Die Erfindung betrifft elektronische Steuerungen für
elektrische Motoren, Waschmaschinen mit derartigen
Steuerungen und/oder Verfahren zum Betreiben solcher
Steuerungen.
Es ist ein Ziel der hier beschriebenen Erfindung, eine
elektronische Motorsteuerung zur Steuerung von elektrischen
Motoren und/oder Waschmaschinen aufweisen solche Steuerungen
und/oder ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine
untner Verwendung solcher Steuerungen anzugeben, was bzw.
welches der Öffentlichkeit zumindest eine nutzvolle Wahl
überläßt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann allgemein gesagt
werden, daß sie in einem Verfahren einer zyklischen
Umkehrung eines elektronisch umschaltbaren Motors besteht,
welcher eine Mehrzahl von Wicklungen auf einem Stator
besitzt und einen Rotor aufweist, welcher magnetische Pole
besitzt, die relativ zu dem Stator drehbar sind und in der
Verwendung eines elektronischen Steuergerätes und Mitteln,
um die Stellung des Rotors anzuzeigen, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist
a) Einleiten und Beibehalten einer richtigen Abfolge von
Umschaltungen für eine gewünschte Zeit oder eine gewünschte
Anzahl von Umschaltungen,
b) Abnehmen sämtlicher Leistung von den Wicklungen und es
dem Rotor ermöglichen, im Leerlauf auf eine im Umdrehung
von 0 zurückzugehen,
c) Prüfen der Stellung des Rotors realtiv zu dem Stator, und
d) dann, wenn der Rotor sich indem Zustand befindet, daß er
umzukehren ist und seine Stellung relativ zu dem Stator
bekannt ist, Änderung der Sequenz der Umschaltungen, um
zu bewirken, daß der Rotor die Richtung ändert, wobei die
Umschaltungen automatisch folgen, um die Rotordrehung in
der umgekehrten Richtung beizubehalten,
und Wiederholen der Schritte, um eine zyklische Umkehr
für eine gewünschte Zeit zu ergeben.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in
einem Steuergerät für einen elektronisch umzuschaltenden
Motor, welcher eine Mehrzahl von Windungen auf einem
Stator besitzt, geeignet ausgewählt umgeschaltet zu
werden, und einen Rotor besitzt, welcher relativ zu dem
Stator drehbare magnetische Pole aufweist, wobei das Steuergerät
aufweist:
a) Zeitwahlmittel, um die Zeitdauer der Drehung oder der
Zählmittel einzustellen, um die Anzahl der Umdrehungen
des Rotors in der gewünschten Richtung zu zählen,
b) Umschaltelemente, um die Windungen von der Leistung abzuschalten,
um es zu ermöglichen, daß der Rotor sich auf
eine Umdrehung von 0 verlangsamt,
c) Erfassungsmittel, um eine Rotorstellung relativ zu dem
Stator anzuzeigen, und
d) Elemente zur Umkehrung des Musters, die betreibbar sind,
in Reaktion auf ein Signal von den Erfassungselementen,
wenn der Rotor sich in einem Zustand befindet, daß er
umgekehrt werden muß, um zu bewirken, daß die Steuersignale
Umschaltänderungen bewirken, welche wiederum
bewirken, daß der Rotor seine Richtung ändert ohne eine
Prüfung der Rotorrichtung.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in einem
Verfahren zum zyklischen Steuern der Leistungsversorgung
eines elektrischen Motors, welcher einen Rotor besitzt,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist, eine Drehung des
Rotors in einer Richtung zu starten, eine anfängliche
"Leistung ein"-Zeit zu setzen, während welcher Leistung auf
den Motor aufgebracht wird, abschalten der Leistung am Ende
der anfänglichen "Leistung ein"-Zeit, bewirken, daß der
Rotor verlangsamt, bis er sich in einem Zustand befindet,
daß er umgekehrt werden kann, prüfen der Auslaufzeit des
Rotors, d. h. der Zeit, die er benötigt, um in einen Zustand
zu kommen in dem er bereit ist für eine Umkehrung,
bewirken der Richtungsumkehr der Drehung des Rotors sobald
der Rotor sich in einem Zustand befindet, daß er bzw. seine
Drehung umgekehrt werden kann, und wiederholen der Schritte
nach Wunsch.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in einem
Verfahren einer zyklischen Steuerung der Leistungsversorgung
eines elektrischen Motors, welcher einen Rotor besitzt,
wobei das Verfahren die Schritte aufweist, Einstellen
einer gewünschten Rotationszeit des Rotors in einer
Richtung, starten der Umdrehung des Rotors in dieser einen
Richtung, setzen bzw. Vorgeben einer anfänglichen "Leistung
ein"-Zeit, während welcher Leistung auf den Motor aufgegeben
wird, abschalten der Leistung bzw. der Leistungsversorgung
am Ende der anfänglichen "Leistung ein"-Zeit, bewirken,
daß der Rotor verlangsamt, bis er in einem Zustand
ist, daß er umgekehrt werden kann, überprüfen der Verlangsamungszeit,
die der Rotor benötigt, um in einen Zustand zu
verlangsamen in den er umgekehrt werden kann, bewirken der
Umkehrung der Rotationsdrehung des Rotors, aufbringen von
Leistung auf den Rotor für eine weitere "Leistung ein"-
Zeit, welche so gewählt ist, daß die weitere "Leistung
ein"-Zeit einschließlich der Auslaufzeit der gewünschten
Zeit entspricht, Abschalten der auf den Rotor aufgebrachten
Leistung am Ende der weiteren "Leistung ein"-Zeit, weiteres
Überprüfen der Auslaufzeit, umkehren der Richtung des Rotors
in die eine Richtung, wenn der Rotor sich in einem Zustand
zur Umkehrung befindet, und Aufbringen von Leistung auf den
Rotor für eine weitere "Leistung ein"-Zeit, welche der Art
ist, daß noch eine weitere "Leistung ein"-Zeit
einschließlich einer weiteren Auslaufzeit der gewünschten
Zeit entspricht, und wiederholen der Zyklen über eine gewünschte
Zeitdauer, Einstellen der "Leistung ein"-Zeit auf
die gewünschte Zeitintervalle, so daß die eingestellte
"Leistung ein"-Zeit für einen weiteren halben Zyklus einschließlich
der Auslaufzeit für eine vorherigen halben
Zyklus der gewünschten Zeitdauer entspricht.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in einem
Verfahren zur elektronischen zyklischen Steuerung der
Leistungsversorgung eines elektrischen Motors, wobei das
Verfahren die Schritte aufweist, eine gewünschte Drehgeschwindigkeit
des Rotors des Motors einzustellen, Erfassung
des Drehwiderstandes des Motors und Verwenden von Antworten
von dem Erfassungsmittel, um Einstellmittel zu betätigen, um
die Leistungsversorgung zu dem Motor einzustellen, um die
Motorgeschwindigkeit auf die gewünschte Geschwindigkeit zu
ändern und dann den Motor in einer Bandbreite von Geschwindigkeiten
in oder nahe der gewünschten
Drehgeschwindigkeit zu betreiben, Ausschalten der Leistungsversorgung
des Motors, Stoppen seiner Umdrehung und dann
wiederholen des Zyklus der Betätigungen, wobei der Motor in
die umgekehrte Richtung läuft.
Gemäß nochmals einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung
in elektrischen Steuermitteln für eine zyklische Steuerung
der elektrischen Leistungsversorgung eines elektrischen
Motors mit einem Rotor, wobei die Steuermittel Schaltelemente
aufweisen, um die Leistung des Motors an- und abzuschalten,
weiter Auslaufzeitelemente aufweisen, um die Zeitdauer
einzustellen, die der Rotor benötigt von dem Zeitpunkt ab,
ab welchem die Leistung abgeschaltet ist bis zu dem Zeitpunkt,
wenn der Rotor sich in einem Zustand für eine
Richtungsumkehrseite in seiner Drehung befindet, und Umkehrmittel,
um die Richtung des Rotors umzukehren, wenn der
sich in einem Zustand zur Umkehrung befindet, und um die
Schaltelemente anzuschalten, wenn die Umkehrung ausgeführt
werden soll.
Gemäß nochmals einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung
in elektronischen Steuermitteln für eine zyklische Steuerung
der elektrischen Leistungsversorgung eines elektrischen
Motors, wobei die elektronischen Steuerelemente Einstellelemente
aufweisen, die so betreibbar sind, daß eine gewünschte
Drehgeschwindigkeit des Rotors des Motors eingestellt werden
kann, wobei weiter Erfassungselemente vorgesehen sind, um den
Drehwiderstand des Motors zu erfassen, und Einstellelemente,
die auf die Erfassungselemente reagieren, um die Leistungsversorgung
zu dem Motor einzustellen, um den Motor auf
die gewünschte Geschwindigkeit zu beschleunigen und dann den
Motor in einer Bandbreite von Geschwindigkeiten zu
betreiben, welche an oder nahe bei der gewünschten Drehgeschwindigkeit
sind, weiter mit Schaltelementen, um die Versorgung
des Motors abzuschalten, nach einer gewünschten
Zeit, und Umkehrmittel, die betreibbar sind, nachdem der
Motor im wesentlichen gestoppt ist, um zu bewirken, daß der
Betätigungszyklus wiederholt wird, wobei der Motor in umgekehrter
Richtung läuft.
Gemäß nochmals einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung
in elektrischen Steuerelementen für eine zyklische Steuerung
der elektrischen Leistungsversorgung eines elektrischen
Motors, welcher einen Rotor besitzt, wobei die
Steuerelemente Schaltelemente aufweisen, um die Leistung auf
den Motor an- und abzuschalten, weiter Zeiteinstellmittel
für die Leistung, um die Zeitdauer der Leistungsversorgung
einzustellen, wenn die Leistung angeschaltet ist, weiter mit
Auslaufzeitelementen, um die Zeitdauer einzustellen, die der
Rotor benötigt von dem Zeitpunkt ab, an dem die Leistung abgeschaltet
ist bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Rotor sich in
einem Zustand zur Änderung der Rotationsrichtung befindet,
Anschlagzeiteinstellmittel um die Anschlagzeit einzustellen,
während welcher der Rotor sich zwischen Umkehreinstellelementen
bewegt, um die Anschlagzeiteinstellelemente auf eine
gewünschte Anschlagzeit einzustellen, weiter aufweisend
algebraische Subtraktionselemente, um algebraisch eine
vorherige Auslaufzeit von der Anschlagzeit zu subtrahieren,
um zu einer Zeiteinstellung zu kommen für die Leistungszeit,
die Zeit, in der Leistung aufgebracht wird, und Umkehrelemente,
um die Richtung des Rotors umzukehren, wenn der Rotor
sich in einem Zustand für eine Umkehrung befindet, und die
Schaltelemente anzuschalten, wenn die Umkehrung ausgeführt
werden soll.
Gemäß einem mochmals weiteren Aspekt besteht die Erfindung
in einem Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine, welche
ein Behältnis für eine Waschcharge aus verschmutzten Faserstoffen
in Waschwasser aufweist, und einen hin- und herbewegbaren
Rührer in dem Behältnis, und einen elektrischen
Motor, der den Rührer antreibt, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist, die Drehung des Motors in einer Richtung
zu starten, Einstellen einer anfänglichen "Leistung
ein"-Zeit, während welcher Leistung auf den Motor aufgegeben
wird, Abschalten der Leistung am Ende der anfänglichen
"Leistung ein"-Zeit, es ermöglichen den Motor, zu verlangsamen,
bis er in einem Zustand ist, daß er umgekehrt werden
kann, Überprüfen der Zeit zwischen dem Zustand, in dem die
Leistung nicht aufgebracht ist und einem Zustand, in dem der
Rotor sich in einem Zustand befindet, daß er umgekehrt
werden kann, Auslösen der Richtungsumkehr des Rotors, sobald
der Motor sich in einem Zustand für eine Umkehrung befindet,
und Wiederholen der Schritte nach Wunsch.
Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in einem
Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine, welche ein Behältnis
für eine Waschcharge aus verschmutzten Fasern in
Wasser aufweist, und einen hin- und herbewegbaren Rührer in
dem Behältnis, einen elektrischen Motor, welcher den Rührer
antreibt, Einstellelemente, um eine gewünschte Zeitrate und
gewünschte Zeitamplitude und/oder einen Oszillationswinkel
der Drehung des Rührers einzustellen, elektronische Steuerelemente,
zur Steuerung der elektrischen Leistungsversorgung
des elektrischen Motors in einer von einer Mehrzahl
von Abfolgen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist,
Einstellen einer gewünschten aus einer Mehrzahl von
Abfolgen, so daß der Rührer in einer hin- und herbewegbaren
Drehung angetrieben wird während einer Waschphase, in einer
Abfolge von Waschoperationen, erfassen des Oszilationswiderstandes
des Rührers aufgrund der Waschcharge in dem Behältnis
und Einstellen der Leistung, die auf den
elektrischen Motor aufgegeben wird, so daß ein gewählter Betrag
an Schmutzentfernung aus den verschmutzten Faserstoffen
im wesentlichen erreicht wird.
Gemäß nochmals einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung
in einer Waschmaschine einschließlich eines Behältnisses für
eine Waschcharge aus verschmutzten Faserstoffen in Wasser,
mit einem hin- und herbewegbaren Rührer in dem Behältnis,
einem elektrischen Motor, der den Rührer antreibt, Einstellelemente,
um einen gewünschten Betrag und eine gewünschte
Amplitude der Oszilationsdrehung des Rührers einzustellen,
elektronischen Steuerelementen zur Steuerung der
elektrischen Leistungsversorgung des elektrischen Motors in
einer von einer Mehrzahl von ausgewählten Abfolgen, so daß
der Rührer in einer oszillierenden Drehung angetrieben wird
während einer Waschphase, Auswahlelementen zur Auswahl einer
gewünschten dieser Abfolgen, so daß die Waschwirkung ausgewählt
wird aus einer schonenden, normalen, solchen für
starke Verschmutzung, für Wolle und für Waschen von
Kleidungsstücken mit einer Permanentfalte (permanent press
washing), was von der Maschine ausgeführt werden soll, wobei
die elektronischen Steuerelemente Erfassungselemente
aufweisen, um den Widerstand der oszillierenden Drehung des
Rührers aufgrund der Waschcharge in dem Behältnis zu
erfassen, und Einstellelemente, die auf die Erfassungselemente
reagieren, um die Leistung einzustellen, die auf
den elektrischen Motor aufgebracht wird, so daß sich eine
Waschwirkung ergibt so, daß ein ausgewählter Betrag von
Schmutzentfernung aus den verschmutzten Faserstücken im
wesentlichen erreicht wird.
Für Fachleute, an die sich die Erfindung richtet, sind viele
Änderungen der Konstruktion und unterschiedliche
Ausführungsformen und Anwendungsfälle der Erfindung selbstverständlich,
ohne daß von dem Gegenstand der Erfindung, wie
er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abgewichen
wird. Die Offenbarungen und die Beschreibungen hier sind
lediglich verdeutlichend und nicht dazu gedacht, an irgendeiner
Weise begrenzend zu wirken.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nun mit
Bezug zu der beigefügten Zeichnung beschrieben, auf welcher
zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer elektronischen
Steuerschaltung, um einen elektronisch umgeschalteten
Motor zu steuern, welcher einen
Rührer antreibt und eine Drehwanne einer
Kleiderwaschmaschine;
Fig. 2 und 3 verdeutlichende IMFs in Wicklungen, wobei
der Rotor sich in Bezug zu Fig. 2 im Uhrzeigersinn
dreht und in Bezug zu Fig. 3
in Gegenuhrzeigersinn;
Fig. 4 ein Diagramm, welches die Statorwicklungen
des Rotors darstellt, und einen
elektronischen Leistungsumschaltungsschaltkreis;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer Spannungs-
Digitalisierungsschaltung, wie sie bei der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm von Motorumkehrabfolgen;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Ableiten von indexirten
Werten;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Bestimmung der Rotorstellung;
Fig. 9 eine graphische Darstellung, die den Motor
zeigt und das Geschwindigkeitsprofil des
Rührers während eines halben Zyklus der
oszillierenden Drehung des Rührers im Waschbetrieb;
Fig. 9a eine Darstellung gemäß Fig. 9, jedoch verdeutlichend
die Wirkung, wenn die Anschlagzeit
unterschiedlich ist;
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die eine Serie
von Beschleunigungsprofilen zeigt;
Fig. 11 eine graphische Darstellung, die sich ergebende
Kurven bei Betriebszuständen
zwischen dem Abschluß des Beschleunigungsbetriebs
und dem Abschaltpunkt der Leistungsaufbringung
auf den Motor darstellen;
Fig. 12-16 Flußdiagramme, die verschiedene Betriebsphasen
der Steuerschaltung gemäß Fig. 1
darstellen;
Fig. 16a eine schematische Ansicht eines Geschwindigkeitssensors
zur Verwendung bei der Erfindung;
und
Fig. 17-19 Figuren, die der US-Anmeldung 45 40 921 von
Boyd & Muller. . . entnommen sind, um eine
Hintergrundinformation für die Erfindung zu
ergeben.
Diese Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Waschmaschine
mit einem Gehäuse, einem Waschwasserbehältnis in dem
Gehäuse, einem Drehbehältnis in dem Behältnis, einem hin- und
herbewegbaren Rührer in dem Drehbehältnis und einem Motor zum
Antreiben des Rührers in dem Drehbehältnis. Insbesondere
betrifft sie Erfassungselemente zum Erfassen der Belastung an
dem Rührer und Einstellelemente zu einem Betreiben in
Reaktion auf Signale von den Erfassungselementen, um die
Leistung durch eine Einstellung des Geschwindigkeitsprofils
des Rührer einzustellen, wie angegeben durch ein Geschwindigkeits-/
Zeitdiagramm, so, daß die Schmutzentfernung und die
Waschaktivität im wesentlichen konstant bleibt, gemäß einer
gewünschten Einstellung, für unterschiedliche Belastungen.
