DE3634635A1 - Nickelaluminide und nickel-eisenaluminide zur verwendung in oxidierenden umgebungen - Google Patents
Nickelaluminide und nickel-eisenaluminide zur verwendung in oxidierenden umgebungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Nickelaluminide und Nickel-
Eisenaluminide-Legierungen, die eine verbesserte Zugfähigkeit
in oxidierenden Umgebungen bei erhöhten Temperaturen
zeigen.
Geordnete intermetallische Legierungen, basierend auf Tri-
Nickelaluminid (Ni3Al) haben einzigartige Eigenschaften,
die sie für bauliche Anwendungsfälle bei erhöhten Temperaturen
attraktiv machen. Sie zeigen das ungewöhnliche mechanische
Verhalten einer sich erhöhenden Streckbeanspruchung
bei erhöhter Temperatur, wohingegen konventionelle Legierungen
mit der Temperatur abnehmende Streckbeanspruchungen
aufweisen. Tri-Nickelaluminid ist der wichtigste die Festigkeit
hervorrufende Bestandteil von im Handel verfügbaren
auf Nickel basierenden Superlegierungen und ist für
deren Hochtemperaturfestigkeit und den Kriechwiderstand
verantwortlich. Die Haupteinschränkung bei der Verwendung
solcher Nickelaluminide als Ingenieurmaterialien ist deren
Tendenz, Sprödigkeitsbruch und niedrige Ziehfähigkeit zu
zeigen.
Kürzlich wurden Legierungen dieser Art verbessert, und zwar
durch Zugaben von Eisen zur Erhöhung der Streckfestigkeit,
durch Zugabe von Bor zur Erhöhung der Zugfähigkeit und
durch Zugaben von Titan, Mangan und Niob zur Verbesserung
der Kaltverarbeitbarkeit, was sich aus der US-Patentanmeldung
Ser. No. 5 19 941 vom 3. August 1983 mit dem Titel
"Ductile Aluminide Alloys for High Temperature Applications"
(Erfinder Liu und Koch) ergibt. Eine weitere Verbesserung
der Ni3Al-Grundlegierung wurde durch Zugabe von Eisen und
Bor aus den oben genannten Gründen vorgenommen, und zwar
zusätzlich zur Zugabe von Hafnium und Zircon zur Erhöhung
der Festigkeit bei höheren Temperaturen. Vergleiche dazu
die US-Patentanmeldung Ser. No. 5 64 108 vom 21. Dezember
1983 mit dem Titel "Ductile Aluminide Alloys for High
Temperature Applications" (Erfinder :Liu und Steigler).
Weitere Verbesserungen dieser Legierungen erfolgten durch
die Erhöhung des Eisengehalts und auch durch die Zugabe
einer kleinen Menge eines Seltenen Erdelements, wie
beispielsweise Cer, um die Herstellbarkeit oder Verarbeitbarkeit
bei höheren Temperaturen zu verbessern, und zwar im
Bereich von 1200°C; dies ergibt sich der US-Patentanmeldung
Ser. No. 7 30 602 vom 6. Mai 1985 mit dem Titel "High-
Temperature Fabricable Nickel-Iron Aluminides" (Erfinder:
Liu).
Diese verbesserten Legierungen zeigen gute Zugdehnbarkeit
bei Temperaturen im Bereich von ungefähr 600°C beim Testen
in einem Vakuum. Die Voroxidationsbehandlung beeinflußt die
Zugdehnbarkeit dieser Legierungen nicht stark, wenn die
Zugdehnbarkeit darauffolgend in einem Vakuum getestet wird;
die gleichen Legierungen werden jedoch stark versprödet,
wenn die Zugtests bei gleichen Temperaturen in Luft oder
Sauerstoff vorgenommen werden. Diese Versprödung ist ein
beträchtlicher Nachteil für Legierungen, die in Motoren,
Turbinen oder anderen Energieumwandlungssystemen verwendet
werden sollen, die stets in Hochtemperaturoxidationsumgebungen
betrieben werden. In einem gewissen Ausmaß wird die
Versprödung vermieden, wenn die Konzentration von Aluminium
und Hafnium auf 22 bis 24 Atom% oder unterhalb abgesenkt
wird und die Legierung voroxidiert wird, wobei aber
diese Verbesserung begrenzt ist.
