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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dehnungsfugenriemen, welche
zum Abdichten letzter Stufen von Dampfturbinen und Einlässen von Kühlern für Dampfturbinen-Kraftwerke verwendet werden.
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Ein
Dampfturbinen-Kraftwerk weist häufig
einen Kühler
10 (
1)
stromabwärts
der letzten Stufe
14 einer Dampfturbine auf, um Dampf,
welcher in der Dampfturbine verwendet wird, zu kondensieren. Häufig wird
ein Aufsatz
12 an der letzten Stufe
14 (oder einer
Wand, welche an der letzten Stufe angebracht ist) mittels eines
Dehnungsfugensystems
16 angebracht, welches einen nachgiebigen
bzw. elastischen Riemen
18 aufweist (obwohl einige bekannte Riemen
auch aus rostfreiem Stahl gebildet sind), der an der letzten Stufe
14 der
Dampfturbine und dem Aufsatz
12 des Kühlers
10 mittels eines
letztstufigen Riemenklemmmechanismus
20 und eines Kühlerriemen-Klemmmechanismus
22 angeklemmt
ist. Eine Aufgabe des nachgiebigen bzw. elastischen Riemens
18 besteht
darin, eine Relativbewegung (längliche
und seitliche und axiale) Bewegung zwischen der letzten Stufe
14 der
Turbine und dem Aufsatz
12 des Kühlers
10 zuzulassen,
wobei ein Vakuum (welches häufig
eine Druckdifferenz beispielsweise von 15psi bewirkt) beibehalten
wird, welches im Aufsatz
12 durch den Kühler
10 gebildet wird.
Ein derartiges Dehnungsfugensystem und ein Riemen sind in der
US-PS 5 228 255 (Hahn et
al) offenbart.
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Es
sollte verstanden sein, dass die Begriffe "letzte Stufe" und "Turbinenwand" wie hier verwendet Wände umfassen,
welche an der Turbine angebracht sind, um Dampf von der Turbine
zu kanalisieren. Ähnlich
umfasst der Begriff "Kühleraufsatz" Wände, welche
am Kühleraufsatz
zum Kanalisieren des Dampfes angebracht sind.
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Ein
derartiges weiteres Dehnungsfugensystem mit Riemen ist in der US-Patentanmeldung
mit der laufenden Nummer 08/701 330 offenbart, welche am 23.August
1996 durch Robert B. Hahn et al angemeldet wurde.
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Diese
bekannten Dehnungsfugen zur Verwendung bei Dampfturbinen und Kühlern haben
normalerweise Dehnungsfugenriemen einer Art verwendet, die allgemein
in
2 als Riemen
24 gezeigt sind (obwohl
die bestimmte Version dieser Riemenart, welche in
2 gezeigt
ist, eine relativ neue S-förmige
Riemenart ist, haben die meisten bekannten Riemen einen geradlinigen
Querschnitt, wie in der
US-PS
5 228 255 (Hahn et al) gezeigt ist). Diese bekannten Riemen
werden manchmal als Zugstangenriemen (wörtlich Hundeknochenriemen)
bezeichnet, da sie ein relativ dünnes
langgestrecktes Band
26 (gesehen im Querschnitt) mit Noppen
28 an
voneinander abgewandten Enden aufweisen, wodurch sie manchmal einem
Hundeknochen ähneln. Ältere Versionen
dieser Hundeknochen-Riemen besitzen Noppenkerne, welche aus Schnüren gebildet
sind, manchmal aus einem Elastomer, welche in etwa an Mittelpunkten
der Noppen
28 angeordnet sind (in der
2 nicht
gezeigt, siehe jedoch
US 5 228
255 (Hahn et al)).
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Ein
jeder der letztstufigen Riemenklemmmechanismen 20 und der
Kühlerriemen-Klemmmechanismen 22 von
diesen bekannten Dehnungsfugensystemen hat ein Dehnungsfugen-Klemmelement 30, 32,
welches unmittelbar oder nicht unmittelbar an einer Wand der letzten
Stufe 14 oder dem Aufsatz 12 angebracht ist, und
eine Klemmstange 34, 36, welche an dem entsprechenden
Dehnungsfugen-Klemmelement 30, 32 über Schrauben 38 angebracht
ist.
