DE69714102T2 - Schleuder - Google Patents

Schleuder

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleudervorrichtung zum Entfernen oder Abschleudern von Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Trockenreinigungsmittel, aus nassen textilen Gegenständen durch Drehung einer Trommel mit den darin enthaltenen textilen Gegenständen mit hoher Geschwindigkeit um eine horizontale Achse.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei einer Schleudervorrichtung vom Trommeltyp (oder Frontladertyp) werden nasse textile Gegenstände (irr Folgenden auch Textilgut genannt) nach dem Waschen und Spülen von einer siebartig gelochten Trommel aufgenommen, und die Trommel wird mit hoher Geschwindigkeit um die horizontale Achse gedreht. Mit einer Schleudervorrichtung dieser Art gehen einige schwerwiegende Probleme einher, wobei eines dieser Probleme im Auftreten von abnormen Schwingungen und Geräuschen besteht die infolge unausgeglichener Belastung um die Achse in Erscheinungtreten, wenn die Trommel mit hoher Geschwindigkeit umläuft und die textilen Gegenstände dabei ungleichmäßig an der inneren Umfangswandung der Trommel verteilt sind.
  • Es sind einige Schleudervorrichtungen vorgeschlagen worden, um das oben angeführte Problem zu lösen. Beispielsweise wird bei der in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung H6-254294 offenbarten Schleudervorrichtung die Trommel anfänglich mit einer niederen Geschwindigkeit gedreht, um die textilen Gegenstände gleichmäßig in der Trommel zu verteilen, woraufhin dann der hochtourige Schleudervorgang durchgeführt wird. Konkret ist die Schleudervorrichtung so gestaltet, dass die textilen Gegenstände mit Hilfe eines Verfahrens zum Steuern und/oder Regeln der Rotation gleichmäßig verteilt werden, wobei das Verfahren zwei Schritte umfasst: zum Ersten wird die Trommel kurzzeitig mit einer niederen Geschwindigkeit oder Drehzahl angetrieben (z. B. mit einer solchen Drehzahl dass die am Umfang der Trommel erzeugte Zentrifugalbeschleunigung ca. 1, 2 bis 1,5 G beträgt, wobei G die Gravitationskonstante ist, bei ca. 5 Sekunden Dauer); zum Zweiten wird die Trommel mit einer anderen niederen Drehzahl gedreht (z. B. bei 2, 3 bis 2,6 G für ca. 20 Sekunden), die ein wenig höher als die erstgenannte niedere Drehzahl, aber viel niedriger als die volle Drehzahl zur Durchführung des eigentlichen Schleudervorgangs ist.
  • Weiter weist die obengenannte Schleudervorrichtung an ihrem Sockel einen Schwingungssensor zum Detektieren einer exzentrischen Belastung infolge ungleichmäßiger Verteilung von textilen Gegenständen in der Trommel auf. Wenn der Schwingungssensor beim Hochfahren der Drehzahl der Trommel auf die eigentliche Schleuderdrehzahl eine abnorme Schwingung detektiert, wird die Trommeldrehzahl erniedrigt.
  • Da nicht gewährleistet ist, dass schon nach einem einzigen Versuch mit den niederen Drehzahlen die textilen Gegenstände gleichmäßig umverteilt in der Trommel vorliegen, ist es in der Regel notwendig, den Unwuchtkorrekturvorgang und den Vorgang zum Detektieren der exzentrischen Belastung mehrere Male zu wiederholen. Bei der obigen herkömmlichen Schleudervorrichtung besteht jedoch ein großer Unterschied zwischen der Drehzahl zum Korrigieren der Unwucht und der Drehzahl zum Detektieren der exzentrischen Belastung, so dass sehr lange Zeiten zum Schleudern benötigt werden, wenn diese Vorgänge mehrere Male wiederholt werden.
  • Ferner wird bei der obigen Schleudervorrichtung beim Durchführen des Vorgangs zum Detektieren einer exzentrischen Belastung die Drehzahl der Trommel nahezu bis auf die hohe Drehzahl zum Durchführen des eigentlichen Schleudervorgangs hochgefahren. Wenn also zuviel exzentrische Belastung in der Trommel vorliegt, kann es bei dem Vorgang des Detektierens der exzentrischen Belastung zur Überlastung und Schädigung des Trommeldrehmotors kommen.
  • Die EP-B-0 349798 offenbart ein Verfahren zum Steuern und/oder Regeln der Schleuderfunktion einer Trommelwaschmaschine, wobei unmittelbar vor oder während der Beschleunigung auf eine Schleuderdrehzahl die Trommel aus einer Lage der Unwucht heraus beschleunigt wird, welche über Mittel zum Messen der Unwucht der Trommel bestimmt wird, wobei diese Lage der Unwucht durch einen Drehzahlabfall, durch eine erhöhte Leistungsaufnahme des Motors und durch ein erhöhtes Drehmoment erkannt wird.
  • Die EP-A-0 565 157 offenbart ein Verfahren zum Detektieren und Kompensieren der Unwucht einer Trommel.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Zusammenhang mit der vorstehend aufgezeigten Problematik hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung eine Schleudervorrichtung vorgeschlagen, welche in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. H8-266788 offenbart ist. Bei der Schleudervorrichtung wird der Zustand einer ungleichmäßigen Verteilung von textilen Gegenständen in der Trommel auf der Basis der Fluktuationen des elektrischen Stroms zum Trommelmotor beurteilt. Wenn die detektierte exzentrische Belastung dahingehend beurteilt wird, dass sie zu groß ist, wird ein Unwuchtkorrekturvorgang durchgeführt, während indem Fall, dass die exzentrische Belastung dahingehend beurteilt wird, dass sie hinreichend klein ist, der eigentliche hochtourige Schleudervorgang durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die vorstehend angeführte Schleudervorrichtung, wobei eine Aufgabe darin liegt, eine Schleudervorrichtung bereitzustellen bei der textile Gegenstände in der Trommel innerhalb einer kürzeren Zeit nahezu gleichmäßig verstreut und umverteilt werden, sodass abnorme Schwingungen oder Geräusche während des Schleudervorgangs vermieden werden und die Wirksamkeit des Schleudervorgangs verbessert wird.
  • Die erste erfindungsgemäße Schleudervorrichtung zum Entfernen oder Abschleudern von Flüssigkeit aus in einer Trommel aufgenommenen textilen Gegenständen durch Rotation der Trommel um eine horizontale Achse umfasst:
  • a) einen Motor zum Drehen der Trommel;
  • b) einen Unwuchtdetektor zum Detektieren der Größe einer exzentrischen Belastung infolge ungleichmäßiger Verteilung der textilen Gegenstände, während die textilen Gegenstände rotieren und durch die Zentrifugalkraft gegen die Innenumfangswand der Trommel gepresst werden;
  • c) eine Beurteilungseinheit zum Beurteilen, ob die durch den Unwuchtdetektor detektierte Größe der exzentrischen Belastung kleiner ist als ein vorbestimmter Wert;
  • d) einen Positionsdetektor zum Detektieren, dass die exzentrische Belastung in die Nähe einer vorbestimmten Winkelposition kommt, während die Trommel umläuft; und
  • e) eine Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung zum Steuern und/oder Regeln des Motors nach einem Verfahren, welches umfasst:
  • einen ersten Schritt, in dem der Motor so gesteuert und/oder geregelt wird, dass die Trommel mit einer ersten Drehzahl umläuft, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft größer ist als die Schwerkraft, und wobei die Beurteilungseinheit die exzentrische Belastung beurteilt;
  • einen zweiten Schritt, in dem, wenn im ersten Schritt die Größe der exzentrischen Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Geschwindigkeit der Trommel für eine kurze Zeit oder kurzzeitig auf eine zweite Drehzahl vermindert wird, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft kleiner ist als die Schwerkraft, und zwar in Übereinstimmung mit einem von dem Positionsdetektor erzeugten Zeitsignal; und
  • einen dritten Schritt, in dem, wenn im ersten Schritt die Größe der exzentrischen Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Geschwindigkeit der Trommel auf eine hohe Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang angehoben wird.
  • Die zweite erfindungsgemäße Schleudervorrichtung, welche eine abgewandelte Form der ersten Schleudervorrichtung darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Trommel kurzzeitig vermindert wird, wenn sich der Teil der Trommel, in dem die exzentrische Belastung vorliegt, in der oberen Hälfte der Umdrehung befindet, d. h. nachdem die exzentrische Belastung das Niveau der Trommelachse in Aufwärtsrichtung passiert hat und bevor sie das Niveau der Trommelachse in Abwärtsrichtung passiert.
  • Die dritte erfindungsgemäße Schleudervorrichtung, welche eine abgewandelte Form der zweiten Schleudervorrichtung darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung den Motor so steuert und/oder regelt, dass die Geschwindigkeit der Trommel kurzzeitig auf die zweite Drehzahl vermindert wird, und zwar einmal pro mehreren Umläufen der Trommel mit einer Drehzahl, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft größer ist als die Schwerkraft.
  • Die vierte erfindungsgemäße Schleudervorrichtung, die eine abgewandelte Form einer der vorstehend angeführten drei Schleudervorrichtungen darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilung der exzentrischen Belastung im ersten Schritt und die kurzzeitige Verminderung der Trommelgeschwindigkeit auf die zweite Drehzahl im zweiten Schritt unter der Bedingung durchgeführt werden, dass im unteren Teil der Trommel eine Menge an Flüssigkeit enthalten ist, so dass die textilen Gegenstände mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangen, wobei die Trommel mit der ersten Drehzahl gedreht wird, bei der die auf die mit der Flüssigkeit getränkten textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft größer ist als die darauf wirkende Schwerkraft.
