DE60103410T2 - Preiswerte, korrosions- und hitzebeständige Legierung für Diesel-Brennkraftmaschine - Google Patents

Preiswerte, korrosions- und hitzebeständige Legierung für Diesel-Brennkraftmaschine Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein korrosions- und hitzebeständige Legierungen und ist insbesondere auf eine Fe-Ni-Cr-Legierung gerichtet, welche für Komponenten von Dieselmotoren, hauptsächlich für Auslassventile geeignet ist. Die Legierung weist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen niedrigen Kosten, gleichbleibender Hochtemperaturfestigkeit und Ermüdungsfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und metallurgischer Stabilität auf. Die erfindungsgemäße Legierung kann ebenfalls bei der Herstellung anderer Dieselmotorenteile, wie beispielsweise Komponenten für die Abgasleitung, welche ähnlich aggresiven Umgebungen ausgesetzt sind, nutzbringend angewendet werden.
  • 2. Stand der Technik
  • Bislang wurden für Auslassventile in Nieder- bis Mittelleistungsdieselmotoren weitgehend korrosions- und hitzebeständige Edelstähle, wie 23-8N (Fe-23 Cr-2,5 Mn-8 Ni-0,8 Si-0,3 C-0,3 N) oder 21-4N (Fe-21 Cr-9 Mn-4 Ni-0,5 C-0,4 N) verwendet. Im Gegensatz dazu wurden für Hochleistungsmotoren teure Superlegierungen auf Nickelbasis wie NIMONIC®-Legierung 80A und Legierung 751 eingebaut. Aufgrund der ständig steigenden Nachfragen nach Maschinenbetriebseffizienz und Zuverlässigkeit, ist in den letzten Jahren das Bedürfnis nach preiswerten Mittelleistungsventillegierungen entstanden.
  • Mit diesem Ziel im Sinn wurden in der letzten Zeit verschiedene Legierungen wie Pyromet® 31V (Fe-56 Ni-23 Cr-2 Mo-1,2 Al-2,3 Ti-0,8 Nb-0,04 C; US-Patent Nr. 4,379,120), eine 40 Ni-Legierung (Fe-41 Ni-16 Cr-0,9 Al-2,8 Ti-0,8 Nb-0,05 C; US-Patent Nr. 5,567,383) und HI® 461 (Fe-47 Ni-18 Cr-1,2 Al-4,0 Ti-0,3 C) entwickelt. Neben der größtmöglichen Verringerung des Ni-Gehalts, welche, ohne die vorausgesetzten Festigkeitsanforderungen zu beeinträchtigen, möglich ist, wurde ein besonderer Schwerpunkt auf Hochtemperaturverschleißfestigkeit gelegt, wodurch die Kosten für teures Aufschweißen eingespart werden.