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Wie
man in 2 sehen kann, sind bei diesen bekannten Systemen
sowohl die Dehnungsfugen-Klemmelemente 30 und 32 als
auch die Stangen 34 und 36 so bearbeitet, dass
sie Nuten 40 und 42 haben, die allgemein bezüglich der
Form und Größe der Form
und Größe der Noppen 28 entsprechen. Wenn
somit die Klemmstangen 34 und 36 eng an ihren
entsprechenden Dehnungsfugen-Klemmelementen 30 und 32 angebracht
sind, wobei die entsprechenden Noppen 28 des Riemens 24 in
diesen sind, quetschen diese die Noppen 28 dazwischen in
ihren Nuten, um dadurch Dichtungen zwischen den Klemmmechanismen 20 und 22 und
dem Riemen 24 zu bilden.
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Obwohl
diese bekannten Systeme relativ gut funktionierten, gibt es eine
Anzahl von Problemen in Verbindung mit diesen. Ein Problem besteht
darin, dass es schwierig und teuer ist, einen großen elastischen
Riemen und einen metallischen Klemmmechanismus mit ausreichend exakten
Toleranzen so zu fertigen, dass eine verlässliche mechanische Dichtung
gebildet wird. Aus diesem Grund wurde sogar vorgeschlagen, "Zrik"-Fittings auf den Klemmstangen
34 und
36 vorzusehen,
so dass ein Dichtungsmaterial unter Druck in Ausnehmungen eingespritzt
werden kann, welche durch die Klemmmechanismen
20 und
22 gebildet
sind (siehe
US 5 228 255 (Hahn
et al)).
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Ein
verwandtes Problem besteht darin, dass es teuer ist, die notwendigen
genauen Nuten 40 und 42 in den Klemmelementen 30 und 32 und
den Klemmstangen 34 und 36 zu bearbeiten.
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Ein
noch weiteres bekanntes Problem ist das, dass bei diesen bekannten
Systemen die Klemmstangen 36 übermäßig schwer sind und daher schwierig
zu handhaben sind. In dieser Hinsicht ist es, da die Klemmstangen 36 bearbeitet
werden müssen,
um die Nuten 42 zu bilden, notwendig, diese ziemlich dick
(1/4 Inch) auszubilden, so dass sie die notwendige Festigkeit haben.
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Obwohl
die Klemmelemente 30 und 32 über die Öffnungen des Aufsatzes 12 und
der letzten Stufe 14 kontinuierlich sind, werden die Klemmstangen 34 und 36 als
Klemmstangensegmente 46 ausgebildet, welche Lücken 44 haben
(welche in 1 aus Deutlichkeitsgründen übertrieben
sind), wie allgemein in 1 gezeigt ist. Die Klemmstangensegmente
werden üblicherweise
auf der Dampfseite der Turbinenwand und des Kühleraufsatzes angebracht. Diese Klemmstangensegmente 46 werden
zu Längen
gefertigt, welche durch einen Mechaniker leicht handhabbar sind.
Wenn das Längsgewicht
der Klemmstangensegmente nicht übermäßig groß ist, müssen die
Klemmstangensegmente so ausgebildet sein, dass sie kürzere Längen haben,
und es müssen mehr
Klemmstangensegmente verwendet werden. Eine vergrößerte Anzahl
von Klemmstangensegmenten 46 vergrößert die Kosten bei Herstellung
und Installation. Außerdem
vergrößert eine
vergrößerte Anzahl
von Klemmstangensegmenten 46 die Anzahl von Spalten 44,
was wiederum die Dichtung, welche durch das Dehnungsfugensystem 16 gebildet
wird, beeinträchtigt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dehnungsfugensystem
bereitzustellen, welches einen Riemen und einen Aufbau hat, welches
relativ leicht ist und preiswert gefertigt werden kann, wobei dies
dennoch eine verlässliche
Dichtung mit Klemmmechanismen bereitstellt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Dehnungsfugensystem
bereitzustellen, welches Klemmmechanismen hat, welche relativ preiswert
gefertigt werden können
und leicht verwendet werden können,
jedoch verlässlich Noppen
des Riemens halten können.