Waschmaschinen sind notwendig, um eine große Bandbreite von
Fasern und Stoffen zu waschen. Unterschiedliche Kleidungsstücke
und Stoffarten erfordern unterschiedliche Behandlung,
um eine angemessene Waschwirkung zu erreichen. Im allgemeinen
nimmt bei vertikalen Rührwaschmaschinen, wenn die
Rührgeschwindigkeit gesteigert wird, die Schmutzentfernung zu
und der Verschleiß und die Belastung nimmt desgleichen zu.
Ein angemessener Ausgleich zwischen Schmutzentfernung
und Verschleiß und Belastung ist notwendig. Es ist ein Hauptziel
bei Waschmaschinen, jede Art von Fasern zu waschen mit einer
Rührwirkung, die der Belastungsart und dem Belastungsumfang
angemessen ist. Beispielsweise Kleidungsstücke, die in die große Kategorie "Feinartikel" fallen, oftmals auf
synthetischer Basis, oder leicht beschädigbare Stücke, die
eine Schädigung erfahren können während des Waschens, jedoch
typischerweise nur leicht verschmutzt sind, erfordern
eine sanfte Waschwirkung mit geringerer Betonung der Schmutzentfernung,
während "normale" Gegenstände, so wie etwa Baumwollstücke,
die im nassen Zustand relativ stabil sind, einer
stärkeren Waschwirkung wiederstehen können.
Herkömmliche Waschmaschinen mit vertikalen Achsen verwenden
verschiedene Arten von Übertragungen, um die Drehbewegung,
die durch einen Elektromotor erbracht wird, in eine
oszillierende Bewegung an dem Rührer für seinen Waschbetrieb
umzuwandeln. Solche Motoren sind im allgemeinen solche eine
Art mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit. Um daher
Waschwirkungen zu erbringen, die geeignet sind für Chargen in
der Bandbreite von feinen Garnen bis zu stark verschmutzten
schwer verschleißenden Garnen, ist eine mehrfache Übersetzung
oder sind Motoren mit schaltbarer Geschwindigkeit
erforderlich, was jeweils kostspielig ist. Da weiterhin die
Waschbelastung auf die Auslegungsleistung bei einem
konstanten Wasseranteil zunimmt, nimmt die Schmutzentfernung
typischerweise ab und die mittlere Weichheit nimmt zu. Eine
Veränderung der Schmutzentfernung und Weichheit nimmt desgleichen
zu, was eine geringere Gleichförmigkeit der Waschwirkung
über die Waschbelastung anzeigt. Es ist daher
schwierig, eine gute Waschleistung bei Waschmaschinen dieser
Art unter unterschiedlichen Belastungsbedingungen aufrecht zu
erhalten.
Die Verwendung von Rührantriebssystemen, so, wie sie in der
australischen Patentanmeldung von John Henry Boyed
AU-A 85 183/82 und dem britischen Patent 20 95 705 von The
Fisher & Paykel offenbart sind, bei denen ein Rührer unmittelbar
durch einen elektronisch gesteuerten Motor angetrieben
wird, entweder mit oder ohne eine einfache
Geschwindigkeitsherabsetzungseinheit und eine oszillatorische
Drehung durch eine periodische Rotationsumkehr des Motors ermöglicht
wird, ergibt die Möglichkeit, die Geschwindigkeit
und den Umkehrbetrag des Rotors zu varrieren, um einen entsprechenden
Ausgleich zwischen Schmutzentfernung und Verschleiß
und Belastung für jede Art von Charge oder Belastung
zu erreichen. Das Problem der Unterschiedlichkeit von
Schmutzentfernung und desgleichen Verschleiß und Belastung in
Abhängigkeit der Chargengröße verbleibt jedoch.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist im folgenden ein
Gerät beschrieben, mit dem eine oszillatorische Drehung des
Rührers während einer Waschphase eines Betriebszyklus der
Waschmaschine durchführbar ist und mit dem dann auf eine
Steuerung hin das Drehbehältnis in einer Drehphase des
Waschzyklusses gedreht werden kann, und ist hauptsächlich
befaßt mit dem Drehzyklus.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist weiter unten in
dieser Beschreibung eine detaillierte Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen von Erfassungselementen oder
Sensoren gegeben, um die Waschbelastung oder Waschcharge
zu erfassen, von Korrekturelementen, um die Geschwindigkeitsänderungen
zu korrigieren, von Einstellelementen, um die
Leistung einzustellen, die auf den Rührer durch Änderung des
Geschwindigkeitsprofils aufgebracht wird, wie angezeigt durch
eine graphische Geschwindigkeits-/Zeitdarstellung, und von
Einstellelementen, um den Anschlagwinkel des Rührers zu
ändern so, daß die Schmutzentfernung und der Verschleiß und
die Belastung und die Waschleistung im wesentlichen konstant
bleibt für eine bestimmte Einstellung, bei Variation der
Chargengröße (load size).
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung basiert auf der
US-Anmeldung 45 40 921 von Boyd & Muller, deren Offenbarungsgehalt
hiermit vollständig in die vorliegende Beschreibung
einbezogen ist.
Um ein vollständiges Verständnis der hier beschriebenen Erfindung
zu unterstützen, sind Auszüge aus der Anmeldung 45 40
921 von Boyd & Muller eingefügt, sind jedoch keine Ansprüche
auf Gegenstände gerichtet, die in dieser Anmeldung
beschrieben und beansprucht sind.
Mit Bezug zunächst zu Fig. 1 der Zeichnung ist ein
elektronisch schaltbarer Motor (ECM) 2 vorhanden, wie er im
einzelnen in der US-Anmeldung 45 40 921 von Boyd/Muller beschrieben
ist.
Der ECM 2 besteht aus eine stationären Anordnung, welche
eine Mehrzahl von Windungsstufen besitzt, die geeignet sind,
selektiv geschaltet zu werden, und aus drehbaren Elementen,
die der stationären Anordnung zugeordnet sind, in einer auswählbaren
magnetischen Kupplungsbeziehung zu den Windungsstufen.
Die Windungsstufen werden geschaltet ohne Bürsten
durch eine Erfassung über einen Sensor oder dergleichen der
Drehstellung des Rotors, wenn er sich in der stationären Anordnung
dreht. Gleichstromspannung wird selektiv durch den
Aufschalt- Schaltungskreis 17 auf die Windungsstufen in vorgewählten
Abfolge-Reihenfolgen aufgebracht, welche zumindest
eine der Windungsstufen jederzeit leistungslos belassen,
während die anderen Windungsstufen mit Leistung beaufschlagt
sind, in Reaktion auf eine Form des Steuersignals aus dem
Spannungs-Digitalschaltkreis 13.
Das Steuergerät weist für allgemeine Aufgaben einen
Mikrocomputer 10, bzw. einen Intel 8049 aus, welcher Befehle
bzw. von einer Konsole 11 erhält, welche eine Serie von
Druckknöpfen oder andere von einem Benutzer bedienbare
Steuerungen 9 besitzt, und der Mikrocomputer 10 speichert
Signalformen, welche durch Steuerungselemente 18 zur
Modulation der Impulsbreite und einen Signalgenerator 8 zur
Schaltsteuerung (welche nachstehend noch in größerer Einzelheit
beschrieben sind) auf einen Aufschalt-Schaltungskreis 17
für eine Dreiphasenleistungsbrücke gegeben werden. Die
notwendige Leistungsversorgung wird über eine Gleichstromleistungsversorgung
12 zugeführt. Zusätzlich werden Signale
von der Windung des ECM zugeführt, welche nicht mit Leistung
beaufschlagt ist, wenn die anderen Windungen in dem Stator
des ECM mit Leistung beaufschlagt sind. Dies wird nachstehend
noch weiter erläutert. Die Signale von den Motorwindungen
werden zu einem Spannungs-Digitalisierungsschaltkreis 13 geleitet,
wie in der Anmeldung von Boyd/Muller beschrieben, und
wie weiter unten in Bezug auf Fig. 4 in dieser Anmeldung
beschrieben, und werden dann auf den Mikrocomputer 10
gegeben. Die Leistungsaufschalt-Schaltkreise werden auch
durch einen Stromerfassungsschaltkreis 5 zu dem Mikrocomputer
10 beaufschlagt. (Bzw. geben über einen Stromerfassungsschaltkreis
5 an den Mikrocomputer 10 Signale oder
dergleichen ab.) Ein Kreispositions-Irrtumsanzeiger 15 und
ein Geschwindigkeits-Zeiteinsteller 16 für eine Geschwindigkeitsnachfrage
sind vorgesehen, und eine
Schaltratenerfassungseinrichtung 14, jedoch kann auch
jegliche andere Rotorgeschwindigkeits- und Positionsveränderungseinrichtung
verwendet werden, wie weiter unten noch
erläutert ist. Eine Steuerungsschaltung 18 zur Impulsbreiten
modulation ist vorgesehen.
Allgmein ausgedrückt funktioniert eine Kleiderwaschmaschine
gemäß der hier beschriebenen Erfindung, wenn sie zum waschen
betrieben wird, wie nachstehend angegeben.
Eine Bedienungsperson wählt eine gewünschte Vorgabe von
Waschanforderungen durch Betätigung von Druckknöpfen, die den
Konsolen-Mikrocomputer steuern. Im Ergebnis sendet der
Konsolen-Mikrocomputer eine Serie von Datenwerten zu dem
Motor-Steuerungsmikrocomputer 10 und diese werden dann in
Registern (Speicherorten) desselben Namens abgelegt bzw.
gespeichert in dem Motor-Steuerungsmikrocomputer 10. Die
Daten, die von der Konsole übermittelt werden, sind in drei
Gruppen aufgespalten:
Gruppe 1 enthält die Steuerworte:
00H-Bremsen
01H-Waschen
02H-Drehen
03H-Testen
04H-Ändern
05H-Zustand
06H-Stop
07H-Pumpen.
Gruppe 2 enthält die Irrtumskodierungen:
08H-PARAMETER - Bandbreitenirrtum erfaßt
09H-Paritäts (PARITY) - Irrtum erfaßt
0AH-Befehl-Irrtum erfaßt.
Gruppe 3 enthält die Parameterdaten:
0BH bis 7FH
Das Programm des Motor-Steuerungsmikrocomputers ist in
Kenntnis der Gruppen, die während jeder Verbindung erwartet
werden und daher wird die Tatsache, daß das Programm außer
Schritt mit der Konsole auf welche Weise auch immer gekommen
ist, als Bandbreiten-Irrtum (range error) erfaßt.
Aufgrund dieser Datenstruktur können aber einige Daten in der
Gruppe 3 außerhalb ihrer Arbeitsbandbreite sein, so sind beim
Schreiben (listing) einige Parameter ausgeglichen, nachdem
sie empfangen worden sind, so daß sie unter den korrekten
Wert fallen, der in dem Programm zu verwenden ist.
Um die Funktionsübersichten zu erhalten, steuert der
Konsolenmikrocomputer 19 zu Beginn des Waschzyklusses das
Füllen des Behältnisses. Während das Behältnis gefüllt wird,
wird ein Drehbefehl zu dem Steuermikrocomputer für den Motor
gegeben. Die Drehgeschwindigkeit ist sehr gering, etwa 70
Umdrehungen pro Minute, und ihre Hauptaufgabe ist es, das
Seifenpulver zu mischen während das Gefäß gefüllt wird. Wenn
das Gefäß gefüllt ist, sendet die Konsole einen WASCH-BEFEHL
zu dem Motorsteuerer 10, um den Rührzyklus zu starten. Dieser
Rührzyklus beginnt von der Ruhestellung her, steigert sich
dann auf eine gewisse Geschwindigkeit, hält diese
Geschwindigkeit über eine vorbestimmte Zeitdauer bei und
läuft dann aus bis zu einem Stopp hin, alles innerhalb eines
Vorwärts- oder Umkehrzyklusses des Rührers. Wenn der Rührer
angehalten hat, wird das Verfahren in entgegengesetzter
Richtung wiederholt, so daß sich eine Rührbewegung ergibt.
Der Konsolen-Mikrocomputer 19 bestimmt alle diese Parameter,
welche wiederum bestimmen, welche Art von Waschvorgang
gefordert ist, bzw. ein sanfter Zyklus, und dies wird in die
Motorsteuerung 10 vor dem Beginn eines Zyklusses eingegeben.
Der Motorsteuerer 10 verändert kontinuierlich diese Waschparameter,
um der Belastung Rechnung zu tragen, um die
wirkungsvollste Schmutzentfernung in Bezug zu einer
"Sanftheit" der Betätigung aufrechtzuerhalten. Aufgrund der
Rührbewegung wird die Charge in dem Behältnis herum gestoßen
und dies hat Einfluß darauf, wie schnell der Rührer auf Geschwindigkeit
gebracht wird und wie lange er braucht, um zu
einem Stopp zu kommen, am Ende des Anschlages bzw. Hubes. Um
daher eine konstante Waschwirkung aufrechtzuerhalten, werden
diese Parameter überwacht und abgeändert in jedem Hubzyklus,
um die idealen Bedingungen aufrechtzuerhalten, die durch den
Konsolen-Mikrocomputer gefordert werden.
Der Motorsteuerer 10 behält diese Betätigung bei, bis er
einen anderen Befehl von dem Konsolenmikrocomputer erhält. In
größerer Einzelheit verläuft der Waschmodus wie folgt:
Wenn ein "WASCH"-Befehl erhalten wird, wrd ein Sprung in das
WASCH-PROGRAMM durchgeführt. Niedergeschwindigkeitswindungen
des Motors werden eingestellt und eine Bremse wird geöffnet.
Das Programm wartet dann darauf, daß der Konsolenmikrocomputer
die Waschzyklusparameter übermittelt, d. h.:
(1) TSTROKE (THUB): Die Zeit zur Drehung des Rührers in
einer Richtung.
(2) WRAMP (WANSTIEG): Die Zeit, die benötigt wird, um
Geschwindigkeit von der Ruhestellung aus zu erreichen.
(3) ENDSPD (ENDGESCHWINDIGKEIT) die Geschwindigkeit,
welche der Rührer erreichen muß, nach dem die Anstiegszeit
vorbei ist.
Wenn dies in entsprechende Register eingegeben ist, werden
diese auf Irrtümer überprüft. Überprüfungen bezüglich anderer
Irrtümer werden genauso durchgeführt, einschließlich einer
Überprüfung zur Sicherstellung, daß der Motor stationär ist.
Ein Programm setzt nun LORATE = ENDSPD = ACCSPD. LORATE ist
die Motorgeschwindigkeit, ACCSPD ist die Geschwindigkeit, die
der Motor erreichen muß, um das richtige Wasch-Anstiegsverhältnis
zu erreichen. ACCSPD kann größer sein als ENDSPD, um
den richtigen Beschleunigungsanstieg zu erreichen.
Wie es im einzelnen noch weiter unter erläutert ist, wird der
Geschwindigkeitsbetrags-Zeiteinsteller RATETMR verwendet in
dem Zeiteinsteller-Unterbrechungsprogramm, dafür, daß der Geschwindigkeitsbezugszähler
in die Zählereinstellung eingegeben
ist, zuvor in LORATE.
Der Positionsfehlerzähler 15 wird frei gegeben (cleared) und
die Irrtumsschaltkreise für Stromauslösungen und -Form werden
zurückgesetzt. In dem Waschmodus umgeht das Programm das
Drehzyklus-Programm.
An dieser Stelle wird die Plateauzeit, TFLAT, aus der ursprünglichen
Information berechnet, die durch den
Konsolenmikrocomputer gesendet worden ist. Um dies durchzuführen,
wird die Auslaufzeit auf 180 mS gesetzt. Dies ist
eine gewählte Zeit, die sicher stellt, daß der Motor zu einem
Anhalten hin ausgelaufen hat, bei sehr geringer Belastung bzw.
Charge. Die Plateauzeit wird so wie folgt berechnet:
TFLAT = TSTROKE-WRAMP- 15× (180 mS Zeitzähler),
was bei Verwendung einer langen Zeiteinstellung einen Zähler
von 15 ergibt:
127 × 96 uS × 15 = 180 mS (angenähert).
Die Programme haben bis zu diesem Punkt nur die Waschparameter
für den ersten Anschlag bzw. den ersten Hub
gesetzt. Die folgenden Werte, wie oben erwähnt, werden in dem
Random-Access-Memory in dem Motorsteuerungsmikrocomputer 10
eingestellt:
TSTROKE gesamt Hubzeit, d. h. vom Ruhepunkt zu der Spitzengeschwindigkeit
und wiederum zum Ruhepunkt
WRAMP Zeitbetrag bis zur vollen Geschwindigkeit
ENDSPD Vollgeschwindigkeits-Zahl (Betrag)
LORATE (eingegeben bei ENDSPD) Geschwindigkeitsbetrag
ACCSPD (eingegeben bei ENDSPD) Beschleunigungsbetrag
ALGFLG (eingegeben FALSE) Ende des Anstiegssignals (end of
ramp flag)
ENDFLG (eingegeben FALSE) Plateauzeitsignal (plateau time
flag)
SLECTR Positionsirrtumszähler (Wert)
RATETMR (eingestellt bei LORATE) setzt den Geschwindigkeitsbezug
zu dem Geschwindigkeitskreisirrtumswert (sets
speed reference to speed loop error counter)
TFLAT errechnet aus obigen Parameter; Zeit bei maximaler
Geschwindigkeit
An diesem Punkt kann der Waschzyklus beginnen.