  • Dennoch weisen die oben genannten Legierungen einige Defizite auf. Beispielsweise weist Pyromet® 31V einen relativ hohen Ni-Gehalt auf und es wurde auch festgestellt, daß eine potentiell versprödende, nadelförmige alpha(α)-Cr-Phase nach verlängerten Belastungen bei Betriebstemperaturen von 760°C (1400°F) ausfällt. Die 40 Ni-Legierung ist preiswert, enthält aber nur moderate Mengen an Cr, wodurch die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtig wird. Weiterhin scheint die Legierung bei verlängerter Belastung zur Ausfällung unerwünschter eta(η)-Phasen (Ni3Ti) zu neigen, was der Duktilität schadet. Das günstigste Verhältnis zwischen Kosten und Leistung wurde anscheinend mit der Legierung HI® 461 erzielt, welche eine Dispersion von primären TiC-Carbiden zusätzlich zur üblichen Gamma-Prime-(γ')-Verstärkung aufweist. Dennoch wurden weitere Leistungssteigerungen auf demselben moderaten Kostenniveau weiterhin als notwendig empfunden, um gerade bei der Motorenleistung und -zuverlässigkeit weitere Verbesserungen zu erzielen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Legierung, die besonders geeignet ist für Dieselmotoren-Auslassventile und ähnliches, welche ein ausgewogenes Verhältnis zwischen niedrigen Kosten, gleichbleibender Hochtemperaturfestigkeit und Ermüdungsfestigkeit, Korrosions- und Verschleißfestigkeit, metallurgischer Stabilität und einfacher Fertigung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Legierung ist durch eine Zusammensetzung in Gewichtsprozent von 0,15 – 0,65 C, 40 – 49% Ni, 18 – 22% Cr, 1,2 – 1,8% Al, 2,0 – 3,0% Ti, 0,9 – 7,8 Nb, nicht mehr als jeweils 1% Co und Mo sowie einem Rest aus Fe und begleitenden Verunreinigungen charakterisiert, wobei das Ti:Al Verhältnis in Gewichts-% 2:1 nicht übersteigen darf, und das Nb:C Verhältnis in Gewichts-% so angepaßt wird, daß es im Bereich von 6:1 bis 12:1 (oder 0,8:1 bis 1,5:1 auf Basis der Atomzahlen) liegt. Ein weiterer bevorzugter Nb-Bereich der vorliegenden Erfindung liegt zwischen 0,9 – 6,5 Gewichts-% mit einem Nb:C Verhältnis zwischen 6:1 und 10:1 auf Basis der Gewichtsprozente (oder 0,8:1 bis 1,3:1 auf Basis der Atomzahlen).
  • Weiterhin kann, sofern es die Kosten zulassen, Nb teilweise durch Ta auf equiatomarer Basis ersetzt werden. In diesem Fall, sollte das Verhältnis der zusammengesetzten atomaren Prozentsätze (Nb+Ta) zu vorhandenem C so angepasst werden, daß es im Bereich von 0,8 bis 1,5 liegt.
  • Die Legierung kann ebenfalls bestimmte Elemente, welche für die Desoxidation/Entschwefelung und eine verbesserte Warmformbarkeit notwendig sind, in den folgenden Mengen enthalten: bis zu 2,0% Mn, bis zu 0,01% B und bis zu 0,3% Zr. Siliciumzusätze bis zu 1,0 Gewichts-% sind ebenfalls zur Verbesserung der Oxidationsresistenz förderlich.
  • In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der C-Gehalt (in Gewichts-%) auf 0,25 – 0,55 begrenzt, der Ni-Gehalt beträgt 42 – 48%, der Cr-Gehalt beträgt 19 – 21%, der Al-Gehalt beträgt 1,4 – 1,7%, der Ti-Gehalt beträgt 2,3 – 2,7%, der Nb-Gehalt beträgt 1,8 – 5,5% und der Rest besteht aus Fe und begleitenden Verunreinigungen, wobei das Nb:C Verhältnis in Gewichts-% so angepaßt wird, daß es im Bereich von 7:1 bis 10:1 liegt. Das Ti:Al Verhältnis in Gewichts-% ist kleiner oder gleich 2:1. Ein noch mehr bevorzugter Nb-Bereich ist ca. 2,5 – 3,0%.