Zusammenfassung der Erfindung: Ein Ziel der Erfindung besteht
darin, die Zugdehnfähigkeit von Nickelaluminid und
Nickel-Eisenaluminidlegierungen bei hohen Temperaturen und
oxidierenden Umgebungen zu verbessern. Ein weiteres Ziel
der Erfindung besteht darin, die Sauerstoffadsorption und
Diffusion in Korngrenzen zu vermindern, wenn Nickelaluminide
und Nickel-Eisenaluminide bei hohen Temperaturen in
oxidierenden Umgebungen unter Streß oder Beanspruchung
stehen. Weitere Vorteile und Ziele ergeben sich für den
Fachmann beim Lesen der Beschreibung und der Ansprüche.
Um die genannten sowie weiteren Ziele zu erreichen, sieht
die Erfindung ein Nickelaluminid vor, und zwar mit der
Grundzusammensetzung von Ni3Al und mit einer hinreichenden
Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen
von Elementen zur Erhöhung der Hochtemperaturfestigkeit,
mit einer hinreichenden Konzentration an Bor zur Erhöhung
der Zugfähigkeit zusätzlich zu einer hinreichenden Konzentration
von Chrom zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten
Temperaturen in oxidierenden Umgebungen. Die Erfindung
bezieht sich auch auf ein Nickel-Eisenaluminid, und
zwar grundsätzlich mit einer Ni3Al-Basis, eine hinreichende
Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen
aus diesen Elementen zur Erhöhung der Hochtemperaturfestigkeit
und einer hinreichenden Konzentration
an Eisen und einem Seltenen Erdelement oder Mischungen
daraus zur Erhöhung der Heißverarbeitbarkeit, eine hinreichende
Konzentration an Bor zur Erhöhung der Zugfähigkeit
und auch eine hinreichende Konzentration an Chrom
zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten Temperaturen
in oxidierenden Umgebungen. Die Zugabe von Chrom zu diesen
Nickel- und Nickel-Eisenaluminiden ergibt eine signifikante
Verbesserung der Zugfähigkeit dieser Legierungen
bei hohen Temperaturen in oxidierenden Umgebungen. Diese
Verbesserung gestattet die Verwendung dieser Legierung
für die Bauteile von Gasturbinen, Dampfturbinen und
fortschrittlichen Wärmekraftmaschinen sowie anderen
Energieumwandlungssystemen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung anhand der Zeichnung;
in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 graphisch das Zugfähigkeitsverhalten von Nickel-
aluminidlegierungen, getestet bei 600°C im
Vakuum und Luft;
Fig. 2 eine Darstellung der Zugdehnung als eine Funktion
der Temperatur für Nickelaluminidlegierungen mit
und ohne Zugabe von Chrom.
Im folgenden sei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Nickelaluminide und Nickel-Eisenaluminide zeigen gute Zugdehnfähigkeiten
bei erhöhten Temperaturen von ungefähr
600°C beim Testen in einem Vakuum. Es tritt jedoch eine
starke Versprödung auf, wenn die Zugdehnfähigkeit bei
ähnlichen Temperaturen in Anwesenheit von Sauerstoff und
Luft gemessen wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der
Abfall der Ziehfähigkeit bei 600°C wird von einer Änderung
der Bruchart von einer transgranularen zu einer
intergranularen Bruchart begleitet. Diese Versprödung
ist recht unüblich und steht in Beziehung mit einem dynamischen
Effekt, der gleichzeitig hohe Beanspruchung, hohe
Temperatur und gasförmigen Sauerstoff umfaßt. Die dynamische
Versprödung kann in einem gewissen Ausmaß dadurch
vermieden werden, daß man die Konzentration von Aluminium
und Hafnium von 24 auf 22 Atom% oder darunter absenkt und
ferner durch die Vor- oder Drehoxidation der Proben in
Luft, und zwar beispielsweise für 2 Stunden bei 1100°C
und sodann 5 Stunden bei 850°C. Diese Vermeidung ist
jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, weil nur eine
begrenzte Verbesserung der Zugfähigkeit erreicht wird, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Nickelaluminide mit einer Basiszusammensetzung aus Nickel
und Aluminium in einem Verhältnis von annähernd 3 Teilen
Nickel und einem Teil Aluminium enthalten ein oder mehrere
Elemente der Gruppe IVA des Periodischen Systems, um die
Hochtemperaturfestigkeit zu erhöhen und Bor, um die Ziehfähigkeit
zu erhöhen, wobei diese Nickelaluminide eine
verbesserte Hochtemperaturziehfähigkeit und verbesserten
Kriechwiderstand in oxidierenden Umgebungen besaßen, und
zwar durch Zugabe einer effektiven Menge von Chrom. Ternäre
Legierungsphasendiagramme zeigen an, daß die Gruppe IVA
Elemente, Hafnium und Zirconatome "Al"-Subgitterplätze einnehmen
und Chromatome gleichmäßig auf sowohl "Al"-als auch "Ni-"-Subgitterplätzen
in der geordneten Ni3 Al-Kristallstruktur
besitzen. Der äquivalente Aluminiumgehalt in den
Aluminiden ist somit definiert als Al% + Hf (oder Zr)% +
Cr%/2. Anders ausgedrückt, wird nur die Hälfte der Chromatome
chemisch als Aluminiumatome in den Ni3Al-Legierungen
angesehen.
