DE3631606A1 - Vorrichtung zum entasten von baeumen - Google Patents
Vorrichtung zum entasten von baeumenInfo
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- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/095—Delimbers
- A01G23/0955—Self-propelled along standing trees
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entasten von
Bäumen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Entasten von Bäumen ist notwendig, um das Wachstum der
Bäume zu beschleunigen, zur Züchtung von hochwertigen Nutz
holzbäumen, die keine Astknoten aufweisen sollen, zur Verhin
derung einer Beschädigung des Holzes durch nachteilige Ein
schlüsse oder durch Schnee, sowie zur effektiven Nutzung eines
Waldes und zur Auszweigung von Bäumen.
Aus der DE-OS 35 19 311 ist bereits eine Vorrichtung zum Ent
asten von Bäumen bekannt, die aus eigener Kraft an einem Baum
nach oben entlangfährt und dabei automatisch den Baum ent
astet. Die bekannte Baumentastungsmaschine weist eine Hebe
vorrichtung mit Antriebsrädern zum Entlangfahren am Baum nach
oben und unten und eine Schneideinrichtung auf, die an der
Hebevorrichtung befestigt ist und die Zweige des Baumes ab
schneidet, während die Schneideinrichtung am Baum entlang
fährt. Die von den Antriebsrädern über einen Motor angetriebe
ne Schneideinrichtung schneidet die von dem Baum vorstehenden
Äste oder Zweige an ihren Ansätzen mittels eines Sägekette ab,
während sich die Schneideinrichtung um den Baum herum dreht.
Um zu erreichen, daß beim Auftreffen eines Astes oder Zweiges
auf das obere Ende der Schneideinrichtung der Antrieb der
Hebevorrichtung kurzzeitig unterbrochen wird, ist aus der
DE-OS 35 35 825 ein als Sensor ausgebildetes Abtastelement
bekannt, das am oberen Ende der Schneideinrichtung vorgesehen
ist, durch das verhindert werden soll, daß das obere Ende der
Schneideinrichtung versehentlich zwischen Äste oder Zweige
gelangen kann, wodurch der Entastungsvorgang gestört oder
unterbrochen werden würde.
Aus der Patentanmeldung P 36 13 924.6 ist außerdem eine Vor
richtung zum Entasten von Bäumen bekannt, bei der die Schneid
einrichtung aus einem Rahmen besteht, der so ausgebildet ist,
daß er auch bei einem Auftreffen auf einen dickeren Ast nicht
an der Oberfläche des aufrecht stehenden Baumes entlangscheu
ert und diesen damit beschädigt. Dennoch kann auch bei dieser
bekannten Baumentastungsmaschine nicht verhindert werden, daß
bei Ästen, die einen besonders großen Widerstand darstellen,
sei es durch ihre Dicke oder die Härte des Holzes, die Kraft
der Schneideinrichtung nicht ausreicht, den Ast sauber abzu
schneiden.
Das sich als naheliegend anbietende Erhöhen der Leistung der
Schneideinrichtung stellt keine Lösung des Problems dar. Wird
nämlich die Leistung der Schneideinrichtung in Anpassung an
die Aststärke bzw. die Härte des Holzes erheblich erhöht, wird
wegen des damit vergrößerten Gewichtes des Antriebs der
Schneideinrichtung ein besonders stabiler Rahmen für die Baum
entastungsmaschine notwendig, wodurch sich nun auch wiederum
deren Gewicht vergrößert, weshalb auch die Hebevorrichtung
einen stärkeren Antrieb benötigen würde, wodurch sich das
Gewicht der Baumentastungsmaschine wiederum vergrößern würde.