  • Die Mikrostruktur der erfindungsgemäßen Legierung weist sogar nach verlängerten Belastungen bei Ventil-Betriebstemperaturen in der Nähe von 760°C (1400°F) im wesentlichen eine einheitliche Dispersion von mikrometer-großen, Nb-reichen Carbiden des primären MC-Typ (micron size Nb-rich primary MC type carbides), fein separierten, Cr-reichen Carbiden des sekundären M23C6-Typs in den Austenit-Korngrenzen und submikroskopischen Intergranular-γ'-Prezipitaten auf. Darüber hinaus enthält die Mikrostruktur einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weniger als 5 Vol-% einer nadelförmigen Phase.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin Dieselmotorenventile, insbesondere Auslassventile, ebenso wie andere Komponenten für die Abgasleitung, welche aus der oben beschriebenen Legierung hergestellt wurden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1(a) ist die graphische Darstellung der Bruchfestigkeit über der Temperatur für die erfindungsgemäßen Legierungen 1 – 5 und verschiedene Vergleichslegierungen aus dem Stand der Technik;
  • 1(b) ist die graphische Darstellung der Zugdehnung über der Temperatur für die Legierungen 1 – 5 und verschiedene Vergleichslegierungen;
  • 2 ist die graphische Darstellung der Rotationstrahl-Ermüdungsfestigkeit (rotating beam fatigue strength) über der Zahl der Zyklen bis zum Bruch (cycles to failure), welche die Ermüdungsdaten für die erfindungsgemäßen Legierungen 1 – 5 und verschiedene Vergleichslegierungen zeigt;
  • 3 ist die graphische Darstellung der Härte über der Temperatur für die erfindungsgemäße Legierung 2 und zwei Vergleichslegierungen;
  • 4a bis 4c sind Balkendiagramme, welche die Heißsalzkorrosionsangriffe auf Legierungen der vorliegenden Erfindung und auf Vergleichslegierungen darstellen;
  • 5a und 5b sind Balkendiagramme, welche die Schlagfestigkeit nach Charpy von erfindungsgemäßen Legierungen und von Vergleichlegierungen zeigen; und
  • 6 ist eine Rasterelektronenmikroskopaufnahme der erfindungsgemäßen Legierung 2 nach 2500-stündiger Belastung bei einer Temperatur von 1400°F(760°C).
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung ist die chemische Zusammensetzung der Legierung auf das begrenzt, was im folgenden Text beschrieben wird.
  • C: 0,15 – 0,65 Gew.-%:
  • Kohlenstoff (C) in den vorliegenden Mengen verbindet sich während des Schmelzens mit Nb und Ti, um (Nb, Ti)C-reiche primäre MC-Carbide auszubilden. Diese primären Carbide dispergieren relativ gleichmäßig überall in der Mikrostruktur und sorgen hauptsächlich für die Verschleißfestigkeit in der Legierung entsprechend ihrer harten, abrasiven Eigenschaft. Wenn der Kohlenstoff in Mengen kleiner als 0,15 % vorliegt, ist der Volumenanteil dieser primären Carbide nicht ausreichend, um die gewünschte Verschleißfestigkeit zu bewirken. Liegt der Kohlenstoff jedoch in Mengen größer als 0,65 % vor, neigen die sich bildenden Carbide dazu, Cluster zu bilden, was die Warmformbarkeit und die Qualität der Ventiloberflächen verschlechtert.
  • Ni: 40 – 49 Gew.-%:
  • Nickel (Ni) stabilisiert die austenitische Matrix-Phase und ist notwendig für die Bildung der verstärkenden γ'-Phase (Ni3(Al, Ti)), welche genutzt wird, um die Hitzebeständigkeit an die Legierung weiterzugeben. Ni ist jedoch, auf der Basis der Kosten, ein ziemlich teures Legierungselement (im Vergleich zu Fe)und daher auf weniger als 49 Gew.-% begrenzt. Die untere Grenze von 40 Gew.-% wird durch metallurgische Stabilitätsüberlegungen bestimmt, wie z.B. die zunehmende Neigung der Legierung bei verlängerter Belastung nachteilige TPC-Phasen (TPC: topologically close packed), insbesondere eine Sigma(σ)-Phase, auszubilden.