Eine Reihe von Legierungen wurde hergestellt, basierend
auf der intermetallischen Legierung Ni3Al, und zwar ausgewählte
Komponenten enthaltend, um die Hochtemperaturfestigkeit,
die Ziehfähigkeit und die Heißverarbeitbarkeit
zu verbessern. Alle diese Legierungen wurden durch Bogenschmelzen
und Tropfgießen in eine 1/2″ × 1″ × 5″ Kupferform
hergestellt. Chrom wurde in unterschiedlichen Mengen
zu bestimmten anderen Schmelzen zugegeben, um die Ziehfähigkeit
bei erhöhter Temperatur der Legierungen in Luft
zu verbessern. Es wurde kein anderes Element als Chrom
gefunden, um die Ziehfähigkeit dieser Legierungen in Luft
oder Sauerstoff bei erhöhter Temperatur zu verbessern.
Tabelle I gibt die Zusammensetzung mehrerer mit Chrom modifizierter
Nickelaluminid-Zusammensetzungen an, die ausgewertet
wurden.
Alle Legierungen wurden mit 0,1 Atom% Bor dotiert, um
die Korngrenzenkohäsion zu steuern. Die Kaltverarbeitbarkeit
der Nickelaluminide wurde durch wiederholtes Kaltwalzen
und Schmieden mit Zwischenanlaßvorgängen bei 1000
bis 1050°C im Vakuum bestimmt. Wie in der Tabelle I angegeben
ist, wird die Kaltverarbeitbarkeit durch Aluminium-,
Hafnium-und Chromkonzentrationen beeinflußt. Im allgemeinen
wird die Verarbeitbarkeit, und zwar sowohl die Kalt-
wie auch die Warmverarbeitbarkeit durch Aluminium-,
Hafnium- und Chromkonzentrationen beeinflußt, und zwar
in abnehmendem Sinn mit ansteigenden Konzentrationen
von Aluminium, Hafnium und Chrom. Eine gute Kaltverarbeitbarkeit
wurde in den Legierungen erreicht mit dem Zusammensetzungsbereich
von 20 bis 17 Atom% Aluminium, 0,4 bis
1,5 Atom% Hafnium oder Zircon, 1,5 bis 8 Atom% Chrom und
ins Gleichgewicht gebracht mit Nickel. Der äquivalente
Aluminiumgehalt in den Legierungen ist kleiner als 22%
für die besten Ergebnisse. Die Heißverarbeitung dieser
Legierungen war nicht so erfolgreich.
Die Heißverarbeitbarkeit von Nickelaluminiden wird durch
Schweißen oder Walzen bei 1000 bis 1100°C bestimmt. Begrenzte
Ergebnisse zeigen an, daß die Aluminide, die weniger
als 21,5 Aluminium und Hafnium enthalten, in erfolgreicher
Weise bei 1000 bis 1100°C geschmiedet werden
können. Die Fähigkeit zur Heißschmiedung scheint abzunehmen
mit ansteigendem Chrom in den Aluminiden mit den
gleichen Aluminiumäquivalentkonzentrationen. Die Aluminide
mit 6% Chrom oder mehr werden schwierig heißbearbeitbar.
Die Heiß- oder Warmbearbeitbarkeit wird verbessert durch
anfängliches Kaltschmieden, gefolgt von einer Rekristallisationsbehandlung
zur Steuerung der Kornstruktur.
