DE3631514A1 - Druckmittelzylinder - Google Patents
DruckmittelzylinderInfo
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- DE3631514A1 DE3631514A1 DE19863631514 DE3631514A DE3631514A1 DE 3631514 A1 DE3631514 A1 DE 3631514A1 DE 19863631514 DE19863631514 DE 19863631514 DE 3631514 A DE3631514 A DE 3631514A DE 3631514 A1 DE3631514 A1 DE 3631514A1
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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- F15B15/082—Characterised by the construction of the motor unit the motor being of the slotted cylinder type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder mit
einem endseitig verschlossenen, längsgeschlitzten
Zylinderrohr, in dem ein abgedichteter Kolben längs
verschieblich geführt ist, der ein durch den Längs
schlitz nach außen ragendes Kraftübertragungselement
trägt, wobei der Längsschlitz des Zylinderrohres in
Zylinderlängsrichtung durch ein im Zylinderrohrinneren
angeordnetes, im Kolbenbereich unter dem Kraftüber
tragungselement hindurchgeführtes sowie beidseitig
des Kolbens in Anlage an einer Dichtfläche der Zy
linderrohrinnenwand gehaltenes biegsames Dichtband
abgedichtet und auf der Zylinderrohraußenseite durch
ein im Bereich des Kraftübertragungselementes über
dieses hinweg oder durch dieses hindurchgeführtes
sowie beidseitig des Kraftübertragungselementes an
der Zylinderrohraußenwand gehaltenes biegsames
Abdeckband abgedeckt ist, sowie in Zylinderlängs
richtung beidseitig des Kolbens das Dichtband
durch das Abdeckband mittels durch den Längsschlitz
zusammenwirkender und sich über die Bandlänge er
streckender lösbarer Verbindungselemente in Anlage
an der zugeordneten Dichtfläche gehalten ist und
die Verbindungselemente in Abhängigkeit von der
Längsbewegung des Kolbens jeweils fortlaufend
vor derjenigen Kolbenseite, die dem sich verkleinern
den Zylinderraum zugewandt ist, voneinander gelöst
und auf der jeweils anderen Kolbenseite miteinander
in Eingriff gebracht werden.
Bei einem aus der DE-PS 31 24 878 bekannten Druck
mittelzylinder mit diesen Merkmalen sind das Dicht
band und das Abdeckband jeweils in Gestalt biegsamer
Kunststoff-Profilbänder ausgebildet, deren Verbindungs
elemente aus einem an dem einen Band angeformten längs
verlaufenden Steg und aus einer an dem anderen Band
ausgebildeten Längsnut bestehen, welche zur Aufnahme
des Steges eingerichtet ist. Dadurch wird zwar eine
einwandfreie Abdichtung des Längsschlitzes beidseitig
des Kraftübertragungselementes erzielt, doch ist der
Maximalwert des Druckes des Druckmittels, mit dem der
Zylinderrohrinnenraum beaufschlagt werden kann, be
grenzt. Dies rührt daher, daß bei Überschreiten eines
bestimmten Maximaldruckes die Gefahr besteht, daß das
elastische Kunststoff-Dichtband unter plastischer Ver
formung von dem Druckmittel in den Längsschlitz hinein
gedrückt wird und damit seine Dichtungsfunktion ver
liert. Der bekannte Druckmittelzylinder ist deshalb
nur in einem unteren Druckbereich einsetzbar, wie er
für Pneumatikzylinder typisch ist.
Aus der US-PS 43 73 427 ist ein ähnlicher Druckmittel
zylinder mit längsgeschlitztem Zylinderrohr bekannt,
bei dem der Längsschlitz ebenfalls durch ein auf der
Zylinderrohrinnenseite verlaufendes Dichtband und
ein auf der Zylinderrohraußenseite angeordnetes Ab
deckband beidseitig des Kraftübertragungselementes
abgedichtet verschlossen ist. Das Dichtband und das
Abdeckband ist dabei jeweils zweischichtig aufgebaut;
auf ein dünnes ferritisches Stahlband ist auf einer
Seite ein aus einem elastisch verformbaren Material
bestehendes Kunststoff- oder Kautschukband größerer
Dicke aufgebracht. Sowohl das Dichtband als auch
das Abdeckband weisen jeweils eine im wesentlichen
trapezförmige Querschnittsgestalt auf, während in
der Wandung des Zylinderrohres beidseitig des Längs
schlitzes entsprechend geneigte Schrägflächen als
Dichtflächen ausgebildet sind, mit denen die elasto
mere Materialschicht des jeweiligen Bandes abdichtend
zusammenwirkt. Um insbesondere das Dichtband in dem
Längsschlitz zu halten, sind im Bereiche der Seiten
berandung des Längsschlitzes in der Zylinderrohr
wandung Permanentmagnete angeordnet, deren magnetische
Kraftlinien sich über das ferritische Stahlband sowohl
des Dicht- als auch des Abdeckbandes schließen können
und somit auf diese Bänder eine magnetische Zugkraft
ausüben.
