DE1072851B - Gleit ringdichtung zur Abdichtung des 'Wellenspaltes von Kreiselmaschinen - Google Patents

Gleit ringdichtung zur Abdichtung des 'Wellenspaltes von Kreiselmaschinen

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DE1072851B
DE1072851B DENDAT1072851D DE1072851DA DE1072851B DE 1072851 B DE1072851 B DE 1072851B DE NDAT1072851 D DENDAT1072851 D DE NDAT1072851D DE 1072851D A DE1072851D A DE 1072851DA DE 1072851 B DE1072851 B DE 1072851B
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DE
Germany
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sealing
mechanical seal
shaft
rings
carrier body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1072851D
Other languages
English (en)
Inventor
Deutschmann München Walther
Original Assignee
Klein Schanzlm £v Becker Aktiengesellschaft, Frankenthal (Pfalz)
Publication date
Publication of DE1072851B publication Critical patent/DE1072851B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung zur Abdichtung des Wellenspaltes von Kreiselmaschinen, bei der der eine Gleitring mit der Welle oder dem Gehäuse fest und flüssigkeitsdicht verbunden ist, während der Gegengleitring am Gehäuse oder auf der Welle drehfest, jedoch axial verschiebbar und flüssigkeitsdicht angeordnet ist und die die Gleitringdichtung bildenden Elemente, wie die Gleitringe, Dichtungsringe, Andrückfedern und gegebenenfalls Dichtungsringe, jedes für sich selbständig auswechselbar angeordnet sind. Derartige Gleitringdichtungen werden vor allem bei hohen Beanspruchungen ausgesetzten Kreiselmaschinen, wie schnell laufenden Hochdruck-Kreiselpumpen, eingesetzt. Die Anwendung der Gleitringdichtungen für solche schnell umlaufenden Kreiselmaschinen erfordert die Verwendung von hochwertigen Materialien, wie hochlegierten Stählen oder Sintermetallen, für die Gleitringe. Hierdurch werden außer den Materialkosten auch die Bearbeitungskosten der Gleitringdichtungen recht hoch, da zur Bearbeitung dieser Werkstoffe nur Spezial-Werkzeugmaschinen verwendet werden können. Außerdem ist es bei den bekannten Gleitringdichtungen der vorliegenden Art von Nachteil, daß nach Verschleiß der Gleitringe der restliche Teil der Dichtungskörper nicht mehr verwendbar ist.
Es ist schon vorgeschlagen worden, lediglich die dem Verschleiß ausgesetzten Gleitflächenteile aus hochwertigem Material zu fertigen, während der Trägerkörper für den Gleitring aus leicht zu bearbeitendem Werkstoff hergestellt wird. Der Gleitring wird hierbei entweder auf den Trägerkörper aufgeschweißt oder durch eine Überwurfmutter mit diesem fest verbunden. Diese Bauart zeigt jedoch in der Praxis erhebliche Mängel, und zwar insbesondere dort, wo große Temperaturschwankungen auftreten, denn die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien führen zu großen Spannungen in den Gleitringen, die häufig schon nach kurzer Zeit Rißbildungen in den Gleitflächen bewirken. Dadurch werden naturgemäß die Gleitringdichtungen unbrauchbar.
Es ist auch bekannt, den Gleitring unter Zwischenschaltung eines elastischen Zwischenringes in den aus einem legierten Stahl bestehenden Trägerkörper einzupressen. Durch diese Maßnahme können sich zwar die Wärmespannungen im Gleitring ausgleichen, jedoch wird die Betriebssicherheit der Dichtung gefährdet, da ein elastischer Sitz des Gleitringes im Trägerkörper keine Gewähr für eine gleichmäßige Verteilung der durch die Feder ausgeübten Anpreßkraft auf den axial beweglich angeordneten Gleitring bietet. Eine gleichmäßige Belastung des Gleitringes ist jedoch eine Voraussetzung für eine betriebssichere Abdichtung der Gleitringdichtungen.
Gleitringdichtung
zur Abdichtung des Wellenspaltes
von Kreiselmaschinen
Anmelder:
Klein, Schanzlin & Becker
Aktiengesellschaft,
Frankenthal (Pfalz), Johann-Klein-Str. 4-9
Walther Deutschmann, München,
ist als Erfinder genannt worden
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Gleitringdichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen und demgemäß eine Gleitringdichtung zu schaffen, die einerseits billig in ihrer Herstellung ist und andererseits einen weitgehend sicheren Einsatz im Betrieb gewährleistet und gleichzeitig den Vorteil der Austauschbarkeit der einzelnen Dichtungselemente in sich vereinigt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise an einem Trägerkörper befestigten Gleitringe aus Sintermetall, hochlegiertem Stahl oder einer festen Graphitmischung bestehen, die in einer in der Stirnseite des aus relativ unelastischem Kunststoff bestehenden Trägerkörpers vorgesehenen Nut eingepreßt oder eingekittet sind, wobei ihre axiale Erstreckung größer ist als die Nutentiefe und der von den Begrenzungswänden überdeckte Teil ihrer inneren und äußeren Begrenzungsflächen fest von den Begrenzungswänden der umlaufenden Nut umschlossen wird. Durch die Verwendung eines aus Kunststoff bestehenden Trägerkörpers für den Gleitring wird hierbei außer der leichten Bearbeitbarkeit der weitere Vorteil erreicht, daß der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung auch zur Abdichtung aggressiver Medien ausgedehnt wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Einbau der Gleitringdichtung entsprechend der Erfindung in eine Pumpe dargestellt. Man erkennt die beiden Dichtungskörper, welche aus den Trägerkörpern 1 und 2 aus Kunststoff und den in diesen eingebetteten Gleitringen 3 und 4 aus hochlegiertem Stahl bestehen. Die Gleitflächen 5 der Gleitringe werden mit
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Hilfe der Feder 6 aneinandergepreßt und sind gegenüber den sie tragenden feststehenden oder umlaufenden Teilen beweglich unter Einfügung der elastischen Dichtungsringe 7 und 8 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    f · -, Gleitringdichtung zur Abdichtung des Wellenspaltes ' von Kreiselmaschinen, bei der der eine
    ,> Gleitrjng mit der Welle oder dem Gehäuse fest und flüssigkeitsdicht verbunden ist, während der Gegengleitring am Gehäuse oder auf der Welle drehfest, jedoch axial verschiebbar, und fLüssigkeitsdicht an-
    i, -geordnet ist, und die die Gleitringdichtung bildenden Elemente, wie die Gleitringe, Dichtungsringe, Andrückfedern und gegebenenfalls Dichtungsringe, jedes für sich selbständig auswechselbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise an einem Trägerkörper befestigten Gleitringe aus Sintermetall, hochlegiertem Stahl oder einer festen Graphitmischung bestehen, die in einer in der Stirnseite des aus relativ unelastischem Kunststoff bestehenden Trägerkörpers vorgesehenen Nut eingepreßt oder eingekittet sind, wobei ihre axiale Erstreckung größer ist als die Nutentiefe und der von den Begrenzungswänden überdeckte Teil ihrer inneren und äußeren Begrenzungsflächen fest von den Begrenzungswänden der umlaufenden Nut umschlossen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 702 966, 1 695 490; französische Patentschriften Nr. 1 040 304, 959 431; britische Patentschrift Nr. 695 087;
    Zeitschrift »Die Technik« (1955), H. 3, S. 175.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©909 708/164-12.59
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