  • Cr: 18 – 22 Gew.-%:
  • Chrom (Cr) ist von höchster Wichtigkeit bei der Weitergabe der Hochtemperaturoxidations- und Korrosionsbeständigkeit an die Legierung. Überwachte Laborversuche, welche die Heißsalzkorrosion in einer Motorumgebung simulieren, haben gezeigt, daß ein Mindestgehalt von 18 Gew.-% Cr benötigt wird, um eine befriedigende Korrosionsbeständigkeit zu erreichen. Wenn Chrom im Mengen über 22 Gew.-% hinzugefügt wird, neigt die Legierung jedoch zu massiven, intergranularen Ausfällungen der nadelförmigen Phasen, σ oder α-Cr bei verlängerter Belastung bei 760°C, was die Duktilität und Zähigkeit beeintächtigt.
  • Cr-Gehalte in dem oben festgelegten Bereich können auch dazu verwendet werden, um die Ausfällung von einzelnen Korngrenz-Carbiden des sekundären M23C6-Typs zu fördern, was die Belastungsbruchfestigkeit erhöht.
  • Al: 1,2 – 1,8 Gew.-%:
  • Aluminium (Al) ist das primäre, härtenden Element, das in den oben angegebenen Mengen vorliegend zur Ausbildung von γ'(Ni3(Al, Ti)) führt. Bei Al-Gehalten unter 1,2 Gew.-% ist der Volumenanteil an γ' zu klein, um die Vorgaben der gleichbleibenden (Hochtemperaturfestigtkeit) und der Ermüdungsfestigkeit zu erreichen. Al-Gehalte über 1,8 Gew.-% ergeben jedoch zunehmend Warmformbarkeitsprobleme beim Formen der Ventile.
  • Ti: 2,0 – 3,0 Gew.-%:
  • Titan (Ti) ist neben Al von höchster Wichtigkeit für die Bildung von γ'. Darüber hinaus ergibt das Legieren mit Ti durch die Wirksamkeit auf das Zunehmen der Anti-Phasen-Grenzenergie von γ' auch stärkere Ausfällungen, wodurch die Gesamtfestigkeit der Legierung verbessert wird. Auf der anderen Seite führen äußerst große Mengen an Ti zu einer Phaseninstabilität, z.B. der Ausfällung einer eta(η)-Phase (Ni3Ti). Diese η-Phase gilt im allgemeinen als schädlich für die Duktilität. Daher ist das Ti:Al Verhältnis in Gew.-% auf 2:1 begrenzt. Der gesamte, zusammengesetzte Gehalt an Härter-Elementen (Al+Ti) wird eingestellt, um die Festigkeitseigenschaften mit den Verarbeitungseigenschaften der Legierung auszugleichen.
  • Nb: 0,9 – 7,8 Gew.-%:
  • Der Hauptzweck des Legierens mit Niob (Nb) ist, die Ausfällung von primären, Nb-reichen MC-Carbiden zu bewirken. Diese Nb-reichen Carbide sind dank ihrer höheren Heißhärte wirksamer als die Ti-reichen Carbide bei der Erhöhung der Verschleißfestigkeit der Legierung. Um diese Nb-reichen Carbide auszubilden, muß der Nb-Gehalt sorfältig gegen den C-Gehalt abgeglichen werden. Bei Nb:C Gewichtsverhältnissen von weniger als 6,5:1 oder 6:1 (oder 0,8:1 auf der Basis der Atomzahlen) werden die primären Carbide zunehmend Ti-reich, was den positiven Effekt auf die Verschleißfestigkeit verkleinert. Bei Nb:C Verhältnissen größer als 12:1 (oder 1,5:1 auf der Basis der Atomzahlen) neigt das ungebundene Nb dazu, die austenitische Matrix überzulegieren, wodurch die Lösungstemperatur der beeinträchtigenden TCP-Phasen über die Betriebstemperatur des Ventils gesteigert wird. Daher sollte das Nb:C Verhältnis in Gew.-% im Bereich von 6:1 bis 12:1 oder im Bereich von 0,8:1 bis 1,5:1 auf der Basis der Atomzahlen angesiedelt sein. Ein gegenwärtig bevorzugter breiter Bereich für Nb liegt etwa bei 0,9 bis 7,8 Gew.-%, mit einem bevorzugten Zwischenbereich von 0,9 bis 6,5 Gew.-% Nb und einem engen Bereich von 1,8 bis 5,5 Gew.-% Nb, oder einem engeren Bereich von 2,5 bis 3,0 Gew.-% Nb.