Die Schneidkraft der Schneideinrichtung läßt sich folglich nur
schwerlich erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung zum Entasten von Bäumen zu schaffen, die auch bei dicken
Ästen oder bei Ästen aus einem besonders harten Holz ein
sicheres Abschneiden der Äste gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher darge
stellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammen
fassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1-(A) und Fig. 1-(B) perspektische Explosionsdarstellungen einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entasten von
Bäumen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Hebevorrich
tung der in Fig. 1 gezeigten Baumentastungs
maschine;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Getriebes
der Baumentastungsmaschine, wenn diese an einem
aufrecht stehenden Baum entlang nach oben
fährt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3 ge
zeigten Getriebes, wenn die Baumentastungs
maschine entlang des Baumes wieder nach unten
fährt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Schneidein
richtung und einer Drehgeschwindigkeitsredu
ziereinrichtung der Baumentastungsmaschine.
In den Fig. 1-(A) und 1-(B) ist in Explosionsdarstellung eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Baumentastungsmaschine
A gezeigt. Die Baumentastungsmaschine A weist eine Hebevor
richtung B auf, die an einem aufrecht stehenden Baum befestigt
wird, und eine Drehvorrichtung C, die abnehmbar an der Hebe
vorrichtung B angeordnet wird. Die Hebevorrichtung B weist
eine Anzahl Aufstiegsräder w auf. Wenn die Räder w durch einen
Motor 1, der von der Drehvorrichtung C getragen wird, ange
trieben werden, bewegt sich die Hebevorrichtung entlang des
aufrecht stehenden Baumes nach oben und erklimmt damit den
Baum. Wenn die Hebevorrichtung B den Baum erklettert, schnei
det eine Schneideinrichtung 2 mittels einer Sägekette 27 einen
Ast des Baumes an seiner Wurzel ab, während sich die Drehvor
richtung C um die Hebevorrichtung B herumbewegt. Mit dem
Bezugszeichen 3 ist eine Abdeckplatte bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Hebevorrichtung
B in einer Lage, wie sie an einem aufrecht stehenden Baum T
angebracht oder von dem Baum T abgenommen wird. Die Hebevor
richtung B weist als Hauptrahmen kreisförmige Rahmen F 1, F 2
und F 3 auf, an denen verschiedene Bauelemente befestigt sind,
die weiter unten näher beschrieben werden. G 1 ist ein beweg
liches großes ringförmiges Zahnradgetriebe, das an dem ober
sten Teil der Hebevorrichtung B angeordnet ist und an dessen
inneren und äußeren Umfangsflächen Zähne ausgebildet sind.
Wenn die Baumentastungsmaschine A an dem Baum T hinaufsteigt,
wird das Zahnradgetriebe G 1 in Richtung des Pfeiles X um den
Baum T als Zentrum durch den Antrieb des Motors 1 gedreht, um
eine normale Drehung auf die jeweiligen Räder w zu übertragen.
Wenn die Baumentastungsmaschine A den aufrecht stehenden Baum
T wieder herabfährt, wird der ringförmige Zahnradantrieb G 1 in
Richtung des Pfeiles Y gedreht, um die Drehrichtung der Räder
w ebenfalls umzukehren. G 2 ist ein stationäres großes ring
förmiges Zahnradgetriebe, das direkt unter dem beweglichen
großen ringförmigen Zahnradantrieb G 1 angeordnet ist und an
seiner äußeren Umfangsfläche Zähne aufweist. Das Ringgetriebe
G 2 ist in Richtung X-Y nicht wie das Ringgtriebe G 1 drehbar,
sondern fest. Wenn die Hebevorrichtung B an dem aufrecht
stehenden Baum hinauffährt, schneidet die Drehvorrichtung C
mittels der Schneideinrichtung 2 den Ast t ab, während sie
sich in Richtung des Pfeiles X entlang des Ringgetriebes G 2
dreht. Das Ringgetriebe G 2 dient mit anderen Worten als Füh
rungsleiste für die Drehung der Drehvorrichtung C um den Baum
T. G 3 ist ein großes Verriegelungsringgetriebe, das den auf
recht stehenden Baum T umgibt und direkt oberhalb des Rahmens
F 2 angeordnet ist. Das Ringgetriebe G 3 wird durch einen Motor
angetrieben, um bei einer Verriegelung gleichzeitig drei Rad
einheiten W, die aus den Rädern w gebildet werden, in gleichem
Abstand zum Mittelpunkt des aufrecht stehenden Baumes T zu
bewegen, bzw. vom aufrecht stehenden Baum T radial nach außen
gesehen, den Baum T ständig im Mittelpunkt der Hebevorrichtung
B zu halten. Der Rahmen F 1 weist einen Hauptrahmen F 1 a und
einen Unterrahmen F 1 b auf. Wenn die Hebevorrichtung B an einem
Baum T angebracht oder wieder entfernt wird, wird der Unter
rahmen F 1 b geöffnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Eine
öffenbare Platte 4 ist an den Rahmen F 2 und F 3 befestigt. Wenn
die Hebevorrichtung B um den Baum T gelegt oder wieder ent
fernt wird, wird die Platte 4 geöffnet, wie dies in Fig. 2 zu
sehen ist.