Da das flache, ebene Stahlband auf der dem Kolben
zugewandten Seite des Dichtbandes freiliegend an
geordnet ist, müssen an dem sonst im Querschnitt
zylindrischen Kolben und den Kolbendichtungsmanschetten
in dem dem Dichtband gegenüberliegenden Bereich Ab
flachungen vorgesehen werden, die unerwünscht sind
und bei den Kolbendichtmanschetten zu Abdichtungs
problemen führen können. Außerdem ist die von dem
elastomeren Teil des zweischichtigen Dichtbandes
erzielbare Dichtwirkung dadurch begrenzt, daß das
innenliegende Metallband auf den schrägen Dichtflächen
zur Auflage kommt und damit ein weiteres Anpressen
des elastomeren Teils an die Dichtflächen verhindert.
Um dies zu verhüten, muß das Zylinderrohr im Bereiche
seiner Dichtflächen und in den Abmessungen des Längs
schlitzes verhältnismäßig engtoleriert ausgebildet
werden, was teuer und aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckmittel
zylinder mit längsgeschlitztem Zylinderrohr zu
schaffen, der bei einwandfreier Abdichtung des
Längsschlitzes für höhere Drücke des ihn beauf
schlagenden Druckmittels geeignet ist, ohne daß
dazu die Herstellung wesentlich verteuernde hohe
Anforderungen an die Herstellungstoleranzen des
Dicht- oder Abdeckbandes oder des Zylinderrohres,
insbesondere im Bereiche des Längsschlitzes, be
dingt wären.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte
Druckmittelzylinder erfindungsgemäß dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastisch verformbare Dichtband
ein mit ihm verbundenes, im Zylinderrohrinneren
liegendes Versteifungsband höherer Festigkeit auf
weist, das zum Kolben hin durch das Dichtband ab
gedeckt ist und daß an dem Zylinderrohr beidseitig
des Längsschlitzes und anschließend an die Dicht
flächen Auflageflächen ausgebildet sind, gegen die
das Verstärkungsband abstützbar ist.
Dadurch, daß das Versteifungsband durch das elastische
Dichtband oder Teile desselben von dem Kolben getrennt
ist, erübrigen sich Abflachungen oder dergl. Maß
nahmen an dem Kolben oder den Kolbendichtungen,
weil das elastische Dichtband auf der dem Kolben
zugewandten Seite seine der zylindrischen Innenwand
des Zylinderrohres folgende Krümmung beibehalten kann.
Das Versteifungsband verhindert auch bei hoher Druck
beaufschlagung ein unzulässiges Eindrücken des Dicht
bandes in den Längsschlitz. Damit kann der Druckmittel
zylinder verhältnismäßig hohe Drücke bis ca. 60 bar
und mehr aufnehmen, wie sie bspw. bei der Niederdruck-
Hydraulik gebräuchlich sind. Schließlich sind die
Dichtflächen und die Auflageflächen der Ver
steifungsbandes räumlich voneinander getrennt,
mit der Ergebnis, daß die Dichtfunktion des
Dichtbandes im Bereiche der Dichtflächen durch
das Versteifungsband nicht beeinträchtigt werden
kann. Im übrigen lassen sich sowohl das Dicht-
als auch das Abdeckband mit geringer Bauhöhe,
d.h. flach, ausbilden, wobei einfache Profilformen
eine kostengünstige Herstellung gewährleisten.
Wegen der erwähnten Trennung der Dicht- und Auflage
flächen können auch verhältnismäßig große Herstellungs
toleranzen in Kauf genommen werden, ohne daß eine Be
einträchtigung der Abdichtfunktion zu befürchten wäre.
Vorteilhaft ist es, wenn das Versteifungsband
die beiden Auflageflächen über eine Auflagebreite
übergreift, die größer oder gleich der Breite des
Längsschlitzes ist. Auf diese Weise wird verhindert,
daß sich das Dichtband zusammen mit dem Versteifungs
band unter der Wirkung des Druckmittels bei sehr
hohen Drücken in den Längsschlitz hineinwölben kann,
was unter Umständen zu einem Abheben des elastischen
Dichtbandes von den Dichtflächen und damit zu einer
Beeinträchtigung der Abdichtung führen könnte.