Die Zugeigenschaften der kaltbearbeiteten Nickelaluminide
wurden in einer INSTRON-Testmaschine in Luft bei Temperaturen
bis 1000°C bestimmt. Tabelle II zeigt den Effekt der
Chromzugaben hinsichtlich der Zugeigenschaften bei 600°C.
Die Ziehfähigkeit von Chrom enthaltende Legierungen wird
signifikant größer, als dies für kein Chrom enthaltende
Legierungen gilt. Die Ergebnisse zeigen auch an, daß
die vorteilhafte Wirkung von Chrom mit seinem Gehalt in den
Aluminiden ansteigt. Die Streckbeanspruchung und die
Zugfestigkeit (yield stress an tensile strengths) scheinen
nicht stark durch die Chromzugaben beeinflußt zu werden.
Fig. 2 ist eine Darstellung der Zugdehnung als Funktion
der Testtemperatur für IC-192, welches kein Chrom enthält,
IC-194, welches 6 Atom% Chrom enthält, und IC-218, welches
8 Atom% Chrom enthält. Sämtliche Legierungen zeigen
eine Abnahme der Zugfähigkeit mit der Temperatur und
erreichen ein Zugfähigkeitsminimum bei ungefähr 700 bis
850°C. Oberhalb dieser Temperatur steigt die Ziehfähigkeit
sämtlicher Legierungen scharf an und erreicht ungefähr
30% bei 1000°C. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die
Ziehfähigkeit der chromenthaltenden Legierungen wesentlich
besser als die der Legierung ohne Chrom bei erhöhten
Temperaturen. Insbesondere bei Temperaturen von 400 bis
800°C. Es wird angenommen, daß die vorteilhafte Wirkung
der Chromzugabe mit der Tatsache in Beziehung steht, daß
die Chromoxidschicht den Prozeß der Sauerstoffadsorption
und Diffusion unter die Korngrenzen während der Zugtests
bei erhöhten Temperaturen verlangsamt, wenn sich die Korngrenzen
unter Hochbeanspruchungskonzentrationen befinden.
Die Kriecheigenschaften der Aluminide wurden bei 700°C
und 40 ksi in einem Vakuum bestimmt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle III angegeben.
Überraschenderweise erhöht die Legierungsbildung von
1,5 bis 8 Atom% Chrom die Bruchlebensdauer der Nickelaluminide
beträchtlich.
Der Luftoxidationswiderstand der Aluminide wurde ausgewertet
durch Aussetzen der Blechproben gegenüber Luft bei
800 bis 1000°C. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV
für IC-192 mit keinem Chrom, IC-194 mit 6 Atom% Chrom und
IC-218 mit 8 Atom% Chrom gezeigt.
Die Chromzugabe hat einen kleinen Effekt auf die Oxidationsgeschwindigkeit
bei 1000°C, senkt aber die Rate bei
800°C beträchtlich ab. Die vorteilhafte Wirkung von
Chrom ist auf dessen schnelle Bildung der Chromoxidschicht
zurückzuführen, die das Grund- oder Basismaterial gegenüber
übermäßiger Oxidation schützt. Obwohl Aluminium auch
eine Oxidschicht bilden kann, wird Aluminiumoxid nicht so
schnell gebildet, wie die Bildung von Chromoxid vor sich
geht.
Chromzugaben wurden zu den Nickel-Eisenaluminiden vorgenommen,
um deren Zugfähigkeit bei Zwischentemperaturen von
400 bis 800°C zu verbessern. Tabelle V ist eine Liste
von Legierungszusammensetzungen, basierend auf IC-159, die
bis zu 7 Atom% Chrom modifiziert wurde. Eine kleine Kohlenstoffmenge
kann ferner zugegeben werden, um die Kornstruktur
dieser Legierungsbarren zu steuern.