  • Die fünfte erfindungsgemäße Schleudervorrichtung stellt eine Abwandlung der vierten Schleudervorrichtung dar und ist auf eine Schleudervorrichtung anwendbar, bei der der Schleudervorgang im Anschluss an einen Wasch- oder Spülvorgang durchgeführt wird. Die fünfte Schleudervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungseinheit die exzentrische Belastung in dem Zustand beurteilt, in dem eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit in der Trommel stehen gelassen ist, so dass die textilen Gegenstände mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangen, nachdem ein Teil der in dem Wasch- oder Spülvorgang verwendeten Flüssigkeit abgelassen worden ist.
  • Die sechste erfindungsgemäße Schleudervorrichtung, die eine Abwandlung der fünften Schleudervorrichtung darstellt, ist durch Folgendes gekennzeichnet. Wenn die Größe der exzentrischen Belastung von der Beurteilungseinheit kleiner als ein vorbestimmter Wert beurteilt wird, wird ein vorbereitender Schleudervorgang mit einer vorbestimmten Schleuderdrehzahl der Trommel durchgeführt, die etwas niedriger ist als die hohe Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang. Dann wird die Trommeldrehzahl auf die erste Drehzahl vermindert, um die exzentrische Belastung erneut zu beurteilen. Wenn die Größe der exzentrischen Belastung, welche nach dem Vorabschleudergang detektiert wird, immer noch größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, vermindert die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung die Trommeldrehzahl kurzzeitig auf die z weite Drehzahl, um die textilen Gegenstände in der Trommel umzuverteilen. Wenn die im Anschluss an den Vorabschleudervorgang detektierte Größe der exzentrischen Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, steuert und/oder regelt die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung die Trommel so, dass die Trommel mit der hohen Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang rotiert.
  • Beiden Schleudervorrichtungen 1 bis 6, kann der Unwuchtdetektor von einem Motorstromdetektor zum Detektieren eines dem Motor zugeführten Motorstroms und einer Berechnungseinheit zum Berechnen der Amplitude von Fluktuationen des Motorstroms gebildet sein, und die Beurteilungseinheit kann die Beurteilung dadurch realisieren, dass eine Ausgabe von der Berechnungseinheit mit einem vorbestimmten Wert verglichen wird.
  • Bei dem vorstehend angegebenen Aufbau kann der Positionsdetektor so aufgebaut sein, dass er ein Positionsdetektiersignal erzeugt, welches auf der Position einer Spitze (Peak) in den Fluktuationen des Motorstroms basiert, der von dem Motorstromdetektor detektiert wird.
  • Ferner wird es bevorzugt, dass während der Detektion der exzentrischen Belastung die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung den Motor so steuert und/oder regelt, dass die Trommel mit einer Geschwindigkeit umläuft, die einer Geschwindigkeit nahekommt, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft nahezu gleich der darauf einwirkenden Schwerkraft ist.
  • Bei der ersten erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung steuert und/oder regelt die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung den Motor wie folgt: zuerst wird die Trommel mit einer ersten Drehzahl gedreht, bei der die textilen Gegenstände rotieren und gegen die innere Umfangswand der Trommel gepresst werden, d. h. bei der die auf die textilen Gegenstände einwirkende Zentrifugalkraft größer ist als die darauf wirkende Schwerkraft. Der Unwuchtdetektor detektiert die Größe der exzentrischen Belastung infolge ungleichmäßiger Verteilung der textilen Gegenstände, und die Beurteilungseinheit beurteilt, ob die detektierte exzentrische Belastung kleiner ist als ein Referenzwert, während die Trommel so gedreht wird. Der hier verwendete Referenzwert wird so vorbestimmt, dass in dem Falle, wo die Größe der detektierten exzentrischen Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, keine abnormen Schwingungen auftreten, selbst wenn der eigentliche Schleudervorgang gestartet wird, ohne den Belastungszustand zu korrigieren. Wenn die Größe der detektierten exzentrischen Belastung kleiner ist als der vorbestimmte Wert, steuert und/oder regelt die Betriebssteuer- und/oder -regeleinheit den Motor so, dass die Geschwindigkeit der Trommel auf die hohe Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang angehoben wird:
  • Wenn andererseits die Größe der exzentrischen Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, ist ein Unwuchtkorrekturvorgang notwendig, um die Verteilung der textilen Gegenstände zu korrigieren. Hierbei wird, wenn der Positionsdetektor detektiert, dass die exzentrische Belastung (d. h. der Teil der Trommel, wo der schwerste Textilguthaufen liegt) in den oberen Teil der Trommel kommt, der Motor von der Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung so gesteuert und/oder geregelt, dass die Trommelgeschwindigkeit für eine kurze Zeit oder kurzzeitig auf die zweite Drehzahl vermindert wird.
  • Die zweite Drehzahl und die Dauer dieser mit "für eine kurze Zeit" oder "kurzzeitig" bezeichneten Zeitspanne sind so bestimmt, dass die Zentrifugalkraft vermindert wird und der Textilguthaufen, welcher die exzentrische Belastung der Trommel verursacht, infolge Schwerkrafteinflusses von der Innenwand abfällt. Bevorzugt werden die Geschwindigkeit und die Dauer so bestimmt, dass nur einige der textilen Gegenstände in dem Haufen, nämlich die, die der Trommelachse näher liegen, abfallen. Auf diese Weise wird die Verteilung der textilen Gegenstände in der Trommel korrigiert.
  • Unmittelbar im Anschluss daran steuert und/oder regelt die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung den Motor so, dass die Geschwindigkeit der Trommel wieder auf die erste Drehzahl gebracht wird, und der Unwuchtdetektor detektiert die neue exzentrische Belastung, die sich aus der veränderten Verteilung des Textilguts ergibt. Wenn dabei die Größe der exzentrischen Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird die Geschwindigkeit der Trommel auf die hohe Drehzahl angehoben, um den eigentlichen Schleudervorgang durchzuführen. Wenn hingegen die Größe der exzentrischen Belastung immer noch größer ist als der vorbestimmte Wert, wird der Unwuchtkorrekturvorgang erneut durchgeführt. Weil die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung die Rotation der Trommel so steuert und/oder regelt, dass die zusammengedrängten und aufgehäuften textilen Gegenstände auf den anderen Teil der inneren Umfangswand der Trommel verstreut oder verteilt werden, ergibt sich somit schließlich eine nahezu gleichmäßige Verteilung des Textilgutes an der inneren Umfangswandung der Trommel.
  • Bei der zweiten erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung wird der Motor durch die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung derart gesteuert und/oder geregelt, dass die Geschwindigkeit der Trommel kurzzeitig auf die zweite Drehzahl vermindert wird, wenn sich der Teil der Trommel, in dem die exzentrische Belastung vorliegt, in der oberen Hälfte der Umdrehung befindet, d. h. nachdem die exzentrische Belastung das Niveau der Trommelachse in Aufwärtsrichtung passiert hat und bevor sie das Niveau der Trommelachse in Abwärtsrichtung passiert. Dabei wird die Dauer der Drehzahlverminderung so gesteuert und/oder geregelt, dass sie weniger als eine halbe Umdrehung der Trommel beträgt. Nach der kurzzeitigen Drehzahlverminderung wird die Trommeldrehzahl wieder auf die erste Drehzahl gebracht.
  • Für eine wirksamere Verteilung der textilen Gegenstände ist es zu bevorzugen, mit der Verminderung der Trommeldrehzahl in dem Moment zu beginnen, in dem die exzentrische Belastung eine geeignete Winkelposition erreicht. Wegen des Trägheitseffektes ist es schwierig, die textilen Gegenstände zum Abfallen zu bringen, wenn die Geschwindigkeit reduziert wird, nachdem die exzentrische Belastung die höchste Position der Trommel passiert hat. Mit Rücksicht hierauf ist es zu bevorzugen, die Geschwindigkeit der Trommel dann zu vermindern, wenn die exzentrische Belastung in einen Winkelbereich von ca. 90º vor der höchsten Position der Trommel eintritt. Nach dieser Vorgehensweise können die textilen Gegenstände leicht dazu gebracht werden, von der inneren Umfangswandung der Trommel abzufallen und geeignet darauf verteilt zu werden.