Das Versteifungsband kann unmittelbar auf der dem
Kolben abgewandten Oberseite des Dichtbandes frei
liegend angeordnet sein, derart, daß es unmittelbar
an den Auflageflächen des Zylinderrohres zur Anlage
kommt. Es kann aber auch zweckmäßig sein, daß das
Versteifungsband gegen die Auflageflächen über da
zwischenliegende Teile des Dichtbandes abgestützt
ist, so daß sich eine elastische Abstützung des
Versteifungsbandes und damit eine noch größere
Breite der zulässigen Herstellungstoleranzen er
geben. In der praktischen Ausführung kann das
Versteifungsband dazu zumindest über einen Teil
seiner Breite in dem Dichtungsband eingebettet
sein.
Einfache Herstellungsverhältnisse für das Zylinder
rohr und das Dichtband ergeben sich, wenn die im
wesentlichen ebenen Auflageflächen rechtwinklig
oder unter einem spitzen Winkel zu der die Zylinder
rohrachse enthaltenden Längsmittelebene des Zylinder
rohres verlaufend angeordnet sind. Dabei können die
Auflagefläche, ausgehend von dem Längsschlitz, eine
Hinterschneidung aufweisen, die eine gewisse radiale
Beweglichkeit der über diesen Verschneidungen liegen
den Teile des Versteifungsbandes unter der Druck
mitteleinwirkung gewährleistet. Durch diese Maßnahme
läßt sich ebenfalls oder zusätzlich dem bereits er
wähnten Hineinwölben des Versteifungsbandes in den
Längsschlitz unter der Wirkung der Druckmittelbe
aufschlagung entgegenwirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Versteifungsband zumindest auf seiner dem Längs
schlitz zugewandten Seite eine im wesentlichen
ebene Fläche auf, die zumindest näherungsweise
rechtwinklig zu der Längsmittelebene des Längs
schlitzes verläuft. Um zu verhüten, daß zufolge
von Herstellungstoleranzen etc. das Dichtband
sich seitlich zu dem Längsschlitz verschiebt und damit
die Abdichtung gefährdet wird, ist es zweckmäßig, wenn das Dicht
band und/oder das Versteifungsband im Bereiche
des Längsschlitzes durch in der Wandung des Zy
linderrohres ausgebildete Führungsflächen radial
begrenzt beweglich seitlich geführt ist. Die
radiale Beweglichkeit ist erforderlich, um das
Dichtband im Bereiche des Kraftübertragungsele
mentes des Kolbens von dem Längsschlitz abheben
zu können. Die Begrenzung der Beweglichkeit er
folgt dadurch, daß das Versteifungsband in bereits
erwähnter Weise auf den Auflageflächen zur Auflage
kommt.
Als Verbindungselemente können das Abdeckband oder
das Dichtband wenigstens einen in Zylinderlängs
richtung verlaufenden, in den Längsschlitz ragen
den und im Querschnitt profilierten Steg und das
Dichtband bzw. das Abdeckband zwei eine Längsnut
begrenzende Flansche aufweisen, zwischen denen
der Steg elastisch haltbar ist. Dabei ergeben
sich sehr einfache Herstellungsverhältnisse, wenn
das Versteifungsband von dem Dichtband auf der dem
Längsschlitz zugewandten Seite unter Freilassung
eines sich in Bandlängsrichtung erstreckenden
streifenartigen Mittelbereiches umhüllt ist, wo
bei die Flanschen durch die gegebenenfalls in
Richtung auf den Längsschlitz aufgebogenen oder
aufgewölbten Randbereiche des den Mittelbereich
begrenzenden Dichtbandmateriales gebildet sind.
Da das Dichtband und das Abdeckband bei diesen
Ausführungsformen durch die zusammenwirkenden
Verbindungselemente form- oder reibschlüssig
mechanisch aneinander gehaltert sind, kann das
dünne Versteifungsband an sich aus jedem die
geforderten Festigkeitseigenschaften und die
notwendige Biegsamkeit aufweisenden Material,
etwa einem geeigneten Kunststoffmaterial, bestehen.
Es wäre auch denkbar, das Versteifungsband durch
eine integrierte Zone erhöhter Steifigkeit und
Festigkeit des außerhalb dieser Zone elastomeren
oder wesentlich leichter biegsamen Dichtbandes
zu bilden. Bei einer anderen Ausführungsform kann
das dünne Versteifungsband aber auch aus Stahl be
stehen, weil Stahl, insbesondere Federstahl, für
diesen Zweck besonders günstige Eigenschaften auf
weist. Wenn das dünne Versteifungsband aus ferritischem
Stahl besteht, kann die Anordnung derart getroffen
werden, daß als Verbindungselement an dem Abdeck
band ein in Zylinderlängsrichtung verlaufendes,
zumindest stellenweise dauermagnetisches Halteband
angeordnet ist, das in den Längsschlitz ragt und
dessen magnetischer Schließungskreis über das Ver
steifungsband verläuft. Damit wird das Dichtband
über magnetische Kräfte an dem Abdeckband gehaltert,
wobei jedoch an dem Zylinderrohr selbst keinerlei
zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Da die
Schließungskreise der magnetischen Kraftlinien
ausschließlich innerhalb des Längsschlitzes ver
laufen, kann auch das Zylinderrohr aus jedem be
liebigen Material, und damit auch ferritischem
Stahl etc., hergestellt werden.
