DE363080C - Umsteuerung fuer Dampfturbinen - Google Patents

Umsteuerung fuer Dampfturbinen

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DE363080C
DE363080C DER54510D DER0054510D DE363080C DE 363080 C DE363080 C DE 363080C DE R54510 D DER54510 D DE R54510D DE R0054510 D DER0054510 D DE R0054510D DE 363080 C DE363080 C DE 363080C
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Germany
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shaft
wheels
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steam turbines
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DER54510D
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ARTHUR REICHENBACH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/30Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM4.N0VEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 363080 -KLASSE 14 c. GRUPPE
(R54510 I\i4c) -
Arthur Reichenbach in Grünberg, Schles.
Umsteuerung für Dampfturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuerung für Dampfturbinen, bei welcher mit den Schaufelkränzen versehene gegenläufige Räder zur Umkehr des Drehsinnes der Turbine abwechselnd an deren Gehäuse oder an deren Welle feststellbar sind. Sie bezweckt, diese Art Umsteuerung zu vereinfachen.
Nach der Erfindung erfolgt die Kupplung der Laufräder auf der Welle durch eigenartige, von außen achsial verschiebbare Keile, die aber auch radial ausweichen können, falls die Nuten der zu kuppelnden Räder ihnen gegenüber verdreht sein sollten. In diesem Falle schnappt der Keil selbsttätig ein, sobald sich das zu kuppelnde Rad in Bewegung setzt. Die Feststellung der jeweiligen Leiträder am Turbinengehäuse ge-
schieht nach der Erfindung durch achsial und ■ paarweise an die Bremsringe derselben angrei- ! fende exzentrische Bremsscheiben, die von ! einem Handrad gemeinschaftlich verdreht wer- ■ den können.
Auf der Zeichnung ist eine Turbine, soweit die Erfindung in Betracht kommt, zur Darstellung gebracht. Es zeigen Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A. ;
Auf der Welle α sitzen in bekannter Weise ; Schaufelräder b, c, d und e lose und dicht nebeneinander. Die Kupplung der Schaufelräder b und d oder c und e auf der Welle α wird gemäß \ der Erfindung durch zylindrische flache Keile g \ bewirkt. Dieselben stecken zum größten Teil \ in den tiefen radial gerichteten Längsnuten h der ■ Welle und mit den übrigen Kreisabschnitten in I den Nuten * der Schauferradnaben k. Innerhalb \ der Nuten i werden die kreisrunden Keile g van : den Schalen· I mehr als zur Hälfte umfaßt, und ; diese sind wiederum in einem Rahmen m geführt, : in welchem sie radial zur Welle a mit Überwindung der Federn r verschiebbar sind. Der Rahmen m, welcher sämtliche vorhandene Keile g mittels der Schalen I faßt, ist in der Nut h der Welle α mit einer Schaltstange η achsial verstellbar. Die letztere ist durch eine zentrische Bohrung der Welle α nach außen geführt und steckt gleichzeitig in einer Bohrung durch den Steg des Rahmens m, mit welchem sie durch eine Schraube 0 fest verbunden ist. Die Abdichtung der Schaltstange η am Ende der Welle α erfolgt durch eine Stopfbuchse. Auf der Stange η sitzt eine feste Nutenscheibe fi, und an ] dieser können beliebige an sich bekannte Vor- : richtungen zum Ausführen der achsialen Schaltbewegung angreifen.
Zur Umkehr des Drehsinns nach Stillsetzen der Turbine werden nun die Keile g· von der Nutenscheibe fi her um eine Nabenlänge k achsial verschoben, um in die danebenliegenden Schaufelräder c und e einzugreifen. Sind die Nuten i der beiden Radsätze gegenseitig ver- ; dreht, wie dies meist der Fall sein wird, so können die zylindrischen Keile g an der vorstehenden Nabenkante der benachbarten Räder in radialer Richtung ausweichen. Ferner können die Keile g über die benachbarte Nabenkante hinwegrollen, indem sie sich innerhalb der Schalen I drehen. Die Keile g liegen alsdann in den benachbarten Rädern zunächst an der glatten Nabenbohrung an, um beim langsamen Wiederanlaufen der Turbine selbsttätig in die j Nuten * einzuschnappen.
Zur Feststellung der Leiträder am Turbinengehäuse dient nach der Erfindung folgende Einrichtung. Die Schaufelräder sind mit Bremsringen t versehen, an welchen die auf den Wellen u exzentrisch sitzenden Reibungsscheiben / angreifen, und zwar immer zwei an j edem Bremsring, damit die achsialen Kräfte aufgehoben werden. Die Wellen u sind in der Zylinderwandung f nebeneinanderliegend gelagert und stehen durch unter sich gleiche Stirnräder υ in Verbindung. Die mittlere Welle u ist nach außen verlängert. Auf ihr sitzt das Schneckenrad v, welches von der Schnecke χ mittels des Handrades y gedreht wird. Auf der Zeichnung sind mit den Reibungsscheiben / die Räder c und e festgestellt. Nach gleichzeitiger Drehung der Exzenterscheiben / um etwa 160 ° werden die Räder c und & freigegeben, und die Räder δ und d gelangen zur Feststellung. Wegen der Verschlußkappe ζ über den Stirnrädern υ braucht nur die mittlere Welle u nach außen abgedichtet werden. Die Leiträder werden zweckmäßig an zwei sich gegenüberliegenden Stellen ihres Bremsringes t durch Reibungsscheiben j festgestellt, damit die Turbinenwelle ax welche ja innerhalb der Leiträder läuft, nicht unnötig belastet wird. Die sich gegenüberliegenden Bremsvorrichtungen können gleichzeitig von einem Handrad y aus bedient werden.
Die Schmierung der auf der Welle α laufenden Schaufelräder wird vorteilhaft durch die als Rohr ausgebildete Schaltstange η bewirkt. Das biegsame Ölzuleitungsrohr q schließt mit einer Stopfbuchse an das freie Ende des Rohres η an. Von letzterem führen Querbohrungen in die Boh- so rangen s der Rahmenschenkel, von wo aus das öl an die Nabenbohrungen geschleudert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprtjche:
1. Umsteuerung für Dampfturbinen mit auf der Welle oder am Gehäuse abwechselnd feststellbaren, gegenläufigen Schaufelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Räder mit der Welle («) mittels radial federnder und achsial von außen zwangläufig in einer Wellennut (h) verschiebbarer flacher zylindrischer Keile (g) vorgenommen wird.
2. Umsteuerung nach Anspruch 1, bei welcher die an der Welle jeweils lose sitzenden Schaufelräder gleichzeitig am Turbinengehäuse festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderwandung (f) gelagerte, exzentrische Bremsscheiben (/) achisal und paarweise an die Bremsringe (t) der Schaufelräder gedrückt werden, welche Bremsscheiben durch an sich bekannte Übertragungsmittel gemeinschaftlich von außen gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER54510D 1921-11-27 1921-11-27 Umsteuerung fuer Dampfturbinen Expired DE363080C (de)

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