  • Neben der zuvor erwähnten positiven Wirkung auf die Verschleißfestigkeit verbessert Nb auch die Schweißbarkeit der γ'-gehärteten Superlegierungen und erhöht ebenso die Korrosionsbeständigkeit in schwefelhaltigen Umgebungen, so wie sie in Dieselmotoren angetroffen werden.
  • Wie oben angegeben kann Nb teilweise durch Tantal (Ta) auf äquiatomarer Basis ersetzt werden, wenn es die Kosten erlauben. Wie Nb stabilisiert auch Ta im hohen Maß die primären MC-Carbide und eine gleich günstige Wirkung auf die Heißhärte und die Verschleißfestigkeit wird vermutet.
  • Co: nicht mehr als 1 Gew.-%:
  • Cobalt ist trotz seiner vorteilhaften Wirkung auf Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit in schwefelhaltigen Umgebungen ein sehr teures Legierungselement und sollte so gering wie möglich gehalten werden, um die Kosten des Ni-Materials, das für das Schmelzen der Legierung eingesetzt wird, nicht in die Höhe zu treiben.
  • Mo: nicht mehr als 1 Gew.-%:
  • Trotz seine allgemeinen, positiven Wirkung auf die Festigkeit beeinträchtigt Molybdän (Mo) bei Gehalten über 1 Gew.-% die Korrosionsbeständigkeit in schwefelhaltigen Umgebungen bei den Betriebstemperaturen des Ventils.
  • Mn: nicht mehr als 2 Gew.-%:
  • Die vorteilhafte Rolle des Mangans (Mn) als ein desoxidierendes Element ist für Ni-bassierte Legierungen gut bekannt; Mangangehalte über 2 Gew.-% werden jedoch die Bildung der nachteiligen Phasen fördern.
  • B: nicht mehr als 0,01 Gew.-%:
  • Bor (B) verbessert wirksam die Warmformbarkeit und Zeitstandfestigkeit, wenn es in geringen Mengen vorliegt. Überschüssige Mengen an B jedoch beeinträchtigen die Warmformbarkeit.
  • Zr: nicht mehr als 0,3 Gew.-%:
  • Ebenso wie Bor wirkt Zirkonium (Zr) auf die Verbesserung der Warmformbarkeit und der Zeitstandfestigkeit, wenn es in geringen Mengen vorliegt. Zr in überschüssigen Mengen jedoch beeinträchtigt die Warmformbarkeit.
  • Si: nicht mehr als 1,0 Gew.-%:
  • Silizium (Si) ist ein Element, das auf die Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit der Legierung wirkt. Überschüssige Zusätze an Si jedoch vermindern die Duktilität des Materials.
  • Fe: der Rest
  • Eisen (Fe) ist hauptsächlich ein matrix-bildendes Element und umfaßt den Rest der Legierung, wobei es die unvermeidbaren oder begleitenden Verunreinigungen und Spurenelemente in übrig bleibenden Mengen beinhaltet.
  • Eine engere, gegenwärtig bevorzugte erfindungsgemäße Legierungszusammensetzung besteht im wesentlichen aus in Gew.-%: 0,25 – 0,55 % C, 42 – 48 % Ni, 19 – 21 % Cr, 1,4 – 1,7 % Al, 2,3 – 2,7 % Ti, 1,8 – 5,5 Nb, und dem Rest, der hauptsächlich aus Fe und begleitenden Verunreinigungen besteht, worin das Nb:C Verhältnis in Gew.-% etwa zwischen 7:1 und 10:1 liegt. Der Bereich des Nb kann weiter verengt werden auf etwa 2,5 bis 3,0 Gew.-%.