Das magnetische Halteband kann entweder bspw. aus
einem feinverteilte dauermagnetische Partikel ent
haltenden biegsamen Kunststoffmaterial, wie es
in streifenförmiger Ausbildung etwa als Tür
dichtung für Kühlschränke und dergleichen ge
bräuchlich ist, oder aber aus einem bieg
samen Kunststoffmaterialstreifen bestehen,
in den in Abständen dauermagnetische Teile ein
gesetzt sind. Dabei kann die dem Versteifungs
band zugewandte Fläche des Haltebandes bei wirk
samem Dicht- und Abdeckband unter Ausbildung
eines Luftspaltes im Abstand zu dem Versteifungs
band verlaufen, wobei der Luftspalt etwaige Fer
tigungstoleranzen ausgleicht.
Um diesen Toleranzausgleich noch wirksamer zu ge
stalten, kann das Abdeckband auf der Außenwand
des Zylinderrohres oder auf dem Boden einer in
dieses außen neben dem Längsschlitz angeordneten
längsverlaufenden Vertiefung in seitlichem Abstand
von der Berandung des Längsschlitzes abgestützt
sein, wobei zwischen den Abstützstellen und der
Längsschlitzberandung ununterstützte Bereiche des
Abdeckbandes liegen. Diese Ausbildung gibt dem Ab
deckband die Möglichkeit, beim Wirksamwerden der
Verbindungselemente mit dem Dichtband etwas nach
zufedern und damit vorhandene Fertigungs- und Ab
messungstoleranzen auszugleichen. In der gleichen
Richtung wirkend ist es auch, wenn das Abdeckband
in den ununterstützten Bereichen eine seine
Federungseigenschaften beeinflussende Formge
staltung - bspw. in Gestalt von Rippen Schwächungs
zonen etc. - aufweist.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Dichtband
anschließend an das Versteifungsband seitlich vor
ragende profilierte Dichtlippen aufweist, die mit
den Dichtflächen zusammenwirken und damit eine
besonders wirksame Abdichtung gewährleisten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Druckmittelzylinder gemäß der Erfindung,
im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Zylinderrohr des Druckmittelzylinders nach
Fig. 1, im Querschnitt längs der Linie II-II
der Fig. 1, in perspektivischer Darstellung,
im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 das Zylinderrohr des Druckmittelzylinders nach
Fig. 1, in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
unter Veranschaulichung einer zweiten Ausführungs
form des Dicht- und des Abdeckbandes, und
Fig. 4, 5 das Zylinderrohr des Druckmittelzylinders nach
Fig. 1, jeweils in einer Darstellung entsprechend
Fig. 2, unter Veranschaulichung zweier weiterer
abgewandelter Ausführungsformen des Dicht- und
des Abdeckbandes.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Druckmittel
zylinder, der abhängig von dem Verwendungszweck
als Pneumatik- oder Nieder-Hydraulikzylinder ver
wendet werden kann, weist ein bspw. aus Aluminium
bestehendes Zylinderrohr 1 auf, das beidenends
durch zwei aufgesetzte Endflansche 2 abgedichtet
verschlossen ist und in dessen zylindrischem
Innenraum 3 ein zylindrischer Kolben 4 längsver
schieblich geführt ist. Wie bspw. aus Fig. 2 zu
entnehmen, ist das Zylinderrohr 1 mit einem über
seine Länge durchgehenden Längsschlitz 5 ausge
bildet, durch den ein mit dem Kolben 4 starr ver
bundenes stegartiges Kraftübertragungselement 6
nach außen ragt, das zum Anschluß an ein nicht
weiter dargestelltes, von ihm angetriebenes Ma
schinenelement eingerichtet ist. In Zylinderrohr
längsrichtung ist der Längsschlitz 5 beidseitig
des Kraftübertragungselementes 6 durch ein in dem
Zylinderrohrinnenraum 3 angeordnetes, biegsames
Dichtband 7 abgedichtet, das an seinen beiden
Enden in den Endflanschen 2 verankert ist. Das
Dichtband 7 ist durch eine entsprechende Öffnung
8 im Kolbenbereich unter dem Kraftübertragungs
element 6 hindurchgeführt und beidseitig des
Kolbens 4 mit angeformten Dichtlippen 9 in An
lage an Dichtflächen 10 gehalten. Die Dichtflächen
10 sind beidseitig des Längsschlitzes 5 angeordnet;
sie sind im wesentlichen eben und schließen einen
stumpfen Winkel von ca. 120° miteinander ein.