  • Die Verteilung der textilen Gegenstände kann bereits durch ein einmaliges Vermindern der Drehzahl in der oben beschriebenen Art und Weise beträchtlich verändert werden. Es ist deshalb zu bevorzugen, den Vorgang des Detektierens der exzentrischen Belastung und den Vorgang der Drehzahlverminderung abwechselnd zu wiederholen und den Wechselvorgang zu beenden, wenn sich die Größe der exzentrischen Belastung auf einen Wert eingestellt hat, der kleiner ist als der vorbestimmte Wert. Ist die Drehzahl der Trommel einmal vermindert, ist eine prompte Rückkehr zur ursprünglichen Geschwindigkeit und Stabilisierung bei dieser Geschwindigkeit schwierig. Ferner ist es zum Detektieren von Größe und Ort der exzentrischen Belastung notwendig, die Trommeldrehzahl für mehr als eine Umdrehung bei der Drehzahl zum Detektieren der exzentrischen Belastung zu halten. Deshalb wird bei der dritten Schleudervorrichtung die Trommel zuerst mehrere Male mit der Drehzahl zum Detektieren gedreht, und wenn die Größe der exzentrischen Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird die Geschwindigkeit der Trommel nur ein einziges Mai kurzzeitig vermindert und prompt wieder auf die ursprüngliche Drehzahl zum Detektieren zurückgebracht. Der vorstehende Vorgang kann so lange wiederholt werden, bis sich die Größe der detektierten exzentrischen Belastung auf einen Wert einstellt, der kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
  • Damit die textilen Gegenstände mit Hilfe des Unwuchtkorrekturvorgangs wie vorstehend beschrieben verstreut oder verteilt werden können, müssen sich die textilen Gegenstände in einem gewissen Umfang frei in der Trommel bewegen können. Wenn nun aber ein textiler Gegenstand in der Trommel enthalten ist, der ein großes Volumen aufweist, so etwa eine Decke oder ein japanisches Futon (Bettzeug), dann nimmt möglicherweise dieser textile Gegenstand einen extrem großen Raum ein und hindert damit die anderen textilen Gegenstände daran, sich ihrerseits bewegen und verteilen zu können. Bei der vierten erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung werden deshalb der Vorgang des Detektierens der exzentrischen Belastung und der Unwuchtkorrekturvorgang unter der Bedingung durchgeführt, dass eine Menge an Flüssigkeit, so etwa Wasser oder Lösungsmittel, im unteren Teil der Trommel enthalten ist. Hierbei werden die gegen die innere Umfangswand der Trommel gepressten textilen Gegenstände mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen und sie aufnehmen, wenn sie bei umlaufender Trommel den unteren Teil der Trommel passieren. Eine Folge davon ist, dass die textilen Gegenstände stets geeignet nass bleiben. Wenn ein textiler Gegenstand geeignet nass ist, ist sein Volumen kleiner als sonst. Bei der vierten Schleudervorrichtung ergibt es sich deshalb, dass, selbst wenn ein textiler Gegenstand mit einem großen Volumen, z. B. ein Futon, in die Trommel eingebracht wird, ausreichend Raum um die Trommelachse unbelegt bleibt, so dass die textilen Gegenstände mit Hilfe des Unwuchtkorrekturvorgangs leicht verteilt werden können.
  • Bei der Schleudervorrichtung, die in einer Waschmaschine verwendet wird, welche so aufgebaut ist, dass der Schleudervorgang im Anschluss an einen Wasch- oder Spülvorgang durchgeführt wird, steht die für den Wasch- oder Spülvorgang verwendete Flüssigkeit kurz vor Beendigung des Wasch- oder Spülvorgangs noch in der Trommel. Deshalb wird bei der fünften Schleudervorrichtung diese Flüssigkeit für den von der obigen vierten Schleudervorgang realisierten Vorgang des Detektierens der exzentrischen Belastung und den Vorgang des Korrigierens der Unwucht verwendet. Das heißt, beim Ablassen der für den Wasch- oder Spülvorgang verwendeten Flüssigkeit wird eine geeignete Menge der Flüssigkeit nicht, abfließen gelassen, sondern in der Trommel stehen gelassen. Dann wird die Trommel zum Detektieren der exzentrischen Belastung mit der darin enthaltenen Flüssigkeit gedreht. Mit diesem Verfahren kann die Zeit zum Zuführen einer neuen Flüssigkeit eingespart werden, und eine Verschwendung von Wasser oder Lösungsmitteln kann vermieden werden.
  • In Verbindung mit einigen textilen Gegenstände, die gewisse Eigenschaften aufweisen, kann der Fall eintreten, dass die textilen Gegenstände durch den Unwuchtkorrekturvorgang nicht geeignet verteilt werden, wenn die textilen Gegenstände eine erhebliche Menge Flüssigkeit enthalten. Es sei beispielsweise angenommen, dass in der Trommel enthaltene textile Gegenstände unterschiedliche Flüssigkeitsaufnahmevermögen haben und dass die Trommel durch den Unwuchtkorrekturvorgang ausgeglichen ist, solange die textilen Gegenstände eine erhebliche Menge an Flüssigkeit enthalten. In diesem Fall kann beim Durchführen des eigentlichen hochtourigen Schleudervorgangs und mit fortschreitender Abschleuderung des Wassers diese Ausgeglichenheit wieder verlorengehen, weil jeder textile Gegenstand ein anderes Flüssigkeitsaufnahmevermögen hat. In der Folge kommt es zum Auftreten von abnormen Schwingungen.
  • Bei der sechsten Schleudervorrichtung wird als Erstes der Unwuchtkorrekturvorgang mit den eine beträchtliche Flüssigkeitsmenge enthaltenden textilen Gegenständen durchgeführt. Dann wird die im unteren Teil der Trommel enthaltene Flüssigkeit aus der Trommel abgelassen, und es wird ein vorbereitender oder Vorabschleudervorgang mit einer vorbestimmten Vorabschleuderdrehzahl durchgeführt, die etwas niedriger ist als die hohe Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang. Hierbei wird die Vorabdrehzahl auf einen solchen Wert festgelegt, der hinreichend klein ist, um abnorme Schwingungen auch dann zu vermeiden wenn sich die exzentrische Belastung mit fortschreitender Abschleuderung der Flüssigkeit ändert. Nach dem Vorabschleudervorgang wird die Geschwindigkeit wieder vermindert, um den Vorgang des Detektierens der exzentrischen Belastung durchzuführen, wobei, wenn die Größe der exzentrischen Belastung größer als ein vorbestimmter Wert ist, der Unwuchtkorrekturvorgang durchgeführt wird.
  • Bei den obigen Schleudervorrichtungen 1 bis 6 kann der dem Trommelmotor zugeführte elektrische Strom zum Detektieren der Größe und Winkelposition der exzentrischen Belastung benutzt werden. Der Zustand exzentrischer Belastung spiegelt sich in den Fluktuationen des Motorstroms wieder, die von dem Motorstromdetektor detektiert werden. Deshalb kann die Größe der exzentrischen Belastung detektiert werden durch Detektieren der Amplitude der Fluktuationen durch die Berechnungseinheit bei jeder Umdrehung der Trommel und Vergleichen der Amplitude durch die Beurteilungseinheit mit einem vorbestimmten Wert.
  • Hierbei wird die Spitze der Fluktuationen des Motorstroms zu dem Zeitpunkt detektiert, in dem die textilen Gegenstände, welche die exzentrische Belastung verursachen, eine Winkelposition im oberen Teil der Trommel erreichen. Aus diesem Grunde kann der Zeitpunkt, in dem die exzentrische Belastung in den oberen Teil der Trommel kommt, auf der Grundlage der Position der Spitze detektiert werden, d. h. auf der Grundlage des Zeitpunkts, in dem die Spitze bei jeder Umdrehung detektiert wird.
  • Die Fluktuationen des Motorstroms treten umso deutlicher zutage, je niedriger die Drehzahl des Motors ist. Es ist deshalb zu bevorzugen, dass die Betriebssteuer- und/oder -regeleinrichtung den Motor so steuert und/oder regelt, dass die Trommel mit einer Geschwindigkeit umläuft, die ein wenig höher ist als die Geschwindigkeit, bei der die auf die textilen Gegenstände einwirkende Zentrifugalkraft nahezu gleich der Schwerkraft ist, wodurch die exzentrische Belastung genauer detektiert werden kann.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben können mit der erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung abnorme Schwingungen oder Geräusche perfekt verhindert werden, weil die exzentrische Belastung sicher detektiert und beurteilt werden kann, ohne die Trommel mit einer hohen Drehzahl rotieren lassen zu müssen.
  • Die herkömmlichen Schleudervorrichtungen benötigen lange Zeiten für die Korrektur der Unausgeglichenheit, weil die Trommel für eine relativ lange Zeit mit einer niederen Drehzahl umlaufen gelassen wird, um die exzentrische Belastung zu detektieren. Ferner wird bei der herkömmlichen Schleudervorrichtung die Rotation der Trommel mit einem einfachen Versuch-und-Irrtum-Prozess gesteuert und/oder geregelt, wobei der Ort der exzentrischen Belastung überhaupt nicht berücksichtigt wird. Demgegenüber ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die exzentrische Belastung sicherer und in kürzerer Zeit zu korrigieren, weil die Trommel für eine einzige Umdrehung mit der niederen Drehzahl betrieben wird und weil ferner der Vorgang des Verteilens auf einen Bereich der Trommel abzielt, wo der schwerste Textilguthaufen liegt. Selbst wenn es nicht gelingt, die exzentrische Belastung durch einen einzigen Versuch der Unwuchtkorrektur zu korrigieren, so kann doch ein weiterer Versuch prompt durchgeführt werden, sobald das Ergebnis der Detektion vorliegt, weil der Unterschied zwischen der Geschwindigkeit zum Detektieren der exzentrischen Belastung und der Geschwindigkeit zur Unwuchtkorrektur klein ist. Deshalb können die textilen Gegenstände innerhalb kurzer Zeit geeignet verteilt werden und der eigentliche Schleudervorgang kann effizient durchgeführt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1A einen vertikalen Schnitt einer Trommelwaschmaschine mit einer Schleudervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 1B eine Rückansicht der Trommel mit ihrem Antriebsmechanismus;
  • Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm, welches das elektrische System der Schleudervorrichtung in Einklang mit der ersten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 3 eine beispielhafte graphische Darstellung für Fluktuationen des Motorstroms;
  • Fig. 4 eine beispielhafte graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Größe der exzentrischen Belastung und der Amplitude der Motorstromfluktuationen;
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines Schleudervorgangs bei der Schleudervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 6A, 6B eine Bewegung der textilen Gegenstände in der Trommel bei der und 6C Schleudervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Schleudervorgangs bei der Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 8A, 8B, eine Bewegung der textilen Gegenstände in der Trommel bei der 8C und 8D Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 9A eine Bewegung der textilen Gegenstände in der Trommel der und 9B Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform:
  • DETAILBESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1A, 1B und 2 beschrieben.
