DE182846C - - Google Patents
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- DE182846C DE182846C DENDAT182846D DE182846DA DE182846C DE 182846 C DE182846 C DE 182846C DE NDAT182846 D DENDAT182846 D DE NDAT182846D DE 182846D A DE182846D A DE 182846DA DE 182846 C DE182846 C DE 182846C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/12—Arrangements or devices for preventing refilling of containers by destroying, in the act of opening the container, an integral portion thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
aufgebrochen werden muß.
Vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an Flaschen oder Gefäßen und bezweckt,
eine Flasche oder ein Gefäß zu schaffen, welches eine Fälschung und eine Verunreinigung
des ursprünglichen Inhaltes oder die Vertäuschung eines Materiales mit einem anderen
in derselben Umhüllung dadurch verhindert, daß der Behälter, welcher zerbrochen werden
muß, um zu seinem Inhalt zu gelangen,
ίο überhaupt nicht mehr oder wenigstens nicht
ohne augenfällige Veränderung der Verschlußstelle zugeschmolzen werden kann.
Hermetisch verschlossene Behälter, die zerbrochen werden müssen, um zu ihrem Inhalte
zu gelangen, waren auch schon früher bekannt. Dieselben mußten nur an einem
Ende aufgebrochen werden, wenn die große Ausflußöffnung das Ausfließen des Inhaltes
ohne weiteres gestattete. Sie wurden auch nur bei größeren Flüssigkeitsmengen verwendet.
War dagegen der Durchmesser der Öffnung so gering, daß der äußere Luftdruck imstande war, das tropfenweise Austreten der
Flüssigkeit zu verhindern, so mußten in diesem Falle beide Enden des Gefäßes aufgebrochen
werden, um an einem Ende den Ausfluß des Inhaltes, am anderen den Eintritt der Luft zu ermöglichen. Auch derartig
verschlossene Röhrchen sind bereits bekannt, aber sie waren bisher in der Weise ausgeführt, daß an beiden Enden zwei
Spitzen ausgezogen waren, die nach dem Einfüllen des Inhaltes zugeschmolzen wurden.
Dies brachte den Nachteil mit sich, daß derartige Gefäße sich nur in liegender Stellung
aufbewahren ließen. Auch gehörte kein besonderes Geschick dazu, die Flüssigkeit durch
die abgebrochenen Spitzen zu entleeren, einen falschen Inhalt einzuführen und sodann die
Enden wieder zu erhitzen, zu einer Spitze auszuziehen und zusammenzuschmelzen.
Diesen Übelständen soll vorliegende Erfindung abhelfen, welche die abzubrechenden
Glasenden derartig ausbildet, daß ein unauffälliges Verschließen beider Enden nach unbefugtem,
betrügerischem Aufbrechen ausgeschlossen erscheint. Auch kann damit gleichzeitig
der Vorteil verbunden werden, die aufzubrechenden Enden so anzubringen, daß sich die Flasche aufrecht stellen läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht
einer Flasche gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch diese Flasche,
Fig. 3 und 4 abgeänderte Formen in perspektivischer Ansicht.
In den Fig. 1 und 2 stellt α eine Flasche
dar, die an ihrem Kopf und Boden mit einem abbrechbaren massiven Verschluß versehen
ist. Die Füllung wird in die Flasche gebracht und die Enden dann mit demselben Material, aus dem die Flasche besteht, versiegelt.
Beide Enden müssen aufgebrochen werden, damit der Inhalt ausgegossen werden kann. Dabei befindet sich nun der eine abbrechbare
Verschluß c, welcher in oder nahe
seiner Verbindungsstelle mit dem Flaschenkörper durch einen Feilriß oder anderen Eindruck
abgeschwächt ist, in der bei Flaschen üblichen Vertiefung b, so daß die Basis der
Flasche eine Ebene bildet und daher die letztere auch aufrecht gestellt werden kann.
Der Flaschenkopf ist mit einem ähnlichen Verschluß versehen, dessen eine Form in
Fig. 2 gezeigt ist. Er besteht aus einem
ίο kräftigen Teil d, der mit den Fingern umfaßt
werden kann und eine geschwächte Übergangsstelle e besitzt, an welcher das Abbrechen
erfolgt.
Um zum Flascheninhalte zu gelangen, müssen beide Verschlüsse aufgebrochen werden,
da die Öffnung an jedem Ende so klein ist, daß der Inhalt nicht ausfließen würde,
wenn kein Lufteinlaß vorgesehen wäre. Der Name des Inhaltes, des Fabrikanten, seine
Adresse und die Menge des Inhaltes kann, wenn gewünscht, in die Flasche eingeblasen
oder eingeätzt sein.
Man sieht vorteilhaft ein Feilrißzeichen oder einen ähnlichen Aichstrich in der Nähe
des Flaschenkopfes zusammen mit dem Worte »voll« vor, was bedeuten soll, daß die vorher
bestimmte Materialmenge in dem Behälter enthalten ist, wenn sie genau bis zu diesem Zeichen reicht. Falls die Flasche aus
Glas besteht und sich der Aichstrich sehr nahe an der Spitze befindet, würde es unmöglich
sein, die Flasche unter dem Einfluß von Wärme zu entsiegeln, ohne diesen Aichstrich
zu zerstören oder zu verschieben. Auch läßt sich die ursprüngliche Form des abgebrochenen,
massiven Handgriffes nicht ohne weiteres herstellen, und noch weniger der der Öffnung benachbarte Teil desselben sich zu
einem solchen ausziehen.
In Fig. 3 ist eine ähnliche Flasche von etwas geänderter Form gezeigt.
In Fig. 4 ist wieder eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die im
wesentlichen nach dem Hauptprinzip hergestellt ist, jedoch ein wenig billiger hergestellt
werden kann oder sonst zu dekorativen Zwecken wünschenswerter erscheinen mag.
Natürlich beschränkt sich die Anordnung der Erfindung nicht nur auf Flüssigkeiten.
So kann z. B. Eingemachtes in solche Flaschen oder Gefäße gelegt werden, oder es können
Chemikalien und andere Sachen darin verkauft werden.
Fernerhin kann die Flasche oder das Gefäß in jeder gewünschten Form oder Größe
hergestellt werden. Auch kann jedes beliebige Material, wie Glas, Metall oder Hartgummi
hierfür genommen werden, aber für gewöhnlich wird Glas am vorteilhaftesten sein. Bei Chemikalien kann das Glas gefärbt
werden, um den allenfalls gegen Licht empfindlichen Inhalt vor Verschlechterung zu
schützen.
Somit stellt die Erfindung, welche gleichzeitig eine Sicherheit gegen Beschädigung des
Inhaltes durch Licht, Luft und andere unerwünschte Einflüsse, z. B. Eindringen von Ungeziefer
mit dem absoluten Ausschluß eines betrügerischen Ersatzes des Inhaltes durch andere Stoffe vereinigt, einen wesentlichen
Fortschritt gegenüber anderen derartigen Einrichtungen dar.
Claims (2)
1. Luftdicht verschlossener Glasbehälter, der zwecks Entleerens an beiden Enden
aufgebrochen werden muß, gekennzeichnet durch je einen massiven Handgriff an diesen Enden und Schwächung der Übergangsstelle.
2. Glasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Handgriff
derart in einer Einziehung des Bodens angebracht ist, daß er von der Seitenwand überragt wird und der Behälter aufrecht
gestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182846C true DE182846C (de) |
Family
ID=446912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182846C (de) |
-
0
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