Auf der Zylinderrohraußenseite ist ein ebenfalls
biegsames Abdeckband 11 für den Längsschlitz 5
angeordnet, das an seinen beiden Enden in den
Endflanschen 2 verankert und im Bereiche des
Kraftübertragungselementes 6 über dieses hinweg-
oder durch dieses hindurchgeführt ist. Das Abdeck
band 11 besteht, ähnlich wie das Dichtband 7, aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial.
Das Dichtband 7 ist beidseitig des Kolbens 4 durch
das Abdeckband 11 mittels durch den Längsschlitz 5
zusammenwirkender und sich über die Bandlänge er
streckender lösbarer Verbindungselemente mit seinen
Dichtlippen 9 an den Dichtflächen 10 abdichtend in
Anlage gehalten. Diese im einzelnen anhand der
Fig. 2-5 in verschiedenen Ausführungsformen
noch zu erläuternden Verbindungselemente sind
grundsätzlich derart beschaffen, daß sie in Ab
hängigkeit von der Längsbewegung des Kolbens 4
jeweils fortlaufend vor derjenigen Kolbenseite,
die dem sich verkleinernden Zylinderraum zugewandt
ist,voneinander gelöst und auf der jeweils anderen
Kolbenseite miteinander in Eingriff gebracht werden,
wie dies bspw. in der DE-PS 31 24 878 im einzelnen
erläutert ist.
Das Dichtband 7 weist bei den in den Fig. 2-5
veranschaulichten verschiedenen Ausführungsformen
jeweils ein flaches, dünnes Versteifungsband 13
höherer Festigkeit und von im wesentlichen recht
eckiger Querschnittsgestalt auf, das sich über die
gesamte Länge des Dichtbandes erstreckt. Das Ver
steifungsband 13 ist mit dem verhältnismäßig wei
chen, elastisch verformbaren Kunststoff- oder
Kautschukmaterial des Dichtbandes 7, bspw. durch
Verkleben oder Vulkanisieren, verbunden, doch sind
auch Ausführungsformen denkbar (Fig. 2), bei denen
es einfach von dem Material des Dichtbandes 7 ganz
oder teilweise umhüllt ist, ohne daß eigene Ver
bindungsmittel zwischen den beiden Bändern vorhanden
wären. Daneben wäre es denkbar, daß das Versteifungs
band 13 ein integraler Bestandteil des Dichtbandes 7
ist, derart, daß bspw. der in den Querschnittsdar
stellungen nach den Fig. 2-5 das Dichtband 13
veranschaulichende schraffierte Bereich eine Zone
mit einer dem Versteifungsband 13 entsprechenden
höheren Festigkeit und geringeren Verformbarkeit
darstellt.
Das dünne Versteifungsband 13, das bei der Aus
führungsform nach Fig. 2 wahlweise aus einem
Kunststoffmaterial oder aus Stahl besteht, ist
bei allen Ausführungsformen auf der dem Kolben 4
abgewandten Seite des Dichtbandes 7 angeordnet,
so daß es zum Kolben 4 hin durch das in diesem
Bereich entsprechend der zylindrischen Innenwand
des Zylinderrohres 1 gekrümmte Dichtband 7 abge
deckt ist. Beidseitig des Längsschlitzes 5 sind
Auflageflächen 14 angeordnet, die entweder recht
winklig zu der die Zylinderrohrachse enthaltenden
Längsmittelebene 15 des Längsschlitzes 5 verlaufen
(Fig. 4, 5) oder mit dieser Längsmittelebene 15
einen spitzen Winkel einschließen (Fig. 2, 3). In
dem letztgenannten Falle ergeben sich, ausgehend
von dem Längsschlitz 5, bei 16 Hinterschneidungen,
deren Bedeutung im einzelnen noch erläutert wer
den wird. Zwischen den Auflageflächen 14 und den
Dichtflächen 10 erstrecken sich im wesentlichen
parallele Führungsflächen 17, die eine seitliche
Führung des Dichtbandes 7 bezüglich des Längs
schlitzes 5 gewährleisten und gleichzeitig eine
radiale Beweglichkeit des Dichtbandes 7 - und
damit des Versteifungsbandes 13 - erlauben, die
nach außen zu dadurch begrenzt ist, daß das
Versteifungsband 13 auf den Auflageflächen 14
abgestützt wird.
Wie den Fig. 2-5 zu entnehmen, ist das Ver
steifungsband 13 in jedem Falle so breit, daß
es die Auflageflächen 14 beidseitig des Längs
schlitzes 5 übergreift. Dabei kann das Ver
steifungsband 13 entweder in der aus den Fig.
