DE202022100892U1 - Drehverschluss für Behälter - Google Patents

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Abstract

Drehverschluss (1) für Behälter, umfassend einen Deckelabschnitt (1a) und einen Verbindungsabschnitt (1b), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckelabschnitt (1a) des Drehverschlusses (1) im Randbereich oder am Rand zumindest zwei den Deckelabschnitt (1a) überstehende und rotationssymmetrisch oder gleichmäßig verteilte oder einander gegenüberliegende oder konzentrisch Anschlagelemente (3) angeordnet sind, wobei die Anschlagelemente (3) jeweils zumindest eine erste Erstreckungsrichtung (V) aufweisen, die im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung (V) des Verbindungsabschnitts (1borientiert ist und die Anschlagelemente (3) des Verbindungsabschnitts (1b) des Drehverschlusses (1) in Umfangsrichtung oder tangential orientierte Anschlagseiten (4) aufweisen, wobei die Anschlagseiten (4) der Anschlagelemente (3)im Wesentlichen in der ersten Erstreckungsrichtung (V) des Verbindungsabschnitts (1b) zueinander parallel oder zueinander winklig ausgerichtet sind .

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehverschluss zum Verschließen von Behältern. Drehverschlüsse im Sinne der Erfindung sind insbesondere Schraubverschlüsse mit Innengewinde und Außengewinde sowie Bajonettverschlüsse.
  • Behälter sind beispielsweise Flaschen, Kanister, Tanks oder Fässer.
  • Drehverschlüsse sind insbesondere als Schraubkappen, Schraubstopfen und Nockendrehverschlüsse sowie Bajonettverschlüsse bekannt. Um das Öffnen zu Schließen der Drehverschlüsse zu erleichtern, sind insbesondere geriffelte Ränder bekannt, mit denen die Reibung erhöht beziehungsweise ein Formschluss realisiert werden kann. Schwer lösbare Drehverschlüsse können beispielsweise mit entsprechenden Zangen gelöst werden
  • Aus Dokument DE 9201963 U1 sind Schraubverschlüsse bekannt, die mit einem ring- oder kappenförmigen Betätigungselement leichter geöffnet oder verschlossen werden können. Dabei ist vorgesehen, dass eine Struktur an der Oberfläche des Schraubverschlusses formschlüssig mit einer Struktur an der Oberfläche des Betätigungselements korrespondiert, so dass zum Öffnen oder Schließen immer ein Spezialhilfsmittel erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehverschluss für einen Behälter auszubilden, der ohne Spezialwerkzeuge mit geringem Kraftaufwand ein vereinfachtes Lösen des Drehverschlusses von der Drehverschlussaufnahme zum Öffnen des Behälters beziehungsweise ein ebenso vereinfachtes oder leichtes Aufschrauben des Drehverschlusses auf die Drehverschlussaufnahme zum Verschließen des Behälters ermöglicht.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Drehverschluss für einen Behälter. Der Drehverschluss umfasst einen Deckelabschnitt und einen Verbindungsabschnitt.
