DE2210555A1 - Dichtsystem in rotationskolbenmaschinen - Google Patents

Dichtsystem in rotationskolbenmaschinen

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DE2210555A1
DE2210555A1 DE19722210555 DE2210555A DE2210555A1 DE 2210555 A1 DE2210555 A1 DE 2210555A1 DE 19722210555 DE19722210555 DE 19722210555 DE 2210555 A DE2210555 A DE 2210555A DE 2210555 A1 DE2210555 A1 DE 2210555A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
piston
spring
housing
sealing strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722210555
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Leptien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19722210555 priority Critical patent/DE2210555A1/de
Publication of DE2210555A1 publication Critical patent/DE2210555A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/10Sealings for working fluids between radially and axially movable parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
    • F01C19/08Axially-movable sealings for working fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtsystem in Rotationskolbenmaschinen Die Erfindung betrifft ein Dichtsystem in Rotationskolbenmaschinen mit in den Stirnflächen des Kolbens bzw. Gehäuses in flachen Nuten verlaufenden, in Längsrichtung zumindest zweiteiligen, axialen, mit einer Feder belasteten Dichtstreifen, die an radialen Dichtschiebern oder -bolzen anschließend um die im Bereich ihrer einen Enden unter dem Einfluß von Relativbewegungen zwischen Kolben und Gehäuse in einer Richtung längs der jeweiligen Nut verschoben wurden.
  • Die Dichtstreifen haben in Zusammenwirkung mit den Radialdichtungen die Aufgabe, das Arbeitsmedium aus einer hrbeitskammer mit hohem Druck daran zu hindern, daß es in eine Arbeitskammer niedrigeren Druckes entweicht. Um i verhindern, daß trotz Ausdehnung, Verschleiß und dem Wirken von den Reibkräften bei der Relativbewegung ZWischen Gehäuse und Kolben ein zu große Spalt an dem Anschluß zwischen Radialdichtung und Dichtstreifen ontsteht, amrde gemäß der deutschen Patentschrift 1 148 824 zwischen dem Dicht streifen und der Radialdichtung zumindest ein Zwischenteil vorgesehen. Dies bringt natürlich gegenüber den früher bekannten Dichtsystmen dieser Art, bei denen die Dichtleisten stumpf an die leistenförmige Radialdichtungen anschlossen, eine ausreichende Dichtigkeit gegen Durchtritt des Arbeitsmediums. Es werden aber auch weitere Bearbeitungsgänge mit relativ hoher Maßgenauigkeit erforderlich, die die Konstruktion verteuern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei Verwendung von Dichtstreifen auf Zwischenteile zwischen den Dichtstreifen und den Radialdichtungen zu verzichten und trotzdem einen Durchtritt des Arbeitsmediums zu verhindern.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, wobei die Tatsache genutzt wird, daß zwischen den Dichtstreifen und den Nutgründen ohnehin eine Feder vorgesehen werden muß, weil eine Anpressung durch den Gasdruck allein nicht ausreichend ist, daß die Feder unter dem jeweiligen Dichtstreifen, zumindest die Unterteilungsstellen derselben überdeckend, verläuft und mit ihrem im Bereich des einen Endes des Dichtstreifens liegenden einen Ende nur an dem Dicht streifen abgestützt ist, während sie mit ihrem anderen Ende nur an dem Kolben bzw. an dem Gehäuse abgestützt ist.
  • Es sind zwar in der Patentliteratur schon vielfach mehrteilige Dichtstreifen sowie Radialdichtungen bekannt geworden, die ebe alle den Nachteil haben, daß sie bei einer Relativbewegung wischen Kolben und Gehause ein VeMschiebon dos Dichttreifens in einer Richtung längs der jeweiligen Nut nicht verhindern konnten. Dadurch bildetc sScn ein Spalt, der je nach Abnutzungsgrad des Dichtstreifens ständig größer wurde und einen deutlichen Leistungsverlust der Maschine nach sich zog.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Feder lwrellenförmig ausgefül1rt, wobei das eine Ende entsprechend einer Ausnehmung im einen Ende des Dichtstreifens kurzwellig mit größerer Amplitude als der übrige Teil der Feder ausgeführt ist und das andere Ende der Feder etwa rechtwinklig abgeknickt ist und in eine Bohrung im Kolben bzw. Gehäuse eingreift. Die Ausnehmung ist als Langloch ausgebildet. Lie Dichtstreifen sind bis auf den Bereich der Unterteilungsstellen im Querschnitt U-förmig ausgebildet.
  • Dadurch wird eine Erhöhung der Dichtigkeit erlangt, denn in den U-förmigen Teil eintretende Gasmengen können durch die Bohrung bzw. das Langloch entweichen, so daß ein Abheben durch einen entstehenden Ueberdruck ausgeschlossen ist.
  • Durch eine symmetrische Ausbildung der Dichtstreifen können diese paarweise links und rechts verwendet werden. Im Gegensatz zu der recht teuren Herstellung eines Dichtsystems mit Zwischenteil, Dichtstreifen und Radialdichtung mit seinen vielen verschiedenen Bearbeitungsflächen ist die Herstellung eines mehrteiligen Dichtstreifens absolut unproblematisch und erfordert keinerlei schwierige und toleranzempfindliche Bearbeitungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf ein Dichtsystem mit im Schnitt gezeigter Radialdichtung bei einer Ka 5:4- Maschine und Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1.
  • Als Beispiel ist eine Kreiskolbenmaschine gewählt, deren Kolben 2N epizykloidale Bögen aufweist und exzentrisch in einem Motorgehäuse mit (2N + 1> Bögen rotiert, deren Profil eine einhüllende Kurve für die Epizykloiden des Kolbens bildet, so daß (2N + 1) Arbeitskammern mit einem veränderlichen Volumen vorhanden und die Dichtungselemente in den Gehäuseteilen angeordnet sind, während der Kolben glattflächig ausgeführt ist. In einem Seitenteil 1 sind einmal flache Nuten 2, in denen die Axialdichtstreifen 3 und 4 eingelegt sind,und tiefe Nuten 5 mit einem Dichtschieber 6, an den die im Schnitt gezeigte Radialdichtung 7 anschließt, vorgesehen. Die Radialdichtung 7 liegt dabei im Umfangsteil des Gehäuses, das in dieser Zeichnung nicht dargestellt ist, und wird mit einer Feder 8 anden strichpunktiert angedeueten Kolben 9 angedrückt. Die seitliche Auflage auf den Di chtschi eber 6 ist aus Führungsgründen als Kreisbogen 10 ausgeführt. Der Dichtschieber 6 wird durch eine Feder 11 gegen die Stirnfläche 21 des Kolbens 9 gepreßt. Unter den U-förmig ausgebildeten Axialdichtstreifen 3 und 4 mit ihren überdeckenden, massiv ausgeführten Unterteilungsstellen 12 und 13 ist eine gewellte Feder 14 angeordnet. Diese ist mit dem einen Azide 15, das in seiner Welligkeit mit größerer Amplitude als der übrige eil der Feder 14 ausgeführt ist, in einer Ausnehmung 18 des einen Endes 19 des Dichtstreifens 3 abgestützt und mit dem anderen Ende 16, das etwa rechtwinklig abgeknickt ist, in eine Bohrung 17 des Seitenteils 1 gehalten.
  • Die Drehrichtung des Kolbens ist mit 20 bezeichnet.
  • Die Drehrichtung des Kolbens hat zurFolge, daß durch die Reibungskräfte zwischen Kolben und. Dichtstreifen einmal der Dichtstreifen 4 an den Dichtsciebe 6 gedrückt wird,.
  • aber auch der Dichtstreifen 3 ebenfalls in Drehrichtung mitgenommen wird, so daß an der Ecke 21 ein Spalt entstehen würde, wenn nicht die Feder 14, die unter einer Vorspannung eingebaut ist, diesen Bestrebungen entgegenwirken würde. Dies wird durch die zweiteilige Ausführung des Axialdichtstreifens zuverlässig verhindert, so daß einmal das durch die Nassenkraft bevorzugt in diese Ecke 21 gedrückte Kühlöl nicht austreten und zum anderen das Arbeitsmedium nicht in den Ölraum entweichen kann.
  • Die Anwendung ist nicht nur auf die beschriebene Art von Kreiskolbenmaschinen beschränkt, sondern auch bei anderen Maschinen wie z.B. nach dem System NSU-Wankel anwendbar.