2, 4 und 5 ersichtlichen Weise zumindest über
einen Teil seiner Breite in dem Dichtungsband 7
eingebettet oder, wie in Fig. 3 veranschaulicht,
auf dem Dichtband 7 obenaufliegend befestigt sein,
so daß es gegen die Auflageflächen 14 entweder
über dazwischenliegende Teile 18 des Dichtbandes
7 oder unmittelbar über seine im wesentlichen
ebene, freiliegende obere Fläche 19 (Fig. 3)
abgestützt ist, die zumindest näherungsweise
rechtwinklig zu der Längsmittelebene 15 verläuft.
Das Versteifungsband 13 überquert somit den Längs
schlitz 5 und gibt über seine Abstützung auf den
Auflageflächen 14 dem Dichtband 7 im Bereiche des
Längsschlitzes 5 Halt, so daß auch bei hohem, in
dem Zylinderrohrinnenraum 3 herrschendem Druck
mitteldruck das mit Rücksicht auf die Dichtwirkung
verhältnismäßig leicht verformbare Dichtband 7
nicht in den Längsschlitz 5 hineingedrückt werden
kann. Um bei sehr hoher Druckbeaufschlagung zu
verhüten, daß sich das dünne Versteifungsband
13 - und damit das Dichtband 7 - merklich in den
Längsschlitz 5 hineinwölben, ist bei der Ausführungs
form nach Fig. 3 die Anordnung derart getroffen, daß
das Versteifungsband 13 die Auflageflächen 14 über
eine Auflagebreite übergreift, die größer ist als
die Weite des Längsschlitzes 5. Die über die Breite
der Auflageflächen 14 wirkende Druckbeaufschlagung
ist bestrebt, die entsprechenden, durch die Unter
schneidungen 16 frei beweglichen Bereiche des Ver
steifungsbandes 13, bezogen auf Fig. 3, nach oben
zu drücken, was der im Bereiche des Längsschlitzes
5 erfolgenden, ebenfalls nach oben zu gerichteten
Verformung des Versteifungsbandes 13 entgegenwirkt.
Zufolge der gewählten Auflagebreite des Versteifungs
bandes 13 kann erreicht werden, daß das Versteifungs
band im Bereiche des Längsschlitzes 5 im wesentlichen
eben bleibt oder sogar zum Zylinderrohrinnenraum 3
hin etwas konvex ausgewölbt wird.
Da die radiale Abstützung des Dichtbandes 7 über das
Versteifungsband 13 in jedem Falle über die von den
Dichtflächen 10 unabhängigen Auflageflächen 14 folgt,
wird die Dichtwirkung der über Gelenkstellen 21 an
dem eigentlichen Dichtband 7 beweglich angeformten
Dichtlippen 9 durch das Versteifungsband 13 nicht
beeinflußt.
Die Verbindungselemente zwischen dem Dichtband und
dem Abdeckband 11 sind bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 durch einen an dem Abdeckband 11 symmetrisch
zur Längsmittelebene angeformten längsverlaufenden,
im Querschnitt profilierten Steg 22 und mit diesem
zusammenwirkende, an dem Dichtband 7 vorgesehene
längsverlaufende Flansche 23 gebildet. Die beiden
Flansche 23 sind im Abstand voneinander angeordnet
und begrenzen ersichtlich eine Längsnut 24, in die
der Steg 22 eingreift. Sie sind im übrigen durch die
in Richtung auf den Längsschlitz 5 zu aufgebogenen
oder aufgewölbten Randbereiche der das Verstärkungs
band 13 teilweise übergreifenden Dichtbandteile 18
gebildet, zwischen denen auf dem Boden der Nut 24
ein freiliegender Mittelbereich vorhanden ist. Beim
Abheben des Dichtbandes 7 und des Abdeckbandes 11
von dem Zylinderrohr 1 auf der einen Kolbenseite
wird einfach der Steg 22 aus der Längsnut 24 heraus
gezogen, während er beim Zusammenführen der beiden
Bänder 7, 11 auf der anderen Kolbenseite sodann wieder
in die Längsnut eingeführt wird, wo er von den beiden
nach innen zu vorgespannten Flanschen 23 elastisch
festgeklemmt wird.