  • Die Erfindungsaufgabe wird mit einem Drehverschluss mit den kennzeichnenden Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Drehverschluss weist auf dem Deckelabschnitt des Drehverschlusses im Randbereich oder am Rand zumindest zwei den Deckelabschnitt überstehende und rotationssymmetrisch angeordnete oder konzentrisch angeordnete oder gleichmäßig verteilte oder einander gegenüberliegend angeordnete Anschlagelemente auf. Mit anderen Worten stehen oder ragen die Anschlagelemente aus der Oberfläche des Deckelabschnitts heraus oder über. Der Deckelabschnitt ist der Abschnitt des Drehverschlusses, der die Öffnung des Behälters (unmittelbar) verschließt. Der Randbereich ist der Bereich an der Umfangsseite des kreisrunden Deckelabschnitts. Der Randbereich umfasst neben dem Rand auch den vom Rand eingerückten oder beanstandeten Bereich auf dem Deckelabschnitt. Im Randbereich geht der Deckelabschnitt in den Verbindungsabschnitt über. Der Verbindungsabschnitt ist der Abschnitt des Drehverschlusses, der durch Drehung einen Formschluss mit der Öffnung des Behälters realisiert. Dementsprechend ist der Verbindungsabschnitt mit einem Innengewinde, einem Außengewinde oder als Bajonettverschluss oder einem Nockendrehverschluss ausgebildet. Auch andere komplementäre Ausformungen für die Verbindung bzw. das Ineinandergreifen des Drehverschlusses zur jeweiligen Öffnung des jeweiligen Behälters sind eingeschlossen. Die Anschlagelemente sind mit dem Deckelabschnitt in dessen Randbereich, also nahe zum Anschluss oder Übergang an den Verbindungsbereich fest verbunden und weisen jeweils zumindest eine erste Erstreckung auf, die im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung des Verbindungsabschnitts oder parallel zu einer Drehachse bzw. Schraubachse des Drehverschlusses 1 als Schraubverschluss 1 orientiert ist. Konkret heißt das, dass die Anschlagelemente in Verlängerung des Verbindungsabschnitts angeordnet sein können. Mit anderen Worten ragen oder stehen damit die Anschlagelemente aus der Oberfläche des Deckelabschnitts soweit heraus oder über, dass sie sich über den höchsten Punkt eines gegebenenfalls gewölbten Deckelabschnitts hinaus erheben. Ist der Deckelabschnitt flach oder nicht gewölbt ragen oder stehen damit die Anschlagelemente senkrecht oder orthogonal aus der Oberfläche des Deckelabschnitts heraus oder über. In Umfangrichtung des Drehverschlusses orientiert, weisen die Anschlagelemente Anschlagseiten auf, die sich im Wesentlichen in der ersten Erstreckungsrichtung parallel zur Ausrichtung des Verbindungsabschnitts erstrecken. Damit bieten die Anschlagelemente senkrecht oder orthogonal zum Deckelabschnitt orientierte Anschlagseiten, die sich gut zur Anlage eines Stabes als Hilfsmittel zum Öffnen des Schraubverschlusses eignen.
  • Dementsprechend ist es möglich, ein längserstrecktes stabförmiges Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Leiste, einen Schraubenschlüssel oder einen Gliedermaßstab, zwischen die Erhebungen der Anschlagelemente auf den Deckelabschnitt einzulegen beziehungsweise aufzulegen. Somit kann der aufgelegte, längserstreckte Gegenstand als Hebel genutzt werden, um den Drehverschluss mit geringerer Kraft für ein Öffnen zu lösen beziehungsweise aufzuschrauben. Vorzugsweise können die mit dem erfindungsgemäßen Drehverschluss verschlossenen Behälter leichter geöffnet werden, was sich insbesondere als vorteilhaft erweist, wenn das Lösemoment, bedingt durch zu festen Anzug, eine feste oder stabile oder schwergängige oder schwer zu überwindende Originalitäts- oder Sicherheitsvorkehrung oder durch Verklebung des Drehgewindes, erhöht ist. Durch die Erfindung wird es gegebenenfalls überhaupt erst ermöglicht, ohne Spezialwerkzeuge, wie insbesondere Zangen, entsprechend ausgebildete Drehverschlüsse zerstörungsfrei zu lösen. Einfache längserstreckte stabförmige Teile sind nahezu immer und überall in irgendeiner Weise verfügbar. Mit der Erfindung kann somit das Problem festsitzender Drehverschlüsse und damit auch der Drehverschluss selbst auf einfache und dementsprechend vorteilhafte Weise gelöst werden.
  • Entsprechendes gilt ebenfalls für ein festes Verschließen des Behälters mit dem erfindungsgemäßen Drehverschlusses.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an den Anschlagelementen eine Anschlagfläche ausgebildet, die sich im Wesentlichen in Richtung der ersten Erstreckung/Dimension und einer zweiten Erstreckungsrichtung erstreckt, wobei die zweite Erstreckungsrichtung der Fläche im Wesentlichen radial oder sehnenartig bezüglich des Drehverschlusses orientiert ist. Damit bietet das jeweilige Anschlagelement eine Anschlagfläche, um einen längserstreckten, stabförmigen Gegenstand als Hilfsmittel zum Lösen beziehungsweise Aufschrauben des Drehverschlusses vorteilhaft an der Anschlagfläche anliegend an die Anschlagelemente anzusetzen um den Drehverschluss beispielsweise zu lösen .
