DE267024C - - Google Patents

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DE267024C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/12Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers expansible, e.g. inflatable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267024 ~ KLASSE 64«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf die bereits in mehreren Ausführungen bekannten Verschlüsse für Flaschen u. dgl., bei denen eine elastische Kappe von etwa V-förmigem Querschnitt durch einen harten, in der Längsrichtung durchbohrten Stöpsel gegen die Innenwandung des Halses angedrückt wird, und bezweckt, in einfacher. Weise das öffnen des Verschlusses durch Zerreißen eines Papierblättchens erkennbar zu
ίο machen. Zu diesem Zweck verschließt das Papierblättchen gemäß der Erfindung die obere Öffnung der fein gehaltenen Längsbohrung des Stöpsels, so daß es bei dessen Herausziehen aus der Kappe infolge der Lüftverdünnung zerreißt, die sich zwischen der Kappe und dem Stöpsel bildet.
Der Gedanke, das Öffnen eines Flaschenverschlusses durch selbsttätiges Zerreißen eines Papierblättchens erkennbar zu machen, ist zwar an sich bereits bekannt. Er ist indessen nur bei Drahtbügelverschlüssen vorgeschlagen worden. Bei diesen sollte der Oberteil des Drahtbügels mit einem zugeschärften Dorn versehen werden, der beim öffnen des Verschlusses ein in dem Stöpsel eingelassenes Blättchen zerreißt. Diese Ausgestaltung macht also ein zusätzliches Organ lediglich für das Zerreißen des Blättchens erforderlich, während sich letzteres gemäß der Erfindung gewissermaßen ganz von selbst aus der Wirkung der Längsbohrung in dem Stöpsel ergibt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 eine Ausführung des neuen Verschlusses für Flaschen, in deren Innerem Unterdruck herrscht, je mit verschiedenen Stellungen der Einzelteile veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen in entsprechender Weise eine Ausiührung des Verschlusses für Flaschen, in deren Innerem Überdruck herrscht.
Bei beiden Ausführungen besteht der Ver-Schluß in bekannter Weise aus einer Kappe B von etwa V-förmigem Querschnitt aus elastischem Material, z. B. Weichgummi, und einem Stöpsel C aus hartem Material, z. B. Holz, Porzellan, Hartgummi, der in seiner ganzen Länge von einer fein gehaltenen Bohrung E durchsetzt wird. Das untere Ende des Stöpsels C weist eine Verdickung D auf, welche die Kappe B gegen den Flaschenhals A andrückt. Bei der zweiten Ausführung (Fig. 3 und 4) tritt die Verdickung D des Stöpsels C in eine' etwa kugelförmige Erweiterung F des Halses A ein, wodurch das Heraustreiben des. Verschlusses durch' den Überdruck im Inneren der Flasche verhindert wird. Bei beiden Ausführungen ermöglicht die Längsbohrung E das Eindrücken des Stöpsels C in die Kappe und damit das Herstellen des Verschlusses. Wäre sie nicht vorhanden, so würde beim Einsetzen des Stöpsels C am Boden der Kappe B eine gewisse Luftmenge eingeschlossen werden, die.in keiner Weise entweichen kann und infolgedessen dann nicht gestatten würde, den Stöpsel, wie erforderlich, ganz bis auf den Boden der Kappe B und mit letzterer zusammen in den Flaschenhals A einzudrücken.
Gemäß der Erfindung wird nun die obere Öffnung der Längsbohrung E des Stöpsels C nach Herstellung des Verschlusses mit einem dünnen Blättchen G aus Papier o. dgl. überklebt, das beispielsweise eine Firmenaufschrift o. dgl. enthält und die Längsbohrung E nach oben hin luftdicht verschließt. Um den Flaschenverschluß zu öffnen, muß man zunächst den Stöpsel C aus der Kappe B herausziehen.
ίο Infolgedessen tritt zwischen ersterem und der Kappe B eine Luftverdünnung ein, die verhältnismäßig erheblich ist, da der unter dem Kopfe D entstehende freie Raum im Vergleich zu dem Hohlraum der fein gehaltenen Bohrung E groß ist. Sobald die Luftverdünnung eine gewisse Grenze erreicht, vermag das Blättchen G dem auf sie unverändert lastenden äußeren Luftdruck nicht weiter standzuhalten und zerreißt. Das bedeutet beim ordnungsmäßigen Öffnen des Verschlusses offenbar keinen Nachteil, dient aber als Zeichen für ein unbefugtes öffnen.
Die Kappe und der Stöpsel sind bequem zu reinigen und zu desinfizieren, so daß der Ver-Schluß auch in hygienischer Beziehung einwandfrei ist. Ferner ist der Rand des Flaschenhalses gegen Stöße geschützt, weil ihn der obere Teil der Kappe B bedeckt. Weiter ist das Eindringen von Staub und Schmutz zwischen die Kappe und die Flaschenmündung ausgeschlossen. Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, erfolgt der Abschluß zwischen der Kappe B und dem Flaschenhals A auf einer großen Fläche, womit also eine durchaus zuverlässige Abdichtung gegen das Ein- und Austreten von Luft gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durch Zerreißen eines Papierblättchens zu entsichernder Verschluß für Flaschen ti. dgl., bei welchem eine elastische Kappe von etwa V-förmigem Querschnitt durch einen harten, in der Längsrichtung durchbohrten Stöpsel gegen die Innenwandung des Halses angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierblättchen (G) die obere Öffnung der fein gehaltenen Längsbohrung (E) des Stöpsels (C) verschließt, so daß es bei dessen Herausziehen aus der Kappe (B) infolge der sich zwischen letzterer und dem Stöpsel bildenden Luftverdünnung zerreißt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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