Auf der Zylinderrohraußenseite ist beidseitig des
Längsschlitzes 5 jeweils eine Vertiefung 25 aus
gebildet, die das Abdeckband 11 aufnimmt. Die An
ordnung ist dabei derart getroffen, daß das Abdeck
band 11 auf dem Boden der Vertiefungen 25 im seit
lichen Abstand von der Berandung des Längsschlitzes
5 über angeformte Abstützwülste 26 abgestützt ist,
die auch unter Ausbildung diskreter Abstützelemente
in Längsrichtung unterteilt sein könnten. Zwischen
den Abstützwülsten 26 und dem Steg 22 ergeben sich
dadurch ununterstützte Bereiche 27 des Abdeckbandes
11, die ein unbehindertes, radial nach innen zu
gerichtetes Nachfedern des Abdeckbandes 11 ge
statten, das es erlaubt, unabhängig von Her
stellungstoleranzen in der Dicke der Außenwand des
Zylinderrohres 1 oder der Tiefe der Vertiefungen
25 etc. stets eine einwandfreie Halterung des
Dichtbandes 7 zu gewährleisten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3-5 ist
das Dichtband 7 an dem Abdeckband 11 magnetisch
gehaltert. Zu diesem Zwecke besteht das Ver
steifungsband 13 aus einem dünnen ferritischen
Stahlband, während an dem Abdeckband 11 ein in
Zylinderlängsrichtung verlaufendes, zumindest
stellenweise dauermagnetisches Halteband 28 an
geordnet ist, das in den Längsschlitz 5 ragt und
dessen magnetischer Schließungskreis über das
ferromagnetische Versteifungsband 13 verläuft.
Das magnetische Halteband 28 kann auf der dem
Versteifungsband 13 zugewandten Seite abwechselnd
Magnetpole entgegengesetzter Polarität aufweisen,
doch kann es auch aus einem biegsamen Kunststoff
material bestehen, in das feinverteilte dauermag
netische Partikel eingebettet sind, wie dies bei
elastischen Türdichtungsstreifen für Kühlschränke
etc. bekannt ist.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 sind
die Abmessungen der zusammenwirkenden Elemente
derart gewählt, daß bei an der Zylinderrohrwandung
anliegendem Dichtband 7 das Versteifungsband 13
im wesentlichen ohne Luftspalt unmittelbar an
der ihm zugewandten Fläche des magnetischen
Haltebandes 28 anliegt. Um die erforderliche
radiale Nachgiebigkeit des Abdeckbandes 11 zu
erzielen, sind die Vertiefungen 25 jeweils mit
einer Längsschulter 29 ausgebildet, auf der das
Abdeckband 11 beidseitig streifenförmig in Rand
nähe aufliegt, so daß sich anschließend wieder
der ununterstützte Bereich 27 auf beiden Seiten
ergibt. Alternativ könnten naturgemäß auch ange
formte Abstützwülste 26 oder dergleichen Elemente
verwendet werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die An
ordnung derart getroffen, daß im Dichtzustand
zwischen dem ferromagnetischen Versteifungsband
13 und der diesem zugewandten Fläche des Halte
bandes 28 ein Luftspalt 30 ausgebildet ist. Dieser
Luftspalt 30 erlaubt einen noch größeren Toleranz
ausgleich in radialer Richtung zwischen dem Dicht
band 7 und dem Halteband 11.
Claims (21)
1. Druckmittelzylinder mit einem endseitig verschlosse
nen, längsgeschlitzten Zylinderrohr, in dem ein ab
gedichteter Kolben längsverschieblich geführt ist,
der ein durch den Längsschlitz nach außen ragendes
Kraftübertragungselement trägt, wobei der Längs
schlitz des Zylinderrohres in Zylinderlängsrich
tung durch ein im Zylinderrohrinneren angeordne
tes, im Kolbenbereich unter dem Kraftübertragungs
element hindurchgeführtes sowie beidseitig des Kol
bens in Anlage an einer Dichtfläche der Zylinder
rohrinnenwand gehaltenes biegsames Dichtband abge
dichtet und auf der Zylinderrohraußenseite durch
ein im Bereiche des Kraftübertragungselementes über
dieses hinweg oder durch dieses hindurch geführtes
sowie beidseitig des Kraftübertragungselementes an
der Zylinderrohraußenwand gehaltenes biegsames Ab
deckband abgedeckt ist sowie in Zylinderlängsrich
tung beidseitig des Kolbens das Dichtband durch das
Abdeckband mittels durch den Längsschlitz zusammen
wirkender und sich über die Bandlänge erstreckender
lösbarer Verbindungselemente in Anlage an der zuge
ordneten Dichtfläche gehalten ist und die Verbin
dungselemente in Abhängigkeit von der Längsbewegung
des Kolbens jeweils fortlaufend vor derjenigen Kol
benseite, die dem sich verkleinernden Zylinderraum
zugewandt ist, voneinander gelöst und auf der je
weils anderen Kolbenseite miteinander in Eingriff
gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastisch verformbare Dichtband (7) ein mit ihm
verbundenes, im Zylinderrohrinneren (3) liegen
des Versteifungsband (13) höherer Festigkeit auf
weist, das zum Kolben (4) hin durch das Dichtband
(7) abgedeckt ist, und daß an dem Zylinderrohr (1)
beidseitig des Längsschlitzes (5) und anschließend
an die Dichtflächen (10) Auflageflächen (14) aus
gebildet sind, gegen die das Versteifungsband (13)
abstützbar ist.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Versteifungsband (13) die
beiden Auflageflächen (14) über eine Auflagebreite
übergreift, die größer oder gleich der Weite des
Längsschlitzes (5) ist.