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Anschlagseite beziehungsweise die Anschlagfläche des Anschlagelementes eine derartige Neigung auf, dass der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden, geneigten Anschlagseiten beziehungsweise Anschlagflächen zumindest eines der Anschlagelemente ) in der ersten Erstreckungsrichtung bzw. mit zunehmendem Abstand zum Deckelabschnitt zunimmt. Durch die geneigte Anschlagseite beziehungsweise Anschlagfläche des Anschlagelementes wird der als Hilfsmittel dienende Stab an den Deckelabschnitt des Anschlagelementes gedrückt, so dass vorteilhaft ein Abrutschen des Stabes von den Anschlagelementen vermieden wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind drei oder vier Anschlagelemente oder weitere Anschlagelemente, bevorzugt eine gerade Anzahl von Anschlagelementen, im Randbereich oder am Rand des Deckelabschnitts in Umfangsrichtung rotationssymmetrisch oder konzentrisch verteilt angeordnet. Durch eine gerade Anzahl von Anschlagelementen können die Hilfsmittel über vorteilhaft den Mittelpunkt des Drehverschlusses hinweg an einander gegenüberliegende Anschlagelemente angelegt werden. Zudem wird ein gleichmäßiger Krafteintrag und zentrierte Drehbewegung begünstigt.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Anschlagelementen in radialer Richtung orientierte Stabilisierungselemente angeordnet und mit dem Deckelabschnitt und/oder dem Verbindungsabschnitt und/oder dem Rand oder Randbereich des Deckelabschnitts verbunden sind. Die Stabilisierungselemente verhindern das Abbrechen oder Abreißen der Anschlagelemente. Durch die Stabilisierungselemente kann die Größe und damit der Materialeinsatz für die Anschlagelemente optimiert oder reduziert werden. Die Stabilisierungselemente können auf der radial innenliegenden und/oder auf der radial außenliegenden Seite der Anschlagelemente angeordnet sein.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Drehverschluss ein Innengewinde oder ein Außengewinde auf oder ist als Bajonettverschluss oder als Nockendrehverschluss, beispielsweise auch bekannt als Twist-Off-Verschluss, ausgebildet. Somit ist die Erfindung vorteilhaft für unterschiedlich ausgebildete, vorteilhafte Ausführungen von Drehverschlüssen geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Drehverschluss als ein Originalitätsverschluss mit Sicherungsring und/oder als ein Sicherheitsverschluss ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird anhand von Figuren dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit Anschlagelementen in einer Seitenansicht,
    • 2 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit Anschlagelementen in einer Ansicht von oben,
    • 3 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit Anschlagelementen in einer Perspektivansicht ,
    • 4 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit drei Anschlagelementen in einer Ansicht von oben,
    • 5 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit drei Anschlagelementen in einer Ansicht von oben und
    • 6 einen erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss ausgebildeten Drehverschluss mit Anschlagelementen in einer Seitenansicht.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer als Schraubverschluss 1 ausgebildeter Drehverschluss 1 mit Anschlagelementen 3 in einer Seitenansicht gezeigt.