Um tatsächlich den Motor in Bewegung zu setzen, müssen
zunächst die Bit-Formenanzeiger INDEXR und INDEX eingestellt
werden. Für den Waschzyklus kann die Bewegungsrichtung
wahlweise eingestellt werden als CCW (im Uhrzeigersinn) für
den ersten Hub, so daß:
INDEXR = 12D
INDEX = 00
und das Richtungsregister eingestellt werden DIRECT = 01H für
CCW.
Die Wasch-Anlaufzeit WRAMP wird in einen langen Zeitgeber für
den Beginn des Waschanstiegszyklusses eingegeben. Eine Umschaltung
wird nun vorgenommen und der Motor gestartet.
Nachdem er die erforderliche Zeit durchlaufen hat, oder eine
Anzahl von Umschaltroutinen, endet das Programm. Am Ende des
Rührzyklusses sendet der Konsolenmikrocomputer 19 einen Befehl
zu dem Motor-Steuerungsmikrocomputer 10, um den Rührzyklus zu
steuern und die Pumpe anzustellen, um das Waschgefäß zu
entlehren, bevor es in die Drehphase übergeht.
Wie noch in größerer Einzelheit erläutert wird, erfordert die
Erfindung, um es dem Motor zu ermöglichen, daß eine Umkehr
durchgeführt wird, die Position des Rotors während einem Auslaufen
des Rotors zu bestimmen, nachdem die Leistungsaufgabe
auf den Stator beendet worden ist. Es wird jedoch
deutlich sein, daß dieser Aspekt der Erfindung nicht
angewendet werden kann, bis der Rotor selbst unter einer
elektronischen Umschaltabfolge betrieben worden ist. Wenn
demgemäß der Rotor angehalten worden ist, bspw. unmittelbar
beim Start eines Waschzyklusses, ist es notwenig, den
Motor zu starten, wenn die Stellung des Rotors nicht bekannt
ist. Entsprechend wird vorzugsweise die Technik verwendet, die
in der Anmeldung von Boyd & Muller, insbesondere auf Seite 55,
beschrieben ist. Bei dieser Technik werden die digitalisierten
Spannungen, die von dem Spannungs-Digitalisierungsschaltkreis
empfangen werden, überprüft und sobald vollständige Bits oder
logische Were in der genauen Versuchsbitanordnung erfaßt
worden sind, werden die Betätigungen fortgesetzt, um in Abfolge
damit fortzuschreiten, die Windungsstufen umzuschalten.
Wenn vollständige Bits nicht erfaßt werden in der vorher
bestimmten genauen Versuchsbitanordung, laufen in einer vorbestimmten
Zeitdauer Betätigungen ab, um Umschaltungen in der
Abfolge rach voranzutreiben und den Motor zu zwingen umzuschalten,
wodurch bewirkt wird, daß der Rotor kurze Zeit
oszilliert. Wenn so bspw. eine Drehung im Uhrzeigersinn
erforderlich ist und die sensorische Erfassung anzeigt, daß
der Rotor im Begriff ist zu starten, um im Gegenuhrzeigersinn
zu laufen, läuft der Rotor für einen kurzen Betrag in dieser
Richtung (eine oder wenige Umschaltungen treten auf) bis die
Zwangsumschaltung bewirkt ist, um zu bewirken, daß er in der
richtigen Richtung läuft.
Mit Bezug so zu Fig. 4 ist ein Dreiphasenmotor 20 mit einem
gemeinsamen Punkt 21 und eine Schaltbrücke vorgesehen, bei der
drei Schalteinrichtungen 22, 23 und 24 die untere positive
Versorgungsschiene 25 mit den Enden der Wicklungen 26, 27 und
28 verbinden und drei weitere Schalter 31, 32 und 33 die Enden
der Wicklungen mit der negativen Leistungsversorgungsschiene
35 verbinden. Die oberen Schalter 22, 23 und 24 können auch
als A+, B+ und C+-Schalter bezeichnet werden, und die unteren
Schalter 31, 32 und 33 können auch als die A-, B- und C--
Schalter bezeichnet werden.
Wenn der Motor stationär ist, liegt keine Information
bezüglich der Stellung des Rotors vor, so daß nicht bekannt
ist, bezüglich welchen Paares von Schaltern zu drehen ist, um
den Rotor in der richtigen Richtung zum Drehen zu bringen, so
daß ein ausgewählter oberer und unterer Schalter angedreht
bzw. geschaltet werden. Statistisch gesehen gibt es eine 50-
prozentige Wahrscheinlichkeit, daß der Rotor sich in der
richtigen Richtung dreht und eine 50-prozentige
Wahrscheinlichkeit, daß er sich in der falschen Richtung
dreht. Ein Algorithmus ist vorgesehen in dem Mikroprozessor 10
so, daß dann, wenn einmal Leistung aufgegeben worden ist,
erfaßt wird, ob der Motor sich in die richtige oder in die
falsche Richtung dreht, und in diesem Fall, daß der Rotor sich in
der falschen Richtung dreht, beschleunigt der Algorithmus die
Umschaltsignale rasch durch eine Abfolge von Umschaltungen,
bis die richtige Abfolge erreicht ist, und der Motor
sychronisiert mit der umgeschalteten Versorgung und läuft nun
in der richtigen Richtung. Es kann drei oder vier Schaltungen
oder mehr bedürfen, um den Rotor zu sychronisieren und so wird
bei diesem Startalgorithmus in 50% der Zeit der Start richtig
vor sich gehen und lediglich in eine Sychronisation
hineinlaufen und in 50% der Zeit wird der Start in die
falsche Richtung vor sich gehen und dann ein Anhalten
auftreten und eine Erholzeit und dann zurückgehen in die
richtige Richtung. Bei dieser Anordnung wird so zu jeder Zeit,
wenn die Richtung des Motors umgekehrt wird, dann, wenn die
hier beschriebene Erfindung, wie später noch weiter
beschrieben, nicht verwendet wird, der Motor eine ausreichende
Zeit haben auf Null herunterzugehen und dann gestartet werden,
unter Verwendung dieses Startalgorythmus. Dieser
Startalgorythmus ist in der Boyd & Muller-Anmeldung 45 40 921
noch mehr im einzelnen in Spalte 8, Zeile 23 und folgende und
Spalte 23, Zeile 57 und folgende, und Spalte 24, Zeile 43 bis
Spalte 26, Zeile 44 beschrieben. Es muß eine gewisse
anfängliche freie Drehung vorliegen, d. h. eine gewisse
Oszillation des Rotors und es muß Zeit vorhanden sein, um die
richtige Drehrichtung zu starten.
Ein freier Start bedeutet, daß der Rotor in die falsche
Richtung bei 50% aller Starts startet. Ein Startalgorythmus
speichert wiederum die richtige Drehrichtung in einer Zeit ab,
abhängig von der anfänglichen Rotorstellung, dem Paar von
Schaltern, die zunächst mit Spannung beaufschlagt worden sind
und der Motorbelastung.
Mit einem dreiphasenachtpoligen ICM, wie von Boyd & Muller
beschrieben, sind diese 24 Umschaltungen pro Rotorumdrehung. Bei einem 8 zu 1 Kupplungsverhältnis zwischen Motor und Rührer
(bspw. durch eine Riemenscheibenanordnung) und einem typischen
Rührer-Hubwinkel von 145 bis 250° eines Bogens und
Beschleunigungszeiten von 120 bis 200 mS muß der Motor jeweils
auf Geschwindigkeit beschleunigen in der Bandbreite von 7 bis
30 Umschaltungen. Beim Start kann der Motor 1 bis 2 Umschaltwinkel
benötigen, um die richtige Drehung abzuspeichern, einen
beträchtlichen Anteil der Beschleunigungszeit. Der sich daraus
ergebende Effekt ist eine Verzögerung in der Umkehrung, gefolgt
durch eine rasche Beschleunigung auf Geschwindigkeit,
oftmals mit einer gewissen Überschwingung (over shoot).
Die "Sanftheit" der Waschwirkung in der Waschmaschine ist an
die Beschleunigung des Rührers gebunden. Irrtümliche Umkehrungen
setzen daher die Sanftheit herab. Weiter können Verzögerungen
bei den Umkehrungen auch den Betrag der Schmutzentfernung
reduzieren. Der Gesamteffekt ist eine Verminderung bei
der gewünschten Waschleistung.
Gemäß der hier beschriebenen Erfindung wird daher eine
positivere Beschleunigung und in der Folge ein positiverer Betrag
an Schmutzentfernung und an Waschwirkung erreicht
dadurch, daß die Geschwindigkeit und die Stellung des Rotors
überwacht wird, während der Rotor ausläuft. Dann, wenn die
Stellung des Rotors überwacht wird bis zu einer Stellung, in
welcher die Bedingung für eine Umkehr gegeben ist, wird
Leistung auf den Motor aufgeschaltet, so, daß ein Moment
erzeugt wird, um zu bewirken, daß der Rotor seine Richtung umkehrt,
vorzugsweise innerhalb eines einzelnen Umschaltwinkels,
und um zu ermöglichen, daß der Motor in die entgegengesetzte
Richtung läuft, ohne daß auf den Startalgorythmus
zurückgegriffen werden muß.
Entsprechend kann der Rotor bis auf Geschwindigkeit
beschleunigt werden und die Geschwindigkeit beibehalten unter
Verwendung einer Leistungsschaltungsabfolge, wie sie in der
Boyd & Muller-Anmeldung 45 40 921 beschrieben ist, mit Bezug
zu den Tabellen 1 und 2 darin, und insbesondere in Spalte 6
Zeilen 24 bis 39 wo die folgende Stelle erscheint:
"Die Windungsstufen des Motors M, wie bspw. in der zuvor
erwähnten US-Patentanmeldung 43 50 544 von Alley
erläutert, werden umgeschaltet ohne Bürsten, durch ein
erfassen der Drehstellung der drehbaren Anordnung oder
des Rotors 15, wenn er sich in der Bohrung des Stators 13
dreht und durch Verwendung elektrischer Signale, die erzeugt
werden als eine Funktion der Drehstellung des
Rotors, um in Abfolge Gleichspannung auf jede der
Windungsstufen aufzugeben, in unterschiedlichen vorgewählten
Ordnungen oder Abfolgen, sowie die Richtung der
Drehung des Rotors bestimmen. Eine Postionserfassung
kann durchgeführt werden durch eine Positionserfassungsschaltung,
die auf die Rück-EMF des ECM reagiert, um ein
gleichzeitiges Signal zu ergeben, welches eine Anzeige
für die Drehstellung des ECM-Rotors ist, um die zeitlich
eingestellte Abfolge der Spannungsaufbringung auf die
Windungsstufen des Motors zu steuern."
Die hier beschriebene Erfindung befaßt sich mit der
Überwachung der Geschwindigkeit und der Position des Rotors
während des Auslaufens und der Verwendung dieser Information,
um den Motor in vorzugsweise einer einzelnen Umschaltung umzukehren.
Wenn der Rotor zu dem Motor gedreht wird und Spannungsmessungen
an den Enden der Phasen durhgeführt werden, mit
Bezug zu dem Sternpunkt 21, d. h. dem Zentrum der Dreiphasenwicklungen,
werden EMFs erzeugt und in den Fig. 2 und 3
sind solche EMFs dargestellt. Die Figuren verdeutlichen eine
einzelne elektrische Umdrehung des Rotors in Graden und zeigen
im wesentlichen die Wellenformen eines Dreiphasen-Generators,
mit der Ausnahme, daß die Wellformen trapezförmig sind
anstatt sinusförmig. Die Dreiphasen sind angedeutet durch die
Buchstaben A (unterbrochene Linie), B (volle Linie) und C
(volle Linie mit zwei Querstrichen). Bspw. ist in der B-Phase
ersichtlich, daß in Fig. 2 die EMF von einem maximalen
negativen Wert bei 0° durch eine 0-Spannung zu einem maximalen
positiven Wert geht, an einem positiven Maximum über 120° verbleibt,
und dann von dem Maximum durch eine Nullspannung zu
einem maximalen negativen Wert geht, an den maximalen
negativen Wert für 120° stehen bleibt und dann wiederum
beginnt anzusteigen, von 0° aus. Es ist ersichtlich, daß in
Fig. 2 die Abfolge (welche eine Drehung im Uhrzeigersinn
darstellt) eine unterschiedliche Abfolge von EMF-Erzeugungen
besitzt, verglichen mit Fig. 3, welche eine Drehrichtung im
Gegenuhrzeigersinn darstellt. Mit Bezug nun zu Fig. 4 und bei
einer Spannungsbeaufschlagung der Windungen, und unter der Annahme,
daß die Windung 20 A ist, die Windung 27 C und die
Windung 28 B und daß dann, wenn gewünscht wird, daß Leistung
auf den Motor bei 0° aufgegeben wird, so, daß ein maximales
EMF erhalten wird quer zu dem Motor und ein maximales Moment
in Uhrzeigerrichtung, werden die Schalter 22 (A+) und 33 (C-)
angeschaltet, welche Leistung von der positiven Schiene 25
über den Schalter 22 auf die A-Phasenwindungen 20 über den
neutralen Punkt 21 und die C-Windungen 27 über den
Schalter 33 mit der negativen Schiene 35 verbinden. Mit Bezug
wiederum zu Fig. 2, mit der darin angegebenen Bemerkung,
ein maximales Moment in dem Motor zu erreichen, würden die
Verbindungen sein A+ und C- mit dem 60°-Winkel und dann B+
und C- bei dem 120°-Winkel mit B+ und A- zu dem 180°-
Winkel,
dann C+ und A- mit dem 240°-Winkel, C+, B- mit dem 300°-Winkel, A+ zu B- zu dem 360°-Winkel, wobei die Abfolge
bei A+ und C- wiederum beginnt. Es gibt so eine Abfolge von
sechs verschiedenen Formen und jede geht zu 60° eines Drehwinkels,
was 360° bei einer Drehung ergibt. Mit Bezug zu den
hier aufgeführten Tabellen, stellt Tabelle I die Abfolge der
Steuersignale zusammen, die erforderlich sind für jeden
Schritt in einer Abfolge wie sie zuvor beschrieben ist. Mit
Bezug zu Tabelle I ist ersichtlich, daß die Reihen, die mit
5 bis hinunter zu 0 beziffert sind, der Abfolge von
digitalen Signalen entsprechen, die erforderlich sind, um
die A+, B+ und C+-Schalter 22 bis 24 und die A-, B- und C-
Schalter an oder auszuschalten. A0 in der Tabelle zeigt an,
daß der Schalter angeschaltet ist und eine 1 in der Tabelle
bezeichnet, daß der Schalter abgeschaltet ist. Dies ist eine
negative Aufzeichnung aufgrund der Betriebsweise des Mikrocomputers.
Zwei weitere Steuerlinien werden verwendet, um zu
steuern, ob die oberen oder unteren Schalter Impulsbreiten
moduliert sind, um den Motorstrom zu steuern. Der Mikrocomputer
10 ist somit so programmiert, daß er die Form, wie
sie in Tabelle I dargestellt ist, aufrecht erhält. Die sechs
Spalten von links nach rechts für jede Steuerschaltlinie
zeigen jeden Schritt in der beschriebenen Abfolge, wobei
oberhalb jedes Schrittes ein INDEX von 0 bis 5 angegeben
ist, in der Reihe, die mit INDEX angezeigt ist. Eine Drehung
im Gegenuhrzeigersinn wird erreicht, indem die Steuersignale
von Tabelle 2 aufgebracht werden, welche die Umkehrung der
Abfolge von Tabelle 1 darstellt. Der Wert des INDEX ist
daher ein Bezug zu der Stellung in der Umschaltungsabfolge
für jede Tabelle zu jeder Zeit. Bei jeder Umschaltung wird
INDEX um 1 erhöht, bis ein maximaler Wert von 5 erreicht
ist, dann wieder auf 0 zurückgestellt, um so in jedem Zyklus
fortzufahren. In jeder Tabelle wird ein anderer Index als
"INDEXR" in Bezug genommen, wie erwähnt im Zusammenhang mit
den Flußdiagrammen, die ja weiter oben erörtert sind. Die
INDEXR-Reihe besitzt Eingänge bzw. Anfänge, welche gleich
sind für jede Form in der Abfolge und unterschiedlich für
Tabelle 1 und Tabelle 2, so daß eine gegebene Form gleichförmig
identifiziert wird für eine Drehung im Uhrzeigersinn
und im Gegenuhrzeigersinn. Die Bestimmung der Zeit für
eine Umschaltung wird im einzelnen bei Boyd/Muller erläutert
und Auzüge davon werden später noch angegeben. Während des
Verlangsamens (wie bei Boyd/Muller beschrieben) enthalten
Übergänge in den Signalen von den
Vergleicher-Überwacher-EMF-Signalen eine Positionsinformation.
Um den Motor wieder mit Leistung zu versorgen,
während er sich noch dreht, so daß der Motor fortfährt, sich
in Folge zu drehen, in der gleichen Richtung, ist
erforderlich, daß die Werte in INDEX und INDEXR so berechnet
werden, daß eine genaue Schaltabfolge ausgelöst
wird, wie bei Boyd/Muller erläutert. In dieser Beschreibung
sind Verfahren zur Wiederversorgung mit Leistung des Motors
erläutert, so, daß der Motor die Richtung umkehrt, durch
eine Bestimmung von Sicherheitsgeschwindigkeiten für eine
Umkehr und durch eine Berechnung geeigneter Werte von
INDEX und INDEXR, so, daß eine genaue Schaltabfolge für die
Umkehrrichtung ausgelöst wird, vorzugsweise in einer
einzelnen Umschaltperiode.