Die ringförmigen Zahnradgetriebe G 1 und G 2 weisen Hauptzahn
räder G 1 a, G 2 a und Untergetrieberäder G 1 b, G 2 b auf. Wenn die
Hebevorrichtung B an einem Baum T angelegt oder von diesem
Baum T wieder entfernt wird, werden die Unterrahmen F 1 b, die
öffenbare Platte 4 und die Unterzahnradgetriebe G 1 b, G 2 b alle
jeweils geöffnet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um eine aus
reichende Öffnung zum Durchtritt des Baumes T zu erhalten.
Wenn sich nun der aufrecht stehende Baum T, nachdem er durch
die Öffnung gelangt ist, im Zentrum der Hebevorrichtung B be
findet, werden der Unterrahmen F 1 b, die öffenbare Platte 4 und
die weiteren Zahnräder G 1 b, G 2 b geschlossen, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist. Die Bezugsziffern 5, 6, 7 und 8 bezeichnen
Verschlußelemente. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10
einen Aufstiegshöhenbegrenzer zum Bestimmen der Aufstiegshöhe
der Baumentastungsmaschine A, das Bezugszeichen 20 bezeichnet
eine Abdeckplatte, mit 21 ist ein Benzintank bezeichnet, das
Zeichen 25 bezeichnet einen Steuerriemen zur Übertragung der
Drehbewegung des Motors 1 auf die Sägekette 27 der Schneid
einrichtung 2 und das Bezugszeichen 30 bezeichnet ein Gehäuse
für ein unten näher beschriebenes Untersetzungsgetriebe.
Mit g 1 ist ein kleines Zahnradgetriebe, das mit der Innenseite
des ringförmigen Zahnradgetriebes G 1 in Verbindung steht,
bezeichnet, g 3 ist ein Kegelradgetriebe und 14 ist eine Kette.
Die Drehbewegung des Motors 1 wird durch die Getriebe g 1, g 3
und die Kette 14 auf die jeweiligen Räder w übertragen. Das
Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Nocken, durch den Radein
heiten W in Richtung auf das Zentrum des aufrecht stehenden
Baumes T vorgespannt werden, S 1 ist eine Spiralfeder, die an
dem drehbaren Schaft des Nockens 17 befestigt ist und mit 19
ist ein Betätigungsgriff zum gewaltsamen Öffnen der Nocken 17
bezeichnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematische Ansichten des Über
setzungsgetriebes, das nachfolgend näher beschrieben wird.
Das Getriebezahnrad g 2 ist zwischen den Getriebezahnrädern g 1
und g 3 angeordnet und die Drehung des Motors 1 wird durch die
Zahnräder g 1 bis g 3 und die Kette 14 auf die jeweiligen Räder
w übertragen. Mit 31 und 33 sind Übertragungsriemen bezeich
net, die durch den Motor 1 angetrieben werden, 32 ist ein
Untersetzungsgetriebe, 34 ist eine Reibkupplung und D ist eine
Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung der Drehvorrichtung C.