  • Der Drehverschluss 1 als Schraubverschluss 1, wie der hier gezeigte, umfasst üblicherweise einen Deckelabschnitt 1a und einen Verbindungsabschnitt 1b. Der Deckelabschnitt 1a des Schraubverschlusses 1 ist der Abschnitt des Schraubverschlusses 1, der die Öffnung eines mit dem Schraubverschluss 1 zu verschließenden Behälters (nicht dargestellt) unmittelbar verschließt. Der Verbindungsabschnitt 1b realisiert die Verbindung zum Behälter und ist dazu im konkreten Ausführungsbeispiel mit einem Innengewinde ausgebildet. Auf dem Deckelabschnitt 1a des erfindungsgemäßen Schraubverschlusses 1 sind im konkreten Ausführungsbeispiel zwei sichtbare Anschlagelemente 3 angeordnet, die sich in Richtung V des Verbindungsabschnitts 1b erstrecken. Zwei weitere Anschlagelemente 3 sind durch die zwei sichtbaren Anschlagelemente 3 verdeckt. Die Richtung V kann auch als parallel zur Drehachse bzw. Schraubachse des Drehverschlusses 1 als Schraubverschluss 1 angesehen werden. Die Anschlagelemente 3 sind im Randbereich des Deckelabschnitts 1a angeordnet und ragen an der Oberseite aus dem Schraubverschluss 1 heraus bzw. stehen aus dem Deckelabschnitt 1a über. Bevorzugt sind die Schraubverschlüsse 1 in einem Stück mit den Anschlagelementen 3 ausgebildet. Der Randbereich ist der Bereich an der Umfangsseite des kreisrunden Deckelabschnitts 1a (siehe 2). Der Randbereich umfasst auch den vom Rand eingerückten Bereich. Die Anschlagelemente 3 sind mit dem Deckelabschnitt 1a fest verbunden und ragen damit aus der Oberfläche des Deckelabschnitts vorzugsweise senkrecht heraus. Damit ist es möglich, ein längserstrecktes, stabförmiges Hilfsmittel (siehe 4), wie beispielsweise eine Leiste, einen Schraubenschlüssel, einen Zollstock oder ähnliches, zwischen die als Erhebungen ausgebildeten Anschlagelemente 3 auf den Deckelabschnitt 1a aufzulegen. Somit kann das aufgelegte, Hilfsmittel als an den Anschlagseiten 4 der Anschlagelemente 3 anliegender Hebel genutzt werden, um den Schraubverschluss 1 mit geringerer Kraft zu lösen beziehungsweise festzuschrauben. Somit können auf vorteilhafte Weise die mit dem erfindungsgemäßen Schraubverschluss 1 verschlossenen Behälter leichter geöffnet werden, auch wenn das Lösemoment, bedingt durch festen Anzug, eine Originalitäts- oder Sicherheitsvorkehrung oder durch Verklebung des Gewindes (nicht dargestellt), erhöht ist. So können die Schraubverschlüsse 1 gegebenenfalls überhaupt erst ohne Spezialwerkzeug, wie beispielsweise eine Zange, gelöst werden. Einfache längserstreckte Teile sind nahezu überall in irgendeiner Weise verfügbar. Mit der Erfindung kann dementsprechend das Problem festsitzender Schraubverschlüsse 1 und somit auch der Schraubverschluss selbst auf einfache Weise gelöst werden. Der Schraubverschluss 1 ist hier als Originalitätsverschluss mit einem Sicherungsring 5 ausgeführt.
  • Die 2 zeigt den aus 1 bekannten Drehverschluss 1 als Schraubverschluss 1 mit vier auf dem Deckelabschnitt 1a angeordneten Anschlagelementen 3 in einer Ansicht von oben. Die Anschlagelemente 3 sind jeweils mit einander gegenüberliegenden Anschlagseiten 4 ausgebildet. Die Anschlagseiten 4 sind hier als in radialer Richtung R orientierte Anschlagflächen 4 ausgebildet. Die Anschlagflächen 4 dienen zur Anlage des Hilfsmittels (siehe Fg. 4), wie eines Stabes, zu Öffnung des Drehverschlusses 1.
  • Ein Anschlagelement 3 ist hier exemplarisch mit beiderseits in radialer Richtung R orientierten Stabilisierungselementen 7 versehen, die zur Stützung und damit zur Stabilisierung der Anschlagelemente 3 dienen. Dazu sind die Stabilisierungselemente 7 so angeordnet, dass sie jeweils mit dem Anschlagelement 3 und dem Deckelabschnitt 1a und dem Randbereich des Deckelabschnitts im Übergang zum Verbindungsabschnitt verbunden. Ebenso lassen sich die Stabilisierungselemente 7 an allen Anschlagelementen 3 vorsehen. Weiterhin können Stabilisierungselemente auf der radial innenliegenden und/oder auf der radial außenliegenden Seite der Anschlagelemente angeordnet sein.