  • BEISPIELE
  • Um die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung zu zeigen, werden im folgenden Beispiele der erfindungsgemäßen Legierung und Beispiele von Vergleichslegierungen dargestellt.
  • Fünf Legierungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung formuliert wurden und als Legierung 1 bis Legierung 5 bezeichnet wurden, und zwei Vergleichslegierungen, welche HI® 461 und die 40 Ni Legierung ( als jeweils „HI 461" und „40 Ni" bezeichnet) nachahmen, wurden durch Vakuuminduktionschmelzen geschmolzen und in 22 kg-(50 Ib.)-Barren gegossen. Ein übliches Ca+Mg-Desoxidationsverfahren wurde eingesetzt. Die chemischen Zusammensetzungen der Legierungen werden unten in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1:
  • Chemische Zusammensetzung (in Gew.-%) der Beispiele der erfindungsgemäßen Legierungen und der Vergleichslegierungen
  • Figure 00120001
  • Vor dem Warmwalzen wurden alle Barren in 2 Stufen homogenisiert: 24 Stunden bei 1149°C (2100°F) plus 24 Stunden bei 1232°C (2250°F) und mit Luft gekühlt. Die Anfangstemperatur für das Warmwalzen lag bei 1149°C (2100°F). Alle Barren wurden ohne offensichtliche Probleme, sogar bei den höchsten untersuchten Kohlenstoffgehalten, in verschiedenen Arbeitsgängen, die zwei Wiedererwärmungen bei ovalen Zwischenmaßen beinhalteten, zu Stangen mit einem Enddurchmesser von 15,9 mm (0,625") gewalzt.
  • Diese gewalzten Stangen erhielten anschließend eine 2-stufige Behandlung, die aus einem 30-minütigem Lösungsglühen bei 1038°C (1900°F), der eine Luftkühlung folgte, und einem 4-stündigem Alterungszyklus bei 760°C (1400°F), der wiederum eine Luftkühlung folgte, bestand.
  • Die folgenden Versuche, deren Ergebnisse in 15 dargestellt sind und im folgenden besprochen werden, wurden an einem solchen wärmebehandeltem Material durchgeführt.
  • Zugversuche wurden bei Raumtemperatur und erhöhter Temperatur durchgeführt, um die Festigkeits- und Duktilitätspotentiale der Legierungen zu beurteilen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in 1a und 1b graphisch dargestellt. Wie man sehen kann, liegt die Zugfestigkeit der erfindungsgemäßen Legierungen in derselben Größenordnung wie die der Vergleichslegierungen. Das Gleiche gilt für die Duktilität, z.B. die in 1b dargestellte Zugdehnung. Das in der Nähe von 760°C (1400°F) beobachtete Minimum der Duktilität ist für viele Superlegierungen typisch.
  • Hochcylische Hochtemperatur-Rotationsstrahlermüdungstests bei 760°C (1400°F), welche die Standzeitdauer bei 108 Zyklen ermitteln, werden in 2 dargestellt. Die Zyklen wurden unter voller Belastungsumkehr durchgeführt. S-N-Kurven für 23-8N, 21-4N, Pyromet® 31V und die Legierung 751/NIMOC®-Legierung 80A, wie sie aus der Literatur erhalten werden, sind überlagert. Diese Untersuchung wird im allgemeinen als Leistungsvergleichstest (benchmark test) bei Motorherstellern angesehen. Ein Äquivalent in der verbessertenen Standzeitleistung der Legierungen der vorliegenden Erfindung zu den Edelstählen, ist offensichtlich HI® 461 und die 40 Ni-Legierung und auch Pyromet® 31V. Das Leistungsniveau der hochpreisigen Nickelbasierten Superlegierungen kann wie erwartet nicht die Niedrigpreis-Legierungen dieser Erfindung aufnehmen. Dies war jedoch nicht das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Heißhärteversuche bis zu 760°C (1400°F), die unter Verwendung eines Rockwell-A-Testers durchgeführt wurden und welche die Härtezahlen in Rockwell C konvertieren, sind in 3 dargestellt, wobei die Legierungen anhand der Bezeichnung ihrer Verschleißfestigkeit eingeordnet sind. Die höchste Heißhärte wurde an einer Legierung der vor liegenden Erfindung gemessen, was eine überragende Verschleißfestigkeit dieser Legierung gegenüber den Vergleichslegierungen zeigt. Es kann daher erwartet werden, daß das Aufschweißen der erfindungsgemäßen Legierung nicht notwendig sein wird.