Es ist aus dem Diagramm der Fig. 2 und 3 zu entnehmen,
daß für jedes 60°-Umschaltungsintervall in der nicht mit
Leistung versehenen Phase, daß EMF vom Maximum in dem einen
Sinne durch 0 zu einem Maximum in dem anderen Sinne geht
und daß es diese Phase ist, welche umgedreht wird in dem
nächsten Umschaltungsintervall, so daß der Mikrocomputer
bestimmen kann, wann die Phase anzuschalten ist,
durch eine Bestimmung, wann die Phase den 0-Punkt kreuzt.
Dies wird bewirkt durch Verwendung eines Spannungsvergleichers,
bspw. eines Schaltkreises, wie er in Fig. 5 dargestellt
ist, in welchem VA eine Messung dieser Spannung in
Bezug zu 0 Volt darstellt, auftretend in der Windung 20, VB
eine Messung der Spannung in bezug zu 0 Volt in der Windung
28 und VC eine Messung der Spannung in Bezug zu 0 Volt in
der Windung 27 ist. Wenn bspw. eine Spannung VC größer ist
als die Spannung VN an dem neutralen Punkt N (21) in Fig. 4,
ist die Ausgangsgröße des Vergleichers 36 hoch. Wenn die
Spannung geringer ist als die Spannung Vn an dem neutralen
Punkt, ist die Ausgangsgröße des Vergleichers 36 niedrig und
der Ausgang dieser Vergleicher wird unmittelbar in den
Mikrocomputer 10 eingegeben, welcher die Vergleichswerte
liest. Es ist zu beachten, daß die Ausgangsgröße ein Vergleichswert
ist (is comperaty), wenn die Schaltung zu dem
Vergleicher hin sieht, oder mit diesem verbunden ist, zu der
nicht benutzten Windung, zu jeder Zeit, wenn sich der Sinn,
oder das Vorzeichen, ändert, wenn das EMF in dieser Windung
durch den 0 Wert geht. Der Mikrocomputer wird dann
informiert, daß es Zeit ist, umzuschalten und in Übereinstimmung
mit der hier beschriebenen Erfindung mit jeder
aufeinanderfolgenden Nulldurchschreitung in einer Abfolge,
wenn es einen Übergang von niedrig zu hoch gibt, den
nächsten von hoch zu niedrig, dann wieder einen Übergang von
niedrig zu hoch und von hoch zu niedrig, und dann
fortdauernd in dieser Weise. Der Mikrocomputer weiß, wo sich
jede Windung in der Abfolge befindet und er weiß auch,
welche der Vergleiche zu beachten sind, für die nächste
EMF-Erfassung. Der Mikrocomputer richtet sich nach einem
Übergang und er weiß genauso, ob dieser von niedrig nach
hoch oder von hoch nach niedrig gehen sollte, so daß er aus
der Abfolge berechnen kann, wo der Rotor sich befindet in
Bezug zu den Windungen und was die nächsten Anzeigen aus den
Vergleichen sein werden. Entsprechend folgt der
Mikrocomputer entweder der Tabelle 1 oder der Tabelle 2,
abhängig von der Drehrichtung und den Zyklen und fährt fort
mit den richtigen Schaltungen, die zur richtigen Zeit angeschaltet
werden.
In den Schaltungen A, B und C gemäß Fig. 5, wie mit Bezug zu
der C-Schaltung gezeigt, ergeben der Widerstand 37 und die
Kapazität 38 einen Filtereffekt, welcher die Empfindlichkeit
der Übergänge reduziert.
Während des Auslaufens sind die EMFs immer noch in dem Motor
vorhanden und so sind 0-Übergänge immer noch vorhanden und
resultieren in Signalen, die durch die Vergleicher zu dem
Mikrocomputer gesendet werden, wobei diese Signale durch die
Digitalisierungsschaltung 13 digitalisiert werden, vgl. Fig.
5.
Die Boyd/Muller-Beschreibung beschreibt Betätigungen zur
wieder mit Leistungsversorgung eines ECM nach dem Auslaufen,
unter Steuerung des darin beschriebenen Gerätes und dies ist
wiederholt mit Bezug zu den Fig. 17, 18 und 19 wie
nachstehend folgt:
"In Fig. 17 ist das entsprechende Programm des
Schrittes 588 gezeigt. Die Betätigungen beginnen mit
BEGIN 651 und schreiten fort, um die OFF-Form hervorzubringen
(alle auf Linien 62), bei dem Schritt 653, um
den Motor M abzuschalten. Bei dem Schritt 655 gibt der
Mikrocomputer 61 ein Niedrig auf Zeile DB 6 ab (Fig. 3),
was ein hoch auf Zeile H von dem NAND-Gatter 157
hervorbringt, und bewirkt, daß das Relais 147 in einer
Hoch-Niedriggeschwindigkeitsschaltung 41 von der
Niedriggeschwindigkeitsverbindung zu einer Hochgeschwindigkeitsverbindung
schaltet. Der Mikrocomputer
61 wartet 10 mS, was durch jedes geeignete Programm
erbracht werden kann, so wie etwa durch herunterzählen
von einer vorgegebenen Zahl zu 0, im Schritt 657, um
dem Relais 147, der Amatur 155, zu ermöglichen, zu
einer Ruhestellung zu kommen in der Hochgeschwindigkeitsstellung.
Während dieses Wartezeitraumes hat sich
oder kann der Rotor 15 des Motors M um einen bestimmten
Winkel drehen, für Umschaltzwecke. Entsprechend wird
ein Schritt 659 eines Programms ausgeführt, um den Wert
des INDEX von den erfaßten digitalisierten Spannungen
an den Komparatur-Ausgängen A, B und C gemäß Fig. 6 zu
erfassen, wenn die Windungsstufen zeitweilig nicht mit
Leistung beaufschlagt sind, und es wird das Herausgeben
von Formen von digitalen Signalen auf Linien 62 wieder
aufgenommen, beginnend mit der Form eines digitalen
Signals (und so eine korrespondierende Anzahl von
Steuersignalen aus dem Steuersignalgenerator 51)
indentifiziert durch den Wert des so bestimmten INDEX.
Die digitalisierten Rück-EMFs für 3 gemäß einer Sternschaltung
verbundene Windungsstufen S 1, S 2 und S 3 sind
in Fig. 18 dargestellt und tabellenmäßig aufgeführt in
den Tabellen III und IV, jeweils für eine Drehung im
Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn.
In Fig. 18 sind in den ersten drei Reihen der Tabellen
III und IV die logischen Werte der digitalisierten
Spannungen an den Eingabezeilen 0, 1 und 2 des Mikrocomputers
61 (Fig. 1 in der Anmeldung 45 40 921) dargestellt
dann, wenn der Rotor 15 (Fig. 2 in 45 40 921)
ausläuft. Jede der sechs Spalten zeigt logische Werte
der digitalisierten Rück-EMFs, die zu einer bestimmten
Zeit vorhanden sind. Wenn der Rotor
dreht, werden die logischen Werte einer gegebenen
Spalte ersetzt durch die logischen Werte in der Spalte
rechts daneben. Wenn die rechteste Spalte erreicht ist,
beginnen die logischen Werte wieder in der am
weitestens links befindlichen Spalte, was sich dann
zyklisch durch die Spalten wie zuvor fortsetzt. Fig. 18
zeigt überlagert zu den logischen Nullen und Einsen
eine Wellenform von digitalisierten Rück-EMFs auf den
Eingabezeilen 0, 1 und 2. Die digitalisierten Rück-EMFs
zu jeder Zeit und deren Änderung auf andere Werte zu
anderen Zeiten enthalten ausreichend Informationen, um
eine Erfassung der Stellung des drehenden Rotors 15 zu
ermöglichen, und den genauen Punkt in Abfolge zu
bestimmen für einen Beginn der Umschaltung eines
solcherweise drehenden Rotors, und um die Umschaltung
wieder aufzunehmen, wann immer die Umschaltung unterbrochen
oder nicht fortgeführt ist.
Entsprechend werden die indexbestimmten Operationen des
Schrittes 659, wie er in Einzelheit in Fig. 19
beschrieben ist, verwendet in der zugehörigen Routine
588 in der bevorzugten Ausführungsform, und werden bei
anderen Ausführungsformen gemäß der Erfindung
verwendet, wann immer es erwünscht ist, mit einer Umschaltung
in Abfolge zu beginnen. Die Betätigungen in
Fig. 19 beginnen mit BEGIN 671 und der Mikrocomputer 61
(Fig. 1 in Anmeldung 45 40 921) gibt alle Zeilen 0, 1
und 2 des Ausganges P 1 auf einmal ein, durch eine
Maskierung (masking) mit ALLHI=07 (im Binärcode also
00000111). Im Ergebnis ergibt sich in dem Mikrocomputer
61 (Fig. 1 in Anmeldung 45 40 921) eine Drei-Bitbinärnummer,
welche Binärzahlen aufweist entsprechen jeder
der digitalisierten Spannungen an den drei Linien bzw.
Zeilen. Diese Binärnummer wird als DATA 1 bezeichnet
und in Schritt 673 abgespeichert. Bei Schritt 675 gibt
dann der Mikrocomputer 61 alle Zeilen 0, 1 und 2 des
Ausganges P 1 wieder in eine Suche nach digitalisierten
Spannungen entsprechend einer angrenzenden Spalte von
digitalisierten Spannungen in Fig. 18.
Die soeben erhaltenen digitalisierten Spannungen, im
Schritt 675, werden sortiert und als DATA 2 bezeichnet.
In dem Schritt 683 wird DATA 1 mit DATA 2 verglichen.
Wenn sie in der Zahl gleich sind (d. h. DATA 1 - DATA 2
=)) (DATA 1 - DATA 2 = 0) dann hat sich der Rotor
nicht genügend gedreht, um sich in die nach rechts
angrenzende Spalte in Fig. 18. zu bewegen und in der
Tabelle 3 oder 4 entsprechend der Drehrichtung. Wenn
DATA 1 = DATA 2 ist wird eine Verzweigung gemacht, zurück
zu Schritt 675, um einen anderen Satz einzugeben,
oder ein Beispiel, von digitalisierten Spannungen, bis
ein Beispiel von digitalisierten Spannungen bei Schritt
675 gefunden ist, welches unterschiedlich ist von DATA
1. In dem Schritt 685 wird die Differenz DATA 2 -
DATA 1 berechnet.
Wenn Schritt 689 erreicht ist, hat der Mikrocomputer 61
Werte von DATA 1 und DATA 2 gespeichert, welche sich in
angrenzenden Spalten einer der Tabellen III oder IV
befinden. Jede Tabelle III oder IV führt Werte von R 3
auf, welches die Differenz von DATA 2 - DATA 1 ist, in
der Spalte entsprechend den digitalisierten Rück-EMFs
in DATA 1. Unterhalb eines Wertes der Differenz R 3 in
jeder Spalte der Tabelle III oder IV sind Werte von
INDEX und INDEXR. Die Werte von INDEX und INDEXR sind
genau die Werte zur Identifizierung der genauen Tabelle
1 oder Tabelle 2 und der genauen Spalte darin, welche
die digitale Signalform enthält, welche zu dem Mikrocomputer
61 paßt und welche dann es hervorbringt, Umschaltung
der Windungsstufen an dem genauen Punkt in
Abfolge wieder aufzunehmen. (Unterhalb des in der
Tabelle enthaltenden Wertes von R 3 in Tabelle III ist
eine Eintragung bezeichnet "Offset R 3" welches eine berechnete
Zahl ist in dem Program listing der Anlage 1,
für Zwecke der Nachschau in einer Mikrocomputertabelle).
Wenn die Richtung, die bestimmt worden ist, im
Gegenuhrzeigersinn ist, wird eine Verzweigung von dem
Schritt 689 zu dem Schritt 691 durchgeführt für eine
Nachschlagetabelle in der Tabelle in dem Mikrocomputer
61 (Fig. 1 in der Anmeldung 45 40 921), welche die
Informationen besitzt, die in der Tabelle IV in der
Reihe R 3 und bei INDEX gefunden werden. Wenn INDEX gefunden
ist, wird INDEXR zurückgesetzt durch Addition
von 12 zu INDEX. Wenn die Richtung, die bestimmt worden
ist, im Uhrzeigersinn ist, wird eine Verzweigung von
Schritt 689 zu Schritt 693 gemacht, für eine Nachschlagetabelle
in einer Tabelle in dem Mikrocomputer 61 (Fig.
1 der Anmeldung 45 40 921) welche die Information
besitzt, die in Tabelle III in Reihe R 3 und INDEX
gefunden wird. INDEXR wird zurückgesetzt in gleicher
Weise in Bezug zu INDEX, wenn die Richtung im
Uhrzeigersinn ist. Nachdem Schritt 691 oder Schritt 693
ausgeführt ist, wird der Schritt RETURN 679 erreicht.
Die Operationen der Fig. 19 können allgemeiner wie
folgt beschrieben werden. Der Mikrocomputer 61 (Fig. 1
in Anmeldung 45 40 921) identifiziert in Abfolge die
Formen der Steuersignale und der digitalen Signale der
Tabellen I und II durch Werte eines INDEX, welcher
bezeichnet ist INDEX. Ein Wert dieses INDEXES wird
bestimmt aus den erfaßten digitalen Spannungen, wenn
die Windungsstufen zeitweise nicht mit Leistung beaufschlagt
sind. Der Mikrocomputer 61 (Fig. 1 in
Anmeldung 45 40 921 nimmt das Hervorbringen nachfolgender
Formen von digitalen Signalen wieder auf,
welches bewirkt, daß der Steuersignalgenerator 51 (Fig.
1 der Anmeldung 45 40 921) in Abfolge Formen von
Steuersignalen hervorbringt, in einer Folge, die mit
einer Form von digitalen Signalen und Steuersignalen
beginnt, bestimmt aufgrund der erfaßten Spannungen. Die
Nachschlagetabellen-Information, die in dem Mikrocomputer
61 (Fig. 1 der Anmeldung 45 40 921)
gespeichert ist, ist eine Funktion, d. h. eine vorbestimmte
Übereinstimmung zwischen Elementen von zwei
Sätzen von Zahlen. Diese Sätze von Zahlen, die hier zugrunde
liegen, sind Werte von INDEX einerseits und
Werte von Differenzen R 3. Übereinstimmenderweise können
die Tabellen III und IV betrachtet werden als ein
tabulierter INDEX als Funktion der digitalisierten
Rück-EMF selbst. Es sit auch zu verstehen, daß es eine
Vielzahl von gleichwertigen Wegen gibt, bekanntgemacht,
durch die hier gegebene Offenbarung, eine Funktion
aufzustellen, die die digitalisierten Rück-emf
Information in Bezug setzt zu variablen so wie etwa
INDEX, was verwendet werden kann, um einen genauen
Punkt für ein Starten oder Beginnen in Abfolge zu
bestimmen, wenn eine Umschaltung erneut beginnt. Wenn
die aufeinanderfolgenden Formen digitaler Signale und
Steuersignale identifiziert sind durch Werte eines
Index, wird der Index vorteilhafterweise bestimmt als
eine Funktion einer Zahl, die durch die erfaßten
digitalisierten Spannungen dargestellt ist, wenn die
Windungsstufen zeitweise nicht mit Leistung beaufschlagt
sind, und der Mikrocomputer 61 (Fig. 1 in Anmeldung
45 40 921) beginnt wieder Formen hervorzubringen,
beginnend mit einer Form des Steuersignals,
identifiziert durch den Wert eines so bestimmten Index.
Der Index wird als eine erste Funktion einer Zahl
bestimmt, welche durch erfaßte digitale Spannungen dargestellt
ist, wenn die Windungsstufen zweitweise nicht
mit Leistung beaufschlagt sind, und die vorgewählte
Abfolge ist für eine Rotation im Uhrzeigersinn der
drehbaren Elemente 15 (Fig. 1 in Anmeldung 45 40 921)
und bestimmt als eine zweite Funktion der so
dargestellten Zahl, wenn die vorgewählte Abfolge für
eine Drehung im Uhrzeigersinn ist, und der Mikrocomputer
61 (Fig. 1 der Anmeldung 45 40 921) beginnt
wiederum Formen zu produzieren oder hervorzubringen,
beginnend mit der Form des Steuersignals,
identifiziert durch den Wert des so bestimmten Index.
Der Wert des Index wird desgleichen als eine Funktion
der Differenz von ersten und zweiten Zahlen bestimmt,
dargestellt durch unterschiedliche Beispiele der erfaßten
digitalisierten Spannung, und der Mikrocomputer
61 beginnt mit der Form des Steuersignals,
identifiziert durch den Wert des so bestimmten Index.
Der Wert des Index wird bestimmt als eine Funktion der
Differenz von ersten und zweiten Zahlen, dargestellt
durch unterschiedliche Beispiele der erfaßten
digitalisierten Spannungen, es sei denn, daß eine der
Zahlen sich in einem Satz von vorbestimmten Zahlen
befindet, sowie etwa 0 und 7, und der Mikrocomputer 61
beginnt mit der Form der Steuersignale, identifiziert
durch den Wert des so bestimmten Index. Eine Differenz
der ersten und zweiten Zahlen, dargestellt durch unterschiedliche
Beispiele der erfaßten digitale Spannungen,
wird berrechnet und ein Wert des Index wird bestimmt
als eine Funktion der Differenz, es sei denn, daß die
Differenz sich in einem Satz von vorbestimmten Zahlen
befindet, sowie etwa 0, +3 und -3, und der Mikrocomputer
61 (Fig. 1 in Anmeldung 45 40 921) beginnt mit
der Form von Steuersignalen, identifiziert durch den
Wert des so bestimmten Index. Der Mikrocomputer 61
(Fig. 1 in der Anmeldung 45 40 921 verhindert auf diese
Weise, daß die erfaßten digitalisierten Spannungen, die
eine Zahl in einem vorbestimmten Satz darstellen, so
wie etwa 1 und 7, benutzt werden, den Beginn der Form
von Steuersignalen zu bestimmen. Der Mikrocomputer 61
(Fig. 1 in der Anmeldung 45 40 921) erfaßt wiederholt
die digitalisierten Spannungen, während die Windungsstufen
zeitweise nicht mit Leistung beaufschlagt sind,
und bestimmt den Beginn der Form der Steuersignale, sobald
eine Änderung auftritt in einem der erfaßten
digitalen Spannungen."
