DE3632159A1

DE3632159A1 - Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3632159A1
Application number: DE19863632159
Authority: DE
Inventors: Eckhard Dipl Ing Haas
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1986-09-22
Filing date: 1986-09-22
Publication date: 1988-03-31

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine gemäß Ober begriff des Anspruchs 1.

Aus der US-PS 28 81 751 ist eine Brennkraftmaschine mit Kühlräumen bekannt, durch die im Betrieb der Brennkraftma schine Wasser als Kühlflüssigkeit geleitet wird und die im Kühlraum eine Vielzahl einzelner, loser Kugeln aufweist.

Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß der Strömungswi derstand für die Kühlflüssigkeit so groß werden kann, daß kaum noch Kühlflüssigkeit den Kühlraum durchströmt. Ferner kann ein Zu- oder Abfluß eines Kühlraums durch die Kugeln verstopft werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Kühlung einer Brenn kraftmaschine mit einfachen Mitteln, ohne großen baulichen Aufwand zu verbessern, ohne daß dabei ein Verstopfen des Kühlraums möglich ist.

Dadurch, daß die Körper aus Ringen bestehen, ist die Küh lung einer Brennkraftmaschine mit einfachen Mitteln ver bessert, ohne daß ein Verstopfen des Kühlraumes möglich ist.

Vorteilhafterweise sind bei einem ringförmigen Kühlraum zwischen Zylinder bzw. Zylinderlaufbüchse und Kurbelgehäu se die Ringe auf den Zylinder bzw. der Zylinderlaufbüchse aufgeschoben. In erfindungsgemäßer Ausführung sind die Ringe zweckmäßigerweise offen ausgebildet. Aus diesem Grunde sind die Ringe flexibel und können daher leicht auf den Zylinder bzw. der Zylinderlaufbüchse aufgeschoben oder in einen Kühlraum eingelegt werden.

Es ist sinnvoll, wenn im Kühlraum Siebe angeordnet sind, die einzelne Bereiche des Kühlraums von den Ringen abtren nen. Mit diesen Sieben kann der Zufluß und Abfluß eines Kühlraums abgedeckt werden, so daß kein Verstopfen dieser möglich ist.

Vorteilhafterweise bestehen die Ringe aus einem Metall, insbesondere Aluminium. Ferner ist es sinnvoll, wenn die Kühlflüssigkeit aus Öl, insbesondere Motorschmieröl be steht.

Zweckmäßigerweise ist der größte Durchmesser eines Ringes kleiner als die Breite des Kühlraums und zumindest über wiegend größer als die halbe Breite des Kühlraums.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Be schreibung und den Zeichnungen, die verschiedene Ausfüh rungsformen der Erfindung zeigen und nachfolgend näher be schrieben sind. Es zeigt:

Fig. 1 einen Kühlraum in einer Brennkraftmaschine mit einem Zufluß und Abfluß, wobei im Kühlraum Ringe angeordnet sind,

Fig. 2 einen Kühlraum der zwischen einem Zylinder und dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine angeordnet ist und in dem Ringe auf den Zylinder aufgeschoben sind.

Fig. 1 zeigt einen Kühlraum 1 in einer Brennkraftmaschine, wobei der Kühlraum 1 einen Zufluß 6 und einen Abfluß 7 für das Kühlmittel aufweist. Im Kühlraum 1 ist vor dem Zufluß 6 und dem Abfluß 7 jeweils ein Sieb 3 angeordnet. Diese Siebe 3 schotten den Zu- und Abfluß vom Innenraum des Kühlraums 1 ab, in dem offene Ringe 2 angeordnet sind. Vorteilhafterweise bestehen diese Ringe aus einem Metall, insbesondere Aluminium. Durch diese Ringe 2 ist die Küh lung stark verbessert, da die Kühlmittelströmung bereichs weise erhöht ist. Als Kühlflüssigkeit eignet sich vorteil hafterweise Öl, insbesondere Motorschmieröl.

Fig. 2 zeigt eine Brennkraftmaschine, wobei zwischen einem Zylinder 4 und einem Kurbelgehäuse 5 ein ringförmiger Kühlraum 1 angeordnet ist, durch den im Betrieb der Brenn kraftmaschine Kühlflüssigkeit gefördert wird. Im Kühlraum 1 sind offene Ringe 2 angeordnet, wobei diese auf den Zy linder 4 aufgeschoben sind. An dem dem nicht gezeigten Zy linderkopf abgewandten Ende des Kühlraumes 1 sind Siebe angeordnet, die vor einem Abfluß 7 liegen, und diesen vor einem Verstopfen durch die Ringe 2 schützen. Vorteilhaf terweise ist der größte Durchmesser eines Ringes 2 kleiner als die Breite d des Kühlraums 1 und zumindest überwiegend größer als die halbe Breite d des Kühlraumes 1.

Es ist vorteilhaft, die Ringe zu profilieren. Dies kann z. B. durch Auffädeln einzelner Körper, wie Kugeln auf die Ringe in Form einer "Perlenkette" geschehen. Ferner können die Ringe aus Körpern, wie z. B. Kugeln gebildet werden, die miteinander in Form einer Kette verbunden sind. Eine Profilierung kann auch durch eine wellenförmige Ausbildung der einzelnen Ringe erreicht werden.

Claims

1. Brennkraftmaschine mit Kühlräumen (1), durch die im Betrieb der Brennkraftmaschine Kühlflüssigkeit geleitet wird und wobei im Kühlraum (1) eine Vielzahl einzelner, voneinander unabhängiger, loser Körper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper aus Ringen (2) be stehen.

2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit einem ring förmigen Kühlraum (1) zwischen Zylinder (4) bzw. Zylinder laufbüchse und Kurbelgehäuse (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) auf den Zylinder (4) bzw. der Zylinderlaufbüchse aufgeschoben sind.

3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) offen sind.

4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlraum (1) Siebe (3) ange ordnet sind, die einzelne Bereiche des Kühlraums (1) von den Ringen (2) abtrennen.

5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) aus einem Me tall, insbesondere Aluminium, bestehen.

6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit aus Öl, insbesondere Motorschmieröl besteht.