  • Heißsalzkorrosionsversuche (ein 80-Stunden-Standardversuch und ein verschärfter 250-Stunden-Versuch) in einer Mischung aus CaSO4 : BaSO4 : Na2SO4 : C in einem Verhältnis von jeweils 10:6:2:1 bei einer Temperatur von 870°C (1598°F) werden in 4a, 4b und 4c dargestellt. So wie es wahrgenommen wird, ist, je länger der Balken in 4a bis 4c ist, die Verschleißfestigkeit der speziellen, untersuchten Legierung umso geringer. Jede untersuchte Legierung wird in einem Kasten aufgezählt, der in jeder der 4a und 4b erscheint und worin die Legierung HI 461 mit dem Buchstaben „(A)" bezeichnet wird, Legierung 40 Ni als „(B)", Legierung 1 der Erfindung als „(C)", Legierung 2 der Erfindung als „(D)" und Legierung 751 als „(E)". In 4c werden die erfindungsgemäßen Legierungen 2 – 5 wie folgt bezeichnet: Legierung 2 als „(D)", Legierung 3 als „(G)", Legierung 4 als „(H)" und „(I)" (Doppelversuch) und Legierung 5 als „(J)". Die Proben werden in 80-Stundenintervallen wiederbeschichtet. Dies ist einer der Versuche, der als entscheidend für die Messung der Ventilleistung betrachtet wird. In dem 80-Stundenstandardversuch, der in 4a dargestellt wird, zeigten sowohl die erfindungsgemäßen Legierungen (C) und (D) als auch die Vergleichlegierungen (A) und (B), wahrscheinlich aufgrund ihrer hohen Fe-Gehalte, erheblich weniger Angriffe als die hoch Ni-haltige Legierung 751 (E). Weitere Unterscheidungen ergaben sich in dem verschärften 250-Stunden-Versuch der 4b und 4c. In diesem verschärften Versuch wurde die überragende Korrosionsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Legierungen, insbesondere der Legierun gen der bevorzugten Ausführungsform, sehr deutlich sichtbar.
  • Metallurgische Stabilitätsversuche mit Hilfe einer Langzeitbelastung bei 760°C (1400°C) bis 2500 zu Stunden und anschließender Schlagfestigkeitsprüfung nach Charpy als ein empfindlicher Indikator für die mögliche Versprödung werden in 5 dargestellt, ergänzt durch die metallographische Bewertung der ausgestellten Mikrostrukuren, die in 6 zeigt werden. Wiederum zeigen die Legierungen der vorliegenden Erfindung mindestens ein gleichwertiges Beibehalten der Härte wie die Vergleichslegierungen bei den Langzeitversuchen. Dies ist übereinstimmend mit der metallographischen Beobachtung aus 6, daß sich nur kleinere Mengen, wenn überhaupt, an interkristalliner, nadelförmiger Phase während der Alterung ausbilden. Darüber hinaus bleiben die Korngrenz-Carbide in der Natur einzeln und auf diese Weise in einer bevorzugten Morphologie.