Tabelle 3 in dieser Anmeldung entspricht Tabelle III in der
Beschreibung von Boyd/Muller.
Es ist zu beachten, daß in der Boyd/Muller-Anmeldung dann,
wenn der Motor im Rührbereich betätigt wird eine bestimmte
Zeit zur Umkehrung der Motorrichtung erlaubt ist, um den
Rotor bis zu einem Anhalten auslaufen zu lassen und dann ein
freies Wiederstarten bewirkt wird, mit einer 50-prozentigen
Chance, daß der Rotor in der falschen Richtung startet, was
eine Einstellung der Umschaltung notwendig macht, um die
Rotorrichtung umzukehren und die Geschwindigkeit in der
richtigen Richtung zu beschleunigen. Dies ergibt ungleichmäßige
Beschleunigungen des Rotors und bewirkt so im
Ergebnis eine gut gleichmäßige Waschwirkung. Demgemäß stellt
diese Erfindung eine mathematischen Weg dar, herauszufinden,
wo sich der Rotor befindet und wo die Schaltung in der Abfolge
sein wird. So berechnet der Mikrocomputer, mit einem
Übergang, welche Schaltungen "an" sein sollten zu jeder
möglichen Zeit.
Wenn zu diesem Zeitpunkt gestartet werden soll, wird
Leistung mit solchen Schaltungen, die so eingestellt sind
oder mit diesen Tabellen indexiert sind, aufgebracht und es
wird begonnen, Leistung aufzubringen.
Zeitelemente sind wie folgt vorgesehen:
- SHORT TIMER (Kurzzeitgeber)
- LONG TIMER (Langzeitgeber
- COMMUTATION TIMER (Umschaltzeitgeber)
Bei dieser Ausführungsform wird ein INTEL 8049 1-Chip Mikrocomputer
verwendet für den Motorsteuerungsmikrocomputer 10.
Er enthält einen 8 Bitzeitgeber. Dieser Zeitgeber kann
entweder durch ein externen Oszillator oder unmittelbar
von dem ALE-Impuls angetrieben werden, welcher durch einen
Faktor 32 dividiert wird, bevor er in den Zeitgeber eintritt
(ALE = CLOCK/32). Die Mikrocomputeruhr läuft mit 10 MHZ, so
daß daher ein (10 MHZ/15)/32 = 20.833 KHZ-Uhrsignal auf den
Zeitgeber aufgebracht wird. Dies ergibt eine Zählung alle 48
mS, in dem Zeitgeber und in Betrieb wird der Zeitgeber mit
einer Zahl von 2 beladen, was so einen Unterbrechungsimpuls
alle 96 mS ergibt. Diese Unterbrechungsrate ergibt die
Basiszeitgebung für den Motorsteuerer.
Bei Unterbrechung wird das Programm gezwungen, in eine
Zeitgeberunterbrechungsroutine bzw. ein Zeitgeber
Unterbrechungsprogramm zu springen. bei Eintritt dieses
Programms wird der Zeitgeber wieder mit einer Zahl von 2
beladen, um die 96 mS Basiszeit zu ergeben.
Diese Routine besitzt zwei Hauptfunktionen:
(i) Herunterzählen des Zeitgeberregisters alle 96 mS, und
setzen des entsprechenden Auszeit-Zeichens, wenn die Zahl 0
erreicht ist.
Drei Zeitgeberregister werden verwendet:
(a) Kurzverzögerungszeitgeber
(b) Umschaltverzögerungszeitgeber
(c) Langzeitverzögerungszeitgeber.
Die Register (a) und (b) werden bei jeder Unterbrechung
heruntergezählt, dazu benutzend eine Zahl von 01H bis OFFH,
die Zeitgeber (a) und (b) können Zeitintervalle von 96 mS
bis zu 24 mmS (d. h. 256×96 mS) erreichen. Für ausgedehnte
Zeitverzögerungen unter Verwendung des Registers (c) wird
eine zwischengeschaltetes Prescaler-Register, welches
anfänglich auf 7FH (127) eingestellt ist, bei jeder Unterbrechung
heruntergezählt. Nur dann, wenn das
Prescaler-Register 0 erreicht, wird das Register (c)
heruntergezählt. Der Langzeitgeber kann daher Zeitintervalle
von 127×96 = 12 mmS bis zu 127×296×96 mS = 3 Sekunden
erreichen. Damit das Hauptprogramm diese Zeitverzögerungen
verwendet, muß eine Zahl in das entsprechende
Zeitgeberregister eingegeben werden. Das Zeitgebersignal
(flag) muß dann periodisch getestet werden, um zu sehen, ob
die Zeit abgelaufen ist.
(ii) Die zweite Funktion dieses Programms ist es, die Betragsfunktion
16 aus Fig. 1 für den Geschwindigkeitsbedarf
zu ergeben, d. h., eine Zählrate zu ergeben für den
Positionsirrtumszähler 15 gleich der geforderten
Motorumschaltrate. Das wird erreicht durch Einstellen des
Geschwindigkeitsbetrags-Zeitgeberregisters (RATETMR) gleich
zu der Zahl für den Zeitraum der erforderlichen Umschaltrate,
bspw. ACCSPEED, ENDSPD. So wird bei jeder Zeitg 58905 00070 552 001000280000000200012000285915879400040 0002003631502 00004 58786eberunterbrechung
das RATETMR heruntergezählt und wenn es 0 ist,
wird der Positionsfehlerzähler 15 heruntergezählt. Das
RATETMR wird automatisch wieder beladen mit der genauen Zahl
und der Zyklus wiederholt sich für einen fortdauernden Betrieb.
Mit Bezug nun zu Fig. 6, welches ein Flußdiagramm der
Umkehrabfolge der hier beschriebenen Erfindung ist, wird angenommen,
daß der Mikrocomputer die Aufbringung von Leistung
auf den Motor zeitlich ausgesetzt hat und der Motor
abgeschaltet ist, d. h. alle Leistung zu dem Stator
unterbrochen ist. Ein Langzeitgeber 40 wird auf 150 bis 200
mmS, vorzugsweise 180 mmS, eingestellt, was ein ungefähres
Maximum bezüglich der Nachlaufzeit ist. Wie angegeben, ist
die Leistung abgestellt, wie in Block 41 angezeigt, und es
wird eine Überprüfung in Block 42 des Registers DIRECT
durchgeführt, welches in dem Mikrocomputer 10 vorgesehen
ist, um anzuzeigen, ob der Motor im Uhrzeigersinn oder in
Gegenuhrzeigersinn läuft. In dem Fall, daß die Rotationsrichtung
im Uhrzeigersinn geht, wird der Registerwert
geändert auf Gegenuhrzeigersinn, bereit zu einem starten in
der nächsten Richtung, und umgekehrt, so daß geeignete
Blocks 43 und 44 verwendet werden, wie erforderlich. Es gibt
einen zweiten Zeitgeber, der Kurzzeitgeber 45 genannt wird,
welcher auf einen Wert von 40 mmS gesetzt wird. Dieser Zeitgeber
ergibt ein Sicherheitsmerkmal insofern, daß dann, wenn
der Rotor anhält, dann natürlich eine Abfolge EMFs desgleichen
stoppt und keine meßbaren Signale zu dem Mikrocomputer
übertragen werden, zur Verarbeitung. Entsprechend
unterstützt der zweite Zeitgeber darin, eine Fehlfunktion zu
vermeiden.
Es ist ein dritter Zeitgeber vorgesehen, welches der Umschaltungszeitgeber
46 ist, welcher auf 20 mmS eingestellt
ist. Nun entspricht dieser Wert einer Rate von
Nulldurchgängen, ausreichend niedrig, um es zu ermöglichen,
daß eine Umkehrung vor sich geht. Als nächstes gibt es einen
Rotoranhänger (tag rotor)-Positionsanzeiger (der Anhänger
entspricht R 3 in der Beschreibung der
Boyd/Muller-Anmeldung), Block 47, welcher die Position des
Rotors erfaßt.
Dies ist in Beziehung zu den Tafeln 4 und 5, wobei Tafel 4
benutzt wird, wenn es erforderlich ist, vom Uhrzeigersinn in
den Gegenuhrzeigersinn zu gehen, und Tafel 5, wenn es erforderlich
ist, um vom Gegenuhrzeigersinn in den Uhrzeigersinn
zu gehen, wie es vollständiger mit Bezug zu Fig. 8
erläutert ist. So wird ein Start durchgeführt, in dem die
Werte von A, B und C eingegeben werden, d. h. die Ausgangswerte
der Spannungs-Digitalisierungsschaltung. Diese werden
in dem Speicher (memory) als Daten 1 (Block 60 in Fig.
8) gespeichert, welches der entsprechende Ort ist.
Dann werden die Werte, die den EMF-Signalen entsprechen,
wieder eingegeben und als Daten 2, Block 61, gespeichert.
Diese Daten 1 und Daten 2 werden dann in Block 62 miteinander
verglichen. Wenn sie gleich sind und der Kurzzeitzeitgeber
ist nicht gleich dem Nullblock 63, d. h. ein Übergang
ist noch nicht erreicht worden, nimmt der Computer (wie
angedeutet durch Zeile 48) wieder Messungen von A, B und C
auf, indem er sie mit dem vorhergehenden Wert vergleicht.
Sobald die Daten 1 nicht gleich den Daten 2 sind, werden
die Daten 1 von den Daten 2 subtrahiert und dies ergibt
einen Wert in Hexadezimalform, für den Übergang. Dieser
wird dann in das Speicherregister eingegeben, das "Tag"
genannt wird, Block 64. Das Plusdiagramm wird dann weiterhin
durchgegangen, um zu sehen, ob der Modul der Daten 2
minus der Daten 1 gleich 0, 1, 2 oder 4 ist, von denen
jeder einer der erlaubten Werte ist. Wenn er es nicht ist,
ist irgendetwas falsch und es muß zurückgegangen werden
zum Anfang und der gesamte Vorgang erneut gestartet werden,
da die Werte ungenau sind, aus welchem Grund auch
immer. Normalerweise sind aber solche Werte genau und es
gibt eine zuverlässige Änderung und aus dem zuvor erwähnten
Programm wird dann herausgegangen. Wenn es keinen
Übergang innerhalb von 40 Millisekunden gibt, wie angedeutet
durch den Kurzzeitzeitgeber, dann befindet sich der Rotor
in einer solch niedrigen Geschwindigkeit, bei der eine
Umkehrung vonstattengehen kann. Wenn ein Übergang erreicht
wird innerhalb von 20 Millisekunden, wie angezeigt durch
den Umschaltungszeitgeber, dann dreht sich der Rotor
immer noch mit einer Rate, die größer ist als die erlaubte
Rate für eine Umkehrung und es ist notwendig, durch die
Abfolge erneut durchzugehen. Wenn der Langzeitzeitgeber
0 nicht erreicht hat, wie überprüft in Block 49, dann
muß überprüft werden, ob der Umschaltungszeitgeber gleich
0 ist, wie überprüft in Block 50 und, wenn er es nicht
ist, dann ist bekannt, daß der Rotor sich immer noch
dreht. Die Abfolge durchläuft wiederum Beobachten der
Stellung, Beibehalten der Daten und Erhalten eines neuen
Wertes der Rotoreinstellung, jedesmal, wenn die Abfolge durchgegangen
worden ist. Wenn der Langzeitzeitgeber, welcher für
180 Millisekunden eingestellt ist (ein wenig länger als die
erwartete Auslaufzeit) ausläuft, dann ist es notwenig,
eine dynamische Bremse aufzubringen, d. h. alle Windungen
miteinander kurzzuschließen. Der Kurzzeitzeitgeber 45 ist
eine Sicherheitseinrichtung, welche sicherstellt, daß die
Routine/das Programm nicht kontinuierlich durchgegangen
wird, auf der Suche nach einer Aus-Einstellung, wenn
tatsächlich der Rotor gestoppt hat, und wenn auch ausgeschaut
wird für eine Änderung, keine solche Änderung auftritt,
da kein EMF erzeugt wird, um eine solche Änderung
hervorzurufen. Wenn so die Umschaltzeitdauer größe als
40 Millisekunden wird, schaltet die Einrichtung aus. Unter
der Annahme, daß ein Übergang stattgefunden hat innerhalb
der erlaubten Parameter, werden dann die Werte für INDEX
und INDEXR abgeleitet, bei Block 53, was im einzelnen in
Fig. 7 erläutert ist. Wenn der Rotor geschwindigkeitsmäßig
heruntergefahren ist, auf eine Geschwindigkeit, bei welcher
eine Umkehrung stattfinden kann, definiert die Information, die
in dem Register TAG gespeichert ist und das Richtungsregister
DIRECT, wo der Rotor sich befindet und seine Drehrichtung.
Entsprechend werden die Werte von INDEX und INDEXR
entweder nach Tafel 4 (Erfassen der Rotorposition von einer
Drehung im Uhrzeigersinn zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn)
oder Tafel 5 (Erfassen der Rotorposition von einer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu einer Drehung im Uhrzeigersinn)
gewählt und die Windungen werden mit Spannungen beaufschlagt,
was ein Drehmoment auf den Rotor bewirkt, was
weiter bewirkt, daß der Rotor seine Richtung umkehrt bezüglich
seiner vorhergehenden Richtung. Wenn beispielsweise
das EMF von den Motorwicklungen, wenn der Rotor am Auslaufen
ist, solche sind, die aus einer Drehung im Uhrzeigersinn
herrühren, folgen solche EMFs gemäß der Form aus Fig. 2,
und unter der Annahme, daß der Rotor sich in einer
Stellung befindet, in welcher das EMF C hoch ist, ist
das EMF B niedrig und das EMF A ändert sich von niedrig
zu hoch, d. h. der Übergangspunkt 55 in Fig. 2 wird erreicht
und ist erreicht worden in einer Zeit, die größer
ist als 20 Millisekunden (bei normalem Betrieb) nachdem
der Übergangspunkt 56 erreicht worden ist. Wenn Leistung
aufgebracht wird, um in der gleichen Richtung fortzufahren,
dann würden die Schaltungen auf die Windungen A+ und B-
sein, da es aber erforderlich ist, die Richtung umzukehren
und das ist ersichtlich in Fig. 3, entspricht der Übergangspunkt
57 dem Übergangspunkt 55 in Fig. 2, so daß, um
ein umgekehrtes Moment zu ergeben, die Schaltungen B+ und
A- die erforderlichen Windungen mit Spannung beaufschlagen.
Bei manchen Umständen kann eine Beaufschlagung von C- anstatt
von A- verwendet werden, da EMF A nach rechts fällt, von
dem Übergangspunkt 57, während C ansteigt. So ist in Tabelle 4
Index 3, der zu Tabelle 2 in Bezug steht, gewählt worden,
anstatt Index 4 und dann, wenn das EMF in der gewählten Windung
auf Null zurückfällt, da die Rotorgeschwindigkeit auf
Null fällt, steigt die Umschaltung auf Index 4 in Tafel 2
an und die Abfolge fährt in der gewählten Ordnung fort.
Der Positionskreisfehlerzähler 15 ist auf einen Wiederstart-
Wert in Block 53 a eingestellt, die Geschwindigkeitsbedarfsrate
16 ist auf eine Wiederstart-Geschwindigkeit in
Block 53 b eingestellt und der Mikrocomputer stellt dann die
Zeitschalter auf ein Hauptumschaltprogramm zurück. Natürlich
ist das Umkehrprogramm, das in Fig. 6 gezeigt ist,
während des Rührens zurückgekehrt zu jeder Umkehrung, bis
das Ende des Waschzyklusses bestimmt ist, bei diesem Verfahren,
durch den Befehlmodul 11, welcher dem Mikrocomputer
10 den Befehl gibt, aufzuhören und in ein weiteres Programm
einsteigt, beispielsweise in das (Wasser-) Ablaßprogramm
und dann das Drehprogramm (Schleuderprogramm).
Es ist ersichtlich, daß dadurch, daß dem Umkehrprogramm
gefolgt wird, in welchem die Stellung des Rotors überwacht
wird, bis hinunter zu einem Punkt und einer Geschwindigkeit,
an welcher der Rotor sich in einer Bedingung für eine Umkehr
befindet, eine Umkehrung in einer einzelnen Umschaltperiode
bewirkt werden kann, was bewirkt, daß der Motor durch den
Stopp geht und die Richtung umkehrt ohne einen Verlust an
Rhythmus, es sei denn, daß eine Bremsung hätte bewirkt werden
müssen. Wenn eine Bremsung bewirkt wird, kann es notwendig
sein, zu dem Startprogramm, wie es zuvor beschrieben
ist, zurückzugehen, in welchem die gewählten Schalter angeschaltet
werden und Anzeiger von den Windungen verwendet
werden, um anzuzeigen, ob der Rotor sich in der richtigen
Richtung dreht. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird der
Motor zwangsumgeschaltet, um die Richtung des Rotors zu ändern
und eine Beschleunigungsgeschwindigkeit aufzunehmen,
wie zuvor beschrieben. Dies tritt aber gewöhnlich in der Praxis
nicht auf, sondern eine reibungslose Umkehrung mit einer Richtungsänderung
innerhalb einer Umschaltperiode wird bewirkt.