3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Versteifungsband (13) gegen
die Auflageflächen (14) über dazwischenliegende
Teile (18) des Dichtbandes (7) abgestützt ist.
4. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstei
fungsband (13) zumindest über einen Teil seiner
Breite in dem Dichtband (7) eingebettet ist.
5. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im we
sentlichen ebenen Auflageflächen (14) rechtwinklig
oder unter einem spitzen Winkel zu der die Zylinder
rohrachse enthaltenden Längsmittelebene (15) des
Zylinderrohres (1) verlaufend angeordnet sind.
6. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
flächen (14), ausgehend von dem Längsschlitz (5),
jeweils eine Hinterschneidung (16) aufweisen.
7. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
steifungsband (13) zumindest auf seiner dem Längs
schlitz (5) zugewandten Seite eine im wesentlichen
ebene Fläche aufweist, die zumindest näherungs
weise zu der die Zylinderrohrachse enthaltenden
Längsmittelebene (15) des Längsschlitzes (5) ver
läuft.
8. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht
band (7) und/oder das Versteifungsband (13) im
Bereiche des Längsschlitzes (5) durch in der Wandung
des Zylinderrohres ausgebildete Führungsflächen (17)
radial begrenzt beweglich seitlich geführt ist.
9. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht
band (7) anschließend an das Versteifungsband (13)
seitlich vorragende profilierte Dichtlippen (9)
aufweist, die mit den Dichtflächen (10) zusammen
wirken.
10. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbin
dungselemente das Abdeckband (11) oder das Dicht
band (7) wenigstens einen in Zylinderlängsrichtung
verlaufenden, in den Längsschlitz (5) ragenden und
im Querschnitt profilierten Steg (22) und das Dicht
band (7) bzw. das Abdeckband (11) zwei eine Längs
nut (24) begrenzende Flansche (23) aufweist, zwi
schen denen der Steg (22) elastisch haltbar ist.
11. Druckmittelzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Versteifungsband (13) von dem Dicht
band (7) auf der dem Längsschlitz (5) zugewandten
Seite unter Freilassung eines sich in Bandlängs
richtung erstreckenden streifenartigen Mittelbe
reiches umhüllt ist, und daß die Flansche (23)
durch die gegebenenfalls in Richtung auf den Längs
schlitz (5) aufgebogenen oder aufgewölbten Rand
bereiche des den Mittelbereich begrenzenden Dicht
bandmateriales (18) gebildet sind.
12. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne
Versteifungband (13) aus einem Kunststoffmaterial
besteht.
13. Druckmittelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne Verstei
fungsband (13) aus Stahl besteht.
14. Druckmittelzylinder nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dünne Versteifungsband (13)
aus ferritischem Stahl besteht.
15. Druckmittelzylinder nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Verbindungselement an dem
Abdeckband (11) ein in Zylinderlängsrichtung verlau
fendes, zumindest stellenweise dauermagnetisches
Halteband (28) angeordnet ist, das in den Längs
schlitz (5) ragt und dessen magnetischer Schlie
ßungskreis über das Versteifungsband (13) ver
läuft.
16. Druckmittelzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das magnetische Halteband (28) auf
der dem Versteifungsband (13) zugewandten Seite
abwechselnd Magnetpole entgegengesetzter Polarität
aufweist.
17. Druckmittelzylinder nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteband (28) aus einem biegsamen
Kunststoffmaterialstreifen besteht, in den in Ab
ständen dauermagnetische Teile eingesetzt sind.
18. Druckmittelzylinder nach einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdichtzustand
die dem Versteifungsband (13) zugewandte Fläche
des Haltebandes (28) unter Ausbildung eines Luft
spaltes (30) im Abstand zu dem Versteifungsband (13)
verläuft.
19. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeck
band (11) auf der Außenwand des Zylinderrohres (1)
oder auf dem Boden einer in diesem außen neben
dem Längsschlitz (5) angeordneten , längs verlau
fenden Vertiefung (25) in seitlichem Abstand von
der Berandung des Längsschlitzes (5) abgestützt
ist und zwischen den Abstützstellen (26; 29) und
der Längsschlitzberandung ununterstützte Bereiche
(27) des Abdeckbandes (11) liegen.
20. Druckmittelzylinder nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abdeckband (11) beidseitig
im Bereiche seiner Berandung angeformte Abstütz
wülste (26) oder -elemente aufweist.
21. Druckmittelzylinder nach Anspruch 19 oder 20, da
durch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (11) in
den ununterstützten Bereichen (27) eine seine
Federungseigenschaften beeinflussende Formgestal
tung aufweist.
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