbesondere die Reibungskräfte in
Seitenrichtung zwischen den Rahmensegmenten des Gurtkanals
und der Patronengurtglieder zu vermindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rolle auf dem zylindrischen Zwischenglied zwischen vorde
rem und hinterem Rahmensegment in ihren beiden Außenberei
chen einen vergrößerten Durchmesser gegenüber einem im
mittleren Bereich kleineren Durchmesser aufweist.
Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft erreicht, daß sich
die Patronengurtglieder, die auf ihrem Rücken jeweils zwei
Ringwülste mit definiertem Außenrand aufweisen, seitlich
bzw. in Patronenlängsrichtung gegen die Schulter des größe
ren Rollendurchmessers abstützen können. Dadurch entfällt
die Gleitreibung der scharfkantigen äußeren Gurtglieder
- Führungskrallen bzw. der Schuppenbahnelemente aneinan
der, und es wird nur noch eine verringerte Rollreibung
zwischen den Gurtgliedern und dem Tragelement, hier die
Rolle mit Rollenschultern, wirksam.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unter
ansprüchen enthalten.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Rahmenteiles mit
Patronengurt in einem flexiblen Gurtka
nal mit einer erfindungsgemäßen Rolle
zur seitlichen Abstützung der Gurtglie
der,
Fig. 2 eine Rolle gemäß der Erfindung in teil
geschnittener Einzeldarstellung und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Rolle und ein
Gurtglied gemäß Linie III-III in Fig. 1.
Mit der Bezugsziffer 10 ist in Fig. 1 ein flexibler
Gurtkanal bezeichnet, der aus einer Vielzahl von hin
tereinander gereihten Rahmengliedern besteht, die je
weils flexibel miteinander verbunden sind und
ein vorderes und ein hinteres U-förmiges Rahmen
segment 12 und 13 aufweisen. Die Rahmensegmente sind
quer zur Gurtkanallängsrichtung über ein zylindrisches
Zwischenglied 11 miteinander starr befestigt. In Gurt
kanallängsrichtung sind die Rahmenglieder bzw. die
Rahmensegmente 12, 13 über mehrere Schuppenbahnen mit
einander verbunden, die aus ineinandergehakten bzw.
ineinandergreifenden lamellenartigen Schuppenelementen
bestehen. Dadurch kann der Gurtkanal 10 in beliebigen
Richtungen gebogen, gewunden, verdreht oder verwendelt
werden. Das Zwischenglied 11 dient gleichzeitig als
Achse für eine Rolle 15, die als Tragelement für die
Gurtglieder 16 eines mit Patronen 17 bestückten durch
den Gurtkanal 10 gezogenen Munitionsgurtes vorgesehen
ist.
Patronengurtglieder sind an sich hinreichend bekannt
und bestehen hier z. B. aus zwei ineinander geschachtel
ten halbschalenförmig ausgeformten Blechteilen, die die Patrone 17
zu über 50% umgreifen und erst durch die eingesetzte
Patrone an einem Auseinanderfallen gehindert werden.
Dabei weist das innere Blechteil an seinen gebogenen
Außenseiten jeweils einen Rand auf, der in zwei im
äußeren Blechteil entsprechend angeordneten ausgeform
ten Ringwülsten 18 geführt wird. Die ausgeformten Ring
wülste 18 weisen jeweils an ihrer Außenseite eine defi
niert ausgebildete Außenfläche 19 auf.
Die Rolle 15 weist in ihrem mittleren Bereich einen klei
nen Durchmesser 20 und in ihren beiden Außenbereichen
einen vergrößerten Durchmesser 21 auf, so daß der durch
den Gurtkanal gezogene Patronengurt nicht mehr im mitt
leren Bereich sondern nur noch in den beiden Außenberei
chen mit größerem Durchmesser 21 mit der Rolle 15 in
Berührung gelangt.
In Anpassung an die Wulsthöhe auf dem Rücken der Patro
nengurtglieder 16 weist die Rolle 15 in ihren Außenbe
reichen einen um den Faktor 1,4 bis 2,2, vorzugsweise
1,8 × größeren Durchmesser als im mittleren Bereich auf.
ln bevorzugter Ausführungsform der Rolle 15 entspricht
der Abstand der Bereiche mit größerem Durchmesser 21
bzw. der senkrechten Schultern voneinander dem Abstand
der Außenwulstflächen 19 auf dem Rücken des entsprechen
den Gurtgliedes 16, so daß in jedem Falle eine exakte
Führung des Patronengurtes in Gurtkanallängsrichtung
gewährleistet und eine seitliche Ausweichmöglichkeit
mit Reibung der Gurtgliedaußenkanten an Rahmensegmenten
oder Schuppenbahnelementen verhindert wird.