Auch bei einem dynamischen Bremsen, bei welchem die Windungsenden
des Motors miteinander verbunden werden, ist es noch
möglich, die Geschwindigkeit des Rotors bis hinunter zu dem
Umkehrpunkt zu überwachen und so die Zeit zu reduzieren, in
welcher eine Umkehrung bewirkt wird. In der Spannungs-Digitalisierungsschaltung
gemäß Fig. 5, und dies im Unterschied
zu der Boyd/Müller-Schaltung, ist die Sternpunkt-Spannung VN
in die Schaltung 13 eingebracht. Die Spannung an dem Sternpunkt
ist die Vektorsumme der 3 EMFs, die in den Windungen
erzeugt werden und ändert sich mit der Umschaltungsrate.
Die Signale aus den Vergleichern sind nicht in derselben
Abfolge wie eine offene Schaltung, bei einem Auslaufen,
sondern in Synchronisation mit dem Rotor und gemäß der Geschwindigkeit
des Rotors können sie gemessen werden und eine
Umkehrung begonnen werden, wenn die Geschwindigkeit auf einen
gewünschten Wert fällt. So sind die Teste, Überprüfungen, für
die Übergänge und die Rührabfolge nicht unterbrochen worden,
dann werden die Änderungen, die auftreten, überwacht und die
Zahlen gehen alle von 0 auf 1, nicht alle zur gleichen Zeit,
aber die Form ist ausreichend, um zu ermöglichen, daß die
Zeit für eine Umkehr bestimmt wird.
Mit Bezug zu Fig. 4 wird eine Bremsung bewirkt, indem die
Schalter 31, 32 und 33 in den leitenden Zustand gebracht
werden, wobei es einen geringen Spannungsabfall in diesen
Schaltern gibt und wenn VA, VB und VC alle zugleich
sich bewegen und es daher nicht möglich ist, die Stellung
des Rotors anzugeben, erfassen die Vergleicher aus Fig. 5
kleine Spannungsänderungen (etwa 1 oder 2 Volt) zwischen
der VA-, VB-und VC-Spannung und der VN-Spannung, um zu ermöglichen,
die Bewegungsrate zu der Anzeige zu geben und
zu dem Mikrocomputer 10.
DATEN FÜR EINE DREHUNG IM UHRZEIGERSINN
DATEN FÜR EINE DREHUNG IM GEGENUHRZEIGERSINN
ERFASSEN DER ROTORSTELLUNG IM UHRZEIGERSINN(WINDUNGEN VON NIEDRIGER ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT)
ERFASSEN DER ROTORSTELLUNG VOM UHRZEIGERSINN IN DEN GEGENUHRZEIGERSINN
ERFASSEN DER ROTORSTELLUNG VOM GEGENUHRZEIGERSINN ZUM
UHRZEIGERSINN
Wenn wir uns nun einem zweiten Aspekt der Erfindung zuwenden,
wie oben ausgeführt, so ist die digitalisierende Schaltung
13 reaktiv auf die Rück-EMF des ECM 2, um ein simuliertes
Signal zu ergeben, welches eine Anzeige ist für die Stellung
des ECM-Rotors.
Die Geschwindigkeitssteuerung des ECM 2 ergibt sich durch
eine mikrocomputergesteuerte digitale Einpflanzung (implementation)
eines Positionssteuerkreises, auf den später
noch zurückgekommen wird. Die Rückmeldeinformation bezüglich
der Stellung und der Geschwindigkeit ist in den Ausgangsgrößen
der spannungsdigitalisierenden Schaltung 13
enthalten. Eine Software 14 zur Erfassung der Umschaltrate
in dem Motorsteuerungs-Mikroprozessor 10 liefert eine
Zahl aus Eins zu dem Positionsirrtumszähler 15, für jede
Umschaltung. Jede Zahl setzt den Zähler um Eins herunter.
Die Zählrate ist daher proportional der Motorgeschwindigkeit.
Die geforderte Geschwindigkeitsinformation wird erhalten
durch eine Hardware/Software 16 für den Zeitgeber
für die Geschwindigkeitsbedarfsrate, welche eine Zählrate
zu dem Positionsirrtumszähler 15 gleich der geforderten
Motorumschaltrate liefert, welche Rate indirekt gewählt
worden ist durch eine geeignete Betätigung von manuell
auszuwählenden Steuerungen in den Bedienungsperson-Steuerungen
9. Der Zeitgeber 16 für die Geschwindigkeitsbedarfsrate,
Verstärkerstufen, Impulsbreitenmodulationssteuerungen
18, ein Generator 8 für ein Umschaltsteuerungssignal, ein
Umschaltschaltkreis 17, ein Spannungs-Digitalisierungsschaltkreis
13 und ein Schaltkreis 14 zur Erfassung der
Umschaltrate definieren den Rückmelde-Positionssteuerkreis,
wobei der Summationspunkt der Positionsirrtumszähler 15 ist.
Der Positionsirrtumszähler 15 summiert algebraisch positive
Impulsraten von der Geschwindigkeitsbedarfsrate 16 und der
Erfassungseinrichtung 14 für eine negative Umschaltrate.
Die Ausgangsgröße aus dem Positionsirrtumszähler 15 erscheint
als ein Irrtumssignal, welches die algebraische
Differenz zwischen zwei Zahlen ist, welche den Strom (und
damit die Leistung) in dem Motor steuern, durch einen impulsbreiten
modulierten Steuerschaltkreis 18 mit einer
Strombegrenzungssteuerung 5. Der Irrtum ist die Differenz
zwischen der gewünschten Zahl, wie angezeigt von dem
Anzeiger 16 für die Geschwindigkeitsbedarfsrate, verglichen
mit der Umschaltrateneinrichtung 14. Eine PWN-Rate von Null
ist gleich einem Nullwert und eine PWM-Rate von 100% ist
gleich einer vollen Skalenzahl. Dieser Aspekt ist in größerer
Einzelheit in der Patentanmeldung mit der US-Serial
Number 7 09 043 von Neil Gordon Cheyne enthalten, welche
am 7. März 1985 eingerichtet ist, und welche hiermit vollinhaltlich
in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird,
und welche verbesserte impulsbreitenmodulierte Steuerungsverfahren
zur Steuerung des Stromes (und damit der Leistung)
erläutert, bezüglich einer induktiven Last mit besonderen
Anwendungen bei Gleichstrommotoren. Auf diese Weise ist
der digitale Positionssteuerungskreis angeordnet, so daß,
wenn der ECM sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die geringer
ist als durch den Geschwindigkeitsbedarfsratenzeitgeber
16 gefordert, die Niedergeschwindigkeitsleistung ansteigt,
bis die Stromgrenze bewirkt wird, um eine schnellere
Beschleunigung zu ergeben, jedoch während eines Betriebes
mit beständiger Geschwindigkeit wird der Fehler und
damit die PWM-Impulse beibehalten und gesteuert, um die
Leistungseingabe in den ECM zu steuern, daß sie ausreichend
ist, um die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Die Bedienungspersonsteuerungen 9 sind vorgesehen und weisen
in der bevorzugten Ausführungsform einen Befehlsmikrocomputer
19 auf, welcher die Benutzerbefehle in Signale zu dem Motorsteuerungs-Mikrocomputer
10 übersetzt. So wird die Geschwindigkeitsbedarfsrate
durch Befehle eingestellt, die durch
die Benutzersteuerungen 9 eingeleitet werden und diese
Steuerungen besitzen Befehle, die sich auf eine Auswahl
des Waschprogramms beziehen, beispielsweise schwach, gewöhnlich,
schwerbelastet, Wolle und permanente Pressung
und weisen desgleichen eine Auswahl auf in Bezug auf das
Wasserniveau, beispielsweise niedrig, mittel oder hoch.
Jedes dieser Programme ist mit einem unterschiedlichen
Leistungsbedarf, einem Hubwinkel, einer Beschleunigungsrate
und einer Geschwindigkeit verbunden, bezüglich der
Waschcharge, die dem Rührer 1 aufgegeben wird, welcher in
einem Drehgefäß 3 angebracht ist und in einem Wasserbehältnis 4,
in der bekannten Weise. In Fig. 1 ist gezeigt,
daß der Motor 2 unmittelbar den Rührer 1 antreibt, es kann
aber natürlich ein indirekter Antrieb genauso verwendet
werden.
Das Vorstehende beschreibt einen elektronischen Steuerungsschaltkreis,
welcher es ermöglicht, daß die Geschwindigkeit
des Motors 2 gesteuert wird. Mit Bezug nun zu Fig. 9 zeigt
dieser ein Geschwindigkeitsprofil in Bezug zu der Zeit
eines halben Zyklus, bei oszillierender Drehung des Rührers
durch den Motor 2. Wie ersichtlich ist, wird Leistung auf
den Motor aufgebracht, um drei Schritte in dem halben
Zyklus zu erzielen, einen anfänglichen Schritt 120 der
Beschleunigung vor einer Geschwindigkeit Null auf eine gewünschte
maximale Geschwindigkeit, einen zweiten Schritt
121, in welchem die maximale Geschwindigkeit beibehalten
wird, bis ein Abschaltpunkt 122 erreicht wird, an dem
Leistung von dem Motor zurückgenommen wird, und ein dritter
Schritt, während welchem die Drehanordnung des Motors und
der Rührer auslaufen, bis zu einem Stopp, im wesentlichen
in Übereinstimmung mit entweder der Beispielskurve 123
oder, wie es dargestellt ist, in kleineren gestrichelten
Linien, der Kurve 124, wobei die Kurve 124 von einem unterschiedlichen
Abschaltpunkt 125 aus startet, was später
noch erläutert ist. So gibt es dort drei verschiedene
Zeiten, eine Beschleunigungszeit 128, eine Plateauzeit,
die mit dem Bezugszeichen 129 versehen ist, wenn eine
im wesentlichen konstante Geschwindigkeit erreicht wird,
aufgrund von Umständen, die oben diskutiert worden sind,
und eine Auslaufzeit, die mit dem Bezugszeichen 130 versehen
ist. Die Summe dieser Zeiten ergibt die Gesamthubheit.
Von diesen Zeiten sind die Beschleunigungszeit 128
und die Plateauszeit 129 elektronisch steuerbar, die Auslaufzeit
130 ist aber abhängig von mechanischen Bedingungen,
was mit der Trägheit der Rotationsanordnung zusammenhängt,
einschließlich des Rotors des Motors und des Rührers
und des zugeordneten Antriebsgetriebes, gegen welches der
Widerstand der Charge von Faserstücken wirkt, die sich in
dem Drehgefäß 3 befinden. Entsprechend hängt die Auslaufzeit
130 von der Charge ab, und ändert sich mit dieser,
welche sich in der Waschmaschine befindet, und darüber
hinaus noch von anderen kleineren Faktoren, so dem Effekt
der Aufheizung der Lager.
Eine gewünschte Waschwirkung variiert von einer sanften
Wirkung, wenn die "delicate"-Steuerung betätigt wird,
bis zu einer starken Wirkung, wenn die "stark verschmutzt"-Steuerung
betätigt wird. Bei einer bestimmten Waschmaschine,
die hergestellt worden ist, sind fünf Arten von Waschwirkungen
vorgesehen worden, wie zuvor erwähnt, nämlich schwach,
normal, stark verschmutzt, Wolle und permanentes Drücken
(permanent press) und drei verschiedene Wasserniveaus sind
vorgesehen worden, so daß es möglich ist, fünfzehn Kombinationen
oder fünfzehn verschiedene Rührgeschwindigkeitsprofile
zu erhalten, die erreicht werden müssen.
Der Befehlsmikrocomputer 19 gibt daher Befehle auf der
Grundlage von Informationen von den Benutzersteuerungen
9 zu dem Motorsteuerungsmikrocomputer 10, welcher die
Beschleunigungszeit definiert, die Hubzeit und die maximale
Geschwindigkeit der Rotation entsprechend der Auswahl,
die in dem Benutzersteuerungskreis 9 vorgenommen
worden ist und welche vorprogrammiert worden ist, in den
Befehlsmikrocomputer 19.
Der Motorsteuerungsmikrocomputer 10 hält diese Information
zurück und gibt Befehl zu dem Motor, zu rühren, entsprechend
dem geforderten Profil, über den digitalen Positionssteuerungskreis,
wie weiter oben wiederholt erläutert, bis ein
Befehl ergeht, zu stoppen, durch den Befehlsmikrocomputer
19.
Das Verfahren zur Steuerung der Beschleunigungszeit 128
kann mit Bezug zu Fig. 10 erläutert werden.
In Fig. 10 sind typische Kurven der Geschwindigkeit/Zeit
dargestellt, was den Effekt des Geschwindigkeitsbedarfs
bei Beschleunigung zeigt. So ist Fig. 10 eine Zeichnung,
die die Geschwindigkeit über die Zeit für den Motor aufträgt.
Diese Information, die erhalten wird durch Betätigung
der Benutzersteuerung in dem Schaltkreis 9, basiert
darauf, daß der Motor bei einer Geschwindigkeit von Null
gestartet wird und daß die Inhalte des Positionsirrtumszählers
auf Null sind. Entsprechend bildet der Befehl
eine Beschleunigungsrate, d. h. die geforderte Geschwindigkeit,
die erreicht werden muß in der Beschleunigungszeit
128 der Fig. 9. Die Geschwindigkeit kann entweder als
Umdrehung des Motors gegeben sein, als Umdrehungszahl des
Rührers oder als eine Umschaltrate, und eine geeignete
Schaltung ist vorgesehen, abhängig von der Informationsart,
die gegeben ist. Die Änderungskurven V1 bis V4 in
Fig. 10 zeigen die unterschiedlichen Beschleunigungsraten,
die sich aus den Geschwindigkeitsbedarfsraten ergeben
für einen Drehwiderstand des Motors, und zeigen die Zeit,
die gebrauchst wird, um eine maximale Geschwindigkeit zu
erreichen. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, steigt die Beschleunigungsrate
mit ansteigender Geschwindigkeitsbedarfsrate
an. Jede Kurve ist im wesentlichen linear in ihrem ersten
Bereich. Die Zeit, um eine geforderte Geschwindigkeit
zu erreichen, ist praktisch unabhängig von der Geschwindigkeitsbedarfsrate,
ist jedoch eine Funktion des Kreisgewinns
des Positionssteuerungskreislaufes.
Für irgendein gegebenes Geschwindigkeitsprofil muß die
Beschleunigung so sein, daß eine eingestellt Geschwindigkeit,
d. h. die Plateaugeschwindigkeit 121, die in Fig. 9
gezeigt ist, in einer bestimmten Zeit erreicht wird. Entsprechend
muß der Befehl so eingestellt sein, daß er eine
definierte Beschleunigungsrate ergibt, d. h. ein Erreichen
der vorgegebenen Geschwindigkeit in einer vorgegebenen
Zeit. Natürlich ist die Belastung an dem Rührer zu dieser
Zeit nicht bekannt und daher muß anfangs die Geschwindigkeitsbedarfsrate
so vorgegeben werden, daß sie die maximale
Geschwindigkeit in einer bestimmten Zeit unter gewählten
vorbestimmten Bedingungen erreicht. Das bevorzugte Betriebsverfahren
ist es, anfänglich eine Geschwindigkeitsbedarfsrate
einzustellen, die sich aus einer Beschleunigungsrate
ergibt, welche um ein Weniges geringer ist als die
schließlich erwünschte, und dann die Geschwindigkeitsbedarfsrate
einzustellen nach oben auf die gewünschte Geschwindigkeit,
während der nächsten Zyklen, während der
nächsten Tauzyklen. So ergibt sich eine Waschwirkung, die
sanfter ist, als sie erreicht würde dadurch, daß rasch
auf die maximale Geschwindigkeit beschleunigt wird, mit
der Möglichkeit, daß eine Überlast auftritt. Dies wird
dadurch erreicht, daß der Kreisgewinn (loop gain) des
Geschwindigkeitssteuerungskreises auf irgendeine bekannte
Weise also so eingestellt wird, daß die Zeit, die genommen
wird, um die erforderliche Plateaugeschwindigkeit zu erreichen,
wenn der Zeitgeber 16 für die Geschwindigkeitsbedarfsrate
mit der Plateaugeschwindigkeitsrate belastet
wird, größer ist als die Bandbreite von geforderten
Zeiten. Ein Weg ist es, den Irrtumswert einzustellen, der
in dem Positionsirrtumszähler 15 enthalten ist, gefordert,
um eine 100% PWM-Rate zu erhalten. Wenn die Belastung
in der Maschine leicht ist, beschleunigt der Rührer auf
die Geschwindigkeit rascher als wenn die Belastung groß
ist. Entsprechend sieht die hier beschriebene Erfindung
eine Programmierung des Mikrocomputers in einer solchen
Weise vor, daß die Geschwindigkeit am Ende der geforderten
Beschleunigungszeit gemessen wird. Wenn diese Geschwindigkeit
geringer ist als die geforderte Geschwindigkeit,
gibt der Mikrocomputer Befehle aus, um die Geschwindigkeitsbedarfsrate
zu Beginn des nächsten Rührerhubes
zu steigern. Wenn der Motor sich oberhalb der Geschwindigkeit
zu dieser Zeit befindet, wird in ähnlicher
Weise ein Befehl gegeben, die Geschwindigkeitsbedarfsrate
zu reduzieren und so die Leistung zu reduzieren, die
aufgebracht wird, um den Motor auf die Plateaugeschwindigkeit
zu bringen. Dieses Überprüfen der Beschleunigungsrate
wird in jedem halben Zyklus ausgeführt, ob der halbe
Zyklus sich in der Richtung nach vorwärts, wie gezeigt in
Fig. 20, oder in der Umkehrrichtung befindet. So ist die
oszillierende Drehung, d. h. die Vor- und Zurückbewegung
des Motors 2 und des Rührers 4 solcherart, daß der
Widerstand bezüglich der Oszillation oder Drehung gemessen
wird bei jedem halben Zyklus und modifiziert durch die Beschleunigungsrate,
um die Beschleunigungsrate immer auf
eine Stellung oder einen Wert zu bringen, bei dem die
Plateaugeschwindigkeit erreicht ist in der eingestellten
Beschleunigungszeit und im wesentlichen eine Gleichförmigkeit
des Betriebes dadurch erreicht ist. Die Beschleunigung
wird so gesteuert, um die gewünschte Plateaugeschwindigkeit
in der gewünschten Zeit zu erreichen und die Beschleunigungsgeschwindigkeit
wird innerhalb praktischer
Grenzen beibehalten.