  • In 3 ist der aus 1 und 2 bekannte Drehverschluss 1 als Schraubverschluss 1 mit vier Anschlagelementen 3 in einer Perspektivansicht dargestellt.
  • Die Anschlagelemente 3 sind im Randbereich auf dem Deckelabschnitt 1a des Schraubverschlusses 1 angeordnet, so dass sie sich in Richtung V parallel zur Orientierung des Verbindungsabschnittes 1b bzw. parallel zur Drehachse bzw. Schraubachse des Drehverschlusses 1 als Schraubverschluss 1 erstrecken und somit deutlich gegenüber dem Deckelabschnitt 1a überstehen. Damit ragen die Anschlagelemente 3 an der Oberseite aus dem Schraubverschluss 1 heraus und ermöglichen so, zwischen diesen einen Stab (nicht dargestellt) einzulegen und damit den Schraubverschluss 1 zu drehen. Dabei wirkt der über den Außenumfang des Schraubverschlusses 1 hinausragende Stab als Hebel und ermöglicht dementsprechend mit geringerem Kraftaufwand beispielsweise das Lösen schwerlösbarer Schraubverschlüsse 1.
  • Die 4 zeigt eine Prinzipdarstellung eines im Wesentlichen aus den 1 bis 3 bekannten, erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss 1 ausgebildeten Drehverschluss mit vier Anschlagelementen 3 in einer Ansicht von oben. Die oben auf dem Deckelabschnitt 1a des Schraubverschlusses 1 angeordneten Anschlagelemente 3 weisen Anschlagflächen 4 auf, die im Wesentlichen radial orientiert sind. Damit bilden diese Anschlagflächen 4 eine gute Anlagemöglichkeit für einen Stab 6, der damit als Hebel 6 dient und das Lösen beziehungsweise Festschrauben des Schraubverschlusses 1 mit geringerem Kraftaufwand vorteilhaft ermöglicht.
  • Die 5 zeigt die Prinzipdarstellung eines im Wesentlichen aus den 1 bis 4 bekannten erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss 1 ausgebildeten Drehverschlusses 1 mit drei am Rand angeordneten und gleichmäßig über den Umfang verteilten Anschlagelementen 3 in einer Ansicht von oben.
  • Damit bilden diese Anschlagelementen 3 eine Anlagemöglichkeit für einen Stab 6, der damit als Hebel 6 dient und das Lösen beziehungsweise Festschrauben des Schraubverschlusses 1 mit geringerem Kraftaufwand vorteilhaft ermöglicht.
  • An einem Anschlagelement 3 sind hier exemplarisch in radialer Richtung R auf der radial außenliegenden Seite des Anschlagelementes 3 Stabilisierungselemente 7 angeordnet, die zur Stützung und damit Stabilisierung des Anschlagelementes 3 gegenüber dem Deckelabschnitt 1a dienen. Dazu sind die Stabilisierungselemente 7 so angeordnet, dass sie jeweils mit dem Anschlagelement 3 und dem Deckelabschnitt 1a verbunden sind. Ebenso lassen sich die Stabilisierungselemente 7 an allen Anschlagelementen 3 vorsehen. So können Stabilisierungselemente alternativ oder zusätzlich auf der radial innenliegenden Seite der Anschlagelemente angeordnet sein.
