DE60870C - Sicherheitsflaschenverschlufs - Google Patents

Sicherheitsflaschenverschlufs

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DE60870C
DE60870C DENDAT60870D DE60870DA DE60870C DE 60870 C DE60870 C DE 60870C DE NDAT60870 D DENDAT60870 D DE NDAT60870D DE 60870D A DE60870D A DE 60870DA DE 60870 C DE60870 C DE 60870C
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DE
Germany
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bottle
stopper
spout
thread
valve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60870D
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English (en)
Original Assignee
H. GlRARD, Ingenieur-Major, in Brüssel, Rue St. ! Bernard, und F. GROSSENS in Brüssel, Rue i Sabloniere
Publication of DE60870C publication Critical patent/DE60870C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschlufs von Liqueur-, Wein- oder ähnlichen Flaschen, von Krügen u. dergl., durch welchen bezweckt werden soll, den Betrügereien, welche in der Weise vorgenommen werden, dafs die geleerten Flaschen mit minderwerthigen Flüssigkeiten wieder aufgefüllt werden, entgegenzutreten. Der gegenwärtig vielfach gebräuchliche Pfropfen mit Ausgufsrohr besteht aus zwei Theilen. Wird der obere Theil abgeschraubt, so kann das Ventil herausgenommen und die leere Flasche gefüllt werden, so dafs Betrügereien nicht entdeckt werden können.
Um nun derartige Betrügereien zu verhindern bezw. dieselben sofort feststellen zu können, wird der bisherige mit dem Ventil versehene Pfopfen mit Ausgufsrohr derartig abgeändert, dafs die beiden Theile dieses Pfropfens unwandelbar fest mit einander verbunden werden, infolge dessen das Ventil nicht mehr herausgenommen werden kann. Ferner wird gleichzeitig eine Kammer für das Ventil gebildet, deren Oeffnungen von etwas kleinerem Durchmesser sind als der Durchmesser des Ventils. Endlich werden äufsere Zeichen angebracht, welche ein unbefugtes Füllen von leeren Flaschen erkennen lassen. In Fig. 1 ist z. B. der Pfropfen mit Ausgufsrohr aus den beiden Theilen α und b hergestellt, an deren oberem Theil oder Kopf α das gewöhnliche innere Gewinde und an deren unterem Theil das äufsere Gewinde beseitigt wird. Diese Gewinde werden durch zwei abgeflachte Ränder al b1 ersetzt, welche, nach Einbringung des Ventils b2, durch Verlöthung unwandelbar fest mit einander vereinigt werden. Die Herausnahme des Ventils b2 ist dadurch unmöglich gemacht, und es kann daher Flüssigkeit von oben in die Flasche nicht eingegossen werden, da das Ventil b2 bei senkrecht stehender und wenig geneigter Flasche sich nicht öffnet.
Der Theil b ist zu einer Kammer b3 ausgebildet, in welcher das Ventil b'2 sich befindet. Oben ist diese Kammer bB mit Oeffnungen f versehen.
Der ■ untere Theil d des Pfropfens mit Ausgufsrohr wird entsprechend verlängert und derartig tief in den Hals der Flasche eingesetzt, dafs der Pfropfen mit Ausgufsrohr nur durch eine zur Achse des Flaschenhalses parallele Bewegung herausgenommen werden kann.
Der zum Verschliefsen der Flasche besondere Korkpfropfen fällt fort; er wird durch einen kleinen Korkpfropfen c ersetzt, welcher in den cylindrisch geformten und für die Herstellung des Verschlusses genügend dauerhaften Kopf des Pfropfens mit Ausgufsrohr eingeführt wird.
In Fig. 2 im Schnitt und in Fig. 3 äufserer Ansicht sind die Verbindungen des Pfropfens mit Ausgufsrohr mit der Flasche und die Mittel dargestellt worden, durch welche die Betrügereien verhindert bezw. erkenntlich gemacht werden sollen.
Zu diesem Zweck wird mit dem Pfropfen ein Band oder Faden g verbunden, beispielsweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise durch ein Loch am Fufs des Untertheils b gezogen und an der Flasche durch Schutzmittel derart befestigt, dafs bei der Herausnahme des Pfropfens mit Ausgufsrohr der Faden und die

Claims (2)

Schutzmittel zerrissen bezw. beschädigt werden und dadurch ein äufserlich erkennbares Zeichen zurücklassen. Um bei der Handhabung der Flasche den Faden- so wenig wie möglich zu beschädigen, benutzt man als solche Schutzmittel einen um den Flaschenhals gelegten Streifen h von Papier, Stanniol oder anderem Material und eine besondere Sicherheitsmarke i, Siegel oder dergleichen, welche von der Flasche nicht entfernt werden können, ohne dafs sie zerstört bezw. beschädigt werden; ferner farbige Marken oder Etiquetten, deren Farben in Berührung mit Wasser verschwinden, oder welche in Berührung mit Wasser sich auflösen etc. Der Propfen mit Ausgufsrohr wird in die Flasche eingebracht, sobald dieselbe gefüllt ist. Alsdann wird der Faden g eingeführt und an dem unteren Theil des Pfropfens befestigt, längs der äufseren Flasche geführt und auf dieser mittelst der vorerwähnten Marken h und i befestigt. Soll die so ausgerüstete Flasche geöffnet werden, so genügt es, den kleinen Korkpfropfen c herauszuziehen. Das Ausgiefsen der Flüssigkeit aus den mit dem verbesserten Pfropfen und Ausgufsrohr versehenen Flaschen geschieht genau ebenso, wie aus den Flaschen, in welche nach Herausziehung des Verschlufspfropfens ein Pfropfen mit Ausgufsrohr älterer Construction eingesetzt wird. Ist die Flasche indessen geleert, so ist ein unbefugtes Füllen derselben nicht mehr möglich, weil das Ventil 62 aus der Kammer b3 überhaupt nicht und der Pfropfen mit Ausgufsrohr nicht ohne Beschädigung der Sicherheitsmittel aus der Flasche herausgenommen werden kann, so dafs sofort durch das Publikum bezw. den Käufer oder Abnehmer die Betrügereien entdeckt werden. Patenτ-ANSPküche:
1. Ein Verschlufs für Flaschen, Krüge und dergleichen, bestehend aus einem Pfropfen mit aus zwei Theilen zusammengelöthetem Ausgufsrohr, in dessen Theil (b) eine Kammer (bz) für das Ventil (b^) gebildet und in dessen. Theil (a) der zum Verschliefsen der Flasche erforderliche Korkpfropfen (c) eingesetzt ist, zum Zweck, die Herausnahme des Ventils unmöglich zu machen und dadurch das unbefugte Füllen geleerter Flaschen, Krüge u. dergl. zu verhindern.
2. Bei dem durch Anspruch ι. gekennzeichneten Verschlufs ein Schutz-, Sicherheits- oder
• Erkennungszeichen, bestehend aus einem Faden oder Band (g), welches durch ein Loch am Ausgufsrohr gezogen, an der Aufsenseite der Flasche heruntergeführt und auf dieselbe mittelst Marken (h i) aus besonders zubereitetem Material aufgeklebt wird, wodurch die Herausnahme des Pfropfens mit Ausgufsrohr aus der Flasche verhindert wird bezw. diese nur in der Weise ermöglicht werden kann, dafs der Faden und die Marken beschädigt und dadurch äufserlich erkennbare Zeichen über ein unbefugtes Entfernen des Pfropfens mit Ausgufsrohr entstehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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