Die Plateaugeschwindigkeit wird beibehalten durch ein
Einstellen der Geschwindigkeitsbedarfsrate 16 auf die
Geschwindigkeitsbedarfsrate, die erforderlich ist für
die Plateaugeschwindigkeit zum Zeitpunkt 127 in Fig. 9.
Es müssen jedoch nun Überlegungen geben werden bezüglich
der in Fig. 11 dargestellten Umstände. In dieser Figur
ist die verlangte Geschwindigkeit durch eine unterbrochene
Linie 130 dargestellt. Eine Serie von Kurven ist
dargestellt, wobei die obere Kurve 131 eine Überschwingung
und die Kurve 132 eine geringere Überschwingung zeigt,
während die Kurven 133 und 134 eine Unterschwingung von
Geschwindigkeitskurven zeigen. Dies ist erbracht durch die
sich ändernde Positionsirrtumszahl in dem Positionsirrtumszähler
15. Wenn eine schwere Belastung da ist, ist eine
beträchtliche Leistung erforderlich, um die Geschwindigkeit
zu erreichen und die Leistung, um die Geschwindigkeit
zu erreichen, ist größer als diejenige, die erforderlich
ist, um die Geschwindigkeit beizuhalten, und dies ist
angedeutet durch einen großen Zählerwert in dem Positionsirrtumszähler
15 und daher ein hohes PWM-Verhältnis in
der Schaltung 18. Entsprechend ist zu der Zeit, in der
der Punkt 135 in Fig. 11 (welcher dem Punkt 127 in Fig. 9
entspricht) erreicht wird, mehr Leistung auf den Motor
aufgebracht, als erforderlich ist, um den Motor auf der
verlangten Geschwindigkeit 137 zu halten, und der Motor
wird so fortfahren zu beschleunigen, für eine kurze Zeit,
und eine Überschwingung ist ersichtlich, gemäß einer der
Kurven 131 oder 132. Hierfür kann Vorsorge getroffen werden,
indem der Wert, der in den Positionsirrtumszähler 15 eingegeben
wird, eingestellt wird. Wenn die anfängliche Positionsirrtumszahl
auf ein niedriges Niveau eingestellt ist, gibt
es eine Untereschwingung unter den Punkt 135, wobei die
Leistung dann abgesenkt ist bezüglich des obigen Überprüfens
der Geschwindigkeit und einem Vergleich der Geschwindigkeit
mit einer gewünschten Zählrate oder alternativ
kann die Beschleunigungsleistung beibehalten werden
bis oberhalb des Punktes 135, so daß es eine Überschwingung
gibt und dann die automatische Irrtumszählung durchgeführt
wird, um die Überschwingungskurve zu reduzieren, auf die
verlangte gerade Geschwindigkeitslinie 137. Der Wert
des Positionsirrtumszählers oder des Geschwindigkeitsbedarfszählers
kann auf jede Zeit eingestellt werden,
unter der Steuerung des Mikrocomputers, so daß die
tatsächliche Zahl aufgewertet oder modifiziert werden
kann, wie gewünscht und sie kann zu jeder Zeit eingeladen
werden, da sich der Zähler in dem Mikrocomputer
befindet.
Nun ist der Wert des Zählers bei 127 in Fig. 9 ein
indirektes Maß für die Waschbelastung. Wenn ein hoher
Wert in dem Zähler sich befindet, ist eine große Waschbelastung
gegeben, ein kleiner Wert in dem Zähler zeigt
eine geringe Waschbelastung an. Um nun die Leistung
weiter zu steigern, die auf die Last aufgebracht ist,
wenn die Last zunimmt über das hinaus, was erforderlich
ist, um das Profil, wie erläutert, auf dem gegebenen
Niveau zu halten, welches im Hintergrund erläutert ist,
kann der Betrag der Überschwingung eingestellt werden,
um jegliches Profil zu erreichen. Was zu tun ist, ist
lediglich, daß der Wert des Zählers so einzustellen ist,
daß es bei nur Wasser in dem Gefäß keine Überschwingung
gibt und dann, wenn Kleidungsstücke hinzugegeben werden
oder die Belastung ansteigt, der Wert in dem Zähler
eingestellt wird, um einen kleinen Betrag bezüglich
einer Überschwingung zu ermöglichen. Dieser kleine Betrag
einer Überschwingung steigert die Hublänge des
Rührers um ein Weniges und steigert den Umschlag bei
den Kleidungsstücken. Dies ist weiter oben in dem Hintergrundmaterial
erläutert, aber eine wesentliche Waschwirkung
wird erreicht durch eine Bewegung der Kleidungsstücke
durch das Wasser und dadurch, wie stark diese
Bewegung ist, bestimmt sich die Schmutzentfernung.
Durch ein leichtes Vergrößern der Hublänge werden aber
die geforderten Waschanforderungen beibehalten. Die
Beschleunigungsrate und die gewünschte Geschwindigkeit
beispielsweise bei einer "Delikat"-Waschung sind so,
daß eine leichte Verlängerung des Hubwinkels sich nicht
in einer übermäßigen Waschwirkung auswirkt.
Die Funktion der Beibehaltung der Beschleunigungsrate
durch eine Einstellung der Geschwindigkeitsbefehlsrate
und eine Steuerung der Überschwingung ermöglicht ein
leichtes Ansteigen, so daß sehr schweren Belastungen
die Hublänge leicht vergrößert ist. Wenn die Beschleunigungsrate
nicht gesteuert wird, dann steigt typischerweise
bei einem geschwindigkeitsgesteuerten Motor, wenn gerade
eine Endgeschwindigkeit gefordert ist, der Irrtum in dem
Positionsirrtumszähler an und die Beschleunigungsrate
nimmt mit der Belastung ab und es ergibt sich ein verminderter
Hubwinkel und eine verminderte Schmutzentfernung.
Es ist nun notwendig, die Auslaufzeit zu betrachten und
die Kurven der Fig. 9. Wie zuvor dargelegt, sind die
Abbremsungsraten des Rührers und des Motors elektronisch
nicht steuerbar. Es kann der Drehanordnung nur erlaubt
werden, bis zu einem Stopp auszulaufen oder zu einem
Stopp hin gebremst zu werden, und diese sind so elektronisch
nicht gesteuert.
Wenn nun die Auslaufzeit eine Festzeit wäre, so daß garantiert
werden könnte, daß der Motor zu einem Stopp auslaufen würde,
bevor eine Umkehrung erreicht wird, oder gerade zu einem
Stopp kommt, bevor eine Umkehrung bewirkt werden könnte,
würde es möglich sein, eine kürzere Hubzeit zu erreichen
wenn die Belastung ansteigt, da die Situation gegeben ist,
daß die maximale Zeit bis zu einem Auslaufen zum Stillstand
auftritt, wenn sich keine Kleidungsstücke in dem Wasser befinden.
Wenn die Kleidungsstücke-Belastung ansteigt, wird
die Auslaufzeit kürzer und so die Fläche unter der Kurve
in Fig. 9 kleiner, und da diese Fläche proportional zu
dem Hubwinkel ist, der auf die Kleidungsstücke-Beladung
oder den Rührer aufgebracht wird, wenn eine Abbremsung
rascher bewirkt wird, dann ist der Hubwinkel, der auf
die Belastung aufgebracht wird, vermindert, was nicht
vorteilhaft ist. Der gegenteilige Effekt ist dagegen
erwünscht, es ist nämlich erwünscht, den Hub, der auf
die Charge ausgeübt wird, zu steigern, wenn die Charge
zunimmt und daher wird die nachstehende Technik angewandt.
Die Hubzeit wird auf einen vorbestimmten Wert
eingestellt durch einen Befehl der von der Steuerung 9
empfangen wird. Diese Hubzeit ist aus praktischen Gründen
die gleiche für alle Waschprogramme. Dies heißt, daß
dann, wenn die Auslaufzeit abnimmt, die Plateauzeit gesteigert
werden muß, so daß der Punkt 122 in Fig. 9 kein
Punkt ist, der bezüglich der Zeit festgesetzt ist, sondern
ein Punkt, welcher wie folgt bestimmt ist. Für
jeden Halbzyklus mißt der Mikroprozessor die Zeit, um
von der Plateaugeschwindigkeit auf im wesentlichen eine
Geschwindigkeit von Null auszulaufen und der Mikroprozessor
subtrahiert die Zeit von der Hubzeit und subtrahiert
desgleichen die erforderliche Beschleunigungszeit
von der Hubzeit, welches eine Plateauzeit zurückläßt,
die erforderlich ist für den nächsten Hub, so daß für
jeden Halbzyklus des Rührers der Mikroprozessor eine
neue Plateauzeit berechnet, abhängig von der letzten
Auslaufzeit und so viele, wie aus Fig. 9 ersichtlich
sind, in der zwei verschiedene Auslaufzeiten und zwei
Beispiele unterschiedlicher Plateauzeiten gezeigt sind.
Bei dem ersten ist die Plateauzeit die Zeit, die sich
von dem Punkt 127 zu dem Punkt 122 erstreckt und für die
zweite, unter der Annahme derselben Beschleunigungszeit,
diejenige von dem Punkt 127 zu dem Punkt 125 und die
Abbremsungs- oder Auslaufkurven, wie sie jeweils durch
die Linien 123 und 124 dargestellt sind. Entsprechend
weist zumindest bei der bevorzugten Ausführungsform
die Erfindung die Kombination der drei Techniken zur
Steuerung der Beschleunigung und Änderung der Beschleunigungszeit
nach Wunsch auf, Steuerung der Über- oder
Unterschwingung in Bezug zu der gewünschten maximalen
Geschwindigkeit in der zweiten Zone der Fig. 9, Wiederberechnung
der Plateauzeit für jeden Halbzyklus, abhängig
von der Auslaufzeit in dem letzten halben Zyklus
und Umkehren der Rotationsanordnung unmittelbar bei oder
nahe der Geschwindigkeit Null. Dies ermöglicht die
Beibehaltung einer geforderten Waschleistung. Korrekturen
werden kontinuierlich durchgeführt durch eine Überwachung
der Kurven, sowie derer, die in Fig. 9 gezeigt
sind, auf einem Oszilloskop kann gesehen werden, daß
im wesentlichen zu jeder Zeit Veränderungen auftreten,
da die Belastung an dem Rührer abhängen kann von der
Stellung der Kleider in dem Behältnis und solche Kleider
zusammengeballt sein können in einigen Fällen und fast
unmittelbar kann die Zusammenballung gelöst werden durch
die Rührwirkung, so daß die Belastung in einem verbleibenden
Halbzyklus beträchtlich leichter ist als diejenige,
wenn alle Kleidungsstücke zusammengeballt sind. Die Zeit,
um auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen,
kann eine Anzahl von Huben in Anspruch nehmen, da es
eine hohe mittlere Auflage gibt, welche große Störungen
verhindert, beispielsweise wenn eine Bündelung lediglich
momentan ist und dann nicht für eine gewisse Verzögerung
bei der Mittelung auftritt, könnten dort heftige Störungen
in der Geschwindigkeit der Betätigung des Rührers sein
und dies könnte eine zu harte Wirkung auslösen und bei
einer schweren Belastung gibt es eine gesteigerte Leistungseingabe,
welches das darstellt, was gefordert ist.
Bei einer weniger bevorzugten Alternative ist es möglich,
zu erlauben, daß die Hubzeit sich ändert. Bei einer
solchen Alternativen würde die maximale Geschwindigkeit
enger überwacht werden, so daß eine extra Fläche unter
der Kurve in Fig. 9 und daher ein extra Hubwinkel bei
schwereren Lasten erreicht würde, indem der Leistungsabschaltpunkt
hinausgezögert wird, wie erforderlich.
Die Abfolge der Betätigungen wird nun in Bezug auf das
Flußdiagramm, welches in den Fig. 12 bis 16 gezeigt ist,
beschrieben. Das Flußdiagramm des Hauptprogramms, gezeigt
in Fig. 12, kann mit Bezug zu Fig. 12 erläutert werden.
Dies ist das Programm, das erforderlich ist, um zu rühren
und der erste anfängliche Block 140 ist in größerer Einzelheit
in Fig. 13 dargestellt, wobei die Eintragungen
folgende sind: Der T-Hub ist die Hubzeit, W-Ramp ist die
Anlaufzeit, und End-Speed ist die maximal geforderte
Geschwindigkeit. Wenn eine Auslösung stattgefunden hat,
gibt es vier Dinge zu tun, zuerst ist es notwendig zu
starten, bei Beginn des Hubes, um zu beschleunigen, bis
Punkt 127 in Fig. 9 erreicht ist, um eine Plateaugeschwindigkeit
gemäß dem Plateau 121 beizubehalten, gezeigt
in Fig. 9, und dann auslaufen zu lassen bis zu
einem Stopp, nachdem die Leistung abgeschaltet worden
ist bei 122, und dann die Richtung der Rührung umzukehren
und wieder den Zyklus in einem "upside down"
Verhältnis bezüglich dem, das in Fig. 9 dargestellt ist,
zu beginnen. Diese Schritte sind in Fig. 12 dargestellt,
wo eine Beschleunigung in dem Block 141 gezeigt ist,
eine beizubehaltende Plateaugeschwindigkeit in Block
142 gezeigt ist, die Abbremsung oder Auslaufung in
Block 143 gezeigt ist, die Richtungsänderung in Block
144 gezeigt ist und zusätzlich in Block 145 eine Entscheidung
gegeben ist, die zu treffen ist diesbezüglich,
ob die Rührung zu beenden ist und in dem Fall sendet
der Befehlsmikrocomputer 19 ein Signal zu dem Motorsteuerungsmikrocomputer
um die Abfolge bei einer gewählten
Zeit zu unterbrechen, zu den die Rührung zu beenden
ist. Wenn die Antwort nein ist, dann wird die
Beschleunigung, Beibehaltung und Auslaufung und der
Richtungsänderungszyklus für einen weiteren Zyklus
beibehalten und so weiter, bis das Unterbrechungssignal
gegeben wird. Eine Antwort "ja" (Y) führt zu einem Ende
der Rührung und der Waschzyklus geht dann in ein weiteres
Programm über, welches nicht Teil der hier beschriebenen
Erfindung ist.
Mit Bezug nun zu Fig. 13, wenn eine Auslösung befohlen
wird, sind die Parameter, die in den Motorsteuerungsmikrocomputer
10 eingegeben werden, die Hubzeit und die
Beschleunigungszeit, es ist jedoch notwendig, daß die
Plateauzeit, d. h. bezüglich des Punktes 122, berechnet
wird. So ist die Aufnahme der Rührparameter in Block 150
gezeigt und in Block 151 ist eine Berechnung der anfänglichen
Plateauzeit gezeigt, als anfängliche T-Flat (Flachzeit).
Diese Zeit wird wahlweise ausgewählt für den
ersten Hub, als die Hubzeit (welche eine eingestellte
Zeit ist) minus der Anstiegszeit W-Ramp, welches die
Beschleunigungszeit ist und ein wahlweiser Wert von
150 Millisekunden, der genommen wird, um zu einer vernünftigen
Auslaufzeit zu kommen. So wird für einen
ersten Hub die T-Flachzeit gleich der anfänglichen
T-Flachzeit, d. h., die Zeit, die durch die Berechnung
erreicht wird, die in Block 151 gezeigt ist. Dieses
Verfahren ist notwendig, da bei Auslösung keine Informationen
bezüglich der realen Auslaufzeit vorhanden ist,
so daß eine Schätzung gemacht wird und in der Folge
nach jedem Hub die tatsächliche Auslaufzeit gemessen
wird und verwendet wird, wie später noch erklärt wird.
Als nächster Schritt ist es notwendig, die Geschwindigkeit
zu kennen, auf welche der Motor beschleunigt wird.
Wiederum gibt es keine Information bezüglich der Geschwindigkeit,
die wahrscheinlich in dem Zeitintervall
128 erreicht wird bei Aufbringung eines bekannten Leistungsbetrages
und entsprechend ist in Block 153 die
Beschwindigkeit gezeigt, auf welche der Motor zu beschleunigen
ist, welche als ACC-Geschwindigkeit genannt
ist, gezeigt als Endgeschwindigkeit, d. h. maximale
Geschwindigkeit, die für ein bestimmtes ausgewähltes
Waschprogramm erreicht werden muß und die Endgeschwindigkeit,
wie sie beispielsweise in Fig. 10 ersichtlich
ist, für irgendeinen gegebenen Geschwindigkeitsbedarf.