Claims (4)

ANSPRTSCHF:
1. Dichtsystem in Rotationskolbenmaschinen mit in den Stirnflächen des Kolbens bzw. Gehäuses in flachen Nuten verlaufenden, in Längsrichtung zumindest zweiteiligen, axialen, mit einer Feder belasteten Dichtstreifen, die an radiale Dichtschleber oder -bolzen anschlieRen sind die im Bereich ihrer einen Enden unter dem Einfluß von Relativbewgungen zwischen Kolben und Gehäuse in einer Richtung längs der jeweiligen Nut verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) unter dem jeweiligen Dichtstreifen (3,4), zumindest die Unterteilungsstellen (12,13) desselben überdeckend, verläuft und mit ihrem im Bereich des einen Endes (19) des Dichtstreifens (3) liegenden einen Ende (15) nur an dem Dichtstreifen (3) abgestützt ist, während sie mit ihrem anderen Ende (16) nur an dem Kolben (9) bzw. dem Gehäuse (1) abgestützt ist.
2. Dichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) wellenförmig ausgeführt ist, wobei das eine Ende (15) entsprechend einer Ausnehmung (18) in, einen Ende (19) des Dichtstreifens (3) kurzwellig mit größerer amplitude als der übrige Teil der Feder (14) ausgeführt ist und das andere Ende (16) der Feder (14) etwa rechtarinklig abgeknickt ist und in eine Bohrung (17) im Kolben (9 ) bzw. Gehäuse (1) eingreift
3. Dichtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) als Langloch ausgebildet ist.
4. Dichtsystem nach eine der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen (3,4) bis auf den Bereich der Unterteilungsstellen (12,13) im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind.
Leerseite
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DE2210555A1 true DE2210555A1 (de) 1973-09-06

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DE (1) DE2210555A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4735560A (en) * 1987-02-25 1988-04-05 Larry Wydra Seal assembly for a rotary device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4735560A (en) * 1987-02-25 1988-04-05 Larry Wydra Seal assembly for a rotary device

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