  • Zunächst wird der Gesamtaufbau einer Trommelwaschmaschine, welche mit einer Schleudervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ausgestattet ist, unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B beschrieben. Ein Behälter 52 ist innerhalb eines äußeren Gehäuses 50 untergebracht. Eine Trommel 54 zur Aufnahme von textilen Gegenständen ist, gestützt Von einer Hauptantriebswelle 64, innerhalb des Behälters 52 vorgesehen. In der Umfangswandung der Trommel 54 sind Perforationen 56 vorgesehen, durch die hindurch das dem Behälter 52 zugeführte Wasser in die Trommel 54 gelangen und das den textilen Gegenständen entzogene Wasser aus der Trommel 54 abgehen kann. Drei Prallkörper 58 für ein der Drehung der Trommel 54 folgendes Anheben der textilen Gegenstände sind an der inneren Umfangswandung der Trommel 54 in Winkelabständen von 120º vorgesehen. Zum Einfüllen von textilen Gegenständen in die Trommel 54 dient eine Öffnung 62.
  • Die Hauptantriebswelle 64 läuft in einem in dem Behälter 52 montierten Lager 66 und trägt an ihrem Ende eine Hauptantriebsscheibe 68. Ein Motor 22 zum Drehen der Trommel 54 ist unterhalb des Behälters 52 angeordnet und trägt an seiner Welle eine Motorriemenscheibe 72. Die Motorriemenscheibe 72 und die Hauptantriebsscheibe 68 sind über einen V-Riemen 70 antriebsmäßig verbunden. Das Wasser zum Waschen oder Spülen wird von außen über eine Wassereintrittsöffnung 74 dem Behälter 52 zugeführt, wobei die Strömungsrate des Wassers mit Hilfe eines Wasserzulaufventils 76 reguliert wird. Das Wasser in dem Behälter 52, welches zum Waschen oder Spülen verwendet wurde, oder das Wasser, welches aus den textilen Gegenständen entfernt wurde, wird durch eine Ablauföffnung 78 abgelassen, die über ein Ablaufventil 80 geöffnet und geschlossen wird. Es ist eine Schaltungseinheit 82 vorgesehen, die eine Ansteuerspannung an den Motor 22 legt. Die Schaltungseinheit 82 beinhaltet eine Steuer- und/oder Regeleinheit 10, eine Inverter-Kontrollschaltung 20 und andere dazugehörige Schaltungen, auf die später im Einzelnen eingegangen wird.
  • Ein fotoelektrischer Emitter 241 und ein fotoelektrischer Empfänger 242 sind an der Außenwand des Behälters 52 bzw. an der Innenwandung des äußeren Gehäuses 50 angeordnet. Der fotoelektrische Emitter 241 und der fotoelektrische Empfänger 242 liegen einander über die Hauptantriebsscheibe 68 hinweg gegenüber und bilden so einen Rotationssensor. Eine Öffnung 69 (Fig. 1B) ist in dem ringförmigen Rand der Hauptantriebsscheibe 68 zwischen dem fotoelektrischen Emitter 241 und dem fotoelektrischen Empfänger 242 ausgebildet. Licht aus dem fotoelektrischen Emitter 241 tritt durch die Öffnung 69 und gelangt einmal pro Umdrehung der Trommel 54 auf den fotoelektrischen Empfänger 242. Damit erzeugt der fotoelektrische Empfänger 242 des Rotationssensors ein Detektionssignal (auch Rotationsmarke genannt), welches synchron zur Drehung der Trommel 54º ist.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 der Aufbau und die Wirkungsweise des elektrischen Systems beschrieben, dessen Hauptteil in der Schaltungseinheit 82 enthalten ist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 10, welche mehrere Mikrocomputer beinhaltet, ist aufgebaut aus einer zentralen Steuer- und/oder Regeleinheit 12, einer Drehzahlsteuer- und -regeleinheit 14, einer Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung, einem Speicher 18 etc. Die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung besteht aus einer Spitzen-(Peak-)Wert-Detektiereinheit 161, einer eine Drehzahlverminderungsposition bestimmende Einheit 162, einer Amplituden-Berechnungseinheit 163, einer Amplituden-Beurteilungseinheit 164 etc. Im Speicher 18 sind Betriebsprogramme zum Realisieren einer Waschaufgabe, einschließlich eines Waschgangs, eines Spülgangs und eines Schleudergangs, gespeichert. Wenn ein Benutzer eine oder mehrere Tasten an der Bedienungseinheit 28 betätigt, um eine von mehreren Schleuderbetriebsarten auszuwählen, beispielsweise entsprechend der zu waschenden Textilart, und weiter eine Taste zum Starten eines Schleudervorgangs betätigt, liest die zentrale Steuer- und/oder Regeleinheit 12 ein der gewählten Betriebsart entsprechendes Programm aus dem Speicher und lässt das Programm ablaufen, um den Schleudervorgang durchzuführen.
  • Die Drehzahlsteuer und/oder -regeleinheit 14 gibt ein drehzahlbestimmendes Signal an die Inverter-Kontrollschaltung 20 wobei das drehzahlbestimmende Signal nicht nur die Drehzahl, sondern auch die Drehrichtung der Trommel 54 bestimmt. Die Inverter-Kontrollschaltung 20 setzt das drehzahlbestimmende Signal in ein pulsbreitenmoduliertes (PBM-)Signal um und legt eine dem PBM-Signal entsprechende Ansteuerspannung an den Motor 22. Der elektrische Strom zum Motor 22 wird mit Hilfe einer Motorstrom-Detektiereinheit 26 detektiert, deren Detektionssignal an die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung übertragen wird.
  • Wenn die textilen Gegenstände ungleichmäßig verteilt in der Trommel 54 vorliegen, werden Fluktuationen des Motorstroms detektiert, die einer exzentrischen Belastung infolge der ungleichmäßigen Verteilung entsprechen. Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Wellenform, die den Effektivwert des Motorstroms bei Vorhandensein einer exzentrischen Belastung repräsentiert. In dieser graphischen Darstellung ist die Rotationsmarke, welche von dem vorstehend beschriebenen Rotationssensor 24 erzeugt wird ein Signal welches jeden Rotationszyklus der Trommel 54 anzeigt. Die Fluktuationen des Motorstroms ent sprechen Fluktuationen in der Drehmomentbelastung des Motors 22, wobei eine positive Spitze im Motorstrom zu einem Zeitpunkt auftritt, in dem das Drehmoment bei jeder Umdrehung der Trommel 54 am größten ist. Das Drehmoment erreicht seinen höchsten Wert, wenn die die exzentrische Belastung verursachenden textilen Gegenstände im Begriff sind, entgegen der Schwerkraft in den oberen Teil der Trommel 54 gehoben zu werden. Daher wird die positive Spitze im Motorstrom in der Regel dann detektiert, wenn die exzentrische Belastung einen Ort erreicht, der innerhalb eines Winkelbereichs von ca. 90º vor der höchsten Position der Trommel 54 liegt.
  • Die Amplitude der Motorstromfluktuationen spiegelt die Größe der exzentrischen Belastung wieder. Fig. 4 zeigt in graphischer Darstellung ein Beispiel für die Beziehung zwischen Werten der vorher gesetzten bekannten Größe der exzentrischen Belastung und Werten der Amplitude der Motorstromfluktuationen. Mit Hilfe eines solchen Graphen kann die Größe der exzentrischen Belastung aus der Amplitude der Motorstromfluktuationen abgeleitet werden. Da es neben der exzentrischen Belastung noch verschiedene andere Faktoren gibt, die Fluktuationen des Motorstroms verursachen, wird es bevorzugt, Komponenten, deren Frequenz dicht bei derjenigen liegt, die der Drehzahl der Trommel 54 entspricht, aus den Motorstromfluktuationen herauszufiltern, wodurch die Amplitude der Fluktuationen, welche allein auf die exzentrische Belastung zurückzuführen sind, genauer gemessen werden kann.
  • Auf der Basis des Detektionssignals von der Motorstrom-Detektiereinheit 26 detektiert und beurteilt die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung die exzentrische Belastung wie folgt. Die Spitzenwert-Detektiereinheit 161 detektiert sowohl eine positive wie eine negative Spitze in den Motorstromfluktuationen je Intervall der von dem Rotationssensor 24 erzeugten Rotationsmarken (d. h. pro Rotationszyklus der Trommel 54). Die Positionsdaten der detektierten positiven Spitze werden an die Drehzahlverminderumgspositions-bestimmende Einheit 162 übertragen, und die Spitzenwertdaten werden an die Amplituden-Berechnungseinheit 163 gesendet. Wenn die positive Spitze erzeugt wird, wie vorstehend beschrieben, befindet sich die exzentrische Belastung in einer fast regelmäßigen Winkelposition (in der Regel eine Position innerhalb des Winkelbereichs von ca. 90º vor der höchsten Position der Trommel 54). Somit erzeugt die Drehzahlverminderungspositionsbestimmende Einheit 162 ein Pulssignal in dem Augenblick, wo die positive Spitze detektiert wird, oder in einem Zeitpunkt, der um ein vorbestimmtes Zeitintervall ein wenig vor oder nach der Detektion der positiven Spitze liegt. Das Pulssignal wird auf die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 gegeben.
  • Die Amplituden-Berechnungseinheit 163 berechnet die Amplitude der Motorstromfluktuationen bei jedem Rotationszyklus der Trommel 54 auf der Grundlage der positiven und negativen Spitzenwerte. Wie vorstehend beschrieben, entspricht die Amplitude der Größe der exzentrischen Belastung. Die Amplituden-Beurteilungseinheit 164 beurteilt, ob die Amplitude kleiner ist als ein vorbestimmter Referenzwert, und erzeugt ein Hochpegelsignal, wenn die Amplitude kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Der obige Referenzwert für die Beurteilung wird unter Berücksichtigung der maximalen Größe der exzentrischen Belastung, die zur Durchführung des eigentlichen Schleudervorgangs bei hoher Geschwindigkeit zulässig ist, vorbestimmt.
  • Während der Motor 22 so gesteuert und/oder geregelt wird, dass die Trommel 54 mit einer vorbestimmten Drehzahl umläuft, empfängt die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 ein Signal, welches das Ergebnis der Beurteilung der exzentrischen Belastung von der Amplituden-Beurteilungseinheit 164 repräsentiert, und ein Pulssignal, welches die Position bestimmt, in der die Drehzahl vermindert werden soll, von der Drehzahlverminderungspositions-bestimmenden Einheit 162 und erzeugt ein neues drehzahlbestimmendes Signal entsprechend den empfangenen Signalen.
  • Als nächstes wird nun der Vorgang zum Abschleudern des Wassers bei der Waschmaschine mit dem vorstehenden Aufbau beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von Fig. 5 und die Darstellungen von Fig. 6A bis Fig. 6D.
  • Vor dem Start des Schleudervorgangs liegen die textilen Gegenstände zusammengedrängt und angehäuft im unteren Teil der Trommel 54, wie in Fig. 6A gezeigt. Wenn der Benutzer einen oder mehrere Tasten der Bedienungseinheit 28 betätigt, um den Schleudervorgang in Gang zu setzen, startet die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 den Motor 22 und erzeugt ein drehzahlbestimmendes Signal, welches die Trommel 54 veranlasst, mit einer niederen Drehzahl N1 umzulaufen, bei der die auf die textilen Gegenstände einwirkende Zentrifugalkraft ein weniger größer ist als die darauf wirkende Schwerkraft, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 an (Schritt S10). Bevorzugt wird die niedere Drehzahl N1 entsprechend dem Durchmesser der Trommel festgelegt. Wenn zum Beispiel der Durchmesser der Trommel 700 [mm] beträgt, dann liegt eine bevorzugte niedere Drehzahl bei ca. 50 bis 60 [U/min], und bei einem Durchmesser von 910 [mm] ist eine bevorzugte niedere Drehzahl bei ca. 80 bis 90 [U/min] angesiedelt.
  • Während die Trommel 54 mit der niederen Drehzahl N1 umläuft, werden alle textilen Gegenstände durch die Zentrifugalkraft an die innere Umfangswandung der Trommel 54 gedrückt (Fig. 6B). Während des Umlaufs detektiert die Motorstrom-Detektiereinheit 26 den elektrischen Strom zum. Motor, und die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung detektiert die Größe der exzentrischen Belastung auf der Basis der detektierten Motorstromfluktuationen und beurteilt, ob die exzentrische Belastung kleiner ist als der vorbestimmte Wert. Wenn zum Beispiel die höchstzulässige exzentrische Belastung vorher auf 500 [g] festgelegt wurde, dann beurteilt die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung, ob die Amplitude der Motorstromfluktuationen gleich oder kleiner ist als eine bekannte Amplitude, welche den 500 [g] exzentrischer Belastung entspricht (Schritt S11).
  • Wenn die Amplitude der Motorstromfluktuationen kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird der Vorgang mit Schritt S12 fortgesetzt, in dem ein mitteltouriger Schleudervorgang durchgeführt wird. Das heißt: bei Empfang eines Hochpegelsignals von der Amplituden-Beurteilungseinheit 164 erzeugt die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 ein drehzahlbestimmendes Signal, welches die Trommel 54 veranlasst, mit einer mittleren Drehzahl N2 umzulaufen, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 an. Die mittlere Drehzahl N2 kann zum Beispiel ca. 500 [U/min] betragen. Indem der mitteltourige Schleudervorgang für eine vorgegebene Zeit durchgeführt wird, kann das Textilgut grob entwässert werden.
  • Nach Beendigung des mitteltourigen Schleudervorgangs geht der Prozess zu Schritt S13 über, in dem ein hochtouriger Schleudervorgang durchgeführt wird. Das heißt: die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 erzeugt ein drehzahlbestimmtendes Signal, welches die Trommel 54 veranlasst, mit einer hohen Drehzahl N3 umzulaufen, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 an. Bevorzugt wird die hohe Drehzahl N3 entsprechend der vom Benutzer gewählten Schleuderbetriebsart bestimmt oder entsprechend dem vorab automatisch von der Waschmaschine detektierten Textilgutgewicht. Weiter ist es bevorzugt, die hohe Drehzahl N3 unter Berücksichtigung der Art des zu waschenden Textilgutes zu bestimmen, um Schädigungen der Textilien auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Standardwert für die hohe Drehzahl liegt bei ca. 700 [U/min]. Der hochtourige Schleudervorgang setzt sich für die Dauer einer vorbestimmten Zeit fort, so dass die textilen Gegenstände geeignet von Wasser befreit werden können. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wird die Trommel 54 angehalten. Damit ist der Schleudervorgang beendet.
  • Wenn in Schritt S11 entschieden wird, dass die exzentrische Belastung größer ist als der vorbestimmte Wert, geht der Prozess zu den Schritten S14 bis S16 über, wo der Unwuchtkorrekturvorgang durchgeführt wird, um die textilen Gegenstände gleichmäßig an der inneren Umfangswandung der Trommel 54 zu verteilen. Bei dem Unwuchtkorrekturvorgang wird der Umlauf der Trommel 54 wie folgt gesteuert und/oder geregelt.
  • Zunächst wird der Motor 22 von der Drehzahlsteuer und/oder -regeleinheit 14 so gesteuert und/oder geregelt, dass die Geschwindigkeit der Trommel 54 bei der oben angeführten niederen Drehzahl N1 gehalten wird (Schritt S14). In dem Augenblick, wo die exzentrische Belastung infolge der ungleichmäßigen Verteilung des Textilgutes in die Nähe der höchsten Position der Trommel 54 kommt oder eine vorbestimmte Position vor der höchsten Position erreicht, sendet die die Drehzahlverminderungsposition bestimmende Einheit 162 ein Pulssignal an die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 (Schritt S15). Bei Empfang des Pulssignals erzeugt die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 ein drehzahlbestimmendes Signal für die Dauer einer vorbestimmten kurzen Zeit t ("Drehzahlverminderungszeit"), so dass die Drehzahl der Trommel 54 kurzzeitig auf eine Drehzahl N4 zum Verteilen reduziert wird, die niedriger ist als die Drehzahl N1 (Schritt S16).
  • Das Pulssignal wird in dem Augenblick an die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 geschickt, in dem der Haufen textiler Gegenstände, die zusammengedrängt und aufgehäuft in der Trommel 54 liegen und Ursache für die exzentrische Belastung sind, in den oberen Teil der Trommel 54 kommt. Die als Antwort auf das Pulssignal bewirkte kurzzeitige Drehzahlverminderung erzeugt einen Zustand, in dem die Zentrifugalkraft, welche auf die an die innere Umfangswand der Trommel 54 gepressten textilen Gegenstände einwirkt, kleiner wird als die Schwerkraft. Eine Folge davon ist, dass die textilen Gegenstände, welche die exzentrische Belastung verursachen, infolge Schwerkraftwirkung abfallen und dabei verteilt werden (Fig. 6C).
  • Durch geeignetes Setzen der Drehzahl N4 zum Verteilen und der Drehzahlverminderungszeit t ist die Möglichkeit gegeben, nur ein paar der textilen Gegenstände, welche näher an der Trommelachse liegen, abfallen zu lassen. Das heißt: die Größe der Zentrifugalkraft, die auf einen textilen Gegenstand in der Trommel 54 einwirkt, ist jeweils proportional der Entfernung von der Trommelachse. Demnach ist die auf den jeweiligen textilen Gegenstand einwirkende Zentrifugalkraft umso kleiner, je näher der textile Gegenstand an der Achse liegt. Von dem Zustand ausgehend, wo die auf einen beliebigen textilen Gegenstand einwirkende Zentrifugalkraft größer ist als die Schwerkraft, wird demnach eine Reduzierung der Drehzahl der Trommel 54 zur Folge haben, dass die der Trommelachse näher liegenden textilen Gegenstände zuerst von dem Textilguthaufen abfallen. Dementsprechend ist es durch geeignetes Vermindern der Drehzahl möglich, ein paar textile Gegenstände gegen die innere Umfangswandung der Trommel 54 gepresst zu halten und dabei gleichzeitig die anderen, der Trommelachse näher liegenden textilen Gegenstände von der Wand abfallen zu lassen und damit zu verteilen.
  • Nach der kurzzeitigen Verminderung der Drehzahl, wie im Vorstehenden beschrieben, wird die Geschwindigkeit der Trommel 54 wieder auf die niedere Drehzahl N1 (Schritt S10) gebracht, und die Größe der exzentrischen Belastung wird erneut beurteilt (Schritt S11. Wenn die exzentrische Belastung immer noch größer ist als der vorbestimmte Wert, wird der Unwuchtkorrekturvorgang von Schritt S14 bis Schritt S16 erneut durchgeführt, so dass die textilen Gegenstände gleichmäßiger verteilt werden. In der Regel gelingt es mit wenigen bis mehreren Wiederholungen des Unwuchtkorrekturvorgangs die textilen Gegenstände nahezu gleichmäßig an der inneren Umfangswand der Trommel 54 zu verteilen und die exzentrische Belastung auf einen Wert einzustellen, der kleiner ist als der vorbestimmte Wert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die benötigte Zeit zum Korrigieren der Unwucht auch dann kurz, wenn der Unwuchtkorrekturvorgang mehrere Male wiederholt wird, weil die Drehzahl der Trommel 54 nur in einem Bereich geändert wird, der in der. Nähe der niederen Drehzahl N1 liegt.
  • Mit der Annahme, der Durchmesser der Trommel sei 910 [mm] und die niedere Drehzahl N1 sei auf ca. 80 [U/min] eingestellt, können indem vorstehend beschriebenen Unwuchtkorrekturvorgang die textilen Gegenstände geeignet verteilt werden, indem die Drehzahl N4 zum Verteilen auf ca. 40 [U/min] und die Drehzahlverminderungszeit t auf ca. 0,15 [s] eingestellt werden. Weil der Zeitbedarf der Trommel 54 für eine Umdrehung bei der Drehzahl N1 0,75 [s] beträgt, entspricht die Drehzahlverminderungszeit t etwa 1/5 des Rotationszyklus der Trommel 54. Bevorzugt wird die Drehzahl N4 zum Verteilen und die Drehzahlverminderungszeit t unter Berücksichtigung verschiedener Parameter und Faktoren bestimmt, so etwa der niederen Drehzahl N1, des Trommeldurchmessers, der Textilgutmenge und der Ansprechcharakteristika des Motors 22.
  • Die wirksame Verteilung der textilen Gegenstände ist stark abhängig von dem Zeitpunkt, in dem die Drehzahlreduzierung beginnt, d. h. vom Ort der exzentrischen Belastung bei Beginn der Drehzahlverminderurng. Wenn die Reduzierung der Geschwindigkeit der Trommel 54 auf eine niedere Drehzahl (d. h. eine Drehzahl, bei der die Zentrifugalkraft kleiner ist als die Schwerkraft) durchgeführt wird, nachdem die exzentrische Belastung die höchste Position der Trommel 54 passiert hat, dann werden - wegen des Einflusses der Schwerkraft - die textilen Gegenstände nicht abfallen, und die Verteilung kann nicht geändert werden. Um das Abfallen der textilen Gegenstände zu begünstigen, ist es deshalb zu bevorzugen, die Trommeldrehzahl zu reduzieren, während sich die exzentrische Belastung innerhalb eines Winkelbereichs von ca. 90º vor der höchsten Position der Trommel 54 befindet.
  • Unter der vorstehend beschrieben Bedingung, die Drehzahl der Trommel 54 und andere Faktoren eingeschlossen, tritt die positive Spitze des Motorstroms dann auf, wenn die exzentrische Belastung eine Winkelposition erreicht, die um ca. 30 bis 45 Grad vor der höchsten Position der Trommel 54 liegt. Der Zeitpunkt, in dem die Spitze erscheint, variiert in Abhängigkeit von der Drehzahl der Trommel 54 und anderen Faktoren. Es gibt auch eine Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, in dem die Drehzahlverminderungspositions-bestimmende Einheit 162 ein Pulssignal an die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 sendet, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Reduzierung der Drehzahl der Trommel 54 tatsächlich erfolgt ist. Ferner variiert die Zeitverzögerung in Abhängigkeit vom Aufbau der Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 und der Inverter-Kontrollschaltung 20. Im Hinblick auf die obigen Situationen kann die Drehzahlverminderungspositions-bestimmende Einheit 162 so aufgebaut sein, dass sie ein Pulssignal erzeugt, welches um eine geeignete Zeit (oder einen geeigneten Winkel) vor oder nach der zeitlichen Lage (oder Winkelposition) der Spitze des Motorstroms liegt, um die Drehzahlverminderung in dem Zeitpunkt zu beginnen, in dem die exzentrische Belastung in die geeignete Winkelposition kommt, wie im Vorstehenden beschrieben.
  • Es wird nun die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schleudervorrichtung beschrieben. Die Trommelwaschmaschine der vorliegenden Ausführungsform, welche mit der Schleudervorrichtung in Einklang mit der zweiten Ausführungsform ausgestattet ist, hat den gleichen Aufbau wie in Fig. 1 gezeigt und enthält dasselbe elektrische System wie in Fig. 2 gezeigt. Anzumerken ist jedoch, dass bei der Waschmaschine nach der zweiten Ausführungsform die in dem Speicher 18 der Steuer- und/oder Regeleinheit 10 gespeicherten Betriebsprogramme von denen der ersten Ausführungsform verschieden sind und dementsprechend auch die Steuer- und/oder Regelschritte des Schleudergangs verschieden sind.
  • Beider Schleudervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform werden die textilen Gegenstände, welche die exzentrische Belastung verursachen, in dem Unwuchtkorrekturvorgang dazu veranlasst, von der inneren Umfangswand der Trommel abzufallen, wodurch sie bewegt und in der Trommel verteilt werden. Wenn nun aber die Trommel 54 einen großvolumigen textilen Gegenstand enthält, zum Beispiel eine Decke oder ein Futon, dann kann es geschehen, dass die textilen Gegenstände in der Trommel 54 nicht wirksam verteilt werden, und zwar aus folgenden Gründen. Nach dem Waschen oder Spülen ist das Volumen der Decke oder dergleichen relativ klein, weil sie nass ist. Wenn dann die Drehzahl der Trommel 54 auf die niedere Drehzahl N1 zum Detektieren der exzentrischen Belastung erhöht wird, wird das in der Decke enthaltene Wasser nach und nach abgeschleudert, auch wenn die Drehzahl nur niedrig ist. Speziell wird das Wasser schneller aus dem Teil der Decke abgeschleudert, welcher der Trommelachse näher liegt. Mit zunehmender Abschleuderung des Wassers vergrößert die Decke infolge ihrer Elastizität ihr Volumen, wobei der Hohlraum oder freie Raum im Zentrum der Trommel kleiner wird. Dies verhindert, dass die anderen textilen Gegenstände in der Trommel sich während des Unwuchtkorrekturvorgangs frei bewegen können, so dass die Unwucht nicht wirksam korrigiert werden kann (Fig. 8A).
  • Die Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist so gestaltet, dass die durch die textilen Gegenstände verursachte Unwucht auch in einem solchen Fall wie dem vorstehend beschriebenen geeignet korrigiert werden kann. Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm mit den Steuer- und/oder Regelschritten für den Schleudergang der Waschmaschine in Einklang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Bei einer Trommelwaschmaschine, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, wird der Wasch- oder Spülvorgang allgemein mit einer Menge an Wasser durchgeführt, die den Behälter 52 zu einem Viertel bis zur Hälfte seiner Kapazität füllt. Bei der herkömmlichen Waschmaschine wird das im Wasch- oder Spülgang benutzte Wasser vollständig ablaufen gelassen, bevor der Schleudergang gestartet wird. Demgegenüber wird bei der Waschmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der Schleudervorgang unter der Bedingung gestartet, dass ein Teil des zum Waschen oder Spülen benutzten Wassers in dem Behälter 52 zurückbehalten ist. So wird beispielsweise nach Beendigung des Spülgangs das Ablaufventil 80 geöffnet, um mit dem Ablaufenlassen des Spülwassers zu beginnen (Schritt S20). Der Wasserstand in dem Behälter 52 wird über einen Wasserfüllstandssensor (in der Zeichnung nicht gezeigt) überwacht. Wenn detektiert wird, dass der Wasserstand auf ein vorbestimmtes Niveau gesunken ist (Schritt S21), wird das Ablaufventil 80 geschlossen (Schritt S22). Das vorbestimmte Niveau wird bevorzugt so gewählt, dass ein geeignete Menge Wasser im unteren Teil der Trommel 54 stehen bleibt. So kann zum Beispiel die Wassertiefe in dem Behälter 52 ungefähr ein Zehntel der Entfernung zwischen dem Boden des Behälters 52 und seiner Mitte betragen. Es empfiehlt sich nicht, eine zu große Menge an Wasser stehen zu lassen, aus Gründen, die im folgenden noch erläutert werden.