Die Beschleunigung am Anfang ist praktisch linear und
wenn Befehle gegeben sind, Leistung auf den Motor zu
geben so, daß eine im wesentlichen lineare Beschleunigung
erreicht wird, bis zu einer feststehenden verlangten
Geschwindigkeit und für den ersten Hub, dann ist
die verlangte Geschwindigkeit gleich der Plateaugeschwindigkeit,
d. h. der Endgeschwindigkeit. Wie jedoch
zuvor erläutert ist, ist es vorzuziehen, den Gewinn
des Positionskreises so anzuordnen, daß die Beschleunigung
immer geringer ist als normalerweise gefordert,
wenn eine anfängliche Beschleunigungsgeschwindigkeit-Bedarfsrate
gleich der Endgeschwindigkeit ist, wenn der
Rührer nur in Wasser allein arbeitet. Das praktische
Ergebnis ist, daß die Endgeschwindigkeit oder maximale
Geschwindigkeit tatsächlich nicht in dem Zeitintervall
128 des ersten Hubes erreicht wird.
Bei Betrachtung nun der Fig. 14, welche ein Flußdiagramm
während der Beschleunigungsphase darstellt, ist der
Zeitgeber auf W-Ramp eingestellt, welches eine festgesetzte
Zeit in Block 154 ist. Dieser Zeitgeber ist ein
Zeitgeber, welcher auf eine Zeit eingestellt ist und
dann bis Null herunterzählt, so ist er eingestellt mit
einem anfänglichen Wert, der gleich der geforderten
Zeit ist. Er ist eingestellt zu laufen, welches automatisch
auftritt, wenn der Zeitgeber belastet/beladen
ist und der Mikrocomputer erfaßt, wenn er auf Null geht,
so daß er in der Zukunft weiß, wie lange es bracht,
etwas zu tun, so daß die Beschleunigungszeit der Beschleunigungsanteil
ist, der in Fig. 9 dargestellt ist,
nämlich die Abschrägung 120. Wie in Block 155 dargestellt
ist, lädt der Mikrocomputer dann die Geschwindigkeitsbedarfsrate
16 und diese ist eingestellt in einer Rate,
die der Beschleunigungsgeschwindigkeit gleich ist,
welche für den ersten Hub, wie wir ja weiter oben diskutiert
haben, die Endgeschwindigkeit ist, wie in Block
153 in Fig. 13 dargestellt. Wie in Block 156 dargestellt,
wird der Rotor gestartet und eine Beschleunigung tritt
auf, während, wie in Block 157 gezeigt, der Zeitgeber
nach unten läuft, auf Null zu und in diesem Zustand
wird die Motorgeschwindigkeit etwa den Punkt 127 erreicht
haben, und an diesem Punkt, wie in Block 158 gezeigt,
wird die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen, beispielsweise
durch Verwendung der Erfassung der Umschaltrate,
gezeigt in Block 14 in Fig. 1, wobei das Intervall zwischen
den Umschaltungen gemessen wird durch den Steuermikrocomputer
des Motors. Die tatsächliche Geschwindigkeit
wird mit der Geschwindigkeit verglichen, welche in
Block 159 gefordert ist. Wenn sie geringer ist als die
Endgeschwindigkeit, überprüft der Mikrocomputer, um zu
sehen, ob die Beschleunigungsgeschwindigkeit geringer ist
als ein willkürliches Maximum, wie aus Block 160 zu ersehen
ist. Wenn es dies ist, dann wird die Beschleunigungsgeschwindigkeit
einen Schritt hochgesetzt und eine
Wiederüberprüfung wird durchgeführt, wie in Block 161
ersichtlich ist. Wenn die tatsächliche Geschwindigkeit
nicht geringer ist als die Endgeschwindigkeit oder die
Beschleunigungsgeschwindigkeit nicht geringer als das
Maximum, dann wird eine Überprüfung durchgeführt wie
in Block 162, um zu überprüfen, ob die tatsächliche
Geschwindigkeit größer ist als die Endgeschwindigkeit,
Wenn nicht, dann ist der Test wiederum beendet. Wenn
sie größer ist als die Endgeschwindigkeit, dann, wie
in Block 163 angezeigt, werden Überprüfungen durchgeführt,
um zu sehen, ob die tatsächliche Geschwindigkeit
größer ist als ein beliebiges Maximum, wenn dies
so ist, dann wird die Beschleunigungsgeschwindigkeit
um einen Schritt herabgesetzt, wie in Block 164 ersichtlich.
Auf diesem Weg wird die Beschleunigungsrate
eingestellt, um eine Beschleunigung zu ergeben,
welche die verlangte Geschwindigkeit erreichen läßt
innerhalb der Zeit W-Ramp. Dieser Prozeß wird für
jeden halben Zyklus durchgeführt.
Nun sei Fig. 15 betrachtet, welche ein Flußdiagramm
zur Aufrechterhaltung der Plateaugeschwindigkeit darstellt.
Der Zeitgeber ist auf T-Flat eingestellt worden,
was die Zeitgebung war, die anfänglich in Block 151
von Fig. 13 berechnet worden ist. Bei Punkt 127 in Fig. 9
wird die Geschwindigkeitsbedarfsrate auf Endgeschwindigkeit
eingestellt und der Motor soll nun diese Geschwindigkeit
gerade beibehalten. Wenn der Motor nicht auf
Geschwindigkeit ist oder oberhalb der Geschwindigkeit,
wird der Motor durch dieses Verfahren automatisch auf
die Endgeschwindigkeit gebracht. Der Positionsfehlerzähler
wird desgleichen eingestellt, für welche auch
immer erforderliche Überschwingung und dies ist in
dem Flußdiagramm gemäß Fig. 15 dargestellt, wo ein Test
durch den Mikrocomputer in Block 165 durchgeführt wird,
um zu sehen, ob die Beschleunigungsgeschwindigkeit größer
ist als die Endgeschwindigkeit. Wenn nicht, dann wird
eine Einstellung vorgenommen, wie angezeigt in Block
166. Wenn sie größer ist, dann wird der Positionsirrtumszähler
durch eine Erhöhung eingestellt, welches
eine Konstante K ist mal der Beschleunigungsgeschwindigkeit
minus der Endgeschwindigkeit. Wenn eine Unterschwingung
erforderlich ist, mäßte das Vorzeichen in
der Formel natürlich umgekehrt werden. Allerdings ist
in der Praxis eine Unterschwingung nicht erwünscht,
wenn die geforderte Geschwindigkeit nach dem Einleitungsschritt
nicht erreicht ist. Nachdem die Einstellung durchgeführt
worden ist in Block 173, fährt der Motor bei seiner
gewünschten Geschwindigkeit fort bis der Zeitgeber heruntergezählt
hat zu Null, wie aus Block 174 ersichtlich. In diesem
Zustand, welches der Punkt 122 auf der Kurve gemäß Fig. 9
ist, wird die Leistung zu dem Motor abgeschaltet. Es ist
zu beachten, daß die Frage der Kompensation eine ist, die
auftritt, wenn eine große Charge von Kleidern vorhanden
ist, dann ist die Beschleunigungsgeschwindigkeit um Vieles
größer als die Endgeschwindigkeit und eine Überschwingungskurve,
so wie die bei 131 oder 132, Fig. 11, wird sich
einstellen und im Ergebnis ist der Hubwinkel um ein Weniges
angestiegen, wenn die Belastung ansteigt. Umso höher die
Last ist, umso leicht größer ist der Hubwinkel und dies
ist ein verbesserter Effekt in Bezug auf eine Beibehaltung
einer im wesentlichen konstanten Waschrate zwischen
leichter und schwerer Belastung. Es ist zu beachten, daß
die Hubzeit beibehalten ist, jedoch der Hubwinkel ansteigt,
Eine herkömmliche Rührerwaschmaschine mit einem Induktionsmotor
besitzt eine festgesetzte Geschwindigkeit, so daß
nur die Hubzeit die gleiche bleibt, jedoch der Hubwinkel
praktisch immer konstant bleibt, nur unter schwerer Belastung
leicht zurückgehen kann. Bei einer herkömmlichen
Maschine ändert sich das tatsächliche Hubprofil praktisch
mit der Belastung nicht. Die Leistung, die in die Belastung
geht, steigt an, jedoch nur so viel, um dieses Profil aufrechtzuerhalten.
Die hier beschriebene Erfindung ändert
das Profil in Übereinstimmung mit der Belastung und dies
ist eine Neuheit. Durch die Modifizierung des Profils
paßt die hier beschriebene Erfindung die Beschleunigungsleistung
übermäßig an, um eine Überschwingung zu ergeben,
um eine größere Fläche unter der Kurve der Fig. 9 zu ergeben,
und so eine Extraleistung aufzubringen, wenn eine
schwerere Last vorhanden ist, was das gewünschte Ergebnis
der hier beschriebenen Erfindung ist. So ist die Auslaufzeit
auf Null eine indirekte Messung der Last an dem
Rührer.
Wenn der Punkt 122 erreicht ist und der Zeitgeber, der in
Block 171 angegeben ist, ausgelaufen ist, wie in Block 174
gezeigt, wird eine Auslaufzeit von 180 Millisekunden (gerade
größer als die erwartete Auslaufzeit) gewählt, wie
in Block 175 gezeigt (Fig. 16), der Motor abgestellt, wie
in Block 176 und dann läuft der Motor aus und der Rührer
verlangsamt sich unter der Last, die durch die Kleider
und andere Reibeffekte auf ihn ausgeübt wird.
Der Mikrocomputer wartet bei Geschwindigkeit, um auf Null
abzufallen, oder der Zeitgeber, um auf Null zu entleeren,
wie in Block 177 gezeigt; ob der Zeitgeber Null erreicht
oder nicht, wird in Block 178 überprüft. Wenn der Zeitgeber
gleich Null ist, dann wird eine Bremsung durchgeführt,
wie in Block 179 gezeigt und die Codierung T-Flat ist
gleich anfängliches T-Flat ausgewählt in dem Mikrocomputer,
wie gezeigt in Block 180. In einem solchen Fall wird der
Motor wieder gestartet, unter Umständen, die oben erläutert
sind, wobei er wieder starten kann in der richtigen
Richtung oder in der falschen Richtung in freier Weise,
und eine Zwangsumschaltung ist notwendig, wie oben beschrieben.
Wenn der Zeitgeber nicht gleich Null ist, ist
der Mikrocomputer auf T-Flat programmiert, welches gleich
der verbleibenden linearen Zeit ist plus der anfänglichen
T-Flatzeit. Die Auslaufzeit auf Geschwindigkeit Null ist
eine indirekte Messung der Belastung an dem Rührer. Die
Stellung und Geschwindigkeit des Rotors wird gemessen
und die Information in den Mikrocomputer gegeben, wie
oben beschrieben.
Wie zuvor beschrieben, werden die EMFs erzeugt, während
der Rotor ausläuft, in einer oder mehreren nicht genutzten
Windungen und diese EMFs können erfaßt werden, um
anzuzeigen, wenn ein EMF den Sinn ändert, d. h. einen Nullpunkt
kreuzt. Natürlich können andere Positions- oder
Geschwindigkeits- und Richtungserfassungsvorrichtungen
vorgesehen sein, beispielsweise Einrichtungen für den
Hall-Effekt oder leichte Intercept-Einrichtungen oder
bei solchen, die nicht von der ECM-Art sind, beispielsweise
Bürsten, Induktions- oder Synchronmotoren, ist
es noch möglich, die EMFs zu messen. Bei solchen Motoren
ist es aber nicht notwendig, die Stellung zu kennen,
sondern nur die Geschwindigkeit. So erfaßt der Mikrocomputer,
wenn der Rotor sich an eine Stellung annähert,
in welcher er in einer Bedingung für eine Umkehrung ist
und die Zeit, die benötigt wird, um diese Position zu
erreichen, wird gemessen und bei der Berechnung als neuer
Wert von T-Flat verwendet, für den nächsten halben Zyklus.
Dies wird dadurch bewirkt, daß der Rest des Zeitgebers
aus Block 171 genommen wird und wenn diese Zeit nicht
Null ist, dann ist der Rotor auf eine Geschwindigkeit
von Null zurückgegangen in weniger als 150 Millisekunden.
So wird die Berechnung, die in Block 151 (Fig. 13) gezeigt
ist, T-Stroke minus W-Ramp minus 150 Millisekunden,
abgeändert, indem die Differenz zwischen 150 Millisekunden
und der tatsächlichen Zeit, die der Rotor benötigt,
um auf Null zu kommen, weggenommen wird, und dies erbringt
eine neue Berechnung für die Plateauzeit, welche
für diejenige genommen wird, die in Block 151 gezeigt
ist. Wenn der Zeitgeber allerdings nicht auf Null geht
in Block 178, dann wird der Rotor zum Stoppen gebremst,
in Block 179, und die gewählte Zeit T-Flat, die zu verwenden
ist, die anfängliche Zeit T-Flat, wie in Block
180 angezeigt. Wenn der Rotor gestoppt ist oder nahezu
gestoppt ist, dann, es sei denn, der Rotor ist gebremst
worden, um zu stoppen, wie dargestellt in Block
179, dort für ein ECM wird eine Umkehrung gewöhnlicherweise
bewirkt in einer einzelnen Umschaltzeitdauer, wie
zuvor beschrieben.
In dem Fall, daß die Rührung aufhören soll, wie bei 145
in Fig. 12 dargestellt, dann laufen andere Teile des
Waschzyklusses ab, beispielsweise wird der Abfluß geöffnet
und das Wasser kann abfließen. Wie oben beschrieben,
wird die Auslaufzeit eines vorherigen Halbzyklusses
algebraisch von der Hubzeit subtrahiert, um
eine Zeit "Leistung ein" für den nächsten halben Zyklus
zu ergeben. Es sind jedoch unterschiedliche Einstellungen
möglich, beispielsweise jede zehnte oder andere Nummer
eines Halbzyklusses kann verwendet werden, um die Einstellung
oder die Auslaufzeiten über eine Periode vorzunehmen,
beispielsweise über ene zweite gemittelt,
um eine "Leistung ein"-Zeit für den nächsten zweiten
zu ergeben.
Ein bedeutender Aspekt der Erfindung besteht in der
Messung der Auslaufzeit von der Hubzeit, um eine "Leistung
ein"-Zeit für den nächsten Halbzyklus zu ergeben. Wenn
auch diese Erfindung in Bezug auf einen elektronisch umgeschalteten
Motor beschrieben worden ist, welcher zusätzliche
Vorteile bei der Steuerung der Beschleunigungsraten
und maximalen Geschwindigkeiten gibt, ist ein besonderer
Vorteil der Erfindung, daß dieser Aspekt auch erreicht
werden kann, wenn andere Motorarten, beispielsweise ein
Induktionsmotor, verwendet werden. Solch ein Motor kann
nur in einer Weise beschleunigt werden, die abhängig ist
von der Anzahl der Pole in dem Motor und der Last. Durch
Steuerung des Abschaltpunktes 122, bei welchem Leistung
auf den Motor aufgebracht wird durch Subtraktion der Auslaufzeit
eines Halbzyklusses von der Hubzeit, um eine
Beschleunigungszeit und eine Plateauzeit für den nächsten
Halbzyklus zu ergeben, ist eine beträchtliche Steuerung
der Rate des Schmutzentzugs gegeben, zusammen mit dem
gewünschten Grad von sanfter Waschung.
Mit Bezug nun zu Fig. 16a besitzt ein Geschwindigkeitssensor,
angetrieben durch den Rotor, einen Ringmagneten
71, dessen vielfache Öffnungen einen Hall-Effektumwandler
72 betätigen, dessen Signale in Form von Impulsen vorliegen,
welche in Linien oder Zeilen sich ändern, gemäß der
Drehgeschwindigkeit des Ringmagneten 71. Wenn die Impulszeit
eine vorbestimmte Zeitlänge erreicht, wird eine Umkehrung
bewirkt.
Desgleichen können fotosensitive Einrichtungen verwendet
werden, wie beispielsweise in der US-Patentanmeldung 40 05 347
beschrieben ist, welche hinichtlich ihres Offenbarungsgehaltes
in die vorliegende Anmeldung hiermit vollständig
einbezogen wird. In jedem Fall wird die Zeit zwischen der
Leistungsabschaltung des Motors und dem Zustand, wenn der
Motor sich in einer Bedingung für eine Umkehrung befindet,
gemessen und in dem nächsten Halbzyklus verwendet, um die
"Leistung ein"-Zeit zu bestimmen, was die geforderte
Waschwirkung erbringt.
Wenn auch die zuvor gegebenen Beschreibungen darauf basieren,
eine feststehende Hubzeit zu verwenden, kann die
Erfindung in dieser Hinsicht auch verwirklicht werden mit
einem Betrieb mit variabler Hubzeit.
Wenn so die Hubzeit variabel sein soll gemäß der Belastung
in dem Waschbehältnis, und mit Bezug zu Fig. 9a, welche
ähnlich der Fig. 9 ist, wird die Beschleunigungszeit 81
plus die Plateauzeit 82 durch den Betreiber eingestellt
gemäß einer geforderten Sanftheit oder Stärke des Waschens
zu einer feststehenden "Leistung ein"-Zeit. Eine kleine
Belastung ergibt eine Auslaufzeit, welche zwischen den
Punkten 83 und 84 angezeigt ist, mit einer Verzögerungskurve
85. Eine große Belastung gibt eine steilere Verzögerungskurve
86 mit einer Auslaufzeit angezeigt zwischen
den Punkten 83 und 87 und entsprechend ist der Motor in
einem Umkehrzustand, wesentlich früher als bei der
Leichtlast-Auslaufzeitkurve 85. Wenn eine Umkehrung
so bewirkt wird mit einer verkürzten Hubzeit, wird
eine mehr gleichförmige Waschleistung erreicht, ob
die Belastung nun klein oder groß ist.