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Überblick über die
Erfindung
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Gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung weist ein Dehnungsfugensystem zum Bilden einer Dichtung
zwischen einer Dampfturbine und einem Kühler einen Dehnungsfugenriemen
auf, der eine Querschnittsform in Breitenrichtung hat mit einem ersten
und zweiten Noppen an entsprechenden ersten und zweiten abgewandten
Enden eines dünneren langgestreckten
Bands, wobei der Dehnungsfugenriemen eine erste und eine zweite
voneinander abgewandte Seite hat, welche sich zwischen dem ersten und
zweiten abgewandten Ende des Riemens erstrecken, welche bei einem
langgestreckten Band parallel sind. Der erste und der zweite Noppen
sind an dem ersten und zweiten abgewandten Ende durch einen Wulst
auf lediglich der ersten der voneinander abgewandten Seiten gebildet,
während
ein Noppenbereich der zweiten der voneinander abgewandten Seiten
eine im Wesentlichen gerade Linie mit einem Einlaufbereich der zweiten
der voneinander abgewandten Seiten bildet, welche in den Noppenbereich vom
langgestreckten Band führt.
Bei einer Ausführungsform
ist der Noppenbereich der zweiten der voneinander abgewandten Seiten
parallel zu einer symmetrischen Gewebemitte, beispielsweise Nylon oder
Polyester, auf der nachgiebiges bzw. elastisches Material, beispielsweise
Neopren-Gummi, aufgeformt ist, um den Riemen zu bilden. Bei einer
Ausführungsform
geht die im Wesentlichen gerade Linie, welche durch den Einlaufbereich
der zweiten der voneinander abgewandten Seiten gebildet ist, um
einen Abstand längs
des langgestreckten Bands im Wesentlichen gleich zu dem des Noppenbereichs weiter.
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Das
Dehnungsfugensystem besitzt außerdem
Klemmmechanismen, die Klemmelemente haben, die an relativbewegbaren
Wänden
angebracht sind, und Klemmstangen (bzw. Klemmstäbe), welche an den Klemmelementen
befestigt werden. Die Klemmelemente umfassen Nuten, die passend
geformt sind und größenmäßig ausgebildet
sind, um die Wulste aufzunehmen, welche die Noppen auf der ersten
Seite des Dehnungsfugenriemens bilden, während die Klemmstangen eine
im Wesentlichen flachen Flächen
haben, die zu den Noppenbereichen und den Einlaufbereichen der zweiten
Seite des Dehnungsfugenriemens passen. Jedes der Klemmelemente besitzt
eine flache Einlauffläche,
die parallel zur flachen Fläche
der Klemmstange ist, um einen Einlaufbereich des Bands zu klemmen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird ausführlicher
nachstehend unter Verwendung der Ausführungsformen, welche in den
Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben und erläutert.
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Die
obigen Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlicheren
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlich,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, wobei Bezugszeichen
sich durchwegs auf die gleichen Teile der unterschiedlichen Ansichten beziehen.
Die Zeichnungen sind nicht notwendiger Weise maßstabsgerecht, wobei an Stelle
davon gezeigte Prinzipien der Erfindung in einer deutlichen Weise
betont werden.
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1 ist
eine isometrische Segment-Ansicht eines Bereichs eines Kühlers für eine Dampfturbine, welche
einen Bereich einer letzten Stufe der Dampfturbine, einen Abschnitt
eines Kühleraufsatzes
und einen Bereich des Kühlers
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines bekannten Dehnungsfugensystems zur
Verwendung bei einer letzten Stufe einer Dampfturbine und eines Kühlers, wie
in 1 gezeigt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines Dehnungsfugensystems dieser Erfindung;
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4 ist
eine segmentierte Querschnittsansicht eines Bereichs einer zweiten
Ausführungsform eines
Dehnungsfugensystems dieser Erfindung;
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5 und 6 sind
Querschnittsansichten, welche Pressformen unterschiedlicher Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Riemen
zeigen, welche bei Dehnungsfugensystemen dieser Erfindung verwendet
werden; und
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7 und 8 sind
Querschnittsansichten, die Noppen einer entsprechenden alternativen Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Ein
Dehnungsfugensystem 48 (3) der vorliegenden
Erfindung besitzt einen Dehnungsfugenriemen 50, einen letztstufigen
Riemenklemmmechanismus 52 und einen Kühlerriemen-Klemmriemenmechanismus 54.