  • Unter der obigen Startbedingung liegen die textilen Gegenstände zusammengedrängt und aufgehäuft im unteren Teil der Trommel 54 vor, wobei jeder textile Gegenstand eine gewisse Menge Wasser enthält und ein relativ kleines Volumen aufweist. Sodann startet die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 den Motor 22 und erzeugt ein drehzahlbestimmendes Signal, um die Trommel 54 mit der niederen Drehzahl N1 umlaufen zu lassen, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft ein weniger größer ist als die Schwerkraft. Die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 an (Schritt S23).
  • Während die Trommel 54 mit der niederen Drehzahl N1 umläuft, werden alle textilen Gegenstände durch die Zentrifugalkraft an die innere Umfangswandung der Trommel 54 gedrückt (Fig. 8B). Auch wenn die Drehzahl der Trommel 54 klein ist, wird dennoch nach und nach Wasser aus den an die innere Umfangswandung der Trommel 54 gepressten textilen Gegenständen abgeschleudert. Bei der vorliegenden Schleudervorrichtung kann aber ein weitergehendes Abschleudern des Wassers aus den textilen Gegenständen nicht stattfinden, weil die textilen Gegenstände jedesmal, wenn sie den unteren Teil der Trommel 54 passieren, in das dort befindliche Wasser getaucht werden, so dass die textilen Gegenstände stets eine gewisse Menge Wasser enthalten werden. Demnach ergibt es sich bei der vorliegenden Schleudervorrichtung, dass ein textiler Gegenstand, der in der herkömmlichen Schleudervorrichtung während des Schleudervorgangs volumenmäßig zunehmen würde, keine Volumenvergrößerung erfährt, sondern klein bleibt.
  • Das im unteren Teil des Behälters 52 stehen gelassene Wasser setzt der Rotation der Trommel 54 einen Widerstand entgegen. Wenn zu viel Wasser im unteren Teil der Trommel 54 stehen gelassen wird, ist der Widerstand so groß, dass erhebliche Fluktuationen des Motorstroms auftreten, was die Genauigkeit der Detektion der exzentrischen Belastung verschlechtert. Es ist deshalb zu bevorzugen, den obengenannten vorbestimmten Wasserstand so niedrig wie möglich innerhalb eines Bereichs zu wählen, der es den textilen Gegenständen erlaubt, eine geeignete Menge Wasser während der Rotation der Trommel 54 aufzunehmen.
  • Während die Trommel 54 wie vorstehend beschrieben umläuft, beurteilt die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung, ob die von der Motorstrom-Detektiereinheit 26 detektierte Amplitude der Motorstromfluktuationen kleiner ist als der vorbestimmte Wert (Schritt S24). Wenn die Amplitude der Motorstromfluktuationen kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird das Ablaufventil 80 geöffnet, so dass das gesamte indem Behälter 52 verbliebene Wasser abfließen kann (Schritt S28, Fig. 9A). Sodann erzeugt die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 ein drehzahlbestimmendes Signal, um die Trommel 54 mit einer Vorabschleuderdrehzahl N5 umlaufen zu lassen, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 (Schritt S29, Fig. 9B). Die Vorabschleuderdrehzahl N5 kann beispielsweise ca. 200 bis 300 [U/min] betragen. Das jeweilige Aufnahmevermögen der textilen Gegenstände variiert zwar in Abhängigkeit vom Material der Textilie oder von der Web- oder Wirkart, allgemein kann man jedoch sagen, dass das Gewicht des Wassers, welches in einem textilen Gegenstand vor dem Schleudern enthalten ist, etwa das Vierfache dessen beträgt, was der gleiche textile Gegenstand nach dem Schleudern noch enthält. Mit dem Vorabschleudergang von ca. einer Minute Dauer kann etwa die Hälfte des in dem textilen Gegenstand enthaltenen Wassers in dem obigen Fall entfernt werden.
  • Nach Beendigung des Vorabschleudervorgangs wird, das Verfahren mit Schritt S30 fortgesetzt, in dem die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 erneut ein drehzahlbestimmendes Signal erzeugt, um die Trommel 54 mit der niederen Drehzahl N1 umlaufen zu lassen, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22. Eine Folge davon ist, dass die Drehzahl der Trommel 54 vermindert wird, und zwar unter Wahrung eines Zustandes, in dem die textilen Gegenstände, deren Gewicht durch den Vorabschleudergang vermindert ist, gegen die innere Umfangswand der Trommel 54 gepresst werden.
  • Während die Trommel 54 mit der niederen Drehzahl N1 umläuft, beurteilt die Einheit 16 zur Beurteilung der exzentrischen Belastung erneut, ob die Amplitude der Motorstromfluktuationen kleiner ist als der vorbestimmte Wert (Schritt S31). Wenn die Amplitude kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird der Vorgang mit Schritt S35 fortgesetzt, in dem der eigentliche, hochtourige Schleudervorgang durchgeführt wird. Das heißt: die Drehzahlsteuer- und/oder -regeleinheit 14 erzeugt ein drehzahlbestimmendes Signal, um die Trommel 54 mit einer hohen Drehzahl N3 umlaufen zu lassen, und die Inverter-Kontrollschaltung 20 legt entsprechend dem drehzahlbestimmenden Signal Spannung an den Motor 22 an. Als Folge davon wächst die Drehzahl der Trommel 54 rasch an. Der hochtourige Schleudervorgang wird über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg fortgesetzt, so dass das Wasser geeignet aus den textilen Gegenständen entfernt werden kann. Nach Beendigung des hochtourigen Schleudervorgangs wird die Trommel 54 angehalten; damit ist der komplette Schleudervorgang beendet.
  • Wenn in Schritt S24 die exzentrische Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird der Unwuchtkorrekturvorgang nach Schritt S25 bis S27 durchgeführt, die den in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Schritten S14 bis S16 ähneln. Weil in diesem Fall der Unwuchtkorrekturvorgang mit im unteren Teil der Trommel 54 enthaltenem Wasser durchgeführt wird, werden die textilen Gegenstände stets nass gehalten. Aus diesem Grunde bleibt selbst ein großvolumiger textiler Gegenstand, wie eine Decke oder ein Futon, relativ klein, und für die übrigen textilen Gegenstände wird ein großer unbelegter Raum in der Trommel sichergestellt, in dem sie sich bewegen und verteilen können (Fig. 8C). Nach Beendigung des Unwuchtkorrekturvorgangs wird die exzentrische Belastung erneut detektiert und beurteilt (Fig. 8D). Wenn die exzentrische Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, wird der Unwuchtkorrekturvorgang erneut durchgeführt.
  • Auch wenn die exzentrische Belastung im Schritt S24 kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, kann es geschehen, dass die exzentrische Belastung im Schritt S29, als Folge des Vorabschleudervorgangs größer wird. Wenn in diesem Fall der hochtourige Schleudervorgang durchgeführt wird, ohne die Unwucht zu korrigieren, kann es zum Auftreten abnormer Schwingungen kommen. Es sei zum Beispiel angenommen, dass das Wasseraufnahmevermögen eines textilen Gegenstandes viel größer ist als das eines anderen textilen Gegenstandes, wobei beide im trockenen Zustand gewichtsgleich sind. Wenn beide textile Gegenstände völlig nass sind, wiegt der textile Gegenstand mit dem größeren Wasseraufnahmevermögen mehr als der textile Gegenstand mit dem kleineren Wasseraufnahmevermögen. Anders ausgedrückt: selbst wenn die Unwucht durch den Unwuchtkorrekturvorgang von Schritt S24 bis Schritt S27 korrigiert ist, solange beide Textilien völlig nass sind, kann die Ausgeglichenheit im Vorabschleudervorgang, wo den Textilien Wasser entzogen wird und sie ihr Gewicht unterschiedlich verändern, wieder verlorengehen. Im Hinblick auf diese Situation wird bei der vorliegenden Schleudervorrichtung, wenn die exzentrische Belastung im Schritt S31 größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, ein weiterer Unwuchtkorrekturvorgang durchgeführt, welcher die Schritte S32 bis S34 umfasst, die den Schritten S14 bis S16 für die erste Ausführungsform ähneln. Weil in diesem Fall das Gewicht jedes textilen Gegenstandes dem Gewicht nach erfolgtem Schleudern näher ist, kann mit dem vorstehenden Unwuchtkorrekturvorgang eine bessere Ausgeglichenheit erzielt werden als mit dem Unwuchtkorrekturvorgang von Schritt S25 bis Schritt S27, sofern nicht textile Gegenstände enthalten sind, die ein großes Volumen aufweisen, wie eine Decke oder ein Futon.
  • Die Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Vorrichtung kann bevorzugt zum Entfernen von Wasser aus einem textilen Gegenstand wie einem dünnen, großen Tuch verwendet werden. Solche textilen Gegenstände neigen dazu, sich während des Unwuchtkorrekturvorgangs zu einem kleinen Klumpen zusammenzuballen, wenn eine Menge an Wasser stehen gelassen wird. Mit der Schleudervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform kann ein derartiger textiler Gegenstand durch den Unwuchtkorrekturvorgang im Anschluss an den Vorabschleudervorgang leicht ausgebreitet werden. Befindet sich also ein solcher textiler Gegenstand allein in der Trommel, dann kann die Unwucht nach dem Vorabschleudervorgang korrigiert, sein, selbst wenn die Unwucht nicht korrigiert sein mag, wenn das Wasser noch enthalten ist.