Wie aus Fig. 2 erkennbar wird, ist die Rolle 15 zweck
mäßigerweise in den Bereichen mit größerem Durchmesser
21 an der Übergangsstelle zum kleineren Durchmesser 20
bzw. der jeweiligen inneren Schulter abgerundet, so daß
nicht mehr eine linienartige, sondern eine material
schonende und verschleißmindernde flächenmäßige Berüh
rung zwischen Rollenschulter und Ringwulst-Außenfläche
19 zustande kommt.
Aus Fig. 3 wird in der Schnittdarstellung mit Blickrich
tung auf eine Außenfläche des Ringwulstes 18 des Patro
nengurtgliedes 16 deutlich, daß auch in einer Zwischen
position des Gurtgliedes 16 eine ausreichende seit
liche Fixierung durch die Rollenschultern mit einer
Abstützfläche Gurtglied/Rolle in radialer Richtung
mit günstiger Rollreibung gewährleistet ist.
Die Rolle mit unterschiedlichen Durchmessern kann in
einfacher Ausführungsform als Drehteil oder Preßteil
kostengünstig aus verschiedenen Materialien wie Alumi
nium, PVC-Kunststoff, Stahl oder Messing hergestellt
werden. Aluminium und PVC eignen sich bei engen Radien
zur Reibungsminderung und Stahl- sowie Messingrollen
werden zur Massedämpfung und für hohe Belastbarkeit und
Beständigkeit bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform des Gurtkanals mit
Rollenabstützung der Gurtglieder kann in Anpassung an die
entsprechenden Durchmesser bzw. Kaliber für beliebige
Waffensysteme wie z. B. an einem Flak 25 mm Zwilling
oder einer automatischen 35-mm-Maschinenkanone in ei
nem Panzerturm verwendet werden.
Claims (3)
1. Gurtkanal, zur Zuführung von gegurteter Munition
zu einer automatischen Feuerwaffe, mit hintereinan
der gereihten Rahmengliedern, die über jeweils
ein zylindrisches Zwischenglied verbunden, ein
vorderes und ein hinteres U-förmiges Rahmensegment
aufweisen, und die über in Gurtkanallängsrichtung
weisende fortlaufende Schuppenbahnen bildende,
ineinandergreifende Schuppengliedelemente relativ
zueinander bewegbar aneinander befestigt sind,
mit einem innerhalb der Rahmenglieder bewegbaren
patronenbesetzten Gurt, der mit seinen Gurtgliedern
über eine auf dem zylindrischen Zwischenglied
angeordnete Rolle in Gurtkanallängsrichtung ge
führt wird, dadurch gekennzei
chnet, daß die Rolle (15) in ihren beiden
Außenbereichen, die korrespondierenden Außenberei
chen eines Gurtgliedes (16) mit dort vorgesehenen
Verstärkungswulsten (18) gegenüberliegend angeordnet
sind, einen vergrößerten Durchmesser (21) gegenüber
einem im mittleren Bereich kleineren Rollendurchmes
ser (20) aufweist.
2. Gurtkanal nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bereiche mit
größerem Durchmesser (21) auf der Rolle (50) einen
Abstand voneinander aufweisen, der der Entfernung
der nach außen zeigenden Außenwulstflächen (19) von
zwei auf dem Rücken eines korrespondierenden Gurt
gliedes (16) angeordneten Verstärkungswulsten (19)
entspricht.
3. Gurtkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle (15)
an den Übergangsstellen von Bereichen mit größerem
Durchmesser (21) zum kleineren Durchmesser (20)
abgerundet ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635467 DE3635467C1 (en) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Flexible belt channel for feeding belted ammunition to an automatic firearm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635467 DE3635467C1 (en) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Flexible belt channel for feeding belted ammunition to an automatic firearm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635467C1 true DE3635467C1 (en) | 1987-11-05 |
Family
ID=6311961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635467 Expired DE3635467C1 (en) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Flexible belt channel for feeding belted ammunition to an automatic firearm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635467C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1589312A1 (de) | 2004-04-22 | 2005-10-26 | Rheinmetall Landsysteme GmbH | Munitionsmagazin |
WO2005106376A1 (de) | 2004-04-22 | 2005-11-10 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Munitionsmagazin |
DE102013010594A1 (de) | 2013-06-26 | 2014-12-31 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Gurtglied |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403755A1 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-08 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Gurtkanal einer automatischen rohrwaffe |
-
1986
- 1986-10-18 DE DE19863635467 patent/DE3635467C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3403755A1 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-08 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Gurtkanal einer automatischen rohrwaffe |
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WO2005106376A1 (de) | 2004-04-22 | 2005-11-10 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Munitionsmagazin |
DE102013010594A1 (de) | 2013-06-26 | 2014-12-31 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Gurtglied |
WO2014206921A1 (de) | 2013-06-26 | 2014-12-31 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Gurtglied |
DE102013010594B4 (de) * | 2013-06-26 | 2015-02-19 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Gurtglied |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |