DE6928401U

DE6928401U - Druckklotz fuer segmentlager

Info

Publication number: DE6928401U
Application number: DE19696928401
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-12
Filing date: 1969-07-17
Publication date: 1969-11-13
Also published as: GB1236426A

Description

Die Erfindung "betrifft einen Druckklotz für Seginentlager, insbesondere kreisförmiger Druckklotz, "bestehend aus einem Stützkörper und einer mit diesem verbundenen LaufscMclit.

Ein Segmentlager stellt z. B. eine "besonders tragfähige Form eines Axialgleitlagers dar. Beim Segmentlager ist die feststehende Lagerfläche in einzelne z.B. kippbare Segmente (Klöt .e) unterteilt. Diese sind durch Kippkanten, Kugeln. Stifte. Federn oder dergleichen unterstützt, so daß sie sich bei drehender Welle schrägstellen und zwischen ihnen und der Wellendruckscheibe eine keilförmige Schmierschicht entsteht.

Die Lauffläche der Segmente wird aus einer Laufschicht aus einem Gleitlagerwerkstoff gebildet. Die Laufschicht muJ3 mit dem Segmentstützkörper fest verbunden sein, um diese

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gegen Mitnahme in Umfangsrichtung und gegen seitliches Verschieben zu sichern. Besitzt der Grleitlagerwerkstoff der Laufschicht keine gute Lösbarkeit mit dem Werkstoff des Stützkörpers, so ist in "bisher bekannter Weise die Laufschicht mit dem Stützkörper z.B. durch Schwalbenschwanz, Gewindeschrauben o. dgl. mechanisch verklammert worden.

Diese- Verklammerungsarten, insbesondere das Bohren von Löchern, das Stoßen von Hüten oder Schwalbenschwänzen, erfordern zusätzliche Arbeitsgänge auf gesonderten Maschinen und sind somit kost'enintensiv.

Insbesondere kreisförmige oder kreisähnliche Druckklötze sind aufgrund ihrer Form an keine bestimmte Einbaurichtung bei der Montage eines Segmentdrucklagers gebunden. Es muß deshalb als ein weiterer Nachteil erwähnt werden, daß die bekannten uni-direktionalen Verklammerungsarten zwischen Laufschicht und Stützkörper, z.B. Schwalbenschwänze, doch wieder eine bestimmte Einbaurichtung dieser Druckklötze, nämlich mit quer zur Kraftrichtung verlaufender Verklammerung erforderlich machen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für einen Druckklotz eine Verbindung zwischen Stützkörper und Laufschicht zu schaffen, die in jeder Richtung gleich gut belastbar, also insbesondere für kreisförmige Druckklötze an keine bestimmte Sinbaurichtung gebunden ist und dabei im wesentlichen

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einfacher und billiger herzustellen ist, als die "bisher bekannten Arten der Verklammerung.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen Stützkörper und Laufschicht aus Rillen besteht, die spiralig oder konzentrisch in einander gegenüberliegenden Flächen des Stützkörpers und der Laufschicht angeordnet sind.

Diese Verbindungsart ist herstellungstechnisch mit beachtlichen Vorteilen verbunden. So ist z.B. der letzte Arbeitsgang bei der Herstellung eines Stützkörpers auf einer Drehbank in der Regel das abschließende Plandrehen der Anlagefläche. Gegenüber dem notwendigen Umspannen des Werkstückes auf beispielsweise eine Bohrmaschine oder Stoßbank zum Herstellen von z. B. Löchern oder Nuten bei den bekannten Verklammerungsarten ist es aufgrund der Erfindung möglich, nunmehr das Werkstück auf der Drehbank zu belassen und durch Eindrehen von Rillen in der Anlagefläche fertig zu bearbeiten.

Die Rillen können dabei durch einen groben Vorschub beim Plandrehen spiralig verlaufen oder mittels eines Spezialwerkzeuges konzentrisch ausgebildet sein. Das wesentliche Merkmal dieser Verklammerungsrillen ist, daß diese nicht uni-direktional, sondern um 360° zur Kraftrichtung verlaufen.

Darüber hinaus, ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung der Rillen der Vorteil, daß di-ese in ihrer Gesamtheit eine bedeutend höhere Scherkraft zwischen Stütz -

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körper und Lauf schient übertragen können als dies "bei den herkömmlichen. Yerbindungsarten der Fall ist.

Insbesondere für kreisförmige Druckklötze ist "bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die Laufschicht in Form eines Deckels den äußeren Rand des Stützkörpers umfaßt. Infolge des rund um den Stützkörper des Druckklotzes herumlaufenden Lagermetallkragens ergibt sich eine v/eitere zusätzliche Sicherung gegen Abschieben der Lauf schicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:

Eig. 1 einen Querschnitt durch einen kreisförmigen Druckklotz.

Der dargestellte kreisförmige Druckklotz besteht im wesentlichen aus einem Stützkörper 1, z.B. aus Stahl -und einer Laufschicht 2 aus einem Lagermetall , in der Regel Weißmetall. Der Stützkörper 1 besitzt an seiner Unterseite einen Vorsprung 3, in dem eine Kegelfäche 4 eingearbeitet ist. Der Druckklotz stützt sich mit dieser Kegelfläche 4 auf z.B. einer Kugel (nicht dargestellt) ab,und ist um diese kippbar angeordnet. Natürlich kann diese Abstützung des Druckklotzes auch durch Stifte oder Federn o.a. vorgenommen werden.

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PS

Die Yerklammerung der Lauf schicht 2 mit dem Stützkörper 1 ist erfindungsgemäß durch Rillen 5 vorgenommen, die um die Mittelachse des Druclcklotzes spiralig oder
konzentrisch verlaufen. Die Porm der Rillen sind in dem dargestellten Pail im Querschnitt dreieckig, sie können aber ebenso irgendeine andere Form besitzen, je nach
Ausbildung des Drehstahles zum Einarbeiten der spiralig verlaufenden Rillen oder des Spezialwerkzeuges zum Einarbeiten der konzentrisch verlaufenden Rillen.

Die dargestellte spezielle Ausführungsform der Erfindung sieht weiterhin einen um den kreisförmigen Druckklotz herumlaufenden lagermetallkragen 6 vor, der eine zusätzliche Sicherung gegen Abschieben der Lauf schicht vom Stützkörper 1 darstellt.

- Schutzansprüfilie -

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Claims

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Schutzansprüche :

j. Druckklotz für Segmentlager., insbesondere kreisförmiger Druckklotz» "bestehend aus einem Stützkörper und einer mit diesem verbundenen Laufschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stützkörper (1) und Laufschicht (2) aus Rillen besteht, die spiralig oder konzentrisch in einander gegenüberliegenden Flächen des Stützkörpers und der Lauischleht angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschicht (2) in Form eines Deckels den äußeren Rand des Stützkörpors (1) umfaßt.