  • Wenn im obigen Fall der Unwuchtkorrekturvorgang bedingungslos so lange wiederholt wird, bis in Schritt S24 gefunden wird, dass die exzentrische Belastung kleiner ist als der vorbestimmte Wert dann kann es unter bestimmten Bedingungen dazu kommen, dass der Unwuchtkorrekturvorgang endlos wiederholt wird. Um dies zu verhindern, kann die exzentrische Belastung in Schritt S24 auch wie folgt beurteilt werden. Zunächst wird der Unwuchtkorrekturvorgang mehrfach wiederholt, wobei die Anzahl der Wiederholungen vorbestimmt ist. Dann wird unter den detektierten exzentrischen Belastungen die kleinste exzentrische Belastung bestimmt, während der Unwuchtkorrekturvorgang wiederholt wird. Hiernach wird der Unwuchtkorrekturvorgang erneut wiederholt, bis die detektierte exzentrische Belastung gleich oder nahe der zuvor bestimmten kleinsten exzentrischen Belastung gefunden wird. Es versteht sich, dass hierbei der Unwuchtkorrekturvorgang dann beendet ist, wenn die detektierte exzentrische Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann ein endloses Wiederholen des Unwuchtkorrekturvorgangs vermieden werden, und die durch die textilen Gegenstände verursachte ungleiche Belastung kann auf ein zulässiges Maß korrigiert werden, so dass der Betrieb mit Schritt S28 fortgesetzt werden kann.
  • Die Beurteilung der exzentrischen Belastung in Schritt S31 kann auch wie oben beschrieben durchgeführt werden. Das heißt, die exzentrische Belastung wird mit einem Referenzwert gleich oder nahe der kleinsten detektierten exzentrischen Belastung verglichen, während der Unwuchtkorrekturvorgang von Schritt S32 bis Schritt S34 mehrfach wiederholt wird, wobei die Anzahl der Wiederholungen vorbestimmt ist. Wenn die exzentrische Belastung kleiner als der Referenzwert beurteilt wird, wird der hochtourige Schleudervorgang gestartet. In diesem Fallist es zu bevorzugen, die Drehzahl der Trommel 54 in Abhängigkeit von der Größe der exzentrischen Belastung, die gerade vor Start des hochtourigen Schleudervorgangs detektiert wurde, zu begrenzen, weil es nicht zu bevorzugen ist, die Geschwindigkeit auf die maximale Drehzahl anzuheben, wenn die exzentrische Belastung nicht geeignet klein ist.
  • Anhand der obigen Ausführungsformen würden Schleudervorrichtungen zum Abschleudern von Wasser (oder Rotationsentwässerungsvorrichtungen) beschrieben. Es versteht sich, dass die Schleudervorrichtungen in den vorstehenden Ausführungsformen auch für Vorrichtungen zum Trockenreinigen Anwendung finden können, die Reinigungsmittel auf Erdölbasis oder dergleichen benutzen. Es versteht sich ferner, dass die obigen Ausführungsformen rein beispielhaft sind und modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

1. Schleudervorrichtung zum Abschleudern von Flüssigkeit aus in einer Trommel (54) aufgenommenen textilen Gegenständen durch Drehung der Trommel (54) um eine horizontale Achse, wobei die Schleudervorrichtung umfasst:
a) einen Motor (22) zum Drehen der Trommel (54);
b) Unwuchtdetektiermittel (24, 163) zum Detektieren der Größe einer exzentrischen Belastung infolge ungleichmäßiger Verteilung der textilen Gegenstände, welche durch Zentrifugalkraft gegen die innere Umfangswand der Trommel (54) gepresst werden, während die Trommel (54) umläuft;
c) Beurteilungsmittel (16) zum Beurteilen, ob die durch die Unwuchtdetektiermittel (24, 163) detektierte Größe der exzentrischen Belastung kleiner ist als ein vorbestimmter Wert;
d) Positionsdetektiermittel (162) zum Detektieren, dass ein Teil der Trommel (54), in dem die exzentrische Belastung vorliegt, in die Nähe einer vorbestimmten Winkelposition kommt; und
e) Betriebssteuer- und/oder -regelmittel (10) zum Steuern und/oder Regeln des Motors (22) nach einem Verfahren, welches umfasst:
einen ersten Schritt, in dem der Motor (22) so gesteuert und/oder geregelt wird, dass die Trommel (54) mit einer ersten Drehzahl (N1) umläuft, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft größer ist als die darauf wirkende Schwerkraft, und wobei die Beurteilungsmittel (16) die exzentrische Belastung beurteilen;
einen zweiten Schritt, indem, wenn im ersten Schritt die Größe der exzentrischen Belastung größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Drehzahl der Trommel (54) für eine kurze Zeit in Übereinstimmung mit einem von den Positionsdetektiermitteln (162) erzeugten Zeitsignal auf eine zweite Drehzahl (N4) vermindert wird, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft kleiner ist als die Schwerkraft; und
einen dritten Schritt, in dem, wenn im ersten Schritt die Größe der exzentrischen Belastung kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Drehzahl der Trommel (54) auf eine hohe Drehzahl (N3) für den eigentlichen Schleudervorgang angehoben wird.
2. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Betriebssteuer- und/oder -regelmittel (10) die Drehzahl der Trommel (54) im zweiten Schritt in einer oberen Hälfte einer Umdrehung vermindern, das heißt, nachdem der Teil der Trommel (54), in dem die exzentrische Belastung vorliegt, das Niveau der Trommelachse in Aufwärtsrichtung passiert hat, und bevor derselbe Teil der Trommel (54) das Niveau der Trommelachse in Abwärtsrichtung passiert.
3. Schleudervorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Betriebssteuer- und/oder -regelmittel (10) die Drehzahl der Trommel (54) für eine kurze Zeit (t) einmal pro mehreren Umläufen der Trommel (54) mit einer Drehzahl (N1), bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft größer ist als die Schwerkraft, auf die zweite Drehzahl (N4) vermindern.
4. , Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Beurteilung der exzentrischen Belastung im ersten Schritt und die Verminderung der Trommeldrehzahl auf die zweite Drehzahl (N4) im zweiten Schritt in einem Zustand durchgeführt werden, in dem eine Menge an Flüssigkeit im unteren Teil der Trommel (54) enthalten ist, so dass die textilen Gegenstände mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangen.
5. Schleudervorrichtung nach Anspruch 4 und anwendbar auf eine Schleudervorrichtung, bei der der Schleudervorgang im Anschluss an einen Wasch- oder Spülvorgang durchgeführt wird, wobei die Beurteilungsmittel (16) die exzentrische Belastung in dem Zustand detektieren, in dem ein vorbestimmter Teil einer in dem Wasch- oder Spülvorgang verwendeten Flüssigkeit in der Trommel (54) stehen gelassen ist, nachdem der andere Teil der Flüssigkeit abgelassen worden ist, so dass die textilen Gegenstände mit der Flüssigkeit in Kontakt gelangen.
6. Schleudervorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Betriebssteuer- und/oder -regelmittel (10) einen Vorgang realisieren, welcher umfasst:
einen ersten Schritt, bei dem, wenn die Größe der exzentrischen Belastung von der Beurteilungseinheit (16) kleiner als ein vorbestimmter Wert beurteilt wird, ein vorbereitender Schleudervorgang mit einer vorbestimmten Schleuderdrehzahl der Trommel (54) durchgeführt wird, die etwas niedriger ist als die hohe Drehzahl für den eigentlichen Schleudervorgang;
einen zweiten Schritt, bei dem die Drehzahl der Trommel (54) vermindert wird, um die exzentrische Belastung durch die Beurteilungsmittel (16) erneut zu detektieren;
einen dritten Schritt, bei dem, wenn die Größe der exzentrischen Belastung in dem zweiten Schritt größer als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Drehzahl der Trommel für eine kürze Zeit in Übereinstimmung mit dem von den Positionsdetektiermitteln (162) erzeugten Zeitsignal auf die zweite Drehzahl vermindert wird; und
einen vierten Schritt, bei dem, wenn die Größe der exzentrischen Belastung in dem zweiten Schritt kleiner als der vorbestimmte Wert beurteilt wird, die Drehzahl der Trommel (54) auf die hohe Drehzahl angehoben wird.
7. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, worin
die Unwuchtdetektiermittel Motorstrom-Detektiermittel (24) zum Detektieren eines dem Motor (22) zugeführten elektrischen Stroms und Berechnungsmittel (163) zum Berechnen einer Amplitude von Fluktuationen des elektrischen Stromes umfassen; und
worin die Beurteilungsmittel (16) die exzentrische Belastung durch Vergleichen eines Ausgabewertes von den Berechnungsmitteln (163) mit einem vorbestimmten Wert beurteilen.
8. Schleudervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Positionsdetektiermittel (162) ein Zeitsignal auf der Basis einer Position einer Spitze in den Fluktuationen des Motorstroms erzeugen, der von den Motorstrom- Detektiermitteln (24) detektiert wird.
9. Schleudervorrichtung nach Anspruch 8, bei der, wenn die exzentrische Belastung detektiert wird, die Betriebssteuer- und/oder -regelmittel (10) den Motor (22) so steuern und/oder regeln, dass die Trommel (54) mit einer Drehzahl umläuft, die einer Drehzahl nahekommt, bei der die auf die textilen Gegenstände wirkende Zentrifugalkraft nahezu gleich der Schwerkraft ist.
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