  • Obwohl nur einzelne Beispiele der erfindungsgemäßen Legierungen dargestellt wurden, wird deutlich, daß es möglich ist, die Erfindung in verschiedenen Formen auszuführen ohne den Bereich dieser Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Hitze- und korrosionsbeständige Legierung, die für Dieselmotorbestandteile geeignet ist, umfassend in Gewichtsprozent: 0,15 – 0,65 % C, 40 – 49 % Ni, 18 – 22 % Cr, 1,2 – 1,8 % Al, 2,0 – 3,0 % Ti, 0,9 – 7,8 % Nb, nicht mehr als jeweils 1 % Co und Mo, gegebenenfalls ≤ 2,0 % Mn, ≤ 1,0 % Si, ≤ 0,3 % Zr und ≤ 0,01 % B, der Rest bestehend aus Fe und begleitenden Verunreinigungen, worin das Verhältnis Ti:Al in Gewichtsprozent ≤ 2:1 ist und das Verhältnis Nb:C in Gewichtsprozent im Bereich von 6:1 bis 12:1 auf Basis der Gewichtsprozente und im Bereich von 0,8:1 bis 1,5:1 auf Basis der Atomzahlen liegt.
  2. Legierung nach Anspruch 1, worin Nb teilweise gegen Ta bei gleichbleibender Atomzahl ausgetauscht ist.
  3. Legierung nach Anspruch 1, worin der Nb-Gehalt 0,9 – 6,5 % beträgt.
  4. Legierung nach Anspruch umfassend: 0,25 – 0,55 % C, 92 – 48 % Ni, 19 – 21 % Cr, 1,4 – 1,7 % Al, 2,3 – 2,7 % Ti, 1,8 – 5,5 % Nb, der Rest bestehend aus Fe und begleitenden Verunreinigungen, worin das Verhältnis Nb:C in Gewichtsprozent so eingestellt ist, daß es zwischen 7:1 und 10:1 liegt.
  5. Legierung nach Anspruch 4, worin Nb teilweise durch Ta bei gleichbleibender Atomzahl ausgetauscht ist.
  6. Legierung nach Anspruch 1, worin der Nb-Gehalt 2,5 – 3,0 % beträgt.
  7. Dieselmotorventil hergestellt aus einer Legierung umfassend in Gewichtsprozent: 0,15 – 0,65 % C, 40 – 49 % Ni, 18 – 22 % Cr, 1,2 – 1,8 % Al, 2,0 – 3,0 % Ti, 0,9 – 7,8 % Nb, nicht mehr als jeweils 1 % Co und Mo, gegebenenfalls ≤ 2,0 % Mn, ≤ 1,0 % Si, ≤ 0,3 % Zr, und ≤ 0, 01 % 8, der Rest bestehend aus Fe und begleitenden Verunreinigungen, worin das Verhältnis Ti:Al in Gewichtsprozent ≤ 2:1 ist und das Verhältnis Nb:C in Gewichtsprozent im Bereich von 6:1 bis 12:1 auf Basis der Gewichtsprozente und im Bereich von 0,8:1 bis 1,5:1 auf Basis der Atomzahlen liegt.
  8. Dieselmotorventil nach Anspruch 7, worin Nb teilweise durch Ta bei gleichbleibender Atomzahl ausgetauscht ist.
  9. Dieselmotorventil nach Anspruch 7, worin der Nb-Gehalt 0,9 – 6,5 % beträgt.
  10. Dieselmotorventil nach Anspruch 7 umfassend: 0,25 – 0,55 % C, 42 – 48 % Ni, 19 – 21 % Cr, 1,4 – 1,7 % Al, 2,3 – 2,7 % Ti, 1,8 – 5,5 % Nb, der Rest bestehend aus Fe und begleitenden Verunreinigungen, wobei das Verhältnis Nb:C in Gewichtsprozent im Bereich von 7:1 bis 10:1 liegt.
  11. Dieselmotorventil nach Anspruch 10, worin Nb teilweise durch Ta bei gleichbleibender Atomzahl ausgetauscht ist.
  12. Dieselmotorventil nach Anspruch 7, worin der Nb-Gehalt 2,5 – 3,0 % beträgt.
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