DE36343C - Feststellung und Sicherung für Schraubenverschlüsse an Gefäfsen - Google Patents

Feststellung und Sicherung für Schraubenverschlüsse an Gefäfsen

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Publication number
DE36343C
DE36343C DENDAT36343D DE36343DA DE36343C DE 36343 C DE36343 C DE 36343C DE NDAT36343 D DENDAT36343 D DE NDAT36343D DE 36343D A DE36343D A DE 36343DA DE 36343 C DE36343 C DE 36343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring nut
capsule
vessels
nut
locking
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36343D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. ECKE in Berlin O., Markusstr. 5I
Publication of DE36343C publication Critical patent/DE36343C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/14Applications of locks, e.g. of permutation or key-controlled locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1885 ab.
Dieser Verschlufs für Gefäfse dient zu dem Zwecke, eine Entnahme des Inhalts durch Unberufene zu verhindern. Der Hals der verwendeten Flaschen, Krausen, Krüge oder dergleichen aus Glas, Porcellan, Steingut, Thon oder dergleichen ist mit Schraubengewinde und mit einer die Gewindegänge durchschneidenden Nuth α versehen, Fig. 1 und 2. Eine mit dem gleichen Gewinde (Glasgewindeprofil) und mit Nuth α l innen versehene Ringmutter b, Fig. 4 und 5, wird auf den Hals so weit aufgeschraubt, dafs derselbe etwas über die Ringmutter vorsteht und gleichzeitig beide Nuthen nur eine einzige Oeffnung bilden, in welche nun eine konische Feder oder ein Splint c, Fig. 11, eingeschoben wird, welcher die Ringmutter gegen Drehung schützt. ' Auf das Aufsengewinde d der Ringmutter b wird die Schliefskapsel e, Fig. 9 und 10, welche in ihrer Wandung ein kleines Schlofsy hat, aufgeschraubt. Der Riegel des Schlosses f tritt beim Schliefsen in eine Oeffnung g der Ringmutter b ein und sichert die Kapsel e gegen eine Drehung auf der Ringmutter b. Die aufgeschraubte Schliefskapsel e verdeckt einen Theil der Nuth αi und verhindert so, dafs die Feder c herausgestofsen werden kann. Bei Entnahme des Inhalts aus dem Gefäfse hat man nur nöthig, das Schlofs aufzuschliefsen und die Kapsel e abzuschrauben; die Ringmutter kann immer mit dem Gefäfs fest verbunden bleiben.
Eine andere Sicherung gegen die Drehung der Ringmutter b ist durch die Fig. 5, 6, 7, 8 und 12 erläutert. Die ersten Gänge des Gewindes sind durch eine bis etwa auf den Gewindegrund gehende Fläche h unterbrochen, Fig. 5 und 6. Die Ringmutter b hat einen zum Innengewinde tangential laufenden Schlitz i von der Höhe des Aufsengewindes d, Fig. 7 und 8.
In die Oeffnung, welche die Fläche h und der Schlitz i der aufgeschraubten Ringmutter b mit einander bilden, wird ein etwas konischer Splint k seitlich eingeschoben. Die Sicherung gegen die Drehung der Ringmutter b ist dadurch hergestellt. Die aufgeschraubte Schliefskapsel e verdeckt die seitlichen Oeffriungen des Schlitzes i und macht überhaupt ein etwaiges Verschieben oder absichtliches Herausstofsen des Splintes k unmöglich. Der Riegel des Schlöfschens f sichert auch hier vor einer Drehung der Schliefskapsel auf der Ringmutter. Der eigentliche Verschlufs der Oeffnung des Gefäfses ist von dieser Verschlufskapsel ganz unabhängig und kann durch einen eingeschliffenen Glasstöpsel oder durch einen Kork- oder Gummipfropfen bewerkstelligt werden, läfst sich jedoch auch auf einfache Weise mit der Schliefskapsel e vereinigen.
Ein anderer Sicherheitsverschlufs zur Aufbewahrung von festen und pulverförmigen werthvoUen Substanzen in weithalsigen Gefäfsen ist durch die Fig. 13 veranschaulicht. Werthvolle oder äufserst schädliche, leichtverdunstende, verwitternde oder hygroskopische Krystalle oder andere feste Substanzen müssen gegen Lufteinflüsse abgedichtet werden. Dies geschieht hier durch die zwischen Gefäfs und
Ringmutter in und zwischen Ringmutter m und Schliefskapsel η gelegten Dichtungsringe o. Die Sicherung gegen Drehung der Ringmutter m auf dem Gefäfshalse ist durch den Splint r und die Sicherung gegen Drehung der Schliefskapsel η auf der Ringmutter m durch den Riegel des Schlöfschens s erreicht. Diese durch die Fig. 11,12 und 13 veranschaulichten Gefäfsverschlüsse haben noch neben der vollkommenen Verschliefsbarkeit durch Schlüssel und Schlofs den Vortheil,. dafs man sie beim Bruch des Gefäfses einfach abschrauben und für ein anderes Gefäfs benutzen kann.
Die in wenigen Exemplaren auf den Markt gebrachten Sicherheitsverschlüsse für gewöhnliche Flaschen mit wulstartig verstärktem Halse haben sich als Sicherheitsvorrichtung sehr unzuverlässig gezeigt. Sie bestanden aus zwei in Scharnieren drehbaren Muschelhälften aus Blech, welche um den Flaschenhals von der Seite umgelegt und durch ein kleines Vorhängeschlofs in verstellbaren Krammen zusammengehalten wurden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Gefä'fsen aus beliebigem Material, deren Hals mit äufserem Gewinde versehen ist, die gleichzeitige Benutzung: einer Gewindeunterbrechung in Gestalt einer Nuth (a) oder Fläche (h) zur Aufnahme einer Feder (c) oder eines Splintes (k), durch welche die aufgeschraubte Mutter (b oder m) festgestellt werden kann, und einer zur Sicherung der Mutter auf sie aufgeschraubten Kapsel (e oder nj, wobei der Riegel (f) eines in der Mutter oder der Kapsel angebrachten Schlosses durch Eingreifen in eine passende Ausklinkung (g) das Abschrauben von Kapsel und Mutter hindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36343D Feststellung und Sicherung für Schraubenverschlüsse an Gefäfsen Expired - Lifetime DE36343C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013860A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-01 Gok Regler- Und Armaturen-Gmbh & Co Kg, 5202 Hennef Sicherheitsverschluss fuer tank-fuellrohrverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013860A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-01 Gok Regler- Und Armaturen-Gmbh & Co Kg, 5202 Hennef Sicherheitsverschluss fuer tank-fuellrohrverschluesse

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