  • In 6 ist eine Prinzipdarstellung eines im Wesentlichen aus den 1 bis 5 bekannten erfindungsgemäßen, als Schraubverschluss 1 ausgebildeten Drehverschlusses 1 in einer Ansicht von der Seite gezeigt. Hier ist das Anschlagelement 3 auf der Anschlagseite 4 so orientiert, dass der Abstand der einander gegenüberliegenden Anschlagseiten (4N) des gezeigten Anschlagelements (3) mit zunehmendem Abstand zum Deckelabschnitt 1a zunimmt. Damit wird auf vorteilhafte Weise das Abrutschen eines als Hebel 6 dienenden Stabes 6 vorgebeugt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    - Drehverschluss, Schraubverschluss
    1a
    Deckelabschnitt des Drehverschlusses/Schraubverschlusses
    1b
    Verbindungsabschnitt des Drehverschlusses/Schraubverschlusses
    3
    - Anschlagelement,
    4
    - Anschlagseite, Fläche des Anschlagelements, Anschlagfläche
    4N
    - Anschlagseite mit Neigung
    5
    - Sicherungsring
    6
    - Hilfsmittel, Stab, Hebel
    7
    - Stabilisierungselement
    V
    - erste, Erstreckung des Anschlagelementes und der Anschlagseiten parallel zur Erstreckung des Verbindungsabschnitts
    R
    - zweite, radiale Erstreckung der Anschlagfläche des Anschlagelementes
    N
    - Neigung, Neigungswinkel gegenüber der Orientierung des Verbindungsabschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9201963 U1 [0004]

Claims (7)

  1. Drehverschluss (1) für Behälter, umfassend einen Deckelabschnitt (1a) und einen Verbindungsabschnitt (1b), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckelabschnitt (1a) des Drehverschlusses (1) im Randbereich oder am Rand zumindest zwei den Deckelabschnitt (1a) überstehende und rotationssymmetrisch oder gleichmäßig verteilte oder einander gegenüberliegende oder konzentrisch Anschlagelemente (3) angeordnet sind, wobei die Anschlagelemente (3) jeweils zumindest eine erste Erstreckungsrichtung (V) aufweisen, die im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung (V) des Verbindungsabschnitts (1borientiert ist und die Anschlagelemente (3) des Verbindungsabschnitts (1b) des Drehverschlusses (1) in Umfangsrichtung oder tangential orientierte Anschlagseiten (4) aufweisen, wobei die Anschlagseiten (4) der Anschlagelemente (3)im Wesentlichen in der ersten Erstreckungsrichtung (V) des Verbindungsabschnitts (1b) zueinander parallel oder zueinander winklig ausgerichtet sind .
  2. Drehverschluss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagseiten (4) als Anschlagflächen (4) ausgebildet sind und die Anschlagflächen (4) sich neben der ersten Erstreckungsrichtung (V) im Wesentlichen in einer zweiten Erstreckungsrichtung (R) erstrecken, wobei die zweite Erstreckungsrichtung (R) im Wesentlichen radial (R) oder sehnenartig bezüglich des Drehverschlusses (1) orientiert ist.
  3. Drehverschluss (1) nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagseiten (4) beziehungsweise Anschlagflächen (4) eine Neigung (N) aufweisen, so dass der Abstand der einander gegenüberliegenden geneigten Anschlagseiten (4N) oder der Anschlagflächen (4N) zumindest eines der Anschlagelemente (3) in der ersten Erstreckungsrichtung (V) zunimmt.
  4. Drehverschluss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder vier Anschlagelemente (3) oder weitere Anschlagelemente (3), bevorzugt eine gerade Anzahl von Anschlagelementen (3), in Umfangsrichtung rotationssymmetrisch oder konzentrisch verteilt im Randbereich oder am Rand des Deckelabschnitts (1a) angeordnet sind.
  5. Drehverschluss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anschlagelementen (3) radial orientierte Stabilisierungselemente (7) angeordnet und mit dem Deckelabschnitt (1a) und/oder dem Verbindungsabschnitt (1b) verbunden sind.
  6. Drehverschluss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehverschluss (1) ein Innengewinde oder ein Außengewinde aufweist oder mit einem Nockendrehverschluss ausgebildet ist.
  7. Drehverschluss (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehverschluss (1) als ein Originalitätsverschluss mit Sicherungsring (5) und/oder als ein Sicherheitsverschluss ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9201963U1 (de) 1991-11-19 1992-05-07 Siemer, Ernst, 3105 Fassberg, De

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