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Der
Riemen 50, der in 5 in seiner
Pressform gezeigt ist, ist so aufgebaut, wie in der US-Anmeldung
mit der laufenden Nummer 08/701330 beschrieben, welche am 23. August
1996 durch Robert B. Hahn et al angemeldet wurde. Grundsätzlich ist eine
Mehrfachgewebe-Band-Karkasse 56, auf der Neopren aufgebracht
ist, zwischen geformten Hälften (nicht
gezeigt) angeordnet und dann mit Neopren oder anderen Gummimaterialien überdeckt.
Wie in den verschiedenen Figuren zu sehen ist, besitzt das Gewebe 56 eine
symmetrische Mittellinie 57, welche ungefähr auf der
ersten und zweiten Seite 58 und 60 der Riemen 50 und 51 zentriert
ist. Die Riemen 50 und 51 sind in etwa ähnlich,
wobei der Riemen 50 so aufgebaut ist, dass er eine S-Form
hat, gemäß der Anmeldung
08/701 330, welche am 23.August 1996 durch Robert B. Hahn et al
angemeldet wurde, und der Riemen 51 eine in etwa gerade
Form hat, wie der Riemen des US-Patents 5 228 255 nach Robert B. Hahn
et al.
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Es
sei jedoch angemerkt, dass sich die Riemen 50 und 51 gegenüber diesen
bekannten Riemen dahingehend unterscheiden, dass Noppen 52 und 54 durch
Wülste 66 und 68 lediglich
auf ihrer ersten Seite 58 gebildet sind. Bei der gezeigten
und bevorzugten Ausführungsform
ist der Wulst auf einem Radius von ungefähr 3/8 Inch abgerundet; der
Wulst könnte jedoch
andere Formen haben und noch innerhalb des Rahmens der Erfindung
liegen. Das heißt,
der erste und die zweite Seite 58 und 60 der Riemen 50 und 51 sind
parallel über
ein dünneres
langgestrecktes Band 70, jedoch ist die erste Seite 58 an
Bereichen des ersten und zweiten Endes 72 und 74 ausgebaucht,
um den ersten und den zweiten Noppen 62 und 64 zu
bilden, während
die Noppenbereiche 76 und 78 der zweiten Seite 60 bei
den ersten und zweiten Noppen 62 und 64 im Wesentlichen
gerade Linien mit Einlaufbereichen 80 und 82 der
zweiten Seite beim langgestreckten Band 70 bilden, der
in den ersten und zweiten Noppenbereich 76, 78 der
zweite Seite führt.
Es sollte angemerkt sein, dass bei der bevorzugten Ausführungsform
die Einlaufbereiche 80 und 82 der zweiten Seite
zumindest ungefähr
so lang sind wie die ersten und zweiten Noppen 62 und 64 längs der
Länge der
Riemen 50, 51.
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Anders
ausgedrückt
erstrecken sich die Noppenbereich 76, 78 der zweiten
Seite 60 bei den ersten und zweiten Noppen 62 und 64 parallel
zur symmetrischen Mittellinie 57 des Gewebes 56.
Dagegen bauchen sich die Noppenbereiche auf der ersten Seite 58 der
Riemen 50 und 51 weg von der symmetrischen Mittellinie 57 des
Gewebes 56 aus, um entsprechend die Wulste 66 und 68 zu
bilden.
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Es
wird nun ausführlicher
der letztstufigen Riemenklemmmechanismus 52 und der Kühlerriemen-Klemmmechanismus 54 beschrieben,
wobei jeder von diesen ein Dehnungsfugen-Klemmelement 84, 86 und
eine Klemmstange 88, 90 aufweist. Wie bei dem
Stand der Technik, der in 2 gezeigt
ist, ist das Dehnungsfugen-Klemmelement 84 an einer Führung der
letzten Stufe 14 der Dampfturbine angebracht, und das Dehnungsfugen-Klemmelement 86 ist
am Aufsatz 12 einer Kühlereinheit
angebracht. Die Klemmstangen 88 und 90 sind entsprechend
an ihren Dehnungsfugen-Klemmelementen 84 und 86 über Schrauben 92 und 94 angebracht.
