DE712775C - Verdrehsichere Verbindung eines Fahrwerkbeines mit einem gleichachsigen Anschlussteil - Google Patents

Description

• Verdrehsichere Verbindung eines Fahrwerkbeines mit einem gleichachsigen Anschlußteil .Man hat bisher rohrartige Teile an Flugzeugfahrwerken, wie Federstrebe und Anschlußglied, durch Keile, Paßschrauben oder Paßstifte verbunden, die geeignet sind, die durch einseitige Radlagerung oder einseitigen Kraftangriff bedingten Drehmomente um die Strebenlängsachse aufzunehmen. Diese Verbindungsart hat den Nachteil, daß einmal der Austausch der entsprechenden Teile viel Zeit erfordert, und zum anderen ist die Herstellung der erforderlichen Paßteile schwierig und teuer. Um die Montagezeit beim Austausch zu verringern, ging man dazu über, an der VerbindungssteIle, und zwar an den aneinanderstoßenden Flächen der miteinander zu verbindenden Elemente, ineinandergreifende Radial- oder auch Parallelverzahnung anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird die Montagezeit zweifellos« sehr verringert, obwohl der Nachteil der schwierigen und teueren Herstellung der bisherigen Anordnung nicht vermieden wird. Demgegenüber kommt noch ein weiterer Nachteil hinzu, daß .nämlich beim Auftreten von Drehmomenten, beispielsweise durch die einseitige Radlagerung, an der Verbindungsstelle axial, zur Federstrebe gerichtete Kräfte auftreten, die mitunter sehr große Werte annehmen können, wodurch besondere, das Gewicht sehr vermehrende zusätzliche Verbindungselemente benötigt werden. Eine Verbindung nach Art der Rudgeverzahnung ist herstellungsmäßig hier unmöglich, da die aneinanderstoßenden Teile entweder geschlossen sind oder sich nicht rohrartig fortsetzen. -Die Erfindung, macht sich nun zur verdrehsicheren Verbindung eines Fahrwerkbeines mit einem gleichachsigen. Anschlußteil ein bei Wellenkupplungen bekanntes Prinzip zunutze, derart, daß die aneinanderstoßenden oder ineinandergesteckten Teile achsparallele Außenverzahnungen besitzen, wobei über beide ein .entsprechend innen verzahnter Ring -reift, der in an sich bekannter Weise gegen Axialverschibung gesichert ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Die Fahrwerksstrebe i besitzt an ihrem oberen Ende eine zur Strebenlängsachse parallele Außenverzahnung 2 -und eine Eindrehung 3. Die Eindrehung,-, greift in eine entsprechende des Anschlußgliedes 4 ein. Das Glied 4 kann z. B. fest oder um die Achse 5 schwenkbar an einem zellenfesten Punkt aufgehängt sein. Das Glied 4 besitzt an seinem unteren Ende eine Außenverzahnung 6, die derjenigen an dem Strebenende entspricht. Über die beiden Verzahnungen 2 und 6 ist der innen verzahnte Ring 7 zur Aufnahme ,der Drehkräfte geschoben. Zur Sicherung gegen axiale Bewegung ist der Ring 7 z.B. durch die beiden Drahtringe 8, die in entsprechenden Nuten in der Strebe und dem Anschlußglied liegen, festgehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verdrehsichere Verbindung eines Fahrwerkbeines mit einem gleichachsigen, mittel- oder -unmittelbar an der Flugzeugzelle angeordne@en Anschlußteil, der an der Verbindungsstelle kreis- oder kreisringförmigen Querschntit hat, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden oder ineinandergesteckten Teile achsparallele Außenverzahnungen besitzen, wobei über beide ein entsprechend innen verzalmter Ring greift, der in an sich bekannter Weise gegen Axialverschiebung gesichert ist.