DE106698C - - Google Patents

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DE106698C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schänkgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1898 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Flasche dargestellt, welche, nachdem sie geöffnet, nicht wieder geschlossen werden kann, so dafs ein Mifsbrauch, der zuweilen mit dem Inhalt der Flaschen renommirter Firmen getrieben wird, vollständig verhütet wird. Die Flasche läfst sich später nach dem Entleeren nicht wieder benutzen.
Bei den bisher bekannt gewordenen Flaschen mit Verschlüssen gegen Wiederfüllen konnten die Verschlufsmittel gewöhnlich dadurch entfernt und durch neue ersetzt werden, dafs man den Flaschenhals so stark erwärmte, bis das Verschlufsmittel an den Seiten abbröckelte oder verbrannte, so dafs dasselbe dann leicht zu ' entfernen war. Bei der · vorliegenden Einrichtung ist dieser Uebelstand vollständig beseitigt. Es ist nämlich in dem Flaschenhals ein besonderer Behälter b angebracht, welcher nur oben mit dem Flaschenmund verbunden ist. Da die Auslafsöffnungen 0 im Behälter b noch unterhalb der Stelle, wo die Flasche mit dem Behälter verbunden ist, liegen, so kann das Verschlufsmittel von aufsen durch Wärme nicht beeinflufst und somit nicht entfernt werden. Würde trotzdem die Flasche so stark erwärmt, dafs das Verschlufsmittel dann entfernt werden könnte, so würde sowohl das Gefäfs b vom Flaschenmunde abspringen als auch der Inhalt nicht mehr gebrauchsfähig sein.
Als Verschlufsmittel für die Flasche dient ein Stopfeng· aus Porcellan, .Glas oder dergl, welcher mit einem Schaft s versehen ist, mit dem er aus einem Stück bestehen oder in beliebiger Weise verbunden sein kann. Dieser Schaft ist durch Kork k oder ein anderes elastisches Material hindurchgeführt. Der Glasstopfen besitzt oben einen Kopf von gleichem Material, der den oberen Raum des Behälters b vollständig ausfüllt, so dafs das Verschlufsmittel von aufsen nicht verletzt werden kann. Wird die Flasche verschlossen, so wird der Stopfen so weit in dieselbe eingeführt, dafs dessen obere Fläche in gleicher Höhe mit der Flaschenmündung steht, während "der untere Theil des Korkes in den Behälter b hineinragt und durch eventuell angebrachte Rippen noch besonders festgehalten werden kann. Die Flasche kann nur dadurch geöffnet werden, dafs der an die Halswand dicht anschliefsende Stopfen g nach unten in den Behälter b hineingeschoben wird. Dadurch werden die Kanäle 00 frei, und die Flüssigkeit kann austreten. Der Stopfen kann auf seiner Oberfläche mit dem Namen der Firma und dann der Kopf der verschlossenen Flasche noch mit einem Etikett versehen werden. Zweckmäfsig wird zur besonderen Sicherheit im Behälter b unter dem Kork ein Etikett oder dergl. eingesetzt, was beim Nachuntenführen des Stopfens zusammengedrückt wird, wodurch sofort ersichtlich ist, dafs der Kork eingeschoben war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung der Wiederbenutzung entleerter Flaschen, gekennzeichnet durch einen in der Flasche angebrachten und vom Flaschenhals abstehenden besonderen, das Hindurchschieben des Stopfens verhindernden,
    eventuell gleichzeitig zur Aufnahme eines Etiketts dienenden Behälters in Verbindung mit einem unten mit Kork oder einem anderen abdichtenden Material versehenen, oben dicht an die Wandung des Halses und des Behälters b anschliefsenden, deshalb nicht heraushebbaren Stopfen aus hartem Material, wie Glas, Porcellan oder dergl., welcher, nach unten geschoben, in dem Behälter b in der Weise gehalten wird, dafs er, ohne dafs ein Zerbrechen der Flasche stattfindet, nicht entfernt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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