Ein rostfreier Stahlschirm 98, der 1/8 Inches aufweist,
ist ebenfalls am letztstufigen Klemmmechanismus 52 über die Schrauben 52 oder
in einer anderen Weise befestigt, um den Riemen 50 gegenüber einer
Beschädigung von
Innendampf zu schützen.
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Es
sollte in 3 gezeigt sein, dass die Klemmstangen 88 und 90 im
Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt haben. Das heißt, dass
sie flache Außenseiten
und breite Innenseiten 100 und 102 haben. Dagegen
haben die Dehnungsfugen-Klemmelemente 84, 86 bearbeitete
Nuten 104, 106, wobei jede Nut eine Zusatznut 108 und 110 aufweist,
um den ersten und zweiten Endbereich am ersten und zweiten Ende 72 und 74 der
Riemen 50 und 51 aufzunehmen. Die Nuten 108, 110 nehmen entsprechend
den ersten bzw. den zweiten Wulst 66 und 68 der
ersten und zweiten Noppe 62, 64 auf der ersten
Seite des Riemens 50, 51 auf; während ein Einlaufbereich 112 jeder
der bearbeiteten Nuten 104, 106 geradlinig oder
flach ist, um einen Einlaufbereich des langgestreckten Bands 70 aufzunehmen.
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Es
sei weiter angemerkt, dass die Umkreisränder 114 und 116 des
Klemmelements 84 und der Klemmstange 88 für den letztstufigen
Riemenklemmmechanismus 52 (und die Umkreisränder 118 und 120 des
Klemmelements 86 und der Klemmstange 90 für den Kühlerriemen-Klemmmechanismus 54) einander
benachbart längs
des langgestreckten Bands 70 sind, und dass die Einlaufbereiche 112 der bearbeiteten
Nuten 104 und 106 parallel zu den breiten Innenseiten 102 der
Klemmstangen 88 und 90 sind. Außerdem sind
die bearbeiteten Nuten 104 und 106 so dimensioniert,
dass eine Einlauflücke "a" zwischen dem Einlaufbereich 112 und
der inneren breiten Seite 102 von 5/16 Inch leicht geringer
ist als die Banddicke "b" mit 3/8 Inch. Damit
wird ein Einlaufbereich 122 des Bands 70 zwischen
parallelen flachen Seiten des Dehnungsfugen-Klemmelements 84 und der
Klemmstange 88 und zwischen dem Dehnungsfugen-Element 86 und
der Klemmstange 90 geklemmt. Dieser Einlaufbereich 122 ist
ungefähr
solang wie die Länge
des ersten und des zweiten Wulstes 66 und 68.
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines Dehnungsfugen-Klemmelements 124 nach dieser Erfindung,
welches sich gegenüber
dem Dehnungsfugen-Klemmelement 84, 86 dahingehend
unterscheidet, dass eine Klemmstange 126 eine Klemmstangennut 128 besitzt,
und eine Dehnungsfugen-Klemmelementnut 130 flacher ist
als bei der Ausführungsform,
welche in 3 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform
von 4 ist eine innere breiten Seitenfläche 132 der
Klemmstange, welche die Kontaktnoppe und Einlaufbereiche 76 und 80 der
zweiten Seite 60 des Riemens 50, 51 kontaktiert,
flach und parallel mit einem Einlaufbereich 134 der Klemmelementnut 130.
Wiederum ist ein Raum zwischen dem Einlaufbereich 134 und
der inneren breitseitigen Fläche 132 etwas
kleiner als die Dicke des langgestreckten Bands 70. Es
würde möglich sein,
die Klemmstangennut 128 noch tiefer auszuführen, so dass
lediglich Nut, welche im Klemmelement benötigt wird, die Nut 108 ist.
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Es
sollte durch den Fachmann klar verstanden sein, dass die Klemmstange
nach dieser Erfindung, welche bevorzugt flache breite Seiten als
Nuten haben, preiswerter gefertigt werden können als bekannte genutete
Klemmstangen. Anders ausgedrückt
ist es wesentlich preiswerter, lediglich eine bearbeitete "U"-Nut als zwei bearbeitete "U"-Nuten herzustellen. Diese Kosteneinsparungen
sind besonderes bei der Ausführungsform
von 3 deutlich, wo die Querschnittsform der Klemmstange
rechteckig ist, ohne irgendwelche Nuten.