Mit g 7 ist ein Getriebezahnrad bezeichnet, das mit der Redu
ziergetriebeeinrichtung D verbunden ist und g 9 und g 11 sind
Getrieberäder, die an beiden Seiten des Zahnrades g 7 angeord
net sind. Ein Getriebezahnrad g 10 ist mit dem Hohlrad G 2 in
Eingriff und mit dem Zahnrad g 9 verbunden. Mit g 8 ist ein
bewegbares Getriebezahnrad bezeichnet, das durch einen dreh
baren Hebel 36 betätigbar ist und in Eingriff mit den Getriebe
rädern g 7 und g 8 steht, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist. Die
Drehung des Motors 1, die auf das Getriebezahnrad g 7 übertra
gen wird, wird dabei durch die Getriebezahnräder g 8 und g 9 auf
das Getriebezahnrad g 10 übertragen, welches dabei entlang des
Hohlrades G 2 abrollt. Die Drehvorrichtung C dreht sich daher
in Richtung des Pfeiles X um die Hebevorrichtung B, um mittels
der Sägekette 27 einen Ast t abzuschneiden. In dieser Lage
tritt eine Stoppvorrichtung 42 mit einem Getriebezahnrad g 12
in Eingriff, um dieses an einem Drehen zu hindern. Wenn sich
daher die Drehvorrichtung C in Richtung des Pfeiles X bewegt,
wird das Hohlrad G 1 durch das Getriebezahnrad g 12 in die
gleiche Richtung wie der Pfeil X mitbewegt. Die Drehbewegung
wird durch die Getriebezahnräder g 1 bis g 3 und die Kette 14
auf die jeweiligen Räder w übertragen. Die Räder w drehen sich
damit ebenfalls, wodurch die Baumentastungsmaschine A entlang
des Baumes T nach oben bewegt wird.
Wenn die Baumentastungsmaschine A wieder den Baum nach unten
fährt, gelangt das Getriebe g 8 in Eingriff mit den Getriebe
zahnrädern g 7 und g 11, was in Fig. 4 zu sehen ist. Die Drehung
des Motors 1 wird in diesem Fall nicht auf das Getriebezahnrad
g 9 übertragen, die Stoppvorrichtung 42 ist von dem Getriebe
zahnrad g 12 getrennt und die Baumentastungsmaschine A wird
durch eigenes Gewicht am Baum entlang nach unten bewegt. In
diesem Fall dreht sich das Hohlrad G 1 in Richtung eines
Pfeiles Y und damit in umgekehrter Richtung wie die Räder 2.
Das Bezugszeichen 36 a bezeichnet einen Hebel zum manuellen
Betätigen des Drehhebels 36. Der Hebel 36 a ragt aus dem Ge
häuse 30 hervor, was in Fig. 1 zu sehen ist. Wenn die Hebe
vorrichtung B an einem aufrecht stehenden Baum T befestigt
wird, um an dem Baum emporzuklimmen, wird der Hebel 36 a be
tätigt, um das Getrieberad g 8 in Eingriff mit dem Zahnrad g 9
zu bringen, was in Fig. 3 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 wird nunmehr die Schneidein
richtung 2 und die Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung D
beschrieben. Die Schneideinrichtung 2 wird von einem Rahmen 40
gebildet der im wesentlichen wie ein umgekehrtes L als Haupt
körper gebildet ist. Die Bezugszeichen 43 bezeichnen Rollen,
die am oberen Ende des Rahmens 40 gelagert sind und mit 44 ist
eine in Fig. 1 gezeigte Kettenrolle bezeichnet. Die Sägekette
27 ist mit den Rollen 43 und der Kettenrolle 44 in Eingriff.
Die Kettenrolle 44 wird durch einen Riemen 25 und eine Haupt
welle 45 des Getriebes durch den Motor 1 angetrieben. Mit 46
ist ein Tragrahmen bezeichnet, der in horizontaler Richtung
drehbar angeordnet ist, wie es durch die Pfeile e, d ange
deutet ist, und zwar um einen Stift 59 als Drehpunkt und
Zentrum des Rahmens 47; auf dem Rahmen 46 ist ein Gehäuse 48
montiert. Um den Rahmen 46 federnd zu haltern, ist eine Feder
52 vorgesehen. Wenn die Schneideinrichtung 2 nach hinten
gedrückt wird, was durch einen Pfeil f angedeutet ist, weil
ein dicker oder harter Ast einen großen Schneidwiderstand für
die mit diesem Ast in Berührung gekommene Schneidkette 27 dar
stellt, dreht sich der Rahmen 46 um den Stift 59 als Zentrum
in Richtung eines Pfeiles d gegen die Spannung der Feder 52,
was in Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt
ist. Der Rahmen 46 und die Feder 52, die von dem Stift 59 ge
tragen werden, bilden mit anderen Worten einen Detektor E für
den Schneidwiderstand, der durch einen Ast verursacht wird
während er von der Schneideinrichtung 2 abgeschnitten wird.
Wenn die Schneideinrichtung 2 durch einen Zweig t mit einem
großen Schneidwiderstand zurückgedrückt wird, was durch den
Pfeil f gezeigt ist, dreht sich der Rahmen 46 in Richtung des
Pfeiles d und die Schneideinrichtung 2 ermittelt den Schneid
widerstand, der durch den Ast t bewirkt wird, während die
Schneideinrichtung 2 den Ast abschneidet. Die Hauptwelle 45
und die Hebel 49, 50 des Rahmens 40 sind parallel zu dem
Schaft 45 ausziehbar in radialer Richtung R auf den aufrecht
stehenden Baum T zu in dem Gehäuse 48 angeordnet und die
Schneideinrichtung 2 ist durch die Spannung einer nicht dar
gestellten Feder in Richtung auf den Baum zu gedrückt, um
einen elastischen Kontakt mit der Oberfläche des Baumes her
zustellen. Mit 51 ist eine Montageplatte des hinteren Endes
der Hauptwelle 45 und der Hebel 49, 50 bezeichnet.
Besonders am oberen Ende der Schneideinrichtung 2 ist es
schwierig, einen Ast t abzuschneiden. Daher weist die Baum
entastungsmaschine A ein Astabtastbauteil 41 auf, um zu ver
hindern, daß der Ast t mit dem oberen Ende der Schneideinrich
tung 2 in Berührung kommt. Das Abtastbauteil 41 ist durch eine
Feder 76 elastisch gehalten, wie dies in Fig. 1 zu sehen ist,
und ausziehbar am oberen Ende des Rahmens 40 befestigt. Wenn
das Abtastbauteil 41 mit dem Ast t in Berührung kommt und das
Abtastbauteil 41 damit zurückbewegt wird, wird die Ausrück
vorrichtung 42 durch einen nicht dargestellten Draht gezogen,
der in einem Rohr 81 geführt ist, um ihn von dem in Fig. 4
gezeigten Getriebezahnrad g 12 zu trennen. Die Baumentastungs
maschine A bewegt sich aufgrund ihres Eigengewichtes an dem
aufrecht stehenden Baum T entlang nach unten, um zu verhin
dern, daß der Ast t mit dem oberen Ende der Schneideinrichtung
2 in Berührung kommt. Wenn die Baumentastungsmaschine A somit
entlang des Baumes T nach unten fährt, damit die Schneidein
richtung 2 nicht mit dem Ast t in Berührung kommt, wird das
Abtastbauteil 41 durch die Spannung der Feder 46 sofort nach
vorne ausgefahren und die Ausrückvorrichtung 42 gelangt wieder
in Eingriff mit dem Getriebezahnrad g 12, was in Fig. 3 darge
stellt ist. Daraufhin fährt die Baumentastungsmaschine A
wieder an dem Baum entlang nach oben, um den Ast abzuschnei
den, was aufgrund des oben geschilderten Vorganges bisher
nicht erfolgt ist, und zwar durch den mittleren Teil der
Schneideinrichtung 2.
Die Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung D der Drehvorrich
tung C wird von einer Bremseinrichtung gebildet, die aus einem
angetriebenen Rad 61, einem angetriebenen Rad 62, einem Gurt
63 und einem Bremsband 64 besteht, das mit dem unteren Teil
des angetriebenen Rades 61 in Eingriff ist. Die Bezugszeichen
61 a, 62 a bezeichnen drehbare Schafte der Räder 61 und 62. Mit
65 ist eine Stoppeinrichtung des hinteren Endes des Brems
bandes 64 bezeichnet. Das Ende des Bremsbandes 64 ist an einem
Stift 67 befestigt, der in einer drehbaren Platte 66 steckt.
68 ist ein drehbarer Schaft, der am hinteren Teil der dreh
baren Platten 66 angeordnet ist. Das Ende der drehbaren Platte
66 ist durch eine Feder 69 elastisch gehaltert. Mit 70 ist
eine Ausrückvorrichtung für die Feder 69 bezeichnet. Ein Hebel
71 ist mit dem Ende der drehbaren Platte 66 in Eingriff und
mit einem Hebel 73 gekoppelt, der mit einer Stoppeinrichtung
72 in Eingriff ist, die sich von dem Rahmen 46 aus nach vorne
erstreckt. Mit 74 ist eine Halteführung für einen Hebel 74
bezeichnet.
Wenn die Baumentastungsmaschine A an einem aufrecht stehenden
Baum nach oben fährt, wird das angetriebene Rad 62 durch den
Motor 1 angetrieben, um die Drehbewegung des Motors auf das
angetriebene Rad 61 zu übertragen. Das Getriebezahnrad g 7 wird
durch die Drehung des angetriebenen Rades 61 ebenfalls in eine
Drehbewegung versetzt. Damit dreht sich auch die Drehvorrich
tung C in Richtung des Pfeiles X um die Hebevorrichtung B, wie
es oben beschrieben ist, und der Ast t wird durch die Säge
kette 27 abgeschnitten. Wenn der Ast t einen großen Schneid
widerstand darstellt, sei es daß er sehr dick ist oder aus
einem sehr harten Holz besteht, wird die Schneideinrichtung 2,
wenn die Sägekette 27 mit dem Ast t in Berührung kommt, durch
den Ast in Richtung des Pfeiles f zurückbewegt. Damit dreht
sich auch der Rahmen 46 und das Gehäuse 48 in Richtung des
Pfeiles d um den Stift 59 als Zentrum, wie es durch strich
punktierte Linien in Fig. 5 gezeigt ist. Danach wird der Hebel
71 in Richtung eines Pfeiles t gezogen, das Bremsband 64 durch
das angetriebene Rad 61 festgeklemmt und die Drehgeschwindig
keit des angetriebenen Rades 61 herabgesetzt. Damit wird auch
die Drehgeschwindigkeit der Getriebezahnräder g 7 und g 10
herabgesetzt, wodurch die Drehgeschwindigkeit der Drehvorrich
tung C in Richtung des Pfeiles X ebenfalls verringert wird und
die Schneideinrichtung 2 den Ast t langsam durchschneidet.
Wenn der Ast t abgeschnitten ist, werden der Rahmen 46 und das
Gehäuse 48 durch die Spannung der Feder 52 in Richtung des
Pfeiles e in ihre ursprüngliche Stellung, die in Fig. 5 mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist, zurückbewegt, das
Bremsband 64 wird wieder gelöst, das angetriebene Rad 61 wird
auf seine konstante Normalgeschwindigkeit beschleunigt und die
Drehvorrichtung C dreht sich wieder mit ihrer vorbestimmten
Geschwindigkeit um die Hebevorrichtung B. Wenn bei der erfin
dungsgemäßen Baumentastungsmaschine ein Ast t mit einem großen
Schneidwiderstand mit der Sägekette 27 in Berührung kommt,
wird dies durch den Detektor E festgestellt in Form einer
Drehung des Rahmens 46 in Richtung des Pfeiles d, wodurch die
Reduziereinrichtung D beginnt zu arbeiten. Darauf wird die
Drehgeschwindigkeit der Drehvorrichtung C herabgesetzt, wo
durch der Schneid- bzw. Sägevorgang hinsichtlich eines Astes t
mit einem großen Schneidwiderstand wesentlich verbessert wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben be
schriebene spezielle Ausführungsform beschränkt. So kann bei
spielsweise bei der oben beschriebenen Ausführungsform einer
Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung, die eine Bremsein
richtung mit einem Bremsband aufweist, für diese Bremseinrich
tung auch eine Reibkupplung verwendet werden, und wenn die
Schneideinrichtung dann durch einen Ast nach hinten gedrückt
wird, kann die Reibkupplung in Verbindung mit einer Verriege
lungseinrichtung betätigt werden, und die Schneideinrichtung
kann dadurch in ihrer Drehgeschwindigkeit in Richtung auf die
Astschneidrichtung verringert werden. Im Rahmen des Erfin
dungsgedankens sind konstruktive Änderungen und Modifikationen
möglich. Wenn folglich ein Ast mit einem hohen Schneidwider
stand, sei es aufgrund seiner Dicke oder wegen der Härte des
Holzes mit der Schneideinrichtung 2 in Eingriff gelangt, wird
dieser Kontakt durch einen Detektor E festgestellt, wodurch
die Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung D zu arbeiten
beginnt, aufgrund dessen die Drehgeschwindigkeit der Drehvor
richtung C soweit herabgesetzt wird, daß der Ast sauber abge
schnitten wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entasten von Bäumen mit einer an einem
aufrecht stehenden Baum abnehmbar anbringbaren Hebevorrichtung
und einer eine Schneideinrichtung aufweisenden Drehvorrich
tung die abnehmbar an der Hebevorrichtung so befestigt ist,
daß sie um die Hebevorrichtung drehbar ist, mit einer aus
Rädern bestehenden Einrichtung zum Hochbewegen der Hebevor
richtung senkrecht am Baum entlang, wobei die Räder entlang
des Baumes bewegbar radial an der Hebevorrichtung befestigt
sind und mit einem federbelasteten Abstastelement für einen
Ast, das sich am oberen Ende der Schneideinrichtung nach vorne
vorspringend erstreckt und wobei die Schneideinrichtung eine
Sägekette aufweist, gekennzeichnet durch einen Detektor (E)
zum Bestimmen des Schneidwiderstandes eines Astes, während der
Ast (t) auf die Schneideinrichtung (2) trifft, und eine Dreh
geschwindigkeitsreduziereinrichtung (D) für die Drehvorrich
tung (C).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (E) der Schneideinrichtung (2) einen Tragrahmen
(46) aufweist, der um einen Stift (59) als Drehpunkt in hori
zontaler Richtung drehbar und mittels einer Feder (52) federnd
gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Astabtastbauteil (41), das am oberen Ende der Schneideinrich
tung (2) befestigt und mittels einer Feder (76) elastisch
gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehgeschwindigkeitsreduziereinrichtung (D) der Drehvor
richtung (C) von einer Bremseinrichtung gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinrichtung ein Bremsband (64) aufweist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung aus zwei beabstandeten
Antriebsrädern (61, 62) besteht, die über einen Gurt (63)
miteinander gekoppelt sind, und daß das Bremsband (64) mit dem
einen Antriebsrad (61) in Eingriff ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinrichtung eine Reibkupplung ist.
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US3385332A (en) * | 1965-02-26 | 1968-05-28 | Fichtel & Sachs Ag | Device for removing branches from the trunk of a tree |
DE3535825A1 (de) * | 1984-10-08 | 1986-04-30 | Kaisei Kogyo Corp., Kumamoto | Vorrichtung zum entasten von baeumen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8622269D0 (en) | 1986-10-22 |
GB2195222B (en) | 1990-05-02 |
GB2195222A (en) | 1988-04-07 |
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