Sämtliche Legierungen wurden durch Bogenschmelzen und
Tropfengießen hergestellt. Flächen oder Blechmaterialien
wurden entweder durch Warmverarbeitung bei 1050 bis 1200°C
hergestellt oder durch wiederholte Kaltbearbeitung mit
Zwischenanlassungen und 1050°C. Die Tabelle VI vergleicht
die Zugeigenschaften von IC-159 ohne Chrom und IC-167 mit
3 Atom% Chrom.
Eine Chromzugabe verbessert die Ziehfähigkeit von IC-159 bei
600 und 760°C beträchtlich. In der Tat erhöht die Legierungsbildung
mit 3 Atom% Chrom die Zugfähigkeit von 0,4%
auf 28,2% bei 760°C. Beide Legierungen mit und ohne
Chrom zeigen gute Zugfähigkeiten bei höheren Temperaturen
im Bereich von 1000°C. Die Chromzugabe verfestigt IC-159
bei Temperaturen bis ungefähr 800°C, aber schwächt es bei
höheren Temperaturen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Legierungsbildung
mit Chromzugaben von 1,5 bis 8 Atom% in Nickelaluminiden
und Nickel-Eisenaluminiden ihre Ziehfähigkeit bei Zwischentemperaturen
von 400 bis 800°C beträchtlich erhöhte.
Chromzugaben verbessern auch beträchtlich die Kriecheigenschaften
und den Oxidationswiderstand der Nickelaluminide.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Nickelaluminide und Nickel-Eisenaluminide werden mit
Hafnium oder Zircon, Bor und Cer behandelt, wobei Chrom
zugegeben wurde, um auf diese Weise die Hochtemperaturziehfähigkeit
in signifikanter Weise zu verbessern, wie
auch den Kriechwiderstand und die Oxidationseigenschaften
in oxidierenden Umgebungen.
Claims (4)
1. Ein Nickelaluminid, bestehend im wesentlichen aus:
einer Ni3Al-Basis,
einer hinreichenden Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Hochtemperaturfestigkeit,
eine hinreichende Konzentration an Bor zur Erhöhung der Ziehfähigkeit und
einer hinreichenden Konzentration an Chrom zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten Temperaturen in oxidierenden Umgebungen.
einer Ni3Al-Basis,
einer hinreichenden Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Hochtemperaturfestigkeit,
eine hinreichende Konzentration an Bor zur Erhöhung der Ziehfähigkeit und
einer hinreichenden Konzentration an Chrom zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten Temperaturen in oxidierenden Umgebungen.
2. Nickelaluminid nach Anspruch 1, wobei das Element der
Gruppe IVA Zircon, Hafnium oder Mischungen daraus ist
und in Konzentrationen von 0,2 bis 1,5 Atom% vorhanden
ist, wobei ferner Aluminium in Konzentrationen von
17 bis 20 Atom% und Chrom von 1,5 bis 8 Atom% vorhanden
ist, während Bor im Bereich von 0,05 bis 0,2 Atom%
vorliegt und der Rest aus Nickel besteht.
3. Nickel-Eisenaluminid, bestehend im wesentlichen aus:
einer Ni3Al-Basis,
einer hinreichenden Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Temperaturfestigkeit,
eine hinreichende Konzentration an Eisen oder einem Seltenen Erdelement oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Heißverarbeitbarkeit,
eine hinreichende Konzentration an Bor zur Erhöhung der Zugfähigkeit, und
eine hinreichende Konzentration an Chrom zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten Temperaturen in oxidierenden Umgebungen.
einer Ni3Al-Basis,
einer hinreichenden Konzentration eines Elements der Gruppe IVA oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Temperaturfestigkeit,
eine hinreichende Konzentration an Eisen oder einem Seltenen Erdelement oder Mischungen daraus zur Erhöhung der Heißverarbeitbarkeit,
eine hinreichende Konzentration an Bor zur Erhöhung der Zugfähigkeit, und
eine hinreichende Konzentration an Chrom zur Erhöhung der Zugfähigkeit bei erhöhten Temperaturen in oxidierenden Umgebungen.
4. Nickel-Eisenaluminid nach Anspruch 3, wobei das
Element der Gruppe IVA Zircon, Hafnium oder Mischungen
daraus ist und in Konzentrationen von 0,1 bis 1,0 Atom%
vorliegt, wobei ferner Aluminium in Konzentrationen
von 17 bis 20 Atom% vorhanden ist und Eisen in Konzentrationen
von 9 bis 16 Atom% vorliegt und schließlich
Chrom in Konzentrationen von 1,5 bis 8 Atom% vorhanden
ist, während Bor in Konzentrationen von 0,05 bis
0,2 Atom% vorhanden ist und die Seltene Erde Cer ist
und in Konzentrationen von 0,001 bis 0,004 Atom% vorhanden
ist, wobei der Rest Nickel ist.
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