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Ähnlich können Formen
zum Herstellen von Riemen dieser Erfindung einfacher und weniger
teuer sein, um diese herzustellen, als bei bekannten Riemen, da
die Formen lediglich Nuten auf einer Seite haben müssen. Ansonsten
bleiben die Formflächen im
Wesentlichen ungefähr
parallel zueinander, wobei diese Formteile die Noppenbereiche der
zweiten Seite gegenüber
den Wülsten
bilden, und die Einlaufbereiche benachbart zu der Noppe im Wesentlichen eine
gerade Linie bilden (oder flache Fläche). Wenn ein Riemen dieser
Art, der in 6 gezeigt ist, gefertigt wird,
kann der Formbereich, der die gesamte zweite Seite des Riemens bildet,
eine flache Fläche sein.
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Da
außerdem
die Klemmstangen dieser Erfindung keine Hochtoleranz-Bearbeitungsnuten
haben müssen,
können
sie ein geringeres Längengewicht
als beim Stand der Technik haben. In dieser Hinsicht können die
Klemmstangen dieser Erfindung eine Dicke von 1/2 Inch haben, während genutete Klemmstangen
nach dem Stand der Technik eine Dicke von 1 1/4 Inch haben. Damit
ist es möglich,
dass die Klemmstangensegmente 56 nach dieser Erfindung
länger
sein können
als die beim Stand der Technik, wobei es für Installateure dennoch leicht
ist, diese zu handhaben.
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Da
weiter die Klemmstangensegmente 56 länger sein können, gibt es weniger Lücken 44 zwischen
diesen, wodurch die Dichtung signifikant verbessert werden kann,
welche durch ein Dehnungsfugensystem nach dieser Erfindung gebildet
wird.
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Indem
die inneren breiten Seiten der Klemmstangen flach und parallel zu
den Einlaufbereichen der Nut auf den Dehnungsfugen-Klemmelementen
gemacht werden, wird, wenn die Klemmstangen auf den Dehnungsfugen-Klemmelementen
befestigt werden, das Band des Riemens sicher und abdichtend im
Riemenklemmmechanismus gehalten, obwohl es lediglich Einzelnoppenwulste
auf der ersten Seite des Riemens gibt. In Wirklichkeit liefern die flachen
breiten Seiten der Klemmstangen tatsächlich einen größeren Kontaktflächenbereich
mit dem Riemen, als dies die genuteten Seiten nach dem Stand der
Technik taten. Wegen der komplizierten Natur der bekannten Nutsysteme
neigten diese dazu, dass diese einen vergrößerten Kontakt in lokalen Bereichen und
einen verminderten oder keinen Kontakt zu anderen Bereichen haben.
Der flache Kontakt dieses Systems liefert gleichförmigen Kontakt über weite Bereiche.
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Da
die Wülste
auf der ersten Seite des Riemens sind, um die Nuten der Klemmelemente
zu erfassen, zieht das Vakuum im Kühleraufsatz, während der
Riemen nach innen zieht, die Wulste fest in die Nuten, wodurch effektiv
verhindert wird, dass die Noppen von den Klemmmechanismen gezogen
werden, und geholfen wird, Druckunterschiede nach oben bis zu oder
größer als
15 psi zu halten.
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Ein
noch weiterer Vorteil des Dehnungsfugensystems und des Gurts nach
dieser Erfindung ist der, dass es einfacher ist, den Riemen genau
abzudichten, wenn er befestigt wird, als dies bei bekannten Riemen
mit gegenüberliegenden
Wülsten
war. Das heißt,
bei dem System nach dieser Erfindung muss die breite flache Seite
auf dem Klemmelement nicht kritisch mit einem Wulst ausgerichtet
werden, wie dies beim Stand der Technik war, da diese zu einem flachen
geraden Bereich (Noppe und Einlaufbereich) der zweiten Seite des
Riemens passt. Damit kann die Installation üblicherweise mit Hand ohne Spezialausrüstung ausgeführt werden.
- Anmerkung: 1 Inch = 25, 40 mm; 1 psi = 0, 089 barJ