DE346604C

DE346604C -

Info

Publication number: DE346604C
Application number: DENDAT346604D
Authority: DE

Description

Sicherung für ein- oder aufgeschraubte Gefäßverschlüsse. Die Erfindung hat eine Sicherung für ein-oder aufgeschraubte Gefäßverschlüsse zum Gegenstande, durch welche Unbefugten die Möglichkeit genommen wird, den Verschluß abzuschrauben und sich Zutritt zum Gefäßinnern zu verschaffen. Die Erfindung ist insbesondere bestimmt, bei Benzinbehältern von Automobilen das unbefugte Abschrauben des Verschlußpfropfens und die unbefugte Entnahme von Benzin zu verhindern. Man hat das Verschlußstück bereits mit einer frei drehbaren mit Schlüsselloch versehenen Kappe umgeben, die das Abnehmen -des Verschlusses verhindert, dagegen die Einführung eines Schlüssels zum Herausdrehen der Kappe gestattet. Das Neue besteht nun darin, daß diese Sicherung dahin vereinfacht wird, daß jedes übliche Vorhängeschloß zur Sicherung benutzbar wird, indem man am Verschlußteil einen frei drehbaren Bolzen anbringt, der in an sich bekannter Weise die Kappe durchsetzt und der in Verbindung mit einem Vorhängeschloß den Verschluß sichert.
Die Abb. i der Zeichnung zeigt in Ansicht und Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i eine Ausführungsform der Sicherung nach der Erfindung.
Der in den Rohrstutzen i des Behälters in üblicher Weise eingeschraubte Verschlußpfropfen 2 ist mit einer Platte 3 durch Verschrauben, Verschweißen oder in irgendwelcher anderen Weise fest verbunden. Diese Platte 3 ist von einem Bolzen 4 durchsetzt, dessen Kopf g in einer Ausnehmung 6 an der Unterseite der Platte 3 liegt, so daß der Bolzen 4 sich in der Platte 3 frei drehen kann, aber an der Längsverschiebung gehindert ist. Über die Platte 3 und den Kopf des Verschlußpfropfens 2 ist -nun die bekannte Kappe 7 geschoben, in deren Mitte ein Schlitz oder Loch für den Durchtritt des Bolzens 4 vorgesehen ist. Das über die Kappe 7 vorragende Ende des Bolzens bildet in üblicher Weise eine Öse oder einen Ring 8, durch welchen der Bügel eines Vorhängeschlosses 9 gesteckt wird. Das Vorhängeschloß 9 verhindert die Abnahme der Kappe 7, welche den Zutritt zu dem Verschlußpfropfen 2 oder dessen Kopf hindert; während die Drehung der Kappe 7 oder der Öse 8 mit dem Vorhängeschloß 9 nur eine Drehung des Bolzens 4 verursachen kann, den Verschlußpfropfen 2 aber in keiner Weise beeinfiußt.
Die Verbindung des Bolzens 4 mit dem Verschlußpfropfen 2 könnte auch in anderer Weise erfolgen, so könnte beispielsweise in dem Verschlußpfropfen oder in dessen Kopf ein Einsatzstück befestigt sein, in welchem der Bolzen 4 in der geschilderten Weise gelagert ist. Wesentlich ist hierbei nur, daß der Bolzen 4 frei drehbar, an der Achsialverschiebung gegenüber dem Pfropfen 2 jedoch gehindert ist.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Sicherung für ein- oder aufgeschraubte Gefäßverschlüsse mittels einer das Verschlußstück frei drehbar umgebenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Verschlußstück ein um seine Achse frei drehbarer Bolzen befestigt ist, der in bekannter Weise die Kappe durchsetzt -und an seinem über die Kappe vorragenden Ende mit dem üblichen, die Abnahme der Kappe hindernden Schloß versehen ist: